DE3107333C2 - - Google Patents

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DE3107333C2
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Kiyoshi Tokio/Tokyo Jp Inoue
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H7/00Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
    • B23H7/02Wire-cutting
    • B23H7/04Apparatus for supplying current to working gap; Electric circuits specially adapted therefor

Description

Die Erfindung betrifft einen Kondensator-Impulsgenerator für eine funkenerosive Drahtschneidemaschine nach dem Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1. Ein solcher Impulsgenerator ist aus der US-PS 39 56 609 bekannt.
Beim elektrischen Entladungs-Bearbeiten ist eine Werkzeug­ elektrode beabstandet neben einem Werkstück vorgesehen, um mit diesem einen Arbeitsspalt zu bilden, der mit einer dielektrischen Bearbeitungsflüssigkeit gespült wird. Eine Folge elektrischer Impulse liegt am Arbeitsspalt, um dis­ krete zeitlich beabstandete elektrische Entladungen zwischen der Werkzeugelektrode und dem Werkstück durch das flüssige Medium zu bilden.
Bei der Drahtschneide-EDM besteht die Werkzeugelektrode aus einem kontinuierlichen Draht, beispielsweise aus Kupfer oder Messing, der eine Dicke im allgemeinen zwischen 0,05 und 0,5 mm besitzt. Die Drahtelektrode wird kontinuierlich axial durch eine Schneidzone verschoben, in der das Werk­ stück angeordnet ist. Die Schneidzone ist im allgemeinen zwischen zwei Drahtführungen festgelegt, die vorgesehen sind, um die Drahtelektrode dicht dazwischen zu lagern, so daß die Drahtelektrode linear durch die Schneidzone läuft, während das Werkstück durchsetzt wird. Die Bearbei­ tungsflüssigkeit ist im allgemeinen ein Wassermedium eines spezifischen Widerstandes zwischen 102 und 105 Ohm · cm, und sie wird kontinuierlich in den Arbeitsspalt gespeist, der zwischen der Laufdrahtelektrode und dem Werkstück fest­ gelegt ist. Ein Profilvorschub wird zwischen der Laufdraht­ elektrode und dem Werkstück quer zur Drahtachse entlang einer vorgeschriebenen Bahn bewirkt, so daß ein gewünschtes Profil einer bestimmten Gestalt durch die Bahn im Werkstück erzeugt wird.
Eine der Strom- bzw. Spannungsversorgungen zum Erzeugen von Bearbeitungsimpulsen, die bisher zum elektrischen Ent­ ladungs-Bearbeiten (EDM) als geeignet erkannt wurden und sich insbesondere beim Drahtschneid-EDM als vorteilhaft erwiesen haben, ist ein Kondensator-Impulsgenerator, bei dem ein Kondensator einerseits in Reihe mit einer Gleich­ stromquelle liegt und andererseits an den Arbeitsspalt angeschlossen ist, der zwischen der Elektrode und dem Werk­ stück besteht. Der Kondensator wird periodisch durch die Ausgangsspannung der Gleichstromquelle aufgeladen, und die im Kondensator während jedes Ladezyklus gespeicherte Ladung wird impulsmäßig über den Arbeitsspalt entladen, um dadurch einen einzigen Bearbeitungsimpuls zu bilden. Ein periodisch betriebener Schalter kann in der die Gleich­ stromquelle mit dem Kondensator verbindenden Schaltung enthalten sein, um die Periodizität des Ladens ohne Ausfall sicherzustellen. Ein weiterer Schalter kann auch in der den Kondensator mit dem Arbeitsspalt verbindenden Schaltung enthalten sein und eingeschaltet werden, wenn die Lade­ spannung am Kondensator einen vorbestimmten Pegel erreicht, so daß das Auftreten jeder unvollständigen oder vorzeitigen Entladung zum Arbeitsspalt vermieden werden kann.
Eines der wichtigsten Probleme, die Drahtschneidoperationen eigen sind, liegt in einem Drahtbruch, der selbstverständ­ lich möglichst herabgesetzt werden sollte. Der Drahtbruch tritt meistens auf, wenn Bearbeitungsimpulse einer übermäßi­ gen Energie zum Arbeitsspalt gespeist werden. Beim elektri­ schen Entladungs-Drahtschneid-Bearbeiten mit einer Konden­ sator-Strom- bzw. Spannungsversorgung (vgl. oben) wird zur Vermeidung des Drahtbruchs daher die Ausgangsspannung der Gleichstromquelle auf einen ausreichend niederen Pegel begrenzt, so daß sich keine derartige Spannung am Kondensa­ tor und Arbeitsspalt aufbaut, die zu einer Spaltentladung mit übermäßiger Energie führen könnte, also zu einem Impuls eines übermäßigen Spitzenstroms und Zeitdauer. Bei diesem Vorgehen treten jedoch eine unerwünschte Steigerung in der Kondensator-Ladezeit in jedem Ladezyklus und eine über­ mäßige Abnahme in der Entladeenergie und damit ein merkli­ cher Abfall in der Entlade-Folgefrequenz und dem mittleren Bearbeitungsstrom auf. Als Folge ist die Materialabtragungs­ geschwindigkeit bzw. -rate unerwünscht niedrig.
Die US-PS 39 56 609 beschreibt einen Impulsgenerator, der auch für ein funkenerosives Drahtschneidegerät geeignet ist und in welchem ein Ladeschalter in Reihe mit einer Gleichspannungsquelle und einem Kondensator geschaltet ist und im leitenden Zustand die Aufladung des Kondensators gewährleistet und in welchem ein Entladungsschalter den Kondensator mit dem Arbeitsspalt koppelt, wenn der Konden­ sator auf ein vorbestimmtes erstes Potential aufgeladen ist.
Dieser Impulsgenerator ist so ausgelegt, daß Schwankungen in der Spannungsversorgung die Impulsspannung am Arbeits­ spalt so wenig wie möglich beeinträchtigen. Ein schnelles Reagieren auf Spannungsänderungen im Entladungskreis ist damit nicht möglich.
Aus dem Buch "Einführung in das Studium der Elektroerosion" von Nicolas Mironoff, Microtecnic, Lausanne, 1968, S. 65 bis 79 ist ferner ein Impulsgenerator nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt.
Zwischen dem Arbeitsspalt und dem Entladekondensator ist ein Transformator geschaltet, dessen Induktivitäten in der Sekundär- und der Primärwicklung zu einer Phasenver­ schiebung im Schaltverhalten führen.
Die DE-AS 22 14 790 betrifft eine Schaltanordnung für die Vorschubregelung bei Funkenerosionsmaschinen. Diese Schal­ tung dient zum Messen der Spannung über dem Arbeitsspalt und zum davon abhängigen Steuern eines Maschinenparameters.
Aus der DE-OS 27 13 427 ist es bekannt, die Ausgangsspannung einer bei der Funkenerosion eingesetzten Gleichstromquelle doppelt so groß wie die Spannung am Arbeitsspalt zu wählen.
Den Arbeitsspalt über mehrere parallele Schalter zu versorgen, ist aus der US-PS 39 74 357 bekannt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen Konden­ sator-Impulsgenerator so zu verbessern, daß eine merkliche Steigerung in der Abtragungsgeschwindigkeit gegenüber beste­ henden Systemen praktisch ohne Bruch der Drahtelektrode erzielbar ist; dieser Kondensator-Impulsgenerator soll wirksam und stabil im Betrieb sowie für allgemeine EDM- Operationen verwendbar sein; schließlich soll ein Konden­ sator-EDM-Impulsgenerator geschaffen werden, der die Verwen­ dung einer Ladequelle einer größeren Ausgangsspannung er­ laubt, um dadurch einen Drahtschneid-EDM-Betrieb mit einer extrem hohen Materialabtragungsgeschwindigkeit und erforder­ licher Genauigkeit zu erzielen, wobei aber praktisch kein Bruch der Drahtelektrode auftritt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Kondensator- Impulsgeneator wie beansprucht gelöst.
Die Ladegleichspannungsquelle für den Kondensator kann so eine erhöhte Ausgangsspannung besitzen, die mehr als doppelt so groß wie die Entladespannung sein kann. Die Entlade­ spannung kann auf einem Pegel gehalten werden, der genügend niedrig ist, um Spaltentladungen einer übermäßigen Energie zu vermeiden, die zu einem Bruch der Drahtelektrode führen können, der jedoch ausreichend ist, um Entladungen einer optimalen Energie zu erlauben. Da die Verwendung einer erhöhten Ladespannung möglich wird, wird der Kondensator mit einer erhöhten Schnelligkeit aufgeladen, so daß optimale Entladungen bei einer gesteigerten Frequenz oder mit einem verringerten Zeitanteil der Impulsintervalle oder Aus-Zeiten bewirkt werden können.
Die zuerst erwähnte Schalteinrichtung kann zahlreiche Schal­ ter umfassen, die parallel zueinander in Reihe zwischen dem Kondensator und dem Bearbeitungsspalt liegen. Die zuerst erwähnte Fühlerschaltung kann dann so gestaltet sein, daß nacheinander die Schalter leitend gemacht werden, so daß die Ladung auf dem Kondensator durch den Arbeitsspalt in der Form einer Folge von Entladungsimpulsen entladen wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Draht­ schneid-EDM-Anordnung mit einem Kondensator- Impulsgenerator nach der Erfindung, und
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Impulsgenerators.
In der Fig. 1 verwendet eine Drahtschneid-EDM-Anordnung eine kontinuierliche Drahtelektrode 1 aus Kupfer oder Messing, die eine Dicke zwischen 0,05 und 0,5 mm besitzt. Die Drahtelektrode 1 wird kontinuierlich von einer Zufuhr­ seite 2, die in der Form einer Vorratsrolle gezeigt ist, zu einer Sammelseite 3, die in der Form einer Aufnahmerolle gezeigt ist, durch eine Schneidzone transportiert, die zwischen zwei Führungen 4 a und 4 b festgelegt ist. Weitere Füh­ rungen 5 und 6 sind in der Bahn des Drahtlaufes vorge­ sehen, um die Richtung des Drahtlaufes von der Zufuhr­ seite 2 zur Schneidzone und von dieser zur Aufnahmesei­ te 3 zu ändern. Antriebs- und Bremsrolleneinheiten (nicht gezeigt) sind zwischen der Führung 6 und der Aufnahmerol­ le 3 sowie zwischen der Vorratsrolle 6 und der Führung 5 vorgesehen, um axial die Drahtelektrode mit einer ge­ eigneten Verschiebungsgeschwindigkeit oder -rate und unter einer geeigneten (mechanischen) Spannung zu ver­ schieben. In der Schneidzone ist ein Werkstück 7 sicher auf einem Arbeitstisch 8 gelagert und geführt, wenn die­ ser in einer X-Y-Ebene durch zwei Motoren 9 und 10 ab­ hängig von Ansteuersignalen angetrieben wird, die von einer numerischen Steuereinheit 11 abgegeben werden. Der Motor 9 ist so gestaltet, daß der Arbeitstisch 8 entlang der X-Achse verschoben wird, und der Motor 10 ist so ge­ staltet, daß der Arbeitstisch 8 entlang der Y-Achse senk­ recht zur X-Achse verschoben wird. Daten für eine in der numerischen Steuereinheit 11 vorprogrammierten Profilbahn werden in der Form von Ansteuersignalen wiedergegeben, die am X-Achsen-Motor 9 und am Y-Achsen-Motor 10 liegen, um das Werkstück 7 entlang der vorbestimmten Bahn quer zur Achse der Drahtelektrode 1 zu verschieben, so daß ein ge­ wünschtes Profil im Werkstück 7 gebildet wird, wenn die­ ses durch die Laufdrahtelektrode 1 bearbeitet wird. Im Bearbeitungsprozeß wird die Bearbeitungsflüssigkeit, ins­ besondere ein Wassermedium eines spezifischen Widerstan­ des zwischen im allgemeinen 102 und 105 Ohm · cm kontinuier­ lich zur Schneidzone von einer (nicht gezeigten) Düse ge­ speist, um den zwischen der Drahtelektrode 1 und dem Werk­ stück 7 gebildeten Arbeitsspalt zu spülen.
Die Strom- bzw. Spannungsversorgung zum Erzeugen von Bearbeitungsimpulsen am Arbeitsspalt besteht aus einem Kondensator-Impulsgenerator, der einen Kon­ densator 12 aufweist, der durch eine Gleichspannungsquelle 13 über einen Ladewiderstand 14 aufgeladen wird. Die Ent­ ladeschaltung, die den Kondensator 12 mit der Drahtelek­ trode 1 und dem Werkstück 7 verbindet, umfaßt einen aus einem Thyristor gebildeten Entladeschalter 15. Die Lade­ spannung am Kondensator 12 wird durch einen Widerstand 16 erfaßt, der parallel zur Gleichspannungsquelle 13 und zum Kondensator 12 liegt. Wenn die Spannung, die sich am Fühlerwiderstand 16 entwickelt, einen vorbestimmten Pe­ gel überschreitet, wird der Thyristor 15 eingeschaltet, um den Kondensator 12 mit der Drahtelektrode 1 und dem Werkstück 7 zu verbinden und so eine Entladung der Ladung auf dem Kondensator 12 durch den Arbeitsspalt zu er­ lauben, wodurch ein Bearbeitungsstromimpuls erzeugt wird. Wenn die Entladung verschwindet, wird der Schalter 15 in einen Aus-Zustand zurückgeschaltet, und der Konden­ sator 12 kann mit der Gleichspannungsquelle 13 erneut gela­ den werden. Eine Zener- oder Z-Diode 17 liegt am Konden­ sator 12, um zu verhindern, daß dieser auf einen über­ mäßigen Pegel aufgeladen wird.
Erfindungsgemäß umfaßt der Impulsgenerator einen Schalter 18, der in der Form eines Transistors gezeigt ist, dessen Hauptelektroden in Reihe zwischen der Gleich­ spannungsquelle 13 und dem Kondensator 12 liegen. Insbesondere bildet eine Reihe derartiger Transistoren den Schalter 18. Die Steuerelektroden des Schalters 18 führen zum Ausgang eines UND-Gatters 19. Das UND-Gatter 19 ist gewöhnlich freigegeben, um den Schalter 18 leitend zu halten, so daß der Kondensator 12 periodisch durch die Gleichspannungs­ quelle 13 aufgeladen werden kann. Die im Kondensator 12 in jedem Ladezyklus gespeicherte Ladung wird durch den Arbeitsspalt in der beschriebenen Weise entladen. Die Fühlerschaltung für die Entladespannung umfaßt ei­ nen Widerstand 20, der mit der Drahtelektrode 1 und dem Werkstück 7 parallel zum Kondensator 12 verbunden ist. Es liegt keine Antwort durch den Fühlerwiderstand 20 auf die Ladespannung für den Kondensator 12 vor. Ein Schmitt-Trigger 21 ist vorgesehen, um auf die Spannung anzusprechen, die am Widerstand 20 auftritt. Wenn die Spannung am Widerstand 20 einen vorgewählten Pegel über­ schreitet, so wird der Schmitt-Trigger 21 in der Phase umgekehrt, um ein "0"-Signal zu erzeugen, das an einem Eingangsanschluß 19 a des UND-Gatters 19 liegt, um dieses abzuschalten. Ein anderer Eingang 19 b des UND-Gatters 19 ist immer mit einem "1"-Signal versorgt. Das Eingangs­ signal zum Schmitt-Trigger 21 tritt lediglich während des Entladezyklus des Kondensators 12 auf.
Infolge der obigen Anordnung kann die Ausgangs­ spannung der Gleichspannungsquelle 13 stark erhöht sein. Die Verwendung einer gesteigerten Quellenspannung be­ schleunigt den Ladezyklus für den Kondensator 12. Die Konstanz des Ladepegels über aufeinander folgenden Zyklen wird durch den Widerstand 16 und den Entladeschal­ ter 15 sowie weiterhin durch die gegebenenfalls enthal­ tene Zener-Diode 17 gewährleistet. Jede Entladung be­ ginnt an einem konstanten Spannungspegel und gewähr­ leistet damit die Konstanz der entladenen Energie. Jede Entladung wird dann scharf durch Abschalten des Ent­ ladeschalters 15 beendet, so daß der Ladezyklus erneut be­ ginnen kann. Während der Schalter 15 im Ein-Zustand ist oder die Entladung fortdauert, wenn die Spaltspannung über einen vorgewählten Wert ansteigt, dann wird der Schmitt-Trigger 21 in der Phase umgekehrt, und der Schal­ ter 18 in der Ladeschaltung wird ausgeschaltet, was den Kondensator 12 von der Gleichspannungsquelle 13 trennt. Dann liegt kein Ladestrom am Kondensator 12. Dieser Zustand dauert fort, bis die Spaltspannung wieder auf einen nor­ malen Pegel verringert ist. Somit wird jeder übermäßige Spaltspannungsaufbau erfaßt und überwacht durch den Füh­ lerwiderstand 20 und den Schwellenwert-Schmitt-Trigger 21, um den Schalter 18 auszuschalten, der in der Lade­ schaltung für den Kondensator 12 enthalten ist. Damit kann die Ausgangsspannung der Gleichspannungsquelle 13 auf einen ausreichend hohen Pegel ohne die Gefahr eines Bruches der Drahtelektrode 1 eingestellt werden, wobei dieser Pegel sogar mehr als doppelt so hoch wie die Lade­ spannung sein kann. Da der Kondensator 12 so mit einer erhöhten Geschwindigkeit infolge der gesteigerten Lade­ spannung der Gleichspannungsquelle 13 aufgeladen werden kann, ist die wirksame Folgefrequenz der Bearbeitungsentladungen merklich erhöht. Somit ist eine beträchtliche Verbesse­ rung in der Abtragungsgeschwindigkeit, Schneidwirksamkeit und Betriebsstabilität erzielbar.
In der Fig. 2, in der einander entsprechende Bautei­ le mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 versehen sind, ist eine abgewandelte Ausführungsform der Kondensa­ tor-Strom- bzw. Spannungsversorgung für elektrisches Ent­ ladungs-Bearbeiten gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel umfaßt die Entlade-Schalteinrichtung mehrere Thyristoren 15 a, 15 b und 15 c, die parallel zueinander in Reihe mit dem Kondensator 12, einer Werkzeugelektrode 1 und einem Werkstück 7 liegen. Diese Schalter 15 a, 15 b und 15 c sind für aufeinander folgendes Triggern oder Auslösen durch ei­ ne Steuerschaltung oder einen Impulsgeber 22 ausgelegt, wie beispielsweise einen Ringzähler-Impulsgeber, der mit dem Fühlerwiderstand 16 verbunden ist. Wenn die Spannung am Kondensator 12, die als die Spannung am Fühlerwider­ stand 16 auftritt, einen vorbestimmten Pegel erreicht, wird der Impulsgeber 22 betätigt, um eine Anzahl von beispielsweise drei Trigger- oder Auslöseimpulsen in einer Folge zu liefern. Diese Trigger- oder Auslöseimpul­ se werden nacheinander eingespeist, um die Schalter 15 a, 15 b und 15 c in Leitung einzuschalten. Als Ergebnis wird die Ladung auf dem Kondensator 12 durch den Spalt - ge­ teilt in drei diskrete oder zeitlich beabstandete Ent­ ladeimpulse - entladen. Diese Form des Schaltens ist ins­ besondere vorteilhaft, wenn der Kondensator 12 einer größeren Kapazität gewünscht ist oder die Entlade-Folge­ frequenz und die Abtragungsgeschwindigkeit gesteigert werden sollen.
Weiterhin hat in diesem Ausführungsbeispiel das UND-Gatter 19 zum Steuern des Schalters 18 einen Ein­ gangsanschluß 19 b, der mit einer Folge von Signalimpul­ sen gespeist ist, die von einem Oszillator 23 geliefert werden. Ein anderer Eingangsanschluß 19 a ist mit dem Ausgangssignal des Schmitt-Triggers 21 gespeist, das gewöhnlich "1" ist und "0" wird, wenn die Spaltspannung einen vorgewählten Wert überschreitet, wie dies oben er­ läutert wurde. Somit ist der Schalter 18 durch das logi­ sche Produkt dieser zum UND-Gatter 19 gespeisten Eingangs­ signale gesteuert. In einem normalen Bearbeitungszustand wird der Schalter 18 periodisch mit Signalimpulsen des Oszillators 23 erregt und dadurch in einen leitenden und nichtleitenden Zustand abwechselnd mit den Zeiten der Zu­ stände oder der Ein-Zeit und der Aus-Zeit geschaltet, die im Oszillator 23 eingestellt sind. Der Kondensator 12 wird mit einer Folge von Impulsen des Ausgangssignales der Gleichspannungsquelle 13 aufgeladen. Wenn eine übermäßi­ ge Spaltspannung durch den Fühlerwiderstand 20 und den Schmitt-Trigger 21 festgestellt wird, wird das UND- Gatter 19 abgeschaltet, Signalimpulse des Oszillators 23 zum Schalter 18 zu liefern, um dadurch den Ein-Aus- Schaltbetrieb zu unterbrechen und den Schalter 18 im Aus-Zustand zu halten.
Der erfindungsgemäße Impulsgenerator ist nicht nur zum elektrischen Entladungs-Drahtschneid-Bearbei­ ten, sondern auch zum elektrischen Entladungs-Absenk- Bearbeiten mit einer geformten Werkzeugelektrode vor­ teilhaft einsetzbar. Eine erhöhte Folgefrequenz von Be­ arbeitungsentladungen wird durch das Kondensator-Laden mit einer erhöhten Geschwindigkeit erzielt und führt zu einer gesteigerten Materialabtragungsgeschwindig­ keit. Die gesteuerte Unterbrechung des Kondensatorla­ dens bei Auftreten eines übermäßigen Spaltspannungsauf­ baues liefert ein Entfernen elektrischer Entladungen einer ungewöhnlich erhöhten Energie und gewährleistet eine Wiederholung von Entladungen, die einen gleichen Energieinhalt aufweisen. Damit sind Verbesserungen in der Oberflächenrauhigkeit und im Überschneiden erziel­ bar.

Claims (4)

1. Kondensator-Impulsgenerator für eine funkenerosive Drahtschneidemaschine, in welcher ein Ladeschalter in Reihe mit einer Gleichspannungsquelle und einem Konden­ sator geschaltet ist und im leitenden Zustand die Auf­ ladung des Kondensators gewährleistet und in welchem ein Entladungsschalter den Kondensator mit dem Arbeits­ spalt koppelt, wenn der Kondensator auf ein vorbestimm­ tes erstes Potential aufgeladen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Gleichspannungsquelle (13) eine Spannung abgibt, die soviel größer als das vorbestimmte erste Poten­ tial ist, daß der Kondensator (12) beschleunigt über das vorbestimmte erste Potential hinaus aufgeladen werden kann,
  • - eine Reihenschaltung aus Arbeitsspalt und Entladungs­ schalter (15) parallel zum Kondensator (12) geschal­ tet ist, und
  • - ein Spannungsfühler (20) parallel zum Kondensator (12) geschaltet ist, der auf die Spannung am Arbeitsspalt anspricht, während der Entladeschalter (15) im leitenden Zustand ist und der den sich im leitenden Zustand befindenden Ladeschalter (18) in den nichtleitenden Zustand umschaltet, wenn die Spannung am Arbeitsspalt, die wegen des ge­ öffneten Entladeschalters (15) mit der Kondensator­ spannung über das vorbestimmte erste Potential steigen kann, weiter ein vorbestimmtes zweites Poten­ tial überschreitet.
2. Impulsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Gleichspannungsquelle (13) eine Ausgangsspannung besitzt, die wenigstens zweimal größer als das erste vorbestimmte Potential ist.
3. Impulsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Entladungsschalter (15) eine Vielzahl von Schaltern (15 a, 15 b, 15 c) aufweist, die parallel zueinander in Reihe mit dem Kondensator (12) und dem Arbeitsspalt verbunden sind, und
  • - daß die erste Fühlerschaltung (16, 22) die Schalter (15 a, 15 b, 15 c) nacheinander in den leitenden Zustand steuert.
4. Impulsgenerator nach Anspruch 1 oder 3, gekennzeichnet durch
  • - einen Oszillator (23) zum Versorgen des Ladeschalters (18) mit einer Folge von Signalimpulsen, wodurch die­ ser wiederholt ein- und ausgeschaltet wird, um den Kondensator (12) impulsmäßig durch die Gleichspannungsquelle (13) aufzu­ laden.
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