DE2713427A1 - Schaltanordnung zur funkenerosion - Google Patents
Schaltanordnung zur funkenerosionInfo
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- B23H1/00—Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
- B23H1/02—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply, control, preventing short circuits or other abnormal discharges
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Description
PRIED. KRUPP GESELLSCHAFT HIT BSSCHRAIiXTER HAFTUNG
in Essen
Schaltanordnung zur Funkenerosion
8 0 Π 8 3 9 / 0 5 5 3
Die Erfindung betrifft eine Schaltanordnung zur Funkenerosion, mit der Tastverhältnis, Impulsfrequenz;
'CLid Intensität der an den Srosionsspalt
übermittelten Arbeitsimpulse einstellbar sind und die aus eine τι Impuls-'iebergerät und einem ."Intlade—
kreis besteht, wobei im Entladekreis Transistoren vorgesehen sind, durch die der Arbeitsstroin im
Rhythmus der Signale des Impulsgebergeräts an den Erosionsspalt geführt wird, und wobei der Sntladekreis
aus einem Zündkreis und einem Arbeitskreis besteht.
Bsi einer bekannten Schaltanordnung dieser Art wird beispielweise im Entladekreis ein aus Strombegrenzungswider
standen, Transistoren und '.eiigstena einer
Spannungsquelle bestehendes Netzwerk verwendet. Die Strombegrenzungswiderstände sind veränderbar ausgeführt
und liegen jeweils über einen als Schalter arbeitenden Transistor parallel zueinander. Ein Impulsgebergerät
steuert diese Transistoren taktweise so durch, daß der Erosionsspalt mit der Zündspannung
beaufschlagt wird und daß nach dem Zündvorgang Rechteckstromimpulse im Erosionsspalt erzeugt werden.
Die Größe bzw. Höhe jedes Rechteckstromimpulses wird durch den eingestellten Widerstand der Strombegrenzungswiderstände
und der Spannung der Spannungsquelle bestimmt. Für die hinreichende Konstanthaltung der
Amplitude des Rechteckstromimpulses'im Erosionsspalt,
der während eines Arbeitsvorganges eine nichtlineare Widerstandskennlinie aufweist, wird der Widerstand
der Strombegrenzungswiderstände größer gewählt als der Widerstand des durch die Funkenstrecke sich maximal
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ORIGINAL INSPECTED
ausbildenden lastv/iderstandes. Werden z.B. die Strombegrenzungsv/idsrstände
wenigstens doppelt so groß gewählt wie dar Lastwiderstand und soll die Stromamplitude
gleichbleiben, so mu3 die Spannung der Spannungsquelle
entsprechend erhöht v/erden. Dabei ist nachceilig,
daß die Verlustleistung durch die Strombegren—
zungswiderstände sehr beachtlich ist. Außerdem ist eine
vom Rechteckimpuls abweichende sowie beliebig gewünschte
Formänderung des Stromimpulses nicht erreichbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltanordnung zur Funkenerosion mit geringer Verlustleistung
und geringem Aufwand an elektronischen Bauelementen zur Erzeugung von beliebig einstellbaren Impuls-Stromverläufen
im Erosionsspalt anzugeben. Dabei soll das Tastverhältnis in weiten Grenzen einstellbar sein.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Schaltanordnung der eingangs genannten Art im
Stromkreis zwischen Spannungsquelle und Erosionsspalt vom Impulsgebergerät beeinflußte Transistoren vorgesehen
sind, von denen ein Teil als Schalter zum Öffnen und Schließen des Zündkreises dient, während der andere
Teil als Verstärker den Stromimpuls im Arbeitskreis steuert. Dadurch wird insbesondere erreicht, daß durch
den Einsatz der Transistoren als Verstärker mit kleiner Verlustleistung jeder gewünschte Arbeitsstromimpulsverlauf
eingestellt werden kann. Dabei kann das Tastverhältnis erhöht v/erden, ohne daß eine Lichtbogenentladung im
Erosionsspalt eingeleitet wird. Außerdem ist der Aufwand an Bauelementen gering.
8098 39/0553 ORIGiNAL INSPECTED
Bei Ausgestaltung der Schaltanordnung nach Anspruch 2
wird erreicht, daß durch die unterschiedliche Beeinflussung der Transistoren bzw. des Srosionsstromes
optimale Erosionsvoraussetzungen geschaffen werden Ic ο mien.
Bei Ausgestaltung der Schaltanordnung nach Anspruch 3 wird erreicht, daß jeder Stromimpuls im Arbeitskreis
in Abhängigkeit der vorgewählten Form jedes Spannungssignals des Impulsgebergeräts gesteuert wird und daß
eine Änderung des Ionisationsgrads bzw. der Leitfähigkeit der Erosionsspaltstrecke keinen Einfluß auf die
Stromsteuerung des Arbeit3stromimpulses nimmt.
Bei Ausgestaltung der Schaltanordnung nach Anspruch 4 wird erreicht, daß durch die kurzseitige Belastung des
im Zündkreis liegenden zur Ziindstrombegrenzung erforderlichen
Strombegrenzungswiderstand die anfallende Verlustleistung nochmals verkleinert wird.
Bei Ausgestaltung der Schaltanordnung naäi Anspruch 5
wird erreicht, daß die Zündung de3 Zündfunkens zuver— lässig erfolgt und daß die Verlustleistung im Arbeitskreis
durch den Einsatz der mit einer kleinen Spannung ausgelegten Gleichstromquelle nochmals verringert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung, die einen Wirkschaltplan einer Funkenerosionsein—
richtung zeigt, dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
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Die Funkenerosionseinrichtung besitzt ein zweikanalig
ausgeführtes Inipulsgsbergerät 1, das mit seinen Ausgängen
mit in Zündkreis und im Arbeitskreis Hegenden
Transistoren (2a, 2b) in Verbindung sieht, wobei der
Zündkreis, der Arbeitskreis und der Erosionsspalt 3 parallel zueinander geschaltet sind.
Der Zündkreis enthält in Reihenschaltung eine Gleichspannungsquelle
4, z.B. zwei parallel zueinander in Emitter-Schaltung eingesetzte als Schalter dienende
Transistoren 2a, einen Strombegrenzungswiderstand 5 und den zwischen Werkzeug und Werkstück als Funkenstrekke
gebildeten Erosionsspalt 3. Die Spannung der Gleich— Spannungsquelle 4 liegt erheblich über der Erosionsspannung und der Widerstand des zur Zündstrombegren-
sung eingesetzten Strombegrenzungswiderstand 5 ist so bemessen, daß beim Zündvorgang im Erosionsspalt 3 ein
Funken entsteht.
Der Arbeitskreis enthält in Reihenschaltung eine Gleichstromquelle
β, z.B. zwei zueinander in Emitter-Schaltung über jeweils einen Gegenkopplungswiderstand 7 im Emitterzv/eig
geschaltete als Verstärker dienende Transistoren 2b und den zwischen Werkzeug und Werkstück als Funkenstrecke
gebildeten Erosionsspalt 3. Die Spannung der Gleichstromquelle 6 liegt zwischen der Erosionsspannung
und der doppelten Erosionsspannung. Die Transistoren 2b besitzen in Emitterschaltung einen hohen differenziellen
Innenwiderstand und bilden mit den Gegenkopplungswiderständen 7 und der Gleichstromquelle 6 eine Verstärkerstuie,
die ihren Ausgangsstrom in Abhängigkeit des vom Im-
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ORIGINAL INSPECTED
pulsgebergarät 1 gelieferten Spannungssignals mittels
der o-egsnlcopplungswiderstände 7 stabilisiert.
Durch diese nahezu proportionale Abhängigkeit des Ausgangsstrones von der Sin.jangsspannung bleibt
das Groß- und Xleinsignalverhalten der Verstärker-Stufe durch äußere Einflüsse, z.B. Änderung der
elektrischen Leitfähigkeit des Erosionsspaltes 3 während eines Arbeitszyklus, nahezu beeinflußt.
Die Funkenerosionseinrichtung hat folgende Wirkungsv/eise:
Nach Inbetriebsetzen des Impulsgebergeräts 1 erzeugt es in jedem Kanal elektrische Spannungsimpulse
mit einer vorgewählten Impulsbreite, Form und Impulsfrequenz. Der mit den als Schalter dienenden Transistoren
2a verbundene Kanal 1a erzeugt Spannungsrechteckimpulse, wodurch der Zündkreis kurzzeitig geschlossen
wird. Der mit den als Verstärker dienenden Transistoren 2b verbundene Kanal 1b erzeugt entsprechend den jeweils
optimalen Erosionserfordernissen eingestellte Spannungssignale, wodurch der Strom im Arbeitskreis gesteuert
wird.
Beim Durchschalten der im Zündkreis liegenden Transistoren 2a wird der Erosionsspalt 3 über den Strombegrenzungswiderstand
5 mit der Spannung der Gleichspannungsquelle 4 beaufschlagt. Der Erosionsspalt 3 wird ionisiert,
verändert seine Leitfähigkeit und die Zündfunkenentladung wird eingeleitet. Dabei wird die Zündfunkenstromstärke
durch den Strombegrenzungswiderstand 5 so begrenzt, daß die Zündfunkenstromstärke erheblich kleiner ist als
die Arbeitsfunkenstromstärke und die Spannung am Erosionsspalt 3 auf die typische Erosionsspannung von etwa 20 V
— 7 —
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ORlGJNAL
zusammenbricht. Gleichzeitig mit dem Durchschalten
der im Zündkreis liegenden Transistoren 2a v/erden die im Arbeitskreis liegenden als Verstärker dienenden
Transistoren 2b angesteuert. Bei erfolgter Einleitung der Zündfunkenentladung und den Zusammenbrechen
der Zündspannung am Erosionsspalt 3 unter dem Wert der Ausgangsspannung der Verstärkerstufe
steuert die Verstärkerstufe den Arbeitsfunken— stromimpuls. Der Zündfunkenstromimpuls und der Arbeitsfunkenstromimpuls
überlagern sich dabei im Srosionsspalt 3. Erst wenn der Zündkreis durch die in seinem Kreis liegenden Transistoren 2a geöffnet
wird, übernimmt die Verstärkerstufe die Arbeitsfunkenstromsteuerung,
und zwar so, daß der im Arbeitskreis vom Impulsgebergerät 1 durch ein entsprechendes
Spannungssignal vorgegebene nach Form beliebig gestaltete Arbeitsfunkenstromimpuls im
Erosionsspalt 3 unabhängig von auftretenden Änderungen der elektrischen Leitfähigkeit des Erosionsspaltes
3 und dadurch verursachte Spannungsänderungen am Ausgang der Verstärkerstufe gesteuert wird. Unterbleibt
die Zündfunkenentladung, so unterbleibt auch der ArbeitsfunkenstrominrDul3.
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e e r s e i t e
Claims (1)
- EV 103/74
Hö/RoAnsprüche :M.'Schaltanordnung zur Funkenerosion, mit der Tastverhältnis, Impulsfrequenz und Intensität der an d?n Erosions spalt übermittelten Arbeitsimpulse einstellbar sind und die aus einem Inipulsgebergerät und einem Entladekreis beeteht, wobei im Entladekreis Transistoren vorgesehen sind, durch die der Arbeitsstrom im Rhythmus der Signale des Impulsgebergeräts an den Eroaionsspalt geführt wird,und wobei der Entladekreis aus einem Zündkreis und einem Arbeitskreis besteht, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis zwischen Spannungsquelle und Erosionsspalt (3) vom Impulsgeber— gerät (1) beeinflußte Transistoren (2a, 2b) vorgesehen sind, von denen ein Teil als Schalter zum Öffnen und Schließen des Zünkreises dient, während der andere Teil als Verstärker den Stromimpuls im Arbeitskreis steuert.2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Impulsgebergerät (1) mehrkanalig ausgebildet ist und in jedem Kanal Impulse unterschiedlicher Form und Dauer erzeugt.3. Schaltanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Emitterzweig der als Verstärker wirkenden Transistoren (2b) Gegenkopplungswiderstände (7) zur Stabilisierung des Ausgangsstromes vorgesehen sind.809839/0553ORIGINAL INSPECTEDSchaltanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, da:3 die transistoren (2a), die als Schalter dienen, nur zu 3eginn jedes Arbeit siinpul se s durchschalten und daß die Transistoren (2b), die als Verstärker wirk an, den Arbeitsstromimpuls nach de:: ZündVorgang und unabhängig vom Ionisationsgrad der Srosionsspaltstrecke im Srosionsspalt (3) steuern.5. Schaltanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündkreis aus einer Reihenschaltung von wenigstens einem Strombegrenzungswiderstand (5), einer Gleichspannungsquelle (4) und den als Schalter arbeitenden Transistoren (2a) und daß der Arbeitskreis aus einer Reihenschaltung von einer Gleichstromquelle (6) und den als Verstärker arbeitenden Transistoren (2b) besteht, wobei die Spannung der Gleichspannungsquelle (4) wesentlich über der Erosionsspannung und die Spannung der Gleichstromquelle (6) unterhalb der Zündspannung liegt.809839/0553 ORIGINAL INSPECTED
Priority Applications (3)
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FR7804106A FR2384582A1 (fr) | 1977-03-26 | 1978-02-14 | Systeme de circuit pour equipement d'electro-erosion |
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Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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IT (1) | IT1093881B (de) |
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Also Published As
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IT7821495A0 (it) | 1978-03-22 |
FR2384582A1 (fr) | 1978-10-20 |
IT1093881B (it) | 1985-07-26 |
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