DE3300552C2 - - Google Patents
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- DE3300552C2 DE3300552C2 DE19833300552 DE3300552A DE3300552C2 DE 3300552 C2 DE3300552 C2 DE 3300552C2 DE 19833300552 DE19833300552 DE 19833300552 DE 3300552 A DE3300552 A DE 3300552A DE 3300552 C2 DE3300552 C2 DE 3300552C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H1/00—Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
- B23H1/02—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply, control, preventing short circuits or other abnormal discharges
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
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- B23H7/14—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply
- B23H7/18—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply for maintaining or controlling the desired spacing between electrode and workpiece
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur adaptiven
Steuerung eines funkenerosiven Bearbeitungsprozesses, bei
dem die im Arbeitsspalt zwischen einem Werkzeug und dem zu
bearbeitenden Werkstück auftretenden Entladungsimpulse
detektiert und aufgrund ihres jeweiligen
charakteristischen Spannungsverlaufs erwünschte
Wirkentladungen von störenden abnormalen Entladungen
unterschieden werden, bei dem ferner die innerhalb
bestimmter Zeiträume aufgetretenen Wirkentladungen und
abnormalen Entladungen jeweils getrennt gezählt werden,
und bei dem in Abhängigkeit des Verhältnisses zwischen der
Anzahl von Wirkentladungen und der Anzahl von abnormalen
Entladungen, welches ein Maß für die Güte des
Bearbeitungsprozesses darstellt, verschiedene
Betriebsparameter so verändert werden, daß sich eine
Verbesserung der Bearbeitungsbedingungen einstellt.
Die Erfindung betrifft auch eine entsprechende Schaltung
zur adaptiven Steuerung eines funkenerosiven
Bearbeitungsprozesses, mit einem Detektor zur Detektion
der im Arbeitsspalt zwischen einem Werkzeug und dem zu
bearbeitenden Werkstück auftretenden Entladeimpulsen und
Klassifikation der Entladeimpulse in erwünschte
Wirkentladungen und störende abnormale Entladungen
aufgrund ihres jeweiligen charakteristischen
Spannungsverlaufs, und mit einer Steuereinrichtung, welche
Zähler zur getrennten Zählung der innerhalb eines
bestimmten Zeitraums aufgetretenen Wirkentladungen und
abnormalen Entladungen enthält, und die in Abhängigkeit
des Verhältnisses zwischen der Anzahl von Wirkentladungen
und abnormalen Entladungen verschiedene Betriebsparameter
des Bearbeitungsprozesses so steuert, daß sich eine
Verbesserung der Bearbeitungsbedingungen einstellt.
Vorrichtungen zur funkenerosiven Bearbeitung von
Werkstücken bestehen im Kern aus einem Impulsgenerator und
einer Funkenerosionsmaschine. Mittels eines Multivibrators
werden Rechteckimpulse generiert, die in einer
Ausgangsstufe entsprechend verstärkt und über einen
elektrischen Leiter auf das Werkzeug und über dieses auf
das Werkstück gegeben werden. Das Werkstück selbst ist
dabei in einen mit dielektrischer Flüssigkeit gefüllten
Arbeitsbehälter montiert. Eine dielektrische Einheit dient
dem Filtrieren, Abkühlen und Umpumpen der dielektrischen
Flüssigkeit in dem Arbeitsbehälter, insbesondere im
Arbeitsspalt zwischen Werkstück und Werkzeug. Die Größe
des Arbeitsspaltes wird üblicherweise mittels eines
Servomotors gesteuert.
Die beim funkenerosiven Bearbeitungsprozeß zwischen dem
Werkzeug und dem Werkstück auftretenden Entladungsimpulse
lassen sich in vier Grundtypen aufspalten:
Leerlaufimpulse, Wirkentladungen, abnormale Entladungen
und Kurzschlußimpulse. Dabei verursachen die
Leerlaufimpulse keine funkenerosiven Erscheinungen und
sind nur deswegen unerwünscht, weil sie die
Bearbeitungszeit verlängern. Kurzschlüsse zwischen
Werkstück und Werkzeug werden mittels bekannter
Einrichtungen ausgeschlossen (vgl. DE-PS 16 90 752 und
DE-OS 12 95 331).
Die größten Störungen bei einem funkenerosiven
Bearbeitungsprozeß werden von den abnormalen Entladungen
verursacht. Diese verschlechtern den Materialabtrag am
Werkstück, erhöhen den Verschleiß des Werkzeugs und führen
zu thermischer Ermüdung der Oberfläche des Werkstücks, was
sich an dunklen Flecken, Verbrennungen und dem Auftreten
von Mikrorissen zeigt. Störende abnormale Entladungen
treten in mehreren Formen auf, denen allen gemeinsam ist,
daß sie sich unmittelbar im Anschluß an einen
Spannungsimpuls oder sehr kurz danach bilden.
Es sind bereits Verfahren zur adaptiven Steuerung eines
funkenerosiven Bearbeitungsprozesses bekannt, welche die
Vermeidung von störenden abnormalen Entladungen zum Ziel
haben. So ist in dem Aufsatz "Meß- und Regelgrößen zur
Systemoptimierung von elektroerosiven
Bearbeitungsmaschinen" von S.C. Ro, erschienen in
Elektro-Anzeiger, 27. Jahrgang 1974, No. 22, S. 473-476,
ein Verfahren zur Regelung der Arbeitsbedingungen im
Arbeitsspalt bekannt, bei dem zwischen erosionswirksamen
Impulsen und stehenden Entladungen unterschieden wird und
daraus Maßnahmen abgeleitet werden, die das Auftreten
unerwünschter stehender Entladungen verhindert. Allerdings
wird hier lediglich auf den Abstand zwischen Werkzeug und
Werkstück, also den Vorschub, eingewirkt, und zwar mittels
einer genau geregelten Servoeinrichtung. Die
Entladespannung selbst wird dagegen von der Regelung nicht
erfaßt. Bei dieser vorbekannten Regelung ist auch nicht
vorgesehen, mit zunehmender Verschlechterung des
Verhältnisses zwischen Wirkentladung und abnormalen
Entladungen immer stärker in den Bearbeitungsprozeß
einzugreifen.
Aus der DE-OS 23 13 263 ist eine Vorrichtung zum
elektrischen Bearbeiten von Werkstücken bekannt, bei der
die Häufigkeit einer bestimmten Zahl von
aufeinanderfolgenden abnormalen Entladungen und die
Häufigkeit einer bestimmten Zahl von aufeinanderfolgenden
Wirkentladungen festgestellt werden. Bei Überschreiten
dieser vorgegebenen Zahlen werden bestimmte
Bearbeitungsparameter verändert. Zu diesen
Bearbeitungsparametern gehören u. a. das Zeitintervall
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bearbeitungsimpulsen
und die Zeitdauer, in der die Elektrode und das Werkstück
in einer Bearbeitungsstellung gehalten werden, um
Entladungen zu ermöglichen.
Schließlich ist durch die CH-PS 4 72 263 eine mit
elektrischen Entladungen arbeitende Werkzeugmaschine
bekannt geworden, bei der nach Feststellung einer Folge
von schlechten Entladungen die dem Spalt zugeführte
impulsförmige Energie für eine vorgegebene Zeitspanne
unterbrochen wird und die Werkzeugelektrode vom Werkstück
weg- und nachfolgend wieder zu diesem hinbewegt wird.
Nachteilig bei den aus dem Stand der Technik bekannten
Verfahren bzw. Vorrichtungen zum funkenerosiven Bearbeiten
eines Werkstücks ist, daß jeweils nur auf ganz bestimmte
ausgewählte Betriebsparameter im Sinne einer Verbesserung
der Bearbeitungsbedingungen eingewirkt wird. Tritt trotz
der Regelung eine weitere Verschlechterung der
Bearbeitungsbedingungen im Arbeitsspalt auf, muß der
Bearbeitungsprozeß unterbrochen werden.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es daher, ein
verbessertes Verfahren zur Steuerung eines funkenerosiven
Bearbeitungsprozesses anzugeben, das auf alle denkbaren
störenden Vorgänge im Arbeitsspalt reagiert und
insbesondere auch bei länger anhaltenden und intensiven
Störungen derart auf den Bearbeitungsprozeß einwirkt, daß
sich rasch und zuverlässig eine Verbesserung der
Bearbeitungsbedingungen einstellt. Es soll überdies eine
entsprechende Schaltung vorgeschlagen werden, mittels der
sich eine solche Steuerung realisieren läßt.
Bei der Lösung der verfahrensmäßigen Aufgabe wird
ausgegangen von einem Steuerungsverfahren der eingangs
erwähnten Art; gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß mit
zunehmender Verschlechterung des Verhältnisses zwischen
Wirkentladungen und abnormalen Entladungen der Reihe nach
in den Bearbeitungsprozeß eingegriffen wird, wie im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben. Der
Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens führt zu einer
wesentlich verbesserten Betriebssicherheit des
funkenerosiven Bearbeitungsprozesses und verhindert
zuverlässig weitere abnormale Entladungen auch dann, wenn
die Arbeitsbedingungen im Spalt anhaltend gestört sind.
Eine vollständige Abschaltung der Entladespannung wird nur
noch in Extremfällen notwendig sein.
Bei der Lösung der auf die Angabe einer entsprechenden
Schaltung gerichteten Aufgabe wird ausgegangen von einer
Schaltung zur adaptiven Steuerung eines funkenerosiven
Bearbeitungsprozesses wie oben angegeben; gelöst wird die
Aufgabe durch den stufenartigen Aufbau der
Steuerungseinrichtung mit vier hintereinander
geschalteten, jeweils auf verschiedene
Bearbeitungsparameter einwirkende Steuereinheiten, wie im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 7 angegeben.
In den Unteransprüchen 2 bis 6 sind Weiterbildungen des
erfindungsgemäßen Steuerungsverfahrens angegeben, welche
sich in der Praxis als besonders vorteilhaft erwiesen
haben.
Die Unteransprüche 8 bis 13 sind auf zusätzliche
vorteilhafte und zweckmäßige Merkmale der
Schaltungsanordnung der Steuerungseinheit gerichtet, deren
Vorsehen eine Anpassung der Steuerung an veränderte
Betriebsbedingungen in einem sehr weiten Bereich gestattet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine komplette Vorrichtung zum funkenerosiven
Bearbeiten von Werkstücken einschließlich
zugehöriger Steuerungsschaltung, in einem stark
vereinfachten Blockschaltbild;
Fig. 2 die im Arbeitsspalt zwischen Werkzeug und
Werkstück bei einer Vorrichtung gemäß Fig. 1
auftretenden vier Grundtypen von
Funkenerosionsimpulsen;
Fig. 3 die Steuerungseinrichtung mit ihren vier
hintereinander geschalteten Steuereinheiten der
Vorrichtung von Fig. 1, in einem detaillierteren
Blockschaltbild.
Ein Detektor 12 unterscheidet vier Grundtypen von
Funkenerosionsimpulsen (Fig. 2), und zwar: Leerlaufimpulse A,
Wirkentladungen B, abnormale Entladungen C und Kurzschlüsse D.
Die Unterscheidung erfolgt aufgrund des Vergleichs der
Wirkspannung U e mit zwei Sollwertspannungen U ₁ und U ₂.
Wenn in der Zeit t ₁, die vom Taktsignal T aus dem Multi
vibrator 7 (vgl. Fig. 1) bestimmt wird, die Wirkspannung U e größer als
die Sollwertspannung U ₁ ist, dann ist der identifizierte
Impuls ein Leerlaufimpuls A. Falls es zu einem Spannungs
durchschlag zwischen dem Werkzeug 5 und dem Werkstück 6
(Fig. 1) nach einer bestimmten Minimalzeit Δ t und nach
dem Abfall der Wirkspannung U e auf den Brennspannung des
Plasmakanals kommt, die kleiner als die Sollwertspannung
U ₁ und größer als die Sollwertspannung U ₂ ist, handelt
es sich um eine Wirkentladung B. Eine abnormale Entladung C
unterscheidet sich von einer Wirkentladung B nur dadurch,
daß es zu einem Spannungsdurchschlag nach einer kürzeren
Zeit als die bestimmte Minimalzeit Δ t kommt.
Falls es zu einem galvanischen Kurzschluß zwischen dem Werkzeug
5 und dem Werkstück 6 kommt und die Wirkspannung U e in
der Zeit t i die Sollwertspannung U ₂ nicht überschreitet,
ist der identifizierte Impuls ein Kurzschluß D.
Der erwähnte Detektor 12 (Fig. 1) klassifiziert
die Funkenerosionsimpulse in die oben definierten
vier Typen A, B, C und D, und zwar derart, daß nach jedem
Impuls das Signal a, b, c und d an einem der vier Ausgänge
des Detektors 12 auftritt, entsprechend dem Typ des einzelnen
Funkenerosionsimpulses.
Der Wirkungsgrad des funkenerosiven Bearbeitungsprozesses wird am
stärksten durch das Verhältnis der Anzahl von Wirkentladungen B
und abnormalen Entladungen C beeinflußt,
wobei die letzteren auf den analogen und
digitalen Anzeigen 13 zwecks Kontrolle und manueller Steuerung
des Prozesses abgelesen werden können. Die Leerlaufimpulse
A und Kurzschlüsse D haben keinen entscheidenden Einfluß auf
den funkenerosiven Prozeß. So haben die ersteren außer
einer längeren Bearbeitungszeit keine andere negative Wirkung,
während Kurzschlüsse durch die schon eingebauten
Einrichtungen zur Beseitigung von Kurzschlüssen genügend
stark unterdrückt werden.
Als Eingangssignale gelangen in die Steuereinrichtung 3 Wirkentladungs
signale b über die Leitung 22, Signale c für abnormale
Entladungen, die dem Detektor 12 entstammen, über die Leitung 23
und das Taktsignal T des Multivibrators 7 vom
Impulsgenerator 2 über die Leitung 61. Die Ausgänge der
vier Steuerungseinheiten 14, 16, 18 und 20 werden von
vier Steuerungssignalen c ₁, c ₂, c ₃ und c ₄ gebildet, die
in Abhängigkeit von der Häufigkeit der aufeinanderfolgenden
abnormalen und Wirkentladungen, welche durch die
Impulse c ₁, b ₁, c ₂, b ₂, c ₃, b ₃ dargestellt sind, über die
Leitungen 35 B, 45 A, 53 A und 56 der Reihe nach folgende
Maßnahmen aktivieren: Die Abschaltung des Multivibrators
7 über die Leitung 57 für eine ausgewählte Zahl der Impulse
N I ; die Abhebung des Werkzeugs 5 für eine einstellbare
Zeit t ₁ = 0,005 bis 0,02 s (Mikroabhebung), die durch den
Servomotor 10 gemäß dem Steuerungssignal über die Leitung
58 ausgeführt wird, und gleichzeitige Abschaltung des
Schalters 62; die schnelle Abhebung des Werkzeugs 5 für
eine einstellbare Zeit t ₂ = 0,1 bis 5 s (Makroabhebung),
die durch das Signal über die Leitung 59 ausgeführt wird;
und die Abschaltung der Maschine, aktiviert durch das Signal
über die Leitung 60, sowie die damit verbundene
Abhebung der Elektrode in die Anfangsposition.
Die Grundlage für die Aktivierung der einzelnen Steuerungs
stufen bildet die Identifizierung einer im voraus bestimmten
Zahl N 1c der aufeinanderfolgenden abnormalen
Entladungen, d. h. einer Serie. Falls an den Eingang der
Einheit 14 zur Identifizierung der Serie nacheinander
folgend eine eingestellte Zahl N 1c der Signale c der
abnormalen Entladungen kommt, reagiert diese mit Signal c ₁
am Ausgang, der über den Schalter 62 die Abschaltung der
Impulse verursacht und gleichzeitig mit dem Signal c ₁
auf die Einheit 16 zur Identifizierung der nacheinander
folgenden Serien einwirkt. Die Einheit 15 zur Impuls
abschaltung, die den Impuls über die Leitung 35 B erhält,
reagiert so, daß sie unmittelbar nach dem Eintreffen
des Impulses c ₁ den Schalter 62 und dadurch die Verbindung
zwischen dem Multivibrator 7 und der Ausgangsstufe 8
für eine ausgewählte Zahl der Impulse N I des
Taktsignals T über die Leitung 57 abschaltet. Wenn dadurch
die Deionisierungsbedingungen im Arbeitsspalt 4 nicht
verbessert werden, können als Folge wieder abnormale Entladungen
auftreten und das ganze Verfahren wird wiederholt. Falls
jedoch auch nach mehreren wiederholten Eingriffen die physi
kalischen Bedingungen im Arbeitsspalt 4 noch immer nicht
verbessert sind, aktiviert sich die zweite Stufe der
Steuerungseinheit 16. Nach einer gewissen aufeinander
folgenden Zahl von Impulsen c ₁ tritt nämlich am Ausgang
der Einheit 16 zur Identifizierung der nacheinanderfolgenden
Serien der Impulse c ₂ auf, der eine kurzzeitige Abhebung
des Werkzeugs 5 über die Leitung 58 aktiviert. Die
dielektrische Flüssigkeit, in der sich das Werkzeug 5 und das
Werkstück 6 befinden, dringt in den Arbeitsspalt 4
ein und spült die angesammelten leitenden Funkenerosions
produkte aus. Gleichzeitig wirkt das Signal c ₂ auch
auf die Einheit 18 zur Identifizierung der Häufigkeit der
Serien von abnormalen Entladungen ein. Die Einheit 18 zur
Identifizierung der Häufigkeit der Serien von abnormalen
Entladungen wirkt analog zur Einheit 16, mit dem Unter
schied, daß sie mit dem Impuls c ₃ über die Leitung 53 A
auf das Zeitrelais 19 einwirkt, welches mittels eines Signals
auf der Leitung 59 den Servomotor 10 für eine schnelle
und größere Abhebung des Werkzeugs 5 aktiviert. Wenn
die physikalischen Bedingungen im Arbeitsspalt 4 außer
ordentlich schlecht sind, was bedeutet, daß am Eingang der
Einheit 20 das Signal b ₃ nicht auftritt, und die Bedingungen
auch durch mehrmalige schnelle Mikro- und Makroabhebungen
nicht verbessert werden können, wird nach einer
gewissen Anzahl von Makroabhebungen N ₄ der Generator über
die Leitung 60 abgeschaltet und das Werkzeug in die Anfangs
position zurückgebracht. Das Abschalten der Maschine
ist deswegen notwendig, weil häufige Serien von abnormalen
Entladungen in einen quasi-stationären Lichtbogen
übergehen, was eine lokale thermische Überlastung des
Werkzeugs 5 bzw. des Werkstücks 6 oder gar einen vollständigen
Ausfall zur Folge haben könnte.
Ebenso wie die Möglichkeit zur Verschlechterung der Arbeits
bedingungen besteht und deswegen aufeinanderfolgend
die einzelnen Steuerungsstufen aktiviert werden, gibt
es auch die Möglichkeit, daß sich wegen der Steuerung bzw.
wegen anderer Einflüsse die Arbeitsbedingungen stabilisieren
oder sogar verbessern. Darum werden in die erste Steuerungs
stufe an den Eingang der Einheit 14 zur Identifizierung
der Serien über die Leitung 22 auch die Signale
der Wirkentladungen b zugeführt. Falls an den Eingang
14 zur Identifizierung der Serien aufeinanderfolgend
die eingestellte Zahl N 1b der Impulse kommt, reagiert
diese mit dem Signal b ₁ über die Leitung 34 auf die
Einheit 16 zur Identifizierung der aufeinanderfolgenden
Serien. Analog zu den Signalen c ₁, c ₂ und c ₃ werden die
Signale b ₁, b ₂ und b ₃ mit dem Unterschied gebildet, daß
sie keine direkte Steuerungsfunktion haben, sondern als
Gegengewicht zu den Signalen c ₁, c ₂ und c ₃ auftreten.
Verschlechterte Arbeitsbedingungen werden durch
die Vergrößerung der Häufigkeit der Impulse c ₁, c ₂ und
c ₃ in bezug auf die Häufigkeit der Impulse b ₁, b ₂ und
b ₃ definiert. Verbesserte Arbeitsbedingungen kann man
andererseits durch die Vergrößerung der Häufigkeit der
Impulse b ₁, b ₂ und b ₃ in bezug auf die Häufigkeit der
Impulse c ₁, c ₂ und c ₃ definieren. Falls die Häufigkeit
der Impulse c ₁ gleich der Häufigkeit der Impulse b ₁,
die Häufigkeit der Impulse c ₂ gleich der Häufigkeit der
Impulse b ₂ bzw. die Häufigkeit der Impulse c ₃ gleich der
Häufigkeit der Impulse b ₃ ist, ist der Steuerungszustand
in der einzelnen Stufe stabil bzw. die Häufigkeit der
Wirkentladungen ist im Gleichgewicht mit der Häufigkeit
der abnormalen Entladungen.
Bezeichnet man die einzelnen Steuerungsstufen mit dem
Index i (in unserem Fall ist für die zweite und dritte
Steuerungsstufe i = 2,3), die Häufigkeit der Impulse
c i mit dem Symbol f c und die Häufigkeiten der Impulse
b i mit dem Symbol f b , kann das Wirken der Einheiten 16
und 18 folgenderweise mathematisch ausgedrückt
werden.
1. Verschlechterte Arbeitsbedingungen werden durch
die folgende Ungleichung definiert:
f
cKb
Die Häufigkeit der Steuerungsgänge für jede einzelne
Steuerungsstufe läßt sich mit der Gleichung ausdrücken:
für i = 2,3, wobei N i eine beliebig eingestellte
Zahl der Steuerungsstufe i ist.
Eine außerordentliche Verschlechterung der Arbeitsbedingungen
liegt vor, wenn
f bKc < Φ
ist.
2. Verbesserte Arbeitsbedingungen werden durch die
folgende Ungleichung definiert:
f
cKb
und die Häufigkeit der Generierung der Impulse b ₁ ist angebbar
mit der Gleichung
für i = 2,3, wobei N i eine beliebig eingestellte
Zahl der Steuerungsstufe i ist.
Eine außerordentliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen
liegt vor, wenn
f cKb < Φ
ist.
3. Stabiler Zustand der Steuerung der zweiten und dritten Stufe
herrscht, wenn die folgende Bedingung erfüllt ist:
f
bKc
für i = 2,3 und
f bKc = Φ
Die vierte Steuerungsstufe 20 schaltet den Impulsgenerator
über die Leitung 60 ab, falls die folgende Bedingung
erfüllt ist:
f ck < N ₄
wobei N ₄ eine beliebig eingestellte
Zahl ist.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltung, dargestellt in
Fig. 3, besteht die Einheit 14 zur Identifizierung der
Serien aus zwei einstellbaren linearen Teilern 24 und
25, deren Wirkung derart in Zusammenhang steht, daß
jeder über die Leitung 22 kommende Impuls b über die
Leitung 22 A läuft und über das ODER-Tor 26 die Über
tragung des Inhalts N 1c des Registers 30 in den Teiler 24
derart auslöst, daß dieser den neuen Inhalt des Teilers
24 bildet und gleichzeitig den Inhalt des Teilers 25
um 1 vermindert wird. Jeder über die Leitung 23 kommende
Impuls c verläuft über die Leitung 23 A und löst über das
ODER-Tor 27 die Übertragung des Inhalts N 1b des Registers
31 in den Teiler 25 als den neuen Inhalt des Teilers 25
aus und gleichzeitig wird der Inhalt des Teilers 24 um
1 vermindert. Um das zu ermöglichen, befindet sich der
Inhalt des Registers 30 über die Sammelleitung 32 immer
am Eingang des Teilers 24 und der Inhalt des Registers
31 über die Sammelleitung 33 am Eingang des Teilers 25.
Falls der Inhalt des Teilers 25 Null ist und er wegen des
Impulses b in der Leitung 22 auf den Maximalwert über
springt, gibt der Teiler 25 den Impuls b ₁ in die Leitung
34, der über die Leitung 34 A und über das über die Leitung
29 mit dem Teiler 25 verbundene Tor 27 die Übertragung
des Inhalts N 1b des Registers 31 auslöst. Wenn
aber der Inhalt des Teilers 24 Null ist und er wegen
des Impulses c in der Leitung 23 auf den Maximalwert
springt, gibt der Teiler 24 den Impuls c ₁ auf
Leitung 35, was über die Leitung 35 A und über das über
die Leitung 28 mit dem Teiler 24 verbundene Tor 26 die
Übertragung des Inhalts N 1c des Registers 30 in den
Teiler 24 auslöst.
Der Impuls c ₁ löst über die Leitung 35 B die Übertragung
des Inhalts N i des Registers 42 in den Zähler 15
aus. Der Inhalt des Zählers 15 aktiviert dann den Impuls
in der Leitung 57 immer dann, wenn er verschieden vom
Nullwert ist. Für den gleichen Zeitraum und auf die
gleiche Weise aktiviert der Inhalt des Zählers 15 auch
den Eingang für das Abzählen, woran über die Leitung 61
die Impulse T des Multivibrators 7 kommen. Nach N I
Impulsen T erreicht der Inhalt des Zählers 15 den
Nullwert, der den Impuls in der Leitung 57 unterbricht,
und der Eingang des Zählers 15, woran die Impulse T aus
dem Multivibrator 7 kommen, wird gesperrt. Der Inhalt
des Registers 42 befindet sich über der Sammelleitung 43
immer am Eingang des Zählers 15.
Die Einheit 16 zur Identifizierung der nacheinanderfolgenden
Serien besteht aus dem Zähler 38, der einen Eingang
für das Zuzählen zum Inhalt, woran die Leitung 35 angeschlossen
ist, und einen Ausgang für das Abzählen vom
Inhalt, woran die Leitung 34 angeschlossen ist, aufweist.
Der Digitalkomparator 36 ist über die Leitung 41 A mit
dem Register 39 und über die Leitung 40 mit dem Zähler
38 verbunden, um deren Inhalt zu vergleichen. Falls der
Inhalt des Zählers 38 größer als der zweimalige Inhalt
des Registers 39 ist, wird durch den Komparator 36 ein
Impuls in der Leitung 37 generiert, der die Übertragung
des Inhalts des Registers 39 in den Zähler 38 derart
auslöst, daß dieser den neuen Inhalt des Zählers 38
bildet. Der Inhalt des Registers 39 befindet sich
über der Sammelleitung 41 immer an den Klemmen des
Zählers 38.
Der Inhaltswert des Registers 39 wird über die Sammel
leitung 41 A in den Komparator 46 derart übertragen,
daß jede Datenleitung der Sammelleitung 41 A um eine
Stelle gegen das wichtigste Bit versetzt wird und damit
die Übertragung des doppelten Wertes des Registers 39
in den Komparator 36 erreicht wird. Der Impuls in der
Leitung 44 tritt immer dann auf, wenn der Inhalt des
Zählers 38 von Null auf den Maximalwert überspringt,
und der Impuls in der Leitung 45 tritt in dem Fall auf,
wenn der Inhalt des Zählers 38 dem doppelten Inhalt des
Registers 39 gleich ist.
Der Impuls in der Leitung 45 löst über die Leitung 45 A
das Zeitrelais 17 aus, das für die eingestellte Zeit t ₂
über die Leitung 58 den Servomotor 10 aktiviert und gleich
zeitig den Schalter 62 abschaltet.
Die Einheit 18 für die Identifizierung der Häufigkeit
der Serien 18 besteht aus dem Zähler 47, der einen Eingang
für das Zuzählen zum Inhalt, woran die Leitung 45
angeschlossen ist, und einen Eingang zum Abzählen des
Inhalts, woran die Leitung 44 angeschlossen ist, aufweist.
Der Digitalkomparator 46 ist über die Sammelleitung 51 A
mit dem Register 48 und über die Sammelleitung 50 mit
dem Zähler 47 verbunden und vergleicht deren Inhalt.
Falls der Inhalt des Zählers 47 größer als der doppelte
Inhalt des Registers 48 ist, generiert der Komparator
46 einen Impuls in der Leitung 49, der die Übertragung
des Inhalts des Registers 48 in den Zähler 47 derart
auslöst, daß dieser den neuen Inhalt des Zählers 47
bildet. Der Inhalt des Registers 48 befindet sich über der
Sammelleitung 51 immer an den Klemmen des Zählers 47.
Der Inhaltswert des Registers 48 wird über die Sammel
leitung 51 A in den Komparator 46 derart übertragen, daß
jede Datenleitung der Sammelleitung 51 A an den Klemmen
des Komparators 48 um eine Stelle gegen das wichtigste
Bit versetzt wird und damit die Übertragung des doppelten
Wertes des Registers 48 in den Komparator 46
erreicht wird. Der Impuls in der Leitung 52 tritt immer
dann auf, wenn der Inhalt des Zählers 47 von Null
auf den Maximalwert überspringt, während der Impuls
in der Leitung 53 in dem Fall auftritt, wenn der Inhalt
des Zählers 47 dem doppelten Inhalt des Registers
48 gleich ist.
Der Impuls in der Leitung 53 löst über die Leitung 53 A
das Zeitrelais 19 aus, das für eine eingestellte Zeit
t ₂ über die Leitung 59 den Servomotor 10 aktiviert.
Die Impulse in der Leitung 53 werden an den Eingang des
Zählers 20 für das Abzählen und die Impulse in der Leitung
52 auf den Eingang für das Zuzählen zugeführt.
Der Inhalt des Registers 54 wird über die Sammelleitung
55 bei der Einschaltung des Impulsgenerators 2 in den
Zähler 20 als sein Ausgangszustand übertragen. Falls
wegen der Impulse an den Eingängen 53 und 52 der Inhalt
des Zählers 20 den Nullwert erreicht, wird in der Leitung
56 ein Impuls generiert, der das Zeitrelais 21 auslöst,
welches über die Leitung 60 den Impulsgenerator 2
abschaltet und das Werkzeug 5 in die Anfangsposition
zurückbringt.
Claims (15)
1. Verfahren zur adaptiven Steuerung eines funkenerosiven
Bearbeitungsprozesses, bei dem
- - die im Arbeitsspalt (4) zwischen einem Werkzeug (5) und dem zu bearbeitenden Werkstück (6) auftretenden Entladungsimpulse detektiert und aufgrund ihres jeweiligen charakteristischen Spannungsverlaufs erwünschte Wirkentladungen von störenden abnormalen Entladungen unterschieden werden,
- - die innerhalb bestimmter Zeiträume aufgetretenen Wirk entladungen und abnormalen Entladungen jeweils getrennt gezählt werden und
- - in Abhängigkeit des Verhältnisses zwischen der Anzahl von Wirkentladungen und der Anzahl von abnormalen Entladungen, welches ein Maß für die Güte des Bearbeitungs prozesses darstellt, verschiedene Betriebsparameter so verändert werden, daß sich eine Verbesserung der Bearbeitungsbedingungen einstellt.
dadurch gekennzeichnet, daß
mit zunehmender Verschlechterung des Verhältnisses zwischen
Wirkentladungen und abnormalen Entladungen der Reihe
nach wie folgt in den Bearbeitungsprozeß eingegriffen wird:
- - Abschalten der Entladespannung für eine bestimmte Anzahl von Entladeimpulsen zur Erhöhung der Deioni sierungszeiten,
- - kurzzeitiges Abheben des Werkzeugs (5) vom Werkstück (6) unter gleichzeitiger Abschaltung der Entlade spannung,
- - schnellere und größere Abhebung des Werkzeugs (5) über einen längeren Zeitraum, und
- - schließlich vollständiges Abschalten der Entlade spannung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die kurzzeitige Abhebung des Werkzeugs (5) erst dann aus
geführt wird, wenn eine bestimmte Anzahl (N ₂) von voran
gegangenen Abschaltungen der Entladespannung nicht zu
einer Verbesserung des Verhältnisses zwischen Wirkentladungen
und abnormalen Entladungen geführt hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die größere Abhebung des Werkzeugs (5) über einen
längeren Zeitraum erst dann durchgeführt wird, wenn eine
bestimmte Anzahl (N ₃) von kurzzeitigen Abhebungen zu
keiner Verbesserung des Verhältnisses zwischen Wirkentladungen
und abnormalen Entladungen geführt hat.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entladespannung erst dann vollständig
abgeschaltet wird, wenn eine bestimmte Anzahl
(N ₄) von größeren Abhebungen des Werkzeugs (5) zu keiner
Verbesserung des Verhältnisses zwischen Wirkentladungen
und abnormalen Entladungen geführt hat.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zeitraum für das kurzzeitige Abheben
des Werkzeugs (5) zwischen 0,005 und 0,02 Sekunden
einstellbar ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zeitraum für die größere Abhebung
des Werkzeugs (5) zwischen 0,1 und 5 Sekunden einstellbar
ist.
7. Schaltung zur adaptiven Steuerung eines funkenerosiven
Bearbeitungsprozesses gemäß Anspruch 1, mit
- - einem Detektor (12) zur Detektion der im Arbeitsspalt (4) zwischen einem Werkzeug (5) und dem zu bearbeitenden Werkstück (6) auftretenden Entladeimpulsen und zur Klassifikation der Entladeimpulse in erwünschte Wirk entladungen und störende abnormale Entladungen aufgrund ihres jeweiligen charakteristischen Spannungs verlaufs, und
- - einer Steuereinrichtung (3), welche Zähler zur getrennten Zählung der innerhalb eines bestimmten Zeitraums aufgetretenen Wirkentladungen und abnormalen Entladungen enthält, und die in Abhängigkeit des Verhältnisses zwischen der Anzahl von Wirkentladungen und abnormalen Entladungen verschiedene Betriebsparameter des Bearbeitungsprozesses so steuert, daß sich eine Verbesserung der Bearbeitungsbedingungen einstellt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerungseinrichtung (3) enthält:
- - eine erste Steuereinheit (14), die eingangsseitig über eine Leitung (22) für Wirkentladungen repräsentierende Signale und über eine Leitung (23) für abnormale Entladungen repräsentierende Signale mit dem Detektor (12) verbunden ist und ausgangsseitig mit einem Schalter (62) für die Entladespannung in Wirkverbindung steht, und in der nach Auftreten einer bestimmten Anzahl (N 1b ) von Wirkentladungen ein Impuls (b ₁) und nach einer bestimmten Anzahl (N 1c ) von abnormalen Entladungen ein Impuls (c ₁) erzeugt wird,
- - einer nachgeschalteten zweiten Steuereinheit (16), die eingangsseitig über Leitungen (34, 35) für die erzeugten Impulse (b ₁, c ₁) mit der ersten Steuereinheit (14) verbunden ist und ausgangsseitig über ein erstes Zeitrelais (17) mit einer Servoeinrichtung (10) zum Abheben des Werkzeugs (5) vom Werkstück (6) in Wirk verbindung steht, und in der nach Durchführung einer bestimmten Anzahl (N 2) von aufeinanderfolgenden Abschaltungen der Entladespannung, ohne daß sich eine Verbesserung des Verhältnisses zwischen Wirkentladungen und abnormalen Entladungen einstellt, Impulse (b ₂, c ₂) erzeugt werden,
- - einer nachgeschalteten dritten Steuereinheit (18), die eingangsseitig über Leitungen (44, 45) für die erzeugten Impulse (b ₂, c ₂) mit der zweiten Steuereinheit (16) verbunden ist und ausgangsseitig über ein zweites Zeitrelais (19) mit der Servoeinrichtung (10) in Wirk verbindung steht, und in der nach Durchführung einer bestimmten Anzahl (N ₃) von kurzzeitigen Abhebungen des Werkzeugs (5) vom Werkstück (6), ohne daß sich eine Verbesserung des Verhältnisses zwischen Wirkent ladungen und abnormalen Entladungen einstellt, Impulse (b ₃, c ₃) erzeugt werden, und
- - eine nachgeschaltete vierte Steuereinheit (20), die eingangsseitig über Leitungen (52, 53) für die erzeugten Impulse (b ₃, c ₃) mit der dritten Steuereinheit (18) verbunden ist und ausgangsseitig über ein drittes Zeitrelais (21) mit einem Schalter zum völligen Abschalten der Entladespannung in Wirkverbindung steht, wobei in dieser letzten Steuereinheit (20) ein Abschalt impuls (c ₄) erst dann erzeugt wird, wenn sich nach Durchführung eine bestimmte Anzahl (N ₄) von größeren Abhebungen des Werkzeugs (5) keine Verbesserung des Verhältnisses zwischen Wirkentladungen und abnormalen Entladungen einstellt.
8. Schaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Steuereinheit (14) mit einem Register (30) zur
Einstellung der vorgebbaren Anzahl (N 1c ) von abnormalen
Entladungen und mit einem Register (31) zur Einstellung
der vorgebbaren Anzahl (N 1b ) von Wirkentladungen
verbunden ist.
9. Schaltung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an der ersten Steuereinheit (14) ein Zähler
(15) für die Anzahl der Entladeimpulse im Arbeitsspalt und
ein Register (42) zur Einstellung der Anzahl (N I ) von
Entladeimpulsen, für die die Entladespannung abgeschaltet
wird, vorgesehen ist.
10. Schaltung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß an der zweiten Steuereinheit (16) ein
Register (39) zur Einstellung der Anzahl (N ₂) von voran
gegangenen Abschaltungen der Entladespannung vorgesehen
ist.
11. Schaltung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß an der dritten Steuereinheit (18) ein
Register (48) zur Einstellung der Anzahl (N ₃) von voran
gegangenen kurzzeitigen Abhebungen des Werkzeugs (5)
vorgesehen ist.
12. Schaltung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß an der vierten Steuereinheit (20) ein
Register (54) zur Einstellung der Anzahl (N ₄) von voran
gegangenen größeren Abhebungen des Werkzeugs (5) vorgesehen
ist.
13. Schaltung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einschaltzeiten (t ₁, t ₂, t ₃)
der Zeitrelais (17, 19, 21) einstellbar sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |