DE3321907C2 - Magnetischer Aufzeichnungsträger - Google Patents
Magnetischer AufzeichnungsträgerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen magnetischen Aufzeichnungsträger
gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Seit der ersten Einführung von magnetischen Aufzeichnungsträgern
bestehend aus einem nichtmagnetischen Schichtträger
und einer darauf ausgebildeten magnetischen Schicht,
insbesondere aus einem Bindemittel und einem magnetischen
Pulver eines Oxids, wie γ-Fe₂O₃, γ-Fe₃O₄ oder Co-dotiertes
γ-Fe₂O₃, ist eine erhebliche Zeitspanne verstrichen.
Später wurden Aufzeichnungsträger für Aufzeichnungen mit
höherer Dichte entwickelt, die mit einer Beschichtung
aus einem Bindemittel und einem ferromagnetischen Pulver,
wie Fe, Co, Ni, Fe-Co, Co-Ni, Fe-Co-Ni, Fe-Co-B, Fe-Co-Cr-B,
Mn-Bi, Mn-Al oder Fe-Co-V, bestehen. In jüngster Zeit haben
Aufzeichnungsträger zunehmende Beachtung gefunden, die eine
magnetische Beschichtung aus aufgedampftem Metall oder einen
Film aufweisen, der durch Kathodenzerstäubung erhalten
ist.
Magnetische Aufzeichnungsträger, insbesondere zur Verwendung
als Magnetbänder und Magnetscheiben, müssen einen
niedrigen Reibungskoeffizienten haben, gleichmäßig und
stabil laufen können, verschleißfest sein, ein stabiles
Betriebsverhalten über ausgedehnte Einsatzdauern hinweg
zeigen, hinsichtlich ihrer Eigenschaften allenfalls geringe
Änderungen erfahren, unter vorgegebenen Umgebungsbedingungen
jederzeit für reproduzierbare Verhältnisse
sorgen, dauerhaft sein und lange Lebensdauer aufweisen.
Außer diesen Erfordernissen hat man die Oberflächenglättung
von magnetischen Aufzeichnungsträgern untersucht,
die für Aufzeichnungen hoher Dichte eine ferromagnetische
Schicht vorsehen oder mit einem Film ausgestattet sind,
der durch Vakuumverdampfung oder Kathodenzerstäubung ausbebildet
ist. Wegen der Neigung zu höheren Reibungskoeffizienten
müssen Gegenmaßnahmen getroffen werden, um einen
gleichmäßigen stabilen Lauf der Aufzeichnungsträger zu
gewährleisten. Ein weiteres Problem ist bei solchen Aufzeichnungsträgern
die Möglichkeit einer Degenerierung
aufgrund einer Korrosion von freiliegenden Metallteilchen
der Überzüge. Infolgedessen besteht ein besonders
starkes Bedürfnis nach magnetischen Aufzeichnungsträgern
mit erhöhter Laufstabilität, Glätte und Dauerhaftigkeit
als bisher, so daß die mit hoher Dichte aufgezeichneten
Informationen für lange Zeit gespeichert und zu jedem
gewünschten Zeitpunkt verläßlich und getreu reproduziert
werden können.
Bei solchen Aufzeichnungsträgern wird üblicherweise Siliconöl
oder ein anderes Schmiermittel verwendet, das entweder
mit dem magnetischen Beschichtungsmaterial durch Einkneten
gemischt oder über die magnetische Schicht aufgebracht
wird. Man hat auch bereits die magnetische Schicht mit
einer Decklage in Form eines für einen speziellen Zweck
ausgebildeten dünnen Filmes versehen. Die konventionellen
Maßnahmen erwiesen sich jedoch als nicht zufriedenstellend,
weil die Schmiermittel mit dem magnetischen
Beschichtungsmaterial nur schwierig zu mischen oder
gleichförmig auf die magnetischen Überzüge aufzubringen
sind und weil die Schmierung und andere erreichte Effekte
nur kurzlebig sind und bei Gebrauch nachlassen. Eine
erhöhte Filmdicke führt daneben zu einem Ausgangsabfall
aufgrund von Abstandsverlusten. Die Ausbildung eines dünnen,
dauerhaften Überzuges, der in der Lage ist, die gewünschten
Wirkungen zu erzielen, erwies sich infolgedessen
als extrem schwierig.
Die US-PS 4 131 717 zeigt einen Aufzeichnungsträger, bei dem ein organisches Siloxan
in die magnetische Schicht eingebracht oder auf die magnetische Schicht aufgebracht
wird, um für eine zufriedenstellende Schmierung zu sorgen. Bei der Aufbringung als
Deckschicht wird die Deckschichtlösung aus organischem Polysiloxan und Methylethylketon
hergestellt, auf der Oberfläche der magnetischen Schicht aufgetragen und getrocknet.
Eine derartige Schmiermittelschicht läßt sich jedoch relativ leicht abstreifen,
insbesondere wenn sie mit einem Lösungsmittel in Kontakt kommt.
Gemäß der US-PS 4 171 399 wird ein Film aus einer Schmiermittelverbindung auf die
freiliegende Oberfläche der magnetischen Schicht eines magnetischen Aufzeichnungsträgers
aufgebracht. Der Schmiermittelfilm besteht vorzugsweise aus einer organischen
Verbindung, u. a. einem Chlorsilan auf Silikonbasis. Die Schmiermittelverbindung soll
auf den magnetischen Film durch Streichen, Aufwischen, Siebdruck, durch Tauchen
oder Sprühen aufgebracht werden. Der magnetische Film weist ein Metalloxidpulver
auf. Auch in diesem Aufzeichnungsträger ist die Bindung zwischen dem Schmiermittelfilm
und der Oberfläche des magnetischen Films nur unzureichend, weshalb sich der
Schmiermittelfilm leicht abwischen läßt. Überdies ist eine derartige Deckschicht gasdurchlässig
und kann nicht als Gasbarriere zur Verhinderung der Oxidation der
Oberfläche des magnetischen Films dienen.
Aus der US-PS 4 137 365 ist ein Verfahren zum Verbessern der Abriebbeständigkeit eines
polymerisierten Organosilanüberzugs aus einem Kunststoffsubstrat bekannt, bei
welchem der Organosilanüberzug plasmapolymerisiert sein kann. Bei den dort genannten
Substraten handelt es sich jedoch um optische Komponenten aus Kunststoffen, die
im unbehandelten Zustand leicht einem Abrieb und dergleichen ausgesetzt sein können.
Aus dieser Druckschrift geht jedoch nicht hervor, einen Organosilanüberzug durch
Plasmapolymerisation auf einen magnetischen Aufzeichnungsträger aufzubringen.
Die JP-A-57 82 229 zeigt die Aufbringung eine Polysilanschicht auf einen magnetischen
Aufzeichnungsträger durch Plasmapolymerisation. Diese Deckschicht hat eine Schichtdicke
von in etwa 200 nm. Eine derartige Schichtdicke ist jedoch für höhere Aufzeichnungsfrequenzen
ungeeignet. Bei der Verringerung der Schichtdicke gemäß dieser
Druckschrift wird wiederum die Abriebfestigkeit der Deckschicht zu stark verringert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen magnetischen
Aufzeichnungsträger, vorzugsweise einen Aufzeichnungsträger
zur Herstellung von Aufzeichnungen hoher Dichte,
zu schaffen, der eine neuartige Dünnfilm-Deckschicht
aufweist, die in Kombination niedrige Reibung, Laufstabilität,
Dauerhaftigkeit und Korrosionsbeständigkeit aufweist,
um dem Aufzeichnungsträger verbesserte Oberflächeneigenschaften
zu verleihen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. So wird die
magnetische Schicht mit einem dünnen Film aus einem Polymer
mit Siloxanbindung überdeckt. Es zeigte sich, daß
ein solcher Dünnfilm dem Aufzeichnungsträger hervorragende
Eigenschaften verleiht.
Die Filmeigenschaften
werden dadurch verbessert, daß der Film durch
Plasmapolymerisation auf der magnetischen Schicht eines magnetischen
Aufzeichnungsträgers abgeschieden wird. Die Plasmapolymerisation
ist in der Lage, einen Film zu erzeugen,
der nur 0,5 bis 100 nm dick ist, aber gleichwohl für einen
Schutzeffekt sorgt und die oben erwähnten Verbesserungen
der Oberflächeneigenschaften des Aufzeichnungsträgers herbeiführt.
Auf diese Weise wird jeder auf Abstandsverluste
zurückzuführende Ausgangsabfall des Aufzeichnungsträgers
ausgeschlossen, was praktisch von besonderer Bedeutung ist.
Weil es sich bei der Plasmapolymerisation um eine Gasphasenreaktion
handelt, dringt das Reaktionsgas in winzige
Ausnehmungen auf der Oberfläche der magnetischen Schicht
leicht ein. Die Prüfung unter dem Elektronenmikroskop
zeigt, daß sehr kleine Öffnungen der Oberfläche mit dem
Gas ausgefüllt werden. Dieses Phänomen scheint eine wichtige
Rolle bei der Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit
des Aufzeichnungsträgers zu spielen. Die Plasmapolymerisation,
die eine kontinuierliche Hochgeschwindigkeits-
Filmausbildung gestattet, läßt sich in den Fertigungsprozeß
des magnetischen Aufzeichnungsträgers ohhne weiteres einfügen,
ohne daß die Produktivität beeinträchtigt wird.
Der dünne Film aus einem Polymer mit Siloxanbindung verbessert
die Oberflächeneigenschaften des Aufzeichnungsträgers
in ausgeprägter Weise, ohne seine magnetischen oder elektrischen
Eigenschaften oder die Fähigkeit, Aufzeichnungen hoher
Dichte herzustellen, zu beeinträchtigen. Dies ist für die
Praxis von hervorragender Bedeutung.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In den beiliegenden Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Schaubild einer
Plasmapolymerisationseinrichtung
mit Hochfrequenzwellenentladung
zur Ausbildung eines dünnen Filmes
auf dem magnetischen Aufzeichnungsträger
nach der Erfindung
und
Fig. 2 ein schematisches Schaubild einer
für den gleichen Zweck bestimmten
Plasmapolymerisationseinrichtung
mit Mikrowellenentladung.
Der Dünnfilm aus dem Polymer mit Siloxanbindung läßt sich
ausbilden, indem entweder eine siliciumorganische Verbindung
mit der Siloxanbindung oder eine siliciumorganische
Verbindung, beispielsweise ein Silan, polymerisiert wird,
welche die Siloxanbindung bei der Polymerisation entwickeln
kann. Als besonders günstig erwies sich der Einsatz einer
Verbindung, die in der Lage ist, einen dünnen Film aus einem
Polymer aufzubauen, das die Siloxanbindung bei einer
Plasmapolymerisation entwickelt. Beispiele für solche
Substanzen sind die folgenden:
Tetramethoxysilan, Tetraethoxysilan, Octamethylcyclotetrasiloxan,
Hexamethylcyclosiloxan, Hexamethoxydisiloxan, Hexaethoxydisiloxan,
Triethoxyvinylsilan, Dimethylethoxyvinylsilan,
Trimethoxyvinylsilan, Methyltrimethoxysilan, Dimethoxymethylchlorsilan,
Dimethoxymethylsilan, Trimethoxysilan,
Dimethylethoxysilan, Trimethoxysilanol, Hydroxymethyltrimethylsilan,
Methoxytrimethylsilan, Dimethoxydimethylsilan,
Ethoxytrimethoxysilan, Bis(2-chloro-ethoxy)methylsilan,
Acetoxytrimethylsilan, Chloromethyldimethylethoxysilan,
2-Chloroethoxytrimethylsilan, Ethoxytrimethylsilan, Diethoxymethylsilan,
Ethyltrimethoxysilan, Tris(2-chloro-
ethoxy)silan, Dimethoxymethyl-3,3,3-trifluoropropylsilan,
1-Chloromethyl-2-chloroethoxytrimethylsilan, Allyloxytrimethylsilan,
Ethoxydimethylvinylsilan, Isoprophenoxytrimethylsilan,
3-Chloropropyldimethoxymethylsilan, Chloromethyldiethoxymethylsilan,
Triethoxychlorosilan, 3-Chloropropyltrimethoxysilan,
Diethoxydimethylsilan, Dimethoxy-3-
mercaptopropylmethylsilan, Triethoxysilan, 3-Mercaptopropyltrimethoxysilan,
3-Aminopropyltrimethoxysilan, Diethoxymethylvinylsilan,
Chloromethyltriethoxysilan,
tert.-Butoxytrimethylsilan, Butyltrimethoxysilan, Methyltriethoxysilan,
3-(N-methylaminopropyl)triethoxysilan,
Diethoxydivinylsilan, Diethoxydiethylsilan, Äthyltriethoxysilan,
2-Mercaptoäthyltriethoxysilan, 3-Aminopropyldiethoxymethylsilan,
p-Chlorophenyltriethoxysilan, Phenyltrimethoxysilan,
2-Cyanoäthyltriethoxysilan, Allyltriethoxysilan,
3-Chloropropyltriethoxysilan, 3-Allylaminopropyltrimethoxysilan,
Propyltriethoxysilan, Hexatrimethoxysilan, 3-Aminopropyltriethoxysilan,
3-Methylacryloxypropyltrimethoxysilan,
Methyltris(2-methoxyethoxy)silan, Diethoxymethylphenylsilan,
p-Chlorophenyltriethoxysilan, Phenyltriethoxysilan,
Tetraallyloxysilan, Tetrapropoxysilan, Tetraisopropoxysilan,
Dimethoxydiphenylsilan, Diethoxydiphenylsilan,
Tetraphenoxysilan, 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan, Hexamethyldisiloxan,
Octamethyltrisiloxan, 1,1,1,-3,5,5,5-Heptamethyltrisiloxan,
Hexaethylcyclotrisiloxan und 1,3,5-Trimethyl-
1,3,5-triphenylcyclotrisiloxan.
Das Verfahren der Plasmapolymerisation besteht darin, daß
das entladene Plasma eines Trägergases, z. B. Ar, He, H₂
oder N₂, mit einem Monomergas gemischt und das gemischte
Gas mit der Oberfläche der Basis in Kontakt gebracht wird,
um auf dieser einen plasmapolymerisierten Film zu bilden.
Im Prinzip wird ein elektrisches Feld an das auf niedrigem
Druck gehaltene Gas angelegt, und die in einer kleinen Menge
in dem Gas vorhandenen freien Elektronen erfahren in dem
elektrischen Feld eine Beschleunigung wegen des im Vergleich
zu normalem Druck wesentlich größeren intermolekularen Abstandes.
Die freien Elektronen nehmen dabei eine kinetische
Energie (Elektronentemperatur) von 5 bis 10 eV an. Wenn die
Atome bei dieser Geschwindigkeit mit anderen Atomen oder
Molekülen kollidieren, brechen sie die Atom- oder Molekülhülle
auf und bewirken eine Dissoziation in normalerweise
instabile chemische Komponenten, wie Elektronen, Ionen und
neutrale Radikale. Die dissoziierten Elektronen erfahren
wiederum eine Beschleunigung in dem elektrischen Feld und
dissoziieren ihrerseits andere Atome und Moleküle. Aufgrund
dieser Kettenwirkung gelangt das Gas rasch in einen hochionisierten
Zustand oder die als Plasmagas bekannte Form.
Bei wenigen Gelegenheiten zu Kollisionen mit Elektronen
absorbieren die Gasmoleküle wenig Energie; sie werden auf
einer Temperatur gehalten, die sich nahe dem gewöhnlichen
Wert befindet. Das System, in welchem die kinetische Energie
der Elektronen (Elektronentemperatur) und die Wärmebewegung
der Moleküle (Gastemperatur) getrennt sind, wird
als Niedertemperaturplasma bezeichnet, wobei die chemischen
Komponenten in vergleichsweise großem Umfang ihre
ursprünglichen Formen bewahren und für eine zusätzliche
chemische Reaktion, wie eine Polymerisation, bereit sind.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird von den oben
erläuterten Bedingungen für die Ausbildung eines plasmapolymerisierten
Filmes über einer Basis Gebrauch gemacht.
Aufgrund der Verwendung des Niedertemperaturplasmas kommt
es zu keinen ungünstigen thermischen Effekten auf die Basis.
In den Fig. 1 und 2 sind typische Vorrichtungen zur Ausbildung
eines dünnen Polymerfilms durch Plasmapolymerisation
auf der Oberfläche eines magnetischen Aufzeichnungsträgers
veranschaulicht. Fig. 1 zeigt schematisch eine
Plasmapolymerisationseinrichtung, die mit einer Hochfrequenzentladung
arbeitet, während in Fig. 2 eine Plasmapolymerisationseinrichtung
dargestellt ist, bei der eine
Mikrowellenentladung benutzt wird.
In Fig. 1 ist ein Polymerisationsreaktionsgefäß R dargestellt,
dem ein Monomergas von einer Quelle 1 und ein Trägergas
von einer Quelle 2 über Massenstromregler 3 bzw. 4
zugeführt wird, nachdem die Gase mittels eines Mischers 5
gemischt sind. Das Monomergas, d. h. der in dem Reaktionsgefäß
zu polymerisierende Stoff, wird erfindungsgemäß unter
den siliciumorganischen Verbindungen ausgewählt, die
Siloxanbindungen haben oder solche Bindungen bei der Plasmapolymerisation
bilden können. Als Trägergas wird zweckmäßig
Ar, He, H₂, N₂ oder dergleichen benutzt. Das Monomergas
wird in einer Durchflußmenge im Bereich von 1 bis 100 ml/min,
das Trägergas mit einer Durchflußmenge von 50 bis 500 ml/min
zugeführt. Innerhalb des Reaktionsgefäßes R befinden sich
Mittel zum Abstützen des zu behandelnden magnetischen Aufzeichnungsträgers.
Bei der veranschaulichten Ausführungsform
handelt es sich dabei um eine Vorratsrolle 9 und eine
Aufwickelrolle 10 für ein Magnetband. Je nach der Form des
zu verarbeitenden Aufzeichnungsträgers kann mit verschiedenen
anderen Abstützungen gearbeitet werden, zu denen beispielsweise
stationäre oder rotierende Träger gehören.
Zwei Elektroden 7, 7′ sind waagrecht und parallel zueinander
angeordnet. Das Magnetband läßt zwischen diesen Elektroden
durch. Die eine Elektrode 7 ist an eine Hochfrequenzenergiequelle
6 angeschlossen, während die andere Elektrode
7′ bei 8 mit Masse verbunden ist. Das Gefäß R ist ferner
mit einem Vakuumsystem ausgestattet, um das Gefäß zu evakuieren.
Zu diesem System gehören eine Flüssigstickstoffalle 11,
eine ölgedichtete Rotationspumpe 12 und ein Vakuumregler 13.
Das Vakuumsystem hält innerhalb des Gefäßes ein Vakuum in der
Größenordnung von 1,33 bis 13 30 Pa (0,01 bis 10 Torr) aufrecht.
Im Betrieb wird das Reaktionsgefäß R mittels der ölgedichteten
Rotationspumpe zunächst auf ein Vakuum von besser als
0,133 Pa (10-3) Torr evakuiert, worauf das Monomergas und das Trägergas
in vorbestimmten Durchflußmengen und in gemischtem Zustand
zugeführt werden. Das Vakuum in dem Gefäß wird auf einen
Bereich von 1,33 bis 13 30 Pa (0,01 bis 10 Torr) geregelt. Wenn die Magnetbandgeschwindigkeit
und die Durchflußmengen des Monomergases
und des Trägergases stetige Werte angenommen haben, wird
die Hochfrequenzenergiequelle eingeschaltet. Dann wird ein
plasmapolymerisierter Film auf dem sich vorbewegenden magnetischen
Aufzeichnungsträger abgeschieden.
Bei der in Fig. 2 veranschaulichten, mit Mikrowellenentladung
arbeitenden Plasmapolymerisationseinrichtung ist das
Reaktionsgefäß R mit einer Entladungsplasmakammer 15 versehen,
die von der einen Seite des Gefäßes aus waagrecht
vorragt. Am äußersten Ende dieser Kammer 15 wird das Trägergas
von der Quelle 2 eingespeist. Das der Kammer zugeführte
Trägergas wird durch die Schwingungen eines Magetrons
zu einem Plasma ionisiert und als solches stabilisiert.
Das Monomergas wird in das Reaktionsgefäß über
eine Düse 16 eingespeist, die sich in der Nähe des innenliegenden
Endes der Plasmakammer 15 öffnet. Mit der Plasmakammer
15 ist eine in dem Gefäß montierte Trägereinrichtung
ausgerichtet, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel
aus der Vorratsrolle 9 und der Aufwickelrolle 10 besteht,
die lotrecht in Abstand voneinander liegen. Die übrigen
Baugruppen entsprechen denjenigen der Fig. 1.
Für die Plasmaquelle kann ebenso wie die genannte Hochfrequenz-
oder Mikrowellenentladung eine Gleichstrom- oder
Wechselstromentladung verwendet werden. Bei der Gleichstrom-
und Wechselstromentladung kann die Plasmacopolymerisation
durch einen Innenelektrodenprozeß durchgeführt
werden. Der durch die Plasmapolymerisation ausgebildete
Dünnfilm aus einem Polymer mit Siloxanbindung sorgt
auf der magnetischen Schicht für eine niedrige Reibung,
eine Eigenschaft, die auf die Siloxanbindung zurückzuführen
ist. Außerdem bewirkt die dreidimensional ausgebildete
Polymerstruktur eine große Dauerhaftigkeit und eine besonders
sichere Anhaftung an der darunterliegenden Schicht,
wodurch letztere gegen Korrosion geschützt wird.
Bei den im folgenden erläuterten Beispielen wurden plasmapolymerisierte
Dünnfilme auf verschiedenen Proben von magnetischen
Aufzeichnungsträgern mittels der in den Fig. 1
und 2 veranschaulichten Polymerisationseinrichtungen ausgebildet.
Unter Verwendung eines aus 8 Teilen Co und 2 Teilen Ni bestehenden
Blockes wurde ein 10 µm dicker Schichtträgerfilm
mit einem die magnetische Schicht bildenden, 0,1 µm dicken
Dünnfilm im Vakuum-Schrägaufdampfverfahren versehen. Auf
diesem Magnetband wurde ein plasmapolymerisierter Dünnfilm,
basierend auf Vinyltrimethoxysilan als Monomergas, abgeschieden.
Es wurde die in Fig. 1 veranschaulichte Einrichtung
benutzt. Die Bedingungen für die Plasmapolymerisation
waren die folgenden:
Durchflußmenge des Monomergases | |
15 ml/min | |
Trägergas | Argon |
Durchflußmenge des Trägergases | 50 ml/min |
Höhe des Vakuums | 66,5 Pa (0,5 Torr) |
Hochfrequenzenergiezufuhr | 13,56 MHz, 200 W |
Magnetbandgeschwindigkeit | 30 m/min |
Mittels der Einrichtung nach Fig. 2 wurde ein Polymerfilm
durch Mikrowellenentladungs-Plasmapolymerisation von Hexamethylsiloxan
auf einem Magnetband ausgebildet, das eine
magnetische Schicht aus einem ferromagnetischen Fe-Co-Legierungspulver
und einem Bindemittel hatte.
Das Magnetband wurde auf die folgende Weise hergestellt:
Eine Zusammensetzung bestehend aus
Fe-Co-Metallpulver | |
100 Teile | |
Schleifmittel (Al₂O₃) | 3 Teile |
Nitrocellulose | 6 Teile |
Epoxidharz (Handelsbezeichnung "Epikote 1004") | 4 Teile |
Polyurethan (Handelsbezeichnung "Nippollan 5033") | 10 Teile |
Lösungsmittel | 250 Teile |
wurde mittels einer Sandmühle 5 h lang dispergiert. Nach Zugabe
von 4 Teilen Isocyanat ("Coronate L") wurde das Gemisch,
während es magnetisch ausgerichtet wurde, auf einen 14 µm
dicken Trägerfilm aus Polyester aufgebracht; ein Magnetband
wurde in der üblichen Weise ausgebildet.
Sodann wurden das Reaktionsgefäß R und die Entladungsplasmakammer
15 mittels der ölgedichteten Rotationspumpe 12, die
eine Pumpleistung von 1000 l/min hatte, auf einen Druck von
weniger als 0,133 Pa (10-3 Torr) evakuiert. Als Trägergas wurde Argon
in einer Durchflußmenge von 100 ml/min zugeführt. Mittels
des Vakuumreglers 13 wurde das Vakuum in dem Reaktionsgefäß
auf 66,5 Pa (0,5 Torr) gehalten. Es wurde eine elektrische Energie
von 500 W bei einer Frequenz von 2450 MHz mittels des Magnetrons
6 zugeführt; das Plasma wurde stabilisiert. Dann
wurde Hexamethylsiloxan in die Düse 16 in einer Durchflußmenge
von 25 ml/min eingespeist. Das Magnetband wurde von
der Vorratsrolle 9 auf die Aufwickelrolle 10 mit einer Geschwindigkeit
von 3,0 m/min umgespult.
Unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 wurde ein
dünner Film aus einem Polymer mit Siloxanbindung auf einem
Magnetband ausgebildet; dabei wurde jedoch die magnetische
Schicht in einer Schichtstärke von 0,1 µm auf dem 10 µm dicken
Polyesterfilm durch Kathodenzerstäubung eines Co-Ni-Legierungspulvers
(95% Co-5% Ni) erhalten.
Die gemäß den Beispielen 1 bis 3 gebildeten Dünnfilme wurden
hinsichtlich ihrer Zusammensetzungen mit einem Fouriertransformations-
Infrarotspektrophotometer (ESCA) geprüft.
Es bestätigte sich, daß Filme aus Polymeren mit Siloxanbindungen
vorlagen. Die Filmdicken wurden durch Mehrstrahlinterferometrie
mit einem Ellipsometer gemessen; sie betrugen
5,5 nm für die Filme der Beispiele 1 und 3 sowie 2,5 nm
für den Film des Beispiels 2.
Proben der entsprechend den Beispielen 1 bis 3 behandelten
Magnetbänder und Proben von unbehandelten Bändern wurden
hinsichtlich der drei folgenden Faktoren getestet:
Der kinetische Reibungskoeffizient µk jeder Probe wurde
entsprechend dem in "SHINGAKU GIHO" (Technical Report of
the Communications Society), R50-25 (1980) beschriebenen
Verfahren bestimmt. Entsprechend diesem Verfahren wurde
das Testband mit nach innen weisender magnetischer Beschichtung
um einen Schleifring herumgelegt, der einen
gewöhnlichen Magnetkopf simuliert. An dem einen Bandende
wird ein Gegengewicht aufgehängt, während das andere Ende
an einer Kraftmeßdose angebracht wird. Der Schleifring
wird rotiert und die Reibungskraft des Magnetbandes wird
mittels der Kraftmeßdose bestimmt. Bezeichnet man die Reibungskraft
mit T, das Gewicht des Gegengewichts mit W und
den Winkel, über den sich das Band um den Ring herum erstreckt,
mit R, ergibt sich der Reibungskoeffizient µk
aus der folgenden Gleichung:
Die Ergebnisse der Vergleichsversuche sind nachstehend zusammengestellt:
µk | |
Band des Beispiels 1 | |
0,23 | |
Unbehandeltes Band mit aufgedampfter Schicht | 0,60 |
Band gemäß Beispiel 2 | 0,19 |
Unbehandeltes Band mit Schicht aus ferromagnetischem Legierungspulver | 0,35 |
Band des Beispiels 3 | 0,22 |
Unbehandeltes Band mit durch Kathodenzerstäubung abgeschiedener Schicht | 0,55 |
Die Tabelle läßt erkennen, daß der magnetische Aufzeichnungsträger
nach der Erfindung einen sehr niedrigen Reibungskoeffizienten
hat, und daß die Bandproben zu Reibungskoeffizientenwerten
führen, die weniger als die Hälfte der Werte der unbehandelten
Bänder betragen.
Die Bandproben wurden auch auf ihre Stillstandsdauer-Eigenschaften
oder die Länge der Zeitspanne getestet, während
deren sie bei einer Wiedergabe auf einem Videobandrekorder
sichtbare Bilder liefern.
Die Ergebnisse der Vergleichsversuche waren wie folgt:
Stillstandsdauer (min) | |
Band des Beispiels 1 | |
45 | |
Unbehandeltes Band mit aufgedampfter Schicht | 5 |
Band gemäß Beispiel 2 | 60 |
Unbehandeltes Band mit Schicht aus ferromagnetischem Legierungspulver | 15 |
Band des Beispiels 3 | 70 |
Unbehandeltes Band mit durch Kathodenzerstäubung abgeschiedener Schicht | 10 |
Die Tabelle zeigt, daß mit der Erfindung bemerkenswerte Verbesserungen
hinsichtlich des Reibungswiderstandes erzielt werden.
Bekanntlich treten bei Bändern der vorliegend geschilderten
Art Verschlechterungen der magnetischen Eigenschaften aufgrund
von Oxidation auf. Um den Grad der Verschlechterung
zu bestimmen, ließ man jede Probe der magnetischen Aufzeichnungsträger
72 h lang bei 50°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit
von 98% stehen. Mit Hilfe eines Oszillationsmagnetometers
wurde die Änderung der magnetischen Flußdichte
der Probe entsprechend der Formel
bestimmt, wobei Br die anfängliche magnetische Flußdichte
und Br′ die Dichte nach dem Test darstellt.
Die Ergebnisse der Vergleichsversuche sind in der nachstehenden
Tabelle zusammengestellt, wobei die Werte auf diejenigen
der unbehandelten Bänder als 1,00 bezogen sind.
Änderung der magnetischen Flußdichte | |
Band des Beispiels 1 | |
0,25 | |
Unbehandeltes Band mit aufgedampfter Schicht | 1,00 |
Band gemäß Beispiel 2 | 0,38 |
Unbehandeltes Band mit Schicht aus ferromagnetischem Legierungspulver | 1,00 |
Band des Beispiels 3 | 0,56 |
Unbehandeltes Band mit durch Kathodenzerstäubung abgeschiedener Schicht | 1,00 |
Die Tabelle läßt klar die hervorragende Dauerhaftigkeit und
Korrosionsbeständigkeit des magnetischen Aufzeichnungsträgers
nach der Erfindung erkennen.
Eine magnetische Schicht gemäß dem Beispiel 1 wurde auf
einen Film auf der Basis eines Polypyromellithimids aufgedampft,
das von der Du Pont (E.I.) de Nemours & Co.
unter der Handelsbezeichnung "Kapton" auf den Markt gebracht
wird. Die Magnetschicht wurde mit einer Triethoxyvinylsilanlösung
beschichtet; es wurde eine zweistündige
Wärmepolymerisation bei 150°C durchgeführt.
Ein 14 µm dicker "Kapton"-Trägerfilm wurde in der gleichen
Weise wie im Beispiel 2 mit Metall beschichtet; auf das
erhaltene Magnetband wurde eine Triethoxyvinylsilanlösung
aufgebracht und dann 2 h lang bei 150°C wärmepolymerisiert.
Ein 10 µm dicker "Kapton"-Trägerfilm wurde durch Kathodenzerstäubung
mit einem Magnetfilm beschichtet, wie dies in
Beispiel 3 erläutert ist. Eine Triethoxyvinylsilanlösung
wurde auf die Magnetschicht aufgebracht und 2 h lang bei
150°C wärmepolymerisiert.
Im Falle der Beispiele 4, 5 und 6 wurden die Konzentrationen
der Triethoxyvinylsilanlösungen so eingestellt, daß
die resultierenden Dünnfilme die gleichen Dicken wie diejenigen
der Beispiele 1, 2 bzw. 3 hatten.
Die Dünnfilme der Beispiele 4, 5 und 6 waren alle bei der Polymerisation
ausgehärtet; gleichwohl erwiesen sie sich als
nicht so wirkungsvoll wie die durch Plasmapolymerisation gebildeten
Filme. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Plasmapolymerisation
das Reaktionsgas ausreichend permeabel macht,
um einen von winzigen Öffnungen freien Film auszubilden, während
bei der Wärmepolymerisation der Film eine geringere Güte hat.
Ein weiterer Faktor, der zu dem ausgeprägten Unterschied beiträgt,
dürfte darin liegen, daß der plasmapolymerisierte Film
an seiner Unterlage so fest anhaftet, daß beide ein dreidimensionales
Gefüge bilden. Außerdem zeigten die Analysen mit
dem Fouriertransformations-Infrarotspektrophotometer (ESCA),
daß bei der Wärmepolymerisation die Ethoxygruppen in dem Polymer
verblieben, während es die Plasmapolymerisation der
Siloxanbindung gestattete, in dem Produkt vorhanden zu sein.
Aus den Beispielen 4, 5 und 6 ergibt sich, daß das Doppelbindungen
aufweisende Monomer für die Wärmepolymerisation anwendbar
ist, daß jedoch der dabei gebildete Schutzfilm in seinen
Eigenschaften den plasmapolymerisierten Filmen stark unterlegen
ist. Monomere ohne Doppelbindung sind durch andere Techniken
als das Plasmapolymerisationsverfahren schwierig zu
polymerisieren.
Mit der vorliegenden Erfindung werden also die strengen
Anforderungen erfüllt, die an die Qualität und Dauerhaftigkeit
von magnetischen Aufzeichnungsträgern gestellt werden.
Claims (2)
1. Magnetischer Aufzeichnungsträger mit einem Schichtträger, einer darauf ausgebildeten
magnetischen Schicht und einem durch Plasmapolymerisation gebildeten, die magnetische
Schicht überdeckenden, dünnen Deckfilm aus einer organischen Siliziumverbindung,
dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Schicht aus einem im Vakuum aufgedampften
oder durch Kathodenzerstäubung aufgebrachten Metall oder aus einem in
einem Bindemittel dispergierten ferromagnetischen Metallpulver besteht, sowie daß der
Deckfilm aus einem Polymer mit Siloxanbindungen (Polysiloxan) besteht und eine
Schichtdicke von 0,5 bis 10 mm hat.
2. Magnetischer Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer mit Siloxanbindung
durch Polymerisieren einer siliciumorganischen Verbindung
hergestellt ist, welche diese Bindung inhärent
besitzt oder zu bilden in der Lage ist.
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