DE3325404C2 - - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F3/00—Vehicles particularly adapted for collecting refuse
- B65F3/02—Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
- B65F3/04—Linkages, pivoted arms, or pivoted carriers for raising and subsequently tipping receptacles
- B65F3/041—Pivoted arms or pivoted carriers
- B65F3/043—Pivoted arms or pivoted carriers with additional means for keeping the receptacle substantially vertical during raising
- B65F3/045—Four-bar linkages
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65F3/02—Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
- B65F2003/0263—Constructional features relating to discharging means
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Description
Die Erfindung betrifft eine Beladevorrichtung für einen oben
offenen kastenförmigen Großbehälter mit einem an diesem in
Längsrichtung horizontal verfahrbaren Kipplift zum ebenerdigen
Aufnehmen und Hochheben kleinerer Sammelgefäße und zur Entleerung
derselben in den Großbehälter.
Eine Beladevorrichtung dieser Art bei einem Müllsammelfahrzeug
ist aus der US-PS 35 16 562 bekannt. Der Kipplift ist an Gleit
stäben geführt, die an einer Längswand des Großbehälters außen
seitig angebracht sind, und besteht aus einem Winkelhebel, der an
einem Schenkelende um eine horizontale Längsachse hochschwenkbar
gelagert ist und mit dem anderen Schenkel ein Sammelgefäß auf
nimmt. Zur Ausführung der Kipp- und Längsbewegungen des Kipplifts
ist je ein hydraulischer Hubzylinder vorgesehen.
Um die zulässige Fahrzeugbreite im Straßenverkehr nicht zu über
schreiten, muß der Kipplift bei Überführungsfahrten in seiner
oberen Stellung stehen. Somit ist seine Höhe durch die zulässige
Fahrzeughöhe begrenzt, was zur Folge hat, daß der Laderaum ver
hältnismäßig niedrig ist und ein geringes Fassungsvermögen auf
weist. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Beladevorrichtung
besteht darin, daß durch das ausschließlich seitliche Einbringen
des Ladegutes sich in Querrichtung einseitige Schüttkegel aus
bilden.
Eine weitere Beladevorrichtung für einen auf einem LKW montierten
oben offenen kastenförmigen Großbehälter ist aus der FR-OS
25 11 660 bekannt. Ein sich über die Fahrzeugbreite erstreckendes
Laufgestell, in welchem ein wannenförmiges Sammelgefäß kippbar
gelagert ist, läßt sich - in Schienen geführt - an der Behälter
rückseite hochfahren und über dem Behälter in Längsrichtung
verfahren. Angetrieben wird das Gestell mit Hilfe von zwei
gleichmäßig umlaufenden endlosen Ketten.
Das Problem dieser Konstruktion liegt in der 90°-Umlenkung der
Bewegungsrichtung des Laufgestells an der hinteren oberen Be
hälterkante. Während das Gestell an dieser Kante schlagartig
seine Richtung ändert, muß der gefüllte Sammelbehälter seine Lage
beibehalten, also bezüglich des Laufgestells um 90° geschwenkt
werden. Diese schwierigen Bewegungsumlenkungen sind letztlich die
Folge davon, daß für das Hochheben und zur Horizontalbewegung der
gleiche Antrieb benutzt wird, obwohl die zum Hochheben erforder
liche Kraft ein Vielfaches der zur Horizontalbewegung erforder
lichen Kraft ausmacht. Dadurch ist der Antrieb unausgewogen.
Aus der US-PS 40 91 944 ist eine Beladevorrichtung mit ebenfalls
wannenförmigem Sammelgefäß und einem Kipplift bekannt, der aus zu
beiden Seiten des Fahrzeugs angelenkten Parallelhebeln besteht,
deren andere Enden durch eine den Sammelbehälter tragende Auf
nahmeschiene miteinander verbunden sind. Der Sammelbehälter wird
über das Fahrerhaus geschwenkt und an einer bestimmten Stellen in
den Großbehälter ausgekippt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Beladevorrichtung einfach und betriebssicher zu gestalten, so daß
sie sich unter Einhaltung der zulässigen Abmessungen im Straßen
verkehr auch für große Ladungsbehälter eignet und ein Entleeren
der Sammelbehälter an beliebiger Stelle des Großbehälters
ermöglicht, um die bereits aufgenommene Ladung nicht verteilen zu
müssen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Die als Hubarme verwendeten Hebelparallelo
gramme des Kipplifts bewirken ohne weiteres Zutun, daß die Auf
nahmeschiene und der Sammelbehälter beim Hochheben ihre Lage
unverändert beibehalten und dann mit dem Kipplift unter der
Wirkung des besonderen Horizontalantriebs beliebig verfahren
werden können. Zur Straßenfahrt befindet sich der Sammelbehälter
in halber Höhe hinter dem Fahrzeug und stört somit nicht. Ein
besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Kipplift
mit Joch und Hubzylindern eine komplette Einheit bildet, die
- gleiche Breite vorausgesetzt - bei Großbehältern beliebiger
Länge einsetzbar ist. Auch der Horizontalantrieb des Joches kann
bei Großbehältern verschiedener Länge der gleiche sein, wenn
hierzu umlaufende Endlosketten entsprechender Länge verwendet
werden, vorzugsweise angetrieben von einem Hydraulikmotor.
Um einen wannenförmigen Sammelbehälter oder wahlweise auf die
Fahrzeugbreite verteilt angebrachte kleinere Sammelbehälter an
der angefahrenen Stelle leicht auskippen zu können. wird vorge
schlagen, daß an der Aufnahmeschiene ein Gefäßhalter um eine
horizontale Querachse schwenkbar gelagert und mittels eines Hub
zylinders antreibbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht eines Spezialfahrzeugs mit verfahr
barem Kipplift und
Fig. 2 die Draufsicht dieses Fahrzeugs.
Auf dem dargestellten Fahrzeug ist ein Großbehälter 1 derart
aufgebaut, daß er durch Kippen nach hinten entleert werden kann,
wobei eine an der Behälterrückseite befindliche, nicht darge
stellte Klappe geöffnet wird. Es handelt sich um einen Schlacht
abfallbehälter, der zur Vermeidung der Geruchsbelästigung und
aus hygienischen Gründen soweit wie möglich geschlossen gehalten
werden muß. Deshalb sind an der Oberseite des Großbehälters drei
durch hydraulisch betätigbare Klappen 2 verschließbare Öffnungen
vorgesehen. Durch Einfüllen in wahlweise eine dieser drei Öff
nungen wird einerseits eine gleichmäßige Befüllung gewährleistet
und andererseits können beim Füllvorgang wenigstens zwei Klappen
geschlossen bleiben.
Kernstück des Kipplifts ist ein Schlitten oder Fahrjoch 3, das
sich quer über den Großbehälter 1 erstreckt und dessen Joch
schenkel 4 zu beiden Seiten über die Behälterseitenwände herab
hängen. Das Fahrjoch 3 ist mit Hilfe gleitfähiger Klauen und
Rollen in Profilschienen 5 an den oberen Längskanten des Großbe
hälters 1 geführt und im übrigen so ausgebildet, daß es sich
über die geschlossenen Klappen 2 und deren Antriebszylinder 6
hinwegbewegen kann. Der Fahrantrieb erfolgt mit Hilfe zweier
über Kettenräder 7 umgekehrter endloser Ketten 8 zu beiden
Seiten. Die beiden vorderen Kettenräder sind durch eine Quer
welle 9 (Fig. 2) miteinander verbunden und werden durch einen
Hydraulikmotor 10, der vorne links am Großbehälter über dem
Fahrerhaus angeordnet ist, angetrieben.
Der Kipplift weist je ein Hebelparallelogramm an beiden Fahr
zeugseiten auf, bestehend aus einem Antriebshebel 11 und einem
Parallelhebel 12. Beide sind übereinander einerseits an dem nach
unten stehenden Jochschenkel 4 und andererseits an einer Auf
nahmeschiene 13 angelenkt, die hinter dem Fahrzeug die Hebel
parallelogramme quer verbindet. Die Antriebshebel 11 stehen mit
ihrem kurzen Hebelende in Verbindung mit je einem vertikalen
Hubzylinder 14, der oben am Fahrjoch 3 angelenkt ist. In der
Aufnahmeschiene 13, die als zweckentsprechende Rahmenkonstruktion
ausgebildet ist, ist ein Gefäßhalter 15 um eine Querachse 16
schwenkbar gelagert. In diesem Gefäßhalter 15 sind wahlweise eine
auf Rollen verfahrbare Sammelmulde 17 oder zwei Mülltonnen 18
(Fig. 2) einhängbar, wobei die Befestigung dieser Sammelgefäße an
dem Gefäßhalter 15 so ausgebildet ist, daß sie zwar leicht lösbar
ist, beim Kippen der Gefäße aber erhalten bleibt. Der Kippantrieb
erfolgt mittels eines Hubzylinders 19 und eines Hebels 20.
Die beschriebene Beladevorrichtung arbeitet wie folgt: Zunächst
wird davon ausgegangen, daß durch die hintere der drei Behälter
öffnungen befüllt werden soll. Deshalb ist in Fig. 1 die hintere
Klappe 2 in geöffnetem Zustand dargestellt. Man fährt die Sammel
mulde 17 an die Aufnahmevorrichtung des Kipplifts heran und hängt
sie in den Gefäßhalter 15 ein. Jetzt wird der Hubzylinder 14
ausgefahren, so daß die Hebelparallelogramme hochschwingen und in
einer zu sich selbst parallel verlaufenden Bewegung die Sammel
mulde 17 zunächst in die in Fig. 1 oben rechts strichpunktiert
angedeutete Stellung A bringen. Durch eine darauf folgende
Betätigung des Hubzylinders 19 kippt der Gefäßhalter 15 mit der
Sammelmulde 17 über eine Zwischenstellung B in die Entleerungs
stellung C, in welcher der Inhalt der Sammelmulde durch die
hintere Öffnung des Großbehälters 1 in diesen hineinfällt.
Bleibt die hintere Klappe 2 geschlossen und wird statt dessen die
mittlere oder, wie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet, die vordere
Klappe 2 geöffnet, so kann aus der zuvor erwähnten Stellung A
heraus das Fahrjoch 3 mit Hilfe des Kettenantriebes horizontal
nach vorn bewegt werden, wobei die Sammelmulde 17 in die Stellung
D gelangt. In diesem Fall wird erst jetzt der Hubzylinder 19 aus
gefahren und dadurch die Sammelmulde 17 in die Stellung E ge
kippt, so daß sich der Inhalt der Mulde in den vorderen Teil des
Großbehälters 1 ergießt. Ebenso kann durch die mittlere Füll
öffnung eingefüllt werden. Entsprechend erfolgt der Vorgang mit
einer oder zwei Mülltonnen 18, die an Stelle der Sammelmulde 17
in den Gefäßhalter 15 eingehängt werden können.
Die beschriebene Beladevorrichtung kann unverändert auch für
Großbehälter verwendet werden, die im Beispiel durch zwei Quer
wände in drei hintereinander liegende Kammer geteilt sind.
Ferner kann der Großbehälter 1 auch der Länge nach, ggf. mehr
fach, geteilt sein, wobei die Sammelmulde 17 ebenfalls eine oder
zwei Querwände hat. Dabei fallen die Stoffe aus den drei Teil
kammern der Sammelmulde in die entsprechenden Teilkammern des
Großbehälters an der jeweiligen Stelle der Längserstreckung. Bei
einem beispielsweise 6fach geteilten Großbehälter kann auch
eine einzige Mülltonne wahlweise in eine der sechs Kammern ent
leert werden, wenn man die Mülltonne entweder links oder rechts
in den Gefäßhalter 15 einhängt und das Fahrjoch in eine seiner
drei Entleerungsstellungen bringt. Die Zahl der Großbehälter
kammern und der Einhängeplätze für kleinere Sammelgefäße an der
Aufnahmeschiene ist beliebig.
Ist an Stelle von fest an dem Großbehälter montierten Klappen und
Profilschienen ein Wechselaufsatz vorgesehen,
so kann dieser mitsamt dem Kipplift, den
Klappen, den Längsführungen und dem Kettenantrieb vom Großbe
hälter abgenommen und auf einen gleichgroßen anderen Großbehälter
lediglich für die Zeit der Befüllung übernommen werden.
- Bezugszeichenliste
1 Großbehälter
2 Klappe
3 Fahrjoch
4 Jochschenkel
5 Profilschiene
6 Antriebszylinder
7 Kettenrad
8 Kette
9 Querwelle
10 Hydraulikmotor
11 Antriebshebel
12 Parallelhebel
13 Aufnahmeschiene
14 Hubzylinder
15 Gefäßhalter
16 Querachse
17 Sammelmulde
18 Mülltonne
19 Hubzylinder
20 Hebel
Claims (3)
1. Beladevorrichtung für einen oben offenen kastenförmigen
Großbehälter mit einem an diesem in Längsrichtung horizontal
verfahrbaren Kipplift zum ebenerdigen Aufnehmen und Hochheben
kleinerer Sammelgefäße und zur Entleerung derselben in den
Großbehälter, dadurch gekennzeichnet,
daß ein den Großbehälter (1) quer überbrückendes Joch (3) mit an
der Behälteraußenseite nach unten stehenden Schenkeln (4) im
Bereich der oberen Behälterlängskanten durch Profilschienen (5)
geführt ist, daß an jeder Behälterseite ein Hebelparallelogramm
vorgesehen ist, bestehend aus je wenigstens einem Antriebshebel
(11) und einem Parallelhebel (12), die um Querachsen einerseits
an dem betreffenden Schenkel (4) und andererseits an einer
Aufnahmeschiene (13) angelenkt sind, welche die Hebelparallelo
gramme quer verbindet und Sammelgefäße (17; 18) zu haltern
gestattet, und daß die Antriebshebel (11) mit Hilfe von
Hubzylindern (14), die sich an den Schenkeln (4) abstützen,
schwenkbar sind.
2. Beladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zum Horizontalantrieb des Joches (3) eine umlaufende
Endloskette (8) verwendet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Aufnahmeschiene (13) ein Gefäßhalter (15) um eine
horizontale Querachse (16) schwenkbar gelagert und mittels eines
Hubzylinders (19) antreibbar ist.
Priority Applications (3)
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DE3325404A DE3325404A1 (de) | 1983-07-14 | 1983-07-14 | Beladevorrichtung fuer kastenfoermige grossbehaelter |
DE8320290U DE8320290U1 (de) | 1983-07-14 | 1983-07-14 | Beladevorrichtung für kastenförmige Großbehälter |
NL8402054A NL8402054A (nl) | 1983-07-14 | 1984-06-28 | Beladingsinrichting. |
Applications Claiming Priority (2)
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DE3325404A DE3325404A1 (de) | 1983-07-14 | 1983-07-14 | Beladevorrichtung fuer kastenfoermige grossbehaelter |
DE8320290U DE8320290U1 (de) | 1983-07-14 | 1983-07-14 | Beladevorrichtung für kastenförmige Großbehälter |
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DE3325404A Granted DE3325404A1 (de) | 1983-07-14 | 1983-07-14 | Beladevorrichtung fuer kastenfoermige grossbehaelter |
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NL (1) | NL8402054A (de) |
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- 1983-07-14 DE DE8320290U patent/DE8320290U1/de not_active Expired
- 1983-07-14 DE DE3325404A patent/DE3325404A1/de active Granted
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B65F 3/00 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: EHRENSCHWENDTNER GMBH FAHRZEUG- UND MASCHINENBAU, |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KOEPF FAHRZEUGBAU GMBH, 7957 SCHEMMERBERG, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |