DE2942202A1 - Verfahren zum elektrischen schneiden eines materials mit einer drahtfoermigen elektrode und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum elektrischen schneiden eines materials mit einer drahtfoermigen elektrode und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens

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DE2942202A1 DE19792942202 DE2942202A DE2942202A1 DE 2942202 A1 DE2942202 A1 DE 2942202A1 DE 19792942202 DE19792942202 DE 19792942202 DE 2942202 A DE2942202 A DE 2942202A DE 2942202 A1 DE2942202 A1 DE 2942202A1
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    • B23H2500/20Methods or devices for detecting wire or workpiece position

Description

Beschreibung
Verfahren zum elektrischen Schneiden eines Materials mit einer drahtförmigen Elektrode und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum elektrischen Schneiden eines Werkstückes durch Zuführen eines elektrischen Stromes über eine Arbeitsflüssigkeit, die einen Spalt füllt, der zwischen einer drahtförmigen Elektrode und einem Werkstück gebildet ist, um das letztere wie im Falle einer Laubsäge zu schneiden, wobei die Schnittbreite gesteuert wird. Mit der Erfindung soll ein Verfahren zum elektrischen Schneiden geschaffen werden, das besonders beim sogenannten "Schrägschneiden" eines vollen Materials wirksam ist, um dieses mit einer abgeschrägten Schnittfläche zu versehen.
Figur 1 zeigt ein typisches Ausführungsbeispiel einer herkömmlichen Vorrichtung, die zum Schrägschneiden eine drahtfönnige Elektrode benutzt und mit elektrischer Entladung arbeitet.
Ein zu schneidendes Material 1 wird auf einem Werktisch 3 angeordnet, der in die Richtungen der Pfeile X und Y mit Hilfe eines Antriebsmotors 4 für die X-Achse und eines Antriebsmotors 5 für die Y-Achse jeweils angetrieben wird.
Eine Drahtelektrode 2 wird von einer Drahtzuführrolle 7 zugeführt und wird auf einer Drahtaufwickelrolle 12 über eine Spannrolle 8, ein Stromzuführungsteil 9» eine obere Drahtführung 10 und eine untere Drahtführung 11 aufgewickelt.
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Ein in einer x-Achse wirkender Antriebsmotor 14 und ein in einer y-Achse wirkender '-,riebsmotor 15 sind vorgesehen, um die Drahtführung 10 jeweils in die Richtungen der Pfeile χ und y zu bewegen, so daß die Laufrichtung der Drahtelektrode 2 in bezug auf die untere Drahtführung 11 geändert wird. Elektrische Schneidleistung wird von einer Leistungsspeiseeinheit 16 durch das Werkstück, die Drahtelektrode 2 und das Stromzuführungsteil 9 zugeführt. Eine hier nicht gezeigte, geeignete dielektrische Flüssigkeit wird kontinuierlich durch den Spalt zwischen der Drahtelektrode 2 und dem Material 1 in herkömmlicher Weise zugeführt. Das heißt, die dielektrische Flüssigkeit fließt in dem Spalt zwischen den Drahtelektrode 2 und dem Werkstück 1 jederzeit während des Schneidvorganges.
Eine Steuereinrichtung 20 ist vorgesehen, um den Antriebsmotor 4 für die X-Achse und den Antriebsmotor 5 für die Y-Achse des Werktisches 3 un<ä den Antriebsmotor 14 für die x-Achse sowie den Antriebsmotor 15 für die y-Achse der Drahtführung 10 so zu steuern, daß das Werkstück 1 in eine gewünschte Form geschnitten wird. Die Steuereinrichtung 20 kann eine Profilsteuereinrichtung, eine numerische Steuereinrichtung und einen Computer aufweisen.
Figur 2 zeigt den Fall, bei dem das Werkstück 1 mit Hilfe der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung in eine Form 1A geschnitten werden soll. Die untere Oberfläche der Form 1A ist eine Schneidkante und die obere Oberfläche ist um den Umfangsteil der oberen Oberfläche, dessen Breite mit r angegeben ist, größer als die untere Oberfläche. Wenn das Material 1 eine Dicke t hat, so ist der Schrägungswinkel beim Schneiden des Materials 1, d.h. der Neigungswinkel θ der Drahtelektrode 2 gleich:
θ = tan"1r/t (1)
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Die Drahtelektrode 2 ist daher um den Winkel θ in der vertikalen Ebene senkrecht zur Arbeitsfläche durch Bewegen des oberen Endteils der Drahtelektrode nach aussen geneigt. Mit anderen Worten, die obere Drahtführung 10 muß mit Hilfe des Antriebsmotor 14- für die x-Achse und des Antriebsmotors 15 für die y-Achse so bewegt werden, daß die Drahtelektrode 2 immer auf dem Winkel θ gehalten wird.
Um diese Bedingung zu erfüllen, wird die Neigung der Drahtelektrode 2 unverändert gehalten, während der gerade Teil geschnitten wird. Wenn jedoch der Eckenteil oder gebogene Teil geschnitten wird, muß die Neigungsrichtung bei fortschreitendem Schneiden geändert werden. Wenn die Drahtelektrode 2 den Punkt B auf der oberen Fläche des Werkstückes 1 und damit den Punkt b auf der unteren Fläche erreicht, wobei der bis zum Erreichen der Punkte B und b durch die Drahtelektrode 2 bewirkte SehneidVorgang als ein "Schneidvorgang in einer ersten Schnittart" bezeichnet wird, so beginnt dann der Schneidvorgang des gebogenen Teils, wobei der Schneidvorgang des gebogenen Teils als ein "Sehneidvorgang in einer zweiten Schnittart" bezeichnet wird. Beim Schneidvorgang des gebogenen Teils, bei dem der Ort der Drahtelektrode sich vom Punkt b zum Punkt c an der unteren Fläche des Materials erstreckt, muß der Ort der Drahtelektrode vom Punkt B zum Punkt C an der oberen Fläche fortschreiten. Figur 3 ist eine vergrösserte Darstellung der Bewegung der Drahtelektrode 2, die beim Schneiden des gebogenen Teils ausgeführt wird. Wie sich aus Figur 3 ergibt, wird die Drahtelektrode 2 längs der Fläche eines kreisförmigen Kegels bewegt, der einen Scheitelpunkt a hat. Wird in diesem Zusammenhang der Drehradius des Schneidteils der Drahtelektrode mit Rd am Ort der unteren Fläche des Materials und mit Ru am Ort der oberen Fläche angegeben, so gilt:
Ru = Rd + r = Rd + t tanO .... (2) 030039/0582
Die Relativgeschwiadigkeit der Drahtelektrode und des Werkstückes ist daher an der oberen Fläche unterschiedlich von der an der unteren Fläche.
Es wird jetzt die Breite einer Ausnehmung betrachtet, die durch das Schneiden entsteht. In der oberen Fläche ist die Ausnehmungsbreite gleich der in dem geraden Teil bis zum Punkt B, da das Schneiden im wesentlichen mit der oberen Grenze der Schneidfähigkeit in gleicher Weise wie bei einem geraden Schneidvorgang ausgeführt wird. Andererseits wird die Relativgeschwindigkeit an der unteren Fläche niedriger als die beim geraden Sehneidvorgang, so daß dadurch die Ausnehmungsbreite vergrössert wird, wie dieses in Figur 4 gezeigt ist.
Besonders in dem Fall, wenn ein Werkstück in der zuvor beschriebenen Weise in eine Form geschnitten werden soll, wird die Genauigkeit seiner Schneidkante verringert. Dieses ist einer der wichtigsten Nachteile eines herkömmlichen elektrischen Verfahrens zum Schneiden von Schrägflächen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein neues Verfahren zum elektrischen Schneiden eines Werkstückes mit Hilfe einer drahtförmigen Elektrode anzugeben, das die Breite der Ausnehmung steuern kann, die während des Schneidvorganges geschnitten wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, wobei die zuvor erwähnten Schwierigkeiten des herkömmlichen Verfahrens beseitigt sind.
Bei einem Verfahren zum elektrischen Schneiden eines Werkstückes mit Hilfe einer drahtförmigen Elektrode, wobei elektrischer Strom durch eine Arbeitsflüssigkeit fließt, die dem Arbeitsspalt zwischen der Elektrode und dem zu schneidenden Werkstück zugeführt wird, und die Elektrode
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sowie das Werkstück relativ zueinander bewegt werden, damit die Elektrode das Werkstück in eine gewünschte Form schneiden kann, ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die an den Arbeitsspalt gegebene elektrische Energie zu einem bestimmten zeitlichen Augenblick während des Schneidvorganges so gesteuert wird, daß die Breite einer in ihm geschnittenen Ausnehmung gesteuert wird.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist eine Vorrichtung zum elektrischen Schneiden eines Werkstückes mit Hilfe einer drahtförmigen Elektrode, wobei elektrischer Strom durch eine Arbeitsflüssigkeit fließt, die dem zwischen der Elektrode und dem Werkstück gebildeten Arbeitsspalt zugeführt wird, um das letztere elektrisch zu schneiden, und entsprechend dem Schneidvorgang die Elektrode und das Werkstück relativ zueinander in einer bestimmten Weise bewegt werden, um das Werkstück in eine gewünschte Form zu schneiden, erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß eine Leistungsspeiseeinheit zum Zuführen des elektrischen Stroms an die Elektrode und das Werkstück vorgesehen ist, die eine elektrische Speisequelle, eine mit dieser verbundene Schalterschaltung und eine Steuerschaltung aufweist, mit der die Arbeitsweise der Schalterschaltung derart zu steuern ist, daß die dem Arbeitsspalt zugeführte elektrische Energie zu einem bestimmten zeitlichen Augenblick beim Schneiden des Werkstückes gesteuert ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Vorrichtung zum elektrischen Schneiden eines Werkstückes mit Hilfe einer drahtförmigen Elektrode, wobei elektrischer Strom durch eine Arbeitsflüssigkeit fließt, die dem zwischen der Elektrode und dem Werkstück gebildeten Arbeitsspalt zugeführt wird, und während des Sehneidvorgangs die Elektrode und das Werkstück relativ zueinander in einer bestimmten Weise bewegt werden, um das Werkstück in eine gewünschte Form zu schneiden, erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß eine Leistungsspeiseeinheit zum Zuführen des elektrischen
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Stroms an die Elektrode und das Werkstück vorgesehen ist, die eine elektrische Speisequelle, einen Kondensator, dessen Anschlüsse jeweils mit der Elektrode und dem Werkstück verbunden sind, und eine mit der elektrischen Speisequelle zum Aufladen des Kondensators verbundene Spannungssteuerschaltung aufweist, deren Ausgangsspannung so zu verändern ist, daß die dem Arbeitsspalt zugeführte elektrische Energie zu einem bestimmten zeitlichen Augenblick beim Schneiden des Werkstückes gesteuert wird, wodurch die den Kondensator ladende Spannung geändert wird.
Gemäß einem bevorzugten Gedanken der Erfindung wird also ein Material längs gerader Linien und gebogener Linien in einer abgeschrägten Formgebung mit Hilfe einer drahtförmigen Elektrode nach Maßgabe eines mit elektrischer Entladung oder mit Elektrolyse arbeitenden Schneidverfahrens geschnitten. Wenn der gerade Schneidvorgang auf den gebogenen Schneidvorgang übergeht, wird die Impulsbreite einer über dem zu schneidenden Werkstück und der Elektrode angelegten pulsierenden Spannung vermindert oder aber das Impulsintervall dieser wird vergrößert, oder die Leerlaufspannung wird vermindert, um die dem Werkstück zugeführte elektrische Energie zu vermindern. Dadurch wird die Breite einer in einen Teil des Werkstückes geschnittenen Ausnehmung, bei dem der Krümmungsradius minimal ist, beim gebogenen Schneidvorgang gleich der bei dem geraden Sehneidvorgang gemacht.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die vorstehenden und weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich im einzelnen aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigt:
Fig. 1 ein typisches Ausführungsbeispiel einer herkömmlichen Vorrichtung zum elektrischen Schneiden
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eines Werkstückes mit einer drahtförmigen Elektrode,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines zu schneidenden Werkstückes, das von der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung zu schneiden ist,
Fig. 3 eine vergrösserte perspektivische Darstellung zum Erläutern des Schneidens eines gebogenen Teils, wie es in Fig. 2 gezeigt ist,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den in Fig. 3 gezeigten gebogenen Teil zum Erläutern des Schneidens des gebogenen Teils,
ig. 5(a) eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Impulsbreite einer zwischen einer Drahtelektrode und einem zu schneidenden Werkstück angelegten pulsierenden Spannung und einer Breite einer zu schneidenden Ausnehmung mit den Stromspitzenwerten als Parameter zeigt, auf der das erfindungsgemäße Verfahren zum elektrischen Schneiden eines Werkstückes mit Hilfe einer drahtförmigen Elektrode und die Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens beruhen,
Fig. 5(b) eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen dem Impulsintervall der zwischen die Drahtelektrode und das zu schneidende Werkstück angelegten pulsierenden Spannung und einer Breite der Schneidausnehmung mit den Stromspitzenwerten als Parameter1 angibt, auf der das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung beruhen,
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Fig. 5(c) eine Draufsicht, die die Breite des Ausnehmungsschnittes zeigt,
Fig. 6 einen Stromlaufplan eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung, mit der das erfindungsgemäße Verfahren zum elektrischen Schneiden eines Werkstückes mit Hilfe einer Drahtelektrode durchzuführen ist,
Fig. 7 ein Blockschaltbild verschiedener Schaltungsbauteile eines in Fig. 6 gezeigten Computers,
Fig. 8 ein Blockschaltbild verschiedener Schaltungen einer in Fig. 6 gezeigten numerischen Steuereinrichtung,
Fig. 9 ein weiteres Blockschaltbild verschiedener Schaltungsbauteile eines in Fig. 6 gezeigten Multiplexers,
Fig. 10 eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der zwischen die Drahtelektrode und ein zu schneidendes Werkstück angelegten pulsierenden Leerlaufspannung und einer dadurch geschnittenen Ausnehmungsbreite mit den Relativgeschwindigkeiten der Drahtelektrode und des Werkstückes als Parametern zeigt, auf der ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Vorrichtung beruht , und
Fig. 11 eine die Vorrichtung angebende Schaltung, mit der die in Fig. 10 gezeigten Daten erhalten werden.
Die Fig. 5(a) und 5(b) zeigen Ausführungsbeispiele der Beziehungen zwischen Ausnehmungsbreiten, Impulsbreiten und Impulsintervallen mit den Spitzenströmen als Parametern bei
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einem Verfahren zum Schneiden eines Werkstückes mit einer Drahtelektrode durch elektrische Entladung. Ein zu schneidendes Werkstück 1 besteht aus SKD-11, das entsprechend der japanischen Industrienorm zwischen 1,4 bis 1,6 % Kohlenstoff, weniger als 0,4 % Silizium, weniger als 0,6 % Mangan, weniger als 0,03 % Phosphor, weniger als 0,03 % Schwefel, 11,0 bis 13,0 % Chrom, 0,8 bis 1,2 % Molybdän, 0,2 bis 0,5 %' Vanadium und im übrigen Eisen enthält und eine Stärke von 60 mm hat. In Fig. 5(a) werden das Impuls int ervall und die Relativgeschwindigkeit zwischen der Drahtelektrode und dem Werkstück 1 unverändert gehalten, wobei die Relativgeschwindigkeit 0,5 mm/sec. beträgt, und die Impulsbreite wird geändert. In Fig. 5(I3) sind die Impulsbreite und die Relativgeschwindigkeit konstant gehalten und das Impulsintervall wird geändert. Fig. 5(c) zeigt die Breite einer dadurch geschnittenen Ausnehmung.
Um das Werkstück in eine in Fig. 3 gezeigte Form zu schneiden, ergibt sich aus Fig. 5> daß die Breite einer in dem geraden Teil geschnittenen Ausnehmung aus den Schneidbedingungen der Fig. 5 entnommen werden muß, und daß dann die elektrische Energie, d.h. der Spitzenstrom und die Impulsbreite, oder der Spitzenstrom und das Impulsintervall, erhalten werden muß, mit der die gleiche Ausnehmungsbreite wie in dem geraden Teil auch in dem gebogenen Teil mit der Relativgeschwindigkeit der Draht elektrode 2 und dem Werkstück 1 in der unteren Oberfläche erhalten werden kann, so daß die elektrische Energie auf den so erhaltenen Wert vermindert wird. In diesem Fall ist die Breite der gebogenen Ausnehmung geringer als die des geraden Teils in der oberen Fläche, da die Relativgeschwindigkeit in dem gebogenen Teil höher als die in dem geraden Teil ist. Im Fall der Form braucht jedoch die Genauigkeit des gebogenen Teils nicht so hoch sein. Muß die Genauigkeit des gebogenen Teils vergrößert werden, so kann der gebogene Teil später noch zusätzlich bearbeitet v/erden, da er immer noch einen Randbereich infolge der geringen Ausnehmungsbreite hat.
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Eine Schwierigkeit kann au."' ^eten, daß, wenn die elektrische Energie vermindert wird, so daß die Ausnehmungsbreite des gebogenen Teils gleich der des geraden Teils in der unteren Fläche wird, die Drahtelektrode und das Werkstück infolge der zuvor beschriebenen hohen Relativgeschwindigkeit kurzgeschlossen werden können, wodurch das Schneiden des Werkstückes unmöglich wird. Diese Schwierigkeit kann jedoch leicht beseitigt werden, wenn ein Verfahren benutzt wird, wie es aus Fig. 5 und der vorstehenden Beschreibung klar wird, bei dem die zuvor erwähnte Relativgeschwindigkeit in dem gebogenen Teil weiter vermindert und die elektrische Energie ebenfalls vermindert wird, um damit die gleiche Ausnehmungsbreite wie in dem geraden Teil zu haben.
Ein Beispiel der verschiedenen Versuche, die tatsächlich durchgeführt wurden, wird zum vollständigen Verständnis der Erfindung beschrieben.
Ein Werkstück wurde so geschnitten, daß die Ausnehmungsbreite des gebogenen Teils gleich der (0,33 ™) des geraden Teils in der oberen Fläche des Werkstückes 1 war, d.h. die Relativgeschwindigkeit des Materials und der Drahtelektrode in dem gebogenen Teil war gleich der (0,5 mm/sec) in dem geraden Teil. Dadurch war die maximale Ausnehmungsbreite des gebogenen Teils in der unteren Fläche 0,38 mm. Bei diesem Versuch war die Relativgeschwindigkeit in der unteren Fläche 0,3 mm/sec, die Breite der an den Entladespalt gegebenen Spannungsimpulse war 10 yu see, ihr Impuls int ervall war 2 ai see, die Leerlaufspannung betrug 150 V, der Spitzenstrom war 25 A, der Neigungswinkel θ war 1,3 Grad, das Werkstück 1 bestand aus SKD-11, seine Stärke war 60 mm, die Drahtelektrode war aus Kupfer und hatte einen Durchmesser (d) von 0,2 mm und die Arbeitsflüssigkeit v/ar ein Wasser mit einem spezifischen Widerstand von 20 K Λ cm.
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Im Hinblick auf dieses Ergebnis wurde ein weiteres Werkstück geschnitten, bei dem die Ausnehmungsbreite des gebogenen Teils gleich der Ausnehmungsbreite (0,33 nun) des geraden Teils in der unteren Fläche war, die Impulsbreite wurde auf 2 ju see beim Schneiden des gebogenen Teils in bezug auf Fig. 5(a) vermindert und die übrigen Bedingungen waren die gleichen wie bei dem zuvor beschriebenen Fall. In diesem Fall war die Ausnehmungsbreite des geraden Teils gleich dem des gebogenen Teils in der unteren Fläche. Jedoch war die Ausnehmungsbreite in der oberen Fläche des Werkstückes 1 gleich 0,29 mm und das Werkstück 1 und die Drahtelektrode 2 waren in der oberen Fläche kurzgeschlossen.
Um dieses Phänomen des Kurzschlusses zu beseitigen, wurde ein weiteres Werkstück geschnitten, bei dem, vgl. Fig. 5(a)» die Relativgeschwindigkeit des Werkstückes 1 und der Drahtelektrode 2 auf 0,1 mm/sec vermindert wurde, die Impulsbreite weiter auf 0,5 w see vermindert wurde, so daß die Ausnehmungsbreite des gebogenen Teils gleich der des geraden Teils in der unteren Fläche war, und die übrigen Bedingungen waren die gleichaiwie bei dem zuvor beschriebenen Fall. Die Ausnehmungsbreite des gebogenen Teils war gleich der (0,33 mnO des geraden Teils in der unteren Fläche des Werkstückes 1. Es wurde kein Kurzschluß zwischen dem Werkstück 1 und der Drahtelektrode 2 in der oberen Fläche bewirkt. In diesem Fall war die Relativgeschwindigkeit des Materials 1 und der Drahtelektrode 2 in dem gebogenen Teil der oberen Fläche gleich 0,25 mm/sec und die Ausnehmungsbreite war gleich 0,28 mm.
Die zuvor an die Vorrichtung gegebene elektrische Energie wurde von Hand gesteuert.
In den Fig. 6 bis 9 ist ein Ausführungsbeispiel einer automatischen Steuereinrichtung gezeigt, mit der die elektrische
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Energie automatisch gesteuert werden kann. Die Steuereinrichtung 20 weist eine numerische Steuereinrichtung 22, einen Computer 23 und einen Multiplexer 24 auf. Die Steuereinrichtung 20 speist die Antriebsmotoren 4, 5i 14 und 15 mit Hilfe von Befehlen von einem Magnetband 21, so daß der Werktisch 3 und die obere Drahtführung 10 in geeigneter Weise bewegt werden, um das Werkstück in eine gewünschte Form zu schneiden. Wenn z.B. der Sehneidvorgang zum Punkt B-b in Fig. 3 fortgeschritten ist, berechnet der Computer in der Steuereinrichtung 20 die zum Schneiden des gebogenen Teils erforderliche elektrische Energie durch Verwendung in diesem gesteuerter Daten, wobei die elektrische Energie in elektrische Signale mit Hilfe der numerischen Steuereinrichtung 22 und des Multiplexers 24 umgeformt wird und die so erhaltenen elektrischen Signale werden als Befehlssignale abgegeben, wodurch die an den Spalt zwischen dem zu schneidenden Werkstück 1 und der Drahtelektrode 2 gegebene elektrische Energie auf einen gewünschten Wert gesteuert wird.
In bekannter Weise weist der Computer 23 (Fig. 7) eine Hauptspeicherschaltung 231, eine Operationsschaltung 232 und eine Eingabe/Ausgabe-Steuerschaltung 233 auf. Der Computer 23 führt numerische Berechnungsvorgänge aus, wie Bogeninterpolationsberechnungen, Interpolationsberechnungen für eine gerade Linie und Umformungen von Dezimalzahlen in Binärzahlen nach Maßgabe der zugeführten Daten. In Fig. 7 zeigen die Pfeile den Fluß dieser Daten.
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, liest die numerische Steuereinrichtung 22 die Programmdaten von dem Band 21 mit Hilfe eines Bandlesers 221 und gibt diese an die Eingabe/Ausgabe-Steuer schaltung 233 des Computers 23, so daß die Programmdaten durch den Computer 23 verarbeitet werden, um Signale zu bilden, die zur Steuerung der Schneidvorrichtung erforderlich sind, wobei die sich ergebenden Signale mit Hilfe von
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Treiberverstärkern AMP für die X- und die Y-Achse verstärkt werden, um die Antriebsmotoren 4 und 5 für den X-Y-Werktisch anzutreiben, oder die elektrischen Bedingungen umzuschalten.
Der Multiplexer 24 in Fig. 9 weist UND-Glieder 2441, 2442, 2443, 2444, 2451, 2452, 2453, 2454, 2461, 2462, 2463 und 2464 auf, so daß die Ausgangsdaten von 1 bis 4 der numerischen Steuereinrichtung mit Hilfe von zeitweiligen Verriegelungsschaltungen 244, 245 und 246 mit Hilfe von Auswahlsignalen SPW, SRW und SPI der Impulsbreite, des Impuls interval Is und des Spitzenstroms gespeichert und wieder ausgegeben werden.
Die Leistungsspeise einheit 16 weist eine Gleichspannungsquelle 17, Strombegrenzungswiderstände R1 bis R4 und eine Schalterschaltung TrC mit Schalterelementen Tr1 bis Tr4 auf, die diese Widerstände schalten können und das Schalten der Impulsschaltung ausführen. Der Spitzenwert des Impulsstroms kann auf einen gewünschten Wert durch selektives Ein- Aus-Steuern der Schalterelemente Tr1 bis Tr4 mit Hilfe von Verknüpfungsschaltungen G1 bis G4 geändert werden. Ein die Impulsbreite und das Impulsintervall einstellender Impulsgenerator oder eine Steuerschaltung PRWGC v/eist erste und zweite voreinstellbare Zähler 25 und 26, ein J-K Flip-Flop 27, ein ODER-Glied G5, UND-Glieder G6 und G7 und einen Oszillator OSC auf. Die voreingestellten Werte der voreinstellbaren Zähler 25 und 26 werden von dem Ausgangssignal des Multiplexers 24 gesteuert, um die Impulsbreite und das Impulsintervall zu steuern. So wird z.B. angenommen, daß zum Ausführen des in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Sehne id vor ganges ein Wert von "6" von dem Multiplexer 24 an den Zähler 25 für den geraden Sehneidvorgang gegeben wird. In diesem Fall wird angenommen, daß der Ausgang Q des Flip-Flops 27 einen logischen Pegel von "1" führt. Dann wird der Taktimpuls von dem Oszillator OSC über das UND-Glied G6 an den ersten voreinstellbaren Zähler 25 gegeben. Wenn der Zählerstand des
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Zählers 25 den Wert von "6" erreicht, gibt der Zähler 25 ein Koinzidenzsignal an das ODER-Glied G5· Dadurch wird ein Impuls an den Taktanschluß T des J-K Flip-Flops 27 gegeben, um dessen Schaltzustand zu ändern, wodurch sein Ausgang Q einen logischen Pegel von 11O" annimmt. Dadurch wird das UND-Glied G7 leitend und der zweite voreinstellbare Zähler 26 zum Einstellen des ImpulsintervalIs beginnt seinen Zählvorgang. Wenn der Zählerstand des Zählers 26 das vorbestimmte Ausgangssignal des Multiplexers 24 erreicht, beginnt der erste Zähler 26 zum Einstellen der Impulsbreite seinen Zählvorgang erneut. Auf diese Weise werden die Impulsbreite, das Impulsintervall und der Stromspitzenwert auf die bestimmten Werte gesteuert.
Wenn die Drahtelektrode 2 die Änderungspunkte B und b erreicht, gibt der !Multiplexer 24 einen numerischen Wert von "0010" gemäß dem auf dem Magnetband 21 voreingestellten Befehl ab und der eingestellte Wert des ersten einstellbaren Zählers 25 wird auf "2" vermindert. Mit anderen Worten ist der Einstellwert des Zählers 25 bei dem geraden Schneidvorgang, d.h. in der ersten Schnittart geringer als der des Zählers 25 bei dem gebogenen SehneidVorgang, d.h. in der zweiten Schnittart. D.h., das Zeitintervall, das von dem Augenblick, bei dem der erste einstellbare Zähler 25 das Signal von dem ODER-Glied G5 erhält, bis der Zähler 25 das Ausgangssignal an das UND-Glied G6 beim gebogenen Schneidvorgang abgibt, ist kürzer als das bei dem geraden Schneidvorgang. Die Zeitdauer, bei der der Ausgang Q des Flip-Flops 27 eine "1" führt, ist daher kürzer und die Zeitdauer, während der die Schalterschaltung TrC bei dem gebogenen Schneidvorgang geschlossen ist, ist kürzer als die bei dem geraden Schneidvorgang. D.h., die Impulsbreite der zwischen dem Werkstück 1 und der Drahtelektrode 2 angelegten pulsierenden Spannung wird kleiner. Bei dem gebogenen Schneidvorgang werden die an die Motoren für den V/erktisch 3 gegebenen Antriebssignale, nämlich die von dem Verstärker AMP an die
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Motoren für die X- und die Y-Achse gegebenen Signale in der numerischen Steuereinrichtung so geändert, daß die Bewegungsgeschwindigkeit des Werktisches, die von den beiden Motoren 4 und 5 bewirkt wird, d.h., die Relativgeschwindigkeit des Materials 1 und der Drahtelektrode, vermindert wird. Außerdem werden verschiedene Befehle zuvor in dem Magnetband 21 gespeichert, um die Bedingungen ' zu erfüllen, daß die Steuerung so ausgeführt wird, daß die Ausnehmungsbreite des gebogenen Teils gleich der des geraden Teils in der unteren Fläche des Werkstückes 1 in der zuvor beschriebenen Weise ist, und die Impulsbreite und die Vorschubgeschwindigkeit für den Werktisch $ sind so, daß das Werkstück 1 und die Drahtelektrode 2 nicht kurzgeschlossen werden. Die Steuerung beginnt an den Änderungspunkten B und b, wo der gerade Schneidvorgang auf den gebogenen Schneidvorgang umgeschaltet wird, und wird an den Inderungspunkten C und c beendet, wo der gebogene SehneidVorgang auf den geraden Schneidvorgang erneut umgeschaltet wird. Bei dem geraden SehneidVorgang nach den Änderungspunkten C und c wird die gleiche Steuerung, wie die bei dem geraden Schneidvorgang, der ausgeführt würde, bis die Drahtelektrode die Änderungspunkte B und b erreicht, ausgeführt.
Anstelle der zuvor beschriebenen Steuerung der Impulsbreite kann die Steuerung des Impulsintervalls ausgeführt werden. In diesem Fall ergibt sich aus Fig. 5(b), daß das Impulsintervall beim gebogenen Schneidvorgang langer als das beim geraden Schneidvorgang gemacht wird. D.h., der Multiplexer 24-gibt einen numerischen Wert z.B. von 6 in Dezimalform, entsprechend "0110" in Binärform, ab, um den Zählerstand des zweiten voreinstellbaren Zählers 26 auf 6 in Dezimalform voreinzustellen. D.h., der eingestellte Zählerstand v/ird bei dem gebogenen Schneidvorgang länger als bei dem geraden Schneidvorgang gemacht.
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In dem Falle, bei dem die Ausnehmungsbreite durch Steuerung des Stromspitzenwertes gesteuert wird, wird der Stromspitzenwert bei dem gebogenen SehneidVorgang geringer als bei dem geraden SohneidVorgang gemacht. Es wird angenommen, daß alle in Fig. 6 gezeigten Halbleiter-Schalterelemente Tr1 bis Tr4 bei dem geraden Schneidvorgang leitend sind, d.h., in Fig. 9 sind alle Daten von 1 bis 4 gleich "1" und das Stromspitzen-Wahlsignal SPI ist gleich "1". Bei dem gebogenen Schneidvorgang werden dann die Sehalterelemente Tr1 und Tr2 leitend geschaltet, während die Schalterelemente Tr3 und Tr4 gesperrt werden, wenn die Daten von 1 und 2 gleich "1" und die Daten von 3 und 4 gleich "O" sowie das Stromspitzen-Wahlsignal SPI gleich "1" sind. Dadurch sind alle Strombegrenzungswiderstände R1 bis R4 beim geraden Schneidvorgang parallel geschaltet. Andererseits sind bei dem gebogenen Schneidvorgang nur die Widerstände R1 und R2 parallel geschaltet. Der gesamte Strombegrenzungswiderstand bei dem gebogenen Schneidvorgang ist daher höher als bei dem geraden Schneidvorgang und der Stromspitzenwert wird daher bei dem gebogenen Schneidvorgang entsprechend vermindert.
Die Auswahl der zuvor erwähnten Impulsbreitensteuerung, der Impulsintervallsteuerung und der Stromspitzenwertsteuerung sowie Kombinationen von ihnen hängen von verschiedenen Faktoren, wie dem Material und der Stärke des Werkstückes 1, dem Neigungswinkel, der Rauhigkeit der Schnittfläche und der Abmessungsgenauigkeit ab. In jedem Fall soll das Magnetband 21 so vorbereitet v/erden, daß das Werkstück nach Maßgabe der zuvor erwähnten Erfordernisse geschnitten werden kann. Entsprechend der in dem so vorbereiteten Magnetband 21 gespeicherten Daten wird mindestens eines des Impulsbreiten-Auswahl signals SPW, des Impulsintervall-Auswahlsignals SRW und des Stromspitzen-Auswahlsignals SPI auf 11O" angehoben und mindestens eine der Daten von 1 bis 4 auf "1" angehoben.
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Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung, selbst wenn die Relativgeschwindigkeit des Werkstückes 1 und der Lrahtelektrode 2 in der oberen Fläche unterschiedlich von der in der unteren Fläche infolge der Differenz zwischen der Länge des Schneidweges in der oberen Fläche und der in der unteren Fläche gemacht werden muß, die der Schneidvorrichtung zugeführte elektrische Energie in einfacher Heise nach Maßgabe der eingestellten Daten gesteuert werden kann, wodurch die Ausnehmungsbreite eines Teils des Werkstückes, d.h., ein bestimmter Teil von ihm, in gewünschter Weise gesteuert werden kann.
Die graphische Darstellung der Fig. 10 gibt die Beziehungen zwischen den Leerlauf spannungen und den Ausnehmungsbreiten mit den verschiedenen Relativgeschwindigkeiten des Werkstückes und der Drahtelektrode als Parameter an. In diesem Fall ist das Werkstück 1 aus SKD-11 und hat eine Stärke von 60 mm und die Kapazität eines Entladekondensators 19 (Fig. 11) beträgt 0,6 yuF, der später erläutert wird.
Um ein Material in die in Fig. 3 gezeigte Form schneiden zu können, ergibt sich aus Fig. 10, daß die Breite einer Ausnehmung, die in einem geraden Teil geschnitten wird, in gleichei Weise wie in den Fällen der Fig. 5(a) und 5(b) mit Hilfe der Fig. 10 erhalten werden muß und dann eine Leerlaufspannung erhalten werden muß, die die gleiche Ausnehmungsbreite wie bei dem geraden Teil in dem gebogenen Teil bewirkt, wobei die Relativgeschwindigkeit der Drahtelektrode 2 und des Werkstückes 1 in der unteren Fläche liegt, so daß die Leerlaufspannung, d.h. die elektrische Energie, auf den so erhaltenen Wert vermindert wird. In diesem Fall ist die Ausnehmungsbreite des gebogenen Teils geringer als die des geraden Teils in der oberen Fläche, wie dieses auch im Falle der Fig. 5(a) und 5(b) war. Im Falle einer Form jedoch braucht die Genauigkeit
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des gebogenen Teils nicht so hoch zu sein, und falls die Genauigkeit des gebogenen ..„ils vergrößert werden soll, kann der gebogene Teil später zusätzlich bearbeitet werden, da er infolge der geringen Ausnehmungsbreite immer noch einen Rand aufweist, wie dieses zuvor erwähnt wurde.
Eine Schwierigkeit kann dadurch auftreten, daß, wenn die Leerlaufspannung soweit vermindert ist, daß die Ausnehmungsbreite des gebogenen Teils gleich der des geraden Teils in der unteren Fläche ist, die Drahtelektrode und das Werkstück in gleicher Weise kurzgeschlossen werden können, wie dieses zuvor beschrieben wurde, wodurch es unmöglich wird, das Werkstück zu schneiden. Jedoch kann diese Schwierigkeit leicht durch Benutzung eines Verfahrens beseitigt werden, das, wie aus Fig. 10 und der vorherigen Beschreibung klar wird, die zuvor angegebene Relativgeschwindigkeit in dem gebogenen Teil der unteren Fläche weiter vermindert und auch die Leerlaufspannung weiter vermindert, so daß die Ausnehmungsbreite des gebogenen Teils gleich der des geraden Teils wird.
Die Steuerung der Leerlaufspannung kann von Hand erreicht werden. In Fig. 11 ist ein Ausführungsbeispiel einer Steuereinrichtung gezeigt, die automatisch die Steuerung der Leerlaufspannung vornehmen kann. Die Steuereinrichtung 20 weist eine numerische Steuereinrichtung 22, einen Computer 23 und einen Digital-Analog-Umformer 24- auf. Die Steuereinrichtung speist die Antriebsmotoren 4, 5? 14- und 15 mit Hilfe von Befehlen von dem Magnetband 21, so daß der Werktisch 3 und die obere Drahtführung 10 in geeigneter Weise bewegt werden können, um das Werkstück in eine gewünschte Form zu schneiden. Wenn z.B. der Schneidvorgang bis zum Punkt B-b in Fig. 3 vorgelaufen ist, berechnet der Computer 23 die Leerlaufspannung, die zum Schneiden des gebogenen Teils erforderlich ist, indem die in ihm gespeicherten Signale benutzt werden. Das digitale Signal wird über die numerische Steuereinrichtung 22 an den D/A-Umformer gegeben, wo es in ein analoges Signal e umgeformt
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wird, das als ein Befehlssignal von der Steuereinrichtung ausgegeben wird.
Eine LeistungsSpeiseeinheit 16 weist eine Gleichspannungsquelle 17, eine aus einem Begrenzungswiderstand 18 und einem Kondensator 19 gebildete Entladeschaltung und eine Spannungssteuerschaltung VRC auf, die durch Verbinden eines Haupttransistors Tr11, eines zweiten Transistors Tr21 und eines ersten Transistors Tr31 sowie durch Widerstände 31 bis 35 gebildet ist, deren Widerstandswerte jeweils R11, R21, R31, R4-1 und RE betragen, wie dieses in Fig. 11 gezeigt ist.
Die Arbeitsweise der in Fig. 11 gezeigten Schaltung wird jetzt erläutert. Wenn ein Befehlssignal oder eine Spannung e ■ an die Basis des Transistors Tr^ gegeben wird, so ist die Spannung an seinem Emitter gleich e - V-τ,-ρ, wobei V-r.-^ die Basis-Emitter-Spannung des Transistors Tr31 ist, und die Spannung am Emitter des Transistors Tr21 ist ebenfalls gleich e - VBE, da die Spannung am Emitter des Transistors Tr21 gleich der Spannung am Emitter des Transistors Tr31 ist. Gewöhnlich ist jede der Basis-Emitter-Spannungen des Transistors Tr31 und des Transistors Tr21 bis auf etwa 0,6 V einander gleich. Der Transistor Tr11 wird daher so gesteuert, daß die Basisspannung Vg des Transistors Tr21 gleich e - VßE + VRE ungefähr gleich e ist, wodurch das Potential an dem Spannungsteilerpunkt VDP einer Spannungsteilerschaltung VDC, die aus den Widerständen 31 und 32 gebildet ist, ebenfalls gleich e ist. Dadurch wird die Emitterspannung V-g^, des Transistors Tr11 gleich
VE1 = C-^J- - ^ e
Die Emitter spannung V-p^ des Transistors Tr11 ist die Leerlaufspannung der Leistungsspannungseinheit 16 und proportional der Befehlsspannung e, wie dieses zuvor beschrieben wurde.
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Auf diese Weise wird die Emitterspannung Y^ auf eine bestimmte Freigabespannung gesteuert.
Wie sich aus den Fig. 10 und 11 ergibt, also auch bei dem in Fig. 11 gezeigten Ausführungsbeispiel wird, selbst, wenn die Relativgeschwindigkeit des Materials 1 und der Drahtelektrode 2 in der oberen Fläche unterschiedlich zu der in der unteren Fläche infolge der Differenz zwischen der Länge der Schneidwege in der oberen Fläche und der in der unteren Fläche gemacht werden muß, die an die Schneidvorrichtung zugeführte Leerlaufspannung automatisch gesteuert, so daß damit die Ausnehmungsbreite eines Teils des Materials, d.h. eines bestimmten Teils von ihm, auf einen bestimmten Wert oder, falls notwendig, auf einen gewünschten unterschiedlichen Wert gesteuert werden kann.
Die Arbeitsweise der in Fig. 11 gezeigten Schaltung wird im einzelnen erläutert. Bei dem geraden Sehneidvorgang ist die Spannung des Signals e gleich 5V5 d.h., die Spannung am Spannungsteilerpunkt VDP beträgt 5V. Der Schneidvorgang wird daher mit der Emitterspannung V-g^, des Haupttransistors Tr11 ausgeführt, d.h., die Leerlaufspannung der Leistungsspeiseeinheit 16 beträgt 150 V. Wenn die Drahtelektrode 2 den Änderungspunkt B-b erreicht, wird das Ausgangssignal des D/A-Umformers 27, d.h. die Spannung e auf 2,5 V nach Maßgabe des in dem Magnetband 21 gespeicherten Befehls vermindert, wodurch auch die Spannung an dem Spannungsteilerpunkt VDP auf 2,5 V vermindert wird. Damit wird aber auch die Emitterspannung V-g. des Haupttransistors Tr11, d.h. die Leerlaufspannung der Leistungsspeiseeinheit 16, auf 75 V vermindert. Während des gebogenen Schneidvorganges wird die Spannung auf 75 V gehalten. Dann erreicht die Drahtelektrode den Änderungspunkt C-c, um den geraden Schneidvorgang erneut durchzuführen, so daß dann die Spannung erneut auf 150 V eingestellt wird. Wenn bei dem gebogenen Schneidvorgang die Leerlaufspannung der Leistungsspeiseeinheit niedriger als die
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bei dem geraden Schneidvorgang wird, wie dieses zuvor beschrieben wurde, wird die geschnittene Ausnehmungsbreite vermindert, wie dieses aus Fig. 10 klar zu erkennen ist. Ähnlich wie bei dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel wird daher die geschnittene Ausnehmungsbreite des gebogenen Teils gleich der des geraden Teils in der unteren Fläche des Werkstückes 1. Auch bei dem in Fig. 11 gezeigten Ausführungsbeispiel ist es, ähnlich wie bei dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel, erforderlich, die Relativgeschwindigkeit des Werkstückes 1 und der Drahtelektrode bei dem gebogenen Schneidvorgang niedriger als bei dem geraden Schneidvorgang zu machen, so daß das Werkstück und die Draht elektrode 2 in der oberen Fläche des Werkstückes 1 nicht kurzgeschlossen werden.
Die zuvor beschriebene Vorrichtung kann so programmiert werden, daß, wenn ein Werkstück elektrisch mit Hilfe der Drahtelektrode geschnitten wird, die in einer normalen Weise vertikal gehalten wird, die Breite eines Ausnehmungsschnittes an einem bestimmten Punkt gesteuert werden kann.
Obwohl die Erfindung in bezug auf ein Schneideverfahren mit elektrischer Entladung beschrieben wurde, ist darauf hinzuweisen, daß die Erfindung nicht auf ein solches Verfahren beschränkt ist. D.h., die Erfindung kann auch dort angewendet werden, wo ein Werkstück mit einer Drahtelektrode geschnitten wird, während eine elektrolytische Flüssigkeit dem Arbeitsspalt zwischen dem Werkstück und der Drahtelektrode zum Zwecke einer Elektrolysewirkung zugeführt wird. Beim Schneidvorgang aufgrund von Elektrolyse wird die Schneidstärke als eine Funktion der Stromdichte und Zeit und als eine Funktion der angelegten Spannung, gewöhnlich 5 bis 15 Volt, und der Zeit bestimmt. Eine Änderung der Relativgeschwindigkeit der Drahtelektrode und des zu schneidenden Werkstückes bei einem Schneiden mit Elektrolyse
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beeinträchtigt daher die Breite einer geschnittenen Ausnehmung mehr als beim Schri^^den mit elektrischer Entladung. Die Wirkung der Erfindung bei einem Schneiden von schrägen Flächen mit Hilfe von Elektrolyse ist daher sehr willkommen.
Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen wird der Draht als Elektrode benutzt, es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß es nicht immer notwendig ist, daß die Elektrode ein Draht ist, wie sich dieses bereits aus der Natur der Erfindung ergibt. D.h., die gleiche Wirkung kann durch Benutzung einer sog. drahtförmigen Elektrode erreicht werden, wie einer Elektrode, die z.B. aus einer nicht flexiblen Stange hergestellt ist.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, wird bei der Erfindung die zwischen die Drahtelektrode und das zu schneidende Material angelegte elektrische Energie so gesteuert, daß die Breite einer geschnittenen Ausnehmung an einem bestimmten zeitlichen Augenblick gesteuert wird, der vom SchneidVorgang abhängt. Ein gebogenes Schneiden kann daher sehr wirkungsvoll und geeignet auch bei einem Schnexdvorgang ausgeführt werden, der das Verfahren zum Schneiden abgeschrägter Flächen benutzt.
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- ie-
L e e r s e i t e

Claims (18)

  1. PATENTANWÄLTE A. GRUNECKER
    9 Q L 9 9 Π 9
    £ ^ H £ Z. U 4
    H. KINKELDEY
    CM-ΙΝα · Aa€ ICALTEO*
    K. SCHUMANN
    MRHMT tW.-ft«S
    P. H. JAKOB
    OIPL-ING
    G. BE2OLD
    8 MÜNCHEN 22
    MAXlWLiANSTRASSE 43
    19. Oktober 1979 P 14 420 - 32/hb
    MITSUBISHI DENKI KABUSHIKI KAISHA
    No.2-3, Marunouchi 2-chome, Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
    Pat entansprüche
    1J Verfahren zum elektrischen Schneiden eines Werkstückes mit Hilfe einer drahtförmigen Elektrode, wobei elektrischer Strom an die Elektrode und das zu schneidende Material über eine Arbeitsflüssigkeit an den Arbeitsspalt gegeben wird, der zwischen der Elektrode und dem Werkstück gebildet wird, und die Elektrode sowie das Werkstück relativ zueinander bewegt werden, damit die Elektrode das Werkstück in eine gewünschte Form schneidet, dadurch gekennzeichnet , daß die an den Arbeitsspalt gegebene elektrische Energie zu einem bestimmten zeitlichen Augenblick während des SehneidVorgangs gesteuert wird, um die Breite einer in ihm geschnittenen Ausnehmung zu steuern.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Schneiden einen ersten Schneidvorgang in einer ersten Schnittart und einen zweiten SehneidVorgang in einer zweiten Schnittart umfaßt und daß
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    telefon (οββ) aaaaeQ telex oe-aoaeo teleoramme monapat telekopierer
    ORIGINAL INSPECTED
    die bei dem ersten Schneidvorgang benutzte elektrische Energie sich von der bei dem zweiten Schneidvorgang benutzten unterscheidet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuerung der elektrischen Energie durch Steuern mindestens einer der folgenden
    Grossen: Impulsbreite und Impulsintervall einer an den Arbeitsspalt gegebenen pulsierenden Spannung, durchgeführt wird.
  4. 4-, Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuerung der elektrischen Energie durch Steuern des Spitzenwertes eines elektrischen Stroms durchgeführt wird, der in dem Werkstück und der Elektrode fließt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Steuerung der elektrischen Energie durch Steuern der Leerlaufspannung einer über dem zu schneidenden Werkstück und der Elektrode angelegten Spannung durchgeführt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Werkstück iji eine abgeschrägte Form geschnitten wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der bestimmte zeitliche Augenblick an einem Änderungspunkt auftritt, an dem ein gerader Schneid vorgang in einen gebogenen Schneidvorgang übergeht.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet , daß der SehneidVorgang durch elektrische Entladung ausgeführt wird.
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  9. 9. Verfahren nach einem d~^ insprüche 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet , daß der SehneidVorgang durch Elektrolysewirkung ausgeführt wird.
  10. 10. Vorrichtung zum elektrischen Schneiden eines Werkstückes mit Hilfe einer drahtförmigen Elektrode, wobei elektrischer Strom an die Elektrode und das Werkstück über eine an den Arbeitsspalt gegebene Arbeitsflüssigkeit gegeben wird, der zwischen der Elektrode und dem Werkstück gebildet wird, um dieses elektrisch zu schneiden, und entsprechend dem Schneidvorgang die Elektrode und das Werkstück relativ zueinander in bestimmter Weise bewegt werden, um das Werkstück in eine gewünschte Form zu schneiden, dadurch gekennzeichnet , daß eine Leistungsspeiseeinheit (16) zum Zuführen des elektrischen Stroms an die Elektrode (2) und das Werkstück (1) vorgesehen ist, die eine elektrische Speisequelle (17) ι eine mit dieser verbundene Schalterschaltung (TrC) und eine Steuerschaltung (PRWCC) aufweist, mit der das Schalten der Schalterschaltung derart gesteuert ist, daß die an den Arbeitsspalt zugeführte elektrische Energie zu einem bestimmten zeitlichen Augenblick beim Schneiden des Werkstückes gesteuert ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Schalterschaltung (TrC) mehrere Reihenschaltungen aufweist, von denen jede aus einem Halbleiter-Schalterelement (Tr1 bis Tr4) und einem Strombegrenzungswiderstand (R1 bis R4·) aufgebaut ist, der in Reihe mit dem Halbleiter-Schalterelement geschaltet ist, wobei die Reihenschaltungen zueinander parallel geschaltet sind.
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  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuerschaltung (PRWCC) eine Oszillatorschaltung (OSC), von dieser gespeiste erste und zweite Zähler (25, 26), von denen jeder ein Ausgangssignal erzeugt, wenn ihr Zählerstand einen voreingestellten Wert erreicht, und eine Flip-Flop-Schaltung (27) aufweist, die von den Ausgangssignalen der ersten und zweiten Zähler gesteuert ist, um ein erstes Ausgangssignal zu erzeugen, das die Schalterschaltung (TrC) sperrt, und ein zweites Ausgangssignal zu erzeugen, das die Schalterschaltung leitend schaltet, wobei mindestens einer der voreingestellten Werte der ersten und zweiten Zähler in dem bestimmten zeitlichen Augenblick während des Schneidvorgangs geändert wird.
  13. 13. Vorrichtung zum elektrischen Schneiden eines Werkstückes mit Hilfe einer drahtförmigen Elektrode, wobei elektrischer Strom an die Elektrode und das Werkstück über eine an den zwischen der Elektrode und dem Werkstück gebildeten Arbeitsspalt gegebene Arbeitsflüssigkeit gegeben wird, um das Werkstück elektrisch zu schneiden, und entsprechend dem Schneidvorgang die Elektrode und das Werkstück relativ zueinander in bestimmter Weise bewegt werden, um das Werkstück in eine gewünschte Form zu schneiden, dadurch gekennzeich. net, daß eine Leistungsspeiseeinheit (16) zum Zuführen des elektrischen Stroms an die Elektrode (2) und das Werkstück (1) vorgesehen ist, die eine elektrische Speisequelle (17), einen Kondensator (19), dessen Anschlüsse jeweils mit der Elektrode (2) und dem Werkstück (1) verbunden sind, und eine mit der elektrischen Speisequelle (17) verbundene Spannungssteuerschaltung (VRC) zum Aufladen des Kondensators (19) aufweist, wobei die Ausgangsspannung der Spannungssteuerschaltung derart änderbar ist, daß die dem Arbeitsspalt zugeführte elektrische Energie in einem bestimmten zeitlichen
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    Augenblick beim Schneiden des Werkstückes gesteuert wird, wodurch die den Kondensator (19) aufladende Spannung geändert wird.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Spannungssteuerschaltung (VRC) eine Spannungsteilerschaltung (VDC), die dem Kondensator (19) parallel geschaltet ist, und erste und zweite Transistoren (Tr31, Tr21) aufweist, die miteinander so verbunden sind, daß das Basispotential des ersten Transistors (Tr31) gleich dem des zweiten Transistors (Tr2i) ist, die Basis des zweiten Transistors (Tr2i) mit dem Spannungsteilerpunkt (VDP) der Spannungsteilerschaltung (VDC) verbunden ist und das Basispotential des ersten Transistors (Tr3i) in dem bestimmten zeitlichen Augenblick des Schneidvorganges geändert wird.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß das Werkstück (1) in eine Schrägflächen aufweisende Form schneidbar ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch I5, dadurch gekennzeichnet , daß der bestimmte zeitliche Augenblick in dem Schneidvorgang an einem Änderungspunkt auftritt, an dem ein gerader Schneidvorgang in einen gebogenen Schneidvorgang übergeht.
  17. 17· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Arbeitsflüssigkeit dielektrisch ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Arbeitsflüssigkeit ein Elektrolyt ist.
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