DE4243922C2 - Kondensator-Stromversorgung für eine Funkenerosionsmaschine - Google Patents
Kondensator-Stromversorgung für eine FunkenerosionsmaschineInfo
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- DE4243922C2 DE4243922C2 DE4243922A DE4243922A DE4243922C2 DE 4243922 C2 DE4243922 C2 DE 4243922C2 DE 4243922 A DE4243922 A DE 4243922A DE 4243922 A DE4243922 A DE 4243922A DE 4243922 C2 DE4243922 C2 DE 4243922C2
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kondensator-
Stromversorgung für eine Funkenerosionsmaschine gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1. Eine Stromversorgung dieser Art
ist bekannt aus DE 29 24 170 A1.
Fig. 6 ist ein Schaltbild mit einer Darstellung des Aufbaus
eines Beispiels für eine konventionelle Erodiermaschine des
Ladungsspeichertyps. In der Figur bezeichnet die
Bezugsziffer 1 eine Ladeeinheit zur Aufladung eines
Kondensators 3 über einen Ladewiderstand 2 zur Begrenzung
eines Ladestroms. Die Bezugsziffern 5 und 6 bezeichnen eine
Arbeitselektrode bzw. ein zu bearbeitendes Werkstück.
Nunmehr wird der Betrieb der Vorrichtung beschrieben. In
einem Anfangszustand weist der Kondensator 3 keine
elektrischen Ladungen auf, und zwischen der
Arbeitselektrode 5 und dem Werkstück 6, die einander
in einem freien Zustand gegenüberliegen, wird ein
Arbeitsspalt ausgebildet. Zuerst fließt ein Strom von der
Ladeeinheit 1 durch den Ladewiderstand 2 in den Kondensator
3, so daß der Kondensator 3 aufgeladen wird. Mit
fortschreitender Aufladung des Kondensators 3 steigt eine
über dem Kondensator 3 auftretende Spannung an, und es wird
eine Spannung an den Arbeitsspalt angelegt. Dann wird mit
einer bestimmten Wahrscheinlichkeit eine Entladung
hervorgerufen. Wenn die Entladung auftritt, wird die in dem
Kondensator 3 gespeicherte elektrische Energie dem
Arbeitsspalt durch die Entladungsschaltung zugeführt,
wodurch eine elektrische Erodierbearbeitung durchgeführt
wird.
Die konventionelle Erodiermaschine dieses Typs, die wie
voranstehend erläutert arbeitet, weist die nachstehend
geschilderten Probleme auf.
Da die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Entladung
von dem Spannungspegel abhängt, der an den Arbeitsspalt
angelegt wird, ändert sich zuerst der
Bearbeitungsenergiepegel bei jeder Entladung, und dies
führt dazu, daß die Größe einer Entladungsspur, die auf der
bearbeiteten Oberfläche ausgebildet wird, sich ebenfalls
ändert. Im allgemeinen wird bei der Erodierbearbeitung die
Oberflächenrauhigkeit durch die Größe der größten
Entladungsspur festgelegt. Wird andererseits die Größe
einer Entladungsspur verkleinert, so verschlechtert sich
der Bearbeitungswirkungsgrad in größerem Ausmaß. Unter den
voranstehend beschriebenen Umständen, bei denen sich die
Größe einer Entladungsspur ändert, wird daher die
Bearbeitung durch Ausbildung von Bearbeitungsspuren
durchgeführt, die erheblich kleiner sind als entsprechend
einem Kriterium, welches unter Berücksichtigung der
erforderlichen Oberflächenrauhigkeit eingestellt wird. Dies
führt daher dazu, daß die Bearbeitungsgeschwindigkeit
verkleinert wird.
Die Aufladerate des Kondensators 3 ist durch die
Zeitkonstante festgelegt, die sich aus dem Widerstand des
Ladewiderstands 2 und der Kapazität des Kondensators 3
ergibt. Um die Bearbeitungsgeschwindigkeit zu erhöhen, muß
im allgemeinen die Entladungsfrequenz erhöht werden, und es
ist erforderlich, daß der Kondensator 3 schnell entladen
wird. Ist der Widerstand des Ladewiderstands niedrig und
wird die Ladezeitkonstante auf einen kleinen Wert
eingestellt, um die Entladungsgeschwindigkeit zu erhöhen,
so fließt allerdings vor der Beendigung der Entladung eine
hohe Strommenge von der Ladeeinheit 1 in den Kondensator 3.
Dies führt dazu, daß von der Ladeeinheit 1 ein Strom direkt
in den Arbeitsspalt fließt, so daß eine andauernde
Bogenentladung hervorgerufen wird, wodurch die bearbeitete
Oberfläche beschädigt wird. Daher kann der Widerstand des
Ladewiderstands 2 nicht so hoch gewählt werden, und dies
führt in der Hinsicht zu einem Problem, daß die
Bearbeitungsgeschwindigkeit nicht erhöht werden kann.
Da die Entladungsschaltung, die aus dem Kondensator 3 und
dem Arbeitsspalt besteht, eine sehr geringe Impedanz
aufweist, werden elektrische Ladungen, sobald sie in dem
Kondensator 3 gespeichert sind, innerhalb eines sehr kurzen
Zeitraums entladen, so daß sich die Signalform eines
Entladungsstroms abrupt ändert. Im allgemeinen wird der
Elektrodenverschleiß desto größer, je steiler der
Signalformverlauf eines Entladungsstroms ist (insbesondere
dessen Anstiegsflanke). Um daher den Elektrodenverschleiß
zu verringern, ist es erforderlich, der Signalform des
Entladungsstroms einen sanften Verlauf zu geben. Zu diesem
Zweck kann eine Gegenmaßnahme vorgeschlagen werden, gemäß
derer die Entladungszeitkonstante auf einen größeren Wert
eingestellt wird, beispielsweise durch Anschließen eines
induktiven Elements in der Entladungsschaltung. Um die
andauernde Bogenentladung zu vermeiden, ist es allerdings
erforderlich, daß die Ladungszeitkonstante ausreichend
größer eingestellt wird als die Entladungszeitkonstante.
Wenn die Entladungszeitkonstante groß gewählt wird, wird
daher die Entladungsfrequenz verringert. Daher besteht in
der Hinsicht ein Problem, daß es schwierig ist, den
Elektrodenverschleiß zu verringern, wenn man die
Bearbeitungsgeschwindigkeit auf einem für die Praxis
akzeptablen Pegel halten möchte.
Als Lösung für die Probleme, die bei einer derartigen
konventionellen elektrischen Erodiermaschine des
Ladungsspeichertyps auftreten, wurde vorgeschlagen, mehrere
Lade- und Entladungsschaltungen vorzusehen, von denen jede
einen Ladungsschalter und einen Entladungsschalter
aufweist, wie beispielsweise in der japanischen
Veröffentlichung einer ungeprüften Patentanmeldung Nr.
JP 50-101997 A beschrieben. Nachstehend wird zur
Erleichterung der Diskussion eine derartige
Bearbeitungsvorrichtung als Erodiermaschine des
Kondensatorschalttyps bezeichnet.
Fig. 7 ist ein Schaltbild mit einer Darstellung des Aufbaus
einer Erodiermaschine des Kondensatorschalttyps. In Fig. 7
sind die Schaltungsbauteile, welche dieselben oder die
gleichen sind wie bei der konventionellen Erodiermaschine
von Fig. 6, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und es
wird auf ihre Beschreibung verzichtet.
In Fig. 7 bezeichnen die Bezugsziffern 1-1 und 1-2 eine
erste Ladungseinheit bzw. eine zweite Ladungseinheit; 2-1
bezeichnet einen ersten Ladewiderstand; 2-2 einen zweiten
Ladewiderstand; 3-1 einen ersten Kondensator; 3-2 einen
zweiten Kondensator; 4-1 einen ersten Entladungsschalter;
4-2 einen zweiten Entladungsschalter; 13 eine
Ladungsschalter-Steuersignal-Erzeugungsschaltung; 14-1 eine
erste Zenerdiode; 14-2 eine zweite Zenerdiode; 15-1 einen
ersten Ladungsschalter und 15-2 einen zweiten
Ladungsschalter.
Nachstehend wird der Betrieb der konventionellen
Vorrichtung von Fig. 7 beschrieben.
In einem Ausgangszustand (unmittelbar nach der vorherigen
Entladung) speichert infolge der vorherigen Entladung der
zweite Kondensator 3-2 keine elektrischen Ladungen. In
diesem Fall wird der zweite Ladungsschalter 15-2 in einem
ausgeschalteten Zustand gehalten, wogegen der erste
Ladungsschalter 15-1 in einem eingeschalteten Zustand
gehalten wird, so daß der erste Kondensator 3-1 durch die
erste Ladungsvorrichtung 1-1 aufgeladen wird. Die Menge der
in dem ersten Kondensator 3-1 gespeicherten elektrischen
Ladungen hängt von dem Zeitraum ab, der seit der
Einschaltung des ersten Ladungsschalters 15-1 vergangen
ist. Mit ansteigendem Ladungspegel des ersten Kondensators
3-1 steigt eine Spannung an, die über seinen Klemmen
anliegt. Wenn diese Spannung die Zenerspannung der ersten
Zenerdiode 14-1 überschreitet, so wird die erste Zenerdiode
14-1 leitend, und dann wird der erste Entladungsschalter
4-1 betätigt, so daß der erste Kondensator 3-1 mit dem
Arbeitsspalt verbunden wird. Zum selben Zeitpunkt steuert
die Ladungsschalter-Steuersignal-Erzeugungsschaltung 13 den
zweiten Ladungsschalter 15-2 so, daß dieser eingeschaltet
wird.
Nach einem gewissen Zeitraum wird eine Entladung in dem
Arbeitsspalt hervorgerufen, und die elektrischen Ladungen
in dem ersten Kondensator 3-1 sind verbraucht, und die
erste Zenerdiode 14-1 wird nichtleitend. Zum selben
Zeitpunkt steuert die Ladungsschalter-Steuersignalschaltung
13 den ersten Ladungsschalter 15-1 so, daß er abgeschaltet
wird. Während dieses Zeitraums bleibt der zweite
Ladungsschalter 15-2 eingeschaltet, und daher wird der
zweite Kondensator 3-2 durch die zweite Ladungsschaltung
1-2 aufgeladen. Die Menge der in dem zweiten Kondensator
3-2 gespeicherten Ladungen hängt von dem Zeitraum ab, der
nach dem Einschalten des zweiten Ladungsschalters 15-2
vergangen ist. Mit ansteigendem Ladungspegel des zweiten
Kondensators 3-2 steigt die an seinen Klemmen erscheinende
Spannung an. Wenn diese Spannung die Zenerspannung
überschreitet, so wird die zweite Zenerdiode 14-2 leitend,
und es wird der zweite Entladungsschalter 4-2 so betätigt,
daß der zweite Kondensator 3-2 an den Arbeitsspalt
angeschlossen wird. Zum selben Zeitpunkt steuert die
Ladungsschalter-Steuersignal-Erzeugungsschaltung 13 den
ersten Ladungsschalter 15-1 so, daß dieser eingeschaltet
wird. Nach einem gewissen Zeitraum wird eine zweite
Entladung in dem Arbeitsspalt hervorgerufen, die
elektrischen Ladungen in dem zweiten Kondensator 3-2 werden
verbraucht, und die zweite Zenerdiode 14-2 wird
nichtleitend. Zum selben Zeitpunkt steuert die
Ladungsschalter-Steuersignalschaltung 13 den zweiten
Ladungsschalter 15-2 so, daß dieser ausgeschaltet wird. Der
Zustand der Vorrichtung wird in den Ursprungszustand
zurückgeführt. Durch Wiederholung des voranstehend
beschriebenen Vorgangs kann daher die Erodierbearbeitung
weitergehen.
Bei der konventionellen Erodiermaschine des
Kondensatorschalttyps, welche auf die voranstehend
beschriebene Weise arbeitet, wird dann, während ein
Kondensator geladen wird, die Erodierbearbeitung durch den
anderen Kondensator durchgeführt. Es läßt sich daher
erwarten, daß die Bearbeitungsgeschwindigkeit in gewissem
Maße erhöht ist. Da allerdings die Entladung mit einer
bestimmten Wahrscheinlichkeit hervorgerufen wird, kann ein
ungünstiger Fall dann auftreten, wenn die über den Klemmen
eines Kondensators auftretende Spannung die Zenerspannung
überschreitet, bevor die elektrischen Ladungen in dem
anderen Kondensator vollständig entladen wurden. Wenn zu
diesem Zeitpunkt eine Entladung hervorgerufen wird, folgt
der Entladung der elektrischen Ladungen in dem anderen
Kondensator die Entladung der elektrischen Ladungen in dem
einen Kondensator. Daher wird auf der Oberfläche des
Werkstücks eine unerwartet starke Entladungsspur erzeugt,
wodurch die bearbeitete Oberfläche beschädigt wird. Darüber
hinaus ist der Elektrodenverschleiß groß, auf ähnliche
Weise wie bei der konventionellen Erodiermaschine des
Ladungsspeichertyps.
Wenn die Ladungsschalter langsam arbeiten, so fließt ein
Ladestrom von den
Gleichspannungs-Stromversorgungsschaltungen direkt in den
Arbeitsspalt während der Entladung. Dies führt zu einer
Beschädigung der bearbeiteten Oberfläche. Daher ist es
erforderlich, einen Ladungsschalter zu verwenden, der mit
hoher Geschwindigkeit arbeitet, und dies führt zu hohen
Kosten der Vorrichtung.
Aus US 4,004,123 A ist es bekannt, die Entladungsdauer der
Entladung im Bearbeitungsspalt zu messen. Dieses dient dazu,
die Entladung aktiv zu beenden, wenn die Entladungsdauer eine
bestimmte Größe erreicht hat.
Aus US 3,246,113 A ist es bekannt, in dem Entladekreis eine
Induktivität vorzusehen, um dadurch den Stromanstieg zu
beeinflussen und den Verschleiß der Elektrode zu vermindern.
Aus WO-90/00103 A1 ist ein Generator für eine
Funkenerosionsmaschine bekannt, welche ein Feld von
Kondensatoren aufweist, die parallel zum Arbeitsspalt
geschaltet werden können, um die Gesamtparallelkapazität je
nach Bearbeitungsbedingung auf verschiedene Werte abgleichbar
aus zugestalten.
Aus DE 31 16 857 C2 ist es bekannt, eine in Serie mit dem
Arbeitsspalt geschaltete Induktivität durch Vorsehen
umschaltbarer Wicklungsabgriffe variabel zu gestalten.
Wie voranstehend erläutert, weisen konventionelle
Erodiermaschinen die Probleme auf, daß die
Bearbeitungsgeschwindigkeit nicht verbessert werden kann
und daß der Elektrodenverschleiß groß ist. Weiterhin
besteht das Problem, daß eine unerwartet hohe Entladungsspur
auf der Oberfläche eines Werkstücks erzeugt wird, so daß die
bearbeitete Oberfläche beschädigt wird. Darüber hinaus
entsteht in dieser Hinsicht ein Problem, daß die Verwendung
eines Ladungsschalters, der mit hoher Geschwindigkeit
arbeitet, zu höheren Kosten der Vorrichtung führt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Erodiermaschine der eingangs genannten Art so zu verbessern,
daß die Entladungsfrequenz erhöht werden kann, so daß bei
hoher Bearbeitungsgeschwindigkeit eine glatte
Schnittoberfläche bei geringem Elektrodenverschleiß erhalten
wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen
im Anspruch 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Funkenerosionsmaschine kann die
Entladungsfrequenz erhöht werden, ohne das Auftreten einer
Bogenentladung hervorzurufen. Die Signalform des
Entladungsstroms ist sanft, es kann ein langsam arbeitender
Schalter verwendet werden, die Bearbeitungsgeschwindigkeit
ist hoch, die bearbeitete Oberfläche wird nicht beschädigt,
der Elektrodenverschleiß ist gering, die Maschine ist
kostengünstig, und die Energie der Entladungen kann konstant
gehalten werden.
Eine Funkenerosionsmaschine gemäß der Erfindung weist mehrere
Kondensatoren auf, die parallel zu einem Arbeitsspalt
angeschlossen sind, der durch eine Arbeitselektrode und
ein Werkstück gebildet wird, wobei die Arbeitselektrode
und das Werkstück einander gegenüberliegen, eine
Ladungseinrichtung zum Aufladen der Kondensatoren, durch
Ladewiderstände, die in einer Ladungsschaltung vorgesehen
sind, welche zwischen die Ladungseinrichtung und die
mehreren Kondensatoren geschaltet ist, durch Schalter, von
denen jeder in Reihe mit einer Entladungsschaltung
geschaltet ist, welche zwischen die mehreren Kondensatoren
und den Arbeitsspalt geschaltet ist, und durch eine erste
Steuereinrichtung zum aufeinanderfolgenden Steuern des
Einschalt-/Ausschaltbetriebes der Schalter.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein ausreichend
aufgeladener Kondensator an den Arbeitsspalt angeschlossen,
um so eine Entladung hervorzurufen. Dies führt dazu, daß
die Bearbeitung durchgeführt wird und Entladungsspuren
gleicher Größe ausgebildet werden. Weiterhin werden mehrere
Kondensatoren so geschaltet, daß sie an den Arbeitsspalt
angeschlossen werden, und die Entladungsfrequenz wird hoch,
wodurch die Bearbeitungsgeschwindigkeit erhöht wird.
Gemäß der Erfindung ist ein induktives Element in der
Entladungsschaltung vorgesehen, so daß der
Elektrodenverschleiß verringert wird. Das Auftreten einer
andauernden Bogenentladung infolge des Anschlusses des
induktiven Elements wird dadurch verhindert, daß die
Ladungszeitkonstante genügend groß eingestellt wird, so daß
die Kondensatoren langsam aufgeladen werden. Weiterhin
werden mehrere Kondensatoren so geschaltet, daß sie an den
Arbeitsspalt angeschlossen werden, so daß die effektive
Ladungszeitkonstante klein wird, so daß auf diese Weise die
Verringerung der Bearbeitungsgeschwindigkeit verhindert
wird, die dann auftreten könnte, wenn die
Ladungszeitkonstante groß eingestellt wird.
Gemäß der Erfindung ist zumindest ein induktives Element
parallel zu einem in der Entladungsschaltung vorgesehenen
induktiven Element geschaltet, so daß induktive Elemente auf
geeignete Weise entsprechend der Kapazität der verwendeten
Kondensatoren und der gewünschten
Bearbeitungsgeschwindigkeit ausgewählt werden, wodurch eine
wirksame Bearbeitung durchgeführt wird.
Gemäß der Erfindung wird ein Strom, der von einem
Kondensator zu einem anderen Kondensator fließen könnte,
durch ein Gleichrichterelement blockiert, so daß der
langsame Ausschaltvorgang des zugehörigen Schalters nicht
zu einer Verringerung der Entladungsfrequenz führte so daß
bei der Vorrichtung ein kostengünstiger, langsamer Schalter
verwendet werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 ein Schaltbild mit einer Darstellung des Aufbaus
einer Erodiermaschine gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Schaltbild mit einer Darstellung des Aufbaus
einer Erodiermaschine gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ein Schaltbild mit einer Darstellung des Aufbaus
einer Erodiermaschine gemäß einer dritten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 ein Schaltbild mit einer Darstellung des Aufbaus
einer Erodiermaschine gemäß einer vierten
Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 5 ein Schaltbild mit einer Darstellung des Aufbaus
einer Erodiermaschine gemäß einer achten
Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 6 ein Schaltbild mit einer Darstellung des Aufbaus
einer konventionellen Erodiermaschine mit Ladungs-
und Entladungseinheiten;
Fig. 7 ebenfalls ein Schaltbild mit der Darstellung des
Aufbaus einer konventionellen Erodiermaschine mit
Ladungs- und Entladungseinheiten;
Fig. 1 ist ein Schaltbild mit einer Darstellung des Aufbaus
einer Erodiermaschine gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung. In dieser Figur sind die gleichen oder
entsprechenden Bauteile wie bei der konventionellen
Erodiermaschine des Ladungsspeichertyps gemäß Fig. 6 und
bei der konventionellen Erodiermaschine des
Kondensatorschalttyps gemäß Fig. 7 durch die gleichen
Bezugsziffern bezeichnet und auf ihre Beschreibung wird
verzichtet.
In Fig. 1 bezeichnet die Bezugsziffer 2-1 einen ersten
Ladewiderstand; 2-2 einen zweiten Ladewiderstand; 2-N einen
N-ten Ladewiderstand; 3-1 einen ersten Kondensator; 3-2
einen zweiten Kondensator; 3-N einen N-ten Kondensator; 4-1
einen ersten Entladungsschalter; 4-2 einen zweiten
Entladungsschalter; 4-N einen N-ten Entladungsschalter; und
7 ein Steuergerät zum Steuern der Entladungsschalter 4.
Nachstehend wird der Betrieb der in Fig. 1 dargestellten
Vorrichtung beschrieben.
Es wird angenommen, daß die Gesamtanzahl der
angeschlossenen Kondensatoren 3 den Wert N hat, und daß die
jeweiligen Kondensatoren 3 und Schalter 4, die in Reihe
geschaltet sind, von 1 bis N durchnumeriert sind. Wenn der
I-te Schalter 4-I eingeschaltet ist, so ist der I-te
Kondensator 3-I an den Arbeitsspalt angeschlossen. In einem
Ursprungszustand (unmittelbar nach der vorherigen
Entladung) ist nur der erste Schalter 4-1 eingeschaltet,
und der erste Kondensator 3-1 speichert keine elektrischen
Ladungen. Abgesehen von dem ersten Schalter 4-1 sind die
übrigen Schalter 4-2 bis 4-N ausgeschaltet, und die in
Reihe mit diesen Schaltern angeschlossenen Kondensatoren 3-2
bis 3-N speichern elektrische Ladungen. Die Menge der in
jedem der Kondensatoren gespeicherten elektrischen Ladungen
hängt von dem Zeitraum ab, der nach dem Ausschalten des
entsprechenden Schalters vergangen ist. Das Steuergerät 7
steuert den ersten Schalter 4-1 so, daß dieser
eingeschaltet wird. Nach Ablauf eines vorbestimmten
Zeitraums steuert das Steuergerät 7 den ersten Schalter 4-1
so, daß dieser ausgeschaltet wird, und dann (falls
erforderlich, nach einer gewissen Pause) steuert das
Steuergerät den zweiten Schalter 4-2 so, daß dieser
eingeschaltet wird. Nach einem gewissen Zeitraum wird eine
Entladung hervorgerufen, und die elektrischen Ladungen in
dem zweiten Kondensator 3-2 werden für die Bearbeitung
verbraucht. Auf dieselbe Weise wiederholt das Steuergerät 7
den Vorgang, bei welchem der I-te Schalter 4-I
ausgeschaltet wird, und dann (falls erforderlich) nach
einer gewissen Pause) der (I+1)-te Schalter 4-I+1
eingeschaltet wird und für einen bestimmten Zeitraum im
eingeschalteten Zustand gehalten wird. Nachdem der N-te
Schalter 4-N ausgeschaltet wurde, wird der erste Schalter
4-1 eingeschaltet. Dann werden die elektrischen Ladungen in
dem ersten Kondensator 3-1 entladen, und der Zustand der
Vorrichtungen wird in den Ursprungszustand zurückgeführt.
Bei der voranstehenden Vorgehensweise wird der Schalttakt
der Schalter 4 so eingestellt, daß ein Kondensator 3 dann
mit dem Arbeitsspalt verbunden wird, nachdem dieser
Kondensator 3 ausreichend aufgeladen wurde. Beispielsweise
werden die Kondensatoren 3 durch das Steuergerät 7 so
gesteuert, daß die Kondensatoren 3 aufeinanderfolgend mit
dem Arbeitsspalt in einem Intervall verbunden werden,
welches größer oder gleich dem Dreifachen der
Ladungszeitkonstanten ist. Dies führt dazu, daß ständig
eine-Entladung mit einem festen Energiepegel hervorgerufen
werden kann, was zu einer wirksamen Bearbeitung führt. Da
das Aufladen jedes Kondensators mit einer großen
Zeitkonstante erfolgen kann, ohne die Entladungsfrequenz zu
verringern, wird die bearbeitete Oberfläche selbst in einem
solchen Fall nicht beschädigt, wenn Schalter verwendet
werden, die relativ langsam arbeiten. Selbst wenn die
Entladung nicht während des Einschaltzustands eines
Schalters bei dem voranstehend beschriebenen Verfahren
hervorgerufen wird, wird die bearbeitete Oberfläche nicht
beschädigt, da nicht - anders als bei der konventionellen
Vorrichtung - mehrere Kondensatoren gleichzeitig mit dem
Arbeitsspalt verbunden werden.
Fig. 2 ist ein Schaltbild mit einer Darstellung des Aufbaus
einer Erodiermaschine gemaß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung. Gleiche oder ähnliche Bauteile wie bei der
ersten Ausführungsform sind durch die gleichen
Bezugsziffern bezeichnet, und auf ihre Beschreibung wird
verzichtet.
In Fig. 2 bezeichnet die Bezugsziffer 8 ein induktives
Element.
Nachstehend wird der Betrieb der Vorrichtung beschrieben.
Der Einschalt/Ausschalt-Betrieb der Schalter und die
Sequenz des Aufladens und Entladens der Kondensatoren
erfolgen ebenso wie bei der ersten Ausführungsform.
Allerdings unterscheidet sich die zweite Ausführungsform in
der Hinsicht von der ersten Ausführungsform, daß das
induktive Element 8 in der Entladungsschaltung vorgesehen
ist, so daß der Entladungsstrom allmählich ansteigt. Daher
nimmt die Signalform des Entladungsstroms einen sanften
Verlauf an, um so das Auftreten eines unerwünschten
Verschleißes der Elektrode zu vermeiden. Die Bereitstellung
des induktiven Elements 8 in der Entladungsschaltung erhöht
die Entladungszeitkonstante. Bei der konventionellen
Erodiermaschine des Ladungsspeichertyps kann diese erhöhte
Entladungszeitkonstante zum Auftreten andauernder
Bodenentladungen führen. Dagegen erfolgt bei der
vorliegenden Ausführungsform kein Auftreten einer
andauernden Bogenentladung, da eine ausreichend hohe
Ladungszeitkonstante durch Bereitstellung eines hohen
Ladungswiderstands eingestellt wird. Diese hohe
Ladungszeitkonstante verringert die Entladungsfrequenz. Bei
einer konventionellen Erodiermaschine des
Ladungsspeichertyps kann diese verringerte
Entladungsfrequenz dazu führen, daß die
Bearbeitungsgeschwindigkeit abnimmt. Im Gegensatz hierzu
wird bei der vorliegenden Ausführungsform die
Bearbeitungsgeschwindigkeit nicht verringert, da die
ausreichend hohe Anzahl an Kondensatoren 3 und Schaltern 4
parallel zum Arbeitsspalt geschaltet ist, und da die
aufgeladenen Kondensatoren 3 aufeinanderfolgend mit dem
Arbeitsspalt verbunden werden. Daher läßt sich bei diesem
Beispiel der Elektrodenverschleiß verringern, ohne die
Bearbeitungsgeschwindigkeit zu verringern und die
bearbeitete Oberfläche zu beschädigen.
Fig. 3 ist ein Schaltbild mit einer Darstellung des Aufbaus
einer Erodiermaschine gemäß einer dritten Ausführungsform
der Erfindung. Die Bauteile sind im wesentlichen dieselben
wie bei Fig. 2, abgesehen von induktiven Elementen 8-1 bis
8-M, einem Auswahlschalter 9 zur selektiven Verbindung
eines oder mehrerer induktiver Elemente 8 in
Parallelschaltung, und einer Schaltersteuereinheit 10 zum
Steuern des Auswahlschalters 9.
Der Betriebsablauf der Vorrichtung gemäß Fig. 3 ist im
wesentlichen der gleiche wie der gemäß Fig. 2. Bei der
vorliegenden Ausführungsform ist eine Parallelschaltung
mehrerer induktiver Elemente 8-1 bis 8-M in Reihe mit der
Entladungsschaltung geschaltet. Eine Parallelschaltung mit
einem oder mehreren der induktiven Elemente ist in Reihe
mit der Entladungsschaltung durch den Auswahlschalter 9
unter der Steuerung der Schaltersteuervorrichtung 10
geschaltet. Daher kann ein geeignetes induktives Element,
welches eine bestimmte Induktivität aufweist, selektiv
entsprechend der Bedingungen eingesetzt werden,
beispielsweise der Kapazität der verwendeten Kondensatoren
3 und der gewünschten Bearbeitungseigenschaften, wodurch
die Bearbeitung wirksamer durchgeführt werden kann.
Fig. 4 ist ein Schaltbild mit einer Darstellung des Aufbaus
einer Erodiermaschine gemäß einer vierten Ausführungsform
der Erfindung. Gleiche oder ahnliche Bauteile wie bei der
ersten Ausführungsform werden durch dieselben Bezugsziffern
bezeichnet, und auf ihre Beschreibung wird verzichtet.
In Fig. 4 bezeichnet die Bezugsziffer 11-1 einen ersten
Gleichrichter; 11-2 einen zweiten Gleichrichter; 11-N einen
N-ten Gleichrichter, und 12 einen Entladungssensor.
Nachfolgend wird der Betrieb dieser Vorrichtung
beschrieben. Der Betriebsablauf der in Fig. 4 gezeigten
Vorrichtung ist im wesentlichen derselbe wie bei der ersten
Ausführungsform. Allerdings sind im vorliegenden Falle die
Gleichrichter 11 in der Entladungsschaltung vorgesehen, so
daß selbst dann, wenn mehrere Schalter 4 sich im
eingeschalteten Zustand befinden, ein Strom nicht von einem
Kondensator 3 zu einem anderen Kondensator 3 fließen kann.
Wenn daher der Entladungssensor 12 das Auftreten und die
Beendigung einer Entladung feststellt, kann das Steuergerät
7 einen nächsten Schalter 4 so steuern, daß dieser
eingeschaltet wird, und zwar zu einem frei wählbaren
Zeitpunkt und ohne das Ausschalten des vorherigen Schalters
4 abwarten zu müssen. In einigen Fällen kann, nach Ausgabe
eines Befehls, den nächsten Schalter 4 einzuschalten
(beispielsweise während eines unbelasteten Zeitraums der
nächsten Entladung), ein Befehl ausgegeben werden, den
vorherigen Schalter 4 auszuschalten. Daher läßt sich die
Entladungsfrequenz weiter erhöhen. Selbst wenn langsam
arbeitende Schaltelemente als die Schalter 4 verwendet
werden, wird bei der voranstehend erläuterten Konstruktion
die Bearbeitungsgeschwindigkeit nicht verringert, und dies
führt dazu, daß die Vorrichtung kostengünstig wird. Bei
einer Verwendung derartiger langsamer Schaltelemente
steuert, anders als bei der konventionellen Vorrichtung,
das Steuergerät 7 das Einschalten des nächsten Schalters 4
so, daß zunächst das Auftreten und die Beendigung der
Entladung festgestellt werden. Dies verhindert, daß der
nächste Kondensator 3 an den Arbeitsspalt angeschlossen
wird, während immer noch ein anderer Kondensator 3, der
seine elektrischen Ladungen noch nicht ausreichend
abgegeben hat, an den Arbeitsspalt angeschlossen ist, und
stellt so sicher, daß die bearbeitete Oberfläche nicht
beschädigt wird.
Bei den voranstehenden Ausführungsformen steuert das
Steuergerät 7 den Einschalt/Ausschaltzustand der Schalter 4
auf der Grundlage des verstrichenen Zeitraums. Alternativ
hierzu kann ein Entladungsdetektor zur Ermittlung des
Auftretens einer Entladung in der Entladungsschaltung
vorgesehen sein. Der Schaltvorgang wird entsprechend dem
Ausgangssignal des Detektors durchgeführt. Bei einer
derartigen Ausbildung ist es möglich, für jede Ladung
sicher eine Entladung hervorzurufen. Unmittelbar nach
Beendigung der Entladung kann das Steuergerät 7 seinen
nächsten Vorgang beginnen, so daß die
Bearbeitungsgeschwindigkeit erhöht werden kann. Die
Detektoreinrichtung läßt sich durch unterschiedliche
Vorgehensweisen in die Praxis umsetzen, beispielsweise
durch Messung der Spannung am Arbeitsspalt und Beurteilung
des Auftretens einer Entladung auf der Grundlage dieser
gemessenen Spannung, oder durch Ermittlung des Auftretens
einer Entladung auf der Grundlage eines Entladungsstroms,
der durch die Entladungsschaltung fließt.
Die voranstehend erwähnten Ausführungsformen können so
abgeändert werden, daß in der Entladungsschaltung eine
Entladungszustands-Meßeinheit vorgesehen wird, um den
Entladungszustand zu messen, und entsprechend dem
Ausgangssignal, welches den Entladungszustand anzeigt, die
Schalter von dem ausgeschalteten Zustand in den
eingeschalteten Zustand umgeschaltet werden. Bei einem
derartigen Aufbau läßt sich eine Pause geeigneter Länge
abhängig von dem Zustand des Arbeitsspalts
sicherstellen. In der Meßeinrichtung kann ein lastfreier
Zeitraum, ein gemittelter Spannungswert oder dergleichen,
verwendet werden. Bei einer üblichen Erodiermaschine ist
ein Detektor zur Ermittlung des Auftretens einer Entladung
vorgesehen, beispielsweise ein Entladungsstromdetektor oder
ein Arbeitsspaltspannungsdetektor, um ein
Elektroden-Servosystem zur Zuführung einer
Arbeitselektrode zu einem Werkstück auszubilden. Unter
Verwendung des Ausgangssignais einer derartigen
Detektoreinrichtung läßt sich eine feine Einstellung der
Steuerung der Schalter auf dieselbe Weise wie voranstehend
beschrieben erreichen, selbst wenn die voranstehend
erwähnte Entladungsdetektoreinrichtung oder
Entladungszustandsmeßeinrichtung nicht getrennt vorgesehen
ist.
Bei den voranstehend beschriebenen Ausführungsformen werden
die Kondensatoren aufeinanderfolgend an den Arbeitsspalt in
einer vorbestimmten Reihenfolge angeschlossen. Bei diesem
Beispiel ist eine Ladungszustandsmeßeinheit zur Ermittlung
des Ladungszustands jedes Kondensators 3 vorgesehen. Auf
der Grundlage des Ausgangssignals der
Ladungszustands-Meßeinheit wird einer der Kondensatoren 3,
der ausreichend aufgeladen wurde, durch eine geeignete
Einrichtung ausgewählt, und an den Arbeitsspalt
angeschlossen. Bei einem derartigen Aufbau läßt sich eine
exaktere Bearbeitung mit einem fixierten Energiepegel
durchführen. Die Ladungszustandsermittlungseinrichtung kann
durch unterschiedliche Vorgehensweisen in die Praxis
umgesetzt werden, beispielsweise durch Messung der
Spannung, die über den Klemmen jedes der Kondensatoren 3
auftaucht, oder durch Messung des durch die
Ladungsschaltung fließenden Stroms mit einem Hall-Element
oder dergleichen, und Integrieren des Ausgangssignals des
Hall-Elements. Wenn ein derartiger Aufbau eingesetzt wird,
so können beispielsweise Kondensatoren mit
unterschiedlichen Kapazitätswerten als die Kondensatoren 3
verwendet werden, und die Art der an den Arbeitsspalt
anzuschließenden Kapazität kann je nach Erfordernis
geändert werden. Alternativ hierzu können zwei oder mehr
Kondensatoren 3 gleichzeitig an den Arbeitsspalt
angeschlossen werden, um so eine wesentliche Erhöhung der
Kapazität zu bewirken. Wenn Ladungsschalter jeweils in
Reihe mit den Kondensatoren 3 in den Ladeschaltungen
geschaltet sind, und die Schalter so gesteuert werden, daß
die Menge gespeicherter elektrischer Ladungen eingestellt
wird, so kann die Entladungsenergie exakt auf einem festen
Pegel gehalten werden. Daher läßt sich die Menge
gespeicherter elektrischer Ladungen einstellen, unabhängig
von den Kapazitätswerten der Kondensatoren.
Bei den voranstehend beschriebenen Ausführungsformen sind
die Ladewiderstände 2 in Reihe mit den entsprechenden
Kondensatoren 3 geschaltet. Alternativ hierzu können die
Widerstände in der Ladeschaltung in Reihe geschaltet sein,
wie in Fig. 5 gezeigt ist. Bei dieser Ausführungsform ist
es möglich, einen getrennten Widerstand zur Begrenzung
eines Stroms von einer Bearbeitungsstromversorgung 1
vorzusehen, und einen getrennten Widerstand zur Begrenzung
eines Stroms von dem zugehörigen Kondensator 3. Dies führt
zu dem Vorteil, daß es nicht erforderlich ist, eine große
Anzahl an Widerständen mit hohem Widerstandswert und
exakten Werten zur Verfügung zu stellen.
Claims (4)
1. Kondensator-Stromversorgung für eine
Funkenerosionsmaschine, mit
- - mehreren, parallel zu einem durch eine Arbeitselektrode (5) und einem dieser gegenüberliegenden Werkstück (6) gebildeten Arbeitsspalt geschalteten Reihenschaltungen aus jeweils einem Kondensator (3-1, . . . 3-N), einem steuerbaren Schaltelement (4-1, . . . 4-N) und einer Diode (11-11, . . . 11-N);
- - einer Ladungseinrichtung (1) zur Aufladung der Kondensatoren;
- - Ladewiderständen (2-1, . . . 2-N), die in einer Aufladungsschaltung vorgesehen sind, die zwischen die Ladungseinrichtung (1) und die mehreren Kondensatoren (3-1, . . . 3-N) geschaltet ist; und
- - einer Steuereinrichtung (7) zur sequentiellen Steuerung des Einschalt/Ausschaltbetriebes der Schaltelemente (4-1, . . . 4-N);
gekennzeichnet durch:
- - einen Entladungssensor (12) zur Feststellung des Auftretens und der Beendigung einer Entladung,
- - wobei die Steuereinrichtung (7) auf die Feststellung der Beendigung einer Entladung hin ein nächstes steuerbares Schaltelement (4-1, . . . 4-N) einschaltet.
2. Stromversorgung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zustand
der Entladung durch Ermittlung der Variation einer
Spannung festgestellt wird, die über dem Arbeitsspalt
auftritt.
3. Stromversorgung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zustand
der Entladung durch Ermittlung einer Variation eines
Entladungsstroms festgestellt wird, der durch die
Entladungsschaltung fließt.
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