DE3327470C2 - - Google Patents
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- DE3327470C2 DE3327470C2 DE3327470A DE3327470A DE3327470C2 DE 3327470 C2 DE3327470 C2 DE 3327470C2 DE 3327470 A DE3327470 A DE 3327470A DE 3327470 A DE3327470 A DE 3327470A DE 3327470 C2 DE3327470 C2 DE 3327470C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine funkenerosive
Drahtschneidemaschine mit einer
Entladungskonzentrationsdetektoreinrichtung zur
Feststellung einer Entladestelle zwischen der
Drahtelektrode und dem Werkstück durch elektrische Signale
als Funktion des Abstands zwischen der Entladestelle der
Drahtelektrode und einer
Arbeitsspannungs-Zuführeinrichtung, um festzustellen, ob
eine Entladungskonzentration an einem Punkt auftritt oder
nicht.
Aus der JP-OS 53-64 899 ist ein elektrisches
Entladungsschneidgerät bekannt, bei dem eine
Drahtelektrode an eine Versorgungsquelle über Zuführwalzen
angeschlossen ist und durch eine Schalteinrichtung wirksam
schaltbar ist. Der Drahtwiderstand zwischen der
Zuführwalze und einem Entladepunkt sowie der
Drahtwiderstand zwischen der Zuführrolle und dem
Entladepunkt ändert sich normalerweise während der
Entladung. Eine Vielzahl von Schmitt-Triggerschaltungen
weisen unterschiedliche Triggerpegel auf und werden in
Abhängigkeit vom Wert der entsprechenden Widerstände
getriggert. In Abhängigkeit von der Fluktuation der
Entladepunkte werden entsprechend viele
Schmitt-Triggerschaltungen durchgesteuert.
Wenn nun in wiederholter Weise an der gleichen Stelle
Entladepunkte auftreten, werden nur entsprechend wenige
Schmitt-Triggerschaltungen getriggert. In einer
Zählvorrichtung werden die wiederholten Entladungen
gezählt und entsprechend ausgewertet.
Aus der DE-OS 30 26 508 ist ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum elektro-erosiven Schneiden von Werkstücken
bekannt. Eine Brückenschaltung enthält zwei Stromwandler.
Der in der Brückenschaltung gemessene Strom wird durch
einen Kondensator geglättet. Die Differenz zwischen dem
Stromfluß in den beiden Zweigen der Brückenschaltung wird
durch eine Detektoreinrichtung festgestellt und für die
Anzeige der Konzentration von Entladungsvorgängen
ausgewertet.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine
funkenerosive Drahtschneidemaschine der eingangs genannten
Art zu schaffen, die mit hoher Zuverlässigkeit eine
schnelle und sichere Ermittlung von
Entladungskonzentrationen durch Auswertung der induktiven
Eigenschaften der Drahtelektrodenstrecke zwischen der
Stelle der Spannungszufuhr und der Entladungsstelle
ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
- - daß eine Versorgungsstrom-Detektoreinrichtung vorgesehen ist, durch die der zeitliche Stromverlauf des Arbeitsstroms als Funktion der abstandsabhängigen Induktivität durch Messen des Stroms, der in den entsprechenden Impulsphasen der impulsähnlichen Spannungssignale fließt, ermittelt wird und
- - daß die Entladungskonzentrations- Detektoreinrichtung eine getaktete Speicherschaltung zur Speicherung je eines durch die Versorgungsstrom-Detektoreinrichtung zu vorgegebenen Zeitpunkten von Zeitgebersignalen ermittelten Stromsignals, eine Schieberegistereinrichtung, durch die unter der Steuerung eines entsprechenden Zeitgebersignale der Zeitgebersignale das jeweilige, beim vorangegangenen Zeitgebersignal ermittelte Eingangssignal zu ihrem Ausgang geschoben wird und eine einen Komparator enthaltende Auswerteschaltung aufweist, durch die jeweils die Differenzsignale im jeweiligen Zeitpunkt der Zeitgebersignale verarbeitet werden derart, daß bei Nichtvorhandensein der Differenzsignale am Ausgang des Komparators eine Entladungskonzentration signalisiert wird.
In vorteilhafter Weise wird die Induktivität des
Leitungsstücks zwischen der Spannungszufuhrstelle und der
Entladestelle derart ausgewertet, daß der entsprechende
Stromverlauf innerhalb der Spannungszufuhrphase der
Versorgungsspannungsimpulse induktivitätsabhängig
entsprechende Amplitudenwerte aufweist. Diese
Amplitudenwerte werden nachfolgend in der
Entladungskonzentrations-Detektoreinrichtung gespeichert,
wobei eine entsprechende Speicherschaltung vorgesehen ist,
die durch Taktsignale getriggert wird. Diese Taktsignale
sind hinsichtlich Frequenz und Phase an die
Spannungsversorgungsimpulse angepaßt.
In einer Schieberegistereinrichtung werden die so im Takt
der Zeitgeberimpulse eingespeicherten Stromsignale zum
Ausgang durchgeschoben und zwar derart, daß das
Eingangssignal, welches am Eingang der
Schieberegistereinrichtung anliegt, mit dem nachfolgenden
Zeitgeberimpuls zum Ausgang durchgeschoben wird.
In der Verarbeitungseinrichtung, insbesondere in deren
Komparator, werden dann jeweils zwei zeitlich benachbarte
Stromsignale hinsichtlich ihrer Größe miteinander
verglichen. Bei Gleichheit dieser Stromsignale wird
signalisiert, daß die Induktivität die gleiche ist. Dies
bedeutet, daß die Entladungsstelle sich nicht verändert
hat. Wird ein solches Nullsignal wiederholt festgestellt,
so wird hierdurch angezeigt, daß eine Entladungshäufung an
ein und derselben Stelle stattfindet. Die digitale
Feststellung und Auswertung solcher zeitlich benachbarter
Entladungen ergibt die Möglichkeit einer raschen
Auswertung der gemessenen Signale.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den
Unteransprüchen.
In der Fig. 1 ist das Prinzip einer herkömmlichen
funkenerosiven Drahtschneide-Maschine dargestellt. Einem
Werkstück 1 wird unter Zugabe einer isolierenden
Flüssigkeit 3 eine Drahtelektrode 2 gegenübergestellt. Die
isolierende Flüssigkeit 3 wird nachfolgend mit
Arbeitsflüssigkeit bezeichnet. Die Arbeitsflüssigkeit wird
aus einer Düse 6 in den Spalt zwischen Werkstück 1 und
Elektrode 2 über eine Pumpe 5 aus einem Tank 4 abgegeben.
Mit einem verschiebbaren Tisch 11, auf dem das Werkstück 1
befestigt ist, kann zwischen dem Werkstück 1 und der
Drahtelektrode 2 die erforderliche Relativbewegung
ausgeführt werden. Der Tisch 11 wird von einem
Y-Achsenmotor 13 und einem X-Achsenmotor 12 angetrieben.
Es ist folglich zwischen Werkstück 1 und Elektrode 2 eine
Relativbewegung in einer zweidimensionalen Ebene mit den
Achsen Y und Y möglich. Die Drahtelektrode 2 wird von
einer Vorratsspule 7 zugeführt, läuft über eine untere
Drahtführung 8 A, durchsetzt das Werkstück 1, erreicht eine
obere Führung 8 B und wird dann auf einer oberen
Drahthaspel 10 aufgewickelt, wobei sie mit Hilfe einer
elektrischen Speisungsanordnung auch als Zugspannung
haltende Vorrichtung dient. Die elektrische Energie für
den eigentlichen Arbeitsvorgang wird von einer
Speiseanordnung 15 zugeleitet, die in dem gezeigten
Beispiel aus einer Gleichspannungsquelle 16, einem
Schaltelement 17, einem Strombegrenzungswiderstand 19 und
einer Steuerschaltung 20 für das Steuern des
Schaltelementes 17 besteht. Ferner ist eine Steuereinheit
14 vorgesehen, über die die Motoren 12 und 13 für X- und
Y-Achse getrieben und gesteuert werden, und außerdem
enthält die Steuereinheit 14
Vorrichtungssteuerungseinheiten, Kopiereinheiten und
rechnergesteuerte Einheiten, wie sie üblicherweise im
Einsatz sind.
Die Arbeitsweise der funkenerosiven Drahtschneidemaschine
ist folgende. Bei normaler Bearbeitung wird von der
Speiseeinrichtung 15 eine hochfrequente Impulsspannung
zugeführt, und Teile des Werkstücks 1 werden bei jedem
Impuls in Form einer Entladungsexplosion weggeschmolzen
und abgetragen. Da die Flüssigkeit im Entladungsspalt
dabei wegen hoher Temperatur verdampft und ionisiert wird,
wird eine bestimmte Abschaltzeit benötigt, bis der nächste
Spannungsimpuls zugeführt werden kann. Ist diese
Abschaltzeit zu kurz, tritt im Arbeitsspalt keine
ausreichende Isolation ein. Die Konzentration von
elektrischen Entladungen an derselben Stelle zweimal
hintereinander bewirkt, daß die Drahtelektrode
durchschmilzt. Es ist deshalb bei der gewöhnlichen
Betriebsenergiezufuhr üblich, die elektrischen Bedingungen
einschließlich der Abschaltzeit der Speisung 15 abhängig
von der Art des Werkstückes und der Plattenstärke
einzustellen und die elektrische Entladungsbearbeitung
unter solchen elektrischen Bedingungen auszuführen, daß
hinreichend Sicherheit gegen Schmelzen der Drahtelektrode
besteht. Damit wird die Bearbeitungsgeschwindigkeit
unweigerlich auf einen Wert herabgesetzt, der erheblich
unter dem eigentlichen Schwellwert liegt, und dennoch kann
die Drahtelektrode 2 durchschmelzen, wenn sie im
Durchmesser ungleichförmig ist oder sonstige Störstellen
aufweist.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Figuren beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau einer funkenerosiven
Drahtschneidemaschine herkömmlicher Art;
Fig. 2 eine Prinzipskizze zur Erläuterung der
erfindungsgemäßen Feststelleinrichtung;
Fig. 3 den zeitlichen Verlauf der Stromwellenformen und
anderen Impulsen;
Fig. 4 das Blockschaltbild einer Einrichtung zur
Erfassung von Entladungskonzentrationen;
Fig. 5 ein Schaltbild zur Steuerung der am Arbeitsspalt
anliegenden Spannung;
Fig. 6 ein Schaltbild für die Steuerung der
Abschaltzeit einer Impulsspannung.
Aus der Fig. 2 geht das Prinzip der Erfindung hervor.
Diese Figur zeigt einen Stromwandler CT, mit dem der Strom
I zwischen den Entladungspolen erfaßt wird. Der Wert des
Stroms I hat unterschiedliche Wellenform aufgrund der In
duktivität, die durch den Abstand zwischen dem Entlade
punkt und einer Stromzuführung 9 bedingt ist. Betragen
die Abstände zwischen der Stromzuführung 9 und verschie
denen Entladepunkten L 1 bzw. L 2, so sind die Induktivi
täten l 1 bzw. l 2, so daß der zwischen den Entladepolen
fließende Strom I sich nach folgenden Gleichungen ver
hält:
I 1 = E/R (1 -exp (-R/l 1 · t)),
I 2 = E/R (1 -exp (-R/l 2 · t)).
I 2 = E/R (1 -exp (-R/l 2 · t)).
Hierin sind R der Wert des Strombegrenzungswiderstandes
und E die Spannung des Gleichspannungsspeisenetzes. Wird
mit T die Dauer angegeben, bis das Schaltelement 17 ein-
bzw. abgeschaltet wird, wenn der Strom I fließt, so kön
nen l 1 und l 2 durch Messen der Stromwerte im Zeitpunkt T
ermittelt werden, wenn das Element abgeschaltet wird, und
daraus lassen sich L 1 und L 2 bestimmen. Wenn also Ent
ladungspunkte konzentriert auftreten, dann sind die
Stromwerte im Zeitpunkt T des Entladungsstroms immer
nahezu gleich. Eine Entladungskonzentrations-Detektor
vorrichtung 30 wird dazu verwendet, nach vorstehendem
Prinzip, das in Verbindung mit den Zeitdiagrammen der
Fig. 3 und dem Blockschaltbild der Fig. 4 näher erläutert
wird, festzustellen, wenn Entladungskonzentrationen auf
treten.
In der Fig. 3 ist mit I die Wellenform des Stroms zwi
schen den Polen dargestellt, wie sie durch den Strom
wandler CT bei der Stromüberwachung aufgenommen wird,
während mit VCE der Ein- und Ausschaltzustand des Schalt
elements 17 dargestellt ist. Das durch eine Steuerschal
tung 20 erzeugte Signal beim Abschalten des Schaltelemen
tes 17 ist mit Δ T gekennzeichnet. Ein Signal SI in Fig. 3
wird durch einen Abtast- und Haltekreis 31 in Fig. 4 zum
Zeitpunkt Δ T gehalten, und der gehaltene Wert wird in
einem Sperrkreis 33 vorübergehend gehalten, nachdem er
mittels eines A/D-Wandlers 32 in einen Digitalwert umge
wandelt worden ist. Der Sperrkreis 33 schiebt dieses
Signal aufgrund des bereits erwähnten Signals Δ T einem
Sperrkreis 34 in der nächsten Stufe zu. Daraus folgt, daß
der Stromwert SI zum Zeitpunkt Δ T und zum nächstfolgenden
Zeitpunkt gleichzeitig von Eingang und Ausgang des Sperr
kreises 34 abgelesen werden kann. Die Signale SI(t) und
SI(t-1) werden so in einer Subtraktionsschaltung oder in
einem Digitalkomparator 35 verarbeitet, daß der zwischen
ihnen herrschende Unterschied festgestellt wird, und
wenn ein solcher Unterschied auftritt, d. h., wenn keine
Konzentration elektrischer Entladungen vorhanden ist,
wird ein Zähler 36 rückgesetzt, während dann, wenn kein
Unterschied festgestellt wird, mit anderen Worten elek
trische Entladungskonzentrationen vorhanden sind, der
Zähler vorwärts zählt und damit, wenn der Inhalt des
Zählers 36 einen vorgegebenen Wert n durch Addition der
ihm zugeführten Impulse erreicht, das n-malige Auftreten
von andauernder Konzentration der elektrischen Entladun
gen festgestellt ist. Bei dem dargestellten Ausführungs
beispiel wird Δ T selbst als Digitalimpuls für den Zähler
verwendet, und da der Zähler nicht rückgesetzt wird,
wenn die elektrischen Ladungen konzentriert auftreten,
wird ein Entladungskonzentrations-Warnsignal SA erzeugt,
wenn der Inhalt des Zählers 36 über den vorgegebenen Wert
n ansteigt, da die Konzentration von elektrischen Entla
dungen dann bis zu n-mal aufgetreten ist. Außerdem ist
eine visuelle Überwachung der Konzentration elektrischer
Entladungen dadurch möglich, daß der Zähler 36 mit einem
D/A-Wandler 37 ausgestattet ist, so daß das Analog-"Si
gnal" mit Hilfe eines Meßgerätes 38 oder einer Leuchtdi
ode angezeigt werden kann.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß
Fig. 5 zeigt, wie die am Arbeitsspalt anliegende Spannung
nach Maßgabe des erwähnten Ausgangssignals verändert wird.
Wenn die Spannung, die beim Beginn einer elektrischen
Entladung angelegt wird, verringert wird, wird kaum noch
elektrische Entladung hervorgerufen, und es können Kon
zentrationen von elektrischen Entladungen innerhalb des
selben Arbeitsspaltes vermieden werden. Außerdem kann die
elektrische Entladung einfach dadurch erhöht werden, daß
die Spannung am Arbeitsspalt dann erhöht wird, wenn keine
Konzentration von elektrischen Entladungen auftritt.
Ein Verstärker 40 in der Fig. 5 dient dazu, eine verstärk
te Analogspannung entsprechend der Ausgangsgröße des
Zählers 36 der Basis eines Transistors 51 zuzuführen. Die
Spannung Vg, die dem Arbeitsspalt zugeführt wird, ist
folgendermaßen bestimmt:
Vg = -IcR 1 (1)
Ic ist grob gesagt gleich (ungefähr 99%) dem Strom, der
durch den Emitterfolger-Lastwiderstand R 2 des Transistors
51 fließt, und berechnet sich nach
Ic = VE/R 2∼ VB/R 2 (2)
Aus den Gleichungen (1) und (2) erhält man
Vg = -R 1/R 2 VB (3)
Mit folgenden Werten: R 1 = 30 KΩ, R 2 = 1 KΩ, E = 300 V
zeigt VB eine Änderung zwischen 0 und 300 V bei einer
Änderung des Wertes Vg von 0 bis 10 V.
Wenn der Inhalt des Zählers 36 wächst, weil Entladungs
konzentrationen auftreten, dann fällt das Ausgangssignal
eines Inversverstärkers 40 ab mit der Folge, daß die
zwischen den Polen herrschende Spannung Vg verringert
wird, so daß dann die Konzentration von elektrischen Ent
ladungen beseitigt wird.
Als ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt
die Fig. 6 eine Anordnung, bei der die Abschaltzeit der
Impulsspannung oder die Ausschaltzeit des Schaltelemen
tes 17 aufgrund des von der Detektorschaltung zugeführten
Ausgangssignals verlängert wird.
Ein RS-Flip-Flop 118 läßt über einen Verstärker 119 das
Schaltelement 17 den Einschaltzustand annehmen, wenn an
seinem Q-Ausgang 1 erscheint. Hiermit ist die Einschalt
zeit und bei 0 am Q-Ausgang die Abschaltzeit bestimmt.
Mit 1 am Q-Ausgang wird ein UND-Glied 120 eingeschaltet,
während bei 0 am Q-Ausgang das UND-Glied abgeschaltet
ist, denn es löscht das Flip-Flop 118, wenn τ p "1" wird,
obgleich der Ausgang während der Zeit, bis der Einschalt
zeit-Einstellausgang τ p des Abschaltzeit-Einstellzählers
121 "1" wird. Gleichzeitig beginnt der Zählvorgang von
Anfang weg, weil das Ausgangssignal des UND-Gliedes 120
den Oszillator OSC und den Zeiteinstellzähler 121 über
ein ODER-Glied 122 rücksetzt. Mit Q = 0 wird weder Q = 1
noch das Ausgangssignal 1 erzeugt, bevor das UND-Glied
123 oder der Ausgang eines ODER-Gliedes 124 "1" annimmt.
Das ODER-Glied 124 und UND-Glieder 125, 126 dienen dazu,
die Abschaltzeiteinstellung in den beiden Systemen zu steu
ern, und sie sind so geschaltet, daß τ 1 eingestellt ist,
wenn Signal SA "0" ist, dagegen τ 2, wenn Signal SA "1"
ist. Damit dient die Erfindung dazu, Konzentrationen
elektrischer Entladungen und das Durchschmelzen der Draht
elektrode dadurch zu verhindern, daß während der norma
len elektrischen Entladung die Bearbeitung mit τ 1 und
die Abschaltzeit τ 2 zu Zeiten von Anormalität auftreten
und daß die besondere elektrische Entladungsbearbeitungs
maschine, die in dieser Art konstruiert ist, sich dadurch
auszeichnet, daß die Konzentration von elektrischen Ent
ladungen dadurch festgestellt wird, daß überprüft wird,
ob die Stromwellenform im Zeitpunkt der elektrischen Ent
ladung gleich der unmittelbar vorherigen ist oder nicht.
Die vorangehende Beschreibung bezieht sich auf zwei Arten
von Abschaltzeiten τ 1, τ 2, doch kann dieselbe Wirkung er
zielt werden, indem die Abschaltzeit kontinuierlich ent
sprechend dem Inhalt des Zählers 36 eingestellt wird, der
die Zahl von konzentrierten elektrischen Entladungspunk
ten feststellt.
Claims (7)
1. Funkenerosive Drahtschneidemaschine mit einer
Entladungs-Konzentrations-Detektoreinrichtung zur
Feststellung einer Entladestelle zwischen der
Drahtelektrode und dem Werkstück durch elektrische
Signale als Funktion des Abstands zwischen der
Entladestelle der Drahtelektrode und einer
Arbeitsspannungs-Zuführeinrichtung, um festzustellen,
ob eine Entladungskonzentration an einem Punkt
auftritt oder nicht,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß eine Versorgungsstrom-Detektoreinrichtung (CT) vorgesehen ist, durch die der zeitliche Stromverlauf des Arbeitsstroms als Funktion der abstandsabhängigen Induktivität (11, 12) durch Messen des Stroms, der in den entsprechenden Impulsphasen der impulsähnlichen Spannungssignale fließt, ermittelt wird und
- - daß die Entladungskonzentrations- Detektoreinrichtung (30) eine getaktete Speicherschaltung (31) zur Speicherung je eines durch die Versorgungsstrom-Detektoreinrichtung (CT) zu vorgegebenen Zeitpunkten von Zeitgebersignalen (Δ T) ermittelten Stromsignals (I), eine Schieberegistereinrichtung (34), durch die unter der Steuerung eines entsprechenden Zeitgebersignals (Δ T(t)) der Zeitgebersignale das jeweilige, beim vorangegangenen Zeitgebersignale (Δ T(t-1)) ermittelte Eingangssignal (SI(t-1)) zu ihrem Ausgang geschoben wird und eine einen Komparator enthaltende Auswerteschaltung (35, 36) aufweist, durch die jeweils die Differenzsignale im jeweiligen Zeitpunkt ( Δ T) der Zeitgebersignale verarbeitet werden derart daß bei Nichtvorhandensein der Differenzsignale am Ausgang des Komparators (35) eine Entladungskonzentration signalisiert wird.
2. Funkenerosive Drahtschneidemaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswerteschaltung (35, 36) einen Zähler (36) aufweist,
dessen Zähleingang durch die Zeitgebersignale (Δ T)
versorgt wird, daß der Zähler durch die
Differenzsignale des Komparators (35) rücksetzbar ist,
während bei nicht vorhandenen Differenzsignalen die
Rücksetzung des Zählers gesperrt ist.
3. Funkenerosive Drahtschneidemaschine nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswerteschaltung mit einer Anzeigeeinrichtung
versehen ist, in der die Zählerergebnisse des Zählers
angezeigt werden.
4. Funkenerosive Drahtschneidemaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine durch
die Zähleinrichtung steuerbare Alarmeinrichtung
vorhanden ist, die bei einem vorbestimmten Zählstand
aktiviert ist.
5. Funkenerosive Drahtschneidemaschine nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswerteschaltung (35, 36) mit einer Steuerschaltung
(20) für einen im Stromkreis der Arbeitsspannungs-Versorgungsquelle (16) liegenden
steuerbaren Schalter (17) verbunden ist.
6. Funkenerosive Drahtschneidemaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerschaltung (20) digitale Verknüpfungsstufen (118
bis 126) zur vom Ausgangssignal der Auswerteschaltung
(35, 36) abhängigen Steuerung der Impulsphasen und
Impulspausen der Spannungssignale aufweist.
7. Funkenerosive Drahtschneidemaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß durch die
Auswerteschaltung (35, 36) eine Spannungsregulierungsschaltung (40) steuerbar ist, um
die Größe der an den Arbeitsspalt angelegten Spannung
zu regulieren.
Applications Claiming Priority (3)
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Family Applications (1)
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Country Status (3)
Country | Link |
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CH (1) | CH661229A5 (de) |
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