CH663371A5 - Stromquelle fuer funkenerosionsbearbeitung mit einer drahtelektrode. - Google Patents
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Description
Diese Erfindung betrifft eine Stromquelle gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine herkömmliche Stromquelle für die Funkenerosionsbearbeitung mit einer Drahtelektrode ist in der Fig. 1 schematisch dargestellt. Eine Drahtelektrode 10 wird von einer nicht dargestellten Spule abgewickelt, durch ein vorbereitetes Loch 100 in dem zu be-5 arbeitenden Material 12 geführt und auf eine nicht dargestellte Spule aufgewickelt. Ein Kondensator 14 ist einerseits an die Elektrode 10 und andererseits an das Material 12 angeschlossen. Ein Strombegrenzungswiderstand 18 und ein Schalttransistor 20 sind zu einem den Kondensator 14 und eine Gleichstromquelle 16 verbindenden io Stromkreis in Reihe geschaltet. Ein Oszillator 22 erzeugt eine Rechteckspannung, die ihrerseits dem Schalttransistor 20 ein- und ausschaltet, um eine pulsierende Spannung (und Strom) zwischen die Pole anzulegen. Dementsprechend wird bei der Stromquelle gemäss der Fig. 1 der Kondensator 14 über den Widerstand 18 aufgeladen 15 und, wenn die Isolation zwischen den Polen bei der Entladung durchschlagen wird, entlädt sich die im Kondensator 14 gespeicherte Energie zwischen den Polen, während die Ladung im Kondensator 14 erhalten bleibt, wenn keine Entladung stattfindet. Der maximale durchschnittliche Strom (ïmax), welcher den beiden Polen zu-20 geführt wird, ist von den elektrischen Bedingungen, wie dem Tastfaktor D und dem Widerstand R eines Impulses vom Schalttransistor 20 abhängig und wird durch folgende Gleichung ausgedrückt:
E
Imax = — D R
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wobei E die Spannung der Stromquelle 16 ist.
Beim funkenerosiven Bearbeiten tritt nicht sofort nach dem Anlegen einer Spannung an die Pole eine Entladung auf, sondern erst nach einer Zeitverzögerung, die unbelastete Zeit genannt wird. 30 Der durchschnittliche Strom Ï ist im allgemeinen proportional zur Geschwindigkeit, mit welcher das Material 12 bearbeitet wird und steigt an, wenn die Geschwindigkeit erhöht wird, und die elektrischen Bedingungen nicht verändert werden.
Deshalb ist der maximale durchschnittliche Strom ïmax der ma-35 ximale Wert des Stromes, welcher dem Stromkreis einer Stromquelle für eine eine Drahtelektrode aufweisende Funkenerosionsmaschine zugeführt wird, und der durchschnittliche Stromwert basiert auf der Annahme, dass keine unbelasteten Zeitabschnitte vorkommen. Der durchschnittliche Strom Ï ist der durchschnittliche Strom, der er-40 reicht wird, wenn einige unbelastete Zeitabschnitte auftreten, d.h. während dem Bearbeitungsvorgang, und ändert mit fortschreitendem Bearbeitungsvorgang. Der Strom ï betrug bisher etwa 8 A im Maximum. So wie die Geschwindigkeit, mit welcher das Material bearbeitet wird, erhöht wird, steigt auch der durchschnittliche 45 Strom ï an, und wenn er den halben Wert von ïmax überschreitet, wird der Bearbeitungsvorgang sehr unstabil. Um die Materialzuführgeschwindigkeit zu erhöhen, ist es daher nicht ausreichend, nur den durchschnittlichen Strom ï zu erhöhen, sondern es ist auch notwendig, den maximalen durchschnittlichen Strom ïmax zu erhöhen, so Es besteht jedoch eine Grenze, bis zu welcher der Strom durch die Drahtelektrode 10 erhöht werden darf und, wenn ein Strom ï0 diese Grenze überschreitet, bricht die Drahtelektrode 10. Der Schwellenwert des Stromes ï ist beispielsweise abhängig vom Material und dem Durchmesser der Drahtelektrode 10. Ein stabiler Bearbeitungs-55 Vorgang wird erreicht, wenn der durchschnittliche Strom ï kleiner ist als der Schwellenwertstrom ï0. Mit anderen Worten, es tritt kein Drahtbruch auf, wenn ï und ïmax niedriger sind als ï„. Wenn ïmax kleiner ist als ï0, besteht keine Gefahr für einen Drahtbruch, auch wenn ï in seltenen Fällen nahezu gleich ïmax ist, infolge von exter-60 nen Störungen, oder bei Änderungen der Bearbeitungsbedingungen, wie Ungleichförmigkeit in der Dicke des zu bearbeitenden Materials oder während der unstabilen Arbeitsbedingung, die beim Bearbeiten einer Ecke auftreten kann. Wenn ï die Hälfte von ïmax überschreitet, fehlt es dem Arbeitsvorgang an Stabilität, und deshalb ist es nor-65 malerweise möglich, nur einen Strom zu liefern, welcher kleiner als die Hälfte des Schwellenstromes ï0 ist. Daraus resultiert eine Reduzierung der Materialzuführgeschwindigkeit etwa auf die Hälfte der idealen Geschwindigkeit. Die ideale Geschwindigkeit ist jene
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Geschwindigkeit, bei welcher der Wert von Î gleich ist dem Wert von ï0.
Entsprechend der in der publizierten japanischen Patentanmeldung Nr. 13 195/1969 beschriebenen Stromquelle ist kein Kondensator zwischen den Polen parallel geschaltet, aber ein elektrischer Strom wird den Polen direkt durch Ein- und Ausschalten eines Schalttransistors zugeführt. Entsprechend diesem System wird während einer vorbestimmten Dauer ein elektrischer Strom zu den Polen geliefert, wenn das Erscheinen einer elektrischen Entladung durch Auftreten einer Spannung zwischen den Polen festgestellt wird, und dann ist die Stromzuführung für eine vorbestimmte Dauer diskontinuierlich. Dieses System ermöglicht es, gleichförmige Spitzenwerte des den Polen zugeführten Entladestromes nach dem Feststellen des Erscheinens einer Entladung, die Dauer seiner Zuführung und dadurch die Bearbeitungsgeschwindigkeit in Übereinstimmung mit der Oberflächenrauhheit des zu bearbeitenden Materials zu steuern. Diesem System haftet jedoch der nachstehend hervorgehobene Nachteil der bekannten, in der Fig. 1 gezeigten Stromquelle an. Wenn ï den halben Wert von ïmax überschreitet, wird der Betrieb unstabil, deshalb ist es nur möglich, mit einem Strom, der kleiner ist als die Hälfte des Schwellenstromes ï0, zu arbeiten, so dass nur eine Materialgeschwindigkeit erreicht wird, die kleiner ist als etwa die halbe ideale Geschwindigkeit.
Im Hinblick auf die oben hervorgehobenen Probleme wird durch diese Erfindung eine Stromquelle für die funkenerosive Bearbeitung mit einer Drahtelektrode geschaffen, die es ermöglicht, das Brechen der Drahtelektrode zu vermeiden und die Bearbeitungsgeschwindigkeit zu erhöhen.
Die erfindungsgemässe Stromquelle ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angeführten Merkmale gekennzeichnet.
Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend mit Bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer bekannten Stromquelle für das funkenerosive Bearbeiten mittels einer Drahtelektrode,
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispieles der erfindungsgemässen Stromquelle zum elektrischen funkenerosiven Bearbeiten mittels einer Drahtelektrode,
Fig. 3 ist das Blockschema eines Oszillatorstromkreises, welcher in der Einrichtung gemäss der Fig. 2 verwendet wird,
Fig. 4 ist das Blockschema eines Entladungsfeststellstromkreises, der in der Einrichtung gemäss der Fig. 2 verwendet wird,
Fig. 5 ist das Blockschema eines Entladestromzeitbestimmungs-stromkreises, welcher Teil des Oszillatorstromkreises gemäss der Fig. 3 ist,
Fig. 6 ist das Blockschema eines Treiberstromkreises, der Teil des Oszillatorstromkreises gemäss der Fig. 3 ist, und
Fig. 7 ist das Blockschema eines anderen Ausführungsbeispieles des Oszillatorstromkreises, der in der Einrichtung nach der Fig. 2 verwendet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Fig. 2 dargestellt. Gleiche Teile sind in den Fig. 1 und 2 mit denselben Bezugszeichen versehen. Gemäss der Fig. 2 sind eine Stromquelle 16 und ein Schaltstromkreis 24 in Reihe zu den Polen geschaltet, welche durch eine Drahtelektrode 10 und das zu bearbeitende Material 12 gebildet sind. Der Schaltstromkreis 24 umfasst eine parallele Anordnung von einer Anzahl Sätzen von in Reihe mit Widerständen R, bis Rn geschalteten Transistoren Tr, bis Trn. Ein Oszillatorstromkreis 26 steuert die Anordnung der Transistoren Trr bis Trn. Ein Entladungsdetektor 28 stellt in Abhängigkeit einer Spannung zwischen den Polen oder eines durch die Pole fliessenden Stromes das Auftreten einer Entladung zwischen den Polen fest und gibt ein Signal an den Oszillatorstromkreis 26 ab.
Die Fig. 3 zeigt das Blockschema eines Ausführungsbeispieles des Oszillatorstromkreises 26 der in der Fig. 1 dargestellten Einrichtung.
Die Arbeitsweise der beispielhaften Einrichtung dieser Erfindung ist nachstehend mit Bezugnahme auf die Fig. 3 beschrieben. Wenn gemäss der Fig. 3 eine Spannung zwischen den Polen angelegt wird, um eine Entladung zwischen denselben auszulösen, wird dies durch den Entladungsdetektor 28 festgestellt und ein Impulssignal abgegeben. Dieses Impulssignal wird einem Entladestromzeitbestimmungs-stromkreis 30 zugeführt. Die Zeit, während welcher ein elektrischer Strom angelegt werden soll, wird durch den Stromkreis 30 gemessen, und nach einer vorbestimmten Zeit wird ein Rücksetzimpuls zu einem Flip-Flop 32 übertragen. Wenn das Flip-Flop 32 zurückgesetzt ist und an seinem Ausgang Q das L-Signal erscheint, tritt auch am Ausgang eines Treiberstromkreises 46 das L-Signal auf und die Transistoren Tr] bis Trn sind gesperrt. Der Stromkreis 30 kann einen Taktstromkreis und einen Zähler oder alternativ dazu einen monostabilen Multivibrator enthalten.
Die Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Entladungsdetektors 28. Die zwischen den Polen festgestellte Spannung wird den Anschlüssen 70 und 72 zugeführt und mittels eines Komparators 74 mit einer Bezugsspannung verglichen und das Ausgangssignal des Komparators 74 wird einem monostabilen Multivibrator 76 zugeführt, welcher das Auftreten einer Entladung zwischen den Polen feststellt. Die Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Entladestromzeit-bestimmungsstromkreises 30. Wenn ein Flip-Flop 80 durch ein Ausgangssignal des Entladungsdetektors 28 gesetzt wird, erscheint am Ausgang Q des Flip-Flops 80 das L-Signal, wodurch ein Zähler 82 mit dem Zählen der von einem Taktgeber 84 erzeugten Taktimpulse beginnt. Wenn der Zähler 82 einen durch einen Setzer 86 bestimmten Zählstand erreicht, der einer bestimmten Entladestromzeit entspricht, erzeugen ein Exklusiv-ODER-Tor 87 und ein NAND-Tor 88 ein Ausgangssignal für das Flip-Flop 32. Die Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Treiberstromkreises 46. Er enthält ein NAND-Tor 82, welches ein Signal von einem Startschalter 90 und ein Signal vom Ausgang Q des Flip-Flops 32 empfangt, und einen Treibertransistor 94, welcher die Transistoren Tri bis Tr„ ansteuert in Abhängigkeit des Ausgangssignals des NAND-Tores 92.
Wenn am Ausgang Q des Flip-Flops 32 das L-Signal erscheint, wird ein Zähler 34 aus seiner Rücksetzposition gelöst und beginnt die von einem Taktimpulsgenerator 36 erzeugten Impulse zu zählen. Die Frequenz der vom Taktimpulsgenerator 36 erzeugten Taktimpulse ist von der gesetzten Ruhezeit abhängig. Die Ruhezeitbedingungen werden gesetzt durch einen Zähler 38, wie dies nachstehend beschrieben ist. Die Ausgangssignale des Zählers 38 werden über eine Inverteranordnung 40 und die Ausgangssignale des Zählers 34 werden direkt einer Exklusiv-ODER-Toranordnung 42 zugeführt und die Ausgangssignale der Exklusiv-ODER-Toranordnung 42 gelangen über ein NAND-Tor 44 zum Setzeingang S des Flip-Flops 44. Das NAND-Tor 44 erzeugt einen Impuls, wenn die Zählstände der Zähler 34 und 38 miteinander übereinstimmen. Mit anderen Worten, wenn der Zähler 34 die vom Taktimpulsgenera-tor 36 erzeugten Impulse zählt und dabei den durch den Zähler 38 gesetzten Zählstand erreicht, erzeugt das NAND-Tor 44 einen Impuls, wodurch die Ruhezeit abgezählt ist. Wenn das Ausgangssignal des NAND-Tores 40 zum Setzeingang S des Flip-Flops 32 gelangt, erscheint im Ausgang Q desselben das H-Signal, und die Transistoren Tri bis Trn werden gesteuert durch die Ausgangssignale des Treiberstromkreises 46 leitend.
Die Ruhezeitbedingungen werden wie nachstehend beschrieben durch den Zähler 38 gesetzt. Wenn der Zählstand des Zählers 38 mit den durch einen Raster eingestellten Ruhezeitbedingungen übereinstimmt, erzeugt ein NAND-Tor 50, das die Ausgangssignale einer Exklusiv-ODER-Toranordnung 49 empfangt, ein L-Signal und, wenn dies nicht der Fall ist, erzeugt das NAND-Tor 50 ein H-Signal. Ein NAND-Tor 52 erzeugt ein L-Signal, nur wenn alle Ausgänge des Zählers 38 ein H-Signal abgeben (d.h. im Falle der maximalen Ruhe). Aus diesem Grunde bilden der Raster 48, die Exklusiv-ODER-Toranordnung 49 und das NAND-Tor 50 einen Setzer für die maximale Ruhezeit.
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Der Zähler 38 ist zum Empfangen eines Auf- oder Absignals ausgebildet. Wenn der Zähler 38 ein Aufsignal empfängt, so wird die Ruhezeit verlängert und, wenn er ein Absignal empfängt, wird die Ruhezeit gekürzt. Mit anderen Worten, der Zähler 38 bildet einen Zeitsetzer, der die Ruhezeit ändert in Abhängigkeit des Ausgangssignals eines Zählers 54.
Der Zähler 54 ist ein Vor- und Rückwärtszähler und zum Empfangen eines Aufsignals, das ein Entladungsfeststellsignal von dem Entladungsdetektor 28 ist, oder eines Absignales ausgebildet, das ein von einem Taktimpulsgenerator 56 erzeugter Taktimpuls ist. Die Frequenz fL der vom Taktimpulsgenerator 56 erzeugten Taktimpulse, welche Frequenz einem Begrenzungsstrom ÏL entspricht, ist ein wenig kleiner als die Frequenz f0, die dem Schwellenstrom ï0 entspricht, bei dem die Drahtelektrode bricht. Der Begrenzungsstrom ÏL, die Frequenz fL und der Entladestrom halten während der Zeit T0n an und kann durch folgende Gleichung ausgedrückt werden:
IL = T" Ton fL R
Die Frequenz fL wird bestimmt durch die Zeit, während welcher die Spannung an die Pole angelegt ist, den Durchmesser und das Material der Drahtelektrode und den Druck der Bearbeitungsflüssigkeit. Sie definierte den Grenzwert der Entladungsfrequenz.
Der Zähler 54 vergleicht die Anzahl der Entladezeiten und der Taktimpulse, die dem Begrenzungsstrom ÏL in jedem Moment entsprechen. Wenn die Anzahl der Entladungszeiten zunimmt, erzeugt der Zähler 54 an seinem Ausgang CA einen Ausgangsimpuls zum Setzen des Flip-Flops 64 und, wenn die Anzahl der Entladungszeiten abnimmt, erzeugt der Zähler 54 an seinem Ausgang BR ein Ausgangssignal zum Zurücksetzen des Flip-Flops 64. Der Zähler 54 kann eine Anzahl Bit speichern, die zum Erhalten eines Durchschnittswertes benötigt werden. Seine Empfindlichkeit wird verringert, wenn die Anzahl der Bit zunimmt, und vergrössert, wenn die Anzahl der Bit abnimmt. Deshalb ist der Zähler 54 ein Vergleichszähler.
Wenn das Flip-Flop 64 gesetzt ist, erzeugt es an seinem Ausgang Q ein H-Signal. Dieses H-Signal und ein Taktimpuls von einem Taktimpulsgenerator 58 gelangen über ein UND-Tor 60 und ein NAND-Tor 62 zum Eingang UP des Zählers 38, um diesen zu veranlassen, dass die Ruhezeit verlängert wird. Wenn die Anzahl der Entladungszeiten grösser ist als die Frequenz der vom Taktimpulsgenerator 56 erzeugten Taktimpulse, so wird der Zähler 38 zum schrittweisen Vorwärtszählen veranlasst, bis die maximale Ruhezeit erreicht ist. Wenn die Anzahl der Entladungszeiten kleiner ist, erzeugt der Zähler 54 an seinem Ausgang BR einen Impuls und am Ausgang Q des Flip-Flops 64 erscheint ein H-Signal. Das H-Signal und der vom Taktimpulsgenerator 58 erzeugte Taktimpuls gelangen zum UP-Eingang des Zählers 38, damit dieser rückwärts zählt und damit die Ruhezeit verkürzt. Wenn die Anzahl der Entladungszeiten kleiner ist als die Frequenz der vom Taktimpulsgenerator 56 erzeugten Taktimpulse ist, wird der Zähler 38 veranlasst, rückwärts zu zählen, bis die Ruhezeit mit der durch den Raster 48 eingestellten Ruhezeit übereinstimmt. Der Taktimpulsgenerator 58 bestimmt den zeitlichen Ablauf einer Änderung der Ruhezeit. Wenn er kurze Zyklen aufweist, wird die Ruhezeit schnell geändert. Die Drahtelektrode 10 bricht nicht sofort mit dem Ansteigen des Stromes, aber normalerweise wenn der Anstieg während etwa 50 oder 60 ms andauert. Deshalb kann der Taktimpulsgenerator 58 eine Zykluszeit von 5 oder 6 ms aufweisen.
Wenn die Anzahl der Entladungszeiten einen vorbestimmten Wert überschreitet (d.h. wenn der durchschnittliche Strom ï den Begrenzungsstrom ÏL überschreitet), wird die Ruhezeit schrittweise verlängert, so dass der durchschnittliche Strom ï unter einen Wert unterhalb des Begrenzungsstromes ÏL abgesenkt wird. Wenn wieder stabile Arbeitsbedingungen herrschen, wird die Ruhezeit wieder schrittweise erhöht, bis die mittels des Rasters eingestellte Ruhezeit erreicht ist. Daher kann der maximale durchschnittliche Strom ïmax, der von den elektrischen Bedingungen abhängig ist, etwa zweimal höher sein als der Schwellenstrom I0, welcher ein Brechen der Drahtelektrode zur Folge hat; deshalb kann die Bearbeitungsgeschwindigkeit erhöht werden, wenn der Bearbeitungsstrom ï auf einen Wert erhöht wird, der während den stabilen Arbeitsbedingungen nahe bei ï0 liegt. Es wurde experimentell festgestellt, dass die er-fmdungsgemässe Stromquelle eine Bearbeitungsgeschwindigkeit ermöglicht, die etwa l,5mal höher ist, als dies bisher möglich war.
Obwohl die in den Fig. 2 bis 6 gezeigten Einrichtungen ausgebildet sind zum Steuern der Ruhezeit in Abhängigkeit der Anzahl der Entladungszeiten, ist es alternativ dazu möglich, die Entladestromdauer zu steuern durch Verwenden eines Stromkreises, der im wesentlichen gleich den oben beschriebenen Stromkreisen ist.
Die Fig. 7 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel des Oszillatorstromkreises 26, der zum Steuern der Entladestromdauer bestimmt ist. Gleiche Teile wie in den Fig. 3 und 7 sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, so dass deren Beschreibung nicht wiederholt werden muss. In dem Oszillatorstromkreis gemäss der Fig. 7 ist der Zähler 38 ein Zähler, welcher die Entladestromdauer setzt. Das Flip-Flop 32 wird durch das Ausgangssignal des NAND-Tores 44 zurückgesetzt, so dass am Ausgang Q des Flip-Flops 32 ein L-Signal auftritt und der Treiberstromkreis 46 die Transistoren Tr, bis Tr„ sperrt. Ein Flip-Flop 102 wird durch ein Signal vom Entladungsdetektor 28 gesetzt, so dass am Ausgang Q des Flip-Flops 102 ein L-Signal erscheint und der Zähler 34 mit dem Zähler der Taktimpulse beginnt. Das Signal am Ausgang Q des Flip-Flops 32 gelangt zu einem Ruhezeitsetzer 100 und nach dem Ablauf der gesetzten Ruhezeit sendet der Setzer 100 ein Signal zum Setzeingang des Flip-Flops 32, so dass an seinem Ausgang Q ein H-Signal erscheint, um den Treiberstromkreis 46 zu steuern. Der Setzer 100 kann gleich aufgebaut sein wie der Entladestromzeitbestimmungsstromkreis 30, welcher in der Fig. 5 dargestellt ist. Für den Fall, dass die Entladestromdauer ändert, wird veranlasst, dass anstelle der Ruhezeit die Impulsbreite verändert wird. Die Steuerung des durchschnittlichen Stromes pro Zeiteinheit kann demzufolge durch die automatische Steuerung der Entladestromdauer zwischen dem Maximum (gegeben durch den Raster 48) und dem Minimum der gesetzten Werte entsprechend der Anzahl der Entladungszeiten erfolgen.
Diese Erfindung ermöglicht es, das Brechen der Drahtelektrode zu verhindern und die Bearbeitungsgeschwindigkeit zu erhöhen, weil die Ruhezeit oder die Entladestromdauer in Abhängigkeit der Anzahl der Entladungszeiten gesteuert wird, so dass der durchschnittliche Strom pro Zeiteinheit einen vorbestimmten Wert unter dem Schwellenstrom liegt, welcher ein Brechen der Drahtelektrode bewirkt.
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3 Blätter Zeichnungen
Claims (9)
- 663 3712PATENTANSPRÜCHE1. Stromquelle für Funkenerosionsbearbeitung mit einer Drahtelektrode, bei welcher eine pulsierende Spannung, die höher ist als eine Entladespannung und eine Ruhezeit aufweist, zum Bewirken einer intermittierenden Entladung zwischen dem zu bearbeitenden Material und einer sich durch dieses hindurch erstreckenden Drahtelektrode angelegt ist, gekennzeichnet durch Mittel (34, 46, 48, 54, 56) zum Begrenzen eines durchschnittlichen Stromflusses pro Zeiteinheit zwischen der Drahtelektrode und dem Material auf einen vorbestimmten Wert.
- 2. Stromquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Entladungsdetektor (28) zum Feststellen einer Entladung zwischen dem genannten Material (12) und der genannten Drahtelektrode (10) vorhanden ist, und dass die Mittel— einen Vergleichszähler (54) zum Empfangen und Vergleichen eines dem Entladungsdetektor erzeugten Signals, welches die Anzahl der Entladungszeiten darstellt, mit einem Taktimpuls, dessen Frequenz etwas kleiner ist als eine Frequenz, die einem Schwellenstrom entspricht, bei welchem die Drahtelektrode bricht,— einen Zeitsetzer (48) zum Vorgeben einer Zeit, welche in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Zählers veränderbar ist, und— einen Treiberstromkreis (46) zum Anlegen der pulsierenden Spannung oder Unterbrechen des Anlegens durch Feststellen der Ubereinstimmung zwischen der durch den Zeitsetzer gegebenen Zeit und dem Ausgangssignal eines auf Taktimpulse ansprechenden Zählers (34) aufweisen,wobei ein durchschnittlicher Stromfluss pro Zeiteinheit durch die Drahtelektrode und das Material auf einen vorbestimmten Wert begrenzt ist.
- 3. Stromquelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitsetzer (48) die Ruhezeit bestimmt und der Treiberstromkreis (46) ausgebildet ist zum Anlegen der pulsierenden Spannung, wenn die durch den Setzer gesetzte Ruhezeit mit dem Ausgangssignal des Zählers übereinstimmt.
- 4. Stromquelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Vergleichszähler (54) ein Vor- und Rückwärtszähler ist, der zum laufenden Addieren in Abhängigkeit des Signals des Entladungsdetektors (28) und Subtrahieren in Abhängigkeit von einem Taktimpulssignal, das dem Schwellenwert einer Entladungsfrequenz entspricht, ausgebildet ist.
- 5. Stromquelle nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Maximumruhezeitsetzer (38) vorhanden ist, welcher den gesetzten Wert zum Verkürzen der Ruhezeit ändert, wenn die durch den genannten Setzer gesetzte Ruhezeit mit einem maximalen gesetzten Wert übereinstimmt.
- 6. Stromquelle nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Treiberstromkreis (46) die Ein- und Aussteuerung von Schaltelementen (Tr,-Trn) ausführt, welche Schaltelemente zwischen den durch die Drahtelektrode (10) und das Material (12) definierten Polen und der Stromquelle geschaltet sind.
- 7. Stromquelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltelemente Transistoren (TrrTr„) sind.
- 8. Stromquelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die durch den Zeitsetzer gesetzte Zeit in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Vergleichszählers (54) und eines Taktimpulses zum Ändern der Ruhezeit veränderbar ist.
- 9. Stromquelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitsetzer eine Entladestromdauer setzt und der Treiberstromkreis (46) das genannte Anlegen der pulsierenden Spannung unterbricht, wenn die gesetzte Entladestromdauer mit dem Ausgangssignal des Zählers übereinstimmt.
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