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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Leistungsversorgungssteuereinrichtung,
die Entladungsimpulse steuert, die einer Gesenkfräsfunkenerosionsvorrichtung
zugeführt
werden, die ein Werkstück
durch Generieren von Impulsentladung in einem Bearbeitungsspalt
zwischen einer Bearbeitungselektrode und dem Werkstück, die
einander gegenüberliegen,
bearbeitet.
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STAND DER TECHNIK
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Es
war bekannt, dass in einer Gesenkfräsfunkenerosionsvorrichtung,
die ein Werkstück
durch Generieren von Impulsentladung in einem Bearbeitungsspalt
zwischen einer Bearbeitungselektrode und dem Werkstück, die
einander gegenüberliegen, bearbeitet,
ein Entladungszustand während
elektrischer Entladungsbearbeitung (Funkenerosion) durch Erfassen
einer Hochfrequenzkomponente in einer Entladungsspannung und Beurteilen
der Größe der Hochfrequenzkomponente
bestimmt werden kann. Patentliteraturstelle 1 offenbart z. B. eine
derartige Technologie zum Beurteilen des Entladungszustands aus
einer Hochfrequenzkomponente.
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8 ist
ein Schaltungsdiagramm eines relevanten Teils einer Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung,
die in der Konfiguration im wesentlichen der in Patentliteraturstelle 1 be schriebenen
identisch ist. Eine gepulste Entladungsspannung wird einem Bearbeitungsspalt
zwischen einer Elektrode 2 der Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung
und einem Werkstück 3 zugeführt. Ein
Hochpassfilter 4 extrahiert eine Hochfrequenzkomponente
aus der Entladungsspannung. Ein Gleichrichter 5 richtet
die Hochfrequenzkomponente gleich, die durch das Hochpassfilter 4 extrahiert
wird, und gibt die gleichgerichtete Hochfrequenzkomponente als ein
Ausgangssignal Vrec aus. Eine Entladungsspannungserfassungseinrichtung 75 erfasst
die Entladungsspannung in dem Bearbeitungsspalt zwischen der Elektrode 2 und
dem Werkstück 3.
Eine Entladungsstromerfassungseinrichtung 76 erfasst einen
Entladungsstrom in dem Bearbeitungsspalt zwischen der Elektrode 2 und
dem Werkstück 3.
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Ein
Ausgangssignal u von der Entladungsspannungserfassungseinrichtung 75 und
ein Ausgangssignal i von der Entladungsstromerfassungseinrichtung 76 werden
zu einer Logikschaltung 77 eingegeben. Eine Zeitkonstantenmesseinrichtung 70 und
eine Logikschaltung 72 bilden eine Verzögerungsschaltung. Die Zeitkonstantenmesseinrichtung 70 misst
eine Zeitkonstante tH des Hochpassfilters 4. Ein Ausgangssignal 79 von
der Logikschaltung 77 wird zu der Zeitkonstantenmesseinrichtung 70 und der
Logikschaltung 72 eingegeben. Ein Ausgangssignal 71 von
der Zeitkonstantenmesseinrichtung 70 wird zu der Logikschaltung 72 eingegeben.
Eine Integratorschaltung 9 enthält einen Kondensator C1 und einen
Widerstand R1. Der Kondensator C1 ist zwischen einer invertierenden
(–) Eingangsseite
und einer Ausgangsseite eines Operationsverstärkers verbunden. Der Widerstand
R1 ist zwischen einer Ausgangsseite des Gleichrichters 5 und
der invertierenden (–)
Eingangsseite des Operationsverstärkers in Reihe verbunden. Eine
nicht-invertierende (+) Eingangsseite des Operationsverstärkers ist
geerdet.
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Eine
Rücksetzungsschaltung 10 enthält einen
Transistor. Ein Kollektor-Emitter des Transistors ist zwischen beiden
An schlüssen
des Kondensators C1 verbunden. Ein Ausgangssignal 73 von
der Logikschaltung 72 wird zu der Rücksetzungsschaltung 10 eingegeben.
Ein integrierter Ausgangswert Vint, der ein Ausgangssignal von dem
Operationsverstärker der
Integratorschaltung 9 ist, wird zu einer invertierenden
(–) Eingangsseite
eines Komparators 78 eingegeben. Eine Bezugsspannung Vref
wird zu einer nicht-invertierenden (+) Eingangsseite des Komparators 78 eingegeben.
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9 ist
ein Zeitsteuerungsdiagramm von eingegebenen und ausgegebenen Signalwellenformen
in der Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung, die in 8 gezeigt
wird. Eine Wellenform A ist eine Entladungsspannungswellenform in
dem Bearbeitungsspalt zwischen der Elektrode 2 und dem
Werkstück 3.
Eine Wellenform B ist eine Ausgangssignalwellenform von dem Hochpassfilter 4.
Eine Wellenform G ist eine Ausgangssignalwellenform von der Logikschaltung 77.
Eine Wellenform H ist eine Ausgangssignalwellenform von der Zeitkonstantenmesseinrichtung 70.
Eine Wellenform I ist eine Ausgangssignalwellenform von der Logikschaltung 72.
Eine Wellenform F ist eine integrierte Ausgangssignalwellenform
von der Integratorschaltung 9.
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Als
Nächstes
wird die Operation mit Bezug auf 8 und 9 beschrieben.
In 9 ist eine Wellenform 80 die Entladungsspannungswellenform in
dem Bearbeitungsspalt zwischen der Elektrode 2 und dem
Werkstück 3.
Ein Zeitintervall Ton zeigt eine Entladungsimpulsbreite an. Ein
Zeitintervall Toff zeigt eine Impulsauszeit an. Nachdem eine Spannung
an den Bearbeitungsspalt zwischen der Elektrode 2 und dem
Werkstück 3 angelegt
ist, wird eine elektrische Entladung generiert. Wenn die elektrische
Entladung generiert wird, sind Pegel von Ausgangssignalen von der
Entladungsspannungserfassungseinrichtung 75 und der Entladungsstromerfassungseinrichtung 76 beide
hoch (H). Die Ausgangssignale werden zu der Logikschaltung 77 eingegeben.
Wenn die Pegel von beiden Signalen, die zu der Logikschaltung 77 eingegeben
werden, H sind oder wenn mit anderen Worten die elektrische Entladung
in dem Bearbeitungsspalt zwischen der Elektrode 2 und dem
Werkstück 3 generiert
wird, gibt die Logikschaltung 77 ein Signal vom tiefen
(L) Pegel aus. Ein Zeitpunkt, in dem die Logikschaltung 77 das
L-Pegel-Signal ausgibt,
ist ein Entladungserfassungszeitpunkt t1. Der Zeitpunkt t2 ist ein
Zeitpunkt (t2 = t1 + tH) nach der Zeitkonstante tH des Hochpassfilters 4,
mit dem Entladungserfassungszeitpunkt t1 als einen Startpunkt.
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Eine
Wellenform 82 zeigt die Hochfrequenzkomponente der Entladungsspannung
an. Eine Wellenform 83 zeigt eine Störungswellenform wegen einer
transienten Charakteristik des Hochpassfilters 4 an. Die
Zeitkonstantenmesseinrichtung 70 gibt ein Signal vom Pegel
H während
der Zeit tH aus, mit einem Zeitpunkt, in dem das Ausgangssignal 79 von der
Logikschaltung 77 fällt,
als einen Startpunkt (H in 9). Das
Ausgangssignal 79 von der Logikschaltung 77 und
das Ausgangssignal 71 von der Zeitkonstantenmesseinrichtung 70 werden
zu der Logikschaltung 72 eingegeben. Die Logikschaltung 72 gibt das
Ausgangssignal 73 aus, wie in I in 9 angezeigt.
Ein Zeitpunkt, in dem das Ausgangssignal 73 fällt, wird
durch t2 in I in 9 angezeigt. Die Rücksetzungsschaltung 10 setzt
die Integratorschaltung 9 zurück, während ein Pegel des Ausgangssignals 73 von
der Logikschaltung 72 H ist. Mit anderen Worten integriert
die Integratorschaltung 9 das Ausgangssignal Vrec von dem
Gleichrichter 5 nur, während
der Pegel des Ausgangssignals 73 von der Logikschaltung 72 L
ist. Der Komparator 78 vergleicht die Bezugsspannung Vref
mit der integrierten Ausgabe Vint, die in F in 9 angezeigt
wird. Wenn die integrierte Ausgabe Vint größer als die Bezugsspannung Vref
in einem Ende der Entladungsimpulsbreite Ton ist, beurteilt der
Komparator 78, dass der Entladungsimpuls ein normaler Entladungsimpuls
ist. Wenn das Gegenteil zutrifft, beurteilt der Komparator 78,
dass der Entladungsimpuls ein anoma ler Entladungsimpuls ist, wie
etwa ein Lichtbogenentladungsimpuls.
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Es
war bekannt, dass der Entladungszustand der Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung während einer
Funkenerosionsbearbeitung durch eine Erfassung eines Entladungsspannungspegels beurteilt
werden kann. Patentliteraturstelle 2 offenbart z. B. eine
derartige Technologie zum Beurteilen des Entladungszustands aus
dem Entladungsspannungspegel.
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10 ist
ein Schaltungsdiagramm eines relevanten Teils einer Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung,
die in der Konfiguration im wesentlichen zu der identisch ist, die
in Patentliteraturstelle 2 beschrieben wird. In 10 verweisen
gleiche Bezugszeichen auf Abschnitte entsprechend jenen, die in 8 gezeigt
werden, und eine Erläuterung
davon wird weggelassen. Eine Bearbeitungsimpulsgenerierungsschaltung
enthält
eine Bearbeitungsleistungsversorgung 1, einen stromaufwärtigen Widerstand 100 und
einen Schalter 90. Der Schalter 90 wird durch
eine Schmitt-Triggerschaltung 91, einen ersten monostabilen
Flip-Flop 92, einen zweiten monostabilen Flip-Flop 92 und
ein UND-Gatter 94 gesteuert. Die Schmitt-Triggerschaltung 91 wird
verwendet, um die Generierung der elektrischen Entladung zu erfassen,
nachdem die Spannung an den Bearbeitungsspalt angelegt ist. Der
erste monostabile Flip-Flop 92 wird verwendet, um die Entladungsimpulsbreite
Ton zu fixieren. Der zweite monostabile Flip-Flop 93 wird verwendet,
um die Impulsauszeit Toff eines Intervalls zwischen zwei Entladungsspannungsimpulsen
zu fixieren. Eine Eingabeeinheit des UND-Gatters 94 ist mit
dem Flip-Flop 93 verbunden. Eine andere Eingabeeinheit
des UND-Gatters 94 ist mit einer Steuerschaltung verbunden.
Die Steuerschaltung enthält zwei
Komparatoren 95 und 96. Die Steuerschaltung vergleicht
eine obere Schwelle V2 und eine untere Schwelle V1 einer Spannung,
die als Bezugsspannungswerte dienen, mit der Entla dungsspannung
in dem Bearbeitungsspalt. Wenn eine gemessene Spannung in einer
Mitte von zwei Bezugsspannungen enthalten ist, sendet ein UND-Gatter 97 ein
Ausgangssignal während
eines Ablaufs der Zeit F, die durch einen monostabilen Flip-Flop 98 fixiert
ist.
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11 ist
ein schematisches Diagramm zum Erläutern einer Beziehung zwischen
verschiedenen Entladungsspannungswellenformen 80 der Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung,
die in 10 gezeigt wird, und Stromwellenformen 84 basierend
auf einer Dauer F eines Spannungslesefensters. Eine Wellenform A
ist die Entladungsspannungswellenform. Eine Wellenform B ist eine
Ausgangssignalwellenform 85 der Dauer F des Lesefensters,
während dessen
der Spannungspegel der Entladungsspannungswellenform 80 erfasst
wird. Eine Wellenform C ist die Entladungsstromwellenform 84.
Eine Form A1 und eine Form A2 der Entladungsspannungswellenform
sind höher
als die obere Schwelle V2 (z. B. 20 Volt) der Entladungsspannung.
Die Impulsbreite der Entladungsspannung und der Strom werden während der
Entladungsimpulsbreite Ton gehalten. Eine Form 81 und eine
Form B2 der Entladungsspannungswellenform sind geringer als die
obere Schwelle V2 der Entladungsspannung und höher als die untere Schwelle
V1 (z. B. 5 Volt) der Spannung. Die Impulsbreite der Entladungsspannung
und der Strom werden abgeschnitten, nachdem das Lesen abgeschlossen
ist. Eine Form C der Entladungsspannungswellenform ist geringer
als die untere Schwelle V1. Die Impulsbreite der Entladungsspannung
und der Strom werden während
der Entladungsspannungsbreite Ton gehalten.
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Es
war eine Technologie bekannt, in der der Entladungszustand durch
Steuern der Impulsauszeit verbessert wird und Bearbeitungsbedingungen
gesteuert werden, die Bearbeitungseffizienz zu steigern, wenn der
Entladungsimpuls beurteilt wird, anomal zu sein. Eine derartige
Technologie wird z. B. in Patentliteraturstelle 1 offenbart.
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12 ist
ein Schaltungsdiagramm eines relevanten Teils einer anderen Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung,
die in der Konfiguration im wesentlichen zu der identisch ist, die
in Patentliteraturstelle 1 beschrieben wird. In 12 verweisen
gleiche Bezugszeichen auf Abschnitte entsprechend jenen, die in 8 gezeigt
werden, und eine Erläuterung
davon wird weggelassen. Die Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung
enthält
eine Kurzschlusserfassungseinrichtung 28, einen ersten
Komparator 29, eine Vergleichsbezugswertgenerierungseinrichtung 30,
einen zweiten Komparator 31 und eine zweite Vergleichswertgenerierungseinrichtung 32.
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13 ist
ein Zeitsteuerungsdiagramm von eingegebenen und ausgegebenen Signalwellenformen
in einem relevanten Teil einer in 12 gezeigten
Leistungsversorgungssteuereinrichtung. Eine Wellenform A ist die
Entladungsspannungswellenform in dem Bearbeitungsspalt zwischen
der Elektrode 2 und dem Werkstück 3. Eine Wellenform
B ist die Ausgangssignalwellenform von dem Hochpassfilter 4.
Eine Wellenform C ist eine Ausgangssignalwellenform von dem Gleichrichter 5.
Eine Wellenform P ist eine Ausgangssignalwellenform von einer Entladungserfassungseinrichtung 23.
Eine Wellenform Q ist eine Ausgangssignalwellenform von einem Timer 24.
Eine Wellenform F ist eine Ausgangssignalwellenform von der Integratorschaltung 9.
Eine Wellenform S ist eine Ausgangssignalwellenform von dem ersten
Komparator 29. Der erste Komparator 29 vergleicht
eine Ausgabe von der Entladungserfassungseinrichtung 23 mit
einem ersten Bezugswert. Eine Wellenform T ist eine Ausgangssignalwellenform
von dem zweiten Komparator 31. Der zweite Komparator 31 vergleicht
die Ausgabe von der Entladungserfassungseinrichtung 23 mit
einem zweiten Bezugswert.
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Eine
Wellenform U ist eine Ausgangssignalwellenform von der Kurzschlusserfassungseinrichtung 28.
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Als
Nächstes
wird mit Bezug auf 12 und 13 die
Operation beschrieben. Die Bearbeitungsleistungsversorgung 1 legt
eine gepulste Spannung an den Bearbeitungsspalt an, und es wird
Funkenerosionsbearbeitung durchgeführt. Das Hochpassfilter 4 extrahiert
nur die Hochfrequenzkomponente von der Entladungsspannungswellenform
A, die ausgegeben wird, wenn die Funkenerosionsbearbeitung durchgeführt wird.
Die extrahierte Hochfrequenzkomponente wird die Ausgangssignalwellenform
B. Der Gleichrichter 5 richtet die erlangte Hochfrequenzkomponente
gleich. Die gleichgerichtete Hochfrequenzkomponente wird die Ausgangssignalwellenform
C. Die Ausgangssignalwellenform C wird zu der Integratorschaltung 9 eingegeben.
Wenn die elektrische Entladung generiert wird, steigt die Ausgangssignalwellenform
P von der Entladungserfassungseinrichtung 23 an. Die Integratorschaltung 9 wird
zurückgesetzt,
und der Timer 24 startet. Die Ausgangssignalwellenform
P wird die Ausgangssignalwellenform Q. Die Integratorschaltung 9 integriert die
Ausgangssignalwellenform C. Die Ausgangssignalwellenform C wird
die Ausgangssignalwellenform F. Wenn die elektrische Entladung endet,
fällt eine Entladungserfassungsausgabe
von der Entladungserfassungseinrichtung 23. Mit dem Fall
der Entladungserfassungsausgabe geben der erste Komparator 29 und
der zweite Komparator 31 Vergleichsergebnisse eines Vergleichs
von Bezugswerten von der ersten Vergleichsbezugswertgenerierungseinrichtung 30 und
der zweiten Vergleichsbezugswertgenerierungseinrichtung 32 (kleiner
gesetzt als der erste Bezugswert) mit der Ausgabe von der Integratorschaltung 9 aus.
Der erste Komparator 29 und der zweite Komparator 31 geben
die Vergleichsergebnisse als die Ausgangssignalwellenform S und
die Ausgangssignalwellenform T aus. Als ein Ergebnis wird der Entladungsimpuls
in drei Typen klassifiziert, die der normale Entladungsimpuls, ein
Quasi-Lichtbogenentladungsimpuls und der Lichtbogenentladungsimpuls
sind.
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Die
Kurzschlusserfassungseinrichtung 28 prüft einen Spannungswert in dem
Bearbeitungsspalt, wenn die Entladungserfassungsausgabe fällt. Die
Kurzschlusserfassungseinrichtung 28 vergleicht den Spannungswert
mit einer Kurzschlussbezugsspannung (vorzugsweise 15 Volt oder weniger)
und gibt ein Kurzschlusserfassungssignal (die Wellenform U in 8)
aus. Ein hierin beschriebener Kurzschlusszustand verweist nicht
nur auf eine direkte Verbindung zwischen der Elektrode 2 und
dem Werkstück 3,
sondern auch auf einen Kurzschluss über Teer, in den Bearbeitungsabfälle und
Bearbeitungsflüssigkeit
transformiert wurden, einen Karbidfilm, der sich an einer Elektrodenoberfläche ausbildet,
oder dergleichen. Deshalb kann der Spannungswert in dem Bearbeitungsspalt
nicht vollständig
Null Volt sein. Eine Spannung von ungefähr mehreren Volt wird generiert.
Die Kurzschlussbezugsspannung unterscheidet sich abhängig von
einem Elektrodenmaterial, wie es eine Lichtbogenentladungsspannung tut.
Deshalb gibt es keinen Standardwert für alle Fälle. Die Kurzschlussbezugsspannung
wird z. B. auf 15 Volt oder weniger und vorzugsweise 10 Volt oder
weniger gesetzt, wenn die Elektrode 2 aus Kupfer ist und
das Werkstück 3 aus
Stahl ist.
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Eine
Bearbeitungsbedingungssteuereinrichtung 27 erlangt drei
Typen von Identifikationsausgaben von dem ersten Komparator 29 und
dem zweiten Komparator 31. Die drei Typen sind die normale
Entladung, die Quasi-Lichtbogenentladung und die Lichtbogenentladung.
Die Bearbeitungsbedingungssteuereinrichtung 27 erlangt
auch zwei Typen von Identifikationsausgaben von der Kurzschlusserfassungseinrichtung 28,
die anzeigen, ob der Kurzschlusszustand vorhanden ist. Die Bearbeitungsbedingungssteuereinrichtung 27 erlangt
die Identifikationsausgaben für
jeden Impuls. Die Bearbeitungszeitbedingungssteuerein richtung 27 erlangt
deshalb klassifizierte Identifikationsausgaben. Wenn der Kurzschlusszustand
vorhanden ist, ändert
die Bearbeitungsbedingungssteuereinrichtung 27 Bearbeitungsbedingungen
nicht. In dem Fall von Quasi-Lichtbogenentladung schaltet die Bearbeitungsbedingungssteuereinrichtung 27 die
Impulsauszeit auf eine längere.
In dem Fall von Lichtbogenentladung schaltet die Bearbeitungsbedingungssteuereinrichtung 27 die
Impulsauszeit auf eine weiter längere.
In dem Fall von nicht-kurzgeschlossener normaler Entladung verkürzt die
Bearbeitungsbedingungssteuereinrichtung 27 die Impulsauszeit.
Wie oben beschrieben, werden zusätzlich
zu einer Erkennung des Entladungszustands dadurch, ob die Hochfrequenzkomponente
vorhanden ist, der Entladungsimpuls und das Vorhandensein des Kurzschlusszustands
beurteilt, und die Bearbeitungsbedingungen werden gesteuert. Als
ein Ergebnis wird ein optimaler Bearbeitungszustand aufrechterhalten.
- Patentliteraturstelle 1: japanische
Patentanmeldung Offenlegung Nr. H5-293714
- Patentliteraturstelle 2: japanische
Patentanmeldung Offenlegung Nr. 561-159326
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Zusätzlich zum
oben erläuterten
Stand der Technik beschreibt die
EP 1 464 430 A1 ein Verfahren zum funkenerosiven
Bearbeiten eines Werkstückes,
wobei die während
der Dauer eines Erosionsimpulses an der Werkzeugelektrode anliegende Spannung
erfasst wird und der Erosionsimpuls unterbrochen wird, nachdem die
erfasste Spannung oder eine hieraus abgeleitete Größe ein asymptotisches Verhalten
zeigt.
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Des
Weiteren beschreibt die
DE
195 29 186 A1 eine Vorrichtung zur Erfassung eines Elektroerosionszustandes
in einer Elektroerosions-Bearbeitungsmaschine,
wobei ebenfalls ein Hochfrequenzanteil der Elektroerosionsspannung
erfasst wird.
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Außerdem offenbart
die
JP 55 05 41 39
A ein System zur stabilen Bearbeitung über eine gepulst Spannung zwischen
einem Bearbeitungsspalt. Entsprechend wird die Entladung verzögert, nachdem eine
Spannung zwischen einer Bearbeitungselektrode und einem Werkstück aufgebaut
wurde.
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Schließlich offenbart
auch die
DE 690 14
093 T2 eine Vorrichtung zur Regelung des Impulses für eine Elektroerosions-Bearbeitungsmaschine.
Dabei wird ebenfalls offenbart, abgegriffene Spannungsdaten zur
Erzeugung eines Ansteuersignals für ein Leistungselement, das
den Bearbeitungsstrom zwischen Elektrode und Werkstück steuert,
heranzuziehen.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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PROBLEM, DAS DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSEN IST
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Die
herkömmlichen
Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtungen weisen jedoch einige Probleme auf.
Das erste Problem wird mit Bezug auf 14 beschrieben. 14 ist
ein Zeitsteuerungsdiagramm von eingegebenen und ausgegebenen Signalwellenformen,
wenn ein Abfall in einer Lichtbogenspannung wegen anomaler Lichtbogenentladung
in der in 8 gezeigten Fun kenerosionsbearbeitungsvorrichtung
auftritt. In 14 verweisen gleiche Bezugszeichen
auf Abschnitte entsprechend jenen, die in 9 gezeigt
werden, und eine Erläuterung
davon wird weggelassen. In der Entladungsspannungswellenform 80 können Lichtbogenspannungsabfälle 84 und 85 zusätzlich zu
der Hochfrequenzkomponente 82 auftreten. In den Lichtbogenspannungsabfällen 84 und 85 verringert
sich die Lichtbogenspannung synchron mit der anomalen Lichtbogenentladungsgenerierung
(hier zeigt die Wellenform 84 einen geringen Spannungsabfall,
und die Wellenform 85 zeigt einen Spannungsabfall, der
um einen vorbestimmten Betrag geringer als die Wellenform 84 ist).
Die Lichtbogenspannungsabfälle 84 und 85 treten
häufig
auf, wenn die Elektrode 2 aus Grafitmaterial oder dergleichen
gebildet ist. Die Lichtbogenspannungsabfälle 84 und 85 können häufig nicht
nur unmittelbar nach einem Start der elektrischen Entladung gesehen
werden, sondern auch nach einem Ablauf einer gewissen Zeit, die
eine Hälfte
der Entladungsimpulsbreite überschreitet.
Wenn die Lichtbogenspannungsabfälle 84 und 85 vorhanden
sind, kann die Leistungsversorgungssteuereinrichtung, die in 8 gezeigt
wird, die die Hochfrequenzkomponente der elektrischen Entladungserscheinung
erfasst, einen genauen Bearbeitungszustand nicht bestimmen.
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Die
fehlerhafte Erfassungsoperation wird nachstehend beschrieben. Die
Lichtbogenspannungsabfälle 84 und 85 in
der Entladungsspannungswellenform A, die in 14 gezeigt
wird, verursachen, dass Störungswellenformen
in der Ausgangssignalwellenform B von dem Hochpassfilter 4 generiert
werden. Die Lichtbogenspannungsabfälle 84 und 85 in
der Entladungsspannungswellenform A beeinflussen auch die Ausgangssignalwellenform
F von der Integratorschaltung 9. Wenn mit anderen Worten
die Lichtbogenspannungsabfälle 84 und 85 auftreten,
erhöht
sich ein integrierter Ausgangswert der Ausgangssignalwellenform
F von der Integratorschaltung 9, wie durch eine durchge hende
Linie in 14 angezeigt. Der integrierte
Ausgangswert Vint2 der erhöhten
Fläche
wird ein Wert, der um einen vorbestimmten Betrag größer als
der integrierte Ausgangswert Vint ist. Der integrierte Ausgangswert Vint
ist der Wert, den die integrierte Ausgabe sein sollte. Als ein Ergebnis
kann die Hochfrequenzkomponente wegen einer Entladungserscheinung,
die erfasst werden sollte, nicht genau erfasst werden.
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Als
Nächstes
wird das zweite Problem beschrieben. Es wird der Fall beschrieben,
wo die Lichtbogenspannungsabfälle 84 und 85 während eines
Intervalls der Entladungsimpulsbreite Ton auftreten. Die Lichtbogenspannungsabfälle 84 und 85 treten auf,
wenn sich der Entladungszustand verschlechtert oder die Entladungserscheinung
anomal wird. Die Lichtbogenspannungsabfälle 84 und 85 reduzieren die
Effizienz von Entladungsbearbeitung und Generierung von Lichtbogenentladung.
Deshalb sollte der Entladungsimpuls in diesem Zustand nicht aufrechterhalten
werden (die Entladungsimpulsbreite Ton sollte nicht gehalten werden).
Andererseits wird in der Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung in 8 die
Beurteilung des Entladungszustands durch einen Vergleich der integrierten
Ausgabe Vint mit der Bezugsspannung Vref auf einen Abschluss der
Entladungsimpulsbreite Ton hin durchgeführt. Der Entladungszustand
wird während
der Entladungsimpulsbreite Ton gehalten. Die Entladungszustandserfassungseinrichtung,
die in 8 gezeigt wird, die den Entladungszustand in dem
Ende der Entladungsimpulsbreite Ton beurteilt, kann die Entladungsimpulsbreite
Ton nicht optimal steuern, wenn die Lichtbogenspannungsabfälle 84 und 85 auftreten.
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In
der Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung, die in 10 gezeigt
wird, werden, wenn die Entladungsspannung in dem Bearbeitungsspalt
höher als
die obere Schwelle V2 (z. B. 20 Volt) der Entladungsspannung ist,
die Impulsbreite der Entladungsspannung und der Strom während der
Impulsbreite Ton gehalten. Wenn die Entladungsspannung geringer
als die obere Schwelle V2 der Entladungsspannung und höher als
die untere Schwelle V1 (z. B. 5 Volt) der Entladungsspannung ist,
werden die Impulsbreite Ton der Entladungsspannung und der Strom
auf einen Abschluss des Lesens hin abgeschnitten. Spannungspegel
in einem Lesefenster, die beträchtlichen
geringer als der Entladungsimpuls in dem Start der elektrischen
Entladung (nachdem die Generierung der elektrischen Ladung erfasst
ist) sind, werden verglichen. Eine Erscheinung, in der die Lichtbogenspannung
synchron mit der anomalen Lichtbogenentladungsgenerierung in einer
beliebigen Zeit innerhalb der Periode der Entladungsimpulsbreite
Ton abfällt,
kann nicht gelesen werden. Die Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung,
die in 8 gezeigt wird, die die Impulsbreite Ton der Entladungsspannung
und der Strom unter Verwendung des Spannungswertes steuert, der
in dem Start der elektrischen Entladung (nachdem die Generierung der
elektrischen Entladung erfasst ist) beobachtet wird, kann den Lichtbogenspannungsabfall
nicht genau erfassen. Die Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung
kann auch die Entladungsimpulsbreite Ton nicht optimal steuern.
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Wenn
die obere Schwelle V2 der Entladungsspannung 20 Volt ist, ist die
Erfassung von anomalen Impulsen in der Lichtbogenentladung effektiv.
Hier kann jedoch eine Bildung von granularen Vorsprüngen (Karbidablagerungen)
in einem Elektrodeneckbereich, die auftreten, wenn die Elektrode
aus Grafitmaterial gebildet ist, nicht reduziert werden.
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Als
Nächstes
wird das dritte Problem mit Verweis auf 15 beschrieben. 15 ist
ein Zeitsteuerungsdiagramm von eingegebenen und ausgegebenen Signalwellenformen,
wenn ein Abfall in einer Lichtbogenspannung wegen einer anomalen
Lichtbogenentladung in der Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung
auftritt, die in 12 gezeigt wird. In 15 verweisen
gleiche Bezugszeichen auf Abschnitte entsprechend zu jenen, die
in 13 gezeigt werden, und eine Erläuterung
davon wird weggelassen. In der Entladungsspannungswellenform 80 können lichtbogenspannungsabfälle synchron
mit der anomalen Lichtbogenentladungsgenerierung, angezeigt durch
die Wellenformen 84 und 85, und eine Wellenform 86 zusätzlich zu
der Hochfrequenzkomponente 82 auftreten. Die Lichtbogenspannungsabfälle 84, 85 und 86 treten
häufig
auf, wenn die Elektrode 2 aus Grafitmaterial oder dergleichen
gebildet wird. Die Lichtbogenspannungsabfälle 84, 85 und 86 können häufig nicht
nur unmittelbar nach dem Start der elektrischen Entladung gesehen
werden, sondern auch nach dem Ablauf einer gewissen Zeit, die eine
Hälfte
der Entladungsimpulsbreite überschreitet. Die
Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung, die in 12 gezeigt
wird, unterhält
einen optimalen Bearbeitungszustand durch Beurteilen des Entladungszustands
abhängig
von dem Vorhandensein der Hochfrequenzkomponente, Klassifizieren
des Entladungsimpulses in drei Typen unter Verwendung des Entladungszustands
zusätzlich
dazu, ob der Kurzschlusszustand vorhanden ist, und Steuern der Bearbeitungsbedingungen
basierend auf der Klassifizierung, in dem Ende der Entladungsimpulsbreite.
In der Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung in 12 geschieht,
wenn die Lichtbogenspannungsabfälle 84, 85 und 86,
wie etwa jene oben beschriebenen, vorhanden sind, eine fehlerhafte
Steuerung der Bearbeitungsbedingungen wegen einer fehlerhaften Erfassung
von Entladungsimpulsen.
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Es
wird die fehlerhafte Erfassungsoperation beschrieben. Wenn die Lichtbogenspannungsabfälle 84, 85 und 86 auftreten,
wird die Ausgangssignalwellenform von der Integratorschaltung 9 eine
Wellenform, wie etwa Wellenform F in 15, und
wird als entweder der Quasi-Lichtbogenentladungsimpuls oder der
Lichtbogenentladungsimpuls erkannt. In den Lichtbogenspannungsabfällen 84 und 85 wird die
Impulsauszeit zu einer längeren
umgeschaltet. In dem Lichtbogenspannungsabfall 86 wird
die Impulsauszeit zu einer weiter längeren umgeschaltet. Die Entladungsspannungen
der Lichtbogenspannungsabfälle 85 und 86,
worin die Lichtbogenspannungen abgefallen sind, reduzieren die Generierung
der Lichtbogenentladungen und die Funkenerosionsbearbeitungseffizienz.
Der Entladungsimpuls sollte nicht aufrechterhalten werden (die Entladungsimpulsbreite
sollte nicht für
eine lange Zeitperiode gehalten werden). In der Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung
in 12, die den Entladungszustand beurteilt und die
Impulsauszeit in dem Ende der Entladungsimpulsbreite steuert, wird
die Beurteilung des Entladungszustands verzögert. Die Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung
kann die Impulsauszeit nicht genau steuern, wenn die Lichtbogenspannungsabfälle 84, 85 und 86 auftreten.
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Die
vorliegende Erfindung wurde erreicht, um die obigen Probleme in
der herkömmlichen
Technologie zu lösen,
und es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Leistungsversorgungssteuereinrichtung
für eine
Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung vorzusehen, die einen Entladungszustand
genau erfassen und einen Entladungsimpuls und eine Impulsauszeit
basierend auf dem Entladungszustand genau steuern kann, selbst wenn
ein Lichtbogenspannungsabfall auftritt.
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MITTEL ZUM LÖSEN DES
PROBLEMS
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Um
die obigen Probleme zu überwinden,
enthält
gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung, eine Leistungsversorgungssteuereinrichtung für eine Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung,
die Entladungsimpulse steuert, die einer Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung
zugeführt
werden, die ein Werkstück
bearbeitet durch Generieren von Impulsentladungen in einem Bearbeitungsspalt
zwischen einer Bearbeitungselektrode und dem Werkstück, die
einander gegenüberliegen,
eine Spannungspegelerfassungseinheit, die einen Entladungsspannungspegel
in dem Bearbeitungsspalt erfasst, eine Nicht-Ladezeiterfassungseinheit,
die eine Nicht-Ladezeit einer Entladungs spannung in dem Bearbeitungsspalt
erfasst, eine Spannungspegelvergleichseinheit, die den erfassten
Entladungsspannungspegel mit einem Bezugsspannungspegel vergleicht,
und eine Impulssteuereinheit, die eine Impulsauszeit steuert basierend
auf einem Vergleichsergebnis, das durch die Spannungspegelvergleichseinheit
erhalten wird, und der Nicht-Ladezeit.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung, enthält eine Leistungsversorgungssteuereinrichtung
für eine
Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung, die Entladungsimpulse steuert,
die einer Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung zugeführt werden,
die ein Werkstück
bearbeitet durch Generieren von Impulsentladungen in einem Bearbeitungsspalt
zwischen einer Bearbeitungselektrode und dem Werkstück, die
einander gegenüberliegen,
eine Hochfrequenzkomponentenerfassungseinheit, die eine Hochfrequenzkomponente
einer Entladungsspannung in dem Bearbeitungsspalt erfasst, eine
Spannungspegelerfassungseinheit, die einen Entladungsspannungspegel
in dem Bearbeitungsspalt erfasst, eine Nicht-Ladezeiterfassungseinheit,
die eine Nicht-Ladezeit der Entladungsspannung in dem Bearbeitungsspalt
erfasst, eine Hochfrequenzkomponentenvergleichseinheit, die die
erfasste Hochfrequenzkomponente mit einer Bezugshochfrequenzkomponente
vergleicht, eine Spannungspegelvergleichseinheit, die den erfassten
Entladungsspannungspegel mit einem Bezugsspannungspegel vergleicht,
und eine Impulssteuereinheit, die eine Impulsauszeit steuert basierend
auf einem Vergleichsergebnis, das durch die Hochfrequenzkomponentenvergleichseinheit
erhalten wird, und der Nicht-Ladezeit, und einen Entladungsimpuls
basierend auf einem Vergleichsergebnis abschaltet, das durch die Spannungspegelvergleichseinheit
erhalten wird.
-
EFFEKT DER ERFINDUNG
-
In
der Leistungsversorgungssteuereinrichtung für eine Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung steuert die Impulssteuereinheit eine Impulsauszeit basierend auf
einem Vergleichsergebnis von der Hochfrequenzkomponentenvergleichseinheit
und einer Nicht-Ladezeit. Die Impulssteuereinheit schneidet auch
einen Entladungsimpuls ab basierend auf einem Vergleichsergebnis
von der Spannungspegelvergleichseinheit. Selbst wenn ein Lichtbogenspannungsabfall
auftritt, kann deshalb der Entladungszustand genau erfasst werden.
Basierend auf dem Entladungszustand können der Entladungsimpuls und
die Impulsauszeit genau gesteuert werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
ein schematisches Schaltungsdiagramm eines relevanten Teils einer
Leistungsversorgungssteuereinrichtung für eine Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
2 ist
ein Schaltungsdiagramm eines Beispiels einer Bearbeitungsspannungspegelerfassungseinrichtung
der Leistungsversorgungssteuereinrichtung für eine Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung.
-
3 ist
ein Zeitsteuerungsdiagramm von eingegebenen und ausgegebenen Signalwellenformen
in der Leistungsversorgungssteuereinrichtung für eine Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung,
die in 1 gezeigt wird.
-
4 ist
ein Funktionsblockdiagramm eines relevanten Teils einer Leistungsversorgungssteuereinrichtung
für eine
Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, von der ein Teil ein Schaltungsdiagramm
ist.
-
5 ist
ein Zeitsteuerungsdiagramm von eingegebenen und ausgegebenen Signalwellenformen
in der Leistungsversorgungssteuereinrichtung für eine Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung,
die in 4 gezeigt wird.
-
6 ist
ein Flussdiagramm der Operation einer Bearbeitungsbedingungssteuereinrichtung,
die in 4 gezeigt wird.
-
7 ist
eine Grafik von Bearbeitungszeitkurven, die einen Vergleich zwischen
Bearbeitungsleistungsverhalten einer Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung,
die die Leistungsversorgungssteuereinrichtung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
verwendet, und der, die eine herkömmliche verwendet, zeigt.
-
8 ist
ein Schaltungsdiagramm eines relevanten Teils einer herkömmlichen
Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung, die in der Konfiguration
der in Patentliteraturstelle 1 beschriebenen im wesentlichen identisch
ist.
-
9 ist
ein Zeitsteuerungsdiagramm von eingegebenen und ausgegebenen Signalwellenformen
in der Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung, die in 8 gezeigt
wird.
-
10 ist
ein Schaltungsdiagramm eines relevanten Teils einer Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung,
die in der Konfiguration der in Patentliteraturstelle 2 beschriebenen
im wesentlichen identisch ist.
-
11 ist
ein Zeitsteuerungsdiagramm von eingegebenen und ausgegebenen Signalwellenformen
in der Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung, die in 10 gezeigt
wird.
-
12 ist
ein Schaltungsdiagramm eines relevanten Teils einer anderen Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung,
die in der Konfiguration der in Patentliteraturstelle 1 beschriebenen
im wesentlichen identisch ist.
-
13 ist
ein Zeitsteuerungsdiagramm von eingegebenen und ausgegebenen Signalwellenformen
in der Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung, die in 12 gezeigt
wird.
-
14 ist
ein Zeitsteuerungsdiagramm von eingegebenen und ausgegebenen Signalwellenformen,
wenn ein Abfall in einer Lichtbogenspannung wegen anomaler Lichtbogenentladung
in der Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung auftritt, die in 8 gezeigt
wird.
-
15 ist
ein Zeitsteuerungsdiagramm von eingegebenen und ausgegebenen Signalwellenformen,
wenn ein Abfall in einer Lichtbogenspannung wegen anomaler Lichtbogenentladung
in der Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung auftritt, die in 12 gezeigt
wird.
-
- 1
- Bearbeitungsleistungsversorgung
- 2
- Elektrode
- 3
- Werkstück
- 4
- Hochpassfilter
(Hochfrequenzkomponentenerfassungseinheit)
- 5
- Gleichrichter
(Hochfrequenzkomponentenerfassungseinheit)
- 9
- Integratorschaltung
(Hochfrequenzkomponentenerfassungseinheit)
- 10
- Rücksetzungsschaltung
- 23
- Entladungserfassungseinrichtung
- 24
- Timer
- 27
- Bearbeitungsbedingungssteuereinrichtung
- 28
- Kurzschlusserfassungseinrichtung
- 29
- Erster
Komparator
- 30
- Erste
Vergleichsbezugswertgenerierungseinrichtung
- 31
- Zweiter
Komparator
- 32
- Zweite
Vergleichsbezugswertgenerierungseinrichtung
- 40
- Bearbeitungsspannungspegelerfassungseinrichtung
(Spannungspegelerfassungseinheit)
- 41
- Komparator
(Spannungspegelvergleichseinheit)
- 42
- Nicht-Ladezeiterfassungseinrichtung (Nicht-Ladezeiterfassungseinheit)
- 43
- Impulssteuereinrichtung
(Impulssteuereinheit)
- 44
- Schaltelement
- 45
- Mittelwertauszeitkalkulationseinrichtung
(Mittelwertauszeitkalkulationseinheit)
- 46
- Gut-/Schlechtimpulszähler (Impulszähleinheit)
- 47
- Bearbeitungsstabilitätsbeurteilungseinrichtung
(Bearbeitungsstabilitätsbeurteilungseinheit)
- 48
- Bearbeitungsbedingungssteuereinrichtung (Bearbeitungsbedingungssteuereinheit)
- 70
- Zeitkonstantenmesseinrichtung
- 72
- Logikschaltung
- 75
- Entladungsspannungserfassungseinrichtung
- 76
- Entladungsstromerfassungseinrichtung
- 77
- Logikschaltung
- 78
- Komparator
(Hochfrequenzkomponentenvergleichseinheit)
- 89
- Logikschaltung
-
BESTER MODUS/BESTE MODI ZUM AUSFÜHREN DER
ERFINDUNG
-
Nachstehend
wird mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen eine Leistungsversorgungssteuereinrichtung
für eine
Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung gemäß beispielhaften Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung detailliert erläutert.
-
Es
sollte jedoch verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung
nicht durch die Ausführungsformen
begrenzt wird.
-
Erste Ausführungsform
-
1 ist
ein schematisches Schaltungsdiagramm eines relevanten Teils einer
Leistungsversorgungssteuereinrichtung für eine Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Eine gepulste Entladungsspannung wird
einem Bearbeitungsspalt zwischen der Elektrode 2 der Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung
und dem Werkstück 3 zugeführt. Das
Hochpassfilter 4 extrahiert eine Hochfrequenzkomponente
aus der Entladungsspannung. Der Gleichrichter 5 richtet
die Hochfrequenzkomponente gleich, die durch das Hochpassfilter 4 extrahiert
wird, und gibt ein Ausgangssignal Vrec aus. Die Entladungsspannungserfassungseinrichtung 75 erfasst die
Entladungsspannung in dem Bearbeitungsspalt zwischen der Elektrode 2 und
dem Werkstück 3.
Die Entladungsstromerfassungseinrichtung 76 erfasst einen
Entladungsstrom in dem Bearbeitungsspalt zwischen der Elektrode 2 und
dem Werkstück 3.
-
Ein
Ausgangssignal u von der Entladungsspannungserfassungseinrichtung 75 und
ein Ausgangssignal i von der Entladungsstromerfassungseinrichtung 76 werden
zu der Logikschaltung 77 eingegeben. Die Zeitkonstantenmesseinrichtung 70 und die
Logikschaltung 72 bilden eine Verzögerungsschaltung. Die Zeitkonstantenmesseinrichtung 70 misst
eine Zeitkonstante tH des Hochpassfilters 4. Das Ausgangssignal 79 von
der Logikschaltung 77 wird zu der Zeitkonstantenmesseinrichtung 70 und der
Logikschaltung 72 eingegeben. Das Ausgangssignal 71 von
der Zeitkonstantenmesseinrichtung 70 wird zu der Logikschaltung 72 eingegeben.
Die Integratorschaltung 9 enthält einen Kondensator C1 und einen
Widerstand R1. Der Kondensator C1 ist zwischen einer invertierenden
(–) Eingangsseite
und einer Ausgangsseite eines Operationsverstärkers verbunden. Der Widerstand
R1 ist zwischen einer Ausgangsseite des Gleichrichters 5 und
der invertierenden (–)
Eingangsseite des Operati onsverstärkers in Reihe verbunden. Eine
nicht-invertierende (+) Eingangsseite des Operationsverstärkers ist
geerdet.
-
Die
Rücksetzungsschaltung 10 enthält einen Transistor.
Ein Kollektor-Emitter des Transistors ist zwischen beiden Anschlüssen des
Kondensators C1 verbunden. Das Ausgangssignal 73 von der
Logikschaltung 72 wird zu der Rücksetzungsschaltung 10 eingegeben.
Ein integrierter Ausgangswert Vint, der ein Ausgangssignal von dem
Operationsverstärker der
Integratorschaltung 9 ist, wird zu einer invertierenden
(–) Eingangsseite
des Komparators (Hochfrequenzkomponentenvergleichseinheit) 78 eingegeben.
Eine Bezugsspannung Vref wird zu einer nicht-invertierenden (+)
Eingangsseite des Komparators 78 eingegeben. Eine Hochfrequenzkomponentenerfassungseinheit,
die die Hochfrequenzkomponente der Entladungsspannung in dem Bearbeitungsspalt
zwischen der Elektrode 2 und dem Werkstück 3 erfasst, enthält das Hochpassfilter 4,
den Gleichrichter 5 und die Integratorschaltung 9.
-
Zusätzlich zu
der herkömmlichen
Konfiguration, die in 8 gezeigt wird, enthält die Leistungsversorgungssteuereinrichtung
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine Bearbeitungsspannungspegelerfassungseinrichtung (Spannungspegelerfassungseinheit) 40,
einen Komparator (Spannungspegelvergleichseinheit) 41,
eine Nicht-Ladezeiterfassungseinrichtung (Nicht-Ladezeiterfassungseinheit) 42 und
die Logikschaltung 89. Die Bearbeitungsspannungspegelerfassungseinrichtung 40 erfasst
einen Entladungsspannungspegel in dem Bearbeitungsspalt zwischen
der Elektrode 2 und dem Werkstück 3. Eine VCP-Spannung, die ein
Ausgangssignal von der Bearbeitungsspannungspegelerfassungseinrichtung 40 ist,
wird zu einer nichtinvertierenden (+) Eingangsseite des Komparators 41 eingegeben.
Eine Bezugsspannung Vc wird zu einer invertierenden (–) Eingangsseite
des Komparators 41 eingegeben. Ein Ausgangssignal 111 von
dem Komparator 41 wird zu einer Impulssteuerein richtung
(Impulssteuereinheit) 43 und der Logikschaltung 89 eingegeben.
Die Nicht-Ladezeiterfassungseinrichtung 42 misst eine Zeit,
seitdem die Spannung an den Bearbeitungsspalt zwischen der Elektrode 2 und
dem Werkstück 3 angelegt
wird, bis das Ausgangssignal von der Logikschaltung 77 ausgegeben
wird und vergleicht die gemessene Zeit mit einer Bezugszeit t, wobei
dadurch eine rasche Entladung erfasst wird. Ein Ausgangssignal 112 von
der Nicht-Ladezeiterfassungseinrichtung 42 wird zu der
Logikschaltung 89 eingegeben. Ein Ausgangssignal 113 von
der Logikschaltung 89 wird zu der Impulssteuereinrichtung (Impulssteuereinheit) 43 eingegeben.
-
2 ist
ein Schaltungsdiagramm eines Beispiels der Bearbeitungsspannungspegelerfassungseinrichtung 40 der
Leistungsversorgungssteuereinrichtung für eine Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung.
In dem Beispiel enthält
die Bearbeitungsspannungspegelerfassungseinrichtung 40 einen
Bearbeitungsspannungspegeldetektor 40A, ein Schaltelement 44 und
einen Stromerfassungswiderstand R3. Mit dem Bearbeitungsspannungspegeldetektor 40A sind
eine Gleichstromleistungsversorgung, die als die Bearbeitungsleistungsversorgung 1 dient,
und die Elektrode 2 verbunden. Das Schaltelement 44 arbeitet
basierend auf einem Ergebnis eines Steuersignals von der Impulssteuereinrichtung 43.
-
3 ist
ein Zeitsteuerungsdiagramm von eingegebenen und ausgegebenen Signalwellenformen
in der Leistungsversorgungssteuereinrichtung für eine Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung,
die in 1 gezeigt wird. Eine Wellenform A ist die Entladungsspannungswellenform
in dem Bearbeitungsspalt zwischen der Elektrode 2 und dem
Werkstück 3. Eine
Wellenform b ist die Ausgangssignalwellenform von dem Hochpassfilter 4.
Eine Wellenform G ist die Ausgangssignalwellenform von der Logikschaltung 77.
Die Wellenform H ist die Ausgangssignalwellenform von der Zeitkonstantenmesseinrichtung 70.
Die Wel lenform I ist die Ausgangssignalwellenform von der Logikschaltung 72.
Eine Wellenform F ist die integrierte Ausgangssignalwellenform von
der Integratorschaltung 9. Eine Wellenform J ist eine Ausgangssignalwellenform
von dem Komparator 78. Eine Wellenform k ist eine Ausgangssignalwellenform
von der Bearbeitungsspannungspegelerfassungseinrichtung 40.
Eine Wellenform L ist eine Ausgangssignalwellenform von dem Komparator 41.
Eine Wellenform M ist eine Ausgangssignalwellenform von der Nicht-Ladezeiterfassungseinrichtung 42.
Eine Wellenform N ist eine Ausgangssignalwellenform von der Logikschaltung 89.
Eine Wellenform O1 ist eine erste Ausgangssignalwellenform von der
Impulssteuereinrichtung 43. Eine Wellenform O2 ist eine
zweite Ausgangssignalwellenform von der Impulssteuereinrichtung 43.
-
Als
Nächstes
wird die Operation mit Bezug auf 1, 2 und 3 beschrieben.
In 3 ist die Wellenform 80 die Entladungsspannungswellenform
in dem Bearbeitungsspalt zwischen der Elektrode 2 und dem
Werkstück 3.
Das Zeitintervall Ton zeigt die Entladungsimpulsbreite an. Das Zeitintervall
Toff zeigt eine Impulsauszeit an. Die elektrische Entladung wird
generiert, nachdem die Spannung an den Bearbeitungsspalt zwischen
der Elektrode 2 und dem Werkstück 3 angelegt wird.
Wenn die elektrische Entladung generiert wird, sind die Pegel der
Ausgangssignale von der Entladungsspannungserfassungseinrichtung 75 und
der Entladungsstromerfassungseinrichtung 76 beide H (hoch).
Die Ausgangssignale werden zu der Logikschaltung 77 eingegeben.
Wenn beide Signale, die zu der Logikschaltung 77 eingegeben
werden, auf dem H-Pegel sind, wenn mit anderen Worten die elektrische
Entladung in dem Bearbeitungsspalt zwischen der Elektrode 2 und
dem Werkstück 3 generiert
wird, gibt die Logikschaltung ein Signal vom L-Pegel (tief) aus.
Ein Zeitpunkt, in dem die Logikschaltung 77 das L-Pegel-Signal
ausgibt, ist ein Entladungserfassungszeitpunkt t1. Ein Zeitpunkt
t2 ist eine Zeit (t2 = t1 + H) nach der Zeitkonstante tH des Hochpassfilters 4,
mit dem Entladungserfassungszeitpunkt t1 als einen Startpunkt.
-
Die
Wellenform 82 zeigt die Hochfrequenzkomponente der Entladungsspannung
an. Die Wellenform 82 zeigt eine Störungswellenform wegen einer
transienten Charakteristik des Hochpassfilters 4 an. Die
Zeitkonstantenmesseinrichtung 70 gibt ein H-Pegel-Signal
für eine
Periode der Zeit tH aus, mit einem Zeitpunkt, in dem das Ausgangssignal 79 von der
Logikschaltung 77 fällt,
als einen Startzeitpunkt (H in 3). Das
Ausgangssignal 79 von der Logikschaltung 77 und
das Ausgangssignal 71 von der Zeitkonstantenmesseinrichtung 70 werden
zu der Logikschaltung 72 eingegeben. Die Logikschaltung 72 gibt
das Ausgangssignal 73 aus, wie in I in 3 angezeigt.
Ein Zeitpunkt, in dem das Ausgangssignal 73 fällt, wird
in I in 3 als t2 angezeigt. Die Rücksetzungsschaltung 10 setzt
die Integratorschaltung 9 zurück, während ein Pegel des Ausgangssignals 73 von
der Logikschaltung 72 hoch ist. Mit anderen Worten integriert
die Integratorschaltung 9 das Ausgangssignal Vrec von dem
Gleichrichter 5 nur, während
der Pegel des Ausgangssignals 73 von der Logikschaltung 72 tief
ist. Der Komparator 78 vergleicht die Bezugsspannung Vref
mit der integrierten Ausgabe Vint, die in F in 3 angezeigt
ist. Wenn die integrierte Ausgabe Vint größer als die Bezugsspannung
Vref in einem Ende der Entladungsimpulsbreite Ton ist, beurteilt
der Komparator 78, dass der Entladungsimpuls der normale
Entladungsimpuls ist. Wenn das Gegenteil zutrifft, beurteilt der
Komparator 78, dass der Entladungsimpuls der anomale Entladungsimpuls
ist, wie etwa ein Lichtbogenentladungsimpuls. Der Komparator 78 gibt
ein Ausgangssignal J aus.
-
In
dem in 2 gezeigten Beispiel erfasst die Bearbeitungsspannungspegelerfassungseinrichtung 40 eine
Spannung, die durch den Stromerfassungswiderstand R3 in 2 fließt. Es kann
ein Verfahren verwendet werden, in dem ein Elektrodenspalt direkt
erfasst wird, wie in 1 gezeigt. Dann gibt die Bearbeitungsspannungspegelerfassungseinrichtung 40 ein
Ausgangssignal K einer Spannungswellenform aus, die ein Gegenteil
der Entladungsspannung ist, wie in 3 gezeigt.
Der Komparator 41 vergleicht die Bezugsspannung Vc mit
dem Ausgangssignal von der Bearbeitungsspannungspegelerfassungseinrichtung 40.
Wenn die ausgegebene VCP-Spannung von der Bearbeitungsspannungspegelerfassungseinrichtung 40 größer als
die Bezugsspannung Vc ist, wird der Entladungsimpuls beurteilt, der
anomale Entladungsimpuls zu sein. Das Ausgangssignal L, das in 3 gezeigt
wird, wird ausgegeben. Die Bezugsspannung Vc unterscheidet sich abhängig von
dem Elektrodenmaterial und dergleichen. Deshalb gibt es keinen Standardwert.
Wenn jedoch z. B. die Grafitelektrode Stahl bearbeitet, wird die
Bezugsspannung Vc auf einen Spannungswert von 20 Volt bis 25 Volt
gesetzt. Alternativ wird die Bezugsspannung Vc auf einen Spannungswert äquivalent
25% bis 30% einer Zwischenelektrodenleerlaufspannung (z. B. 80 Volt)
einer Hauptleistungsversorgung einer Leistungsversorgungsschaltung
gesetzt.
-
Die
Nicht-Ladezeiterfassungseinrichtung 42 erfasst die Zeit,
seitdem die Spannung an den Bearbeitungsspalt zwischen der Elektrode 2 und
dem Werkstück 3 angelegt
wird, bis das Ausgangssignal 79 von der Logikschaltung 77 ausgegeben
wird (fallendes Ausgangssignal des Entladungserfassungsausgangssignals).
Die Nicht-Ladezeiterfassungseinrichtung 42 vergleicht die
erfasste Zeit mit der Bezugszeit t. Wenn die erfasste Zeit kürzer als
die Bezugszeit t ist, wird die Entladung beurteilt, die rasche Entladung
zu sein. Das Ausgangssignal 112, das in M in 3 angezeigt
wird, wird ausgegeben. Hier unterscheidet sich die Bezugszeit t
abhängig
von dem Elektrodenmaterial und dergleichen. Deshalb gibt es keinen
Standardwert. Wenn jedoch z. B. die Grafitelektrode Stahl bearbeitet,
wird die Bezugszeit t auf 3 Mikrosekunden oder weniger gesetzt.
Wenn der Pegel des Ausgangssignals 111 von dem Komparator ”H” ist und
das Ausgangssignal 111 ausgegeben wird, während der
Pegel des Ausgangssignals 112 von der Nicht-Ladezeiterfassungseinrichtung 42 ”H” ist, gibt
die Logikschaltung 89 ein ”H”-Pegel-Signal aus. Wenn mit
anderen Worten die rasche Entladung in dem Bearbeitungsspalt zwischen
der Elektrode 2 und dem Werkstück 3 generiert wird
und die anomale Entladung, in der der Bearbeitungsspannungspegel tief
ist, generiert wird, wird der Entladungsimpuls beurteilt, der anomale
Entladungsimpuls zu sein. Das Ausgangssignal 113, das in
N in 3 angezeigt wird, wird ausgegeben.
-
Als
Nächstes
wird die Entladungsimpulssteuerung, die durch die Impulssteuereinrichtung 43 durchgeführt wird,
die basierend auf einem Ausgangssignal 110 von dem Komparator 78,
dem Ausgangssignal 111 von dem Komparator 41 und
dem Ausgangssignal 113 von der Nicht-Ladezeiterfassungseinrichtung 42 arbeitet,
erläutert.
Wenn der Pegel des Ausgangssignals 111 von dem Komparator 41 ”H” ist (L
in 3) und der Entladungsimpuls beurteilt wird, der
anomale Entladungsimpuls zu sein, werden die Impulsbreite der Entladungsspannung und
der Strom abgeschnitten. Zu dieser Zeit vergleicht der Komparator 78 die
integrierte Ausgabe Vint mit der Bezugsspannung Vref in dem Ende
der Entladungsimpulsbreite nicht. Wie durch eine punktierte Linie
in 3 angezeigt, die nicht tatsächlich betrieben wird, wird,
wenn der Pegel des Ausgangssignals 110 von dem Komparator 78 ”H” ist, der
Entladungsimpuls beurteilt, der anomale Entladungsimpuls zu sein,
und die Impulsauszeit wird zu einer längeren umgeschaltet.
-
Wenn
der Pegel des Ausgangssignals 113 von der Logikschaltung 89 ”H” ist (N
in 3), wird außerdem
eine Impulsauszeit ΔToff
der eingestellten Impulszeit Toff hinzugefügt, und die Impulsauszeit wird
zu einer längeren
umgeschaltet.
-
Mit
der oben beschriebenen Konfiguration kann der Funkenerosionsbearbeitungszustand
genau erfasst werden, und es kann genau beurteilt werden, ob der
Entladungsimpuls normal oder anomal ist. Die Bearbeitungsimpulsbreite
und die Impulsauszeitbreite werden basierend auf dem Vorhandensein der
Hochfrequenzkomponente und der Entladungsbedingungen gemäß dem Bearbeitungsspannungspegel
und der Nicht-Ladezeit gesteuert. Deshalb kann die Generierung kontinuierlicher
Lichtbögen
in dem Bearbeitungsspalt verhindert werden. Es kann auch ein Schaden
an der Elektrode oder dem Werkstück
verhindert werden. Die Bezugsspannung Vc ist zwischen dem normalen
Entladungsimpuls (Bearbeitungsspannung ist ungefähr 30 Volt, wenn die Elektrode
aus Grafitmaterial gebildet ist) und dem anomalen Entladungsimpuls
(die Bearbeitungsspannung ist ungefähr 20 Volt, wenn die Elektrode
aus Grafitmaterial gebildet ist). Wenn die Impulsbreite Ton der
Entladungsspannung abgeschnitten wird und die Impulsauszeit erweitert
wird, wenn der Spannungspegel erfasst wird und die Nicht-Ladezeit
klein ist, wird eine Bildung von granularen Vorsprüngen (Karbidablagerungen)
beträchtlich
reduziert.
-
Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform werden
Entladungsimpulse und Impulsauszeit gesteuert, unmittelbar nachdem
anomale Entladungsimpulse klassifiziert und identifiziert sind;
Entladungsimpulse und Impulsauszeit können jedoch gesteuert werden,
wenn die Zählung
von klassifizierten und identifizierten Ausgangssignalen einen vorbestimmten
Wert erreicht. Zusätzlich
zur Impulsauszeitsteuerung können
auch Bearbeitungsbedingungen, wie etwa eine Zeit eines Elektrodensprungs
nach unten (so genannter ”Jump”) und einen
Abstand eines Elektrodensprungs nach oben (Anheben der Elektrode),
gesteuert werden. Außerdem
setzt die Bearbeitungsspannungspegelerfassungseinrichtung 40 eine Spannungswellenform
entgegengesetzt zu einer Entladungsspannung ein, um einen Entladungsspannungspegel
zu erfassen, wie in 2 gezeigt; es kann jedoch ein
Elektrodenspalt direkt erfasst werden, wie in 1 gezeigt.
-
Zweite Ausführungsform
-
4 ist
ein Funktionsblockdiagramm eines relevanten Teils einer Leistungsversorgungssteuereinrichtung
für eine
Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Ein Abschnitt des Diagramms ist ein
Schaltungsdiagramm. Der Bearbeitungsspalt wird zwischen der Elektrode 2 und
dem Werkstück 3 gebildet.
Die Bearbeitungsleistungsversorgung 1 führt die gepulste Entladungsspannung dem
Bearbeitungsspalt zu. Das Hochpassfilter 4 erfasst die
Hochfrequenzkomponente von der Entladungsspannung. Der Gleichrichter 5 richtet
die Hochfrequenzkomponente von dem Hochpassfilter 4 gleich.
Der Gleichrichter 5 gibt das gleichgerichtete Ausgangssignal
aus. Die Entladungserfassungseinrichtung 23 erfasst die
Entladungsspannung und den Entladungsstrom in dem Bearbeitungsspalt
zwischen der Elektrode 2 und dem Werkstück 3. Die Integratorschaltung 9 wird
zurückgesetzt
und der Timer 24 wird gestartet durch die Ausgabe von der
Entladungserfassungseinrichtung 23. Es ist eine Kurzschlusserfassungseinrichtung 38 als
eine Kurzschlusserfassungseinheit vorgesehen. Der erste Komparator 29 ist
als eine Vergleichseinheit zum Durchführen eines Vergleichs mit dem
ersten Bezugswert vorgesehen. Die erste Vergleichsbezugswertgenerierungseinrichtung 30 ist
als eine erste Vergleichsbezugswertgenerierungseinheit vorgesehen.
Der zweite Komparator 31 ist als eine Vergleichseinheit
zum Durchführen
eines Vergleichs mit dem zweiten Bezugswert vorgesehen. Die zweite
Vergleichsbezugswertgenerierungseinrichtung 32 ist als
eine zweite Vergleichsbezugswertgenerierungseinheit vorgesehen.
-
Die
Leistungsversorgungssteuereinrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
enthält, zusätzlich zu
der in 12 gezeigten herkömmlichen Konfiguration,
die Bearbeitungsspannungspegelerfassungseinrichtung (Spannungspegelerfassungsein heit) 40,
den Komparator (Spannungspegelvergleichseinheit) 41, die
Nicht-Ladezeiterfassungseinrichtung (Nicht-Ladezeiterfassungseinheit) 42 und eine
Logikschaltung 89, wie in der ersten Ausführungsform.
Die Bearbeitungsspannungspegelerfassungseinrichtung 40 erfasst
den Entladungsspannungspegel in dem Bearbeitungsspalt zwischen der Elektrode 2 und
dem Werkstück 3.
Das Ausgangssignal von der Bearbeitungsspannungspegelerfassungseinrichtung 40 und
die Bezugsspannung Vc werden zu dem Komparator 41 eingegeben.
Das Ausgangssignal von dem Komparator 41 wird zu der Impulssteuereinrichtung 43 eingegeben.
Die Nicht-Ladezeiterfassungseinrichtung 42 misst die Zeit,
seitdem die Spannung an den Bearbeitungsspalt zwischen der Elektrode 2 und
dem Werkstück 3 angelegt
wird, bis die Entladungsspannung und der Entladungsstrom erfasst
werden, und vergleicht die gemessene Zeit mit einer Bezugszeit t,
wobei dadurch eine rasche Entladung erfasst wird. Das Ausgangssignal
von der Nicht-Ladezeiterfassungseinrichtung 42 wird zu
der Logikschaltung 89 mit dem Ausgangssignal von dem Komparator 41 eingegeben.
Das Ausgangssignal von der Logikschaltung 89 wird zu der
Impulssteuereinrichtung 43 eingegeben.
-
Die
Leistungsversorgungssteuereinrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
enthält, zusätzlich zu
der in 12 gezeigten herkömmlichen Konfiguration,
eine Mittelwertauszeitkalkulationseinrichtung (Mittelwertauszeitkalkulationseinheit) 45,
einen Gut-/Schlechtimpulszähler
(Impulszähleinheit) 46,
eine Bearbeitungsstabilitätsbeurteilungseinrichtung
(Bearbeitungsstabilitätsbeurteilungseinheit) 47 und
eine Bearbeitungsbedingungssteuereinrichtung (Bearbeitungsbedingungssteuereinheit) 48.
-
Die
Mittelwertauszeitkalkulationseinrichtung 45 bestimmt einen
Mittelwert von schwankenden Auszeitwerten des Entladungs impulses,
der durch die Impulssteuereinrichtung 43 gesteuert wird.
Der Gut-/Schlechtimpulszähler 46 zählt die
normalen Entladungsimpulse, die Entladungsimpulse sind, die als
normal beurteilt wurden. Die Bearbeitungsstabilitätsbeurteilungseinrichtung 47 beurteilt,
ob ein Bearbeitungszustand ”stabil” oder ”instabil” ist, durch
die Mittelwertimpulsauszeit, die durch die Mittelwertauszeitkalkulationseinrichtung 45 bestimmt
wird. Die Bearbeitungsbedingungssteuereinrichtung 48 schaltet die
Bearbeitungsbedingungen basierend auf einer Ausgabe von der Bearbeitungsstabilitätsbeurteilungseinrichtung 47 um.
-
5 ist
ein Zeitsteuerungsdiagramm von eingegebenen und ausgegebenen Signalwellenformen
in der Leistungsversorgungssteuereinrichtung für die Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung,
die in 4 gezeigt wird. Eine Wellenform A ist die Entladungsspannungswellenform
in dem Bearbeitungsspalt zwischen der Elektrode 2 und dem
Werkstück 3. Eine
Wellenform B ist die Ausgangssignalwellenform von dem Hochpassfilter 4.
Eine Wellenform C ist die Ausgangssignalwellenform von dem Gleichrichter 5. Eine
Wellenform P ist die Ausgangssignalwellenform von der Entladungserfassungseinrichtung 23.
Eine Wellenform Q ist die Ausgangssignalwellenform von dem Timer 24.
Eine Wellenform F ist die Ausgangssignalwellenform von der Integratorschaltung 9.
Eine Wellenform S ist die Ausgangssignalwellenform von dem ersten
Komparator 29. Der erste Komparator 29 vergleicht
die Ausgabe von der Entladungserfassungseinrichtung 23 mit
dem ersten Bezugswert. Eine Wellenform T ist die Ausgangssignalwellenform von
dem zweiten Komparator 31. Der zweite Komparator 31 vergleicht
die Ausgabe von der Entladungserfassungseinrichtung 23 mit
dem zweiten Bezugswert. Eine Wellenform U ist die Ausgangssignalwellenform
von der Kurzschlusserfassungseinrichtung 28. Eine Wellenform
K ist die Ausgangssignalwellenform von der Bearbeitungsspannungspegelerfassungseinrichtung 40.
Eine Wellenform L ist die Ausgangssignalwellenform von dem Komparator 41. Eine
Wellenform M ist die Ausgangssignalwellenform von der Nicht-Ladezeiterfassungseinrichtung 42. Eine
Wellenform N ist die Ausgangssignalwellenform von der Logikschaltung 89.
Eine Wellenform O1 ist die erste Ausgangssignalwellenform von der
Impulssteuereinrichtung 43. Eine Wellenform O2 ist die zweite
Ausgangssignalwellenform von der Impulssteuereinrichtung 43.
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Als
Nächstes
wird die Operation mit Bezug auf 4 und 5 beschrieben.
Die Bearbeitungsleistungsversorgung 1 legt die gepulste
Spannung an den Bearbeitungsspalt an, und es wird die Funkenerosionsbearbeitung
durchgeführt.
Das Hochpassfilter extrahiert nur die Hochfrequenzkomponente aus
der Entladungsspannungswellenform A, die ausgegeben wird, wenn die
Funkenerosionsbearbeitung durchgeführt wird. Die extrahierte Hochfrequenzkomponente wird
die Ausgangssignalwellenform B. Der Gleichrichter 5 richtet
die erlangte Hochfrequenzkomponente gleich. Die gleichgerichtete
Hochfrequenzkomponente wird die Ausgangssignalwellenform C. Die Ausgangssignalwellenform
C wird zu der Integratorschaltung 9 eingegeben. Wenn die
elektrische Entladung generiert wird, steigt die Ausgangssignalwellenform
P von der Entladungserfassungseinrichtung 23 an. Die Integratorschaltung 9 wird
zurückgesetzt und
der Timer 24 startet. Die Ausgangssignalwellenform P wird
die Ausgangssignalwellenform Q. Die Integratorschaltung 9 integriert
die Ausgangssignalwellenform C. Die Ausgangssignalwellenform C wird
die Ausgangssignalwellenform F. Wenn die elektrische Entladung endet,
fällt die
Entladungserfassungsausgabe von der Entladungserfassungseinrichtung 23. Mit
dem Fall der Entladungserfassungsausgabe geben der erste Komparator 29 und
der zweite Komparator 31 Vergleichsergebnisse eines Vergleichs
der Ausgabe von der Integratorschaltung 9 mit Bezugswerten
der ersten Vergleichsbezugswertgenerierungseinrichtung 30 und
der zweiten Vergleichsbezugswertgenerierungseinrichtung 32 (kleiner
eingestellt als der erste Bezugswert) aus. Der erste Komparator 29 und
der zweite Komparator 31 geben die Vergleichsergebnisse
als die Ausgangssignalwellenform S und die Ausgangssignalwellenform
T aus.
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Die
Kurzschlusserfassungseinrichtung 28 prüft den Spannungswert in dem
Bearbeitungsspalt in dem Fall der Entladungserfassungsausgabe. Die Kurzschlusserfassungseinrichtung 28 vergleicht
den Spannungswert mit der Kurzschlussbezugsspannung (vorzugsweise
15 Volt oder weniger) und gibt das Kurzschlusserfassungssignal aus
(U in 5). Die Kurzschlussbezugsspannung unterscheidet
sich abhängig
von dem Elektrodenmaterial und dergleichen, wie es die Lichtbogenentladungsspannung
tut. Deshalb gibt es keinen Standardwert für alle Fälle. Die Kurzschlussbezugsspannung
ist z. B. auf 15 Volt oder weniger und vorzugsweise 10 Volt oder
weniger gesetzt, wenn die Elektrode 2 aus Grafitmaterial
gebildet ist und das Werkstück
Stahl ist.
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Die
Bearbeitungsspannungspegelerfassungseinrichtung 40 erfasst
die Spannung, die durch den Stromerfassungswiderstand R3 in 2 fließt, und
gibt eine Spannungswellenform K entgegengesetzt zu der Entladungsspannung
aus. Der Komparator 41 vergleicht die Bezugsspannung Vc
mit dem Ausgangssignal von der Bearbeitungsspannungspegelerfassungseinrichtung 40.
Wenn beurteilt wird, dass die ausgegebene VCP-Spannung von der Bearbeitungsspannungspegelerfassungseinrichtung 40 größer als
die Bezugsspannung Vc ist, wird der Entladungsimpuls beurteilt,
der anomale Entladungsimpuls zu sein und das Ausgangssignal L wird
ausgegeben. Die Bezugsspannung Vc unterscheidet sich abhängig von
dem Elektrodenmaterial und dergleichen. Deshalb gibt es keinen Standardwert.
Wenn jedoch die Grafitelektrode Stahl bearbeitet, wird die Bezugsspannung
Vc gesetzt, der Bezugsspannungswert äquivalent zu der Bearbeitungsspannung
von 20 Volt bis 25 Volt zu sein. Alternativ wird die Bezugsspannung
Vc auf einen Spannungswert äquivalent zu der
Bearbeitungsspannung gesetzt, der 25% bis 30% der Zwischenelektrodenöffnungsspannung
(z. B. 80 Volt) der Hauptleistungsversorgung der Leistungsversorgungsschaltung
ist.
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Die
Nicht-Ladezeiterfassungseinrichtung 42 erfasst die Zeit,
seitdem die Spannung an den Bearbeitungsspalt zwischen der Elektrode 2 und
dem Werkstück 3 angelegt
wird, bis die Entladungsspannung und der Entladungsstrom in dem
Bearbeitungsspalt erfasst wird. Die Nicht-Ladezeiterfassungseinrichtung 42 vergleicht
die erfasste Zeit mit der Bezugszeit t. Wenn die erfasste Zeit kleiner
als die Bezugszeit t ist, wird die Entladung beurteilt, die rasche Entladung
zu sein. Das Ausgangssignal, das in M angezeigt wird, wird ausgegeben.
Hier unterscheidet sich die Bezugszeit t abhängig von dem Elektrodenmaterial
und dergleichen. Deshalb gibt es keinen Standardwert. Wenn jedoch
die Grafitelektrode Stahl bearbeitet, wird die Bezugszeit t gesetzt,
drei Mikrosekunden oder weniger zu sein. Wenn der Pegel des Ausgangssignals
von dem Komparator 41 ”H” ist und das
Ausgangssignal ausgegeben wird, während der Pegel des Ausgangssignals
von der Nicht-Ladezeiterfassungseinrichtung 42 ”H” ist und
das Ausgangssignal ausgegeben wird, wird das ”H”-Pegel-Signal ausgegeben.
Mit anderen Worten wird die rasche Entladung in dem Bearbeitungsspalt
zwischen der Elektrode 2 und dem Werkstück 3 generiert. Wenn die
anomale Entladung, in der der Bearbeitungsspannungspegel tief ist,
generiert wird, wird der Entladungsimpuls beurteilt, der anomale
Entladungsimpuls zu sein. Das Ausgangssignal, das in N angezeigt wird,
wird ausgegeben.
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Die
Impulssteuereinrichtung 43 erlangt die Identifikationsausgaben
des Entladungsimpulses von dem ersten Komparator 29, dem
zweiten Komparator 31, dem Komparator 41 und der
Logikschaltung 89. Die Impulssteuereinrichtung 43 erlangt
auch die Identifikationsausgaben, die in zwei Typen klassifiziert
sind von der Kurzschlusserfassungseinrichtung 28. Die zwei
Typen von Identifikationsausgaben zeigen an, ob der Kurzschlusszustand
für jeden
Impuls vorhanden ist.
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Wenn
der Pegel des Ausgangssignals von dem zweiten Komparator 31 ”H” ist und
das Ausgangssignal ausgegeben wird, wie in T angezeigt, wenn der
Pegel des Ausgangssignals von der Kurzschlusserfassungseinrichtung 28 ”L” ist (Nicht-Kurzschlussentladungsimpuls),
wie in U angezeigt, wird der Entladungsimpuls beurteilt, der anomale
Entladungsimpuls zu sein, basierend auf der Hochfrequenzkomponente.
Die Impulsauszeit wird zu Toff + ΔToff2
geschaltet. Wenn der Pegel des Ausgangssignals von dem Komparator 41 ”H” ist und
das Ausgangssignal ausgegeben wird, wie in L angezeigt, wird der
Entladungsimpuls beurteilt, der anomale Entladungsimpuls zu sein,
basierend auf dem Bearbeitungsspannungspegel. Die Impulsbreite der
Entladungsspannung und der Strom werden abgeschnitten. Wenn der
Pegel des Ausgangssignals von der Logikschaltung 89 ”H” ist und
das Ausgangssignal ausgegeben wird, wie in N angezeigt, wird der
Entladungsimpuls des weiteren beurteilt, der anomale Entladungsimpuls
zu sein. Die Impulsauszeit wird zu Toff + ΔToff1 (O2 in 5)
umgeschaltet. Wenn beurteilt wird, der Nicht-Kurzschlussnormalentladungsimpuls zu
sein, wird die Impulsauszeit zu einem Einstellwert vor einer Änderung
zurückgeführt. Wie
oben beschrieben, wird der Entladungszustand aus der Hochfrequenzkomponente,
dem Entladungsspannungspegel und einer Nicht-Ladeanwendungszeit bestimmt,
zusätzlich
dazu, ob der Kurzschlusszustand vorhanden ist. Der Entladungsimpuls
wird für jeden
Entladungsimpuls optimal gesteuert.
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6 ist
ein Flussdiagramm der Operation der in 4 gezeigten
Bearbeitungsbedingungssteuereinrichtung 48. Die Operation
der Bearbeitungsbedingungssteuereinrichtung 48 wird mit
Bezug auf 6 beschrieben. Die Bearbeitungsstabilitätsbeurteilungseinrichtung 47 gibt
ein Signal aus, das ”stabil” oder ”instabil” in jeder
eingestellten Periode anzeigt (z. B. eine Abtastzeit von 0,25 Sekunden). Wenn
die Impulszeit gesteuert wird, kann durch eine Weise, in der die
Impulsauszeit erweitert wird, beurteilt werden, ob der Bearbeitungszustand ”stabil” oder ”instabil” ist. Wenn
z. B. in 5 eine Steuerung so durchgeführt wird,
dass die Impulsauszeit ΔToff1 =
Toff und ΔToff2
= Toff ist, ist die Impulsauszeit (2 + 1+ 2 + 1), wenn die Impulszeit
Toff als eine Basislinie dient und 1 ist. Deshalb ist die mittlere
Impulsauszeit (2 + 1 + 2 + 1)/4 = 1,5. In diesem Beispiel ist das
Abschneiden des Entladungsimpulses nicht in einer Kalkulation der
mittleren Impulsauszeit enthalten. Die Bearbeitungsstabilitätsbeurteilungseinrichtung 47 beurteilt
den Wert. Wenn z. B. der Wert der mittleren Impulsauszeit gleich
oder größer 1,6
ist, beurteilt die Bearbeitungsstabilitätsbeurteilungseinrichtung 47, dass
der Bearbeitungszustand ”instabil” ist. Wenn der
Wert der mittleren Impulsauszeit kleiner als 1,6 ist, beurteilt
die Bearbeitungsstabilitätsbeurteilungseinrichtung 47,
dass der Bearbeitungszustand ”stabil” ist (Schritt
S1).
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Wenn
die Bearbeitungsstabilitätsbeurteilungseinrichtung 47 den
Bearbeitungszustand als ”instabil” beurteilt,
führt die
Bearbeitungsbedingungssteuereinrichtung 48 eine Umgehungsoperation durch
(Schritt S2). Z. B. werden die eingestellten Bearbeitungsbedingungen
(wie etwa die Impulsauszeit) umgangen, indem sie deutlich abgeändert werden. Wenn
anschließend
die Bearbeitungsstabilitätsbeurteilungseinrichtung 47 den
Bearbeitungszustand als ”stabil” beurteilt,
führt die
Bearbeitungsbedingungssteuereinrichtung 48 eine Rückführungsoperation durch,
um die Einstellung der Bearbeitungsbedingungen zu der ursprüngliche
Einstellung zurückzuführen, bevor
die Umgehungsoperation durchgeführt
wird (Schritt S3).
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Wenn
die Bearbeitungsstabilitätsbeurteilungseinrichtung 47 den
Bearbeitungszustand als ”stabil” beurteilt
und eine Ausgabe, die ”stabil” anzeigt,
ausgegeben wird, bis eine eingestellte vorbestimmte Zeit (z. B.
400 Abtastzeiten je 0,25 Sekunden) abgelaufen ist (Schritt S4),
führt die
Bearbeitungsbedingungssteuereinrichtung 48 eine Optimierungsoperation
durch, um die eingestellten Bearbeitungsbedingungen (wie etwa eine
Zeit eines Elektrodensprungs nach unten (so genannter ”Jump”), einen Abstand
eines Elektrodensprungs nach oben (Anheben der Elektrode) und Impulsauszeit)
zu optimieren, um Bearbeitungseffizienz zu steigern (Schritt S5). Die
Optimierungsoperation wird von z. B. der Absprungzeit (Zähler Jd
= Jd + 1) zu dem Aufsprungabstand (Zähler Ju = Ju – 1) zu
der Impulsauszeit (Zähler
Off = Off – 1)
sequenziell durchgeführt.
Wenn die Bearbeitungsstabilitätsbeurteilungseinrichtung 47 den
Bearbeitungszustand als ”stabil” während einer Periode
(z. B. 24 Sekunden) beurteilt, die eingestellt ist, nachdem die Änderungen
an der Bearbeitungsbedingung durchgeführt sind (Schritt S6), beurteilt die
Bearbeitungsbedingungssteuereinrichtung 48, ob die Zahl
von normalen Entladungsimpulsen, die durch den Gut-/Schlechtimpulszähler gezählt werden,
gleich oder größer einem
vorbestimmten Koeffizienten ist (z. B. 1,03 Zeiten). Die Bearbeitungsbedingungssteuereinrichtung 48 beurteilt,
dass sich die normalen Entladungsimpulse erhöht haben, wenn die Zahl von
normalen Entladungsimpulsen gleich oder größer dem vorbestimmten Koeffizienten
ist und setzt die Optimierungsoperation fort (Schritt S7).
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Als
Nächstes
wird ein Bearbeitungsleistungsverhaltensbeispiel beschrieben, das
die Leistungsversorgungssteuereinrichtung für eine Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet. 7 ist eine Grafik von Bearbeitungszeitkurven,
die einen Vergleich zwischen einem Bearbeitungsleistungsverhalten
der Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung, die die Leistungsversorgungssteuereinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet, und der, die eine herkömmliche verwendet, zeigt. Eine
Bearbeitung wird an einem Stahlwerkstück mit einer Φ30-Millimeter-Grafitelektrode
durch eine Flüssigkeitsbehandlung
ohne Düsenfluss
unter Bearbeitungsbedingungen durchgeführt, dass ein Spitzenstromwert
55 Ampere ist, die Impulsbreite 384 Mikrosekunden ist, die Impulsauszeit
115 Mikrosekunden ist, die Absprungzeit 500 Mikrosekunden ist, der
Aufsprungabstand 1,4 Millimeter ist und die Bearbeitungstiefe 25
Millimeter ist. Es ist klar, dass im Vergleich zu der herkömmlichen
Funkenerosionsbearbeitung, die Funkenerosionsbearbeitung gemäß der vorliegenden
Erfindung zu einer vorbestimmten Tiefe innerhalb einer kürzeren Zeitperiode
durchgeführt
wird. Die Leistungsversorgungssteuereinrichtung für eine Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
steuert die Entladungsimpulse für
jeden Entladungsimpuls optimal. Deshalb kann die Zahl von normalen
Entladungsimpulsen erhöht
werden. Der ”instabile” Bearbeitungszustand kann
durch eine geringere mittlere Impulsauszeit reduziert werden. Deshalb
kann die Umgehungsoperation, die durchgeführt wird, um die Bearbeitungsbedingungen
(Impulsauszeit) zeitweilig zu umgehen, beträchtlich reduziert werden. Die
Bearbeitungsbedingungen können
durch die Operation eingestellt werden, um die Bearbeitungsbedingungen
zu optimieren, sodass die Bearbeitungsgeschwindigkeit auf einem
Maximum ist. Als ein Ergebnis kann die Bearbeitungseffizienz gesteigert
werden.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform werden
Entladungsimpulse und Impulsauszeit gesteuert, unmittelbar nachdem
anomale Entladungsimpulse klassifiziert und identifiziert sind;
Entladungsimpulse und Impulsauszeit können jedoch gesteuert werden,
wenn die Zählung
von klassifizierten und identifizierten Ausgangssignalen einen vorbestimmten
Wert erreicht. An Stelle einer Impulsauszeitsteuerung kann eine
Steuerung durchgeführt werden,
in der ein gewünschter
Betrag von Spannungsimpulsen von Spannungsimpulsen subtrahiert wird,
die an den Bearbeitungsspalt angelegt werden. Außerdem können zusätzlich zu einer Impulsauszeitsteuerung
Bearbeitungsbedingungen, wie etwa eine Zeit eines Elektrodensprungs
nach unten (so genannter ”Jump”) und einen
Abstand eines Elektrodensprungs nach oben (Anheben der Elektrode),
gesteuert werden.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform wird
der Bearbeitungszustand als ”stabil” oder ”instabil” basierend
auf der Mittelwertimpulsauszeit während einer vorbestimmten Periode
beurteilt. Der Bearbeitungszustand kann jedoch als ”stabil” oder ”instabil” basierend
auf klassifizierten und identifizierten anomalen Entladungsimpulsen
oder der Zahl von anomalen Entladungsimpulsen beurteilt werden.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Die
Leistungsversorgungssteuereinrichtung für eine Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung wird geeignet verwendet, um Entladungsimpulse
zu steuern, die einer Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung zugeführt werden,
die ein Werkstück
durch Generieren von Impulsentladungen in einem Bearbeitungsspalt
zwischen einer Bearbeitungselektrode und dem Werkstück, die
einander gegenüberliegen,
bearbeitet. Insbesondere ist die Leistungsversorgungssteuereinrichtung
für eine
Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
für eine
Funkenerosionsbearbeitungsvorrichtung geeignet, in der ein Lichtbogenspannungsabfall
als ein Ergebnis anomaler Lichtbogenentladung leicht auftritt.