-
1. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Vorrichtung zum Erfassen eines Entladungszustandes an einem
Bearbeitungsspalt gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine
Vorrichtung dieser Art ist aus FR-A-2 099 228 oder aus FR-A-
2 252 900 bekannt.
2. Beschreibung des technischen Hintergrundes
-
Bei der elektrischen Entladungsbearbeitung muß ein
Bearbeitungszustand erfaßt und gesteuert werden, um
Beschädigungen an Werkstückoberflächen zu vermeiden, die
durch die Erzeugung von Bogenentladungen bewirkt werden. In
einer bekannten elektrischen Entladungsmaschine wurden eine
Durchschnittsspannung und Strom in einem Bearbeitungsspalt
erfaßt, der durch eine Bearbeitungselektrode und ein
gegenüber angeordnetes Werkstück gebildet wird, und die
Elektrodenposition wurde abgeglichen, um den
Bearbeitungszustand beizubehalten. Weil es jedoch schwierig
ist, die Erzeugung von Bogenentladungen nur durch Erfassen
des durchschnittlichen Bearbeitungszustandes des
Bearbeitungsspaltes zu vermeiden, wird das Werkstück unter
Bearbeitungsbedingungen bearbeitet, die auf der sicheren
Seite liegen. Um die Bearbeitungsleistung der elektrischen
Entladungsmaschine zu verbessern, muß der Entladungszustand
bei jeder elektrischen Entladung erfaßt werden und der
optimale Bearbeitungszustand beibehalten werden.
-
Es ist bekannt, daß hochfrequente Komponenten einer
Spannungswellenform, einer Stromwellenform und einer
Impedanz-Wellenform des Spaltes während normaler Entladung
überlagert und demselben während fehlerhafter Entladung nicht
überlagert sind. Unter Verwendung dieses Prinzips wurde eine
Vorrichtung zum Erfassen eines Entladungszustandes bei jeder
elektrischen Entladung ins Auge gefaßt. Eine Vorrichtung zum
Separieren dieser Hochfrequenzkomponenten mit einem
Hochpaßfilter und Beurteilen, ob eine Entladung normal oder
fehlerhaft ist, ist beispielsweise in der japanischen
Offenlegungsschrift Nr. SH047-13795 offenbart.
-
Fig. 27 zeigt ein Beispiel solch einer herkömmlichen
elektrischen Entladungsmaschine, worin Ziffer 1 eine
Bearbeitungsstromversorgung bezeichnet, 2 eine Elektrode
bezeichnet, 3 ein Werkstück darstellt, 4 Niederfrequenz-
Unterdrückungseinrichtungen, beispielsweise ein
Hochpaßfilter, bezeichnet, 5 einen Gleichrichter bezeichnet,
35, 36 und 37 Schmidt-Schaltkreise darstellen, die sich in
der inversen Spannung voneinander unterscheiden, 38 einen
Schalter bezeichnet, und 7 eine Entladungszustand-
Anzeigevorrichtung bezeichnet.
-
Der Betrieb wird nun beschrieben. Nur während die
Bearbeitungsstromversorgung 1 eine Spannung an einem
Bearbeitungsspalt anlegt, bewirkt der Schalter 38, daß der
Spannungswert des Bearbeitungsspaltes durch das Hochpaßfilter
4 läuft. Die Ausgabe des Hochpaßfilters 4 wird von dem
Gleichrichter 5 gleichgerichtet, mittels der Vielzahl von
Schmidt-Schaltkreisen 35, 36, 37 bei einer Vielzahl von
Pegeln segmentiert, und digital als Signal angezeigt, welches
einen Entladungszustand anzeigt.
-
In der herkömmlichen elektrischen Entladungsmaschine, welche
wie oben beschrieben arbeitet, oszilliert die Ausgabe des
Gleichrichters 5 fein zwischen OV und einem maximalen
Amplitudenwert, weil die Ausgabe des Hochpaßfilters 4 fein um
umgefähr OV herum oszilliert. Demgemäß können selbst die
Schmidt-Schaltkreise nicht verhindern, daß die
Entladungszustandsausgabe häufige Anderungen aufweist, und
der Entladungszustand tatsächlich nicht genau identifiziert
werden kann.
-
Ebenfalls traten, wie die vorliegenden Erfinder bestimmt
haben, Hochfrequenzkomponenten unmittelbar nach dem Start
einer Entladung auf, unabhängig davon, ob die Entladung
normal oder fehlerhaft ist. Somit bestimmt die herkömmliche
elektrische Entladungsmaschine einen verschlechterten
Entladungszustand als normal, weil der Entladungszustand über
eine ganze Entladungsperiode erfaßt wurde.
-
Wenn ferner ein Kurzschluß an dem Bearbeitungsspalt auftritt,
hängt die Menge von erzeugten Hochfrequenzkomponenten von dem
Grad des Kurzschlusses ab. Die Verschlechterung des
Entladungszustandes und das Auftreten des Kurzschlusses sind
wesentlich voneinander verschieden und müssen verschieden
behandelt werden. Weil jedoch der Entladungszustand nur nach
der Größe der Hochfrequenzkomponenten in der herkömmlichen
elektrischen Entladungsmaschine beurteilt wird, wird der
Entladungszustand beurteilt und die Bearbeitungsbedingungen
werden gesteuert, unabhängig davon, ob ein Kurzschluß
existiert oder nicht.
-
Es ist demgemäß eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die
Nachteile des Standes der Technik durch Bereitstellen einer
elektrischen Entladungsbearbeitungsvorrichtung und eines
Verfahrens dafür zu überwinden, welche einen
Entladungszustand präzise bei jeder einzelnen Entladung
erfassen, und welche elektrische
Entladungsbearbeitungsbedingungen präzise auf der Grundlage
des erfaßten Entladungszustandes steuern.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst,
wie in Anspruch 1 definiert.
-
Die vorliegende Erfindung mißt die Wechselstromkomponenten
oder Hochfrequenzkomponenten des Stromes, der Spannung und
der Impedanz des Bearbeitungsspaltes nicht weniger als 1 µsec
nach dem Auftreten einer Entladung, um den Entladungszustand
zu erfassen, wodurch der Einfluß der Hochfrequenzkomponenten,
die sofort nach dem Start der Entladung erzeugt werden,
vermieden werden kann.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Fig. 1 zeigt eine Anordnung einer ersten Vorrichtung.
-
Fig. 2 zeigt Wellenformendiagramme bestimmter
Eingangs-/Ausgangssignale in dem Hauptgebiet der
ersten Vorrichtung.
-
Fig. 3 zeigt eine Anordnung einer zweiten Vorrichtung.
-
Fig. 4 zeigt Wellenformendiagramme bestimmter
Eingangs-/Ausgangssignale in dem Hauptgebiet der
Vorrichtung der Fig. 3.
-
Fig. 5 zeigt eine Anordnung einer dritten Vorrichtung.
-
Fig. 6 ist ein Wellenformendiagramm, welches
Eingangs-/Ausgangssignale in dem Hauptgebiet der
Vorrichtung in Fig. 5 zeigt.
-
Fig. 7 ist eine Anordnung einer vierten Vorrichtung.
-
Fig. 8 ist ein Wellenformendiagramm, welches
Eingangs-/Ausgangssignale in dem Hauptgebiet der
Vorrichtung der Fig. 7 zeigt.
-
Fig. 9 zeigt eine Anordnung einer Modifikation der vierten
Vorrichtung.
-
Fig. 10 zeigt eine Anordnung einer fünften Vorrichtung.
-
Fig. 11 ist ein Wellenformendiagramm, welches
Eingangs-/Ausgangssignale in dem Hauptgebiet der
Vorrichtung in Fig. 10 zeigt.
-
Fig. 12 ist eine Anordnung einer sechsten Vorrichtung.
-
Fig. 13 ist eine Anordnung einer siebten Vorrichtung.
-
Fig. 14 ist ein Wellenformendiagramm, welches
Eingangs-/Ausgangssignale in dem Hauptgebiet der
Vorrichtung in Fig. 13 zeigt.
-
Fig. 15 zeigt eine Anordnung einer achten Vorrichtung.
-
Fig. 16 zeigt eine Anordnung einer neunten Vorrichtung.
-
Fig. 17 ist ein Wellenformendiagramm, welches
Eingangs-/Ausgangssignale in dem Hauptgebiet der
Vorrichtung in Fig. 16 zeigt.
-
Fig. 18 zeigt eine Anordnung einer zehnten Vorrichtung.
-
Fig. 19A und 19B zeigen die Ergebnisse von Frequenzanalysen
an Entladungsimpulsen.
-
Fig. 20 zeigt eine Anordnung einer elften Vorrichtung.
-
Fig. 21 ist ein Wellenformendiagramm, welches
Eingangs-/Ausgangssignale in dem Hauptgebiet der in
Fig. 20 gezeigten Vorrichtung zeigt.
-
Fig. 22 zeigt eine Anordnung eines ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiels der Erfindung.
-
Fig. 23 ist ein Wellenformendiagramm, welches
Eingangs-/Ausgangssignale in dem Hauptgebiet des
bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung in
Fig. 22 zeigt.
-
Fig. 24 zeigt eine Anordnung eines zweiten bevorzugten
Ausführungsbeispiels der Erfindung.
-
Fig. 25 ist ein Wellenformendiagramm, welches
Eingangs-/Ausgangssignale in dem Hauptgebiet des
bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung in
Fig. 24 zeigt.
-
Fig. 26A bis 26D zeigen die Verteilung der
Hochfrequenzkomponentengröße einer
Bearbeitungsspaltspannung während der elektrischen
Entladungsbearbeitung.
-
Fig. 27 zeigt die Anordnung einer im Stand der Technik
bekannten elektrischen
Entladungsbearbeitungsmaschine.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Fig. 1 ist ein Anordnungsdiagramm einer Vorrichtung im
Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung. Teile, die mit
der herkömmlichen elektrischen Entladungsmaschine identisch
oder entsprechend sind, die in Fig. 27 gezeigt ist, haben
identische Bezugszeichen und werden hier nicht beschrieben.
In Fig. 1 bezeichnet Ziffer 6 eine Glättungsvorrichtung,
beispielsweise einen Glätter, der aus einem Widerstand und
einem Kondensator besteht. Fig. 2 zeigt ein Beispiel einer
Eingangs-/Ausgangssignalwellenform in dem Hauptgebiet der
vorliegenden Vorrichtung, worin die Wellenform 2-A die
Spannungswellenform des Bearbeitungsspaltes zeigt,
Wellenformen 2-B die Ausgangswellenform des Hochpaßfilters 4
zeigt, Wellenform 2-C die Ausgangswellenform des
Gleichrichters 5 zeigt, und Wellenform 2-D die
Ausgangswellenform des Glätters 6 zeigt. Eine in der
Wellenform 2-D gezeigt, gestrichelte Linie zeigt einen
Beurteilungsschwellwert (einen gegebenen Einstellwert) an.
Eine Entladung ist normal, wenn Hochfrequenzkomponenten
oberhalb dieses Schwellwertes lokalisiert sind, und ist
anormal oder wird anormal, wenn die Hochfrequenzkomponenten
unterhalb dieses Schwellwertes lokalisiert sind.
-
Der Betrieb wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2
beschrieben. Eine impulsförmige Spannung wird an den
Bearbeitungsspalt mittels der Bearbeitungsstromversorgung 1
angelegt, elektrische Entladungsbearbeitung durchzuführen. Zu
dieser Zeit ist die Spannungswellenform 2-A des
Bearbeitungsspaltes, beispielsweise wie in Fig. 2 gezeigt.
Von dieser Spannungswellenform werden nur
Hochfrequenzkomponenten von dem Hochpaßfilter 4
durchgelassen, und die Wellenform 2-B ändert sich, wie in
Fig. 2 gezeigt. Sie werden dann von dem Gleichrichter 5
gleichgerichtet und ändern sich in eine Signalwellenform 2-C,
wie in Fig. 2 gezeigt, und werden dann von dem Glätter 6
geglättet und ändern sich in einer Signalwellenform 2-D, wie
in Fig. 2 gezeigt. Gemäß dem Pegel dieser Ausgabe zeigt die
Anzeigevorrichtung 7 den Entladungszustand. Wenn die
Hochfrequenzkomponenten gleichgerichtet werden und dann, wie
oben beschrieben, geglättet, wird die Größe der
Hochfrequenzkomponenten als Spannungspegel bereitgestellt,
die Variation der Entladungszustandsausgabe wird verhindert,
und der Entladungszustand kann akurat erfaßt werden.
-
Fig. 3 ist ein Anordnungsdiagramm einer zweiten Vorrichtung.
Teile, die mit dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 identisch
sind oder diesem entsprechen, haben identische Bezugszeichen
und werden hier nicht beschrieben. In Fig. 3 bezeichnet
Ziffer 8 ein Tiefpaßfilter, das als Mittelungseinrichtung zum
Mitteln der Ausgabe des Gleichrichters 5 wirkt. Fig. 4 zeigt
ein Beispiel einer Eingangs-/Ausgangssignalwellenform in dem
Hauptgebiet der Vorrichtung, worin die Spannungswellenform
des Bearbeitungsspaltes 4-A, die Ausgangswellenform 4-B des
Hochpaßfilters 4, die Ausgangswellenform 4-C des
Gleichrichters 5 und die Wellenform 4-E des Tiefpaßfilters 8
ersichtlich sind.
-
Der Betrieb wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4
beschrieben. Eine impulsförmige Spannung wird an den
Bearbeitungsspalt von der Bearbeitungsstromversorgung 1
angelegt, um eine elektrische Entladungsbearbeitung
durchzuführen. Zu dieser Zeit ist die Spannungswellenform des
Bearbeitungsspaltes beispielsweise so, wie in der Wellenform
4-A gezeigt. Von dieser Spannungswellenform werden von dem
Hochpaßfilter 4 nur Hochfrequenzkomponenten durchgelassen,
und die Wellenform ändert sich, wie in Wellenform 4-B
gezeigt. Sie werden dann von dem Gleichrichter 5
gleichgerichtet und ändern sich in eine Signalwellenform 4-C
und werden dann von dem Tiefpaßfilter 8 gemittelt und ändern
sich in eine Signalwellenform 4-E. Gemäß dem Pegel dieser
Ausgabe zeigt die Anzeigevorrichtung 7 den Entladungszustand.
-
Wenn die Hochfrequenzkomponenten gleichgerichtet und
gemittelt werden, wie oben beschrieben, wird die Größe der
Hochfrequenzkomponenten als Spannungspegel bereitgestellt,
die Variation der Anzeigezustandsausgabe verhindert, und der
Entladungszustand kann akurat erfaßt werden.
-
Fig. 4 zeigt eine Anordnung einer dritten Vorrichtung. Teile,
die identisch mit der Vorrichtung in Fig. 1 oder dieser
entsprechend sind, haben identische Bezugszeichen und werden
hier nicht beschrieben. In Fig. 5 bezeichnet Ziffer 9 einen
Integrator und 10 stellt eine Steuerung zum Steuern des
Integrationsbeginns und des Rücksetzens des Integrators 9
dar. Fig. 6 zeigt ein Beispiel einer
Eingangs-/Ausgangssignalwellenform in dem Hauptgebiet der
vorliegenden Vorrichtung, worin die Spannungswellenform 6-A
des Bearbeitungsspaltes, die Ausgangswellenform 6-B des
Hochpaßfilters 4, die Ausgangswellenform 6-C des
Gleichrichters 5 und die Ausgangswellenform 6-F des
Integrators 9 ersichtlich sind.
-
Der Betrieb wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6
beschrieben.
-
Eine impulsförmige Spannung wird an den Bearbeitungsspalt von
der Bearbeitungsstromversorgung 1 angelegt, um eine
elektrische Entladungsbearbeitung durchzuführen. Zu dieser
Zeit ist die Spannungswellenform des Bearbeitungsspaltes
beispielsweise als Wellenform 6-A gezeigt. Von dieser
Spannungswellenform werden nur Hochfrequenzkomponenten von
dem Hochpaßfilter 4 durchgelassen, und die Wellenform ändert
sich in die als 6-B dargestellte. Sie werden dann von dem
Gleichrichter 5 gleichgerichtet und ändern sich in eine
Signalwellenform 6-C. Wenn in der Zwischenzeit die Steuerung
10 den Integrator 9 steuert, die Integration beim Anlegen der
Spannung an den Bearbeitungsspalt rückzusetzen, und die
Integration beim Auftreten einer Entladung zu beginnen, ist
die Ausgangswellenform des Integrators 9 so, wie als Signal
6-F gezeigt. Gemäß diesem Ausgangswert des Integrators 9, der
während der Stopzeit erfaßt wird, zeigt die
Anzeigevorrichtung 7 den Entladungszustand.
-
Wenn die Hochfrequenzkomponenten gleichgerichtet und dann
integriert werden, wie oben beschrieben, wird die Größe der
Hochfrequenzkomponenten als Spannungspegel bereitgestellt,
die Variation der Entladungszustandsausgabe wird verhindert,
und der Entladungszustand kann akurat erfaßt werden.
Während der Integrator 9 synchron mit der Spannungsanlegung
oder dem Auftreten einer Entladung in dieser Vorrichtung
gesteuert wurde, ist klar, daß der Integrator 9 mit
beliebiger Zeitvorgabe gesteuert werden kann, wenn die
Ausgabe des Gleichrichters 5 pro Impuls integriert werden
kann, beispielsweise die Integration an einer vorbestimmten
Zeitdauer begonnen wird, nachdem eine Entladung aufgetreten
ist, die Integration rückgesetzt wird und gleichzeitig mit
dem Anlegen einer Spannung gestartet wird, oder die
Integration rückgesetzt wird unmittelbar vor dem
Integrationsbeginn nach dem Auftreten einer Entladung. Wenn
dieses Ausführungsbeispiel konstruiert ist, die Ausgabe des
Integrators 9 für eine vorbestimmte Zeitdauer nach dem
Integrationsbeginn zu halten oder zu prüfen, kann die
Entladungszustandsausgabe unabhängig von der Zeit, zu welcher
die Entladung endet, bereitgestellt werden, und identische
Wirkungen werden erzeugt.
-
Fig. 7 zeigt eine Anordnung einer vierten Vorrichtung. Teile,
die mit der Vorrichtung in Fig. 5 identisch oder entsprechend
sind, haben identische Bezugszeichen und werden hier nicht
beschrieben. In Fig. 7 bezeichnet Ziffer 70 eine
Zeitkonstanten-Meßvorrichtung, die als Zeitkonstanten-
Meßeinrichtung zum Messen der Zeitkonstante tH des
Hochpaßfilters 4 dient, 71 stellt eine Ausgabe davon dar, 72
bezeichnet einen Logikschaltkreis, 73 bezeichnet eine Ausgabe
davon, 74 bezeichnet eine Ausgabe des Integrators 9, und 10
bezeichnet eine Rücksetzvorrichtung für den Integrator 9. 75
bezeichnet einen Entladungsspannungsdetektor, 76 bezeichnet
einen Entladungsstromdetektor, 77 bezeichnet einen
Logikschaltkreis, und 78 bezeichnet einen Komparator. Fig. 8
zeigt ein Beispiel einer Eingangs-/Ausgangssignalwellenform
in dem Hauptgebiet der vorliegenden Vorrichtung, worin die
Spannungswellenform des Bearbeitungsspaltes 8-A, die
Ausgangswellenform 8-B des Hochpaßfilters 4, die
Ausgangswellenform 8-G des Logikschaltkreises 77, die
Ausgangswellenform 8-H der Zeitkonstantenmeßvorrichtung 70,
die Ausgangswellenform 8-I des Logikschaltkreises 72 und die
Ausgangswellenform 8-F des Integrators gezeigt sind.
-
Der Betrieb wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8
beschrieben. In Fig. 8 bezeichnen 80 und 81
Entladungsspannungswellenformen des Bearbeitungsspaltes, Ton
bezeichnet eine Entladungsimpulsbreite, Toff stellt eine
Stopzeit dar, t1 bezeichnet eine Entladungserfassungszeit, t2
bezeichnet eine Zeit nach der Zeitkonstanten tH des
Hochpaßfilters 4 beginnend an der Entladungserfassungszeit t1
(t2 = t1 + tH), 82 stellt Hochfrequenzkomponenten der
Entladungsspannung dar, und 83 bezeichnet eine
Störungswellenform, die auf die transiente Charakteristik des
Hochpaßfilters 4 rückzuführen ist, und die
Zeitkonstantenmeßvorrichtung 70 mit einem hohen Pegel für
eine Zeitdauer tH aus, beginnen zu der Zeit, zu welcher die
Ausgabe 79 des Logikschaltkreises 77 ansteigt, wie in
Wellenform 8-H gezeigt ist. Der Logikschaltkreis 72 empfängt
die Ausgabe 79 des Logikschaltkreises 77 und die Ausgabe 71
der Zeitkonstantenmeßvorrichtung 70 und gibt das Signal 73
aus, das als Wellenform 8-I gezeigt ist. Die Zeit, zu welcher
das Ausgangssignal 73 ansteigt, ist in Wellenform 8-I als t2
angezeigt. Die Rücksetzvorrichtung 10 setzt den Integrator 9
zurück, während die Ausgabe 73 des Logikschaltkreises 72 hoch
ist. Nur während die Ausgabe 73 des Logikschaltkreises
niedrig ist, integriert nämlich der Integrator 9 die
Gleichrichtungsausgabe Vrec. Der Komparator 78 vergleicht die
Referenzspannung Vref mit der Integrationsausgabe 74, die in
Wellenform 8-F gezeigt ist, beurteilt sie als normalen
Entladungsimpuls, wenn die Integrationsausgabe 74 größer als
die Referenzspannung Vref am Ende der Entladungsimpulsbreite
ton ist, und beurteilt sie als Bogenentladungsimpuls, falls
kleiner.
-
Während die Erfassung der Hochfrequenzkomponenten der
Entladungsspannungswellenform in dieser Vorrichtung
beschrieben wurde, ist deutlich, daß die Prinzipien der
Vorrichtung auf die Entladungsstromwellenform und die
Impedanzwellenform des Bearbeitungsspaltes anwendbar sind.
Ebenfalls werden dieselben Effekte unter Verwendung eines
Bandpaßfilters, wie in Fig. 9 gezeigt, erzeugt, welches eine
Hochpaßcharakteristik für die Erfassung von
Hochfrequenzkomponenten aufweist und des weiteren das Gebiet
der Hochfrequenz beschneidet, obwohl in der vierten
Vorrichtung die Verwendung des Hochpaßfilters beschrieben
wurde.
-
Fig. 10 zeigt eine Anordnung einer fünften Vorrichtung, worin
Teile, die identisch mit der Vorrichtung in Fig. 1 oder
dieser entsprechend sind, identische Bezugszeichen haben und
hier nicht beschrieben werden. In Fig. 10 bezeichnet
Bezugsziffer 11 eine Zeitmeßvorrichtung, 12 bezeichnet eine
Steuerung zum Steuern des Rücksetzens der Zeitmeßvorrichtung
11, 13 bezeichnet einen Komparator und 14 stellt einen
Vergleichsreferenzwertgenerator dar. Fig. 11 zeigt ein
Beispiel einer Eingangs-/Ausgangssignalwellenform in dem
Hauptgebiet der vorliegenden Vorrichtung, worin die
Spannungswellenform 11-A des Bearbeitungsspaltes, die
Ausgangswellenform 11-J des Komparators 13 und die
Ausgangswellenform 11-K der Zeitmeßvorrichtung 12 gezeigt
sind.
-
Der Betrieb wird nun unter Bezug auf die Fig. 10 und 11
beschrieben. Eine impulsförmige Spannung wird an den
Bearbeitungsspalt von der Bearbeitungsstromversorgung 1
angelegt, um elektrische Entladungsbearbeitung durchzuführen.
Zu dieser Zeit ist die Spannungswellenform des
Bearbeitungsspaltes beispielsweise wie in Wellenform 11-A
gezeigt. Diese Spannungswellenform wird an einem bestimmten
Pegel von dem Komparator 13 verglichen und ändert sich, wie
in Wellenform 11-J gezeigt. In der Zwischenzeit setzt die
Steuerung 12 die Zeitmeßvorrichtung 11 zurück, wenn die
Spannung an diesen Bearbeitungsspalt angelegt wird, und
löscht den Rücksetzstatus, wenn eine Entladung erfaßt wird.
Weil des weiteren die Zeitmeßvorrichtung 11 die Zeitmessung
auf der Vorderflanke der Ausgabe des Komparators 13 beginnt
und die Zeitmessung auf der Rückflanke davon anhält, ist sie
die Länge der Zeit, wenn die Spannungswellenform den
Vergleichspegel während einer einzelnen Entladung übersteigt,
und die Zeitmeßausgabe ist wie in Wellenform 11-K gezeigt.
Gemäß der Zeitmeßausgabe während der Stopzeit zeigt die
Anzeigevorrichtung 7 den Entladungszustand.
-
In der obigen Konstruktion kann die Größe von
Hochfrequenzkomponenten in einem Entladungsimpuls gemäß der
Zeit gemessen werden, wenn die Hochfrequenzkomponenten eine
vorbestimmte oder größere Amplitude haben, wodurch der
Entladungszustand akurat erfaßt werden kann.
-
Während die Zeitmeßvorrichtung 11 synchron mit dem Anlegen
einer Spannung oder dem Auftreten einer Entladung in diesem
Ausführungsbeispiel gesteuert wurde, ist deutlich, daß die
Zeitmeßvorrichtung 11 mit irgendeiner Zeitvorgabe gesteuert
werden kann, wenn die Zeitdauer, wenn die Spannungswellenform
während einer Entladung den Vergleichspegel übersteigt, pro
Impuls gemessen werden kann, beispielsweise Rücksetzen nach
einer vorbestimmten Zeitdauer, nachdem eine Entladung
aufgetreten ist, gelöscht wird, oder die Zeitmeßvorrichtung
11 unmittelbar vor der Rücksetzlöschung nach dem Auftreten
einer Entladung rückgesetzt wird. Wenn das vorliegende
Ausführungsbeispiel konstruiert ist, die Ausgabe der
Zeitmeßvorrichtung 11 eine vorbestimmte Zeitdauer nach der
Rücksetzlöschung zu halten oder zu prüfen, kann die
Entladungszustandsausgabe unabhängig von der Zeit der
Entladungsbeendigung bereitgestellt werden, und es werden
identische Wirkungen erzeugt. Wenn die Zeitmeßvorrichtung 11
konstruiert ist, als die Zeitmeßausgabe einen Wert
auszugeben, der durch Subtrahieren eines Zeitmeßwertes an
einem vorangehenden Impuls von einem gemessenen Zeitmeßwert
erhalten wird, ergibt sich ein Vorteil, daß die Steuerung 12
zum Steuern des Rücksetzens der Zeitmeßvorrichtung 11 nicht
erforderlich ist.
-
Während die Zeitdauer, wenn die Spannungswellenform den
Vergleichspegel während einer einzelnen Entladung übersteigt,
in diesem Ausführungsbeispiel gemessen wurde, kann die
Zeitdauer, wenn die Spannungswellenform unter den
Vergleichspegel fällt, gemessen werden, um dieselben
Wirkungen bereitzustellen, beispielsweise durch Beginnen der
Zeitmessung auf der Rückflanke der Ausgabe des Komparators 13
und Beenden der Zeitmessung auf der Vorderflanke davon. In
diesem Fall ist anzumerken, daß, weil die Meßperiode länger
gemacht wird, die Hochfrequenzkomponenten weniger sind.
-
Fig. 12 zeigt eine Anordnung einer sechsten Vorrichtung,
worin Teile, die mit der herkömmlichen elektrischen
Entladungsmaschine in Fig. 49 und der Vorrichtung in Fig. 10
identisch oder dieser entsprechend sind, identische
Bezugszeichen haben und hier nicht beschrieben werden.
-
Der Betrieb wird nun beschrieben. Der Betrieb ist im
allgemeinen identisch dem der obigen Vorrichtung in Fig. 10;
weil jedoch die Spannungswellenform des Bearbeitungsspaltes
durch das Hochpaßfilter 4 läuft und dann in den Komparator 13
eingegeben wird, kann der Einfluß von
Gleichstromkomponentenvariationen und ein
Niederfrequenzanwachsen eliminiert und der Entladungszustand
genauer erfaßt werden. Die vorliegende Vorrichtung ist
ebenfalls mit dieser vorangehenden Vorrichtung darin
identisch, daß der Entladungszustand durch Messen nicht nur
der Zeit erfaßt werden kann, wenn die Spannungswellenform den
Vergleichspegel übersteigt, sondern ebenfalls der Zeit, wenn
sie unter den Vergleichspegel fällt. Ebenfalls kann die
Ausgabe des Hochpaßfilters 4 gleichgerichtet und dann in den
Komparator 13 eingegeben werden, um dieselben Wirkungen zu
haben. Insbesondere im Fall von Vollwellengleichrichtung kann
auch die Amplitude eines Gebietes, welches unter einen
Durchschnittspegel fällt, evaluiert werden, wodurch der
Entladungszustand sehr viel genauer erfaßt werden kann.
-
Fig. 13 ist eine Anordnung einer siebten Vorrichtung der
Erfindung. Teile, die mit der Vorrichtung in Fig. 10
identisch sind oder dieser entsprechen, haben identische
Bezugszeichen und werden hier nicht beschrieben. In Fig. 13
bezeichnet Ziffer 15 einen Zähler, und 16 bezeichnet eine
Steuerung zum Steuern des Rücksetzens des Zählers 15. Fig. 14
zeigt ein Beispiel einer Eingangs-/Ausgangssignalwellenform
in dem Hauptgebiet der vorliegenden Vorrichtung, worin die
Wellenform 14A die Spannungswellenform des
Bearbeitungsspaltes zeigt, Wellenform 14-J die
Ausgangswellenform des Komparators 13 zeigt, und die
Wellenform 14-L die Ausgangswellenform des Zählers zeigt.
-
Der Betrieb wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 13 und 14
beschrieben. Eine impulsförmige Spannung wird an den
Bearbeitungsspalt von der Bearbeitungsstromversorgung 1
angelegt, um elektrische Entladungsbearbeitung durchzuführen.
Zu dieser Zeit ist die Spannungswellenform des
Bearbeitungsspaltes beispielsweise wie in Wellenform 14-A
gezeigt. Diese Spannungswellenform wird an einem bestimmten
Pegel von dem Komparator 13 verglichen und ändert sich, wie
gezeigt in Wellenform 14-J. Weil der Zähler 15 angeordnet
ist, rückgesetzt zu werden, wenn die Spannung an den
Bearbeitungsspalt angelegt wird und seinen Zählwert an der
führenden Flanke der Ausgabe (14-L) des Komparators 13 zu
inkrementieren, mißt er die Anzahl, wie oft die
Spannungswellenform den Vergleichspegel während einer
einzelnen Entladung übersteigt. Im allgemeinen überlagern
Hochfrequenzkomponenten in der Spannung während einer
Entladung in einer elektrischen Entladungsbearbeitung eine
näherungsweise konstante Vorspannung. Somit kann durch Zählen
der Anzahl, daß der Spannungswert den Vergleichspegel
erreicht, der geringfügig oberhalb oder unterhalb der
Vorspannung vorgesehen ist, die Größe der Amplitude von
Hochfrequenzkomponenten gemessen werden, wodurch der
Entladungszustand gemäß dem Zählwert erfaßt werden kann. Die
Anzeigevorrichtung 7 zeigt den Entladungszustand gemäß dem
Wert des Zählers 15 während der Stopzeit. Während der Zähler
15 synchron mit dem Anlegen einer Spannung oder dem Auftreten
einer Entladung in dieser Vorrichtung gesteuert wurde, ist
deutlich, daß der Zähler 15 mit irgendeiner Zeitvorgabe
gesteuert werden kann, wenn die Anzahl, daß die
Spannungswellenform während einer Entladung den
Vergleichspegel übersteigt, pro Impuls gemessen werden kann,
beispielsweise der Betrieb gestopt wird, bis eine
vorbestimmte Zeit nach dem Auftreten einer Entladung
verstrichen ist, oder Rücksetzen und Start gleichzeitig mit
dem Auftreten einer Entladung vorgenommen werden. Wenn das
Ausführungsbeispiel konstruiert ist, die Ausgabe des Zählers
15 eine vorbestimmte Zeitdauer nach dem Beginn einer
Entladung oder Beginn einer Zählung zu halten oder zu prüfen,
kann die Entladungszustandsausgabe unabhängig von der Zeit
der Beendigung der Entladung bereitgestellt werden, und es
werden identische Wirkungen erzeugt. Wenn der Zähler 15 des
weiteren konstruiert ist, als den Zählwert einen Wert
auszugeben, der durch Substrahieren eines Zählwertes an einem
vorangehenden Impuls von einem gemessenen Zählwert erhalten
wird, ergibt sich ein Vorteil darin, daß die Steuerung 16 zum
Steuern des Rücksetzens des Zählers 15 nicht erforderlich
ist.
-
Während die Vorderflanke der Ausgabe des Komparators 13 in
dieser Vorrichtung gezählt wurde, ist selbstverständlich, daß
die Rückflanke der Ausgabe des Komparators 13 oder sowohl die
Vorderflanke als auch die Rückflanke davon gezählt werden
können.
-
Fig. 15 zeigt eine Anordnung einer achten Vorrichtung der
Erfindung. Teile, die mit der herkömmlichen elektrischen
Entladungsmaschine in Fig. 49 und der Vorrichtung in Fig. 13
identisch sind oder diesen entsprechen, haben identische
Bezugszeichen und werden hier nicht beschrieben.
-
Der Betrieb wird nun beschrieben. Der Betrieb ist im
allgemeinen identisch mit dem der Vorrichtung in Fig. 13;
weil jedoch die Spannungswellenform des Bearbeitungsspaltes
durch das Hochpaßfilter 4 läuft und dann in den Komparator 13
eingegeben wird, kann der Einfluß von
Gleichstromkomponentenvariationen und ein
Niederfrequenzanstieg eliminiert und der Entladungszustand
genauer erfaßt werden. Die vorliegende Vorrichtung ist
identisch mit dem obigen Ausführungsbeispiel darin, daß der
Entladungszustand durch Zählen nicht nur der Anzahl von
Vorderflanken der Ausgabe des Komparators 13 erfaßt werden
kann, sondern ebenfalls der Anzahl von Rückflanken davon.
Ebenfalls kann die Ausgabe des Hochpaßfilters 4 auch
gleichgerichtet und dann in den Komparator 13 eingegeben
werden, um dieselben Wirkungen bereitzustellen. Insbesondere
im Fall von Vollwellengleichrichtung kann die Amplitude eines
Gebietes, das unter einen Durchschnittspegel fällt, ebenfalls
evaluiert werden, wodurch der Entladungszustand noch genauer
erfaßt werden kann.
-
Fig. 16 ist eine Anordnung einer neunten Vorrichtung. Teile,
die identisch der Vorrichtung in Fig. 1 sind oder dieser
entsprechen, haben identische Bezugszeichen und werden hier
nicht beschrieben. In Fig. 16 bezeichnet Ziffer 17 einen
Spitzenwerthalter, der als Spitzenwertehalteeinrichtung
wirkt, und 18 bezeichnet eine Steuerung, die als
Steuereinrichtung zum Steuern des Rücksetzens des
Spitzenwerthalters 17 wirkt. Fig. 17 zeigt ein Beispiel einer
Eingangs-/Ausgangssignalwellenform in dem Hauptgebiet der
vorliegenden Vorrichtung, worin die Wellenform 17-A die
Spannungswellenform des Bearbeitungsspaltes zeigt, Wellenform
17-B die Ausgangswellenform des Hochpaßfilters 4 zeigt, und
Wellenform 17-M die Ausgangswellenform des Spitzenwerthalters
17 zeigt.
-
Der Betrieb wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 16 und 17
beschrieben. Eine impulsförmige Spannung wird an den
Bearbeitungsspalt von der Bearbeitungsstromversorgung 1
angelegt, um elektrische Entladungsbearbeitung durchzuführen.
Zu dieser Zeit ist die Spannungswellenform des
Bearbeitungsspaltes beispielsweise wie in Wellenform 17-A
gezeigt. Von dieser Spannungswellenform werden nur
Hochfrequenzkomponenten von dem Hochpaßfilter 4
durchgelassen, und die Wellenform ändert sich, wie in
Wellenform 17-B gezeigt. In der Zwischenzeit setzt die
Steuerung 18 den Spitzenwerthalter 17 zurück, wenn die
Spannung an den Bearbeitungsspalt angelegt wird und löscht
den Rücksetzstatus, wenn eine Entladung erfaßt wird. Ferner
stellt der Spitzenwerthalter 17 eine Ausgabe bereit, wie in
Wellenform 17-M gezeigt, weil er den höchsten Spannungswert
hält, der während des Betriebs gemessen wird. Die
Anzeigevorrichtung 7 zeigt den Entladungszustand gemäß dem
Wert des Spitzenwerthalters 17 während der Stopzeit an.
-
Weil die obige Konstruktion erlaubt, daß der maximale
Amplitudenwert während einer Entladung gemessen wird, kann
der Entladungszustand genau erfaßt werden.
-
Während der Spitzenwerthalter 17 synchron mit dem Anlegen
einer Spannung oder dem Auftreten einer Entladung in dieser
Vorrichtung gesteuert wurde, ist deutlich, daß der
Spitzenwerthalter 17 mit irgendeiner Zeitvorgabe gesteuert
werden kann, wenn der maximale Amplitudenwert von allen oder
einigen Spannungswerten während einer Entladung pro Impuls
gemessen werden kann, beispielsweise Rücksetzen eine
vorbestimmte Zeitdauer nach dem Auftreten einer Entladung
gelöscht wird, oder der Spitzenwerthalter 17 unmittelbar vor
der Rücksetzlöschung nach dem Auftreten einer Entladung
rückgesetzt wird. Wenn diese Vorrichtung konstruiert ist, die
Ausgabe des Spitzenwerthalters eine vorbestimmte Zeitdauer
nach der Rücksetzlöschung zu halten oder zu prüfen, kann die
Entladungszustandsausgabe unabhängig von der Zeit der
Beendigung der Entladung bereitgestellt werden, und
identische Wirkungen werden erzeugt.
-
Der Spitzenwerthalter 17, der konstruiert ist, den höchsten
Spannungswert in dieser Vorrichtung zu halten, kann ebenfalls
angeordnet sein, den niedrigsten Spannungswert zu halten, um
dieselben Wirkungen vorzusehen. Weil diese Vorrichtung
konstruiert wurde, nur einen Spitzenwert zu halten, kann auch
eine Vielzahl von Spitzenwerthaltern 17 und Komparatoren 13
kombiniert oder eine andere Maßnahme ergriffen werden, um den
Additionswert oder Durchschnittswert einer Vielzahl von
Spitzenwerten zu erhalten, oder beispielsweise den
drittgrößten Spitzenwert zu nehmen, in welchem Fall ein
Vorteil darin liegt, daß ein Fehlbetrieb aufgrund von
Störungen unwahrscheinlich ist. Ebenfalls ist es
selbstverständlich, daß die Spitzenerfassung, die in dieser
Vorrichtung als Reaktion auf die Ausgabe des Hochpaßfilters 4
vorgenommen wird, direkt bezüglich der Spannungswellenform
während einer Entladung durchgeführt werden kann, um die
identischen Wirkungen zu erzeugen. Ebenfalls kann die Ausgabe
des Hochpaßfilters 4 gleichgerichtet und dann in den
Spitzenwerthalter 17 eingegeben werden, um die identischen
Effekte bereitzustellen. Insbesondere im Fall von
Vollwellengleichrichtung können sowohl der Minimalwert als
auch der Maximalwert evaluiert werden, wodurch der
Entladungszustand noch genauer erfaßt werden kann.
-
Fig. 18 ist eine Anordnung einer zehnten Vorrichtung. Teile,
die der herkömmlichen elektrischen Entladungsmaschine in
Fig. 49 identisch sind oder dieser entsprechen, haben
identische Bezugszeichen und werden hier nicht beschrieben.
In Fig. 18 bezeichnet 21 einen Frequenzanalysator und 22
bezeichnet eine Steuerung für den Frequenzanalysator 21.
-
Der Betrieb wird nun beschrieben. Sobald eine Entladung
auftritt, startet die Steuerung 22 den Frequenzanalysator 21.
Nach Verstreichen einer vorbestimmten Zeit überträgt die
Steuerung 22 einen Ausgangsbefehl an den Frequenzanalysator
21, welcher dann die Frequenz am Schwerpunkt einer
Spektralwellenform als den Entladungszustand ausgibt und
bewirkt, daß die Entladungsvorrichtung 7 diesen Zustand
anzeigt. Dann setzt die Steuerung 22 den Frequenzanalysator
21 zurück, um für eine nächste Entladung bereit zu sein. Fig.
19-A und 19-B zeigen die Ergebnisse von Frequenzanalysen, die
von dem Frequenzanalysator 21 an den Impulsen 1 und 2
durchgeführt werden, welche verschiedene Entladungsimpulse
sind. In diesen Figuren reicht das gezeigte Frequenzband
hinauf bis 5.000.000 Hz.
-
Weil die obige Anordnung den Frequenzanalysator 21 nur
während einer Entladung betreibt, kann der Einfluß von
wiederholten Frequenzänderungen auf die Entladung aufgrund
der Fluktuation von lastfreier Zeit und der Steuerung der
Stopzeit eliminiert werden, und die Ausgabe kann pro Impuls
bereitgestellt werden, wodurch der Entladungszustand genau
gemessen und angezeigt werden kann.
-
Der Frequenzanalysator 21, der angeordnet ist, die Frequenz
am Schwerpunkt einer Spektralwellenform in dieser Vorrichtung
auszugeben, kann ebenfalls konstruiert sein, irgendeinen
analysierten Betrag auszugeben, der mit der Größe von
Hochfrequenzkomponenten im Zusammenhang steht, wie etwa das
Gebiet der Spektralwellenform in einer speziellen
Frequenzzone oder die durchschnittliche Stärke an einer oder
mehreren spezifischen Frequenzen. Ebenfalls kann die gesamte
oder partielle Spektralwellenform des Ergebnisses der
Frequenzanalyse intakt als Struktur dargestellt werden, um
dem Bediener der elektrischen Entladungsmaschine möglichst
viel Information zu bieten. Es ist selbstverständlich, daß
Analyseergebnisse über eine Vielzahl von Impulsen angezeigt
werden können, beispielsweise werden die Durchschnitte,
Varianzen und Anderungsgrade der Analyseergebnisse für eine
Vielzahl von Impulsen oder der Reihe nach in einer Vielzahl
von Anzeigepositionen angezeigt. Ebenfalls ist
selbstverständlich, daß der gleichzeitig mit dem Auftreten
einer Entladung in dieser Vorrichtung gestartete
Frequenzanalysator 21 zu irgendeiner Zeit, falls während
einer Entladung gestartet werden kann. Während der
Frequenzanalysator 21 als Hardware in diesem
Ausführungsbeispiel vorgesehen war, können Frequenzanalysen
ebenfalls beispielsweise mittels der FFT-Berechnung der
Wellenform während der Entladung durchgeführt werden, um
dieselben Wirkungen zu erzeugen.
-
Fig. 20 ist eine Anordnung einer elften Vorrichtung. Teile,
die der Vorrichtung in Fig. 5 identisch sind oder dieser
entsprechen, haben identische Bezugszeichen und werden hier
nicht beschrieben. In Fig. 20 bezeichnet Ziffer 33 einen
Zähler. Fig. 21 zeigt ein Beispiel einer
Eingangs-/Ausgangssignalwellenform in dem Hauptgebiet des
vorliegenden Ausführungsbeispiels, worin die Wellenform 21-A
die Spannungswellenform des Bearbeitungsspaltes zeigt,
Wellenform 21-B die Ausgangswellenform des Hochpaßfilters 4
zeigt, Wellenform 21-C die Ausgangswellenform des
Gleichrichters 5 zeigt, Wellenform 21-N die Hochzähl-
Ausgangswellenform des Zählers 33 zeigt, und Wellenform 21-O
die Ausgangswellenform des Integrators 9 zeigt.
-
Der Betrieb wurd nun unter Bezugnahme auf die Fig. 20 und 21
beschrieben. Eine impulsförmige Spannung wird an den
Bearbeitungsspalt mittels der Bearbeitungsstromversorgung 1
angelegt, um eine elektrische Entladungsbearbeitung
durchzuführen. Zu dieser Zeit ist die Spannungswellenform des
Bearbeitungsspaltes beispielsweise als Wellenform 21-A
gezeigt. Von dieser Spannungswellenform werden nur
Hochfrequenzkomponenten von dem Hochpaßfilter 4
durchgelassen, und die Wellenform ändert sich, wie in 21-B
gezeigt. Dann werden sie von dem Gleichrichter 5
gleichgerichtet und ändern sich in eine Signalwellenform
21-C. In der Zwischenzeit ist der Zähler 33 konstruiert,
jedesmal, wenn eine Entladung endet, inkrementiert zu werden,
und wenn er bis zu einem voreingestellten Wert inkrementiert
ist, den Zählwert rückzustellen und eine Hochzählausgabe zu
erzeugen, bis eine nächste Entladung auftritt. Wenn er
konstruiert ist, bei zwei Entladungsimpulsen hochzuzählen,
wird die Wellenform 21-N ausgegeben. Wenn die Steuerung 10
den Integrator 9 anweist rückzusetzen und die Integration auf
der Rückflanke der Hochzählausgabe zu beginnen, ist die
Integrationsausgabe, wie in Wellenform 21-O gezeigt.
-
Gemäß der Ausgabe des Integrators 9 an der Vorderflanke
dieser Aufwärtszählausgabe zeigt die Anzeigevorrichtung 7 den
Entladungszustand an. Weil die obige Anordnung Integrationen
über eine Vielzahl von Entladungsimpulsen akumuliert, kann
der Entladungszustand selbst unter dem Umstand ordnungsgemäß
erfaßt werden, daß die Entladungszeit sehr kurz ist und eine
ausreichende Integrationszeit nicht vorhanden ist.
-
Während in dieser Vorrichtung nur Impulse gezählt wurden, in
welchen der Entladungsstrom floß, erlaubt das Zählen der
Anzahl, daß die Anlegung der Spannungsimpulse an den
Bearbeitungsspalt geendet hat, daß alle Spannungsimpulse
einschließlich derjenigen gezählt werden, wenn der
Bearbeitungsspalt offen ist, und erzeugt dieselbe Wirkung.
Ebenfalls kann der in dieser Vorrichtung vorgesehene Zähler
33 zum Zählen der Entladungsimpulse durch Software ersetzt
werden, die in einer Integrationssteuerung vorgesehen ist, um
Entladungsimpulse zu zählen, um dieselbe Wirkung zu erhalten.
Während die Integration in dieser Vorrichtung synchron mit
dem Anlegen einer Spannung oder dem Auftreten von Entladung
gesteuert wurde, ist die Vorrichtung identisch mit der
dritten Vorrichtung darin, daß die Integration ebenfalls mit
beliebiger Zeitvorgabe gesteuert werden kann, wenn die
Ausgabe des Gleichrichters 5 pro Impuls integriert werden
kann. Ebenfalls kann eine in dieser Vorrichtung am Ende einer
Entladung vorgenommene Zählung ebenfalls mit beliebiger
Zeitvorgabe vorgenommen werden, wenn die
Entladungszustandsausgabe geprüft werden kann, nachdem eine
vorbestimmte Anzahl von Entladungsimpulsen aufgetreten ist,
beispielsweise bei der Anlegung der Spannung an den
Bearbeitungsspalt.
-
Während die Technik der obigen Vorrichtung den Gleichrichter
und den Integrator 9 verwendete, um Hochfrequenzkomponenten
zu messen, ist deutlich, daß die in einer der vorangehenden
Vorrichtungen beschriebene Technik oder irgendein anderes
Verfahren verwendet werden kann, was erlaubt, daß die
Amplitude von Hochfrequenzkomponenten gemessen werden kann.
-
Während die Entladungszustandserfassungsausgabe in jeder der
vorangehenden Vorrichtungen der Erfindung an die
Anzeigevorrichtung 7 ausgegeben wurde, kann sie natürlich
ebenso an eine Bearbeitungsbedingungssteuerung ausgegeben
werden, welche konstruiert ist, die Bearbeitungsbedingung zu
einem geringeren Risiko einer Bogenentladung hin zu
verändern, wenn einige wenige Hochfrequenzkomponenten
vorhanden sind, und zu einem höheren Risiko einer
Bogenentladung, jedoch höherer Bearbeitungseffizienz hin,
wenn viele Hochfrequenzkomponenten vorhanden sind, in welchem
Fall die Bearbeitungsbedingung schneller geändert werden kann
als mittels Bedienersteuerung.
-
Während der Analogwert von dem Entladungszustandsdetektor in
jeder der vorangehenden Vorrichtungen ausgegeben wurde, kann
ein Komparator oder ähnliches an der Ausgangsstufe vorgesehen
sein, um den Analogwert bei einem oder mehreren Pegeln zu
segmentieren, um quantisiert und digital ausgegeben zu
werden. Ferner kann die digitale Ausgabe in die
Bearbeitungsbedingungssteuerung eingegegeben werden, um die
Bearbeitungsbedingung zu steuern, wodurch ein Vorteil erzielt
wird, daß die Bearbeitungsbedingungssteuerung einfach
ausgeführt werden kann.
-
Fig. 22 ist ein Anordnungsdiagramm eines ersten
Ausführungsbeispiels der Erfindung. Teile, die mit der
Vorrichtung in Fig. 5 identisch sind oder dieser entsprechen,
haben identische Bezugszeichen und werden hier nicht
beschrieben. In Fig. 23 bezeichnet Ziffer 23 einen
Entladungsdetektor, 24 bezeichnet einen Zeitgeber, 25
bezeichnet einen Komparator, 26 bezeichnet einen
Vergleichsreferenzwertgenerator, und 27 bezeichnet eine
Bearbeitungsbedingungssteuerung. Fig. 23 zeigt ein Beispiel
einer Eingangs-/Ausgangssignalwellenform in dem Hauptgebiet
des vorliegenden Ausführungsbeispiels, worin Wellenform 23-A
die Spannungswellenform des Bearbeitungsspaltes zeigt,
Wellenform 23-B die Ausgangswellenform des Hochpaßfilters 4
zeigt, Wellenform 23-C die Ausgangswellenform des
Gleichrichters 5 zeigt, Wellenform 23-P die Ausgabe des
Entladungsdetektors 23 zeigt, Wellenform 23-Q die Ausgabe des
Zeitgebers 24 zeigt, Wellenform 23-F die Ausgabe des
Integrators 9 zeigt, und Wellenform 23-R die Ausgabe des
Komparators 25 zeigt.
-
Der Betrieb wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 22 und 23
beschrieben. Eine impulsförmige Spannung wird an den
Bearbeitungsspalt von der Bearbeitungsstromversorgung 1
angelegt, um elektrische Entladungsbearbeitung durchzuführen.
Zu dieser Zeit ist die Spannungswellenform des
Bearbeitungsspaltes beispielsweise Wellenform 23-A. Von
dieser Spannungswellenform werden zuerst nur
Hochfrequenzkomponenten von dem Hochpaßfilter 4
durchgelassen, und die Wellenform ändert sich in Wellenform
23-B. Hier ist es wünschenswert, daß ein Wert größer als
50 kHz als die Abschneidefrequenz des Hochpaßfilters 4
verwendet wird. Um einen Fehlbetrieb aufgrund von
Störspannungen zu verhindern, wird des weiteren empfohlen,
ein Bandpaßfilter zu verwenden, welches
Hochfrequenzkomponenten, die höher als erforderlich sind
(beispielsweise Komponenten mit mehr als einigen hundert
MHz), abschneidet. Als nächstes werden die erhaltenen
Hochfrequenzkomponenten von dem Gleichrichter 5
gleichgerichtet, in eine Wellenform 23-C geändert und werden
dann in den Integrator 9 eingegeben.
-
Wenn die angelegte Spannung bewirkt, daß zwischen der
Elektrode 2 und dem Werkstück 3 eine Entladung auftritt, hebt
der Entladungsdetektor 23 eine Entladungserfassungsausgabe
(Wellenform 23-P) an. Ein in Betracht gezogenes Verfahren zum
Erfassen des Auftretens einer Entladung ist beispielsweise,
die Spannung oder den Strom des Bearbeitungsspaltes mit einem
Referenzwert zu vergleichen. Auf der Vorderflanke der
Entladungserfassungsausgabe wird der Integrator rückgesetzt
und der Zeitgeber 24 gestartet. Der verwendete Zeitgeber 24
ist beispielsweise ein Monoflop, ein binärer Zähler/Zeitgeber
oder ähnliches. Nachdem eine vorbestimmte Zeitdauer (1 msec
oder länger ist wünschenswert, und ungefähr die Hälfte der
Entladungszeit ist viel besser) verstrichen ist, erzeugt der
Zeitgeber 24 eine Meßstartausgabe (Wellenform 23-Q). Diese
Ausgabe bewirkt, daß der Rücksetzstatus des Integrators 9
gelöscht und die Ausgabe des Gleichrichters 5 integriert
wird, was bewirkt, daß die Ausgangswellenform des Integrators
9 so ist, wie in Wellenform 23-F gezeigt ist. Wenn die
Entladung endet, senkt der Entladungsdetektor 23 die
Entladungserfassungsausgabe ab. Ein in Betracht gezogenes
Entladungsende-Erfassungsverfahren ist beispielsweise, die
Spannung oder den Strom des Bearbeitungsspaltes mit einem
Referenzwert zu vergleichen oder ein Signal zu erfassen, mit
welchem die Bearbeitungsstromversorgung 1 die
Schaltvorrichtung darin betreibt. Auf der Rückflanke der
Entladungserfassungsausgabe vergleicht der Komparator 25 die
Ausgabe des Integrators 9 mit dem Referenzwert und gibt die
Beurteilung normal/fehlerhaft der Entladung aus (Wellenform
23-R). Die Bearbeitungsbedingungssteuerung 27 prüft die
Ausgabe des Komparators 25 während der Stopzeit und
verlängert die Stopzeit, wenn der Entladungszustand beurteilt
wird, schlecht zu sein (Wellenform 23-A).
-
Weil die obige Anordnung bewirkt, daß die Messung von
Hochfrequenzkomponenten bald nach dem Auftreten einer
Entladung begonnen wird, kann der Einfluß der
Hochfrequenzkomponenten, die unmittelbar nach einem
Entladungsstart auf die Entladungszustandserfassung hin
erzeugt werden, vermieden werden und der Entladungszustand
kann präzise gemessen werden. Weil die
Hochfrequenzkomponenten über eine bestimmte Zeitdauer
integriert werden, ist das vorliegende Ausführungsbeispiel
darin vorteilhaft, daß es dem Einfluß von Störungen nicht
unterworfen ist.
-
Weil der Integrator 9 konstruiert wurde, in diesem
Ausführungsbeispiel von der Meßstartausgabe gestartet zu
werden, kann das Hochpaßfilter 4 oder der Gleichrichter 5
ebenfalls angeordnet sein, von der Meßstartausgabe gestartet
zu werden, was dieselben Wirkungen bereitstellt. Während der
Komparator 25 angeordnet wurde, auf der Rückflanke der
Entladungserfassungsausgabe in diesem Ausführungsbeispiel zu
arbeiten, ist deutlich, daß ein zweiter Zeitgeber vorgesehen
sein kann, und der Komparator 25 konstruiert sein kann, eine
vorbestimmte Zeit nach der Meßstartausgabe zu arbeiten, oder
alternativ kann die Ausgabe des kontinuierlich arbeitenden
Komparators 25 auf der Rückflanke der
Entladungserfassungsausgabe gehalten werden, um dieselben
Wirkungen zu erzeugen. Ferner kann der Integrator 9, der in
diesem Ausführungsbeispiel angeordnet ist, auf der
Vorderflanke der Entladungserfassungsausgabe rückgesetzt
werden, ebenfalls zu beliebiger Zeit zwischen der Beurteilung
der Entladung als normal/fehlerhaft und dem
Integrationsbeginn rückgesetzt werden, beispielsweise an
einem Punkt, wenn die Bearbeitungsstromversorgung 1 die
Spannung angelegt hat. Ebenso ist es selbstverständlich, daß
die Ausgabe des Komparators 25, die während der Stopzeit
geprüft wird, zu beliebiger Zeit nach der Beurteilung einer
normalen/fehlerhaften Entladung geprüft werden kann.
-
Während die Technik dieses Ausführungsbeispiels der Erfindung
den Gleichrichter und den Integrator 9 verwendet, um
Hochfrequenzkomponenten zu messen, ist deutlich, daß
irgendeine der in den vorangehenden Vorrichtungen
beschriebenen Techniken verwendet werden kann, worin
beispielsweise die Ausgabe des Gleichrichters 5 geglättet
wird oder durch das Tiefpaßfilter geleitet wird, die
Gesamtzeit oder die Anzahl, wenn die Spannung des
Bearbeitungsspaltes oder die Amplitude der Ausgabe des
Hochpaßfilters 4 einen bestimmten Pegel übersteigt, gemessen
wird, oder der Maximalwert der Amplitude gemessen wird, eine
Berechnung an der Analog-/Digitalumwandlungsausgabe
vorgenommen wird, oder die Frequenzanalyse an der Spannung
des Bearbeitungsspaltes durchgeführt wird, oder irgendein
anderes Verfahren, das erlaubt, daß die Amplitude von
Hochfrequenzkomponenten gemessen wird.
-
Während die Stopzeit in diesem Ausführungsbeispiel verlängert
wurde, wenn sich der Entladungszustand verschlechtert, kann
ein weiter verbessertes Ergebnis durch Reduzieren der
Stopzeit erhalten werden, wenn sich der Entladungszustand
verbessert. Ferner ist deutlich, daß die zu steuernde
Bearbeitungsbedingung nicht auf die Stopzeit beschränkt ist,
sondern irgendeine Bearbeitungsbedingung sein kann, die den
Entladungszustand beeinflußt, wie etwa der Bearbeitungsstrom,
Entladungszeit, Elektrodenhochziehvorgang (Sprung), Druck des
Dielektrikums und Servospannung. Natürlich kann die Steuerung
entweder zu einem niedrigeren Risiko einer Bogenentladung hin
durchgeführt werden, wenn der Entladungszustand schlecht ist,
oder zu einem höheren Risiko einer Bogenentladung, jedoch
höherer Bearbeitungseffizienz hin, wenn der Entladungszustand
sehr gut ist, wie in der japanischen Offenlegungsschrift
-
SHO 62-10769, der japanischen Offenlegungsschrift
-
SHO 49-92696 oder der japanischen Offenlegungsschrift
-
SHO 58-50811 offenbart ist.
-
Ebenfalls kann die Bearbeitungsbedingung, die in diesem
Ausführungsbeispiel gemäß der Entladungszustandsausgabe bei
einer einzelnen Entladung gesteuert wird, gemäß der Ausgabe
bei einer Vielzahl von Entladungen gesteuert werden, oder es
kann nur eine Anzeige für den Bediener vorgesehen sein, ohne
daß die Bearbeitungsbedingung gesteuert wird.
-
Während die Bearbeitungsbedingung in dem Ausführungsbeispiel
gemäß dem Ergebnis gesteuert wurde, das von der digitalen
Klassifikation des Meßergebnisses von Hochfrequenzkomponenten
durch den Komparator erhalten wird, ist es
selbstverständlich, daß das Meßergebnis von
Hochfrequenzkomponenten intakt in dem Analogwert angezeigt
werden kann oder für Bearbeitungsbedingungssteuerung
verwendet werden kann, wie in den vorangehenden
Ausführungsbeispielen der Erfindung beschrieben wurde.
-
Fig. 24 ist eine Anordnung eines zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung. Teile, die identisch mit dem
Ausführungsbeispiel in Fig. 22 oder dazu entsprechend sind,
haben identische Bezugszeichen und werden hier nicht
beschrieben. In Fig. 24 bezeichnet Ziffer 28 einen
Kurzschlußdetektor, der als Kurzschlußerfassungseinrichtung
dient, 29 bezeichnet einen ersten Komparator, der als erste
Vergleichseinrichtung arbeitet, 30 stellt einen ersten
Vergleichsreferenzwertgenerator dar, der als erste
Vergleichsreferenzwert-Erzeugungseinrichtung wirkt, 31
bezeichnet einen zweiten Komparator, der als zweite
Vergleichseinrichtung wirkt, und 32 bezeichnet einen zweiten
Vergleichsreferenzwertgenerator, der als zweite
Vergleichsreferenzwert-Erzeugungseinrichtung wirkt. Fig. 25
zeigt ein Beispiel einer Eingangs-/Ausgangssignalwellenform
in dem Hauptgebiet der vorliegenden Erfindung, worin Teile,
die identisch mit dem Ausführungsbeispiel in Fig. 22 sind
oder entsprechend, identische Bezugszeichen haben und hier
nicht beschrieben werden. In Fig. 25 zeigt die Wellenform
25-S die Ausgangswellenform des ersten Komparators 29,
welcher die Ausgabe des Entladungsdetektors 23 mit einem
ersten Referenzwert vergleicht, Wellenform 25-T zeigt die
Ausgangswellenform des zweiten Komparators 31, welcher die
Ausgabe des Entladungsdetektors 23 mit einem zweiten
Referenzwert vergleicht. Die Wellenform 25-U zeigt das
Ausgangssignal des Kurzschlußdetektors 28. Fig. 26A-26D
zeigen die Verteilung der Größe der Hochfrequenzkomponente
der Bearbeitungsspaltspannung während der elektrischen
Entladungsbearbeitung.
-
Nun wird der Betrieb unter Bezugnahme auf die Fig. 24, 25 und
26A-26D beschrieben. Der Betrieb bis zur Integration von
Hochfrequenzkomponenten in der Spannung des
Bearbeitungsspaltes ist identisch mit dem vorangehenden
Ausführungsbeispiel der Erfindung, und die
Integrationsausgabe wird in den ersten Komparator 29 und den
zweiten Komparator 31 eingegeben. Auf der Rückflanke der
Entladungserfassungsausgabe stellt der erste Komparator 29
die digitale Ausgabe des Vergleichsergebnisses zwischen der
Ausgabe des Integrators 9 und dem ersten Referenzwert bereit,
gezeigt als Wellenform 25-S. Gleichzeitig stellt der zweite
Komparator 31 die digitale Ausgabe des Vergleichsergebnisses
zwischen der Ausgabe des Integrators 9 und dem zweiten
Referenzwert zur Verfügung, welcher niedriger eingestellt
wurde als der erste Referenzwert, gezeigt als Wellenform
25-T. Demgemäß werden Entladungsimpulse von den ersten und
zweiten Komparatoren 29, 31 in drei verschiedene Typen
klassifiziert. Wie in den Fig. 26B-26D gezeigt, zeigt die
Verteilung der Ausgabe des Integrators 9 die Segmentierung
von drei Gebieten, wenn die elektrische Entladungsbearbeitung
vom stabilen Zustand über den instabilen Zustand zu dem
Bogenentladungszustand übergeht. Somit kann eine genauere
Beurteilung durch Klassifizieren der Entladungsimpulse in
einen normalen Entladungsimpuls, einen Quasi-
Bogenentladungsimpuls und einen Bogenentladungsimpuls
vorgenommen werden. Diese Impulse werden im folgenden als
normale Entladung, als Quasi-Bogenentladung und als
Bogenentladung in der Reihenfolge größerer
Hochfrequenz komponenten bezeichnet.
-
In der Zwischenzeit prüft der Kurzschlußdetektor 28 den
Spannungswert des Bearbeitungsspaltes auf der Rückflanke der
Entladungserfassungsausgabe, vergleicht ihn mit einer
Kurzschluß-Referenzspannung (15V oder weniger gewünscht) und
gibt digital ein Kurzschlußerfassungssignal aus (Wellenform
25-U). Hier wurde der Kurzschlußdetektor 28, der den
Bearbeitungsspalt-Spannungswert während einer Entladung mit
dem Referenzwert vergleicht, nicht vorgesehen, um die normale
Entladung von der Bogenentladung zu unterscheiden, wobei die
Referenzspannung auf ungefähr 20V gesetzt ist, wenn Stahl mit
einer Kupferelektrode bearbeitet wird, wie es oft herkömmlich
zu sehen ist, sondern zum Beurteilen, ob die Elektrode 2 und
das Werkstück 3 in einem Kurzschlußzustand sind oder nicht.
Der Kurzschlußzustand bedeutet in diesem Fall nicht nur den
direkten Kontakt der Elektrode 2 mit dem Werkstück 3, sondern
schließt ebenfalls einen Kurzschluß über Späne, Teer, der von
dem Dielektrikum umgewandelt wird, oder einen Kohlefiln ein,
der auf der Elektrodenoberfläche gebildet wird. Somit kann
der Bearbeitungsspalt-Spannungswert nicht vollständig 0V
sein, und es entsteht eine Spannung von ungefähr einigen
Volt. Weil die Kurzschlußreferenzspannung von dem
Elektrodenmaterial usw. abhängt, wie die
Bogenentladungsspannung, gibt es keinen gemeinsamen Wert für
alle Fälle, sondern sie wird auf nicht mehr als 15V
eingestellt, oder eher zu bevorzugen, nicht mehr als 10V, für
eine Kupferelektrode 2 und ein Werkstück 3 aus Stahl.
-
Nun erhält die Bearbeitungsbedingungssteuerung 27 für jeden
Impuls drei verschiedene Beurteilungsausgaben, d.h., die
normale Entladung, die Quasi-Bogenentladung und die
Bogenentladung. Diese Ausgaben werden von den ersten und
zweiten Komparatoren 29, 31 und zwei verschiedenen
Beurteilungsausgaben abgeleitet, was die Gegenwart und
Abwesenheit des Kurzschlußzustandes anzeigt, von dem
Kurzschlußdetektor 28. Als Ergebnis werden in die
Bearbeitungsbedingungssteuerung 27 sechs verschiedene
Beurteilungsausgaben eingegeben. Die
Bearbeitungsbedingungssteuerung 27 ändert in Fällen eines
Kurzschlusses und einer normalen Entladung ohne Kurzschluß
die Bearbeitungsbedingung nicht, ändert die Stopzeit auf
einen längeren Wert im Fall einer Quasi-Bogenentladung und
ändert die Stopzeit auf einen noch längeren Wert im Fall
einer Bogenentladung.
-
In der obigen Anordnung ist zusätzlich zur Identifikation des
Entladungszustandes durch die Gegenwart/Abwesenheit von
Hochfrequenzkomponenten das vorliegende Ausführungsbeispiel
konstruiert, im Hinblick auf die Gegenwart/Abwesenheit des
Kurzschlußzustandes, Entladungsimpulse zu beurteilen und die
Bearbeitungsbedingung zu steuern, wodurch der
Bearbeitungszustand optimal beibehalten werden kann.
-
Während in diesem Ausführungsbeispiel eine relativ einfache
Bearbeitungssteuerung verwendet wurde, ist
selbstverständlich, daß verschiedene Bearbeitungsbedingungs-
Anderungsverfahren für alle sechs verschiedenen Entladungen
verwendet werden können, beispielsweise verbleiben die
Bearbeitungsbedingungen für die normale Kurzschluß-Entladung
unverändert, die Stopzeit wird für die normale Entladung ohne
Kurzschluß reduziert, die Servospannung wird für die
Kurzschluß-Quasi-Bogenentladung vergrößert, die Servospannung
wird für die Quasi-Bogenentladung ohne Kurzschluß verringert,
der Elektrodenhochziehvorgang (Sprung) wird für die
Kurzschluß-Bogenentladung durchführt, und die Stopzeit wird
für die Bogenentladung ohne Kurzschluß vergrößert, und daß
eine andere Bearbeitungsbedingung als die Stopzeit ebenfalls
geändert werden kann. Für solche Steuerung kann Bezug
genommen werden auf die Techniken, die in den zuvor genannten
japanischen Offenlegungsschriften offenbart sind.
-
Während in dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung eine
spezielle Technik beschrieben wurde, Hochfrequenzkomponenten
zu erfassen, ist selbstverständlich, daß all die Techniken im
Zusammenhang mit der Erfassung von Hochfrequenzkomponenten in
der Spannung, dem Strom und der Impedanz des
Bearbeitungsspaltes, die in den vorangehenden Vorrichtungen
und Ausführungsbeispielen der Erfindung beschrieben wurden,
verwendet werden können, und es ist ebenfalls deutlich, daß
irgendeine andere Erfassungstechnik für
Hochfrequenzkomponenten verwendet werden kann. Ebenfalls
können die Entladungsimpulse, die in diesem
Ausführungsbeispiel in drei Typen gemäß
Hochfrequenzkomponenten klassifiziert sind, in zwei, vier
oder mehr Typen klassifiziert werden, um dieselben Wirkungen
vorzusehen. Während die Bearbeitungsbedingung gesteuert
wurde, unmittelbar nachdem der Entladungsimpuls klassifiziert
wurde, kann die Bearbeitungsbedingung gesteuert werden unter
Verwendung der Klassifikationsergebnisse einer Vielzahl von
Impulsen, beispielsweise wird die Bearbeitungsbedingung
geändert, wenn der Zählwert des gezählten, klassifizierten
Impulses einen vorbestimmten Wert erreicht, oder eine
Klassifikationsstruktur eine spezifische Form annimmt.
Ebenfalls kann nur eine Anzeige für den Bediener vorgesehen
sein, ohne daß die Bearbeitungsbedingung gesteuert wird.
-
Ferner kann das Auftreten eines Kurzschlusses, der unter
Verwendung des Spannungspegels des Bearbeitungsspaltes in
diesem 13. Ausführungsbeispiel erfaßt wird, in irgendeinem
Verfahren erfaßt werden, beispielsweise das Ansteigen des
Entladungsstromes über den Referenzwert oder die
Impedanzveränderung des Bearbeitungsspaltes, um dieselben
Wirkungen zu erzeugen.
-
Während die Spannungswellenform durch das Hochpaßfilter 4
geleitet wurde, um in dem Ausführungsbeispiel
Hochfrequenzkomponenten bereitzustellen, kann ein
Bandpaßfilter anstelle des Hochpaßfilters 4 verwendet werden,
um unnötige Hochfrequenzkomponenten abzuschneiden, um einen
Fehlbetrieb aufgrund von Störungen zu vermeiden, wodurch der
Entladungszustand noch genauer erfaßt werden kann. Ebenfalls
ist deutlich, daß beispielsweise Wechselstromkomponenten
durch einen Kondensator erhalten werden können, der in Reihe
geschaltet ist, Gleich-Vorstromkomponenten durch die
Subtraktion des Referenzspannungswertes entfernt werden
können, gewünschte Frequenzkomponenten mittels eines
Resonanzschaltkreises erfaßt werden können, der vorgesehen
ist, oder eine elektromagnetische Welle, die von dem
Bearbeitungsspalt erzeugt wird, von einer Antenne erfaßt
werden kann, die in der Umgebung angeordnet ist, um
Hochfrequenzkomponenten zu erfassen, wodurch dieselben
Wirkungen erzeugt werden. Ferner können bei der Erfassung von
Hochfrequenzkomponenten mit dem Resonanzschaltkreis oder der
Antenne Hochfrequenzkomponenten an einer gewünschten
einzelnen Frequenz oder vielen Frequenzen erfaßt werden,
jedoch kann der Entladungszustand genauer erfaßt werden, wenn
sie in einer gewünschten Frequenzzone erfaßt werden,
beispielsweise durch Vorsehen einer Vielzahl von
Resonanzschaltkreisen oder Erfassungsschaltkreisen.
-
Während Hochfrequenzkomponenten in der Spannung des
Bearbeitungsspaltes in dem Ausführungsbeispiel erfaßt wurden,
ist es selbstverständlich, daß Hochfrequenzkomponenten erfaßt
werden können, die in dem Strom oder der Impedanz des
Bearbeitungsspaltes erzeugt werden, um dieselben Wirkungen
vorzusehen.
-
Während die Erfassung von Hochfrequenzkomponenten in einer
Entladungsspannungswellenform in dem Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde, ist deutlich, daß es ebenfalls auf eine
Entladungsstrom-Wellenform, eine Wellenform einer
Bearbeitungsspaltimpedanz usw. anwendbar ist.
-
Bei der elektrischen Entladungsbearbeitung ist bekannt, daß
elektrische Entladungscharakteristika von den in der
Bearbeitungsstromversorgung eingestellten, elektrischen
Bedingungen abhängen, wie etwa Impulsbreite, Stopzeit und
Entladungsspitzenwert, und Bearbeitungsbedingungen von einer
nicht gezeigten Bearbeitungsbedingungs-Einstellvorrichtung
(beispielsweise das Material und die Größe der Elektrode, Typ
des Dielektrikums, die Zeit, wann das Dielektrikum das letzte
Mal gewechselt wurde, der Aufwärts-/Abwärtszyklus der
Elektrode, die Servospannung und der dielektrische Druck) und
daß die Hochfrequenzkomponenten der
Entladungsspannungswellenform, die an dem Bearbeitungsspalt
erfaßt wird, sich abhängig von demselben sich in ihrer
Amplitude oder Frequenz unterscheiden.
-
Demgemäß können in jedem der oben beschriebenen
Ausführungsbeispiele die Hochfrequenzamplituden-Meßparameter,
wie etwa die Integrationszeitkonstante, Integrationszeit und
Abschneidefrequenz des Hochpaßfilters 4, der
Vergleichsreferenzwert des Komparators und/oder der
Analysereferenzwert des Frequenzanalysators auf der Grundlage
der elektrischen Bedingungen geändert werden, die in der
Bearbeitungsstromversorgung eingestellt sind, der
Bearbeitungsbedingungen von der Bearbeitungsbedingungs-
Einstellvorrichtung, und ähnliches. In diesem Fall können die
Ausführungsbeispiele auf einen großen Bereich von
Bearbeitungsbedingungen reagieren.
-
Es ist deutlich, daß die oben dargelegte Erfindung ein
elektrisches Entladungsbearbeitungsverfahren und eine
Maschine dafür erzielt, welche präzise einen elektrischen
Entladungsbearbeitungszustand erfassen und die
Bearbeitungseffizienz beträchtlich verbessern.
-
Die gesamte Offenbarung für jede ausländische
Patentanmeldung, deren ausländische Priorität in der
vorliegenden Anmeldung beansprucht wird, wird hierin durch
Bezugnahme so eingegliedert, als ob sie vollständig
ausgeführt wäre.