DE450516C - Verfahren zur Herstellung von Tonpfeifen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tonpfeifen

Info

Publication number
DE450516C
DE450516C DEL66185D DEL0066185D DE450516C DE 450516 C DE450516 C DE 450516C DE L66185 D DEL66185 D DE L66185D DE L0066185 D DEL0066185 D DE L0066185D DE 450516 C DE450516 C DE 450516C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipes
opening
pipe
clay pipes
wire
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL66185D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHANN LETSCHERT
Original Assignee
JOHANN LETSCHERT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOHANN LETSCHERT filed Critical JOHANN LETSCHERT
Priority to DEL66185D priority Critical patent/DE450516C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE450516C publication Critical patent/DE450516C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/003Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles the shaping of preshaped articles, e.g. by bending

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Tonpfeifen. Bisher hat man die Halmöffnung bei der Herstellung von Tonpfeifen allerart gebildet, daß man den Dorn zur Bildung der Pfeifenkopföffnung einführte und hiernach den Draht zur Bildung der Halmöffnung, währenddem der Dorn im Pfeifenkopf steckenbleibt. Nach der Herausnähme des Dorns der Pfeifeinkopföffnung wurde der Draht, welcher die Halmöffnung bildete, bis in die Pfeifenkopföftnung nachgeschoben und dann erst wieder hinausgezogen. Mit diesem Verschieben und Wiederherauszlehen war der Nachteil verbunden, daß, weil. der Draht derart in der Pfeifenmasse festgeklemmt war (die Pfeife bleibt ja in der Preßform), die Verzie:run;g der Pfeife losriß oder die Pfeife sonst beschädigt wurde, da ja die Tonmasse während dieses Vers:chiebens und Wiederherausziehens des Drahtes noch plastisch war und sich infolgedessen bei dem Hin- und Herschieben der Nadel oder des Drahtes leicht etwas verschob oder nachgab.
  • Mit diesem bekannten Verfahren war dennoch der Nachteil verbunden, daß selbst unter Ver wendu,ng geübter Arbeitskräfte sich- ein größerer -Au:sfall ergab, insbesondere bei Pfeifen, deren Halm eine Verzierung erhielt. Auch ist es zufolge des schnellen Durchschießens der Tonmasse bisher nicht möglich gewesen, solche Verzierungen einwandfrei zu pressen. Hierzu kam noch der Übelstand, daß das zum Einölen der Formen dienende (A sich beim Durchschießen der Tonmasse zwischen letztere setzte, so daß beim Trockenwerden der Pfeifen die Verzierungen vielfach abblätterten.. Die .so während der Herstellung entstandenen Besch;ädibgumgen erforderten seine zeitraubende Aussortierung der schlechten Pfeifen.
  • Gemäß der Erfindung ist ein weiterer Arbeitsgang eingeschaltet, der mechanisch von ungelernten Leuten schnell ausgeführt werden kann und eine zuverlässige, saubere Aufs, führung sämtlicher Pfeifen, gewährleistet.
  • Das neue Verfahren besteht darin, daß die Pfeifen in einer billigen,, gegossenen, am besten glatten Form nach dem bekannten Verfahren vorgepreßt werden, wobei aber die Halmöffnung mittels der Drahtführung nur teilweise oder überhaupt nicht durchgestoßen wird. Die so teilweise fertiggestellten Pfeifen werden leicht angetrocknet und in der von Hand gravierten und erheblich teueren Form restlich fertiggepreßt, wobei der Halm mit Hilfe der Drahtführung vollständig oder restlieb durchbohrt wird.
  • Der bisherige Arbeitsgang zur Herstellung von Tonpfeifen wird zwar, um einen Arbeitsgang verlängert, indem im ersten Arbeitsgang nur eine Vorpressung ohne oder unter nur teilweiser Bildung der Halmöffnung erfolgt. Der zweite Arbeitsgang besteht dann in der Nachpressung der Pfeife in einer teueren, von Hand gravierten Form unter vollständiger Bildung der Halmöffnung. Der Draht zur Bildung der Halmöffnung, welcher bei dem neu .eingeschalteten Arbeitsgang Verwendung findet, ist dünner ausgeführt. Bei Ausübung des. Verfahrens glemäß der Erfindung werden die neuen, teueren, von Hand gravierfiten Formen äußerst geschont, da etwaige kleine Kiesel oder Erlzklümpchen, die in der Tonmasse enthalten sind, bei der zweiten Pressung die Formen nicht mehr zerkratzen können, weil diese schädlichen Ma'-' terialteile sofort nach dem ersten Pressen in der billigen Gußform beseitigt bzw. unschäfich gemacht werden. Die en:dgültie Leistung wird trotz Einschaltung eines wei-, teren Arbeitsganges wesentlich erhöht. Das bisherige zeitraubende Nachsehen jeder Pfeife nach dem Pressem. ist nicht mehr erfordexlich. Ferner ergibt sich keim. ernstlich in Betracht kommender Ausfall mehr von Pfeifen mit schlecht ausgeführten Verzierungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Tonpfeifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfeife in einer billigen, einfachen Form ohne oder nur unter teilweisier Bildung ,der Halmöffnung vorgepreßt, dann etwas trocknen gelassen und hiernach unter vollständiger- bzww. restlicher Bildung der Halmöffnung in ein-er genau gearbeitetem Förin fertigg-epreßt wird.
DEL66185D 1926-06-27 1926-06-27 Verfahren zur Herstellung von Tonpfeifen Expired DE450516C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL66185D DE450516C (de) 1926-06-27 1926-06-27 Verfahren zur Herstellung von Tonpfeifen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL66185D DE450516C (de) 1926-06-27 1926-06-27 Verfahren zur Herstellung von Tonpfeifen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE450516C true DE450516C (de) 1927-10-05

Family

ID=7281525

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL66185D Expired DE450516C (de) 1926-06-27 1926-06-27 Verfahren zur Herstellung von Tonpfeifen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE450516C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE450516C (de) Verfahren zur Herstellung von Tonpfeifen
DE404242C (de) Verfahren zur Herstellung von mehreren Zigarren aus einem gemeinsamen Formenwickel auf Zigarrenmaschinen
DE1203938B (de) Verfahren zur Herstellung von Holzfurnieren
DE616155C (de) Verfahren zum Herstellen von grossen, hohlen Plastiken aus Zellstoff o. dgl.
DE425486C (de) Verfahren zur Herstellung von Zigarren
DE227308C (de)
DE923478C (de) Verfahren zur Herstellung von Faserstoffplatten
DE383872C (de) Bootskoerper
DE379824C (de) Verfahren zur Herstellung von Furnieren aus Vulkanfiber
DE873534C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkoerpern mit aussenliegenden Wandverstaerkungen
DE472583C (de) Verfahren zur Hervorbringung dekorativer Wirkungen auf keramischen und Metallemailwaren
DE658730C (de) Verfahren zum Herstellen von Vollkoerpern aus zugeschnittenen, durch Verleimung miteinander verbundenen Holzfurnieren
DE514292C (de) Verfahren zur Herstellung gewoelbter Resonanzkoerper
DE616170C (de) Oberschlagtreiber fuer Webstuehle
DE341210C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von rahmen- und ringartigen Werkstuecken mit aeusseren Ansaetzen, wie Federbunden u. dgl., durch Aufweiten eines geschlitzten Vorwerkstuecks
DE624045C (de) Oberschlagtreiber fuer Webstuehle
DE440822C (de) Verfahren zur Herstellung von geschweiften, in mehr als einer Richtung gewoelbten Holzwaenden
AT114230B (de) Gemusterte Hutstumpen aus Woll- oder Haarfilz und Verfahren zur Herstellung derselben.
DE329840C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung leicht trocknenden Stich- und Maschinentorfes
DE704619C (de) Verfahren zum Biegen von Holz in kaltem Zustand
DE499011C (de) Verfahren zum Traenken von zur Herstellung von Zigarettenpapier dienender Papiermasse mit einer Tabaklauge
DE952300C (de) Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von hochbeanspruchten Schichtholzgegenstaenden, z. B. Webschuetzen
DE323079C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Eichenholzkern-Imitationen
DE591398C (de) Verfahren, um Tabakpfeifen den Geschmack des Angerauchtseins zu verleihen
DE618667C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Formen von Ledergamaschen