DE2647941A1 - Magnetband - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Magnetband, das einen Träger und auf einer Fläche des Trägers eine zweischichtige magnetische
Beschichtung aufweist. In letzter Zeit bestand ein Bedürfnis nach verbesserter Qualität und höherer Aufnahmedichte von Magnetbändern
für offene Spulen und Kassetten und entsprechende Forschungen führten zur Herstellung von Magnetbändern ciit wenigstens
zv/ei magnetischen Schichten, die im allgemeinen Mehrschicht
bänder genannt werden.
Solche Bänder werden z.B. in den japanischen Patentveröffentlichungen
2218/62 und 23678/64, JA-OS 31602/72 (US-PS 3 761 3'H),
37903/72, 31907/73 (US-PS 3 775 178) und 31704/75, in den US-PSen
2 643 I30, 2 647 954, 2 941 901 und 3 676 217, DT-ASen
1 190 985 und 1 238 072 usw. beschrieben.
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>»80 71".'.TCiRAMMt MOMAPAT
Bei solchen Magnetbändern kommt eine "Vormagnetisierung und
eine Eatζerrung in Betracht. Die gewählte Vormagnetisierung
beträgt etwa 100 %, -was im allgemeinen als Standard-Vormagnetisierung
betrachtet wird. Im allgemeinen werden Magnetbänder mit der Standard-Vormagnetisierung von den meisten Verbrauchern
verwendet und sind der am leichtesten anwendbare Typ. Diese Magnetbänder haben den Vorteil, daß man keine besondere
Vormagnetisierung zu wählen braucht und keinen Entzerrer benötigt.
Das günstigste Mittel zur Erzielung höherer Aufnahmedichte ist die Erhöhung der Koerzitivkraft des in den Magnetbändern
verwendeten ferromagnetisehen Eisenoxids. Jedoch sind solche
Bänder mit Bändern, die die oben beschriebene Standard-Vormagnetisierung
aufweisen, nicht austauschbar. Um optimale Magnetbandeigenschaften zu erzielen, ist es nötig, daß der Benutzer
eine Vormagnetisierung und eine Entzerrung entsprechend den verwendeten Magnetbändern einstellt. Der Verbraucher wird
nicht nur durch die Standard-Vormagnetisierung, die Chromoxid-Vormagnetisierung
und Mehrschichten-Vormagnetisierung und die
Wahl der richtigen Vormagnetisierung und Entzerrung verwirrt, sondern diese Magnetbänder können auch" schlecht auf verschiedenen
gebräuchlichen Tonbandgeräten und Einbaulaufwerken verwendet werden und sind daher überhaupt schwierig zu benutzen.
So haben z.B. übliche Zweischichtenbänder günstige Niederfrequenzleistung, benötigen aber spezielle Einstellungen für z.B.
die Schwellen-Vormagnetisierung und die Entzerrung, wie in Tabelle 1 angegeben wird.
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— & —
Art des Magnetbands Vormagnetisierung Entzerrung
(vergib) ^e^l. 2)
geräuscharmer Typ 100 120·
Typ Fe-Cr
(vergl. 3) 130 35-50
Typ CrO2 160 70
(vergl. 1) Die Vormagnetisierung des geräuscharmen Typs wird als Standard (100%) eingesetzt.
(vergl. 2) Die Zeitkonstante (y. · sek) der Entzerrung für den
geräuscharmen Typ wird als Standard verwendet (120 u • sek). Im allgemeinen beträgt die Zeitkonstante für
ein Ee-Cr-Magnetband 40 bis 60 % des Standardwerts
und die Zeitkonstante für ein CrOp-Band ist 50 bis ?0 %
des Standardwerts*
(vergl. 3) DUlD^ lerri-Chromband (hergestellt von der Sony Corporation)
und SCOTCH^ Classic Cassette Tape (hergestellt von der 3 M Co., Ltd.) weisen eine magnetische
Beschichtung aus einer oberen CrO^-Schicht und einer unteren Schicht aus Maghemit auf und können als
Beispiele dienen.
Daher können die Magnetbänder nicht unter den besten Bedingungen verwendet werden, wenn die verwendeten Tonbandgeräte oder Einbaulaufwerke
nicht die in der Tabelle 1 angegebenen Einstellun-
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gen für die Vormagnetisierung und die Entzerrung aufweisen. Die Tonbandgeräte und Einbaulaufwerke inüsnen entsprechend den Herstellern
der Magnetbänder ausgewählt v/erden und daher v/eisen
die bekannten Magnetbänder den Nachteil auf, daß sie nicht universell anwendbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist daher ein magnetisches Aufnahmemittel, das trotz seiner zwei magnetischen Schichten eine Schwellen-Vormagnetisierung
und eine Entzerrung ähnlich denen eines Standardbands und eines geräuscharmen Bands auf v/ei st und in Tonbandgeräten
und Einlaufvjerken verwendet werden kann, die nicht mit
Vormagnetisierungs- und Entzerrungseinstellungen ausgerüstet sind.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist ein Magnetband mit verminderter
Entmagnetisierung am Tonkopf und vermindertem Tonkopfverschleiß
.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist ein Magnetband mit verminderter
Verzerrung und höherem MOL (Maximum Output Level, maximaler Abgabeleistung).
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist ein'Magnetband mit gut
ausgewogenem Frequenzgang und guter Wiedergabecharakteristik über den ganzen Frequenzbereich bei Verwendung von Standardentzerrung.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist ein Magnetband, das keinen erhöhten Geräuschpegel besitzt und deshalb eine starke Erhöhung
des Hauschabständes oder Geräuschverhältnisses aufweist.
Um ein Magnetband aus einem Träger und einer doppelten Magnetbeschichtung
auf der einen Seite des Trägers herzustellen, das
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mit Standard-Yornagnetisierung und -entzerrung verwendet werden
kann, wurden eine Keine von Untersuchungen mit besonderer Beachtung des durchschnittlichen Porenbesetzungswerts (APP-
\vert) des magnetischen Eisenoxids in der oberen Schicht der
doppelten magnetischen Beschichtung, seiner Koerzitivkraft (Hc) und der Dicke der magnetischen Eisenoxidschicht durchgeführt«
Diese Untersuchungen führten zu der vorliegenden Erfindung. In der Beschreibung und den Ansprüchen bezeichnet
dei' APP-Wert die durchschnittliche Porenzahl in einem magnetischen
Eisenoxidteilchen, die elektronenmikroskopisch bei hoher 'Vergrößerung bestimmt wurde.
Gegenstand der Erfindung ist ein Magnetband, das einen nichtmagnetischen
Träger und eine doppelte magnetische Beschichtung aus einem ferromagnetische. Pulver und einem Bindemittel auf
einer Seite des (Trägers aufweist und dadurch gekennzeichnet ist, daß die untere Magnetschicht eine Koerzitivkraft von etwa
250 bis etwa 300 Oe, eine Remanenz von wenigstens etwa I5OO Gauss
und eine Trockendicke von wenigstens 2,5 #u und die obere Magnetschicht
eine Koerzitivkraft von etwa 350 bis etwa 400 Oe, eine
Eemanenz von nicht mehr als etwa I5OO Gauss und eine Trockendicke
von etwa 2,0 bis etwa 3»0 nxsi aufweisen, wobei das feine
ferromagnetische Pulver in der oberen Schicht einen APP-Wert
von nicht mehr als etwa 1,0 aufweist.
Im folgenden wird die Erfindung näher erläutert.
Pig. 1 ist ein vergrößerter Querschnitt, der den Aufbau eines mehrschichtigen Magnetbands zeigt.
Fig. 2 ist ein vergrößerter Querschnitt durch ein ferromagnetisches
Pulver.
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ist eine graphische Darstellung, die das Verhältnis der Dicke der oberen Schicht im gemäß
Beispiel 2 erhaltenen Magnetband zu seiner Vormagnetisierung, Empfindlichkeit und seinem
Frequenzgang zeigt.
Es wurde bereits theoretisch als Lorenz's Magnetfeld beschrieben,
da beim Auftreten von Poren innerhalb einer gleichmäßig magnetisierten magnetischen Substanz das durch diese Poren verursachte
Magnetfeld eine Verminderung der Koerzitivkraft der magnetischen Substanz verursacht (Fusanobu Chikazumi, Physics
of Ferromagnetic Substances (Jap.)? Selected Works on Physics
ITo. 4, 4. Auflage, 1. August 1965* Shokabo, Japan). Daher ist
der APP-Wert ein sehr xvichtiger Faktor zur Bestimmung der Koerzitivkraft.
Es wurde festgestellt, daß bei Verminderung um eine Pore pro Teilchen die Koerzitivkraft um etwa JO bis 50 Oe
ansteigt, wobei dies in Abhängigkeit von z.B. dem Verhältnis der Nadelform der magnetischen !Teilchen etwas schwankt.
Der Ausdruck "APP-Wert" ist eine Abkürzung für Average Pore Population und gibt die Porenzahl pro Magnetteilchen an. Der
APP-Wert wird bestimmt, indem man zuerst die Anzahl der Poren bei 20 Teilchen (durchschnittliche Teilchengröße etwa 0,1 bis
1 um, vorzugsweise 0,2 bis 0,6 um; durchschnittliches Verhältnis von Länge zu Breite (Hadelformverhältnis) von 5 >
1 Ms 15 : 1) elektronenmikroskopisch bestimmt (50 000-fache Vergrößerung)
und dann die erhaltenen Werte mittelt.
Die Struktur der ferromagnetisehen Feinteilchen mit Poren wird
in Fig. 2 wiedergegeben, wobei die Bezugsziffer 4- eine Pore und Bezugsziffer 5 das ferromagnetische Teilchen bezeichnen.
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Die bevorzugten erfindungsgemäß verwendeten ferromagnetisehen
Pulver sind Pulver von ferromagnetisehen Eisen oxiden der allgemeinen
Formel FeO , bei denen χ 1,33 bis 1,50 bedeutet,
d.h. Maghemit Cf-Fe-O*, x = 1,50), Magnetit (Je7O,, χ *-- 1,33)
und deren Berthollid-Verbindungen (FeO , 1,33 < χ <1»50). Der
Wert für χ wird durch die folgende Gleichung gegeben:
Wert für χ wird durch die folgende Gleichung gegeben:
200
/Atomprozent \ /Atomprozent \
ο „ ι zweiwertiges) -? I dreiwertiges»
^ x I Eisen ί + ^ x I Eisen /
wobei der Wert für Atomprozent von zweiwertigem Eisen vorzugsweise
zwischen 0 und 33»3 Atomprozent liegt und der entsprechende Wert für dreiwertiges Eisen vorzugsweise zwischen 66,7 und
100 Atomprozent liegt.
Solchen ferromagnetisehen Eisenoxiden kann ein zweiwertiges Metall
zugesetzt werden. Beispiele für zweiwertige Metalle sind diejenigen der Gruppen VI B, VII B, VIII, I B und II B des Periodensystems,
wie z.B. Cr, Mn, Go, Ni, Cu und Zn (periodisches
System entsprechend Encyclopedia Chemica, 4, 2. Auflage, 618 bis 619 (herausgegeben von Kyoritsu Shuppan Co., Ltd., Tokyo (1962) und entsprechend the Merck Index, 7-Auflage (herausgegeben von Merck & Co., Inc., USA (1960)), und werden in Mengen von etwa 0,5 bis etwa 20 Atomprozent, vorzugsweise 0,5 bis 10 Atomprozent, bezogen auf das Eisenmetall im Eisenoxid, zugegeben. Am meisten wird Kobalt von den genannten zweiwertigen Metallen bevorzugt. Wenn andere Metalle wie Cr, Mn, Ni, Cu und Zn zusammen mit Co zugegeben werden, wird die Menge der anderen Metalle so festgelegt, daß die Summe aus Co-Metall und anderen Metallen in den
System entsprechend Encyclopedia Chemica, 4, 2. Auflage, 618 bis 619 (herausgegeben von Kyoritsu Shuppan Co., Ltd., Tokyo (1962) und entsprechend the Merck Index, 7-Auflage (herausgegeben von Merck & Co., Inc., USA (1960)), und werden in Mengen von etwa 0,5 bis etwa 20 Atomprozent, vorzugsweise 0,5 bis 10 Atomprozent, bezogen auf das Eisenmetall im Eisenoxid, zugegeben. Am meisten wird Kobalt von den genannten zweiwertigen Metallen bevorzugt. Wenn andere Metalle wie Cr, Mn, Ni, Cu und Zn zusammen mit Co zugegeben werden, wird die Menge der anderen Metalle so festgelegt, daß die Summe aus Co-Metall und anderen Metallen in den
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bezeichneten Bereich fällt.
Das Fadelform-Verhältnis des f erroBiagnetischen Eisenoxids beträgt
vorzugweise etwa 2 : 1 bis etwa 20 : 1, insbesondere mehr als 5 : 1, und seine Gesamtlänge ist vorzugsweise etwa
0,2 bis 2,0yum.
Verfahren zur Herstellung dieser ferromagnetische. Eisenoxide
werden z.B. in den japanischen Patentveröffentlichungen 5009/64, 10307/64 und 39639/73 beschrieben. Die in diesen Patenten beschriebenen
Verfahren können auf ferromagnetische Eisenoxide angewandt werden, die z.B. in den japanischen Patentveröffentlichungen
5515/61, 4825/62, 6538/66, 6113/67, 20381/67, 14090/69, 14934/70, 18372/70, 28466/71, 21212/73, 27719/72, 39477/72,
40758/72, 22269/73, 222.70/73, 22915/73, 27200/73, 44040/73 und 15757/73, den Jl-OSen 22707/72, 8496/74, 4199/74, 41299/74,
(DT-OS 2 221 264), 41300/74 (DT-OS 2 221 218) und 69588/74 (DT-OS 2 243 231), DT-OS 2 022 013 und ÜB-PSen 3 075 919 und
3 389 014 usw. beschrieben werden.
Im allgemeinen weisen die genannten ferromagnetisehen Eisenoxide
einen APP-Wert von etwa 5 "bis etwa 10 auf. TIm den APP-Wert
zu vermindern, ist es notwendig, diese ferromagnetisehen Eisenoxide
vorsichtig bei hohen Temperaturen zu behandeln. Auf diese Art werden ferromagnetische Eisenoxide mit einem geringen APP-Wert,
d.h. mit weniger Poren, erhalten. Diese Wärmebehandlung ist günstig, wenn das ferromagnetische Material oc-FepO^Hämatit)
oder Fe^O^ (Magnetit) ist. Ferner kann der Hämatit oder Magnetit
das oben beschriebene zweiwertige Metall enthalten. Diese Wärmebehandlung wird unter Inertgas (wie Stickstoff oder einem Edelgas,
d.h. Argon, Krypton usw.) oder einem oxidierenden Gas (wie Luft oder Sauerstoff) bei etwa 700 bis etwa 1000C, einem Druck
von etwa 1 atm, vorzugsweise 1 bis 1,5 atm während etwa 0,5 bis
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etwa 10 Stunden, vorzugsweise 1 bis 6 Stunden oder unter reduzierendem
Gas (wie Wasserstoff, Stadtgas, Kohlenmonoxid usw.) bei etwa 700 C oder weniger, vorzugsweise 550 bis 700 C, einem
Druck von etwa 1 atm, vorzugsweise 1 bis 1,5 atu und während
etv/a 0,5 bis etwa 10 Stunden, vorzugsweise 1 bis 6 Stunden durchgeführt. Die oben genannte Wärmebehandlung wird vorzugsweise
sorgfältig und langsam durchgeführt, dann wird der Häraatit
oder Magnetit erhitzt, getrocknet, und getempert, wodurch ein niedriger APP-Vert erreicht wird.
Diese Verfahren werden in den japanischen Patentveröffentlichungen
26156/1963, 3ΟΟ37/1975 und 30038/1975 beschrieben. Ein ähnliches
Verfahren wird in der US-PS 3 652 334- beschrieben. Das
nach diesem Verfahren geglühte Eisenoxid wird in Maghemit, Magnetit oder Berthollit-Eisenoxid überführt, indem man den Oxidationsgrad
auf die in den genannten Druckschriften beschriebene V7eise kontrolliert.
Beim erfindungsgemäßen Magnetband weist das in der aagnetisehen
Oberflächenschicht' (oberen Schicht) enthaltene ferrowaf$netische
Eisenoxid einen APP-Wert von nicht mehr als 1,0, vo:r2Ugsweise
nicht mehr als 0,5> insbesondere nahe 0 auf und n^ch dem Beschichten
hat die Oberschicht eine Koerzitivkraft (Hc) vot\ etwa 350
bis etwa 4Ό0 Oe. Vorzugsweise beträgt die Trockendicke der oberen
Schicht etwa 2,0 bis etwa 3>0 um.
Wenn jedoch die so erhaltenen ferromagnetisehen Eisenoxidteilchen
allein verwendet v/erden, ist es schwierig, Bänder mit guter Empfindlichkeit und ausgewogenem Frequenzgang zu erhalten.
Es wurde festgestellt, daß Magnetbänder mit gut ausgewogenen Eigenschaften, die über den ganzen Frequenzbereich hohe Leistung
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zeigen, wenn sie mit einer Standard-Vormagnetisierung verwendet
werden, dadurch erhalten werden können, daß man eine Unterschicht von magnetischen Eisenoxidteilchen mit einer Koerzitiv™
kraf (Hc) von etwa 250 bis etwa 300 Oe, einer Remanenz oder
zurückbleibenden magnetischen Flußdichte (Br) von wenigstens etwa 15ΟΟ Gauss, vorzugsweise I5OO bis 25ΟΟ Gauss, und einer
Dicke von wenigstens etwa 2,5 >ra vorzugsweise 3 bis 10 um, nerstellt.Ferner
wurde gefunden, daß bei Verv^endung eines ferromagnetisehen
Materials mit niedrigem APP-Wert und beim Einstellen der magnetischen Remanenz (Br) der Oberschicht auf nicht
mehr als etwa I5OO Gauss, vorzugsweise 1200 bis I5OO Gauss, der
Rauschabstand des Bandes enorm anwächst.
Es wurde ferner festgestellt, daß erfindungsgemäß der Hc-Unterschied
zwischen der unteren und der oberen Magnetschicht höchstens 150 Oe, vorzugsweise 50 bis 150 Oe betragen soll« Wenn dieser
Parameter beachtet wird, kann man Magnetbänder mit guter Linearität, verminderter Verzerrung und entsprechend sehr guter maximaler
Abgabeleistung MOL erhalten.
Es wurde ferner beobachtet, daß bei Verwendung von magnetischen Eisenoxidteilchen mit niedrigem APP-Wert in der Unterschicht
eine Verminderung des Hochfrequenztonpegels während wiederholter Läufe der erfindungsgemäßen Tonbänder in hohem Maße verhindert
werden kann. Für die besten Leistungseigenschaften weist die Unterschicht eine Trockendicke von wenigstens etwa 2,5 Jim oder
mehr, vorzugsweise 3 bis 10 um auf und das in der Oberschicht enthaltene ferromagnetische Eisenoxid hat einen APP-Wert von
etwa 5 bis etwa 10 und nach dem Beschichten weist die Unterschicht eine Koerzitivkraft (Hc) von etwa 250 bis etwa 300 Oe
auf.
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Der erfindungsgemäße magnetische (Tonträger wird erzeugt, indem
man eine untere Magnetschicht auf einen nichtmagnetischen Träger aufträgt, die Beschichtung trocknet, dann eine obere Magnetschicht
(Oberflächenmagnetschicht) aufträgt und die Beschichtung
trocknet.
Die Bedingungen, die zur Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten
Beschichtungsmassen angewandt werden, sind z.B. in den japanischen Patentveröffentlichungen 15/60, 26794/64,
186/68, 28043/72, 2804-5/72, 28046/72, 28048/72, 31445/74, 11162/73, 21331/73 und 33683/73 und der SU-PS 308 033 usw.
beschrieben. Die in diesen Patentschriften beschriebenen magnetischen Beschichtungsmassen bestehen aus einem ferromagnetisehen
Pulver, einem Bindemittel und einem Lösungsmittel für die Beschichtung als Hauptbestandteile und können ferner fakultative
Zusätze wie Dispergiermittel, Schmiermittel, Schleifmittel, antistatische Mittel usw. enthalten. Als Bindemittel können im
Rahmen der Erfindung bekannte thermoplastische Harze, hitzehärttende
Harze oder reaktive Harze oder Mischungen davon verwendet werden.
Die thermoplastischen Harze haben einen Erweichungspunkt von nicht mehr als etwa 1500C und ein durchschnittliches Molekulargewicht
von etwa 10000 bis etwa 200000 und einen Polymerisationsgrad von etwa 200 bis etwa 2000.
Beispiele für thermoplastische Harze sind Vinylchlorid/Vinylacβία
t-Copolymer, Vinylchlorid/Vinylidenchlorid-Copolymer, Vinylchlorid/
Acrylnitril-Copolymer, Acrylester/Acrylnitril-Oopolymer, Acrylester/Vinylidenchlorid-Copolymer, Acrylester/Styrol-Copolymer,
Methacrylester/Acrylnitril-Copolymer, Methacrylester/Vinylidenchlorid-Copolymer,
Methacrylester/Styrol-Copolymer, Urethan-ELastomer, Polyvinylfluorid, Vinylidenchlorid/Acrylnitril-Copoly-
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iner, Butadien/Aerylnitx'il-Copolymor, Polyamidharze, Polyvinylbutyral,
Cellulosederivate (z.B. Celluloseacetat-Butyrat, Cellulosediacctat, Cellulosetriacetat, Cellulosepropionat und
Nitrocellulose usw.), Styrοl/Butadien-Copolymer, Polyesterharze,
verschiedene thermoplastische Harze vom Kaut schule-Typ (z.B. Polybutadien,
Polychloropren, Polyisopren, Styrol/Butadien-Copolymer usw.) und Gemische hiervon.
Diese Thermoplasten werden z.B. beschrieben in den japanischen
Patentveröffentlichungen 6877/62, 12528/64, 19282/64, 53^9/65, 20907/65, 9463/66, 14059/66, 16985/66, 6428/67, 11621/67,
4623/68, 15206/68, 2889/69, 17947/69, 18232/69, 14020/70, 14500/70, 18573/72, 22063/72, 22064/72, 22068/72, 22069/72,
22070/72 und 27886/73 und den US-PSen 3 144 352, 3 418 420,
3 499 789 und 3 713 887.
Die wärmehärtenden Harze oder Beaktivharze weisen in Form der
BeSchichtungslösungen Molekulargewichte von nicht mehr als
etwa 200000 auf und nach dem Beschichten, Trocknen und Erhitzen wird ihr Molekulargewicht wegen der Reaktionen, wie Kondensation
oder Addition, im wesentlichen unendlich. Von diesen Harzen sind diejenigen bevorzugt, die weder erweichen noch schmelzen, bis
sie sich in der Wärme zersetzen. Besondere Beispiele sind Phenol/IOrmaldehyd-Novolakharz,
Phenol-Pormaldehyd-Resolharz, Phenol-Furfuralharz, Xylol-Formaldehydharz, Harnstoffharz, Melaminharz,
trocknendes ölmodifiziertes Alkydharz, Kresolharzmodifiziertes Alkydharz, Maleinsäureharz-iaodifiziertes Alkydharz,
ungesättigtes Polyesterharz, Kombination von Epoxyharz und einem Härter hierfür (z.B. Polyamine, Säureanhydride, Polyamidharze
usw.), feuchtigkeitshärtendes Isocyanate endständiges Polyesterharz, feuchtigkeitshärtendes Isocyanat-endständiges
Polyätherharz, Polyisocyanat-Vorpolymerisate (Verbindungen, die wenigstens drei Isocyanatgruppen pro Molekül enthalten und durch
Umsetzung von Diisocyanaten mit niedrigmolekularen Triolen er-
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halten -wurden sowie Diisocyanat-Trimere und -tetramere), Kombination
eines Polyi.socyanat-Vorpolymerisats und eines aktiven Wasserstoff enthaltenden Harzes (z.B. Poiyester-Polyole, PoIyäther-Polyole,
Acrylsäure-Copolymere, Maleinsäure-Copolymere,
2-Hydroxyäthylmethacrylat-Copolyinere, p-rHydroxystyrol-CopoIyiaere
usw.), und Gemische hieraus. Diese Harze werden £„B. in den japanischen Patentveröffentlichungen 8103/64, 9779/65?
7192/66, 8016/66, 14275/66, 1-3179/6?, 12081/68, 28023/69,
14501/70. 24902/70, 13103/71, 22065/72, 22066/72, 22067/72,
22072/72, 22073/72, 28045/72, 280-'! 8/72 und 28922/72 und den
US-PSen 3 144 353, 3 320 090, 3 427 510, 3 597 273, 3 781 210
und 3 781 211 beschrieben.
Diese Binderharse können entweder allein oder kombiniert verwendet
werden und gegebenenfalls können unterschiedliche Additive · zugesetzt werden. Die Menge des verwendeten Bindemittels beträgt
etwa 8 bis etwa 40 Gewichtsteile, vorzugsweise 10 bis 200 Gewichtsteile,
insbesondere 10 bis 100 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile
ferromagnetisch es Pulver.
Zusätzlich zu dem oben beschriebenen Bindemittel und dem ferromagnetischen
!Feinpulver können die magnetischen Aufnahmeschichten
v/eitere Zusätze wie Dispergiermittel, Schmiermittel, Schleifmittel^
antistatische Mittel usw. enthalten.
Beispiele für Dispergiermittel sind Fettsäuren mit 12 bis 18
Kohlenstoffatomen (E.COOH, wobei E^ eine Alkyl- oder Alkenylgruppe
mit 11 bis 17 Kohlenstoffatomen bedeutet), wie Caprylsäure,
Caprinsäure, Laurylsäure, Myrystylsäure, Palmitylsäure,
Stearylsäure, ölsäure, Elaidinsäure, Linolsäure, Linolensäure
oder Stearolsäure, Metallseifen aus einem Alkali-(z.B. Li, Na oder K) oder einem Erdalkäli-(z.B. Mg, Ca oder Ba)-SaIz der
obengenannten Fettsäuren, fluorhaltige Ester der obengenannten
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Fettsäuren, Amide der genannten Fettsäuren, Polyalkylenoxid-Alkylphosphate,
Lecithin und quaternäre .Ammoniumsalze von Trialkylpolyolefin (Alkyigruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
und Ethylen, Propylen usw. als Olefin). Es können auch höhere Alkohole mit 12 oder mehr Kohlenstoffatomen und Schwefelsäureester
verwendet werden. Das Dispergiermittel wird typischerweise in einer Menge von 0,5 bis 20 Gewichtsteilen auf 100
Gewichtst eile Bindemittel verwendet. Die Dispergiermittel werden z.B. in den japanischen PatentVeröffentlichungen
28369/64, 17945/69, 7441/73, 15001/73, 15002/73, 16363/73
und 4121/75 und den US-PSen 3 387 993 und 3 470 021 usw. beschrieben.
Beispiele für Schmiermittel sind Silikonöle wie Dialkylpolysiloxane
(Alkyigruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen), Dialkoxypolysiloxane (Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen),
Honoalkylmonoalkoxypolysiloxane (Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
und Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen), Phenylpolysiloxane und Fluoralkylpolysiloxane (Alkylrest mit
1 bis 5 Kohlenstoffatomen), elektrisch leitfähige feine Pulver
wie Graphit, anorganische Pulver wie Molybdändisulfid oder
Wolframdisulfid, feingepulverte Piasteh wie Polyäthylen, Polypropylen,
Ithylen/Vinylchlorid-Copolymer oder Polytetrafluorethylen,
ungesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe (Verbindungen mit n-olefinischer Doppelbindung am endständigen
Kohlenstoffatom mit etwa 20 Kohlenstoffatomen), die bei Raumtemperatur
flüssig sind^und Fettsäureester aus einbasigen Fettsäuren mit 12 bis 20 Kohlenstoffatomen und einwertigen Alkoholen
mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen. Das Schmiermittel wird typisch in Mengen von 0,2 bis 20 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile
Bindemittel verwendet. Brauchbare Schmiermittel werden z.B. in den japanischenPatentveröffentlichungen 23889/68, 40461/71,
709817/1008
15621/72, 18482/72, 28043/72, 30207/72, 32201/72, 7W/73»
14247/74 und 5042/75, den US-PSen 3 W 021, 3 492 235,
j 497 411, 3 523 086, 3 625 760, 3 630 772, 3 634 253, 2 642
und 3 687 725, IBM Technical Disclosure Bulletin, Bd. 9, Nr. 7,
779 (Dezember 1966), und Elektronik, 1961, Nr. 12, 380 usw.
beschrieben.
Schleifmittel sind solche, die allgemein auf diesem Fachgebiet
verwendet werden, wie z.B. geschmolzenes Aluminiumoxid, Siliciumcarbid, Chromoxid, Korund, künstlicher Korund, Diamant,
künstlicher Diamant, Granat und Schmirgel (enthaltend hauptsächlich korund und Magnetit). Diese Schleifmittel haben möglichst
eine Härte nach Mohs von wenigstens 5 und einen mittleren Teilchendurchmesser von 0,05 bis 5 U, vorzugsweise 0,1 bis
2h. Das Schleifmittel wird typisch in einer Menge von 0,5 bis
20 Gewientsteilen auf 100 Gewichtsteile Bindemittel verwendet.
Diese Schleifmittel werden z.B. in den japanischen Patentveröffentlichungen 18572/72, 15003/73, 15004/73 (US-PS 3 617 378),
39402/74 und 9401/75, den US-PSen 3 007 8Ο7, 3 041 196, 3 293 066, 3 630 910 und 3 687 725, GB-PS 1 145 349, DT-AS 853 211 und
1 101 000 beschrieben.
Beispiele für antistatische Mittel sind elektrisch leitfähige Pulver wie Euß oder mit Ruß gepfropfte Polymere (z.B. das Pfropfpolymerisationsprodukt
von (1) Euß und (2) einem Acrylat, Methacrylat oder einem Copolymer von Vinylchlorid oder Styrol oder
einem Acrylat oder Methacrylat), natürliche oberflächenaktive Mittel wie Saponin, nichtionische oberflächenaktive Mittel wie
die vom Typ Alkylenoxid, Glycerin oder Glycidol, kationische oberflächenaktive Mittel wie höhere Alkylamine, quaternäre
Ammoniumsalze, Pyridin und andere heterocyclische Verbindungen, Phosphonium- oder Sulfoniumverbindungen, anionische oberflächen-
709817/1008
aktive Mittel, die eine Säuregruppe enthalten, wie Carbonsäure-, Sulfonsäure-, Phosphorsäure- oder Schwefelsäureester
oder eine Phosphorsäureestergruppe, und araphotere oberflächenaktive
Mittel wie Aminosäuren, Aminosulfonsäuren oder Schwefelsäure- oder Phosphorsäureester von einem .Aminoalkohol. Eine
geeignete Menge des elektrisch leitfähigen Pulvers ist höchstens etwa 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,1 bis 8 Gewichtsprozent
und für das oberflächenaktive Mittel höchstens etwa 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,1 bis 7 Gewichtsprozent,
wobei jede dieser Prozentsätze auf das Gewicht des ferromagnetischen Pulvers bezogen ist.
Im Eahmen der Erfindung als antistatische Mittel einsetzbare oberflächenaktive Mittel werden teilweise in den japanischen
Patentbeschreibungen 22726/71, 24881/72, 26882/72, 15440/73
und 26761/73 und den US-PSen 2 2?1 623, 2 240 472, 2 288 226, 2,676,122, 2,676,924, 2,676,975, 2,691,566, 2,727,860, 2,730,498,
2,7^2,379, 2,739,891, 3,068,101, 3,158,484, 3,201,253, 3,210,191,
3,294,540, 3,415,649, 3,441,413, 3,442,654, 3,475,174, und 3,545,974, DT-OS 1 942 665, GB-PSen 1 077 317 und 1 198 450,
Ryohei Oda et al., Synthesis and Application of Surface Active Agents (japanisch), 1964, Maki Shoten, Tokyo; A.M. Schwartz und
J.V. Perry, Surface Active Agents (Interscience Publication Inc., 1958); J.P. Sisley, Encyclopedia of Surface Active Agents, Bd. 2,
(Chemical Publishing Company 1964) und Manual of Surface Active Agents, 6. Auflage (japanisch), vom 20. Dezember 1966, Sangyo
Tosho K.K., Japan, beschrieben.
Diese oberflächenaktiven Mittel können allein oder in Kombination
verwendet werden. Sie werden hauptsächlich als antistatische Mittel verwendet, dienen aber manchmal auch für andere Zwecke, wie
70981771008
z.B. zum Dispergieren, zur Verbesserung der magnetischen Eigenschaften oder der Gleitfähigkeit oder als Beschichtungshilf
sinittelc
Die erfindungsgemäße magnetische Schicht wird durch Auflösen der oben beschriebenen Schichtnassen in organischen Lösungsmitteln,
Kneten uand Dispergieren zur Bildung einer Beschichtungsdispersion
für die obere und untere Schicht, schichtförniiges
Auftragen und Trocknen der unteren Magnetschicht auf einem nichtmagnetischen Träger und anschließendes schichtförmiges
Auftragen und Trocknen der oberen Magnetschicht hergestellt. Während der Zeit vom schichtförmigen Auftrag der Magnetschichten
bis zu ihrem Trocknen kann in jeder Schicht das magnetische Pulver orientiert werden. Nach dem Trocknen kann jede Magnetschicht einer Oberflächenglättung unterworfen werden.
Das Material für den nichtmagnetischen Träger kann aus üblichem bekanntem Material gewählt werden. Beispiele hierfür sind Polyester,
wie Polyalkylenterephthalat oder Polyäthylen-2,6-naphthalat
usvi., Polyolefine, wie Polypropylen usw, Cellulosederivate
wie Cellulosetriacetat oder Cellulosediacetat usw. und andere Plasten wie Polycarbonat usw.
Der Träger kann in Form einer Folie, eines Bands oder eines Blatts usw. vorliegen und je nach der gewünschten Form können
verschiedene Materialien genommen werden. In Form einer Folie, eines Bands oder Blatts v/eist der nichtmagnetische Träger im
allgemeinen eine Dicke von etwa 2 bis etwa 50 »m, vorzugsweise
5 bis 25 Jim auf. Die Trägerform wird entsprechend dem verwendeten
Aufnahmegerät bestimmt.
Das in Form eines Films, Bands, Blatts oder einer dünnen bieg-
709817/1008
samen Scheibe vorliegende Trägermaterial kann auf der den magnetischen Schichten gegenüberliegenden Oberfläche rückseitig
beschichtet werden, um statische Aufladung, Übertragung, GleichlaufSchwankungen usw. zu vermeiden.
Brauchbare EückbeSchichtungen werden z.B. in den US-PSen
2 804 401, 3 293 066, 3 61? 378, 3 062 676, 3 734 772,
3 476 596, 2 643 048, 2 803 556, 2 887 462, 2 923 642,
2 997 451, 3 007 892, 3 041 196, 3 115 420, 3 166 688 und
3 761 311 beschrieben.
Das magnetische feine Pulver, das Bindemittel, die Zusätze wie Dispergiermittel, Schmiermittel, Schleifmittel, antistatische
Mittel usw. und das Lösungsmittel werden zu einer magnetischen BeSchichtungsmasse geknetet. Beim Kneten wird
das magnetische Pulver und die anderen Komponenten entweder gleichzeitig oder nacheinander in einen Kneter gegeben. Z.B.
kann das magnetische Pulver zu einem Lösungsmittel, das ein Bindemittel enthält, gegeben werden und eine vorbestimmte
Zeit langy geknetet werden, um eine magnetische Beschichtungsmasse
herzustellen.
Zur Herstellung der magnetischen Beschichtungsmasse durch Kneten und Dispergieren können verschiedene Knetertypen verwendet
werden, z.B. Zweiwalzenstuhl, Dreiwalzenstuhl, Kugelmühle mit Kieselsteinfüllung, Trommelmühle, Sandmühle, Szegvari-Eeibe,
Kreiselmischer, Hochgeschwindigkeits-Steinmühle, Turbomischer, Dispergiervorrichtung, Kneter, Hochgeschwindigkeitsmischer,
Homogenisator, Ultraschall-Disperser usw.
Knet- und Dispergiertechniken werden ausführlich in T. G. Patton et al., Paint Flow and Pigment Dispersion (John Wiley & Sons,
709817/1008
1964) und in den US-PSen 2 581 414 und 2 855 156 beschrieben.
Das Auftragen der magnetischen Schichten auf den Träger kann z.B. durch Luftrakel, Rakel, Schlitzdüsenauftrag, Quetschauftrag,
Tauchen, Umkehrwalzeiibeschichter, Walzenauftrag,
Tiefdruckauftrag, Rakelauftrag, Gußbeschichtung oder Sprühbeschichtung
erfolgen. Andere Verfahren sind ebenfalls brauchbar. Eine ausführliche Eesehreibung solcher Beschichtung stech-·
niken wird in Coating Engineering, (japanisch), 253 - 277*
vom 20. März 1971» Asakura Shoten, Tokyo, gegeben.
Das erfindungsgemäße magnetische Aufzeichnungsmaterial wird
durch Auftragen und Trocknen einer Magnetschicht auf einem nichtmagnetischen Träger durch irgend eines der oben beschriebenen
Beschichtungsverfahren und erneutes Beschichten zur Bildung einer magnetischen Doppelschicht hergestellt. Wenn gewünscht,
können die beiden magnetischen Schichten gleichzeitig durch ein simultanes Mehrschicht-Auftragungsverfahren erzeugt
werden, wie beispielsweise in der JA-OS 98803/73 (DT-OS 2 309 159) und 99233/73 (DT-AS 2 309 158) usw. beschrieben.
Beispiele für die erfindungsgemäß für die Beschichtung brauchbaren
Lösungsmittel sind Ketone wie z.B. Aceton, Methyläthylketon,
Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, Alkohole wie Methanol,
Äthanol, Propanol oder Butanol, Ester wie Methylacetat, ifthylacetat, Butylacetat, Ithyllactat oder Glykolacetat-Monoäthyläther,
Glykoläther wie Äther, Glykoldimethyläther, Glykolmonoäthyläther
oder Dioxan, aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol oder Xylol sowie chlorierte Kohlenwasserstoffe
wie Methylenchlorid, Äthylenchlorid, Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Äthylenchlorhydrin oder Dichlorbenzol. Diese Lösungsmittel
können sowohl zur Beschichtung der oberen als auch der unteren Schicht verwendet werden. Die Lösungsmittel für die obere
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und die untere Genickt können gleich oder verschieden sein.
Die auf diese Art auf den Träger aufgebrachten magnetischen
Schichten können einer Orientierungsbehandlung· unterworfen werden, um das magnetische Pulver in den Schichten zu orientieren;
anschließend werden die magnetischen Schichten getrocknet. Die magnetischen Schichten können auch oberflächlich geglättet
werden oder zur Bildung des'erfindungsgemäßen magnetischen Aufnahmematerials
in eine gewünschte IPorm geschnitten \-jerden, falls
nötig» Es wurde festgestellt, daß durch Oberflächenglättung
ein magnetisches Aufnahmematerial erhalten wird, das eine glatte Oberfläche und überlegene Abriebfestigkeit aufweist.
Das für den obigen Zweck zur Ausrichtung vorwendete magnetische Feld weist im allgemeinen eine Intensität von etwa 500 bis etwa
2000 auf und kann durch'Gleichstrom oder Wechselstrom erzeugt
sein. Die Trockentemperatur für die magnetischen Schichten beträgt im allgemeinen 50 bis etwa 1000G, vorzugsweise 70 bis 100 c,
insbesondere 80 bis 900C. Typisch wird trockene Luft beim Hochgeschwindigkeitstrocknen
angewendet und die Luftmenge beträgt
2 2
1 bis 5 kl/m , vorzugsweise 2 bis 5 kl/m . Die Trockenzeit beträgt
normalerweise etwa 30 Sekunden bis etwa 10 Minuten, vorzugsweise
1 bis 5 Minuten.
Die Orientierungsrichtung des magnetischen Aufzeichnungsmaterials
wird je nach seiner Verwendung bestimmt. Bei Tonbändern, kleinen
Videobändern und magnetischen Speicherbändern verläuft sie
parallel zur Längsrichtung des Bands. Bei Videobändern für Radiostudios ist die Orientierungsrichtung gegenüber der Längsrichtung
des Bandes etwa 30 bis etwa 90 Grad geneigt.
Brauchbare Verfahren zum Orientieren von magnetischen Pulvern
werden z.B. in den US-PSen 1 9^9 840, 2 756 359, 3 001 891,
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3 172 776, 3 416· 949, 3 473 960 und 3 681 138 und den japanischen
Fat entVeröffentlichungen 3427/57, 28368/64-, 23624/65, 23625/65, 13181/66, 13045/73 und 39722/73 beschrieben.
Wie man ferner der DT-AS 1 190 985 entnehmen kann, können die
Orientierungen der unteren und der oberen Schicht in verschiedenen Eichtungen verlaufen.
Das Glätten der Oberfläche der magnetischen Schichten nach dem Trocknen wird durch Kalander ausgeführt.
Das Kalendrieren erfolgt vorzugsweise durch ein Super-Kalandrierverfahren,
bei dem das Magnetband durch zwei Walzen, beispielsweise eine Metallwalze und eine Bauiawollwalze oder eine
Walze aus synthetischem Harz (z.B. eine Eylonwalze) hindurchgeleitet
wird. Vorzugsweise erfolgt das Super-Kalandrieren bei einem Zwischenwal % endruck von etwa 25 bis etwa 250 kg/cm, einer
Temperatur von etwa 35 his etwa 1500G und einer Arbeitsgeschwindigkeit
im Bereich von 5 bis 120 m/Min. Wenn die Temperatur und der Druck die oben genannten Werte überschreiten, werden die
magnetischen Schichten und der nichtmagnetische Träger geschädigt. Wenn andererseits die Arbeitsgeschwindigkeit unter etwa
5 m/Min liegt, kann die Oberfläche nicht geglättet werden. Wenn sie über etwa 120 m/Min liegt, wird die Bearbeitung schwierig.
Geeignete Oberflächenglättungs-Behandlungen werden z.B. in den
üS-PSen 2 688 567, 2 998 325 und 3 783 023, in der DT-OS
2 405 222 und den JA-OSen 53631/74 und 10337/75 beschrieben.
Die erfindungsgemäßen Magnetbänder haben die folgenden Wirkungen und Vorteile:
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(1) Sie können mit einer Vormagnetisierung und einer Entzerrung in Formal-, Standard- oder geräuscharmen Einstellungen verwendet
werden;
(II) Sie weisen geringe Verzerrung bei niedriger Tonkopfentmagnetisierung
auf;
(III) Sie haben einen hohen MOL (maximale Wiedergabeleistung);
(IV) Sie verursachen weniger Kopfverschleiß als CrOp;
(V) Sie erlauben die Aufnahme und Wiedergabe von Tönen über den breiten Bereich von niedrigen bis zu hohen Frequenzen;
(VI) Sie gestatten die Aufnahme und Wiedergabe bei hohem Pegel;
(VII) Sie ermöglichen gute Leistung über den gesamten Frequenzbereich
unter Verwendung bei Standard-Entzerrung;
(VIII) Sie haben keinen erhöhten Rauschpegel, aber erhöhten
Eauschabstand.
Diese Wirkungen und Vorteile sind besonders hoch, wenn die Magnetbänder 6,35 mm (1/4 inch) breite Bänder für offene Spu-
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len, 6,35 mm (1/4- inch) breite Bander für Kassetten (EL-Kassetten)
und 3,81 mm breite Bänder für Kassetten (vom Typ Phillips)
sind.
Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele verdeutlichen die Erfindung, ohne sie hierauf zu beschränken. Alle in den Beispielen
gegebenen Teile sind Gewichtsteile.
Vergleichsbeispiel 1
1. Herstellung eines magnetischen Aufnahmematerials mit einer einzigen Magnetschicht:
ferromagnetisches feines Pulver (siehe Tabelle 2) 100 Teile
Vinylidenchloridharz (Vinylchlorid/Vinylidenchlorid-Copolymerisat,
87 : 13 Molprozent,
Polymerisationsgrad 400) 20 Teile
Ithylacrylat/Acrylnitril-Copolymerisat (Copolymer! sat i ons verhältnis: etwa 6 : 4
molar, Viskosität von etwa 1500 bis etwa 2500 cps bei 300C, 40 gew.-%ige Lösung
in Ithyiacetat I5 Teile
Dibtuylphthalat 2 Teile
Lecithin 1,5 Teile
Ruß (mittlere Teilchengröße 40 um) 0,5 Teile
Butylacetat 250 Teile
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Die genannten Bestandteile werden sorgfältig gemischt und
dispergiert und bilden eine magnetische BeSchichtungsmasse*
Die Masse wird auf einen 12 um dicken Polyalkylenterephthalat-Träger
in einer Trockendicke von 6 um aufgetragen, unter Verwendung
eines Gleichstrom-Magnetfelds von 2000 Gauss orientiert,
getrocknet (bei 11O0C mit einer Luftmenge von 3 kl/m während
5 Minuten) und unter "Verwendung einer mit Chrom elektroulattierten
Eisenwalze und einer Nylonwalze bei 900C mit einer Durchlaufgeschwindigkeit
von 50 in/Min bei 200 kg/m superkalandriert.
Das erhaltene Band wurde auf eine Breite von 3,81 mm geschnitten
und in eine Bandkassette vom Typ Phillips eingebracht. Die Eigenschaften der verwendeten ferromagnetischen Pulver und die
gemessenen magnetischen Eigenschaften der Bänder werden in Tabelle 2 und 3 wiedergegeben.
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Probe ferromagnetisches durchschnitt- Verhält-Pulver
liehe Teil- Eds von
chengröße Länge zu (um) Breite ' (Nadelform-
Verhältnis) APP-Wert Koerzitivkraft Hc
(Oe)
Dicke der Eemanenz-Magnetschicht
Br (um) (Gauss)
0,8
7 : Λ 330
6,0
1400
CrO2
Co-(I Atom-
prozent)-haltiges
0,9 - 1,0
0,8
12
7 : 0,1
0,2
480
380
6.0
6,0
1900
1400
Elektromagnetische Eigenschaften (vergl. 1)
Probe Nr. Schwellen- Empfindlich- Frequenzgang Entmagneti- MOL (dB)
Vormagneti- keit (dB) (dB) sierung
(dB)
sierung K.70
Rauschabstand (dB)
O O OO
1 2 5
100
160
120
-2,5
-0,5
9,2
5,0
2,8
1,0
2,5
0,5
5,5
5,8
51,5
52,5
50,2
(vergl. 1):die magnetischen Eigenschaften wurden in Übereinstimmung mit "Method for Testing
Sound Cassette Tapes'^ festgesetzt in MTS-102 der Standard Specifications von der
Association of Magnetic Tape Industry, Japan?bestimmt.
A: Die Schwellenvorinagneti sierung (%) wurde bei 4-000 Hz ge
messen.
B: Die Empfindlichkeit (dB) wurde bei 333 Hz gemessen.
C: Der Frequenzgang (dB) wurde bei 10 KHz gemessen.
D: Die Entmagnetisierung betrifft die Wiedergabeverminderung
(dB) nach 100 Läufen im Vergleich mit der ursprünglichen Signalabgabe bei 10 EHz und einer aufgenommenen Wellenlänge
von 4,75 Μ: MOL (dB), die maximale Abgabeleistung, wurde ausgedrückt
als Wiedergabepegel, bei der die Verzerrungsrate bei
333 Hz 5 % betrug.
F: Der Rauschabstand (dB) bezieht sich auf den Wiedergabewert
bei einem Eingang von O dB mit einem Signal von 1 KHz im
Vergleich zu der Wiedergabe nach Durchgang durch eine Gehörsinn-Korrekturschaltung
für Vormagnetisierungsgeräusche.
ferromagnetisches Feinpulver (vergl. Tabelle 4) 100 Teile
Vinylidenchloridharz (Vinylchlorid/Vinylidenchlorid-Copolymerisat,
87 J 13 Molprozent, Polymerisationsgrad 400) 20 Teile
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ORIGINAL INSPECTED
•a*·
Polyester-Polyurethan (Mo1ekulargewi ent
etwa 30 000, Reaktionsprodukt eines Polyesters aus Adipinsäure, Diäthylenglylcol
und Butandiol und Diphenylmethan-Diisocyanat) 10 'Teile
etwa 30 000, Reaktionsprodukt eines Polyesters aus Adipinsäure, Diäthylenglylcol
und Butandiol und Diphenylmethan-Diisocyanat) 10 'Teile
Triisocyanatverbindung (eine 75 gew.-%ige
Lösung des Reaktionsprodukts von 3 Mol
Toluoldiisocyanat und 1 Mol Trimethylolpropan in Ithylacetat; erhältlich unter
der Handelsbezeichnung Desiaodur L-75?
Bayer AG ' 5 Teile
Dibutylphthalat 2 Teile
Lecithin ' ' · 2 TeiXe ■■■_ ■
Butylacetat 250. Teile
Die genannten Bestandteile wurden sorgfältig gemischt und dispergiert
und bildeten eine magnetische BeSchichtungsmasse für
die Unterschicht, die auf einem 12 um dicken Polyäthylenterephthalatträger aufgetragen wurde und zu der in Tabelle 4 angegebenen Trockendicke getrocknet wurde.
die Unterschicht, die auf einem 12 um dicken Polyäthylenterephthalatträger aufgetragen wurde und zu der in Tabelle 4 angegebenen Trockendicke getrocknet wurde.
ferromagnetisch.es Feinpulver (siehe Tabelle 4-) 100 Teile
Vinylidenchloridharz (97 Molprozent Vinylchlorid und 13 Molprozent Vinylidenchlorid, Polymerisations-
grad 400) 20 Teile
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.31·
Ithylacrylat/Acrylnitril-Copolymer (Copolymerisationsverhältnis: etwa
6 : 4 laoiar, Viskosität von etwa
1500 bis etwa 2500 cps bei JO0G (40 gew.-%ige
Lösung in Äthylacetat)) 15 Teile
Dibutylphthalat 2 Teile
Lecithin 1,5 Teile
Ruß (mittlere Teilchengröße 40 um) 0,5 Teile
Butylacc-tat 250 Teile
Die genannten Bestandteile wurden sorgfältig gemischt und dispergiert
und bildeten eine magnetische BeSchichtungsmasse für
die Oberschicht, die auf der magnetischen Unterschicht aufgetragen wurde, unter Verwendung eines Gleichstrom-Magnetfelds
von 25ΟΟ Gauss orientiert wurde und zu einer in Tabelle 4 angegebenen Trockendicke getrocknet wurde (bei 100 C unter Aufblasen von Luft mit 2,5 kl/m während 3 Hinuten). Die erhaltene magnetische Beschichtung wurde bei I50 kg/cm unter Verwendung einer Chromelektroplattierten Eisenwalze und einer Nylonwalze bei 85 C mit einer Durchlaufgeschwindigkeit von 50 m/Min superkalandriert, auf eine Breite von 3i81 mm geschnitten und in
eine Bandkassette vom Typ Phillips eingesetzt. Die Eigenschaften der verwendeten ferromagnetisehen Pulver und die magnetischen Eigenschaften der Bänder werden in den Tabellen 4 und 5 wiedergegeben.
von 25ΟΟ Gauss orientiert wurde und zu einer in Tabelle 4 angegebenen Trockendicke getrocknet wurde (bei 100 C unter Aufblasen von Luft mit 2,5 kl/m während 3 Hinuten). Die erhaltene magnetische Beschichtung wurde bei I50 kg/cm unter Verwendung einer Chromelektroplattierten Eisenwalze und einer Nylonwalze bei 85 C mit einer Durchlaufgeschwindigkeit von 50 m/Min superkalandriert, auf eine Breite von 3i81 mm geschnitten und in
eine Bandkassette vom Typ Phillips eingesetzt. Die Eigenschaften der verwendeten ferromagnetisehen Pulver und die magnetischen Eigenschaften der Bänder werden in den Tabellen 4 und 5 wiedergegeben.
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O CD OO
Probe Nr. |
U | durch- schnittl ferro magnetische s. ehe Teil Pulver ' 'größe C |
■ 0.5 | 0.4 | Verbalt- .i- nis von .chen- Länge zu Breite |
ialtnisj : 1 |
APP- Ve rt |
Koerzi tivkraft Hc |
Dicks der Magnet schichten |
Remanens Br |
L | Y-Fe2O , | 0.8 | 0.8 | veri 8 |
: 1 | 0.8 | (üe) 38Ο |
(u:r.) 2.5 |
\ J Lt W iJ U / 1,400 |
|
U L |
Y-Pe2O3 | Co (1.5 Atomprozent)- 0.4 haltiges Y-Fe2O3 Y-Pe3O3 0.8 |
0.5 | 7 | : 1 : 1 |
8 | 280 | 3.5 . | 1,800 | |
5 | U | Y-Pe2O3 | 0.8 | 8 7 |
: 1 | 0.3 8 |
400 270 |
2.0 4.0 |
1,300 1.,8OO |
|
β | L | Y-Pe2O3 | 0.5 | 8 | : 1 | Ό.5 | 350 | 3.0 | 1,500 | |
7 | U | Y-Pe3O3 | 0.8 | 7 | : 1 | 8 | 300 | 3-5 | 1,700 | |
ρ | L | . Y-Fe3O3 | 8 | : 1 | 0.3 | 400 | 2.0 | 1,300 | ||
O | U | Y-Pe2O3 | 7 | : 1 | 8· | 250 | 4.0 | 1,800 | ||
L | Y-Fe2O3 | 8 | : 1 | 0.8 | 360 | 2.0 | l,"00 | |||
TT · | Oberschicht | 7 | 8 | 300 | 4.0 | liSOO. | ||||
L: | Unterschicht | |||||||||
O O CO
Elektromagnetische Eigenschaften11
Probe Nr.
Schwellen-Vormagneti sierung
Empfindlichkeit Frequenzgang Entmagneti-(dB) (dB)
5 6
7 8
105
106 100 102 102
2,0 2,5 1,5 2,5 1,8
-0,6 -0,5 -0,5 -0,6
-0,7
MOL | Eauschabstand |
(dB) | (dB) |
6,5 | 54,0 |
5,9 | 54,1 |
6,5 | 55,9 |
5,7 | 55,0 |
6,2 | 55,5 |
* wie im Vergleichsbeispiel 1 bestimmt. Dasselbe gilt für die folgenden Werte.
-JV1-
Unter Verwendung von magnetischen Beschichtungslösungen derselben Zusammensetzung wie Probe 1V in Beispiel 1 wurden Magnetbänder
hergestellt. Die Trockendicken der Ober- und Unterschicht (insgesamt 6 um) und die verwendeten ferroraagnetischen Pulver
werden in Tabelle 6 angegeben, die elektromagnetischen Eigenschaften
der erhaltenen Magnetbänder in Tabelle 7»
709817/1008
Probe
ITr. |
ferromagneti-
sches Pulver |
Y-Fe3O3
Y-Fe2O3 |
durch
schnitt liche Teil chenlänge |
Tabelle 6 |
: 1
: 1 |
APP-
Ve rt |
Koerzitiv·»-
kraft Hc |
Dicke der
Magnet schicht en |
Remanenz
Br |
|
Y-Fe2O3
Y-Fe2O3 |
■ lyra; |
Verhält
nis Län- -ge : Brei te (Nadel- fo-25a^re-p.hält- nis) |
: 1
: 1 |
(Oe) | (um) | (Gaus3) | ||||
9 |
U
L |
Y-Fe2O3'
Y-Fe2O3 |
0.4
0.8 |
8
7 |
: 1
: 1 |
0.5
8 |
380
230 |
1.5 4.5 |
1,400 1,300 |
|
709 | 10 |
U
L |
Y-Fe3O3
Y-Fe2O3 |
0.4
0.8 |
8
7 |
: 1
: 1 |
0.5
8 |
380
• 280 |
2.0 4.0 |
1,400 1,300 |
CÖ
-J |
4 |
U
L |
Y-Fe2O3
Y-Fe2O3 |
0.4
0.8 |
8 7 |
: 1
: 1 |
0.5
8 |
380
2 80 |
2.5 3-5 |
JL , ·-) \, u ^f. ■ 1,800 |
O
O OO |
11 |
U
L |
0.4
0.8 |
8
7 |
0.5
8 |
380
280 |
3.0
3.0 |
1,400
1,800 |
||
12 |
U
L |
0.4
0.8 |
8
7 |
0.5
8 |
380
280 |
3-5
2.5 |
■ 1,400 1,800 M cn |
|||
Elektromagnetische Eigenschaften
7098 | Probe Nr. | Schwellen- Vormagneti sierung (%) |
17/ | 9 | 99 |
IQQl | 10 4 |
101 105 |
11 | 109 | |
12 | 115 |
Empfindlichkeit
Frequenzgang | Entmagneti | MOL | Rauschabstand |
(dB) | sierung (dB) |
(dB) | (dB) |
1,0 | -0,4 | 6,3 | 53,4 |
1,7 | -0,9 | 6,4 | 53,7 |
2,0 | -0,6 | 6,5 | 54,0 |
2,1 | -0,5 | 6,0 | 53,5. |
2,1 | -0,2 | 5,0 | 52,5 |
4,5 4,2 4,0
3,5 2,6
• yf-
Die erhaltenen Ergebnisse zeigen, daß "bei Verwendung von
ferromagnetische)]! Eisenoxid mit niedrigem APP-Wert in
der Oberschicht eines magnetischen Aufzeichnungsmaterials
mit 2 auf einem Träger gebildeten Schichten die Entmagnetisierung des magnetischen Aufzeichnungsmaterials vermindert
ist. Ferner stellt man fest, daß bei Werten für Hc, Br und Dicke sowohl der oberen als auch der unteren Schicht der
magnetischen Beschichtung innerhalb der obengenannten Grenzen das Aufzeichnungsmaterial einen annehmbaren Wert für
den Frequenzgang von + 1,5 bis +2,5 dB und eine Empfindlichkeit von wenigstens + 3»5 dB aufweist. Diese Verte bedeuten,
daß das erhaltene magnetische Aufzeichnungsmaterial eine gute Wiedergabe über den ganzen Frequenzbereich erlaubt.
Ferner weist das magnetische Aufnahmematerial als Ergebnis der Beschränkung des Hc und der Dicke in den vorstehend angegebenen
Bereichen (wobei der Unterschied der Koerzitivkraft zwischen der oberen und unteren Schicht höchstens 150 Oe beträgt)
sehr gute Linearität und verminderte Verzerrung und daher einen überlegenen MOL-Wert (maximale Abgabeleistung)
auf. Ferner steigt durch Begrenzung der Remanenz in der oberen Magnetschicht auf nicht mehr als etwa 1500 Gauss der
Eauschabstand des magnetischen Aufzeichnungsmaterials gewaltig, obwohl dies auch vom APP-V/ert abhängt.
Diese Werte wurden mit 100 %iger Vormagnetisierung erhalten.
Fig. 3 zeigt die Schwellenvormagnetisierungen, Empfindlichkeiten und Frequenzgänge der Proben 4, 9» 10, 11 und 12. Bei
Probe 12 war die Schwellenvormagnetisierung 115 % und es wurde festgestellt, daß diese Probe nicht mit 100 %iger Vormagnetisierung
verwendet werden sollte. Bei Probe Nr. 9 waren die Frequenzgänge niedrig und nicht besser als bei den Proben 4-,
10 und 11. Dementsprechend beträgt im Rahmen der Erfindung
709817/1008
die am stärksten bevorzugte Dicke der magnetischen Schicht
2,0 bis 3,0 u.
Die mit der vorliegenden Erfindung erzielbaren Vorteile sind
unter anderem:
1. Die Tonkopf-Entmagnetisierung ist vermindert;
e die Vormagnetisierung beträgt nahezu 100 % und
das erfindungsgemäße Magnetband kann mit Standard-Vormagnetisierung
verv/endet v/erden;
3· die Frequenzgänge des erfindungsgemäßen Magnetbands sind
gut ausgeglichen und bei Standardausgleich ist die Leistung über den gesamten Frequenzbereich gut;
4. die Verzerrung ist verringert und der MOL-Wert (maximale
Abgabeleistung) wird sehr gut;
5· der Geräuschpegel steigt nicht und dementsprechend steigt
der Eauschabstand stark.
Die erfindungsgemäßen Magnetbänder können universell mit den gebräuchlichen Tonbandgeräten und Einbaulaufwerken verwendet
werden und sind leicht zu handhaben. Es wurde festgestellt,
daß sie die besten Eigenschaften der zur Zeit erhältlichen Magnetbänder aufweisen.
709817/1008
Leerseite
Claims (6)
- PatentansprücheMj Magnetband, enthaltend einen nichtmagnetischen Träger und auf einer Oberfläche des Trägers eine doppelschichtige magnetische Beschichtung aus einem ferromagnetischen Pulver und einem Bindemittel, dadurch gekennz eichnet, daß die untere magnetische Schicht eine Koerzitivkraft
von etwa 250 bis etwa 300 Oe, eine Remanenz von wenigstens etwa I5OO Gauss und eine Trockendicke von wenigstens etwa
2,5 um und die obere Magnetschicht eine Koerzitivkraft von etwa 350 bis etwa 4-00 Oe, eine Eemanenz von nicht mehr als etwa 1500 Gauss und eine Trockendicke von etwa 2,0 bis etwa 3,0 um aufweisen, wobei das in der oberen magnetischen Schicht enthaltene ferromagnetische Pulver einen APP-Wert von nicht mehr als etwa 1,0 aufweist und das ferromagnetische Pulver ein Pulver von ferromagnetischem Eisenoxid der Formel FeO
ist, wobei χ 1,33 bis 1,50 bedeutet. - 2. Magnetband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ferromagnetische Eisenoxid Maghemit ist.
- 3. Magnetband nach einem der Ansprüche 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das ferromagnetische Eisenoxid etwa 0,5 bis etwa 20 Atomprozent, bezogen auf Eisen in dem ferromagnetischen Eisenoxid, eines zweiwertigen Metalls als Zusatz enthält.
- 4-. j Magnetband nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch
gekennze i c h η etj daß das ferromagnetische Pulver in der oberen magnetischen Schicht einen APP-Wert von nicht über 0,5 besitzt.709817/1008ORIGINAL INSPECTED■λ - 5· Magnetband nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennz eichnet , daß die Irockcndicke der unteren Schicht etwa 2,5 W& oder mehr beträgt.
- 6. Magnetband nach einem der Ansprüche 1 bis 5? dadurch gekennz eichnet, daß das zweiwertige Metall Mn, Co, I1Ti, Gu und/oder Zn ist.709817/1008
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