DE3326884A1 - Verfahren zum verdecken sichtbarer und infraroter strahlung und nebelmunition zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zum verdecken sichtbarer und infraroter strahlung und nebelmunition zur durchfuehrung dieses verfahrens

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Description

PRINZ, BUNKE & PARTNER
Patentanwälte European Patent Attorneys ο Q O C O Q /
München Stuttgart
25. Juli 1983
ETAT FRANCAIS represents par Ie Delegue General pour I'Armeraent
14, rue Saint-Dominique
75997 PARIS / Frankreich
Unser Zeichen: E 1192
Verfahren zum Verdecken sichtbarer und infraroter Strahlung und Nebelmunition
zur Durchführung dieses Verfahrens
Die Erfindung betrifft das technische Gebiet von Verfahren und von Nebelmunition, die zur Erzeugung einer aus Rauch oder Nebel bestehenden Abschirmung bestimmt sind, wobei die Abschirmung ein beliebiges Zielobjekt dadurch zu tarnen gestattet, daß der Durchtritt der von dem Zielobjekt emittierten Infrarotstrahlung verhindert wird, um es für einen Sensor unaufspürbar zu machen.
Es gibt nur wenige Veröffentlichungen, die sich mit Munition zur Erzeugung eines für Infrarotstrahlung undurchlässigen Nebels befassen. Die Herstellung klassischer nebelbildender Munition oder Feuerwerkskörper ist jedoch bekannt. Diese Munition weist im allgemeinen einen zylindrischen Behälter auf, in dessen Inneres eine pyrotechnische Zusammensetzung oder Preßlinge aus pyro-
- t - G-
technischen Zusammensetzungen mit oder ohne einem zentralen Durchgang gebracht werden. Wegen weiterer Einzelheiten wird auf die FR-PS 2 24 9 590 Bezug genommen, die einen nebelbildenden Feuerwerkskörper beschreibt, dessen Emissionen für Infrarotstrahlung vollkommen durchlässig sind. Diese Art von Zusammensetzung ist zur Erzeugung eines weißen Nebels unter Bildung von Zinkchlorid oder Ammoniumchlorid in der Lage, wobei der Kohlenstoff in Kohlendioxid umgewandelt wird.
Das Auftauchen neuer Überwachungsmittel (für Wärmestrahlung empfindliche Kameras, Thermokameras) hat die mit dem Problem verbundenen Gegebenheiten geändert, da es diese Mittel gestatten, ein Ziel aufgrund seiner thermisehen Eigenstrahlung in den Durchlässigkeitsbereichen von 3 bis 6 μκι und 7 bis 14 um zu identifizieren. Man hat schon vorgeschlagen, Aerosole fein zu verteilen, um die von einem Zielobjekt emittierte Infrarotstrahlung zu verdecken.
Die FR-PS 2 299 617 und 2 309 828 beschreiben die Bildung eines flüssigen Aerosols durch Hydrolyse von Titantetrachlorid oder Zinntetrachlorid.
Man verwendet nun eine sich stark exotherm dispergierende pyrotechnische Zusammensetzung des Typs Aluminium oder Bor/Kaliumperchlorat, um das Titantetrachlorid fein zu verteilen. Diese Art von aus wasserlöslichen flüssigen Tröpfchen gebildetem Aerosol ist jedoch kaum wirksam, erfordert Wasser oder Feuchtigkeit und besitzt eine sehr kurze Lebensdauer, weniger als 20 Sekunden, unabhängig vom Volumen des dispergierenden Systems. Darüber hinaus erzeugt dieses System korrosive und toxische saure Verbindungen.
Aus der FR-PS 2 396 265 ist die Dispersion von Feststoffteilchen, ausgehend von einem mineralischen Pulver und
- X- 1I.
einem Vektorgas (komprimierte Luft, Stickstoff usw.), zum Abfangen der thermischen Strahlung eines Zielobjekts durch Diffusion bekannt. Man muß jedoch die Granulometrie der in dem versprühten Aerosol enthaltenen Teilchen beherrsehen, da nur eine Endkorngröße wirksam ist, die der Wellenlänge der zu verdeckenden Strahlung möglichst nahekommt. Außerdem hat man festgestellt, daß die Herstellung eines Aerosols aus Feststoffteilchen, deren Durchmesser zwischen 1 und 14 μΐη liegt, nicht die Unterdrückung eines Thermobildes des Ziels auf wirksame Weise und während einer ausreichenden Zeit erlaubt, und zwar wegen der auftretenden Sedimentation der Teilchen. Die erhaltenen Lebensdauern überschreiten keine 25 Sekunden.
Schließlich sind aus den FR-PS 2 294 422 und 2 294 Infrarot-Munitionskörper bekannt, die durch Verbrennung einer pyrotechnischen Verbindung eine Flamme mit hoher Intensität aussenden und so eine Infrarotstrahlungsquelle bilden, die an die Stelle der vom Motor des Luftfahrzeugs im Leitsystem der dagegen abgeschossenen Rakete gebildeten Strahlungsquelle treten kann. Dabei handelt es sich nicht um die Aussendung von Kohlenstoffteilchen definierter Größe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Munition zur Erzeugung einer Nebelabschirmung zu schaffen, die den Durchtritt infraroter und sichtbarer Strahlung verhindert, um ein Zielobjekt während einer ausreichenden Zeit, d.h. während 40 bis 50 s, vollständig zu tarnen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum Verdecken sichtbarer und infraroter, von einem Ziel emittierter Strahlung einer Wellenlänge von zwischen 0,4
und 14 μπι gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß in einer ersten Stufe augenblicklich ein erstes heißes Aerosol erzeugt wird, das das Ziel durch Diffusion im sichtbaren Bereich und durch sein Emissionsvermögen im Infrarot-
bereich verdeckt, und daß in einer zweiten Stufe si'iiOC OO / zweites Aerosol erzeugt wird, das im wesentlichen heiße Kohlenstoffteilchen mit einer Teilchengröße von zwischen 1 und 14 μπι enthält, um das von dem Zielobjekt emittierte thermische Bild durch Diffraktion vollständig zu verdecken .
Gemäß einem besonderen Ausführungsbeispiel erzeugt man das erste und das zweite Aerosol ausgehend von pyrotechnischen Zusammensetzungen.
Die Erfindung betrifft auch eine pyrotechnische Nebelmunition zur Durchführung des Verfahrens, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie ein an seinen beiden Enden mit jeweils einer Verschlußkappe verschlossenes Rohr aufweist, wobei mindestens eine dieser Verschlußkappen mit einer oder mehreren öffnungen versehen ist, wobei das Rohr mindestens eine schnelle pyrotechnische Zusammensetzung enthält, die eine Anlaufzeit (mise en regime) von weniger als 1 s und eine Verbrennungsgeschwindigkeit in der Größenordnung von 6 mm/s unter Betriebsdruck besitzt, um heiße Gase mit einem Ausstoß von mindestens 160 g/s zu erzeugen, um das thermische Bild des Zielobjekts durch Sättigung zu verdecken, und wobei das Rohr mindestens eine langsame pyrotechnische Zusammensetzung enthält, die eine Verbrennungsgeschwindigkeit in der Größe von 1 mm/s unter Betriebsdruck besitzt und heiße Kohlenstoffteilchen erzeugt, wobei jede der Zusammensetzungen einen zentralen Durchgang aufweist und wobei Zündmittel zum Zünden der schnellen Zusammensetzungen vorgesehen sind.
Die schnelle Zusammensetzung kann ein unter Druck hergestellter Preßling sein, der ein Pulver aus Zink und Zinkoxid, Kaliumperchlorat, Hexachlorbenzol oder Hexachloräthan und Neopren als Bindemittel enthält.
Die Bestandteile der schnellen Zusammensetzung können in folgenden Mengen (in Gew.-%) ausgewählt werden:
31 % Zink
12 % Zinkoxid
16 % Kaliumperchlorat
31 % Hexachlorbenzol und/oder Hexachloräthan
10 % Neopren.
XO Die langsame Zusammensetzung kann ein unter Druck hergestellter Preßling sein, der eine Kohlenstoffteilchen erzeugende Verbindung enthält, deren Teilchengröße zwischen etwa 1 und 14 μπι beträgt, sowie ein Redoxsystem, das bei einer Temperatur von mehr als 10000C reagiert, und ein Bindemittel.
Das Reduktionsmittel der Zusammensetzung kann aus den Metallpulvern, insbesondere Magnesium, ausgewählt werden, und das Oxidationsmittel kann Hexachlorbenzol, Hexachloräthan oder deren Gemisch sein.
Die langsame Zusammensetzung kann das folgende ternäre System umfassen:·
- 15 bis 25 Gew.-Teile Magnesiumpulver,
- 50 bis 85 Gew.-Teile Hexachlorbenzol oder Hexachloräthan , 0 bis 30 Gew.-Teile Naphthalin.
Die Munition kann fünf in folgender Reihenfolge aufgeschichtete Preßlinge umfassen:
- ein Preßling aus schneller Zusammensetzung,
- drei Preßlinge aus aufeinanderfolgenden langsamen Zusammensetzungen,
- ein Preßling aus schneller Zusammensetzung
- und jeweils ein Zündpreßling, der so angeordnet ist, daß er mit jedem der Preß!inge aus schneller
Zusammensetzung in Berührung steht.
Der Durchmesser des zentralen Durchgangs der langsamen Zusammensetzungen ist vorzugsweise größer als derjenige der schnellen Zusammensetzungen.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß man augenblicklich eine schützende Abschirmung für das Zielobjekt während einer ausreichenden Zeitspanne von etwa 4 0 bis 50 s erhält, und zwar durch Kombination zweier Zusammensetzungen, von denen die eine ein sehr heißes Aerosol zur Maskierung des thermischen Bildes des Ziels durch sein verbessertes Emissionsvermögen emittiert und von denen die andere ein Aerosol aus Feststoffteilchen erzeugt, welches das thermische Bild des Ziels durch Diffraktion unterbindet. Darüber hinaus führt die äußerst lebhafte und exotherme Verbrennung der schnellen Zusammensetzung im Innern des Feuerwerkskörpers zur Verminderung der Anlaufzeit der langsamen Zusammensetzung sowie zur Erhöhung der Verbrennungsgeschwindigkeit während der ersten Betriebssekunden. Dies erlaubt die Erhöhung des Ausstoßes der Emission der Munition und dementsprechend die Erhöhung der Konzentration der Teilchen in der Nebelwolke. So wird die Verringerung der Dichte des Aerosols entsprechend der kurzen Zeitspanne vermieden, die zwischen dem Ende der Emission der schnellen Zusammensetzung und dem Beginn der Emission der langsamen Zusammensetzung liegt. Daraus ergibt sich eine Verbesserung der Wirksamkeit und der Gleichmäßigkeit der Nebelabschirmung gegenüber der Infrarotstrahlung.
Wie oben beschrieben, wird eine stark exotherme Zusammensetzung mit großer Verbrennungsgeschwindigkeit geschaffen. Die diese Bedingungen erfüllenden Zusammensetzungen sind im allgemeinen auf Basis von stark reduzierenden Metallpulvern, beispielsweise Zink oder Aluminium, aufgebaut. Diese Metallpulver können im Gemisch mit einem Metalloxid
wie Zinkoxid verwendet werden. Das Oxidationsmittel muß ebenfalls stark exotherm sein, und solche vom Typ des Chlorats oder Perchlorate eignen sich ohne Einschränkung sehr gut. Mit Kaliumperchlorat werden ausgezeichnete Ergebnisse erhalten. Die Reaktion führt somit zu hydrolysierbaren Chloriden wie Zinkchlorid oder Aluminiumchlorid. Das Oxidationsmittel kann mit gesättigten oder ungesättigten kohlenstoffhaltigen Verbindungen, die teilweise oder vollständig durch elektronegative Elemente wie Chlor und Fluor substituiert sind, vermischt werden. Beispielsweise seien hier Hexachloräthan oder Hexachlorbenzol genannt. Man kann wohlgemerkt die mechanische Widerstandfähigkeit des Preßlings durch Zufügen eines Bindemittels verbessern, das selbst kein charakteristisches Merkmal der Erfindung bildet. Die klassischen in der Pyrotechnik verwendeten Bindemittel können eingesetzt werden, beispielsweise Neopren, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Acetylvinylchlorid, Polyurethane usw.. Die entsprechenden Gehalte an diesen Bestandteilen können je nach dem gewünschten Zweck gewählt werden.
Die schnelle Zusammensetzung setzt einen gräulichen bis weißen Nebel frei, der je nach der verwendeten kohlenstoffhaltigen Verbindung auch schwarz sein kann. Auch wenn man Hexachlorbenzol verwendet, wird der freigesetzte Nebel schwarz. Es ist darauf hinzuweisen, daß die schnelle Zusammensetzung vollständig verbrennt und keinerlei Rückstand hinterläßt. Der Masseausstoß wird so erhöht und das ganze nebelbildende Material wird in Nebel oder Rauch umgewandelt.
Erfindungsgemäß verbindet man mit dieser schnellen Zusammensetzung eine langsame Zusammensetzung, die eine Kohlenstoff teilchen erzeugende Verbindung enthält, um durch
Diffraktion eine für Infrarotstrahlung des Zielobjekts undurchlässige Abschirmung zu schaffen. Hierzu kann man Paraffine, kondensierte oder nichtkondensierte aromatische
~X~ 332688-
Verbindungen, Naphthalin und Anthracen verwenden, und insbesondere Phenanthren und Naphthol führen zu guten Ergebnissen. Das Redoxsystem muß eine Verbrennungstemperatur von mehr als 10000C liefern; die mit klassischen Oxidationsmitteln vom Typ des Nitrats und Perchlorats vereinten Metallpulver können verwendet werden. Indessen wird erfindungsgemäß bevorzugt, die langsame pyrotechnische Zusammensetzung durch Verwendung einer Kohlenstoffteilchen erzeugenden Verbindung zu optimieren, die ein ausreichendes Oxidationspotential besitzt, um mit dem Reduktionsmittel zu reagieren, wie etwa die unsubstituierten Kohlenwasserstoff verbindungen. Das Reaktionspaar Hexachlorbenzol-Naphthalin erlaubt beispielsweise die Herstellung langsamer pyrotechnischer Zusammensetzungen, die einen dichten Nebel erzeugen und die Infrarotstrahlung eines Zielobjekts verdecken können. Man kann aber auch eine substituierte Kohlenwasserstoffverbindung zusammen mit einem klassischen Oxidationsmittel verwenden. Das Bindemittel stellt selbst keinen charakteristischen Bestandteil dieser Zusammensetzung dar; es wird zur Verstärkung der mechanischen Widerstandsfähigkeit der Zusammensetzung verwendet. Man wird jedoch vorzugsweise macromolekulare Verbindungen des fluorierten Typs wählen, die an der Verbrennungsreaktion durch das Angebot an stark oxidierenden Fluormolekülen teilnehmen, beispielsweise Polyvinylidenfluorid, aber auch andere Polymere wie Vinylacetat-Vinylchlorid-Copolymer, Polystyrol, vernetzbar oder unvernetzbar, Methylmethacrylat/Styrol-Copolymer und Neopren können zweckmäßig sein. Der verwendete Bindemittelanteil kann bei 5 bis 20 Gew.-Teilen liegen und sollte 25 Gew.-Teile nicht überschreiten.
Die erfindungsgemäßen pyrotechnischen Zusammensetzungen werden nach dem folgenden Verfahren oder auf entsprechende Weise hergestellt.
"-"'3- 332688/-
Zunächst wird das Metallpulver einer Trocknung bei ungefähr 500C während 24 Stunden unterworfen. Die festen Verbindungen wie das Perchlorat, das Hexachlorbenzol und das Anthracen werden auf etwa 0,50 bis 0,65 mm durchgesiebt. Sie werden dann wechselweise in den Trog eines Mischers eingebracht und 15 bis 30 Minuten lang gemischt. Aus dem erhaltenen Gemisch stellt man Preßlinge mit einem zentralen Durchgang unter einem Druck in der Größe von 6 · TO Pa her.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung im folgenden weiter erläutert. Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Munition.
In Fig. 1 ist eine Nebelmunition 1 dargestellt, die zum Abschuß durch ein nicht dargestelltes Abschußrohr mittels einer in die Munition integrierten Treibladung 3 an sich bekannter Art bestimmt ist. Diese Munition umfaßt eine rohrförmige Stahlhülse 4, die an beiden Enden mit zwei Verschlußkappen 5 und 6 verschlossen ist. Die der Treibladung 3 benachbarte Verschlußkappe 5 weist eine bestimmte Anzahl von Löchern oder Öffnungen 5a auf, die die Zündung der Zündmischung 7 beim Abschuß erlauben. Die Verschlußkappe 6 weist eine zentrale Öffnung 6a und exzentrisch angeordnete Löcher 6b auf. Diese verschiedenen Löcher können mit schmelzbaren Rastfedern verschlossen werden. Im Innern der Hülse 4 befinden sich ein Preßling 8 aus schneller Zusammensetzung, drei Preßlinge 9, 10, 11 aus langsamer Zusammensetzung und ein Preßling 12 aus schneller Zusammensetzung. Ein Preßling aus einer Zündmischung 13 befindet sich am Boden des Preßlings 12 und dient als Zündrelais.
Aus .der Zeichnung ist ersichtlich, daß der Durchmesser des zentralen Durchgangs 14 der Preßlinge 9, 10, 11 größer ist als derjenige der Preßlinge 8 und 12, aus
332688/·- Gründen der unterschiedlichen Verbrennungsgeschwindigkeit der .schnellen und langsamen Zusammensetzungen. Der zentrale Durchgang dient als Führung für die Zündung, und sein Durchmesser hängt von der Art der nebelbildenden Zusammen-
5 setzung ab.
Beispielsweise kann man eine Munition mit folgenden Merkmalen herstellen:
10 - Hülsendurchmesser:
- Höhe der Hülse:
- Preßlinge 7 und 13: Masse:
Höhe :
äußerer Durchmesser:
Durchmesser der zen
tralen Öffnung:
- Preßlinge 8 und 12: Masse:
Höhe:
Durchmesser der zentralen Öffnung:
- Preßlinge 9, 10 und 11: Masse:
Höhe:
Durchmesser der zentralen Öffnung: 30 mm. 25
Die Gesamtmasse der Munition beträgt etwa 4 kg, worin 2,370 kg nebelbildende Zusammensetzung enthalten sind, die eine wirksame Tarnung während 50 s herbeiführen.
^O wie bereits erwähnt, ist die Munition zum Abschuß bestimmt, um zwischen ein Zielobjekt und einen Sensor eine für Infrarotstrahlung undurchlässige Abschirmung zwischenzuschalten. Zu diesem Zweck wird im Augenblick des.Abschusses die Zündung des Treibsatzes beispielsweise mittels eines elektrischen Zünders ausgelöst. Unter der Einwirkung des Treibsatzes wird die Munition in eine Entfernung von etwa 20 bis 70 m von dem zu schützenden Ziel
80 mm,
360 mm,
22 9'
8 mm,
50 mm,
18 mm,
733 9>
69 mm,
20 mm,
388
65 mm,
-1· geschossen. Vom Austritt aus dem Abschußrohr an werden die Preßlinge 8 und 12 mit einer Latenz von weniger als 1 s mit Hilfe der Preßlinge 7 und 13, die selbst durch den Treibsatz gezündet werden, entzündet. Diese Preßlinge verbrennen unter Freisetzung eines weißen Nebels durch die Löcher 5a, 6a hindurch, die eine Düse bilden. Die Rauchemission auf der Geschoßbahn, die an die Geschwindigkeit des Inbrandsetzens der Preßlinge 8 und 12 geknüpft ist, erlaubt die augenblickliche Schaffung einer schützenden Abschirmung. Der entwickelte Rauch oder Nebel ist sehr heiß und stellt ein Aerosol dar, das das Ziel durch Diffusion im sichtbaren Bereich und durch sein größeres Emissionsvermögen, welches stärker ist als dasjenige des Zielobjekts, im infraroten Bereich verdeckt.
Die Betriebsdauer beträgt etwa 7 bis 9 s. Nach einem Zeitraum von 3 s zünden die Preßlinge 9, 10 und 11 ihrerseits unter der gemeinsamen Einwirkung der Verbrennung der Zündpreßlinge und der Preßlinge 8 und 12. Sie stoßen eine schwarze Wolke aus, die ein Aerosol darstellt, das im wesentlichen aus heißen Kohlenstoffteilchen einer
Größe von zwischen 1 und 14 μΐη besteht und die das von dem Zielobjekt ausgesandte thermische Bild hauptsächlich durch Diffraktion verdecken. Die Emissionsdauer der Munition beträgt zwischen 4 0 und 50 s im Infrarotbereich und ° 1 min im sichtbaren Bereich.
Die folgenden Beispiele für schnelle und langsame Zusammensetzungen stellen Ausführungsformen der Erfindung dar:
Schnelle Zusammensetzung: Unter einem Druck von etwa 6-10 Pa hergestellte Preßlinge.
1. 31 Gew.-% Zinkpulver
•12 Gew.-% Zinkoxid
16 Gew.-I Kaliumperchlorat
31 Gew.-I Hexachloräthan
10 Gew.-I Neopren als Bindemittel.
31 Gew.-% Zinkpulver
12 Gew.-% Zinkoxid
16 Gew.-% Kaliumperchlorat
31 Gew.-% Hexachlorbenzol
10 Gew.-% Neopren als Bindemittel.
Diese Zusammensetzungen weisen eine Verbrennungsgeschwin digkeit von 1,03 mm/s in freier Luft und von 6 mm/s unter dem Betriebsdruck der Munition auf. Die mechani- IQ sehen Eigenschaften sind wie folgt:
- Druckfestigkeit Smc = 78,7-1O5 Pa
- Streckfestigkeit emc = 3,31 % Flammpunkt: > 4 25°C
Aktivierungsenergie: 25 389 Cal/g
Langsame Zusammensetzung: Unter einem Druck von etwa 6-10 Pa hergestellte Preßlinge.
1. 20 Gew.-Teile Magnesiumpulver 80 Gew.-Teile Hexachlorbenzol 10 Gew.-Teile Naphthalin
10 Gew.-Teile Bindemittel (Polyvinylidenfluorid)
2. 20 Gew.-Teile Magnesiumpulver
80 Gew.-Teile Hexachlorbenzol
10 Gew.-Teile Anthracen
10 Gew.-Teile Polyvinylidenfluorid als Bindemittel
3. 20 Gew.-Teile Magnesiumpulver 70 Gew.-Teile Hexachlorbenzol 10 Gew.-Teile Naphthalin
5 Gew.-Teile Neopren als Bindemittel
4. 20 Gew.-Teile Magnesiumpulver 70 Gew.-Teile Hexachlorbenzol 10 Gew.-Teile Naphthalin
10 Gew.-Teile Polyvinylidenfluorid als Bindemittel
5. 18,5 Gew.-Teile Magnesiumpulver 33268
61,5 Gew.-Teile Hexachloräthan 30 Gew.-Teile Naphthalin 20 Gew.-Teile chloriertes Paraffin 20 Gew.-Teile Polyvinylidenfluorid als Bindemittel
6. 20 Gew.-Teile Magnesiumpulver 80 Gew.-Teile Hexachlorbenzol 5 Gew.-Teile Polyvinylacetat als Bindemittel
7. 20 Gew.-Teile Magnesiumpulver 80 Gew.-Teile Hexachlorbenzol 20 Gew.-Teile Polyvinylidenfluorid.
Diese Zusammensetzungen weisen eine Verbrennungsgeschwindigkeit von 0,57 mm/s in freier Luft und von 1 mm/s unter dem Betriebsdruck der Munition auf.
Die mechanischen Eigenschaften sind wie folgt: 20
- maximale Belastung unter uniaxialem Druck Smc: 178«10 Pa
- Deformation bei Maximalbelastung emc = 0,87%.
Um eine Alterung zu simulieren, unterwirft man die pyrotechnischen Zusammensetzungen Temperaturen von -4O0C
sowie +51°C während eines Monats, und man stellt fest, daß die Änderungen ihrer Eigenschaften (Verbrennungsgeschwindigkeit, mechanische Widerstandsfähigkeit, Masseverlust, Dimensionsschwund etc.) vernachlässigbar sind. 30
Leerseite -

Claims (11)

  1. PRINZ, BUNKE & PARTNER
    Patentanwälte European Patent Attorneys
    München Stuttgart O ._ Z 0 O O 4·
    ETAT FRANCAIS represents par le
    Delegue General pour l'Armement
    14, rue Saint-Dominique
    75997 PARIS / Frankreich
    Unser Zeichen: E 1192
    I 25. Juli 1983
    Patentansprüche
    1J Verfahren zum Verdecken von von einem Zielobjekt emittierter sichtbarer und infraroter Strahlung einer Wellenlänge von zwischen 0,4 und 14 μΐη, dadurch gekennzeichnet, daß man in einer ersten Stufe augenblicklich ein erstes heißes Aerosol erzeugt, das das Zielobjekt durch Diffusion im sichtbaren Bereich und durch sein Emissionsvermögen im Infrarotbereich verdeckt, und daß man in einer zweiten Stufe ein zweites Aerosol erzeugt, das im wesentlichen heiße Kohlenstoffteilchen mit einer Teilchengröße von zwischen 1 und 14 μΐη enthält und das das durch das Zielobjekt emittierte thermische Bild hauptsächlich durch Diffraktion verdeckt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Aerosol aus pyrotechnischen Zusammensetzungen erzeugt werden.
  3. 3. Pyrotechnische Nebelmunition zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein an seinen beiden Enden durch je eine Verschlußkappe verschlossenes Rohr, wobei mindestens eine dieser Verschlußkappen mit einer oder mehreren Öffnungen versehen ist und wobei das Rohr mindestens eine schnelle pyrotechnische Zusammensetzung enthält, die eine Latenzzeit von weniger als 1 s besitzt und eine Verbrennungsgeschwindigkeit von etwa 6 mm/s unter Betriebsdruck aufweist, und zwar zur Erzeugung heißer Gase mit einem Ausstoß von mindestens 160 g/s zum Verdecken des thermischen Bildes des Zielobjekts durch Sättigung, und wobei das Rohr mindestens eine langsame pyrotechnische Zusammensetzung enthält, die eine Verbrennungsgeschwindigkeit von etwa 1 mm/s unter Betriebsdruck aufweist und heiße Kohlenstoffteilchen erzeugt, sowie dadurch gekennzeichnet, daß jede der Zusammensetzungen mit einem zentralen Durchgang versehen ist, und daß Zündmittel zum Zünden der schnellen Zusammensetzungen vorgesehen sind.
  4. 4. Pyrotechnische Munition nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schnelle Zusammensetzung Zinkpulver und Zinkoxidpulver, Kaliumperchlorat, Hexachlorbenzol oder Hexachloräthan, und Neopren als Bindemittel enthält.
  5. 5. Munition nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestandteile der schnellen Zusammensetzung in fol-
    3^ genden Mengen enthalten sind:
    31 Gew.-% Zink
    12 Gew.-% Zinkoxid
    16 Gew.-% Kaliumperchlorat
    31 Gew.-% Hexachlorbenzol und/oder Hexachloräthan 10 Gew.-% Neopren.
  6. 6. Munition nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die langsame Zusammensetzung ein unter Druck hergestellter Preßling aus einer Kohlenstoff teilchen einer Größe von zwischen etwa 1 und 14 um erzeugenden Verbindung und aus einem Redoxsystem, das bei einer Temperatur von mehr als 10000C reagiert, sowie aus einem Bindemittel ist.
  7. 7. Munition nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Kohlenstoffteilchen erzeugende Verbindung Hexachloräthan, Hexachlorbenzol, Naphthalin, Anthracen oder ein Gemisch dieser Verbindungen ist.
  8. 8. Munition nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
    das Reduktionsmittel aus den Metallpulvern, insbesondere Zinkpulver, ausgewählt ist und daß das Oxidationsmittel Hexachlorbenzol, Hexachloräthan oder deren Gemisch ist.
  9. 9. Munition nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Zusammensetzung das folgende ternäre System enthält:
    15 bis 25 Gew.-Teile Zinkpulver, 50 bis 85 Gew.-Teile Hexachlorbenzol oder Hexachloräthan, ο bis 30 Gew.-Teile Anthracen.
  10. 10. Munition nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie fünf in folgender Reihenfolge
    aufeinandergeschichtete Preßlinge enthält: 30
    einen Preßling aus schneller Zusammensetzung, drei aufeinanderfolgende Preßlinge aus langsamer Zusammensetzung,
    einen Preßling aus schneller Zusammensetzung, und jeweils einen Zündpreßling, der in Berührung mit jedem Preßling aus schneller Zusammensetzung steht.
  11. 11. Munition nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des zentralen Durchgangs der Preßlinge aus langsamer Zusammensetzung größer ist als der Durchmesser des zentralen Durchgangs der Preßlinge aus schneller Zusammensetzung.
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