DE3024377C2 - - Google Patents
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H1/00—Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
- B23H1/02—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply, control, preventing short circuits or other abnormal discharges
- B23H1/024—Detection of, and response to, abnormal gap conditions, e.g. short circuits
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum elektroerosiven Bearbeiten
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Beim elektroerosiven Bearbeiten wird elektrische
Energie in der Form disekreter elektrischer Impulse zum
Bearbeitungsspalt gespeist, der mit
einem flüssigen Dielektrikum (z. B. Kerosin
oder Petroleum, Transformatoröl, destilliertem Wasser
oder schwachleitendem Wasser) gefüllt ist, um eine Reihe
elektrischer Entladungen zwischen der Werkzeugelektrode
und dem Werkstück zu bewirken, so daß von letzterem
Material abgetragen wird. Mit fortschreitender Materialabtragung
wird die Werkzeugelektrode bezüglich des Werkstückes
durch eine Servovorschubeinrichtung nachgeführt, die so
gestaltet ist, daß der Bearbeitungsspaltabstand im wesentlichen
konstant gehalten wird und dadurch Materialabtragungsentladungen
nacheinander hervorgerufen werden können.
Die Verschmutzung des Bearbeitungsspaltbereiches mit Spänen,
Teer und Gasen, die durch Bearbeitungsentladungen
erzeugt sind, kann bereinigt werden, indem kontinuierlich
oder intermittierend der Spalt mit einem frischen
Bearbeitungsfluid gespült wird und/oder indem intermittierend oder
zyklisch die Werkzeugelektrode vom Werkstück zurückgefahren
wird, damit das frische Bearbeitungsmedium in den
Bearbeitungsspalt gepumpt werden kann und aus diesem die
Bearbeitungsverunreinigungen abgeführt werden können.
Die Parameter der einzelnen und aufeinanderfolgenden
elektrischen Entladungen, d h. die Impulsdauer τ ein,
der Spitzenwertstrom Ip und die Abstandszeit τ aus bestimmen
für eine gegebene Zusammensetzung der
Elektrodenmaterialien die Bearbeitungsergebnisse, z. B.
die Abtragungsgeschwindigkeit, die Oberflächenrauhigkeit
und die relative Elektrodenabnützung, und werden daher
einzeln oder zusammen so eingestellt, daß ein bestimmter
Bearbeitungszustand aufgebaut wird, der zur Erzielung der
gewünschten Bearbeitungsergebnisse geeignet ist.
Der Erfinder hat bereits eine verbesserte EDM-Impuls-
Einspeisungstechnik (vgl. JA-Patentanmeldung Nr.
39-20 494, veröffentlicht am 19. September 1964 und JA-
Patentanmeldung Nr. 44-8 317, veröffentlicht am 18. April
1969) beschrieben, in der eine Reihe von Impulsfolgen,
die aus einzelnen diskreten Elementarimpulsen von einer kurzen Dauer
τ ein und einer Abstands-Zeit τ aus bestehen, die mit
einer hohen Frequenz von z. B. 10 kHz bis 100 kHz
auftreten, am Bearbeitungsspalt liegt, wobei die Impulsfolgen
mit einer niederen Frequenz von z. B. 100 Hz
vorliegen und eine längere Zeitdauer (Tein) besitzen, und
wobei aufeinanderfolgende Folgen durch einen längeren
Folgen-Abstand Taus getrennt sind. Die
Elementarimpulse in jeder Form können in ihrer
Spitzenwertspannung geändert werden (vgl. JA-
Patentanmeldung Nr. 44-8 317). Es wurden auch bereits
verschiedene Schaltungen einer vergleichbaren Art
diskutiert (vgl. US-PS 30 56 965 und 39 43 321).
Genaue Bearbeitungsergebnisse mit feinbearbeiteter
Oberfläche werden mit einer Folge von kurzen Elementarimpulsen erhalten,
wobei die Dauer t ein auf einen kleinen Wert
und vorzugsweise auf einen Mindestwert eingestellt ist und
die Elementarimpulse mit einer hohen Frequenz wiederholt
werden mit einer Abstands-Zeit τ aus, die höchstens in der
Länge gleich der Impulsdauer τ ein eingestellt ist, was
das Erzielen einer erhöhten Abtragungsgeschwindigkeit erlaubt.
Die Kürze der Abstands-Zeit τ aus kann jedoch das Entstehen
von Bearbeitungsspaltspänen und anderen
Produkten verursachen, was leicht innerhalb einer kurzen
Zeitdauer zu einer kontinuierlichen Bogenentladung führen
kann. Diese Möglichkeit kann in vorteilhafter Weise
ausgeschlossen oder gemildert werden durch das Einfügen
der Folgen-Abstände Taus, die
die aufeinanderfolgenden Folgen von Elementarimpulsen, von jeweils
einer Zeitdauer Tein, trennen. Somit erlaubt das zyklische
Unterbrechen der Folge von Elementarimpulsen ein Abführen von
angesammelten Bearbeitungsprodukten im wesentlichen
innerhalb jeder Unterbrechungsperiode vom Bearbeitungsspalt
und kann daher dazu dienen, den letzteren vor einer
kontinuierlichen Verschmutzung zu bewahren. Indem der
Folge-Abstand Taus auf einen Wert eingestellt
wird, der für eine Beseitigung der Verschmutzungen
aufgrund des Bearbeitens der vorhergehenden Folge von
Elementarimpulsen ausreichend ist, kann der Spalt
sofort die nächste Folge von Elementarimpulsen aufnehmen,
um mit stabilisierten Bearbeitungsentladungen die Arbeit forzusetzen.
Um andererseits die Abtragungsgeschwindigkeit zu
erhöhen, sollte das Elektroden-Vorschub-Servosystem
derart arbeiten, daß die Erzeugung
von Impulsen möglichst gering gemacht wird, die
keine elektrische Entladung bewirken. Um die Erzeugung
von Entladungen unter der Einwirkung aufeinanderfolgender
Folgen von Elementarimpulsen zu erleichtern,
kann der Spaltabstand verringert werden; dies kann jedoch auch
das Aufbauen eines kontinuierlichen Bogens erleichtern
oder zu einem schwierigen Spaltspülen oder -säubern führen.
Wenn ein Zustand einer kontinuierlichen Lichtbogenbildung,
eines Kurzschlusses oder einer übermäßigen
Spaltverunreinigung während eines gegebenen Ablaufes eines
Bearbeitungsbetriebes auftritt, so wurde erkannt, daß
es zweckmäßig ist, entweder die Abstands-Zeit τ aus der
Elementarimpulse in jeder Folge oder den Folgen-Abstand
Taus zwischen aufeinanderfolgenden Folgen zu verlängern oder
zu erhöhen. Somit kann die Impulsspannungs- bzw. Stromversorgung
eine Zeitgeberschaltung mit einer Zeitkonstanten
aufweisen, die Abstands-Zeit τ aus
oder die Folgen-Abstandszeit Taus bestimmt, die durch ein Steuersignal verändert wird,
und eine Fühlerschaltung kann zwischen dem Bearbeitungsspalt
und der Zeitgeberschaltung liegen, um auf eine
Änderung im Spaltzustand anzusprechen, so daß das
Steuersignal erzeugt wird, das auf die Zeitgeberschaltung
einwirkt, um das Impulsintervall τ aus oder Taus
zu erhöhen. Wenn beide Werte τ aus und Taus veränderlich
sind, so wurde bisher angenommen, daß sie zueinander
proportional verlängert werden sollten,
abhängig von einem Signal, das die kontinuierliche
Lichtbogenbildung, einen Zustand eines Kurzschlusses oder einen
Zustand einer übermäßigen Spaltverschmutzung anzeigt.
Diese früheren Erkenntnisse oder Annahmen beruhen einfach
auf analogen Betrachtungen einer allgemein vorausgesetzten
Praxis in einem bestehenden einfacheren Pulsiersystem mit
einer gleichmäßigen Folge von Bearbeitungsimpulsen, wodurch
- wenn ein ungewöhnlicher Spaltzustand auftritt - die
Abstands-Zeit ( τ aus) wahlweise mit oder ohne einer
gleichzeitigen Änderung in der Impulsdauer ( τ ein) gesteuert
werden kann (vgl. US-PS 35 39 755 vom 10. November 1970
und US-RePs 29 589 vom 21. März 1978).
Das Verlängern von T aus oder Taus oder von
beiden Werten dauert für ein vorgewähltes Zeitintervall
fort, das in der Zeitgeberschaltung durch das Steuersignal
bestimmt ist, oder bis nach dem Zeitpunkt, in dem
der Spaltfühler die Wiederherstellung eines normalen
Spaltzustandes anzeigt. Wenn der normale Spaltzustand nicht innerhalb
des Zeitintervalles wiederhergestellt wird, wird das Steuersignal
erneut gebildet, und die Dehnungssteuerung
dauert an.
Es ist bekannt (US-PS 39 43 321), den mittleren Bearbeitungsstrom
bei der elektroerosiven Bearbeitung eines Werkstückes
dadurch zu steuern, daß die Dauer der Impulspausen und die
Anzahl der Impulse beim Anlegen von Impulsfolgen geändert
wird. Dabei ist es auch bekannt, die Kennwerte der Impulse
in Abhängigkeit von Bearbeitungsbedingungen nach vorgegebenen
Programmen zu ändern. Im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung
erfordert dies jedoch eine aufwendige Überwachungseinrichtung
mit umfangreichen Steuereinrichtungen zur Durchführung
der jeweiligen Programmschritte.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
anzugeben, mit dem auf einfache Weise und zuverlässig der
vorgewählte mittlere Bearbeitungsstrom auch unter wechselnden
Arbeitsbedingungen im wesentlichen konstant gehalten wird,
ohne daß hierdurch die Güte des Bearbeitungsergebnisses
nachteilig beeinflußt wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 Signale zur Erläuterung des Betriebs
der Vorrichtung der Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines
anderen Ausführungsbeispiels der
Erfindung, und
Fig. 4 Signale zur Erläuterung des Betriebs
der Vorrichtung der Fig. 3.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis von
Problemen in der eingangs erläuterten Steuerungstechnik,
insbesondere für aufeinanderfolgende Folgen von Elementarimpulsen
oder zyklisch unterbrochene Elementarimpulse
mit einer steuerbaren Abstands-Zeit τ aus zwischen aufeinanderfolgenden
Elementarimpulsen und einem steuerbaren
Abstand Taus zwischen aufeinanderfolgenden Folgen.
Es wurde erkannt, daß eine Änderung im mittleren Bearbeitungsstrom
merklich während der Abstands-Dehnungsperiode
auftritt, in der entweder eine oder beide Zeiten τ aus und
Taus erhöht sind, und diese Änderung und die besondere
Steuerungsart für aufeinanderfolgende Folgen der Elementarimpulse
ruft einen kritischen Zustand einer Spaltinstabilität
hervor, der einerseits merklich die Bearbeitungsergebnisse
beeinträchtigt und andererseits in unnötiger Weise
die Zeitsteuerung für die Wiedergewinnung eines normalen
Bearbeitungszustandes und das Wiederaufnehmen einer normalen
Schneidbetriebsart verlängert, so daß eine beträchtliche
Einschränkung in den Bearbeitungseigenschaften und dem
erzielbaren Wirkungsgrad vorliegt.
Der Erfinder hat erkannt, daß eine kritische Beziehung vorliegt,
der beim Steuern der steuerbaren Parameter τ aus
und Taus bei der Verwendung aufeinanderfolgender Folgen
von Elementarimpulsen gefolgt werden muß, um einen Zustand
eines Lichtbogens, eines Kurzschlusses oder einer übermäßigen
Spaltverschmutzung befriedigend und in einer Mindestzeitdauer
zu löschen. Um einen derartigen Zustand effektiv
und wirksam zu löschen, hat sich in überraschender Weise
gezeigt, daß - wenn ein Wert aus der Abstands-Zeit τ aus
zwischen aufeinanderfolgenden Elementarimpulsen und der Abstands-
Zeitdauer Taus zwischen aufeinanderfolgenden Folgen
über einen vorbestimmten Wert erhöht
wird - der andere Wert in vorteilhafter Weise verringert
werden kann. Wenn dagegeben einer von diesen Werten unter
einen vorbestimmten Wert verringert
wird, sollte der andere Wert erhöht werden.
Damit das Bearbeiten stabil und wirksam unter einem
gegebenen Einstellzustand fortschreiten kann, ist es
erforderlich, daß die Abstands-Zeit τ aus in einem vorbestimmten
Bereich liegt und die Abschalt-Zeitdauer Taus über einem
vorbestimmten Wert vorgesehen ist. Wenn die Zeiten τ aus
und Taus von diesen jeweiligen Bereichen abweichen,
verschieben sich die sich ergebenden Entladungen leicht in
einen kontinuierlichen Bogen. Während ein Dehnen der Zeit
Taus auf ein nicht erforderliches Ausmaß lediglich eine
Verringerung des mittleren Bearbeitungsstromes oder eine
Verlängerung der gesamten Bearbeitungszeit verursachen
kann, bewirkt ein Dehnen der Zeit τ aus über die
vorbestimmte Grenze hinaus nicht nur eine Verlängerung der
Bearbeitungszeit, sondern kann auch zu einer Verringerung
in der Frequenz der elektrischen Entladungen auf ein
unerwünscht kleines Ausmaß führen. Weiterhin kann der
Spaltabstand ungewöhnlich verringert werden, was leicht
einen Kurzschluß oder einen Lichtbogen hervorruft.
Während der optimale Wert der Abstands-Zeit τ aus
und die untere Grenze der Folgen-Abschalt-Zeitdauer Taus
tatsächlich entsprechend einem bestimmten Bearbeitungszweck
und gewünschten Endergebnissen verändert werden
sollten, unterliegen diese Werte auch einer Veränderung
während eines Bearbeitungsbetriebes, wenn sich die
Bearbeitungsfläche ändert oder die Verteilung der Bearbeitungsflüssigkeit
in die Schnittzone schwankt.
Die ausgedehnte Forschungs- und Entwicklungstätigkeit
des Erfinders hat zu der Erkenntnis geführt, daß
- wenn die Abstands-Zeit τ aus gesteigert wird, um auf
ein Bedürfnis anzusprechen - im wesentlichen kein nachteilhafter
Einfluß auf die aufeinanderfolgenden Entladungen
vorliegt und sich eher eine wesentliche Verbesserung in
der Bearbeitungsstabilität und in der Leistungsfähigkeit
ergibt, falls die Folgen-Abstands-Zeitdauer Taus auf ein
gewisses Ausmaß verringert wird. Wenn dagegen τ aus herabgesetzt
wird, kann die untere Grenze von Taus wesentlich
und in vorteilhafter Weise angehoben werden.
Demgemäß wird die Summe der aufeinanderfolgenden
Abstands-Zeit-τ aus-Perioden und der Folgen-Abstands-Zeit-
Taus-Perioden innerhalb einer Periode der aufeinanderfolgenden
Folgen in vorteilhafter Weise im wesentlichen
konstant gehalten. Dies erlaubt eine anpassungsfähige Steuerung
der Abstands-Zeit-τ aus-Perioden, so daß elektrische
Entladungen einer optimalen Betriebsart nacheinander
entwickelt werden können. Dann kann die Folgen-Abstands-
Periode Taus so gesteuert werden, daß eine Änderung in
der Summe der gesteuerten t aus-Perioden kompensiert ist.
Dagegen kann die Folgen-Abstands-Periode Taus entsprechend
einer Spaltanforderung erhöht oder verringert werden, und
die Abstands-Perioden τ aus können verändert werden,
um eine Änderung in der veränderten Taus-Periode zu
kompensieren, ohne einen nachteilhaften Einfluß auf die
aufeinanderfolgenden elektrischen Entladungen zu verursachen.
Auf diese Weise kann der mittlere Bearbeitungsstrom auf
einem gewünschten Pegel gehalten werden, und die gesamte
Bearbeitungszeit kann auf einen möglichst kleinen und genau
vorhersehbaren Wert verringert werden.
Fig. 2(a) zeigt eine Reihe von Folgen A von
Elementarbearbeitungsimpulsen a. Jede Folge A besteht aus N
Elementarbearbeitungsimpulsen a mit einer Dauer
t ein, einer Abstands-Zeit τ aus und einer
Periode τ o = τ ein + τ aus. Diese Impulsparameter werden
zusammen mit einem Impulsspitzenstrom Ip entsprechend
gewünschten Bearbeitungsergebnissen, insbesondere der zu
erzielenden bestimmten Oberflächengüte, eingestellt, wobei
die Elektrodenmaterialien, Polaritäten und andere
Bearbeitungsparameter berücksichtigt werden. Insbesondere
liegt die Dauer τ ein im Bereich zwischen
0,1 und 100 µs, und das Impulsintervall τ aus liegt im
Bereich zwischen 0,1 und 50 oder 100 µs. Jede Folge A
hat auch eine Zeitdauer Tein, einen Folgen-Abstand
Taus und eine Periode To = Tein + Taus. Der Folgenabstand
Taus muß ausreichend sein, damit der Bearbeitungsspalt
von den vorhergehenden (Elementar-)Entladungen
gereinigt werden kann und dieser bereit
ist, die folgenden Bearbeitungsimpulse (a) anzunehmen,
während die Zeitdauer Tein jeder Folge A zwischen den
aufeinanderfolgenden Folgen-Abständen Taus innerhalb
einer Zeitdauer begrenzt sein sollte, in der Elementarimpulse
a, die mit kurzen oder sehr kleinen Abständen τ aus
anliegen, zerstreuende, diskrete, unabhängig gepulste
Entladungen hervorrufen können, ohne eine kontinuierliche
Bogenentladung zu verursachen, was leicht eintritt, wenn
sich Bearbeitungsspäne und andere Produkte im
Bearbeitungsspalt ansammeln. Insbesondere werden die
Tein und der Folgen-Abstand Taus der Folgen A im Bereich
zwischen 5 µs und 1 ms gewählt. Entsprechend der Erfindung
werden die Abstands-Zeit τ aus der Elementarimpulse a
und der Folgen-Abstand Taus zwischen aufeinanderfolgenden
Folgen A in einem gegebenen Bearbeitungsbetrieb
abhängig vom Fortschreiten der Bearbeitung gesteuert.
In Fig. 1, die die erfindungsgemäße Vorrichtung zeigt,
liegt eine Werkzeugelektrode 1 neben einem Werkstück 2,
um dazwischen einen fluidgefüllten Bearbeitungsspalt G
zu bilden. Eine Gleichstromquelle 3 ist mit der Werkzeugelektrode
1 und dem Werkstück 2 in Reihe mit einem durch
einen Transistor gezeigten Netz- oder Leistungsschalter 4
und einem Strombegrenzungswiderstand 5 verbunden, der auch
als Einrichtung dient, um den Entladungsstrom zu erfassen,
der den Bearbeitungsspalt G durchsetzt. Die Werkzeugelektrode
1 ist in der Form einer festen, dreidimensionalen
Elektrode gezeigt, die zum Bearbeiten des Werkstückes 2 in
einer Absenk- oder Stößel-EDM-Maschine verwendet wird.
Das Werkzeug 1 kann auch jede andere geeignete Form
aufweisen, einschließlich eines Drahtes oder einer ähnlichen
länglichen fortlaufenden Elektrode, die gewöhnlich in einer
Laufdraht- oder Drahtschneid-EDM-Maschine verwendet wird.
Weiterhin weist die Vorrichtung auf: Ein Monoflop 6,
Schmitt-Trigger 7 bis 11, ein Einschalt-Verzögerungsglied
12, UND-Gatter 13 bis 22, Inverter oder NICHT-
Gatter 13 a bis 17 a, ODER-Gatter 23 bis 26, einen Vor-Rückwärts-
Zähler 27, voreinstellbare Zähler
28 bis 32, ein RS-Flipflop 33, einen Taktimpulsgenerator
34, einen Betriebsstart-Druckknopfschalter 35, einen
Quellenschalter 36 und Ausgangsanschlüsse 37 bis 44,
die an verschiedene, nicht gezeigte Steuereinheiten
angeschlossen sind.
Die Schmitt-Trigger 7 bis 11 liegen am Fühlerwiderstand
5, um den den Bearbeitungsspalt G durchsetzenden
Entladungsstrom zu überwachen und Spalt-Entladungszustände
voneinander zu unterscheiden.
Der Schmitt-Trigger 7 hat seinen Trigger-Pegel auf
einen niederen Wert eingestellt, so daß er
getriggert werden kann, wenn eine elektrische
Entladung am Bearbeitungsspalt G auftritt, wie
niedrig auch der Pegel des Entladungsstromes ist. Der
Schmitt-Trigger 8 hat seinen Trigger- oder Ansteuerpegel
entsprechend einem niedersten Wert des Entladungsstromes
eingestellt, der zur Materialabtragung beitragen kann.
Die Schmitt-Trigger 9 und 10 sind bezüglich der
Ansteuerpegel auf einen unteren bzw. oberen Wert
eines optimalen Bereiches des Entladungsstromes
eingestellt.
Beim Schmitt-Trigger 11 ist der
Ansteuerpegel so eingestellt, daß er einer oberen Sicherheitsgrenze
des Entladungsstromes entspricht. Die UND-
Gatter 13 bis 15 mischen die Entscheidungs-Ausgangssignale
der Schmitt-Trigger 8 bis 11, um Steuer-Ausgangssignale
zu liefern. Wenn so der Spalt-Entladungszustand günstig
ist, werden die Schmitt-Trigger 8 und 9 angesteuert oder
getriggert, während die Schmitt-Trigger 10 und 11
ungetriggert bleiben. Dies bewirkt, daß
das UND-Gatter 14 ein "1"-Ausgangssignal aufweist, und
die UND-Gatter 13 und 15 haben ein "0"-
Ausgangssignal. Wenn der Entladungsstrom unter den
unteren Wert des optimalen Bereiches abfällt, wird
der Schmitt-Trigger 9 nicht getriggert,
so daß das UND-Gatter 13 das "1"-Ausgangssingal und das
UND-Gatter 14 das "0"-Ausgangssignal aufweisen. Wenn der
Entladungsstrom zu hoch ist und den optimalen Bereich
überschreitet, wird der Schmitt-Trigger 10 angesteuert, damit
lediglich das UND-Gatter 15 das "1"-Ausgangssignal
entwickelt, und wenn weiterhin die Sicherheitsgrenze
überschritten ist, wird auch der Schmitt-Trigger 11 angesteuert,
so daß alle UND-Gatter 13, 14 und 15 das "0"-Ausgangssignal
abgeben. Die Ausgangsanschlüsse 37 bis 39 sind zu einer
nicht gezeigten Elektroden-Servo-Vorschubeinheit geführt,
und der andere Ausgangsanschluß 40 ist an eine ebenfalls
nicht dargestellte Notsteuereinheit angeschlossen.
Das Monoflop 6, das aus einem monostabilen Multivibrator
bestehen kann, liefert eine Reihe von hochfrequenten
Impulsen a, die zyklisch unterbrochen sind, um
aufeinanderfolgende Folgen A zu bilden, wie diese in Fig. 2(a)
gezeigt sind.
Der Voreinstell-Wert N des voreinstellbaren Zählers
30 entspricht der Anzahl der Impulse a, die
während jeder Zeitdauer Tein der aufeinanderfolgenden Folgen
A auftreten, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Somit
liefert der voreinstellbare Zähler 30 einen Ausgangsimpuls,
wenn das Monoflop 6 N-fach getriggert
wurde. Der Ausgangsimpuls wird
eingespeist, um das Flipflop oder bistabile Bauelement 33
in einen Setz-Zustand zum Unterbrechen der
Impulse a zu bringen. Die Voreinstell-Werte N des
Zählers 30 sind in einem Bereich zwischen z. B. 29 und
213 eingestellt.
Das Einschalt-Verzögerungsglied 12 hat eine Ein-Zeit, die
ein wenig kürzer als die Dauer t ein der
Impulse a ist, und es erlaubt lediglich einen Durchgang des
Endteiles eines jeden Ausgangsimpulses des Monoflops 6.
Die voreinstellbaren Zähler 28 und 29 sind vorgesehen, um
die Frequenz des Auftretens der nichtzündenden Spaltimpulse
zu prüfen, und sie weisen einen Voreinstell-Wert
M bzw. m auf, wobei der Wert M ausreichend kleiner als
der Wert N, jedoch viel größer als der Wert m ist. Z. B.
gilt M = 25 bis 28 und m = 2 bis 23 für N = 29 bis 213.
Alle aufeinanderfolgenden Ausgangsimpulse des Einschalt-
Verzögerungsgliedes 12 werden durch den voreinstellbaren Zähler
28 gezählt und liegen auch am UND-Gatter 16, das vor dem
voreinstellbaren Zähler 29 entlang eines getrennten Zweiges
vorgesehen ist. Das UND-Gatter 16 ist durchgeschaltet,
solange keine Spaltentladung stattfindet und damit der Schmitt-
Trigger 7 nicht getriggert ist, und es leitet dann die
Ausgangsimpulse des Einschalt-Verzögerungsgliedes 12 zum
voreinstellbaren Zähler 29. D. h., der Zähler 28 zählt jedes
Schalten des Leistungsschalters 4, während der Zähler 29 gezielt
jeden nichtentzündenden Spaltimpuls zählt. Wenn die Frequenz
des Auftretens der nichtzündenden Impulse das
Verhältnis m/M überschreitet, so wird ein Ausgangsimpuls
vom voreinstellbaren Zähler 29 abgegeben.
Der Vor-Rückwärts-Zähler 27 ist mit einer Anzeige
in sechs Bits 27-1, 27-2, 27-3, 27-4, 27-5 und 27-6
ausgeführt; und er hat einen "Aufwärts"-Anschluß 27-7,
sowie einen "Abwärts"-Anschluß 27-8, so daß - wenn
ein Eingangsimpuls am "Aufwärts"-Anschluß 27-7
auftritt - die Anzeige nach links verschoben wird, und
wenn ein Eingangsimpuls am "Abwärts"-Anschluß 27-8 auftritt,
so wird die Anzeige in der dargestellten
Anordnung nach rechts verschoben.
Die voreinstellbaren Zähler 31 und 32 sind vorgesehen,
um zusammen mit dem Taktimpulsgenerator 34 eine Folge
von Taktimpulsen zu bilden, mit der die Abstands-
Zeit τ aus der Impulse a entsprechend
den Fig. 2(a) und 2(b) bzw. der Folgen-Abstand Taus
der aufeinanderfolgenden Folgen A entsprechend Fig. 2(a)
erzeugt wird. Die durch den Generator 34 erzeugten
Taktimpulse sind mit c in Fig. 2(c) bezeichnet und
besitzen eine Periode τ c.
Zum Starten eines Bearbeitungsbetriebes werden die
Schalter 36 und 35 eingeschaltet. In diesem Zustand sind
alle Voreinstellzähler 28 bis 32 und das Flipflop 33 in
einem Rücksetz-Zustand. Beim Vor-Rückwärts-Zähler 27 ist
die Anzeige von der Grundstellung 27-1
z. B. in die Stellung 27-3 verschoben. Der Taktimpulsgenerator
34 beginnt eine Operation, und das Monoflop 6 wird
betätigt, um einen Ausgangsimpuls mit einer Zeitdauer
τ ein zu erzeugen. Der Leistungsschalter 4 wird dadurch
eingeschaltet, um einen Elementarbearbeitungsimpuls a an
den Bearbeitungsspalt G zwischen der Werkzeugelektrode 1
und dem Werkstück 2 zu legen. Wenn angenommen wird, daß
der Impuls zu einer günstigen elektrischen Entladung führt,
so werden die Schmitt-Trigger 7, 8 und 9 angesteuert,
während die Schmitt-Trigger 10 und 11 unangesteuert bleiben,
so daß lediglich das UND-Gatter 14 das "1"-Ausgangssignal abgibt.
Dann wird das Ausgangssignal des Einschalt-
Verzögerungsgliedes 12 einerseits in den Zähler 28
eingegeben, um dessen Aufwärts-Zähler zu bewirken; andererseits
wird es jedoch durch das nicht freigegebene UND-
Gatter 16 gesperrt und tritt somit nicht in den Zähler 29
ein. Daher wird kein Eingangssignal zum Vor-Rückwärts-
Zähler 27 geliefert, und dieser weist eine unveränderte
Anzeige auf.
Das Ausgangssignal des Monoflops 6 tritt auch in
den Voreinstellzähler 30 ein. Da das RS-Flipflop 33 im
Rücksetz-Zustand ist, können die Taktimpulse c vom Generator
34 nicht das UND-Gatter 18 durchsetzen. Die
Taktimpulse c können auch nicht das UND-Gatter 17 durchsetzen,
das nicht freigegeben ist, solange der Ausgangsimpuls
eines "1"-Zustandes des Monoflops 6 vorliegt.
Lediglich wenn das Monoflop 6 in den stabilen Zustand
zurückkehrt, um ein "O"-Ausgangssignal zu erzeugen, kann
der Takt C durch das UND-Gatter 17 gehen, um in die
Zähler 31 und 32 einzutreten.
Der voreinstellbare Zähler 31 besteht aus einem Vielstufen-
Voreinstellzähler, um die Abstands-Zeit
τ aus der Impulse a selektiv zu bilden, und er hat
vier Ausgangsanschlüsse 31-1, 31-2, 31-3 und 31-4. Sooft
einer der vier Voreinstellwerte des Zählerstandes n 1, n 2,
n 3 und n 4 erreicht ist, werden jeweils Impulssignale an
den Ausgängen 31-1, 31-2, 31-3 und 31-4 nacheinander
entwickelt. Im gezeigten Zustand können die von den
Ausgangsanschlüssen 31-1, 31-3 und 31-4 abgegebenen Impulse
nicht die UND-Gatter 19, 21 und 22 in der folgenden Stufe
durchsetzen. Lediglich der Impuls vom Ausgangsanschluß
31-2 kann das UND-Gatter 20 und das ODER-Gatter 26
durchsetzen, um das Monoflop 6 zu triggern oder anzusteuern.
Demgemäß wird die am Monoflop 6 sich einstellende Abstands-Zeit
τ aus durch die Anzeigestellung des Zweirichtungszählers
27 und den voreingestellten Wert n des Voreinstellzählers
31 sowie die Periode τ c der durch den Generator 34
erzeugten Taktimpulse bestimmen. Vier verschiedene Zeitlängen
τ1, τ2, τ3 und τ4 der Abstands-Zeit τ aus zwischen
aufeinanderfolgenden Elementarimpulsen a sind in Fig. 2(b)
gezeigt, die aus den Taktimpulsen c in der Anzahl
n1, n2, n3 und n4 entsprechend Fig. 2(c) gebildet und
jeweils durch n1 · τ c, n2 · τ c, n3 · τ c und n4 · t c
eingestellt sind.
Der gleiche Zyklus wird so oft wie die Anzahl N
wiederholt, die im voreinstellbaren Zähler 30 eingestellt ist.
Wenn Spaltentladungen auftreten, deren Strompegel so
gering ist, daß der Schmitt-Trigger 9 unangesteuert
bleibt, oder wenn nichtzündende Spaltimpulse mit einer
Frequenz über m/M erfaßt werden, so wird die Anzeigestellung
des Vor-Rückwärts-Zählers 27 in der gezeigten
Anordnung nach rechts oder zu einem Bit eines geringeren
Pegels verschoben. Dies bedingt eine Verkleinerung der
Abstands-Zeit τ aus. Wenn dagegen übermäßige Entladungen
auftreten, die ein Ansteuern des Schmitt-Triggers 10 bedingen,
so wird die Anzeigestellung des Vor-Rückwärts-Zählers
27 in der gezeigten Anordnung nach links oder zu
einem Bit eines höheren Pegels verschoben. Dies bedingt
eine Verlängerung der Abstands-Zeit τ aus.
Wenn die Anzeigestellung des Zählers 27 das Bit
des niedersten Pegels 27-1 erreicht, so arbeitet das
Monoflop 6 nicht länger. Gleichzeitig wird ein Signal
am Anschluß 41 entwickelt und zu einer nicht gezeigten
Warneinheit übertragen. Wenn dagegen das Bit des höchsten
Pegels 27-7 erreicht ist, so liefert der Anschluß 43 ein
Befehlssignal, um eine nicht gezeigte Elektroden-Rückführ-
Einrichtung zu betreiben.
Wenn keine dieser extremen Bedingungen vorliegt, so
verbleibt das Monoflop 6 angeschaltet,
um den Fortgang des Bearbeitens zu erlauben.
Die während der Abstands-Zeit τ aus erzeugten Taktimpulse werden
alle im Zähler 32 gezählt und gesammelt.
Wenn der oben erläuterte Zyklus sooft wie die im
Zähler 30 eingestellte Zahl N wiederholt wird, so liefert
dieser einen Ausgangsimpuls, der das RS-Flipflop
33 in den Setz-Zustand bringt. Das Einstellsignal kann
über den Anschluß 42 zur nicht gezeigten Elektroden-
Servoeinheit übertragen werden, um zeitweise den Servobetrieb
anzuhalten. Wenn das Flipflop 33 gesetzt
ist, so ist das UND-Gatter 17 nicht freigegeben, und der
Voreinstellzähler 31 hört ein Zählen der Taktimpulse auf,
wodurch zeitweise der Betrieb des Monoflops 6 angehalten
wird. Andererseits werden die Taktimpulse c durch das UND-
Gatter 18 und das ODER-Gatter 24 geschickt und treten in
den Voreinstellzähler 32 ein, um diesen zu betreiben.
D. h., eine Folge A der Zeitdauer Tein der aufeinanderfolgenden
Impulse a, die in Fig. 2(a)
gezeigt sind, endet, und die Abschalt-Periode des Folgen-Abstands, Taus beginnt.
Der Voreinstellzähler 32 ist auf einen zuvor eingestellten
Wert entsprechend der Summe der Aus-Zeiten Σ taus, d. h.
der Summe der Abstands-Zeiten τ aus zuzüglich des Folgen-
Abstands Taus eingestellt, der während des einzigen Zyklus oder
der Periode To der aufeinanderfolgenden Folgen A der
Elementarimpulse einzuschließen ist: Der Einstellwert entspricht dabei
der Anzahl der hierbei zu zählenden Taktimpulse c. Somit liegt
am Ende der Zeitdauer Tein die Anzahl der bereits gezählten
Taktimpulse c entsprechend der Summe der Abstands-Zeiten
τ aus der Elementarimpulse a während einer einzigen
Folge A vor. Als Ergebnis gilt Taus = Σ taus - Στ aus.
Entsprechend wird mit einem konstanten Wert für Σ taus
jede Änderung in Στ aus wirksam durch die entsprechende Änderung
des Folgen-Abstands Taus kompensiert.
Fig. 3 zeigt eine Abwandlung der Anordnung der Fig. 1,
wobei eine durch eine Strichpunktlinie umgebene Schaltungseinheit
44 der bereits beschriebenen Schaltungseinheit
entspricht. Zähler 45 und 46 mit niedrigen Voreinstell-Werten
sind zusätzlich enthalten, um den Einfluß
auf den Betrieb der gesamten Schaltungsanordnung einschließlich des
Zweirichtungszählers 27 abzuschwächen. Weiterhin sind ein
Taktgenerator 47 und ein Steuerimpulsgenerator 48 mit einem
Hochfrequenzoszillator 48-1, einem Niederfrequenzoszillator
48-2 und einem UND-Gatter 48-3 enthalten. Auch sind
Steuerimpulsgeneratoren 49, 50 und 51 ähnlich zum Generator 48
zusammen mit einem Register 52, weitere UND-Gattern 53
bis 56 und einem ODER-Gatter 57 gezeigt.
Die Ausgangsimpulse des Taktgenerators 47, des
Hochfrequenzoszillators 48-1, des Niederfrequenzoszillators
48-2, der Steuerimpulsgeneratoren 48, 49, 50 und 51 sind
in Fig. 4 mit P 47 (Fig. 4a), P 48-1 (Fig. 4b), P 48-2 (Fig. 4c),
P 48 (Fig. 4d), P 49 (Fig. 4e), P 50 (Fig. 4f) und P 51
(Fig. 4g) bezeichnet.
Die Steuerimpulsgeneratoren 48, 49, 50 und 51 arbeiten
synchron mit Taktimpulsen c, die durch den Generator
47 abgegeben sind, um verschiedene aufeinanderfolgende
Folgen A von Impulsen a mit einer festen
Dauer τ ein und den sich verändernden Abstands-Zeiten τ aus =
1, 2, 3 bzw. 4, die Folgen mit der Zeitdauer Tein =
T1, T2, T3 und T4 und den Folgen-Abstand Taus = 1, 2,
3 bzw. 4 zu erzeugen.
Das dem Zweirichtungszähler 27 zugeordnete Register
52 weist einen Eingangsanschluß auf, der an den
Taktgenerator 47 angeschlossen ist. Sooft ein Taktimpuls
c eingespeist wird, gibt das Register 52 die mittleren
vier Bits des Zweirichtungszählers 27 ein. Der Betrieb
der gesamten Anordnung wird im folgenden näher erläutert.
Der Ausgang des Steuergenerators 48, 49, 50, 51, der
durch eine Anzeigestellung des Registers 52 gewählt ist,
betreibt den Leistungsschalter 4, der die Stromquelle 3
mit der Werkzeugelektrode 1 und dem Werkstück 2 verbindet,
um gesteuerte Bearbeitungsimpulse an den Bearbeitungsspalt
G zu legen. Der Zustand von Entladungen im Bearbeitungsspalt
G wird durch die Schaltungsanordnung 44 erfaßt, um
wahlweise die Steuergeneratoren 48, 49, 50 und 51 zu
betätigen.
Aus den obigen Erläuterungen folgt, daß die Erfindung
ein wirksames und vorteilhaftes Bearbeiten mit hervorragenden
Eigenschaften und verbesserten Bearbeitungsergebnissen
erlaubt. Der mittlere Bearbeitungsstrom wird in
zweckmäßiger Weise auf einem gewünschten Pegel gehalten,
ohne einen Verlust in der Bearbeitungsgenauigkeit und der
Oberflächenrauhigkeit als Ergebnis zu verursachen.
Verschiedene Abwandlungen oder Änderungen der oben
aufgezeigten Ausführungsbeispiele der Erfindung sind selbstverständlich
möglich. Z. B. können die Anzahl N der
Elementarimpulse a in einer einzigen Folge A, die Dauer τ ein
und der Spitzenwertstrom Ip der Elementarimpulse a sowie
die Zeitdauer Tein der Folgen A veränderlich, einzeln oder
zusammen, sowie die Abstands-Zeit τ aus und der Folgen-Abstand
Taus gesteuert werden.
Claims (3)
1. Verfahren zum elektroerosiven Bearbeiten eines Werkstückes,
bei dem an dem mit einer dielektrischen Flüssigkeit gefüllten
Spalt zwischen Werkstück und Werkzeugelektrode wiederkehrende
Bearbeitungsstromimpulsfolgen von jeweils einer Gesamtdauer To
angelegt werden, wobei die Bearbeitungsstromimpulsfolgen während
einer Einschaltzeitdauer Tein eine vorbestimmte Anzahl (N)
von Stromimpulsen mit einer Dauer von jeweils τ ein aufweisen, die
voneinander durch eine Abstandszeit τ aus getrennt sind und
wobei sich auf die Einschaltzeitdauer Tein ein Folgenabstand Taus
anschließt,
dadurch gekennzeichnet,
daß infolge einer Abweichung vom normalen Betriebszustand im
Bearbeitungsspalt (G) zwischen dem Werkstück (2) und der Werkzeugelektrode
(1) die Abstandszeit τ aus bzw. der Folgenabstand Taus
verlängert wird und dementsprechend der Folgenabstand Taus bzw.
die Abstandszeit t aus verringert wird, bzw. daß bei einer Verringerung
der Abstandszeit τ aus bzw. des Folgenabstands Taus der Folgenabstand
Taus bzw. die Abstandszeit τ aus entsprechend verlängert wird,
so daß der Mittelwert des Bearbeitungsstromes durch den Bearbeitungsspalt
(G) während dieser aufeinanderfolgenden Impulsfolgen unverändert
bleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß τ ein zwischen 0,1 und 100 µs und Tein zwischen
5 µs und 1 ms liegt.
3. Schaltung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltung folgende Baugruppen aufweist:
- a) Schmitt-Trigger (7 bis 11) zur Feststellung der mittleren Bearbeitungsstromstärke der am Spalt wirksam gewordenen Bearbeitungsimpulse in Verbindung mit einem Strombegrenzungswiderstand (5),
- b) erste und zweite Gruppen von UND-Gattern (13 bis 16 und 19 und 22) durch die in Verbindung mit einem Vor- Rückwärts-Zähler (27) und einem voreinstellbaren Zähler (31) zur Zählung von Taktimpulsen (c) eines Taktimpulsgenerators (34) der Abstand τ aus bestimmt ist, wobei jeweils ein UND-Gatter der ersten Gruppe (13 und 16) von einem oder von zwei Schmitt-Triggern (7 bis 11) angesteuert ist,
- c) einen weiteren voreinstellbaren Zähler (30) zur Einstellung der Anzahl (N) der Impulse während der Einschalt-Zeitdauer Tein, und
- d) einen weiteren zusätzlichen voreinstellbaren Zähler (32) zur Voreinstellung eines Wertes Σ t aus , angegeben durch die Anzahl der vom Taktimpulsgenerator (34) zu liefernden Taktimpulse (c), die diesem Wert entspricht.
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