DE3323609A1 - Elektrische entladungs-bearbeitungsmaschine - Google Patents
Elektrische entladungs-bearbeitungsmaschineInfo
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Description
/11 ■
38878
Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha
Tokyo/Japan
Tokyo/Japan
Die Erfindung betrifft eine elektrische Entladungs-Bearbeitungsmaschine,
in der sich eine Elektrode und ein Werkstück unter Zwischenfügung einer isolierenden Arbeitsflüssigkeit
gegenüberstehen, wobei in dem Spalt dazwischen eine elektrisehe Entladung abläuft, um das Werkstück zu bearbeiten.
Fig. 1 zeigt schematisch eine herkömmlich elektrische Entladungs-Bearbeitungsmaschine.
Eine Elektrode 10 steht einem Werkstück 14 gegenüber, daß sich in einem Bearbeitungstank
12, der mit einer isolierenden Arbeitsflüssigkeit 16 angefüllt ist, befindet. Eine Energiezuführung 18 ist mit der
Elektrode 10 und dem Werkstück 14 verbunden. Die Energiezuführung
18 besitzt eine Gleichstromquelle 18a, ein Schaltelement 18b, das dafür sorgt, daß der Bearbeitungsstrom
stoßweise fließt, einen Strombegrenzungswiderstand 18c und einen Oszillator 18d, über den die stoß- oder impulsweise
Funkfcion des SchaItelementes 18b gesteuert wird, wodurch der
Strom in Form von Impulsen dem Spalt 20 zwischen der Elektrode 10 und dem Werkstück 14 zugeführt wird. Der Strom I in
3Q der herkömmlichen elektrischen Entladungs-Bearbeitungsmaschine
ist durch die Gleichung I = (E - VgJ^R gegeben (E ist die
Spannung der Gleichstromquelle; R ist der Widerstandswert des Strombegrenzungswiderstandes 18c; Vg ist die Spannung
zwischen den beiden Polen). Die Spannung zwischen den Polen nimmt während der Entladung 20 bis 30 V an, im Kurz-Schluß
0 V, ohne Entladung E V und wiederum 0 V, wenn das
Schaltelement 18b geöffnet ist. Wenn die Spannung Vg zwischen den Polen festgestellt und durch eine Glättungsschaltung
22 angenähert wird, kann die Größe des Bearbeitungsspaltes unter Verwendung der Spannung gesteuert werden.
Mit anderen Worten, es geschieht kaum eine Entladung, wenn der Spalt 20 sehr groß und damit die mittlere Spannung Vs
hoch ist. Ist der Bearbeitungsspalt 20 sehr eng, sinkt die mittlere Spannung Vs, wobei auch leicht ein Kurzschluß jedoch
auch die elektrische Entladung auftritt. Wenn die Differenz zwischen der mittleren Spannung Vs und einer Bezugsspannung Vr, die durch einen Vergleich erhalten wird, in
einem Verstärker 24 verstärkt und dann der Magnetspule eines ölservoventils 26 zugeführt wird, kann die Elektrode 10 so
gesteuert werden, daß der Spalt 20 im wesentlichen mit HiI-fe eines Ölhydraulik-Servomechanismus konstant gehalten wird,
zu welchem eine Hydraulikölpumpe 28 und ein Hydraulikölzylinder 30 gehören.
Um die Güte der Bearbeitungsbedingungen der herkömmlichen Entladungs-Bearbeitungsmaschine zu überprüfen, wird normalerweise
die mittlere Spannung Vs, die aus den Spannungswerten Vg zwischen den Polen erhalten wird, beobachtet. Ist diese
mittlere Spannung Vs klein, dann ist auch die Impedanz zwischen den Polen gering, so daß Lichtbogenentladungen und
Kurzschlüsse auftreten werden, woraus zu schließen ist, daß im Spalt 20 Staub und Schlammrückstände vorhanden sind. Wenn
elektrische Funken auftreten, werden, wenn dies einmal eingesetzt hat, die sehr unregelmäßigen gefährlichen Lichtbogenentladungen
über Kohlenstoffteilchen hervorgerufen, weil der
durch die thermische Zersetzung der Arbeitsflüssigkeit ent-
standene Kohlenstoff einen Zustand herbeiführt, der ähnlich
dem ist, welcher durch eine hohe Impedanz zwischen den Polen hervorgerufen wird. Aus diesem Grund ist es unglücklicherweise
unmöglich, durch Beobachtung der mittleren Spannung Vs einen fehlerbehafteten Zustand im Spalt, der durch unregelmäßige
Lichtbogenentladung bedingt ist, festzustellen.
Aus diesem Grunde soll mit der Erfindung erreicht werden, eine Entladungs-Bearbeitungsmaschine (nachfolgend "EDM"
genannt) zu schaffen, mit der die Verschlechterung der Bedingungen im Entladungs-Bearbeitungsspalt, was durch unregelmäßige
Lichtbogenentladung hervorgerufen wird, verhindert werden kann. Darüber hinaus soll die erfindungsgemäße
EDM Betriebsstörungen in Verbindung mit der Bearbeitung verhindern können. Weiterhin soll gemäß der Erfindung
eine EDM geschaffen werden, die erhöhte Bearbeitungsgeschwindigkeit hat, und schließlich soll die EDM gemäß der
Erfindung in der Lage sein, Schlammrückstände aus dem Bearbeitungsspalt möglichst wirksam zu entfernen.
Die zur Erreichung obiger Ziele eingesetzte elektrische Entladungs-Bearbeitungsmas
chine, welche ein Werkstück bearbeitet, in dem unter Zwischenfügung einer isolierenden Arbeitsflüssigkeit
eine Elektrode dem Werkstück gegenübergestellt und im Bearbeitungsspalt eine elektrische Entladung hervorgerufen
wird, weist Mittel auf, die Impulswellen feststellen, wenn im Spalt zwischen der Elektrode und dem Werkstück eine
elektrische Entladung auftritt, ferner Mittel zur Beurteilung der Bedingungen im Spalt aus der Größe der durch die
Detektoreinrichtung festgestellten Impulswelle, um dann aus der Beurteilung ein Signal abzugeben, und Mittel, die mit
Hilfe des Ausgangssignals von den Beurteilungsmitteln es
ermöglichen, daß im Bearbeitungsspalt wieder normale Bedingungen hergestellt werden.
Die Zeichnung zeigt im einzelnen in
Fig. 1 das Prinzipschaubild einer herkömmlichen elektrischen
Entladungs-Bearbeitungsmaschine; 05
Fig. 2 das Prinzipschaltbild einer elektrischen Entladungs-Bearbeitungsmaschine
gemäß der Erfindung;
Fig. 3 Zeitverläufe, die die Funktionsweise eines Detektors
gemäß der Erfindung erläutern;
Fig. 4 einen Detektor für die Bestimmung unregelmäßiger Entladungen;
Fig. 5 das Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Schaltung
zur Kontrolle des Bearbeitungsspaltes;
Fig. 6 ein Erläuterungsdiagramm einer Schaltung zur Steuerung
der Injektionsarbeitsschlüssigkeit; 20
Fig. 7 eine Schaltung zum Steuern der dem Bearbeitungsspalt zugeführten Spannung;
Fig. 8 das Blockschaltbild der Steuerschaltung aus Fig. 7; 25
Fig. 9 das Schaltbild einer Abschaltzeitsteuerschaltung; und
Fig. 10 das Schaltbild einer Schaltung zum Steuern eines Hilfsbezugswertes im Bearbeitungsspalt.
Fig. 2 stellt schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung im Aufbau dar. Soweit Übereinstimmung vorhanden ist,
sind die Bezugszeichen mit denen in der Fig. 1 gleich. Fig. 3 zeigt die Beziehung zwischen den zeitlichen Verläufen des
Entladestroms I und von Ultraschalldruckwellen, die mit einem Ultraschallsensor 35 festgestellt werden, der in
einem Elektrodenträgerstab 31 untergebracht ist. Wie Fig. 3 zeigt, fließt Entladestrom I in den Zeitintervallen ti
bis t5, wobei die Arbeitsflüssigkeit dem Umgebungsbereich, in dem die Entladung begonnen hat, sehr schnell in Gaszustand
übergeht und wegen der hohen Temperatur von nahezu 6000° C explodiert, wobei Dampf entsteht. Folglich treten
in der Arbeitsflüssigkeit in diesem Bereich ganz spontane Druckänderungen auf und diese werden in dem engen Arbeitsspalt
in Gestalt von Ultraschallimpulswellen (So in Fig. 3) ausgebreitet, welche sich dann über die Elektrode zum Ultraschallsensor
35 fortsetzen und dort ein elektrisches Signal erzeugen. Wenn die Entladung normal verläuft, wird
die Impulswelle So etwa periodisch entsprechend der Größe des Stroms festgestellt; ist die Entladung jedoch an einen
bestimmten Punkt konzentriert, dann steigt die Ionenkonzentration an diesem Punkt lawinenartig an, so daß dort
fast keine Isolation mehr besteht, was auf Späne und den Anstieg von Kohlenstoff aufgrund der thermischen Zersetzung
der Arbeitsflüssigkeit zurückzuführen ist. Wenn in diesem Fall erneut eine Entladung auftritt, bevor der Dampf
verschwunden ist (normalerweise erfordert dies etwa 0,1 bis 2 ms), der durch die Entladung am Entladepunkt entstanden
ist, dann ist das Volumenänderungsverhältnis anders als in der Flüssigkeit und kleiner als im Falle der
normalen Entladung. Dadurch ist die durch den Ultraschallimpuls hervorgerufene Kraft geringer. Der Detektor 40 in
Fig. 2 läßt normale und irreguläre Entladungen aufgrund des oben beschriebenen Prinzips erkennen, z.B. auch die
Ultraschalldruckwelle So im Zeitpunkt t5 der Fig. 3 wegen des Entladestroms I. Wenn der erkannte Wert kleiner als
der Wert bei normaler Entladung ist und dies während einer bestimmten Wiederholungszahl festgestellt wird, erkennt
der Detektor darauf, daß die Entladung gegenüber den ande-
ren irregulär ist.
In Fig. 4 ist im Detail ein Detektor 40 dargestellt, bei dem das Ausgangssignal des Ultraschallsensors 35 durch
einen Verstärker 41 zu einem Signal SD verstärkt wird.
Außerdem ist ein Spitzenwerthaltekreis 42 dargestellt, der den höchsten Signalwert SD speichert. Mit anderen Worten/
ein Kondensator in einem Integrationskreis 43 wird nur mit einer Spannung geladen, die höher als die höchste Ausgangsspannung
des Integrationskreises 43 ist, und zwar über einen Widerstand R und einen durch einen Komparator 45
gesteuerten Analogschalter 44. Damit wird das Ausgangssignal eines Spannungsteilers 46 gleich dem Teilspannungswert
des höchsten Ausgangssignals im Normalbetrieb, und es kann eine Unterscheidung zwischen Normalbetrieb und abnormalen
Bedingungen getroffen werden. Der Grund für die Veränderungen ist der, daß der Druck der Explosionen mit der Entladeenergie
und der Dauer, während der diese Energie zugeführt wird, schwankt. Bei elektrischen Funkenentladungsvorgängen,
bei denen die Energiemenge sich entsprechend der Art der Bearbeitung ändert von Grobbearbeitung bis zur
feinsten Finish-Bearbeitung, ist es schwierig, die Normalimpulsstärke
zu uniformieren, so daß eine Spitzenhalteschaltung 42 zum Vergleich der jeweiligen Impulsstärke mit
der in der Regel auftretenden benötigt wird.
Ein Komparator 47 wird dazu benützt festzustellen, ob das
Impulssignal SD korrekt ist oder nicht, und das Verglichenergebnis wird einem Zähler 49 als Rückstellimpuls zugeführt,
Der Entladestrom I wird mit Hilfe eines Stromwandlers CT erfaßt
und dem Zähler 49 als Vorwärts-Rückwärts-Signal SI (Fig. 3) über eine Verstärkergleichrichterschaltung 50
zugeführt. So wird in diesem Kreis jedesmal um +1 vorwärtsgezählt , wenn in dem Arbeitsspalt Strom hineinfließt, und
da der Zähler dann rückgesetzt wird, wenn die Entladung normal ist, steigt der Inhalt des Zählers nicht an. Wenn
die Entladung unnormal ist und mit Zuständen wie bei t4 und t5 in Fig. 3 fortgesetzt wird, wird der Zählstand des
Zählers 49 erhöht, da er nicht rückgesetzt wird. Wenn der Zählstand einen durch einen Zähler 51 vorgegebenen Größenwert erreicht, erhält der Eingang einer Treiberschaltung
53 einer Leuchtdiode 52 den Wert "1", so daß die Diode 52 aufleuchtet, und der Wert "1" tritt auch als Ausgangsr
signal SA des Schalters 51 auf und kann nach außen abgegeben werden. Ein UND-Glied 54 sorgt dafür, daß der Zähler
nicht weiter zählt, wenn er voll ist.
Wie oben beschrieben, ist es über den Wert im Zähler 49 möglich, festzustellen, ob eine Konzentration von Entladungen
auftritt und wieviele Impulse dauernd während einer Zeit sich entladen haben.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel dient der Schaltung
die dauernd auftretende Konzentration von Entladungen im Arbeitsspalt als Parameter. Es ist nicht sehr
schwierig, die Zahl der die Zeiteinheit auftretenden normalen Entladungen als Wertungsparameter zu verwenden. Für
diesen Zweck ist an die Zählklemme CU des Zählers 49 in Fig. 4 ein Taktimpuls zu führen, während das Produkt des
abnormalen Entladungsimpulses SM anstelle des normalen Entladungsimpulses und des Stromdetektorsignals SI der Rücksetzklemme
R zugeführt werden sollte.
Die in den Fig. 2 und 4 dargestellten Schaltungen und Einrichtungen
machen es möglich, die Größe der Konzentration von Entladungen aus der Größe der Impulswellen der Entladungen
zu beurteilen und damit die Qualität der Bedingungen im Arbeitsspalt während des elektrischen Lichtbogenbearbeitungsvorganges
zu erkennen.
— Ίο —
Die Beschreibung betrifft Mittel zum Normalisieren der Bedingungen
im Arbeitsspalt aufgrund des durch den Zähler 49 abgegebenen Signals, daß zur Bestimmung der Konzentration
der Entladungen verwendet wird.
In Fig. 5 ist eine Anordnung wiedergegeben, die die Konzentration von Entladungen und das Auftreten abnormaler Lichtbogenentladungen
dadurch verhindert, daß Schlamm und dergl. entfernt werden, die die Bedingungen im Arbeitsspalt verschlechtem,
indem der Spalt zwischen Elektrode und Werkstück gewaltsam vergrößert wird, wenn abnorme Lichtbogenentladung
zuvor festgestellt worden ist aufgrund des vom Zähler 49 abgegebenen Signals, so daß dann in dem Arbeitsspalt durch
die Pumpwirkung Flüssigkeit einströmt.
Das Ausgangssignal des Detektors, der Abnormalität im Arbeitsspalt
feststellt, wird zusammen mit einem Binärdigitalwert wie dem Ausgangssignal 2 bis 2 des Zählers 49 einer Steuervorrichtung
zugeführt, die den Arbeitsspalt reguliert, und diese Signale sorgen ggf. für eine Vergrößerung des Arbeitsspaltes. Damit wird die Größe der SpaltaufWeitung automatisch
abhängig vom Zustand im Arbeitsspalt gesteuert.
Fig. 5 ist eine genaue Darstellung der Arbeitsspaltsteuervorrichtung
(JMP). Es wird in diesem Ausführungsbeispiel das oben genannte Signal verwendet, um die Dauer oder Zeitspanne
zu steuern, während der das Signal für die Aufweitung des Arbeitsspaltes auftritt; es sind Anordnungen vorhanden,
um das Ausmaß der Spalterweiterung und des Verhältnisses von Arbeitszeit zu Erweiterungszeit zu steuern.
In Fig. 5 ist ein multidigitaler Koinzidenzkreis 228 (Digitalkomparator)
vorgesehen, der feststellt, wenn die Werte im Zähler 49 für die Feststellung der Abnormalität und einem
Zähler 219 für das Einstellen der Zeit für die Erweiterung
des Spaltes gleich sind und ein R-S-Flip-Flop 220 rücksetzt,
wenn diese Werte übereinstimmen. Die durch den Zähler 219
vorgegebene Zeit stimmt mit dem Produkt aus der Periode der Taktimpulse, welche durch einen Referenztaktimpulsgenerator
221 vorgegeben wird, und im Wert im Zähler 49 für die Feststellung der Abnormalität, wenn die Werte in den Zählern
49 und 219 gleich sind, überein. Das Ausgangssignal des R-S-Flip-Flop 220 betätigt einen Analogschalter 222 für
die Arbeitsspaltservoschaltungen 24, 26, so daß ein Signal SP zum Anheben der Elektrode erzeugt wird. Mit anderen Worten,
während ein Signal SA erzeugt wird, wenn der Ausgangswert des Zählers 49 einen bestimmten Wert erreicht, wird
der Q-Ausgang des R-S-Flip-Flops 220 auf (1) gehalten, und
die Elektrode wird dann angehoben. Wenn der Q-Ausgang nach
(0) übergeht, wird der Q-Ausgang (1), so daß das Taktimpulseingangsgate
224 eines Zählers 223 für die Einstellung der Arbeitszeit eingeschaltet wird. Während ein Schalter 225
für die Voreinstellung der Arbeitszeit eingeschaltet ist, wird der Q-Ausgang des R-S-Flip-Flops 220 (0), so daß der
Analogschalter 222 zur Erzeugung des Signals SP für das Anheben der Elektrode im EIN-Zustand bleibt und die normale
Servosteuerung des Arbeitsspaltes durchgeführt wird gemäß der Differenz zwischen Arbeitsspaltsignal Vs und Bezugsspannung VR. Der Widerstand r dient dazu, die Schaltung
daran zu hindern, die Signale Vs und VR abzugeben, wenn das Signal SA für das Anheben der Elektrode hervorgebracht
wird.
Der obige Vorgang läuft nur dann ab, wenn das für die Feststellung
abnormaler Bedingungen im Arbeitsspalt zuständige Signal SA (1) ist, der Zustand im Arbeitsspalt also abnormal
ist. Das Signal SA wird durch ein UND-Glied 226 und ein ODER-Glied 227 festgelegt. Da der Ausgang des ODER-Gliedes
(1) ist, wenn SA (0) ist, ist das R-S-Flip-Flop 220 gesetzt; folglich wird kein Signal SP zum Anheben der Elektrode züge-
führt/ und es läuft die normale Servosteuerung für· den Arbeitsspalt
ab.
Bei dem Ausführungsbeispiel wird der Arbeitsspalt automatisch eingestellt in Abhängigkeit von der Größe der Konzentration
der Entladungen und der abnormalen Zustände, wenn das Signal SA für die Feststellung abnormaler Bedingungen im Arbeitsspalt
auftritt. Je größer der Unterschied, desto größer wird die Dauer der Spalterweiterung und deren Größe, so daß
die Bedingungen im Arbeitsspalt wieder brauchbar gemacht werden. Wenn der Wert SA (0) ist, wird die Elektrode nicht
angehoben, so daß der normale Steuerungsbetrieb des Arbeitsspaltes abläuft.
Bei dem beschriebenen Beispiel wurde die Dauer, in der die Elektrode angehoben wird, gesteuert. Die Erfindung befaßt
sich jedoch mit der Steuerung des Spaltes zwischen der Elektro de und dem Werkstück, um die Bedingungen im Arbeitsspalt
aufgrund des Signals, mit dem abnormale Bedingungen festgestellt
werden, zu verbessern. Es ist deshalb technisch nicht schwierig, in irgendeiner Weise die Zeit, in der die
Elektrode angehoben wird, die Arbeitszeit., die Anhebgeschwindigkeit,
Folgefrequenz von Anheben und Arbeitszeiten, Referenzservospannung, Verstärkungsfaktoren im Servosystem
und dergl. aufgrund des obigen Signals zu steuern, und eine solche Steuerung kann sehr wirksam durchgeführt werden.
In Fig. 6 befindet sich ein weiteres Ausführungsbeispiel als eine Einrichtung zum Wiederherstellen normaler Bedingungen
im Arbeitsspalt, indem die günstigste Menge von Arbeitsflüssigkeit in den Arbeitsspalt hineingepumpt wird, sobald
abnormale Funkenentladungen festgestellt werden, um eine Konzentration solcher Entladungen und das Auftreten abnormaler
Funkenbildung dadurch zu verhindern, daß die richtige Menge strömender Flüssigkeit sichergestellt wird. Mit ande-
ren Worten, wenn der Inhalt des Zählers 49 sich vergrößert,
zeigt dies an, daß die Bedingungen im Arbeitsspalt schlechter werden und die Konzentration von Entladungen zunimmt.
Dies führt zu bestimmten Verschlechterungen, z.B. einer Schlammansammlung im Arbeitsspalt, da Späne oder Rückstände,
durch thermische Zersetzung der Arbeitsflüssigkeit aufgrund der Funkenbildung erzeugter Kohlenstoffablagerungen
und von der Elektrode abgebrochener Stückchen sich im Arbeitsspalt sammeln.
Wenn die in den Arbeitsspalt eingeführte Arbeitsflüssigkeit nach dem Inhalt des Zählers verändert wird, werden
die normalen Bedingungen im Spalt wiederhergestellt. In Fig. 6 ist die Zuführpumpe 116 für die Arbeitsflüssigkeit
ausgangsseitig mit einem Düsenkanal 180 über Ventile V1 bis V4 verbunden, durch die die Flüssigkeitsmenge, die
durch eine Leitung 117 hindurchströmt, entsprechend den öffnungen der Ventile V1, V2, V3, V4 gesteuert werden
kann. Das öffnen und Schließen der Ventile V1 bis V4 wird
C Q
durch die Ausgangsgrößen 2 bis 2 des Zählers 49 gesteuert. So steuern beispielsweise die Ventile V1 bis V4 Strömungsmengen zur Düse in den Werten 100, 200, 400 und 800 cm3/min,
wobei die Flüssigkeitsmenge sich nach der Häufigkeit der Entladungen im Arbeitsspalt richtet. Ist z.B. der Zählerstand
des Zählers 49 größer als 64, so öffnet das Ventil V1, da der Ausgang 2 auf (1) steht, wobei eine Flüssigkeitsmenge
von 100 cm3/min in den Spalt geführt wird. Ist der Zählerstand größer als 128, werden die Ventile
V1 und V2 geöffnet, denn am Ausgang 2 erscheint "1", so daß 300 cm3/min in den Arbeitsspalt fließen. Ist die
Differenz äußerst groß, d.h. größer als 1024, dann wird ein Ventil V5 für einen starken Strahl über das ODER-Glied
119 geöffnet und damit mehrere 1000 cm3/min in den Arbeitsspalt
gepumpt. Ist dagegen der Zählerstand sehr klein, dann erhält der Arbeitsspalt eine für den normalen
BearbeiteVorgang ausreichende Flüssigkeitsmenge über ein
von Hand zu betätigendes Ventil Vo zugeführt.
Da bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die Menge der zugeführten Flüssigkeit durch Kontrolle der Größe der Entladungskonzentration
aus der Größe der Impulswelle der Entladung und nach der Stärke der Konzentration beurteilt wird,
kann der im Arbeitsspalt auftretende Schlamm wirksam ausgespült werden, wodurch die Effizienz der Entladung wesentlieh
verbessert wird. Mit anderen Worten, da die Entladung von der Elektrode über den Schlamm zum Werkstück geht, wird
beträchtlich Energie durch den Schlamm verbraucht, sofern solcher im Arbeitsspalt enthalten ist, so daß die eigentliche
Effizienz des Vorganges schlechter wird. Wenn dies verhindert wird, wird die Entladung erleichtert, ohne daß
die Impedanz zwischen den Polen mehr als nötig ansteigt, denn der Strom an Flüssigkeit kann verringert werden, wenn
der Arbeitsspalt eng ist, so daß ein stabilisierter Ablauf zu einer erhöhten Bearbeitungsgeschwindigkeit führt.
Bei dem obigen Beispiel schwankt die Arbeitsflüssigkeitsmenge, doch ist es auch möglich, den Flüssigkeitsdruck je
nach Zählerstand im Sinne der Ziele der Erfindung zu verändern, um die im Arbeitsspalt vorhandene Schlammenge zu
verringern. Damit läßt sich dieselbe Wirkung erzielen.
In den Fig. 7 und 8 ist eine Einrichtung beschrieben, mit der der Arbeitsspalt dadurch im normalen Zustand gehalten
wird, daß die von der Speisung zugeführte Spannung vermindert wird, wenn beobachtet wird, daß abnorm viele Sichtbogen·
entladungen auftreten. Es wird verhindert, daß solche Lichtbogenentladungen sich häufen und abnormale Entladungen
entstehen.
Das in Fig. 7 gezeigte Beispiel ist ein solches, bei dem die
dem Arbeitsspalt zugeführte Spannung gemäß dem Ausgangssignal
des Zählers 49 verändert wird, und wenn die Spannung, bei der die Entladung einsetzt, verringert wird, dann können
solche Entladungen nur sehr schwer auftreten, so daß die Konzentration derartiger Entladungen im Spalt zwischen denselben
Elektroden verhindert wird.
Wenn keine Entladungskonzentrationen auftreten, kann die Entladung im selben Entladungsspalt durch Steigerung der
dem Arbeitsspalt zugeführten Spannung erleichtert werden. In_der Fig. 7 ist eine Steuervorrichtung 100 dargestellt,
von der der Basis des Transistors 51 eine Analogspannung, die im Ausgang der Steuerschaltung 40 entspricht, zugeführt
wird, indem die Spannung verstärkt wird. Die Steuervorrichtung enthält, wie es die Fig. 8 im einzelnen zeigt, einen
D/A-Wandler 102 und einen Umkehrverstärker 101. Die Analogspannung
wird erhalten, indem der D/A-Wandler 102 mit den Ausgängen Q1 bis Q5 des Zählers 49 verbunden ist. Die Spannung
Vg, die dem Arbeitsspalt zugeführt wird, ist durch folgende Gleichung gegeben:
Vg = - IcR1 (1)
Der Wert Ic ist nahezu gleich (99 %) dem in den Emitterfelgerlastwiderstand
R2 des Transistors 51 fließenden Strom, so daß Ic bestimmt ist durch
Ic = VE/R2 = VB/R2 · (2)
Aus den Gleichungen (1) und (2) erhält man:
Vg = R1/R2-V3 (3)
Mit VB ist die Basisspannung des Transistors 51 bezeichnet. 35
ünter der Annahme von R1 = 30 kfi, R2 = 1 kü, E = 300 V
und VB = 0 bis 300 V erhält man am Ausgang der Steuereinrichtung eine Spannung von 0 bis 10 V.
Wenn der Zählstand des Zählers 49 bei Auftreten erhöhter Entladungskonzentration steigt, fällt der Ausgangswert des
Umkehrverstärkers 101 ab, wodurch die den Arbeitsspalt zugeführte Spannung Vg sinkt und damit die Konzentration von
Entladungen beseitigt wird.
Wenngleich die dem Arbeitsspalt zugeführte Spannung nach Maßgabe des Inhaltes der Schaltung 40 für die Feststellung
der Entladungskonzentrationen in den obigen Beispielen kontinuierlich geändert wird, ist es nicht stets erforderlieh,
den Inhalt des Zählers und die Spannung proportional zu machen. Das Auftreten von Funkenentladungen kann noch
wirksamer vermieden werden, indem die Spannung in einer Stufenfolge geändert wird.
Gemäß den beschriebenen Ausführungsbeispielen wird aufgrund der Größe der Impulswelle der Entladung die Entladungskonzentration
festgestellt, und es wird die einen Arbeitsspalt angelegte Spannung so gesteuert, daß die Entladung über
den Spalt gleichmäßig verteilt ist, womit eine vollkommen neue Entladungs-Bearbeitungsmaschine gewonnen wird. In Fig.
9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, mit deren Hilfe im Arbeitsspalt Normalbedingungen
dadurch aufrechterhalten werden, daß eine Deionisierungszeit für den Arbeitsspalt sichergestellt wird, indem die Ausschaltzeit
des Schaltelementes verlängert wird, wenn abnormale Bogenentladung festgestellt wird, um auf diese Weise
das verstärkte Auftreten von Entladungen und abnormale Funken- oder Lichtbogenentladung zu vermeiden. Mit anderen
Worten, durch Verlängern der Ausschaltdauer des Schaltelexnentes 18b nach Maßgabe eines von der Detektorschaltung er-
haltenen Ausgangswertes kann die Zeitspanne zwischen den Entladungen verlängert werden, und der dadurch erhaltene
Deionisierungseffekt kann dazu benützt werden, einen der
Faktoren zu beseitigen, der für das verstärkte Auftreten von Entladungen maßgeblich ist. Unter Bezugnahme auf Fig.
wird eine nach dieser Methode arbeitende Schaltung beschrieben. Wenn der·Ausgangswert eines R-S-Flip-Flops 318 H ist,
wird das Schaltelement 18b über einen Verstärker 319 EIN-geschaltet,
während L-Signal am Q-Ausgang AUS-Zeit bedeutet. Bei H am Q-Ausgang ist der Ausgang des UND-Gliedes
auf L, bis der EIN-Schaltausgang cp des EIN/AUS-Einstellzählers
321 H annimmt, doch nimmt das Element AUS-Schaltzustand
an, weil am Q-Ausgang L erscheint, da das Flip-Flop 318 rückgesetzt wird, wenn fcp nach H geht. Da der Ausgang
des UND-Gatters 320 gleichzeitig den Zeiteinstellzähler 321 über ein ODER-Glied 322 rücksetzt, beginnt der Zählvorgang
von Anfang an. Da am Q-Ausgang H erscheint, ergibt sich am Q-Ausgang L und am Q-Ausgang H nicht eher, als bis eines
der UND-Gatter oder der Ausgang eines ODER-Gatters 324 H annimmt. Das ODER-Gatter 324 und die UND-Gatter 325,
326 werden zur Steuerung der Ausschaltzeiteinstellung für zwei Systeme und zum Einstellen von *c1, wenn Signal SA
H ist und "C2, wenn es L ist, benutzt. Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt die Bearbeitung mit einer Abschaltzeit
tji während des normalen Entladungsbetriebs und χ,2 während
abnormaler Entladungen. Wenn festgestellt wird, daß abnormale Entladungen auftreten, wird die Konzentration von Entladungsvorgängen
dadurch unterbunden, daß die Ruhezeit sprunghaft ausgedehnt wird, wodurch ein Deionisierungseffekt
erreicht wird und die abnormalen Bogenentladungen unterdrückt warden. Mit dieser völlig neuen elektrischen Entladungs-Bearbeitungsvorrichtung
gemäß der Erfindung werden Entladungskonzentrationen in sehr frühem Zustand festgestellt,
indem die Impulswelle der Entladung überwacht wird.
Bei dem Beispiel ist die Abschaltzeit in zwei Stufen unter-
teilt, die Stufen ZI und χ2, doch läßt sich derselbe Effekt
auch durch eine stetige Verlängerung der Abschaltzeit abhängig vom Zählstand des Zählers 49 erreichen, wenn die
Zahl der häufig auftretenden Ladungen festgestellt wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 10 wird schließlich ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, bei dem der
normale Betriebszustand im Arbeitsspalt dadurch wieder hergestellt wird, daß die Spaltlänge vergrößert wird, indem
die Bezugsspannung der Servosteuerung des Arbeitsspaltes verändert wird, wenn bei der überwachung eine abnomale
Funkenentladung festgestellt wird. Mit anderen Worten, durch Änderung der Steuerung des Arbeitsspaltes oder des Bezugswertes Vr des zwischen den Polen herrschenden Servosignals,
daß auf dem Ausgangswert basiert, der von der Detektorschaltung erhalten wird, wird die Bezugsspannung bei Auftreten
der Abnormalität erhöht, wodurch der Arbeitsspalt so gesteuert wird, daß die mittlere, zwischen den Polen wirkende Spannung
erhöht wird, so daß das konzentrierte Auftreten von Entladungen verhindert werden kann, da ein erweiterter
Spalt das Einsetzen der Entladung erschwert. Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der Fig. 10 beschrieben.
Da der Ausgang des Inverters 400 "0" ist, wenn das Detektorsignal SA "1" ist, d.h., wenn im Spalt abnormaler Zustand
herrscht, sind der Analogschalter 401 EIN und der Analogschalter 402 AUS. Dadurch wird die Eingangsspannung
für einen Integrierkreis 403 (bestehend aus einem Operationsverstärker, einem Widerstand R10 und einem Kondensator C10)
ei = -e, während die Spannung Vr bestimmt ist durch
Vr = V + e/R10.C10 χ 5 (1)
V ist der Anfangswert im Zeitpunkt t = 0. Die Referenzspannung Vr steigert sich also, solange SA "1" ist und Vs
wächst in negativer Richtung entsprechend, so daß der Arbeitsspalt weiter vergrößert wird. Die Bezugsspannung Vr
und die festgestellte Spannung Vs werden in einem Komparator
405 verglichen, dessen Differenzsignal dem Verstärker 24 zugeführt wird.
Wenn SA "0" wird/ wenn also keine Konzentration von Entladungen
vorhanden ist, wird ei "0" und die Spannung des Integrationskondensators C11 wird abgeführt. Damit wird
VR verkleinert, und der Arbeitsspalt wird so gesteuert, daß er allmählich enger wird. Die Entladungsfreguenz und
die Arbeitsgeschwindigkeit werden damit erhöht. Die die Integration skon stan te bestimmenden Werte R10 und C10 sind
so gewählt, daß ein Wert in der Größenordnung von mehreren Sekunden entsteht. Es ist deshalb unerwünscht, VR für eine
kurze Zeit zu verändern, denn die Steuerung auf eine solche Weise führt zu Pendeleffekten und Schwingungen der Elektrode,
weil dann die Weite des Arbeitsspaltes sprunghaft verändert würde. Außerdem wird der Wert von VR durch eine Zenerdiode
gesteuert und auf die Zenerspannung in positiver Richtung und auf den Wert 0 in negativer Richtung begrenzt. Die Energiezuführung
VE und das Volumen RB dienen zur manuellen Einstellung des Wertes, und der Arbeitsspalt kann automatisch
um den eingestellten Wert als zentrale Einstellgröße herum geregelt werden. Ein Operationsverstärker 404 und Widerstände
r3 und r4 dienen als Inversionsschaltung und eine Verzögerungsschaltung
dient zum Steuern der mittleren Spannung Vs am Arbeitsspalt, indem dieser Spannungswert dem Wert Vr
hinzuaddiert wird.
Das festgestellte Signal SA wird integriert, damit sich Vr bei dem oben beschriebenen. Beispiel ändert, doch ist es
auch möglich, weitere detaillierte Steuerungen vorzunehmen, indem der Zählstand des Zählers 49 über einen D/A-Wandler
umgesetzt und eine Zeitverzögerungsschaltung der ersten Ordnung sowie eine Langzeitkonstante verwendet werden und
35
der Ausgangswert der Schaltung dem Eingang einer RC-Schal-
tung oder einer LR-Schaltung zugeführt wird, wodurch exponentielle oder funktionsgebundene Verläufe erhalten
werden.
Bei der anhand von Ausführungsbeispielen der Erfindung beschriebenen
neuartigen elektrischen Entladungs-Bearbeitungsmaschine können abnorme Entladungsbedingungen erfaßt werden,
indem aus der Größe der bei der Entladung entstehenden Impulswelle auf Vorhandensein von Entladungskonzentrationen
geschlossen wird, wobei dann der Bezugswert für die Steuerung des Arbeitsspaltes verändert wird, um die Entladebindungen
zu normalisieren, indem die Spaltweite vergrößert oder die Häufigkeit der Entladungen herabgesetzt wird.
Leerseite
Claims (1)
12. September 1983
Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha
Tokyo/Japan
Tokyo/Japan
Elektrische Entladungs-Bearbeitungsmaschine
Patentansprüche
1. Elektrische Entladungs-Bearbeitungsmaschine mit einer
einem Werkstück unter Zwischenschaltung einer isolierenden Bearbeitungsflüssigkeit gegenübergestellten
Elektrode und einer an Werkstück und Elektrode angeschlossenen Bearbeitungsenergiezuführung, von der ein
Bearbeitungsstrom intermittierend dem Bearbeitungsspalt zwischen Elektrode und Werkstück zugeführt wird, gekennzeichnet durch einen die Spannung am
Bearbeitungsspalt feststellenden Detektor, eine Bezugs-Spannungseinstellvorrichtung
zum Einstellen der Spannung, die einem bestimmten Bearbeitungsspalt entspricht, einen
Komparatorverstärker zum Vergleichen der Rückspannung vom Zwischenelektrodenspannungsdetektor und der Bezugsspannung, die von der Bezugspannungseinstellvorrichtung
abgegeben wird, und zum Verstärken der Differenz zwischen den Signalen,- einer Elektrodenantriebsvorrichtung zum Vorschieben
und Zurückziehen der Elektrode gemäß dem vom Komparatorverstärker erzeugten Signal, eine Vorrichtung
zum Zuführen der isolierenden Arbeitsflüssigkeit in den Arbeitsspalt, einen Detektor zum Erfassen des Arbeitsstroms,
der dem Arbeitsspalt zugeleitet wird, Mittel zum Erfassen der Impulswelle, die entsteht, wenn
im Bearbeitungsspalt ein Entladungsvorgang stattfindet, Mittel zum Beurteilen des Zustandes des Bearbeitungsspaltes aus der Größe der festgestellten Impulswelle
und dem festgestellten Stromsignal, das von dem Detektor zum Erfassen des Arbeitsstroms abgegeben wird, und zum
Abgeben eines auf der Beurteilung basierenden Signals, und Mittel zum Rückstellen des Bearbeitungsspalts auf
Normalzustand gemäß dem durch die Mittel zur Beurteilung des Zustands im Bearbeitungsspalt abgegebenen Signals.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektrode an einem Elektrodenträgerstab befestigt ist und dieser Stab durch die Elektrodenantriebsvorrichtung
verschiebbar ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektrodenantriebsvorrichtung einen ö!hydraulischen Servomechanismus aufweist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet
, daß die Mittel zum Feststellen der Impulswelle mit einem Ultraschallsensor ausgerüstet sind.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ultraschallsensor im Elektrodenträgerstab eingelagert ist.
6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Beurteilung des Zustands im Arbeitsspalt eine Spitzenwerthalteschaltung zum Speichern
des höchsten Wertes des vom Ultraschallsensor abgegebenen
Signals, einen· Komparator zum Vergleichen eines Teilwertes
des Signals von der Spitzenwerthalteschaltung mit dem Signal vom Ultraschallsensor und zur Abgabe eines
Vergleichssignals, einen Zähler zum Halten eines Zählwertes nach Maßgabe des durch den Stromdetektor gegebenen,
festgestellten Stromsignalwertes, welcher Zähler durch das vom Komparator abgegebene Signal rückgestellt
wird, und eine Signalausgabeeinrichtung aufweist zur Abgabe eines Signals, wenn der durch den Zähler gezählte
Wert einen vorbestimmten Wert erreicht hat.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spitzenwerthaltekreis eine aus einem Analogschalter, der zwischen Eingangs- und Ausgangsseite
einer integrierenden Schaltung liegt und einem Komparator bestehende Reihenschaltung aufweist, der das Signal
vom Ultraschallsensor und das Ausgangssignäl von der ihtergrierten Schaltung zugeführt werden, wobei der
Komparator ein Signal zur Steuerung des Schaltvorgangs des Analogschalters erzeugt.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einstellen des durch Mittel der Signalabgabevorrichtung gezählten Wertes durch einen Schalter
erfolgt.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch" gekennzeichnet,
daß eine Leuchtdiode durch das von der Signalabgabeeinrichtung abgegebene Signal erregt wird.
10. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichn
e t,. daß die Mittel für das Wiederherstellen der Normalbedingungen im Arbeitsspalt Mittel zum Steuern des "
Arbeitsspaltes enthalten.
11. Maschine nach Anspruch 1O, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zum Steuern des Arbeitsspaltes
dazu dienen, den Arbeitsspalt zu vergrössern und so zu steuern, daß die Erweiterungsgröße
automatisch vorgegeben wird.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zum Steuern des
Arbeitsspaltes ein Ausgangssignal vom Zähler der Mittel
zum Beurteilen der Bedingungen des Arbeitsspaltes und das Ausgangssignal von der Signalabgabeeinrichtung
erhalten und ein Signal zum Anheben der Elektrode an den Kömparatorverstärker abgeben, welcher der Elektrodenantriebsvorrichtung
das Signal zuführt.
13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zum Steuern des
Arbeitsspaltes ein UND-Glied enthalten, das ein Signal empfängt, welches erzeugt wird, wenn der durch
den Zähler der Mittel zum Beurteilen des Zustands des Arbeitsspaltes gezählte Wert einen vorbestimmten
Wert erreicht, ferner ein Signal von einem Bezugstaktimpulsgenerator und ein Q-Ausgangssignal eines
R-S-Flip-Flops, daß ein Zähler für die Zeitvorgabe
einer sprunghaften Arbeitsspaltvergrößerung vorhanden ist, der bei Empfang des Ausgangssignals vom UND-Glied
seinen Zählstand hält, daß ein mehrfach digitaler Koinzidenzkreis zum Abgeben eines Signals vorgesehen
ist, wenn der durch der. Zähler der Mittel zum Beurteilen des Zustands des Arbeitsspaltes erreichte Zählstand
mit dem durch den Zeitvorgabezähler vorgegebenen Wert übereinstimmt, daß das R-S-Flip-Flop durch das Ausgangssignal
vom Mehrfachdigitalkoinzidenzkreis rückgesetzt und zur Erzeugung des Q-Ausgangswertes verwendet
wird und daß ein Schalter durch das Q-Ausgangssignal
■ » ■ a * ·
• * m Λ λ λ ψ Λ
-5-
des R-S-Flip-Flops betätigt und dazu benützt wird, ein
Signal zum Anheben der Elektrode an den Komparatorverstärker
abzugeben.
14. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zum Wiederherstellen
des Arbeitsspaltes in den Normalzustand als Mittel zum Steuern der Arbeitsflüssigkeitszuführvorrichtung verwendet
werden.
15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zum Steuern der Arbeitsflüssigkeitszuführvorrichtung
an eine Arbeitsflüssigkeitszuführpumpe und eine Arbeitsflüssigkeitsspeiseleitung
angeschlossen sind.
16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuermittel aus einer Vielzahl
von Ventilen aufgebaut sind, die nach Maßgabe des Ausgangssignals vom Zähler der Mittel zur Beurteilung
des Zustands des ArbeitsSpaltes geöffnet und geschlossen
werden.
17. Maschine nach Anspruch 16, dadurch g e k e η η -
zeichnet, daß die Ventile einzeln nach Maßgabe der verschiedenen Zählwerte geöffnet und geschlossen
werden.
18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch g e k e η η -
zeichnet, daß eines der Ventile ein Ventil für einen starken Flüssigkeitsstrahl ist, über das eine
große Arbeitsflüssigkeitsmenge zuführbar ist, wenn der Zählwert des Zählers einen bestimmten Wert übersteigt.
19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch g e k e η η -
■" 6 —
zeichnet , daß die Arbeitsflüssigkeit, die über die Arbeitsflüssigkeitsspeiseleitung zugeführt wird,
aus einem Düsenkanal in der Elektrode in den Arbeitsspalt entlassen wird.
05
05
20. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Arbeitsenergiezuführung eine
Gleichspannungsquelle, ein Schaltelement und einen Widerstand, die mit dem Arbeitsspalt in Reihe liegen,
und eine Schaltsteuereinrichtung zum Steuern des Schaltens des Schaltelementes aufweist.
21. Maschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß als Schaltelement ein Transistor
dient.
22. Maschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltsteuervorrichtung ein
Oszillator dient.
23. Maschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet
, daß die Mittel zum Wiederherstellen von Normalbedingungen im Arbeitsspalt als Mittel zum
Ändern und Steuern des Wertes der zugeführten Impulsspannung verwendet werden.
24. Maschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zum Ändern und Steuern
des Wertes der zugeführten Impulsspannung zu deren Vergrößerung oder Verkleinerung nach Maßgabe des vom Zähler
der Mittel zum Beurteilen des Zustandes des Arbeitsspaltes erreichten Zählwertes verwendet werden.
25. Maschine nach Anspruch 24, dadurch g e k e η η -
zeichnet, daßdie Mittel zum Ändern und Steuern
des Wertes der zugeführten Impulsspannung einen D/AWandler zum Umwandeln des Zählwertes des Zählers der
Mittel zum Beurteilen des Zustandes im Arbeitsspalt in ein Analogsignal, einen Verstärker zum inversen
Verstärken des Ausgangs des D/A-Wandlers| eine Reihenschaltungsanordnung
aus Gleichspannungsquelle und einem ersten Widerstand, der mit dem Arbeitsspalt verbunden
ist, und einen durch den Verstärker gesteuerten Transistor und einen zweiten Widerstand aufweisen, der zum
Arbeitsspalt parallel liegt.
26. Maschine nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Widerstand als Komponente
der Reihenschaltung als Emitterfolgerlastwiderstand dient.
27. Maschine nach Anspruch 25, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß der D/A-Wandler dazu dient, den Zählwert des Zählers proportional zu erzeugen.
.
28. Maschine nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der D/A-Wandler dazu dient, den
Zähl wert des Zählers exponentiell zu .erzeugen.
2'9. Maschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zum Wiederherstellen
der Normalbedingungen im Arbeitsspalt als Mittel zum Steuern der Schaltsteuereinrichtung dienen.
30. Maschine nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Steuern der
Schaltsteuereinrichtung dazu dienen, die Steuerung der Ruhezeitspannen der dem Arbeitsspalt zugeführten Impuisspannung
zu verändern.
3I.Maschine nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zum Steuern der Schaltsteuereinrichtung
dazu dienen, die Steuerung der Ruhezeitspannen der Impulsspannung nach Maßgabe des Zählwertes
des Zählers der Mittel zum Beurteilen des ZuStands im Arbeitsspalt zu verändern.
32.Maschine nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zum Steuern der Schalt-
steuervorrichtung dazu verwendet werden, die Ruhezeitspannen gegenüber der vorgegebenen Ruhezeitspanne für
Normalbedingungen zu verändern, wenn der Zählwert des Zählers der Mittel zum Beurteilen des Zustands im Arbeitsspalt
einen bestimmten Wert erreicht.
.
33.Maschine nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet , daß die Veränderung der Steuerung
der Ruhezeitspanne in Richtung einer Verlängerung der Ruhezeitspanne erfolgt. = .
34.Maschine nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zum Steuern der Schaltsteuereinrichtung
einen Oszillator, einen Einschaltzeit/Ausschaltzeit-Einstellzähler
zum Einstellen der Zeit für die Zuführung der Impulsspannung, der ersten
Ruhezeitspanne der Impulsspannung bei Normalbedingungen und der zweiten. Ruhezeitspanne der Impulsspannung
bei abnormalen Bedingungen und zuiu Zählen des Signals
vom Oszillator, Mittel zum Schalten des eingestellten Wertes vom ersten auf den zweiten Ruhezeitspannenwert,
wenn der durch den Zähler der Mittel zum Beurteilen des Zustandes des Arbeitsspaltes gezählte Wert einen vorgegebenen Wert
erreicht und Mittel zum Rücksetzen des einbezogenen Zählers aufweist, wenn der'Vorgabezähler die Zeit der
Zuführung oder die Ruhezeitspannung der Impulsspannung
zählt.
35. Maschine nach Ansprüche,, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß die Mittel zum Wiederherstellen des Normalzustandes im Arbeitsspalt als Mittel zur
Veränderung und Steuerung des eingestellten Wertes für die Bezugsspannungseinstellvorrichtung dienen.
36. Maschine nach Anspruch 35, s dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zum Verändern und
Steuern des Vorgabewertes für die Bezugspannungseinstellvorrichtung
dazu dienen, den eingestellten Wert nach Maßgabe des durch den Zähler der Mittel zur Beurteilung
des Zustandes im Arbeitsspalt erreichten Zählwertes zu erhöhen oder erniedrigen.
37. Maschine nach Anspruch 35, dadurch g e k e η η zeichne.t',
daß die Mittel zum Ändern und Steuern ' des Vorgabewertes für die Bezugsspannungseinstellvorrichtung
.zum Ändern und Steuern des Vorgabewertes verwendet werden, wenn der durch den Zähler der Mittel
zur Beurteilung des Zustandes im Arbeitsspalt erreichte Zählwert einen vorbestimmten Werf annimmt.
38. Maschine nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet , daß der Vorgabewert entsprechend der
Zeit, während der der Zählwert des Zählers dauernd auf dem vorgegebenen Wert bleibt, sich erhöht oder erniedrigt,
■ ·
39. Maschine nach Anspruch 38,. dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zum Ändern und Steuern
des Vorgabewertes für die Bezugsspannungseinstellvorrichtung einen Schalter aufweisen, der zur Energiezuführung
entsprechend dem erzeugten Signal dient, wenn
. -10-
der Zählwert des Zählers der Mittel zur Beurteilung des Zustands im Arbeitsspalt den vorgegebenen Wert erreicht,
und daß eine Integrationsschaltung mit der Speisung über den Schalter verbunden ist.
. ·
. ·
40. Maschine nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet , daß eine Zenerdiode zur Integrationsschaltung parallelgeschaltet ist.
41. Maschine nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet , daß eine von Hand betätigbare Einstellvorrichtung
zum Einstellen des Vorgabewertes der Bezugsspannungseinstellvorrichtung vorgesehen ist.
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