DE3527858C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen magnetischen Aufzeichnungsträger
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Ein derartiger magnetischer Aufzeichnungsträger ist aus der
DE-OS 34 25 755 bekannt. Bei diesem bekannten magnetischen
Aufzeichnungsträger erfolgt die Plasmabehandlung des Basisfilms
bei 20 bis 100 kHz in sauerstoffhaltiger Atmosphäre.
Aus der DE-OS 32 00 970 ist es bekannt, die auf einem
Schichtträger befindliche magnetische Schicht eines magnetischen
Aufzeichnungsträgers, bestehend aus einem strahlenhärtbaren
Harz und ferromagnetischen Teilchen, durch Strahlung
derart zu behandeln, daß das Harz polymerisiert bzw.
vernetzt wird. Jeder der aus diesen Druckschriften bekannten
magnetischen Aufzeichnungsträger erbringt jedoch zufriedenstellende
elektromagnetische Eigenschaften in Verbindung
mit einer hinreichenden Abriebbeständigkeit sowie
einer hinreichenden Haftung zwischen Magnetschicht und Basisfilm.
Aus der US-PS 44 29 024 ist ein magnetischer Aufzeichnungsträger
bekannt, dessen Basisfilm auf der Oberfläche eine
plasmapolymerisierte Schicht aufweist, die aus organischen
vergasbaren Verbindungen durch eine Plasmapolymerisation in
einem Frequenzbereich von wenigen kHz bis einigen hundert
MHz gewonnen worden ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
magnetischen Aufzeichnungsträger der eingangs genannten Art
zu schaffen, der neben zufriedenstellenden elektromagnetischen
Eigenschaften auch eine gute Abriebbeständigkeit sowie
eine gute Haftung zwischen Magnetschicht und Basisfilm
gewährleistet, die auch bei unterschiedlichen Umgebungstemperaturen
und -feuchten erhalten bleiben.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1. Eine vorteilhafte Weiterbildung der
Erfindung ist im Anspruch 2 angegeben.
Neben zufriedenstellenden elektromagnetischen Eigenschaften
zeichnet sich der erfindungsgemäße magnetische Aufzeichnungsträger
durch eine hohe Abriebfestigkeit und eine gute
Haftung zwischen Magnetschicht und Basisfilm aus, wobei
diese Eigenschaften auch bei unterschiedlichen Umgebungstemperaturen
und -feuchten erhalten bleiben. Erreicht werden
diese Vorteile überraschenderweise durch die gezielte
Auswahl von Plasmabehandlungsparameter für den Basisfilm in
Verbindung mit der Verwendung eines durch Bestrahlung aushärtbaren
oder polymerisierbaren, die ferromagnetischen
feinen Teilchen dispergiert enthaltenen Harzes.
Die Erfindung wird mehr im einzelnen anhand von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit einer Zeichnung
beschrieben. Hierin zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines
Plasmabehandlungsapparates mit einer
Stromquelle mit variabler Frequenz,
Fig. 2 ein Diagramm zur Verdeutlichung der
Bindungsstärke der magnetischen Schichten
bei einer erfindungsgemäßen Behandlung
und beim Stand der Technik als
Funktion des Sauerstoffgehalts in dem
behandelten Gas;
Fig. 3 ein Diagramm zur Veranschaulichung der
Lebensdauer von feststehenden Bildern
als Funktion des Sauerstoffgehaltes in
dem behandelten Gas;
Fig. 4 ein Diagramm, das den Kontaktwinkel
bzw. den Kontaktgrad der Behandlung des
Basisfilmes als Funktion des Sauerstoffgehaltes
in dem behandelten Gas zeigt;
Fig. 5 ein Diagramm zur Verdeutlichung der
Bindungsstärke der magnetischen Schicht
auf dem Basisfilm als eine Funktion
der Plasmafrequenzen und
Fig. 6 ein Diagramm zur Veranschaulichung der
Lebensdauer von feststehenden Bildern als
Funktion der Plasmafrequenzen.
Basisfilme für einen magnetischen
Aufzeichnungsträger können aus jedem gewünschten Plastikmaterial bestehen,
solange es nicht magnetisch ist. Polyester, wie
Polyethylenterephthalate werden allgemein verwendet. Außerdem
können Polyimide, Polyamide und dergleichen Harzfilme
benutzt werden, bei denen die Hitzebeständigkeit ein
wesentlicher Faktor ist. Weiterhin ist die Form, die Gestalt
und die Stärke des Basisfilms wesentlich, solange
sie für die vorgesehene Anwendung geeignet sind.
Die Basisfilme sind plasmabehandelt
und zwar wenigstens auf einer ihrer Seiten, die dazu vorgesehen
ist, die magnetische Schicht zu tragen. Die Plasmabehandlung
wird durch Zuführen eines anorganischen Gases
als dem behandelten Gas bewirkt, indem es ionisiert wird
und das Gasentladungsplasma mit dem Basisfilm in Kontakt
gebracht wird, um die Basisfilmfläche zu behandeln.
Das Prinzip der an sich bekannten Plasmabehandlung wird anschließend kurz
beschrieben. Wenn ein elektrisches Feld an Gas gelegt
wird, das bei einem reduzierten Druck gehalten ist, dann
werden freie Elektronen, welche in geringem Prozentsatz
in dem Gas vorhanden sind und eine bemerkenswert größere
intermolekulare Distanz aufweisen, als unter
atmosphärischem Druck, durch das elektrische Feld beschleunigt,
um eine kinetische Energie (Elektronentemperatur)
von 5 bis 10 eV zu gewinnen. Diese beschleunigten
Elektronen kollidieren mit Atomen und
Molekülen, um ihre molekularen Bahnen zu zerstören, und
dabei in normale instabile chemische Verbindungen
zu dissoziieren, wie als Elektronen, Ionen, neutrale
Radikale, etc. Die dissoziierten Elektronen werden durch
das elektrische Feld erneut beschleunigt, um weitere
Atome und Moleküle zu dissoziieren. Diese Kettenreaktion
bewirkt, daß das Gas schlagartig in einen hoch-ionisierten
Zustand überführt wird. Dieser wird allgemein als Plasma
bezeichnet. Da Gasmoleküle eine geringe Chance haben,
mit Elektronen zu kollidieren, und eine geringe Absorptionsenergie
besitzen, werden sie bei einer Temperatur
nahe der Raumtemperatur gehalten. Solch ein System, in
welchem die kinetische Energie (Elektronentemperatur)
der Elektronen und der thermischen Bewegung (Gastemperatur
der Moleküle) nicht korreliert werden, wird
als Niedrigtemperaturplasma bezeichnet. In diesem
System sind die chemischen Verbindungen zu chemischen
Reaktionen wie der Polymerisation geeignet, weil sie
von dem Original relativ wenig abweichen. Die
Basisfilme für den in Rede stehenden magnetischen Aufzeichnungsträger
werden unter diesen Bedingungen plasmabehandelt.
Die Verwendung eines Niedrigtemperaturplasma vermeidet
jeden thermischen Einfluß auf die Basisfilme.
Fig. 1 zeigt einen typischen Apparat, in welchem Basisfilme
an einer Oberfläche mit Plasma behandelt werden.
Dieser Plasmaapparat benützt eine variable Frequenzenergiequelle.
Der Apparat umfaßt einen Reaktorbehälter R, in
welchem ein behandeltes Gas bzw. Gase von einer Quelle 1
und/oder 2 über eine Massenflußsteuereinrichtung 3 und/
oder 4 eingeführt wird. Erforderlichenfalls können Gase
aus den Quellen 1 und 2 in einem Behälter 5 gemischt
werden, um ein Gasgemisch in den Reaktorbehälter einführen
zu können. Behandelnde Gase können in einer Menge von
1 bis 250 ml pro Minute in den Reaktorbehälter eingeführt
werden.
Innerhalb des Reaktorbehälters R befinden sich Vorrichtungen
zum Halten eines Basisfilms, der behandelt
werden soll. Im Beispielsfalle sind zwei Rollen 9 und 10
vorhanden, auf die der Basisfilm für ein magnetisches
Band aufgerollt ist. In Abhängigkeit von der besonderen
Gestalt des Basisfilms für ein bestimmtes magnetisches
Aufzeichnungsmedium kann jede gewünschte Tragvorrichtung,
z. B. eine sich drehende Tragvorrichtung benutzt werden,
auf der der Basisfilm ruht.
An den gegenüberliegenden Seiten des zu behandelnden
Basisfilms sind ein Paar von Elektroden 7 und 7′ angeordnet,
von denen die eine Elektrode 7 an eine variable
Frequenzleistungsquelle 6 angeschlossen ist, während die
andere Elektrode 7′ bei 8 geerdet ist.
Der Reaktorbehälter R ist weiter zur Evakuierung an ein
Vakuumsystem angeschlossen, das einen Flüssigstickstoffabscheider
11, eine Vakuumpumpe 12 und ein Vakuumkontrollgerät
13 umfaßt. Das Vakuumsystem ist geeignet den Reaktorbehälter
auf ein Vakuum von 1,33 bis 1,33 · 10³ Pa zu halten.
Im Betrieb wird der Reaktorbehälter R durch die Vakuumpumpe
12 zunächst auf ein Vakuum von 0,13 Pa oder
niedriger evakuiert, bevor das behandelnde Gas oder die
behandelnden Gase in den Behälter mit einer bestimmten
Zuflußrate zugeführt werden. Abschließend wird in dem Behälter
ein Vakuum von 1,33 bis 1,33 · 10³ Pa aufrechterhalten.
Ein nicht dargestellter Motor ist vorhanden, um den zu
behandelnden Film auf die eine Rolle 10 aufzuwickeln. Wenn
die Bewegung des Basisfilms und die Zuführungsrate des
behandelnden Gases bzw. Gasgemisches konstant ist, wird
die variable Frequenzquelle eingeschaltet, um
ein Plasma zu erzeugen, welches den sich bewegenden Basisfilm
behandelt.
Bei dieser Plasmabehandlung muß die Leistungsquelle eine
Frequenz in dem Bereich von 10 bis 200 kHz aufweisen.
Frequenzen niedriger als 10 kHz und höher als 200 kHz
führen zu verringerten Bindungsstärken und damit auch zu
verschlechterten Haltbarkeiten des magnetischen Aufzeichnungsmediums.
Es ist zu betonen, daß andere Parameter
einschließlich der Stromstärke und der behandelten Zeit
möglich sind. Optimale Bedingungen werden am besten in einem
Versuch ermittelt.
Es wird
ein anorganisches Gas benutzt, in dem Sauerstoff als behandelndes
Gas vorhanden ist. Das anorganische Gas enthält
ein wirksames Verhältnis von vorzugsweise 5-100 Vol.-%
an Sauerstoff. Das anorganische Gas kann auch
Sauerstoff allein sein. Als anorganisches Gas kann ebenso
Argon, Neon, Helium, Stickstoff, Wasserstoff und ein Gemisch
von zwei oder mehreren dieser Gase verwendet werden.
Es ist auch möglich Luft als anorganisches Gas zu verwenden,
in dem Sauerstoff im genannten Volumenanteil enthalten ist.
Die Adhäsion der magnetischen Schicht auf dem Basisfilm
und damit die Haltbarkeit des magnetischen Bandes läßt sich
durch die Steuerung bzw. Einstellung
des Partialdruckes des Sauerstoffes in der behandelnden
Atmosphäre und der Plasmafrequenz innerhalb des
spezifischen Bereiches wesentlich verbessern. Besonders war die Lebensdauer und
die Laufeigenschaften des erfindungsgemäßen Bandes
wesentlich verbessert.
Eine magnetische Schicht wird auf der
plasmabehandelnden Fläche des Basisfilmes aufgebracht und
zwar mit oder ohne eine Zwischenschicht. Die magnetische
Schicht ist gebildet von einem magnetischen Material, das
aus ferromagnetischen feinen Partikeln und einem Binder
besteht, der ein durch Bestrahlung modifiziertes Harz in
Kombination mit einem durch Strahlung modifiziertes
flexibles Harz ist. Das durch Bestrahlung modifizierte
Harz und das durch Bestrahlung modifizierte flexible
Harz können in einem Gewichtsverhältnis zwischen 8 : 2 und
2 : 8 vermischt sein. Das durch Bestrahlung modifizierte Harz
kann vorzugsweise einen dynamischen Modul von wenigstens
1,0 Pa in einem Temperaturbereich zwischen 20°C
und 60°C bei 100 Hz vor der Modifikation in der
strahlungsempfindlichen Form aufweisen.
Die durch Bestrahlung modifizierten flexiblen Harze sind in
Lösungsmittel lösliche Elastomere. Die ausgewählten
Elastomere haben Gummielastizität und besitzen eine Weichheit
wie synthetischer Gummi. Außerdem besitzen sie eine
verbesserte Adhäsion zu Polyestersubstraten und Prepolymeren,
Oligomeren und Telomeren hiervor. Vorzugsweise besitzen
sie solche kinetischen Eigenschaften wie sie beispielsweise
durch einen dynamischen Modul von weniger als 1,0 Pa
in einem Temperaturbereich zwischen 20°C und 60°C
bei 100 Hz bestimmt sind. Diese thermoplastischen lösungsmittellöslichen
Elastomere werden in einer Bestrahlungsform
derart bestrahlt, daß sie Radikale erzeugen, um eine
vernetzte Struktur aufgrund der Bestrahlung zu liefern,
wie sie nachstehend beschrieben wird.
Es ist erwünscht, daß die durch Bestrahlung modifizierte
plastische Komponente und die Elastomer-, Prepolymer-,
Oligomer- oder Telomerkomponente miteinander kompatibel
sind und zwar auch mit magnetischem Pulver, um eine gute
Dispersion zu erhalten.
Das Vorhandensein eines Binders, der geeignet ist, dreidimensionale
Netzwerkstrukturen zu bilden, aufgrund von
Bestrahlung durch die Verbindung des strahlungsempfindlichen
modifizierten Harzes mit der Elastomerkomponente ist
effektiv zum Aufrechterhalten nicht nur der elektromagnetischen
Eigenschaften von magnetischen Speichermedien
zum Gebrauch für verschiedene Anwendungen einschließlich
Ton-, Video-, Speicher- und Meßvorrichtungen, wie auch
zum Erhalten verschiedener physikalischer Eigenschaften,
die für magnetische Beschichtungen erforderlich sind, z. B.
Festigkeit, Flexibilität, Verschleißwiderstand, ausreichender
Reibungswiderstand, Verhinderung und Bandhaftungen,
Oberflächengestalt, Adhäsion zu basischen
Filmen und Module, sowie die Stabilität dieser Eigenschaften
in verschiedenen Umgebungen zwischen niedrigen
bis hohen Temperaturen und zwischen niedrigen bis hohen
Feuchtigkeitsgehalten.
Einige Beispiele des
thermoplastischen Harzes, das in eine strahlungsempfindliche
Form gebracht werden kann, werden nachstehend angegeben.
a) Copolymere vom Vinylchloridtyp
Hierunter sind eingeschlossen Vinylchlorid-vinylacetat- vinylalkoholcopolymer, Vinylchlorid-vinylalkoholcopolymere, Vinylchlorid-vinylalkohol-vinylpropionatcopolymere, Vinylchlorid-vinylacetat-maleinsäurecopolymere, Vinylchlorid-vinylacetat-vinylalkohol-maleinsäurecopolymere, Vinylchlorid-vinylacetatcopolymere mit OH-Endgruppen und pendante Alkylgruppen, VYNC, VYEGX, VERR, VYES, VMCA und VAGH (Warennamen).
Hierunter sind eingeschlossen Vinylchlorid-vinylacetat- vinylalkoholcopolymer, Vinylchlorid-vinylalkoholcopolymere, Vinylchlorid-vinylalkohol-vinylpropionatcopolymere, Vinylchlorid-vinylacetat-maleinsäurecopolymere, Vinylchlorid-vinylacetat-vinylalkohol-maleinsäurecopolymere, Vinylchlorid-vinylacetatcopolymere mit OH-Endgruppen und pendante Alkylgruppen, VYNC, VYEGX, VERR, VYES, VMCA und VAGH (Warennamen).
Diese Polymere können in strahlungsempfindliche Form
gebracht werden durch Aufnahme einer Acryl-, Malein-
oder Allyldoppelbindung. Ein Verfahren hierzu ist in
der japanischen Patentanmeldung Kokai Nr. 56-1 24 119
beschrieben.
Besonders, wenn strahlungsempfindliche modifizierte
Vinylchloridcopolymere bei einer niedrigen Dosis von
weniger als etwa 20×10-10 Gy bestrahlt werden, setzen sie
Radikale aufgrund eines unbekannten Reaktionsmechanismus
frei und zwar zusätzlich zu solchen Radikalen, die
von strahlungsempfindlichen Funktionsgruppen wie den
Acryldoppelbindungen freigesetzt werden wenn sie einer
Bestrahlung ausgesetzt werden, wobei eine Vernetzungsstruktur
gebildet wird. Diese Stoffe sind daher sehr
wirksam als Binder für magnetische Speichermedien.
b) Gesättigte Polyesterharze
Hierunter sind eingeschlossen gesättigte Polyesterharze hergestellt durch Veresterung zwischen gesättigten polybasischen Säuren, wie Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Succinsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure, etc. und Polyalkohole, wie Ethylenglykol, Diethylenglykol, Glycerin, Trimethylolpropan, 1,2-Propylenglykol, 1,3-Butandiol (Succinyl), Dipropylenglykol, 1,4-Butandiol,
(Succinyl), 1,6-Hexandiol, Pentaerythritol, Sorbitol, Neopentylglykol, 1,4-Cyclohexandimethanol, etc. und Harze, die erhalten werden durch Modifikation dieser Harze mit Natriumsulfit (Na₂SO₃). Diese Harze können umgewandelt werden in Formen, die durch Bestrahlung erhärten, indem sie wie vorstehend beschrieben behandelt werden.
Hierunter sind eingeschlossen gesättigte Polyesterharze hergestellt durch Veresterung zwischen gesättigten polybasischen Säuren, wie Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Succinsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure, etc. und Polyalkohole, wie Ethylenglykol, Diethylenglykol, Glycerin, Trimethylolpropan, 1,2-Propylenglykol, 1,3-Butandiol (Succinyl), Dipropylenglykol, 1,4-Butandiol,
(Succinyl), 1,6-Hexandiol, Pentaerythritol, Sorbitol, Neopentylglykol, 1,4-Cyclohexandimethanol, etc. und Harze, die erhalten werden durch Modifikation dieser Harze mit Natriumsulfit (Na₂SO₃). Diese Harze können umgewandelt werden in Formen, die durch Bestrahlung erhärten, indem sie wie vorstehend beschrieben behandelt werden.
c) Ungesättigte Polyesterharze
Hierunter sind eingeschlossen ungesättigte Polyesterharze, die strahlungsempfindliche ungesättigte Doppelbindungen in der Molekülkette enthalten, z. B. solche Polyesterharze, die hergestellt werden durch Veresterung zwischen polybasischen Säuren und Polyhydrinalkoholen, die aber ungesättigt gemacht werden durch teilweisen Ersatz der polybasischen Säuren durch Maleinsäure, eingeschlossen Prepolymere und Oligomere.
Hierunter sind eingeschlossen ungesättigte Polyesterharze, die strahlungsempfindliche ungesättigte Doppelbindungen in der Molekülkette enthalten, z. B. solche Polyesterharze, die hergestellt werden durch Veresterung zwischen polybasischen Säuren und Polyhydrinalkoholen, die aber ungesättigt gemacht werden durch teilweisen Ersatz der polybasischen Säuren durch Maleinsäure, eingeschlossen Prepolymere und Oligomere.
Diese polybasischen Säuren und mehrere Hydroxylgruppen
enthaltende Alkohole, von welchen die gesättigten
Polyesterharze hergestellt werden, können
von solchen Harzen ausgewählt werden, die in (b)
genannt sind. Um strahlungsempfindliche ungesättigte
Doppelbindungen anzufügen, können Maleinsäure und
Fumarsäure verwendet werden.
Die strahlungshärtbaren ungesättigten Polyesterharze,
können hergestellt werden durch Hinzufügen
einer Doppelbindung enthaltenden Säure, wie
Maleinsäure und Fumarsäure zu einer Reaktionsmischung
von wenigstens einem mehrere Hydroxylgruppen enthaltenden
Alkohol. Das Reaktionsgemisch reagiert dabei aufgrund
eines herkömmlichen Verfahrens und zwar durch
Wasser oder Alkoholentzug in Gegenwart eines
Katalysators in einer Stickstoffatmosphäre bei 180
bis 200°C und anschließender Temperaturerhöhung auf
240 bis 280°C, wobei bei eine Kondensationsreaktion
in einem Vakuum von 66,7 bis 133,3 Pa. Der Bereich, in
dem die Maleinsäure und die Fumarsäure hinzugefügt
worden sind, liegt bei 1 bis 40 Mol-%, vorzugsweise
bei 10 bis 30 Mol-% der Säurekomponente in Abhängigkeit
von dem Grad der Vernetzung während der Herstellung
und der Härtebestrahlungscharakteristiken
der erhaltenen Harze.
d) Polyvinylalkoholharze
Hierunter sind eingeschlossen Polyvinylalkohol, Butyralharze, Acetalharze, Formalharze und Copolymere davon. Diese Harze können modifiziert werden in durch Strahlung härtbare Form durch Einwirkung auf Hydroxylgruppen vermittels eines Verfahrens wie es in der japanischen Patentanmeldung Kokai Nr. 56-1 24 119 beschrieben ist.
Hierunter sind eingeschlossen Polyvinylalkohol, Butyralharze, Acetalharze, Formalharze und Copolymere davon. Diese Harze können modifiziert werden in durch Strahlung härtbare Form durch Einwirkung auf Hydroxylgruppen vermittels eines Verfahrens wie es in der japanischen Patentanmeldung Kokai Nr. 56-1 24 119 beschrieben ist.
e) Epoxyharze und Phenoxyharze
Hierunter sind eingeschlossen Epoxyharze, hergestellt von Bisphenol-A und Epichlorhydrin und Methylepichlorhydrin und hochpolymerisierte Formen der vorgenannten Expoxyharze, z. B. Phenoxyharze und Copolymere von mit Brom behandelten Bisphenol-A mit Epichlorhydrin. Auch sind eingeschlossen die Derivate davon, die Carboxylgruppen enthalten. Diese Harze können modifiziert werden in strahlungsempfindliche Formen, indem man Gebrauch macht von Epoxygruppen, die sich in Harzen befinden.
Hierunter sind eingeschlossen Epoxyharze, hergestellt von Bisphenol-A und Epichlorhydrin und Methylepichlorhydrin und hochpolymerisierte Formen der vorgenannten Expoxyharze, z. B. Phenoxyharze und Copolymere von mit Brom behandelten Bisphenol-A mit Epichlorhydrin. Auch sind eingeschlossen die Derivate davon, die Carboxylgruppen enthalten. Diese Harze können modifiziert werden in strahlungsempfindliche Formen, indem man Gebrauch macht von Epoxygruppen, die sich in Harzen befinden.
f) Cellulosederivate
Eine Abart der Cellulosederivate ist als die thermoplastische Komponente verwendbar. Besonders bevorzugt sind Pyroxylin, Celluloseacetobutyrat, Ethylcellulose, Butylcellulose, Acetylcellulose und dergleichen. Diese Derivate können modifiziert werden in strahlungsempfindliche Formen durch an sich bekannte Verfahren, z. B. durch Aktivierung von Hydroxylgruppen in Harzen.
Eine Abart der Cellulosederivate ist als die thermoplastische Komponente verwendbar. Besonders bevorzugt sind Pyroxylin, Celluloseacetobutyrat, Ethylcellulose, Butylcellulose, Acetylcellulose und dergleichen. Diese Derivate können modifiziert werden in strahlungsempfindliche Formen durch an sich bekannte Verfahren, z. B. durch Aktivierung von Hydroxylgruppen in Harzen.
Andere Beispiele für die Harze, die in durch
Strahlung härtbare Formen umgewandelt werden
können, schließen polyfunktionale Polyesterharze,
Polyetheresterharze, Polyvinylpyrrolidonharze
und Derivate hiervon, wie PVP-Olefincopolymere,
Polyamidharze, Polyimidharze, Phenolharze,
Spiroacetalharze, Acrylharze, die wenigstens
eines der Acrylate und Methylacrylate enthalten,
welche eine Hydroxylgruppe als eine Polymerkomponente
und dergleichen enthalten.
g) Polyetherharze
Polyfunktionale Polyether sind eingeschlossen, z. B. Polyether, die wenigstens eine Hydroxylgruppe aufweisen.
Polyfunktionale Polyether sind eingeschlossen, z. B. Polyether, die wenigstens eine Hydroxylgruppe aufweisen.
h) Polycaprolacton
Hierunter gehören polyfunktionale Polyester.
Hierunter gehören polyfunktionale Polyester.
Mehr bruchfeste Ummantelungen können erhalten werden
durch Vermischen der obengenannten durch Strahlung
härtbaren thermoplastischen Harze mit unmodifizierten
thermoplastischen Elastomeren oder Prepolymeren.
Weitere Vorteile werden erhalten, wenn diese
Elastomere oder Propolymere ebenfalls in durch
Strahlung härtbare Formen modifiziert werden.
Beispiele von den thermoplastischen Elastomeren und
Prepolymeren, die dabei gebraucht werden können,
in Kombination mit den obengenannten durch Strahlung
erhärtbaren Harzen sind nachfolgend angegeben.
i) Polyurethanelastomere, Prepolymere und Telomere
Polyurethanelastomere sind besonders anwendbar unter thermoplastischen Harzen aufgrund des Abriebwiderstandes, der Adhäsion zu PET-Filmen und der Affinität zu magnetischen Teilchen. Beispiele der Urethanverbindungen schließen folgende Verbindungen ein:
Polyurethanelastomere, Prepolymere und Telomere von Polykondensationsprodukten zwischen (i) Isocyanaten wie Toluol-2,4-diisocyanat, Toluol-2,6-diisocyanat, Xylol-1,3-diisocyanat, Xylol-1,4-Diisocyanat, Naphthalin-1,5-diisocyanat, n-Phenylendiisocyanat, p-Phenylendiisocyanat, 3,3′-Dimethyl-4,4′-diphenylmethandiisocyanat, 4,4′-Diphenylmethandiisocyanat, 3,3′-Dimethylbiphenylendiisocyanat, 4,4′-Biphenylendiisocyanat, Hexamethylen-1,6-diisocyanat, Isophorondiisocyanat, Dicyclohexylmethandiisocyanat und polyfunktionelle Isocyanate, und (ii) verschiedene Polyester, wie linear gesättigte Polyester hergestellt durch Polykondensation von mehrere Hydroxylgruppen enthaltenden Alkoholen, wie Ethylenglykol, Diethylenglykol, Glycerin, Trimethylolpropan, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol, Pentaerythrytol, Sorbitol, Neopentylglykol, 1,4-Cyclohexandimethanol etc. mit gesättigten polybasischen Säuren wie Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Succinsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure, etc.; linear gesättigte Polyether, wie Polyethylenglykol, Polypropylenglykol und Polytetramethylenglykol; Caprolactam; Hydroxyl-enthaltende Acrylate und Hydroxyl-enthaltende Methacrylate und dergleichen. Diese Elastomere und Prepolymere und Telomere können verbunden sein mit den strahlungsempfindlichen modifizierten thermoplastischen Harzen. Weitere Vorteile werden erhalten durch Reaktion der Urethanelastomere mit Monomeren, die Acryl- oder Allyldoppelbindungen aufweisen, die erhalten werden durch Reaktion mit Isocyanat- oder Hydroxylgruppen von Elastomeren, wodurch die Elastomere in strahlungsempfindliche Formen modifiziert werden.
Polyurethanelastomere sind besonders anwendbar unter thermoplastischen Harzen aufgrund des Abriebwiderstandes, der Adhäsion zu PET-Filmen und der Affinität zu magnetischen Teilchen. Beispiele der Urethanverbindungen schließen folgende Verbindungen ein:
Polyurethanelastomere, Prepolymere und Telomere von Polykondensationsprodukten zwischen (i) Isocyanaten wie Toluol-2,4-diisocyanat, Toluol-2,6-diisocyanat, Xylol-1,3-diisocyanat, Xylol-1,4-Diisocyanat, Naphthalin-1,5-diisocyanat, n-Phenylendiisocyanat, p-Phenylendiisocyanat, 3,3′-Dimethyl-4,4′-diphenylmethandiisocyanat, 4,4′-Diphenylmethandiisocyanat, 3,3′-Dimethylbiphenylendiisocyanat, 4,4′-Biphenylendiisocyanat, Hexamethylen-1,6-diisocyanat, Isophorondiisocyanat, Dicyclohexylmethandiisocyanat und polyfunktionelle Isocyanate, und (ii) verschiedene Polyester, wie linear gesättigte Polyester hergestellt durch Polykondensation von mehrere Hydroxylgruppen enthaltenden Alkoholen, wie Ethylenglykol, Diethylenglykol, Glycerin, Trimethylolpropan, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol, Pentaerythrytol, Sorbitol, Neopentylglykol, 1,4-Cyclohexandimethanol etc. mit gesättigten polybasischen Säuren wie Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Succinsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure, etc.; linear gesättigte Polyether, wie Polyethylenglykol, Polypropylenglykol und Polytetramethylenglykol; Caprolactam; Hydroxyl-enthaltende Acrylate und Hydroxyl-enthaltende Methacrylate und dergleichen. Diese Elastomere und Prepolymere und Telomere können verbunden sein mit den strahlungsempfindlichen modifizierten thermoplastischen Harzen. Weitere Vorteile werden erhalten durch Reaktion der Urethanelastomere mit Monomeren, die Acryl- oder Allyldoppelbindungen aufweisen, die erhalten werden durch Reaktion mit Isocyanat- oder Hydroxylgruppen von Elastomeren, wodurch die Elastomere in strahlungsempfindliche Formen modifiziert werden.
j) Acrylnitril-butadien copolymerisierte Elastomere
Hierunter sind eingeschlossen Acrylnitril-butadien- copolymerprepolymere, die Hydroxylendgruppen aufweisen, sind anwendbar als Elastomere, die geeignet sind, zur Vernetzung und zur Polymerisation aufgrund von Doppelbindungen in den erzeugten Radikalen der Butadienhälfte, die durch Bestrahlung hervorgerufen werden.
Hierunter sind eingeschlossen Acrylnitril-butadien- copolymerprepolymere, die Hydroxylendgruppen aufweisen, sind anwendbar als Elastomere, die geeignet sind, zur Vernetzung und zur Polymerisation aufgrund von Doppelbindungen in den erzeugten Radikalen der Butadienhälfte, die durch Bestrahlung hervorgerufen werden.
k) Polybutadienelastomere
Butadienprepolymere mit niedrigem Molekulargewicht haben Hydroxylendgruppen. Diese Stoffe sind besonders anwendbar aufgrund ihrer Kompatibilität mit thermoplastischen Harzen und ihrer Affinität zu magnetischen Pulvern. Da R-15-Prepolymer aufgrund der Hydroxylgruppen kann eine höhere Strahlungsempfindlichkeit erhalten werden, durch Hinzufügung einer Acryl- ungesättigten Doppelbindung an das Molekülende. Es ist dann noch vorteilhafter als der Binder.
Butadienprepolymere mit niedrigem Molekulargewicht haben Hydroxylendgruppen. Diese Stoffe sind besonders anwendbar aufgrund ihrer Kompatibilität mit thermoplastischen Harzen und ihrer Affinität zu magnetischen Pulvern. Da R-15-Prepolymer aufgrund der Hydroxylgruppen kann eine höhere Strahlungsempfindlichkeit erhalten werden, durch Hinzufügung einer Acryl- ungesättigten Doppelbindung an das Molekülende. Es ist dann noch vorteilhafter als der Binder.
Cyclische Polybutadiene zeigen ebenfalls
verbesserte Wirkungen, wenn sie mit thermoplastischen
Harzen verbunden sind. Sie lassen sich als Binder
sehr gut verwenden, weil ungesättigte Bindungen in den
Polybutadienradikalen aufgrund der Bestrahlung, der
Vernetzung und der Polymerisation vorhanden sind.
Andere Beispiele der bevorzugten thermoplastischen
Elastomere und Prepolymere enthalten Styrolbutadiengummi,
chlorierter Gummi, Acrylgummi, Isoprengummi
und cyclische Produkte davon, expoxy-modifizierte
Gummis, intern plastifizierte gesättigte Linearpolyester
und dergleichen.
Diese Stoffe lassen sich wirkungsvoll verwenden durch
Modifizierung in strahlungsempfindlicher Form.
Hervorragende, durch Strahlung härtbare Harze, sind
thermoplastische Harze, die in ihren Molekülen Gruppen
enthalten oder durch solche ersetzt sind, die aufgrund
einer Bestrahlung vernetzen oder polymerisieren,
z. B. Acryldoppelbindungen wie sie bei Acryl- und
Methacrylsäure vorhanden sind, welche eine ungesättigte
Doppelbindung aufweisen, die zur Radikalpolymerisation
geeignet sind, sowie Ester hiervon, Allyldoppelbindungen
wie sie bei Diallylphthalat vorhanden sind und ungesättigte
Bindungen, wie sie bei Maleinsäure und Maleinderivaten
vorkommen. Andere Verbindungen, die ungesättigte
Doppelbindungen aufweisen und geeignet sind,
durch Bestrahlung zu vernetzen oder zu polymerisieren
können ebenfalls benutzt werden.
Weiterhin kann eine
Strahlungsempfindliche Modifikation durch eines der
folgenden Verfahren erhalten werden.
A) Strahlungsempfindlicher modifizierter Harz kann hergestellt
werden durch die Reaktion eines Moleküls
eines thermoplastischen Harzes oder eines thermoplastischen
Elastomers oder Prepolymers, die
wenigstens zwei Hydroxylgruppen in ihrem Molekül
aufweisen, wie oben angegeben, mit wenigstens einem
Molekül eines Polyisocyanats an seinen Isocyanatgruppen.
Weiter wird das Produkt zur Reaktion gebracht
mit wenigstens einem Molekül eines Monomers,
das eine Gruppe besitzt, die in der Lage ist, mit
der Cyanatgruppe zu reagieren und daß eine strahlungsempfindliche
ungesättigte Doppelbindung aufweist.
Z. B. kann es sich dabei um modifizierte Vinylchlorid-
vinylacetatcopolymerkunstharze handeln, die pendante
Acryldoppelbindungen aufweisen, welche durch Reaktion
eines verseiften Vinylchlorid-vinylacetatcopolymers
mit Toluoldiisocyanat
in einer Menge von einem Molekül pro Hydroxylgruppe
des Copolymers und anschließende Reaktion des Produktes
mit 2-Hydroxyethylmethacrylat erzeugt wird.
Beispiele der Polyisocyanat-Verbindungen die hier
verwendbar sind, schließen ein 2,4-Toluoldiisocyanat,
2,6-Toluoldiisocyanat, 1,3-Xyloldiisocyanat, 1,4-Xyloldiisocyanat,
m-Phenylendiisocyanat, p-Phenylendiisocyanat,
Hexamethylendiisocyanat, Isopholondiisocyanat.
Beispiele von Monomeren,
die eine Gruppe besitzen, welche geeignet ist, Reaktionen
mit einer Isocyanatgruppe und einer strahlungsempfindlichen
ungesättigten Doppelbindung aufweisen, welche
Ester einschließen, besitzen eine Hydroxylgruppe wie
2-Hydroxyethylacrylat und Methacrylat, 2-Hydroxylpropylacrylat
und Methacrylat und 2-Hydroxyoctylacrylat und
Methacrylat; Monomere, die aktiven Wasserstoff enthalten,
der geeignet ist zur Reaktion mit einer Isocyanatgruppe
und einer Acryldoppelbindung wie Acrylamide, Methacrylamide
und N-Methylolacrylamide; mehrere Hydroxylgruppen
enthaltende Alkoholester wie Allylalkohol-maleinsäureester;
und Monomere, die aktiven Wasserstoff enthalten,
der geeignet ist, zur Reaktion mit den der Isocyanatgruppe
und seiner strahlungsempfindlichen ungesättigten
Doppelbindung, wie Mono- und Diglycerid von langkettigen
fetten Säuren, welche eine ungesättigte Doppelbindung
aufweisen.
B) Zu den strahlungsempfindlichen Modifikationen gehören auch Reaktionsprodukte,
welche hergestellt werden, durch Reaktion eines
Moleküls von einer Verbindung, die wenigstens eine
Epoxygruppe in ihrem Molekül aufweist, mit wenigstens
einem Molekül eines Monomers, das eine Gruppe besitzt,
die geeignet ist, mit einer Epoxygruppe und einer
Elektronenstrahlen empfindlichen ungesättigten Doppelbindung
zu reagieren. Zum Beispiel gehören hierzu
Harze, Prepolymere und Oligomere, die eine pendante
Acryldoppelbindung in ihrem Molekül aufweisen, hergestellt
durch die Reaktion von Acrylsäure mit einem
Epoxy-enthaltenden thermoplastischen Harz, der aus
einer Radikalpolymerisation von Glycidylmethacrylat
bestand, eine pendante Acryldoppelbindung im
Molekül durch Ringöffnungsreaktion zwischen Carboxyl-
und Epoxygruppen einschließend; ähnliche Harze, Prepolymere
und Oligomere, die eine strahlungsempfindlliche
ungesättigte Doppelbindung in ihrem Molekülhauptabschnitt
aufweisen, kann hergestellt werden durch die
Reaktion von Maleinsäure mit einem ähnlichen thermoplastischen
Harz, wobei eine Ringöffnungsreaktion
zwischen Carboxyl- und Epoxygruppen bewirkt wird.
Die Verbindungen, die wenigstens eine Epoxygruppe in
ihrem Molekül besitzen, sind Homopolymere und Copolymere
mit anderen polymerisierbaren Monomeren mit
Epoxy-tragenden Acrylaten und Methacrylaten wie
Glycidylacrylat und Glycidylmethacrylat wie in (e) angegeben
für die thermoplastischen Harze und andere Typen von
Epoxyharzen. Beispiele von den Monomeren besitzen
eine Gruppe, die geeignet ist, mit einer Epoxygruppe
und einer elektronenstrahlenempfindlichen ungesättigten
Doppelbindung zu reagieren, eingeschlossen
Acrylmonomere, die eine Carboxylgruppe wie Acrylsäure
und Methacrylsäure besitzen, Acrylmonomere, die eine
primäre oder sekundäre Aminogruppe, wie Methylaminoethylacrylat
und Methylaminoethylmethacrylat besitzen und
polybasische Säurenmonomere, die eine strahlungsempfindliche
ungesättigte Doppelbindung wie Maleinsäure,
Fumarsäure, Chrotonsäure, Undecylensäure, etc. enthalten.
C) Es sind auch Reaktionsprodukte eingeschlossen, die hergestellt
werden durch Reaktion eines Moleküls einer
Verbindung die wenigstens eine Carboxylgruppe ihrem
Molekül aufweist, mit wenigstens einem Molekül eines
Monomers, das eine Gruppe besitzt, die zur Reaktion mit
einer Carboxylgruppe und einer strahlungsempfindlichen
ungesättigten Doppelbindung geeignet ist. Zum Beispiel
Harze, Prepolymere und Oligomere, die eine Acryldoppelbindung
in ihrem Molekül besitzen, werden hergestellt
durch Reaktion von Glycidylmethacrylat mit einem Carboxyl-
tragenden thermoplastischen Harz, resultierend aus einer
löslichen Polymerisation von Methacrylsäure, wobei
in das Molekül eine Acryldoppelbindung durch Ringöffnungsreaktion
zwischen Carboxyl- und Epoxygruppen
eingebracht wird.
Beispiele von den Verbindungen, die wenigstens eine
Carboxylgruppe in ihrem Molekül aufweisen, schließen die
vorgenannten Polyester ein, die eine Carboxylgruppe
im Mittelteil oder am Ende des Moleküls besitzen, und
Homopolymere und Copolymere mit anderen polymerisierbaren
Monomeren von Monomeren, die zur Radikalpolymerisation
geeignet sind und eine Carboxylgruppe aufweisen, wie
Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinanhydrid und Fumarsäure.
Monomere, die eine Gruppe besitzen, die geeignet
ist, in einer Carboxylgruppe und einer strahlungsempfindlichen
ungesättigten Doppelbindung zu reagieren,
sind z. B. Glycidylacrylat und Glycidylmethacrylat.
Die magnetischen Bestandteile der magnetischen Teilchen
in der Harzmischung kann ein Lösungsmittel zur Dispersion
enthalten. Die Lösungsmittel können herkömmliche Lösungsmittel
und Verbindungsmittel sein, z. B. Ketone, wie
Aceton, Methylethylketon (MEK), Methylisobutylketon (MIBK)
und Cyclohexanon, Ester wie Ethylacetat und Butylacetat,
Alkohole, welche nicht zur Wärmeaushärtung von Isocyanaten
verwendet werden können, wie Methanol, Ethanol, Isopropanol
und Butanol, Ether wie Tetrahydrofuran und
Dioxan, Dimethylformamid, Vinylpyrrolidon und aromatische
Kohlenwasserstoffe wie Toluol und Xylol.
Die magnetische Schicht, die in dem magnetischen Aufzeichnungsmedium
nach der Erfindung vorgesehen sein kann,
ist eine magnetische Schicht vom Manteltyp, die gebildet
wird, durch Auftragen eines Lackes oder Dispersion von
magnetischen Teilchen erfolgt von einer Trocknung. Die
magnetischen Teilchen können Eisentrioxid (γ-Fe₂O₃),
Eisentetraoxid (Fe₃O₄), Kobalt-geimpftes γ-Fe₂O₃,
Kobalt-geimpftes γ-Fe₂O₃-Fe₃O₄-Festlösung, Chromdioxid,
(CrO₂), kobalthaltiges γ-Fe₂O₃ und kobalthaltiges
Fe₃O₄ (einschließlich Zwischenoxidformen zwischen Kobaltverbindungen
und γ-Fe₂O₃); der Ausdruck Kobaltverbindung
bezeichnet solche Kobaltverbindungen, die im
Zusammenhang mit der magnetischen Anisotropie von Kobalt
zur Verbesserung der Koerzitivkraft verwendbar sind, z. B.
Kobaltoxid, Kobalthydroxyd, Kobaltferrit, Kobalteisen,
adsorbierte Materialien und dergleichen, und ferromagnetische
Metalle wie Eisen und Kobalt alleine und ihre
Kombinationen wie Fe-Co, Fe-Co-Ni, Co-Ni etc., aber nicht
beschränkt hierauf.
Diese magnetischen Schichten können durch jedes gewünschte
Verfahren hergestellt werden, einschließlich einer Naßreduktion,
die ein Reduktionsmittel wie NaBH₄ benutzt, außerdem
eine Trockenreduktion zur Behandlung der Oberfläche der
Eisenoxide mit einer Silikonverbindung, an die sich eine
Reduktion mit Wasserstoffgas anschließt und ein Vakuumniederschlagsverfahren
durch Verdampfung der magnetischen
Teilchen im Vakuum und zwar in einem Argongasstrom unter
reduziertem Druck. Pulverisierte monokristalline Bariumferrite
können ebenso benutzt werden.
Fein verteilte magnetische Materialien können benutzt werden
in Nadel oder runder Form und zwar in Abhängigkeit von
den Besonderheiten des magnetischen Aufzeichnungsmediums,
für das sie verwendet werden.
Für hochvormagnetisierte Hi-Fi-Tonbandcassettenbänder,
Videobandkontaktübertragungsdruckleistungsbänder, die einen
bemerkenswerten technischen Fortschritt erfahren und einen
sich ständig ausbreitenden Markt aufweisen, weisen Kombinationen
von strahlungshärtbaren oder strahlungsempfindlichen
polymerisierbaren Bindern mit dem
feinen magnetischen Pulver, insbesonder Kobalt-modifiziertes
nadelförmiges Eisenoxid, das bei der Anwendung von hochdichter
Aufzeichnung wirksam ist (Kobalt geimpfte und
Kobaltverbindungen aufweisende Eisenoxidtypen) oder nadelförmige
Legierungen feiner Partikel, die eine hohe
Koerzitivkraft besitzen und für Hochleistungsbänder vorgesehen
sind, verbesserte elektromagnetische Eigenschaften
und erhöhte Betriebssicherheit auf.
Die strahlungsempfindlichen Binder für die in Rede stehenden magnetischen Aufzeichnungsträger
können weiterhin jede
geeignete Additive enthalten, die in diesem Zusammenhang
für gewöhnlich benutzt werden, z. B. antistatische Mittel,
Gleitmittel, Dispersionsmittel und Mantelversteifungsmittel.
Die aktive Strahlungsenergie, die benutzt werden kann,
um die Vernetzung des Mantelaufbaues zu bewirken, kann
Elektronenstrahlen umfassen, die emittiert werden durch
Strahlungsbeschleunigung, γ-Strahlen, ausgesendet von
einer Co⁶⁰-Quelle, β-Strahlen, die
von einer Sr⁹⁰-Quelle ausgesendet werden, x-Strahlen,
die von x-Strahlengeneratoren ausgesendet werden und
UV-Strahlen.
Strahlung, die von einem Strahlungsbeschleuniger emittiert
wird, kann vorteilhafterweise benutzt werden, indem die
Strahlungsdosis der absorbierten Strahlung gesteuert,
die Herstellungsart angepaßt, magnetische Wellen ausgesendet
werden usw.
Ein bevorzugter Weg zur Anwendung der Strahlung für die
Härtung der Ummantelungsverbindungen erfolgt durch einen
Strahlungsbeschleuniger, der eine Beschleunigungsspannung
von 100 bis 750 kW, vorzugsweise 150 bis 300 kW aufweist,
um eine Dosis von absorbierter Strahlung von
1 · 10⁴ J/kg zu erhalten.
Für eine Ummantelung ist ein Strahlungsbeschleuniger für
niedrige Absorptionsstrahlungsdosis bekannt. Dieser Strahlungsbeschleuniger
ist als ein Elektroantennensystem bekannt.
Weitere ähnliche Beschleuniger lassen sich mit
Vorteil benutzen, weil sie leicht der vorhandenen Bandbeschichtung
angepaßt und im Inneren sekundäre
x-Strahlen abgeschirmt werden können. Beispielsweise
lassen sich die Van-de-Graaff-Beschleuniger, die
weiterhin bekannt sind, als Strahlungsbeschleuniger benutzen.
Um eine Vernetzung mit Strahlung zu bewirken, ist es wesentlich
in den meisten Fällen die Beschichtung in einem Strom
eines inerten Gases, wie Stickstoff und Helium vorzunehmen,
denn die Vornahme der Bestrahlung in Luft erzeugt Ozon
(O₃) und andere aktive Substanzen, die fehlerhafte Vernetzungsreaktionen
bewirken. Das heißt, es werden Radikale
verhindert, die in dem Basiskunstharz erzeugt werden
oder Binder werden von einer wirksamen Vernetzungsreaktion
abgehalten. Solche unerwünschten Substanzen können in das
Innere des beschichteten Filmes und zwar aufgrund
seiner porösen Natur, woraufhin die Bindervernetzung dann
verhindert ist. Die Atmosphäre, in der die aktiven Energiestrahlen
abgegeben werden, sollte vorzugsweise eine
Atmosphäre eines inerten Gases wie Stickstoff (N₂), Helium
(He) und Kohlendioxid (CO₂) sein, wobei diese Atmosphäre
weniger als etwa 1 Vol.-% Sauerstoff enthält.
Das magnetische Material wird hergestellt, indem ein
strahlungssensibler modifizierter Harz mit einem strahlungsempfindlichen
modifizierten flexiblen Harz oder Prepolymer
Oligomer oder Telomer davon gemischt wird, das Gemisch
plastifiziert wird, um einen Binder zu bilden und ferromagnetische
feine Teilchen dem Binder zugegeben werden. Das
magnetische Material kann auf die plasmabehandelte Fläche
eines Basisfilmes aufgebracht werden und zwar mit oder ohne
einer Zwischenschicht. Anschließend kann die Bestrahlung
zur Vernetzung und Polymerisation vorgenommen werden, so
daß das magnetische Material auf dem Basisfilm fest aufgebracht
wird.
Die Zwischenschicht kann aus Metallen wie Aluminium,
Kupfer, Titan und Chrom oder Legierungen hiervon gebildet
sein, und zwar durch Ionenplattierung, Vakuumaufbringung,
Zerstäubung oder jede andere metallisierende Technik.
Der in Rede stehende magnetische Aufzeichnungsträger kann in
vielfacher Weise verwendet werden. Er
besitzt vor allem eine verbesserte Haltbarkeit, weil
die Basisfilme plasmabehandelt sind und zwar in einem Behandlungsgas,
das einen gesteuerten Partialdruck von Sauerstoff,
in einer Frequenz in einem spezifischen Bereich aufweist.
Hauptsächlich sind die Standbildlebensdauer und die Laufzeit
des erfindungsgemäßen magnetischen Aufzeichnungsmediums
verbessert. Die Bindungsstärke der magnetischen Schicht auf
dem Basisfilm ist entscheidend vergrößert und zwar unabhängig
davon, ob eine Zwischenschicht zwischen dem Basisfilm
und der magnetischen Schicht vorhanden ist.
Der magnetische Aufzeichnungsträger zeigt folgende Vorteile:
(A) Das magnetische Material oder der magnetische Lack
und der magnetische Film wie er auf dem Basisfilm aufgebracht
ist, sind chemisch und physikalisch sehr
stabil, so daß keine besonderen Beschränkungen bezüglich
der Standbildlebensdauer des magnetischen Materials und des Verfahrens
zur Herstellung des beschichteten magnetischen
Films, z. B. hinsichtlich der Oberflächenglätte bis zur
Durchfführung der Bestrahlung zu beachten sind.
(B) Die Vernetzung und Polymerisation zur Trocknung des
Binders ist bewerkstelligt durch
die Erzeugung von Radikalen innerhalb des Binders
aufgrund der Bestrahlung mit sofortiger Vernetzung und
Polymerisation.
Die Dosis, die notwendig ist, die Radikale zu erzeugen,
ergibt sich bei einer Bestrahlung in der Größenordnung
von 20×10-10 Gy im Maximum für eine sehr kurze Zeit, ohne
daß dabei eine Verformung durch Erwärmung der
Polyesterfilme erfolgt, die gewöhnlich als Substrat
verwendet werden. Die Bestrahlungen können in einem
kontinuierlichen Verfahren vorgenommen werden. Hierdurch
werden Probleme eliminiert, die durch Erwärmung
des bei Erhitzen aushärtenden Harzes entstehen,
wie etwa durch Erhitzung einer Rolle, auf der das
beschichtete Band läuft. In solchen Fällen können
Zwischenschichten entstehen, die zwischen nicht-gleichförmigen
magnetischen Schichten auftreten, wodurch die
Ausbeute, Festigkeit und die Übertragung von Unregelmäßigkeiten
von der Rückseite des Basisfilms auf die
magnetische Schicht verlegt werden, was sonst zu einer
Reduktion des S/N-Verhältnisses in einem kürzeren
Wellenlängenband führen würde.
(C) Im Gegensatz zur Aushärtung durch chemische Reaktion
beim Stand der Technik, die eine relativ lange Zeit
in Anspruch nehmen, um die Reaktionen zu Ende zu bringen,
verläuft die Reaktion, wie vorstehend beschrieben, radial, wie
es in (B) beschrieben ist. Der Grad der Vernetzung
und der Grad der Trocknung durch Polymerisation kann
leicht gesteuert werden, durch Einstellung der Dosis
der Bestrahlung, wobei Schwierigkeiten sich vermeiden
lassen wie klebrige Adhäsion aufgrund zu niedrigem
Molekulargewichtes, was zum Einsinken der magnetischen
Schicht führen kann. Die Verwendung des strahlungshärtbaren
magnetischen Materials vermeidet die Anwendung von
Wärmeenergie, wie sie in thermo-härtbaren Verfahren gefordert
wird, und trägt damit zur Energiesparung bei.
Ein Polyethylenterephthalat-(PET)-Basisfilm von
10 µm Stärke wurde plasmabehandelt, in dem Argon,
Sauerstoff und Gemische davon als Behandlungsgase
benutzt werden. Die Plasmabehandlungsbedingungen
waren die folgenden:
Gasflußrate: | |
100 ml/min. fest eingestellt für Ar und O₂ alleine und als Gemisch von Ar und O2 | |
Vakuum: | 0,5 Torr |
Frequenz: | Gleichstrom, Wechselstrom 60 Hz-2,46 GHz |
Leistung: | 200 Watt |
Basisfilmbewegungsgeschwindigkeit: | 30 m/min. |
Das Verfahren der Plasmabehandlung 1 wurde wiederholt,
das Behandlungsgas war jedoch Stickstoff (N₂).
Ein Polyesterbasisfilm von 10 µm Stärke wurde mit einer
Coronaentladung behandelt. Die Coronaentladungsbehandlung
wurde in einer Coronaentladungsmaschine P-500VA
durchgeführt, die bei einer
Spannung von 200 V arbeitete, während der Basisfilm bei
einer Geschwindigkeit von 30 m/min bewegt wurde.
Die magnetische Schicht wurde durch Anwendung eines
magnetischen Materials gebildet, das wie folgt hergestellt
wurde:
Die Bestandteile wurden 3 Stunden lang in einer Kugelmühle
gemischt, um das magnetische nadelförmige Eisentrioxid
mit dem Dispergiermittel intensiv zu benetzen.
Separat wurden die folgenden Bestandteile in einer
Binderlösung intensiv gemischt:
Bestandteile | |
Gew.-Anteile | |
Gesättigter Polyesterharz mit einer Acryldoppelbindung (c) | |
10 (fest) | |
Vinylchlorid-vinylacetat-copolymer mit einer Acryldoppelbindung (a) | 10 (fest) |
Polyetherurethanelastomer mit einer Acryldoppelbindung (f) | 10 (fest) |
Lösungsmittel (50/50 MEK/Toluol) | 200 |
Gleitmittel (mit einer hochfettigen Säure modifiziertes Silikonöl) | 3 |
Die Binderlösung wurde einer Kugelmühle zugeführt, die
das magnetische Teilchengemisch enthielt und wurde
42 Stunden lang gemischt, um eine Dispersion zu erhalten.
Der dadurch erhaltene magnetische Lack wurde auf dem
plasmabehandelten Polyesterfilm von 10 µm Dicke aufgetragen.
Dabei wurde unter dem Einfluß eines Permanentmagneten
1,6 · 10-1 T das magnetische Material orientiert.
Außerdem erfolgte unter einer Infrarotlampe oder einem
heißen Luftstrom eine Trocknung, um das Lösungsmittel zu
entfernen. Es wurde dann Flächenglättungsbehandlung durchgeführt
und danach eine Elektronenstrahlung in einer
Stickstoffatmosphäre vorgenommen, wobei ein Elektronenstrahlungsbeschleuniger
vom Elektronenantennentyp (hergestellt
von E. S. I.) unter den folgenden Bedingungen verwendet
wurde:
Beschleunigungsspannung 2,40 · 10-14 J, Elektrodenstrom 20 mA und vollständige Dosis 10⁵ J/kg.
Beschleunigungsspannung 2,40 · 10-14 J, Elektrodenstrom 20 mA und vollständige Dosis 10⁵ J/kg.
Das daraufhin erhaltene Band wurde in Videobänder von
12,7 mm Breite geschnitten.
Aufgrund des Herstellungsverfahrens wird das magnetische
Beschichtungsmaterial sowohl durch Vernetzung mittels
Radikalen vernetzt, die von der Acryl-Doppelbindung herrühren,
als auch mittels Radikalen vernetzt, die in der
Vinylchlorid-vinylacetatmolekülkette erzeugt wurden.
Magnetische Schicht 2 | |
Bestandteile | |
Gew.-Anteile | |
Nadelförmige Eisenverbindung (Hauptachse 0,3 µm, Nebenachse 0,04 µm, Hc 87,56 KA/m) | |
120 | |
Dispergiermittel (Ölsäure) | 2 |
Lösungsmittel (50/50 MEK/Toluol) | 100 |
Die Bestandteile werden 3 Stunden in einer Mühle intensiv
gemischt, um die magnetische nadelförmige Eisenlegierung
mit dem Dispergiermittel vollständig zu benetzen.
Hauptsächlich wurden die folgenden Bestandteile mit einer
Binderlösung einer intensiven Mischung unterzogen:
Bestandteile | |
Gew.-Anteile | |
Butyralharz mit einer Acryl-Doppelbindung | |
18 (fest) | |
Urethanelastomer mit einer Acryl-Doppelbindung | 12 (fest) |
Lösungsmittel (50/50 MEK/Toluol) | 200 |
Gleitmittel (hochfettige Säure) | 3 |
Die Binderlösung wurde mit den magnetischen Teilchen in
einem Hochgeschwindigkeitsmischer 1 Stunde lang gemischt
und anschließend 4 Stunden lang in einer Sandferinzerkleinerungsmühle
zur Dispersion gebracht.
Der auf diese Weise erhaltene magnetische Lack wurde auf
dem plasmabehandelten Polyesterfilm von 10 µm Dicke
aufgebracht. Unter dem Einfluß eines Permanentmagneten
(1,6 · 10-1 T) wurde das magnetische Material orientiert,
anschließend unter einer Infrarotstrahlenlampe getrocknet
oder mit Heißluft beblasen, um das Lösungsmittel zu
entfernen. Anschließend erfolgte eine Flächenglättungsbehandlung
und danach erfolgte eine Bestrahlung in einer
Stickstoffatmosphäre, wobei ein Elektronenstrahlenbeschleuniger
nach dem Elektronenantennentyp mit der
folgenden Bedingung verwendet wurde: Beschleunigungsspannung
2,40 · 10-14 J, Elektrodenstrom 20 mA und vollständige Strahlungsdosis
5 · 10⁴ J/kg.
Die Bestandteile werden 3 Stunden lang in einer Kugelmühle
vermischt, um dadurch die magnetischen nadelförmigen
Eisentrioxide mit dem Lösungsmittel intensiv zu benetzen.
Es wurden hauptsächlich die folgenden Bestandteile in
einer Binderlösung intensiv durchmischt.
Bestandteile | |
Gew.-Anteile | |
Epoxyharz mit einer Acryl-Doppelbindung | |
15 (fest) | |
Polybutadienelastomer mit einer Acryl-Doppelbindung | 15 (fest) |
Lösungsmittel (50/50 MEK/Toluol) | 200 |
Gleitmittel (Fluorinöl, Krytocks hergestellt von duPont) | 3 |
Die Binderlösung wurde in die Kugelmühle gegeben, in der
die magnetische Teilchenmischung vorhanden war, und das
Ganze wurde 24 Stunden lang gemischt, um eine Dispersion
zu erhalten.
Der damit erhaltene magnetische Lack wurde auf dem plasmabehandelten
Polyesterfilm aufgetragen, anschließend unter
dem Einfluß eines Permanentmagneten (1,6 · 10-1 T) orientiert,
sodann unter einem Infrarotstrahler oder einem heißen Luftstrom
getrocknet, um das Lösungsmittel zu entfernen, weiterhin
einer Oberflächenglättungsbehandlung unterzogen und
danach einer Elektronenbestrahlung in einer Stickstoffatmosphäre
ausgesetzt, wobei ein Elektronenstrahlenbeschleuniger
des Elektronenantennentyps verwendet wurde,
und zwar unter den folgenden Bedingungen: Beschleunigungsspannung
2,80 · 10-14 J, Elektrodenstrom 15 mA und vollständige
Strahlungsdosis 2 · 10⁴ J/kg.
Die Bestandteile wurden 3 Stunden lang in einer Kugelmühle
gemischt, um sie mit dem magnetischen nadelförmigen Eisentrioxid
intensiv zu benetzen und damit eine Dispersion
zu erhalten.
Separat wurden die folgenden Bestandteile zu einer Binderlösung
intensiv gemischt:
Bestandteile | |
Gew.-Anteile | |
Methacrylatharz mit einer Allylgruppe | |
15 (fest) | |
innen-plastifizierter ungesättigter Polyesterharz | 15 (fest) |
Lösungsmittel (50/50 MEK/Toluol) | 200 |
Gleitmittel (Fettsäure modifiziertes Siloxan) | 3 |
Die Binderlösung wurde der Kugelmühle zugeführt, die das
magnetische Teilchengemisch enthielt und wurde zusammen
mit dieser 24 Stunden lang zu einer Dispersion gemischt.
Der damit erhaltene magnetische Lack wurde auf den plasmabehandelten
Polyesterfilm aufgebracht, unter dem Einfluß
eines Permanentmagneten (1,6 · 10-1 T) orientiert, unter
einer Infrarotlampe oder Heißluft getrocknet, um das
Lösungsmittel zu entfernen, einer Oberflächenglättung
unterzogen und sodann einer Elektronenbestrahlung in einer
Kohlendioxidatmosphäre ausgesetzt, wobei ein Elektronenstrahlenbeschleuniger
vom Elektroantennentyp verwendet
wurde und zwar unter folgenden Bedingungen: Beschleunigungsspannung
2,80 · 10-14 J, Elektrodenstrom 15 mA und vollständige
Strahlungsdosis 2 · 10⁴ J/kg.
Proben der vorstehend beschriebenen Magnetschicht 3
wurden dem folgenden Test unterzogen.
Ein adhäsives Band wurde an eine magnetische Schicht
von jedem Musterband, das eine Breite von ¼ Inch
besaß, bei einem vorbestimmten Druck angebracht.
Dieses abhäsive Band wurde in einen Winkel von 180°
bezüglich der ursprünglichen Oberfläche bei einer
bestimmten Kraft gezogen. Die Kraft, die erforderlich
war, um das adhäsive Band abzulösen, wurde gemessen.
Ein kommerziell erhältliches Videoaufnahmegerät wurde
mit einem Band versehen, und in den Betrieb für
stehende Bilder gebracht, um kontinuierlich ein
stehendes Bild zu reproduzieren, bis das stehende
Bild verschwindet. Die Lebensdauer des stehenden
Bildes ist die Zeitspanne während der das stehende
Bild reproduziert wurde.
Indem ein Kontaktwinkelmesser vom CA-P-Typ
verwendet wurde,
wurde der Kontaktwinkel mit der Wassertropfenprojektionsmethode
gemessen.
Die Basisfilme wurden ausgesetzt einer 100 kHz Plasmabehandlung,
einer RF-Plasmabehandlung, einer Mikrowellen-
Plasmabehandlung und einer Coronabehandlung in Atmosphäre,
die verschiedene Gehalte an Sauerstoff besaß. Die vorstehende
Magnetschicht 3 wurde auf diese Basisfilme aufgebracht
und durch Bestrahlung nach einem vorstehend beschriebenen
Verfahren gefestigt. Die Bandfestigkeit des
erhaltenen Bandmusters wurde gemessen. Die Ergebnisse
sind in Fig. 2 aufgetragen. Die Symbole in Fig. 2 haben
folgende Bedeutung:
Symbol | |
Behandlung | |
⚫ | |
100 kHz-Plasma | |
○ | RF-(13,56 MHz)-Plasma |
× | Mikrowelle (2,45 GHz)-Plasma |
∆ | Corona |
Die letzten drei, RF-, Mikrowellen- und Corona-Behandlung
sind für Vergleichszwecke. Die Mikrowellen-Plasmabehandlung
wurde in herkömmlicher Weise ausgeführt.
Die Lebensdauer des feststehenden Bildes der Bandmuster
sind in Fig. 3 dargestellt als Funktion des Sauerstoffgehaltes
in der Atmosphäre. Die Symbole in Fig. 3 haben
die folgende Bedeutung:
Symbol | |
Behandlung | |
⊗ | |
50 kHz-Plasma | |
× | RF-Plasma |
Mikrowellenplasma | |
∆ | Corona-Behandlung |
Wie Fig. 2 und 3 zeigen, werden wesentliche Verbesserungen
in der Bindungsstärke und in der Lebensdauer des feststehenden
Bildes erreicht, wenn die Plasmabehandlung
ausgeführt wird, bei Frequenzen zwischen 10 und 200 kHz
in einer Atmosphäre, die einen Sauerstoffgehalt von
5% und mehr aufweist.
Um zu untersuchen, warum solche Verbesserungen erhalten
wurden, wurde der Kontaktwinkel des plasmabehandelten
Polyesterfilms gemessen. Die Ergebnisse dieser Messung
sind in Fig. 4 wiedergegeben. Die Symbole in Fig. 4
haben die folgende Bedeutung:
Symbol | |
Behandlung | |
⚫ | |
100 kHz-Plasma | |
○ | RF-(13,56 MHz)-Plasma |
∆ | Corona |
Außerdem wurde die Filmoberfläche analysiert durch eine
Analyse ESCA (Elektronische Spektroskopie für chemische
Analyse), um herauszufinden, daß die Peaks bei 289 und
286,4 eV, die auf C=O bzw. C-O- der Kohlenstoffe von
Polyethylenterephthalat beruhen, erhöht sind, und der
Peak bei 285 eV, der auf dem Benzolring beruht, erniedrigt
ist. Das deutet darauf hin, daß Carbonyl-
und/oder Ethergruppen in den Benzolringen von Polyethylenterephthalat
neuartig erzeugt werden. Diese
Tendenz ist besonders bemerkenswert bei Sauerstoffgehalten
in der Atmosphäre in einer Größenordnung von 5% und mehr
und bei Frequenzen von 100 bis 200 kHz. Es ist daher
anzunehmen, daß, wenn der Oxidgehalt der Atmosphäre
5 Vol.-% in der Plasmabehandlung bei Frequenzen von
10 bis 200 kHz überschreitet, funktionale Gruppen in einer
größeren Menge gebildet werden, so daß der Kontaktwinkel
reduziert wird, wodurch eine stärker benetzbare Fläche erhalten
wird. Außerdem führen die Plasmabehandlungsfunktionen
zu einer Reinigung der Bildfläche, wodurch
ein schwacher Bandhaftungseffekt (WBL) vermieden wird.
Diese Effekte sind verantwortlich für die beachtlichen
Verbesserungen der Bindungsstärke und der Lebensdauer
des feststehenden Bildes.
Fig. 5 zeigt die Bindungsstärke der magnetischen Schicht
an dem Basisfilm als Funktion der Frequenzen. Die
Symbole in Fig. 5 bedeuten folgendes:
Symbol | |
Plasma | |
⚫ | |
5% O₂ - 95% Ar | |
○ | 100% Ar |
× | 100% N₂ |
∆ | Corona |
Die Lebensdauer des feststehenden Bildes des Bandes ist
als Funktion der Frequenzen in dem Diagramm der Fig. 6
wiedergegeben. Die Symbole in Fig. 6 haben folgende Bedeutung:
Symbol | |
Plasma | |
○ | |
10% O₂ - 90% Ar | |
⚫ | 100% Ar |
× | 100% N₂ |
∆ | Corona |
Wie aus den Daten in Fig. 5 und 6 entnehmbar ist,
können die erhöhte Bindungsstärke und die vergrößerte
Lebensdauer des feststehenden Bildes bei magnetischen
Aufzeichnungsmedien erhalten werden, wenn Polyesterbasisfilme
verwendet, die plasmabehandelt sind bei Frequenzen
in einem Bereich von 10 bis 200 kHz in einer Atmosphäre
die einen ausreichenden Gehalt von Sauerstoff besitzt.
Um zu erfahren, warum solche Verbesserungen erreicht
werden, wurden die plasmabehandelten Polyesterbasisfilme
bezüglich ihrer Kontaktwinkel gemessen. Dabei wurde
gefunden, daß die plasmabehandelten Filme einen drastisch
reduzierten Kontaktwinkel besitzen und daher eine verbesserte
Benetzbarkeit aufweisen, was dazu beiträgt, die
Bindungsstärke und Lebensdauer des feststehenden Bildes
im Zusammenwirken mit dem Flächenreinigungseffekt der
Plasmabehandlung zu verbessern.
Basisfilme wurden durch verschiedene Plasma- und Corona-
Techniken behandelt. Verschiedene magnetische Schichten
wurden auf den behandelten Filmen aufgebracht. Die dabei
erhaltenen Bandmuster wurden hinsichtlich ihrer Bindungsstärke,
Kontaktwinkel und Lebensdauer des feststehenden
Bildes gemessen. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle 1 aufgeführt.
Claims (2)
1. Magnetischer Aufzeichnungsträger, bestehend aus einem Basisfilm,
der in einer ein anorganisches Gas enthaltenden Atmosphäre
plasmabehandelt ist, und einer auf dem Basisfilm
ausgebildeten magnetischen Schicht, die ferromagnetische
feine Teilchen in einem Harz dispergiert enthält, gekennzeichnet
durch die Kombination, daß
- a) der Basisfilm in einer mindestens 5 Vol.-% Sauerstoff enthaltenden anorganischen Gasatmosphäre bei einem Frequenzbereich von 10 bis 200 kHz plasmabehandelt ist, und
- b) das die ferromagnetischen feinen Teilchen dispergiert enthaltende Harz ein durch Bestrahlung aushärtbares oder polymerisierbares Harz ist.
2. Magnetisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz wenigstens
eine strahlungsempfindliche ungesättigte
Doppelbindung aufweist, ausgewählt aus Acryl-
Malein- und Allyldoppelbindungen.
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