DE3321662C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Polyenverbindungen,
ein Verfahren zu ihrer Herstellung und die Verwendung dieser
Polyenverbindungen bei der Behandlung von Neoplasien, prämalignen
Läsionen, Akne, Psoriasis, oder rheumatische Erkrankungen entzündlicher
oder degenerativer Art.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben die allgemeine
Formel
worin R¹ ein Rest der Formeln
oder
R² Hydroxy, C1-6-Alkoxy, Amino, mono- oder di-(C1-6-Alkyl)amino,
R³ C1-6-Alkyl oder Halogen;
R⁴ C1-6-Alkyl;
R⁵ C1-6-Alkoxy;
R⁶ Wasserstoff oder C1-6-Alkyl; und
R⁷ C1-6-Alkyl oder Halogen ist.
R³ C1-6-Alkyl oder Halogen;
R⁴ C1-6-Alkyl;
R⁵ C1-6-Alkoxy;
R⁶ Wasserstoff oder C1-6-Alkyl; und
R⁷ C1-6-Alkyl oder Halogen ist.
Bevorzugte Reste (c) sind die, in denen R³, R⁴ und R⁷
C1-6-Alkyl, R⁵ C1-6-Alkoxy und R⁶ Wasserstoff ist.
Alkylgruppen und die Alkylreste in Alkoxy- und Alkylaminogruppen
können verzweigt oder unverzweigt sein, wie
beispielsweise die Methyl-, Äthyl-, Isopropyl- oder 2-Methylpropylgruppe,
wobei Methyl besonders bevorzugt ist.
Beispiele von Alkyl- oder Dialkylaminogruppe sind
Methylamino-, Äthylamino- und Diäthylamino.
Die Verbindungen der Formel I können erfindungsgemäß
dadurch erhalten werden, daß man eine Verbindung der allgemeinen
Formel R¹A mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel
umsetzt, wobei R¹ und R² die oben angegebenen Bedeutungen
haben und entweder A eine 1-(Triphenylphosphonium)-äthylgruppe
der Formel
H₃C-CH-P[X]₃⁺Y⁻
darstellt, worin X
Phenyl und Y⁻ das Anion einer organischen oder anorganischen
Säure bezeichnet, und B Formyl ist; oder A Acetyl
ist und B eine Dialkoxyphosphinylmethylgruppe der Formel
darstellt, worin Z einen C1-6-Alkoxyrest
bezeichnet; und daß man erwünschtenfalls einen erhaltenen
Carbonsäureester in eine Carbonsäure, oder ein Carbonsäureamid
umwandelt.
Von den anorganischen Säureanionen Y ist das Chlor-
und Bromion oder das Hydrosulfation, von den organischen
Säureanionen ist das Tosyloxyion bevorzugt.
Die Umsetzung einer Formylverbindung der Formel II mit
einem Phosphoran wird in an sich bekannter Weise in Gegenwart
eines säurebindenden Mittels, z. B. in Gegenwart einer
starken Base, wie z. B. Butyllithium, Natriumhydrid oder dem
Natriumsalz von Dimethylsulfoxyd, gegebenenfalls in einem
Lösungsmittel, z. B. in einem Äther, wie Diäthyläther oder
Tetrahydrofuran, oder in einem aromatischen Kohlenwasserstoff,
wie Benzol in einem zwischen der Raumtemperatur und
dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches liegenden Temperaturbereich
durchgeführt.
Die Umsetzung eines Phosphonats der Formel II mit
einer Verbindung R¹COCH₃ wird ebenfalls in an sich bekannter
Weise in Gegenwart einer Base und, vorzugsweise,
in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels, z. B.
in Gegenwart von Natriumhydrid in Benzol, Toluol, Dimethylformamid,
Tetrahydrofuran, Dioxan oder 1,2-Dimethoxyäthan,
oder in Gegenwart eines Natriumalkoholats in einem Alkanol,
z. B. Natriummethylat in Methanol, in einem zwischen 0° und
dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches liegenden Temperaturbereich
durchgeführt.
Die vorstehend genannten Reaktionen können auch in
situ, d. h. ohne das betreffende Phosphoniumsalz bzw. Phosphonat
zu isolieren, durchgeführt werden.
Ein Carbonsäureester der Formel I kann in an sich bekannter
Weise, z. B. durch Behandeln mit Alkalien, insbesondere
durch Behandeln mit wäßriger alkoholischer Natron-
oder Kalilauge in einem zwischen der Raumtemperatur und dem
Siedepunkt des Reaktionsgemisches liegenden Temperaturbereich
hydrolysiert und entweder über ein Säurehalogenid
oder, wie nachstehend beschrieben, unmittelbar amidiert
werden.
Eine Carbonsäure der Formel I kann in an sich bekannter
Weise, z. B. durch Behandeln mit Thionylchlorid, vorzugsweise
in Pyridin, oder Phosphortrichlorid in Toluol in das
Säurechlorid übergeführt werden, das durch Umsetzen mit
Alkoholen in Ester, mit Aminen in das entsprechende Amid
umgewandelt werden kann.
Ein Carbonsäureester der Formel I kann z. B. durch Behandeln
mit Lithiumamid direkt in das entsprechende Amid
umgewandelt werden. Das Lithiumamid wird vorteilhaft bei
Raumtemperatur mit dem betreffenden Ester zur Reaktion gebracht.
Eine Carbonsäure der Formel I bildet mit Basen, insbesondere
mit den Alkalimetallhydroxyden, vorzugsweise mit
Natrium- oder Kaliumhydroxyd Salze, die ebenfalls Gegenstand
der Erfindung sind. Die Formel I soll cis- und trans-Formen
umfassen.
Die Verbindungen der Formel I können als cis/trans-Gemische
anfallen, welche in an sich bekannter Weise erwünschtenfalls
in die cis- und trans-Komponenten aufgetrennt
oder zu den all-trans-Verbindungen isomerisiert werden
können. Die all-trans-(all-E)-Verbindungen sind bevorzugt.
Die Verbindungen der Formel I stellen Heilmittel dar.
Sie können zur topischen und systemischen Therapie von
benignen und malignen Neoplasien, von prämalignen Läsionen,
sowie ferner auch zur systemischen und topischen Prophylaxe
der genannten Affektion verwendet werden.
Sie sind des weiteren für die topische und systemische
Therapie von Akne, Psoriasis und anderen mit einer verstärkten
oder pathologisch veränderten Verhornung einhergehenden
Dermatosen, wie auch von entzündlichen und allergischen
dermatologischen Affektionen geeignet. Die Verbindungen
der Formel I können ferner auch zur Bekämpfung von
Schleimhauterkrankungen mit zündlichen oder degenerativen
bzw. metaplastischen Veränderungen sowie zur oralen
Behandlung rheumatischer Erkrankungen, insbesondere solchen
entzündlicher und degenerativer Art, die Gelenke, Muskeln,
Sehnen und andere Teile des Bewegungsapparates befallen,
eingesetzt werden. Beispiele solcher Erkrankungen sind die
primär chronischen Polyarthritis, die Spondylarthritis
ankylopoetica Bechterew und die Arthropathia psoriatica.
Die tumorhemmende Wirkung der Verfahrensprodukte ist
signifikant. Man beobachtete im Papillomtest (Europ. J.
Cancer 10, 731-737 [1974]) eine Regression der mit Dimethylbenzanthracen
und Krotonöl induzierten Tumoren. Die Durchmesser
der Papillome nahmen im Verlauf von 2 Wochen bei
intraperitonealer Applikation von 50 mg all-E-4-Methyl-7-
(5,6,7,8-tetrahydro-5,5,8,8-tetramethyl-2-naphthyl)-2,4,6-
octatriensäureäthylester um 49% ab.
Die Verbindungen der Formel I können als Heilmittel,
z. B. in Form pharmazeutischer Präparate, Anwendung finden.
Die zur systemischen Anwendung dienenden Präparate können
z. B. dadurch hergestellt werden, daß man eine Verbindung
der Formel I als wirksamen Bestandteil nichttoxischen,
inerten, an sich in solchen Präparaten üblichen festen
oder flüssigen Trägern zugefügt. Die Mittel können enteral
oder parenteral verabreicht werden. Für die enterale Applikation
eignen sich z. B. Mittel in Form von Tabletten,
Kapseln, Drag´es, Sirupen, Suspensionen, Lösungen und
Suppositorien. Für die parenterale Applikation sind Mittel
in Form von Infusions- oder Injektionslösungen geeignet.
Die Dosierungen, in denen die Verfahrensprodukte verabreicht
werden, können je nach Anwendungsart und Anwendungsweg
sowie nach den Bedürfnissen der Patienten variieren.
Die Verfahrensprodukte können in Mengen von ca. 0,01
bis ca. 5 mg täglich in einer oder mehreren Dosierungen
verabreicht werden. Eine bevorzugte Darreichungsform sind
Kapseln mit einem Gehalt von ca. 0,1 mg bis ca. 1,0 mg
Wirkstoff.
Die Präparate können inerte oder auch pharmakodynamisch
aktive Zusätze enthalten. Tabletten oder Granula z. B.
können eine Reihe von Bindemitteln, Füllstoffen, Trägersubstanzen
oder Verdünnungsmitteln enthalten. Flüssige
Präparate können beispielsweise in Form einer sterilen, mit
Wasser mischbaren Lösung vorliegen. Kapseln können neben
dem Wirkstoff zusätzlich ein Füllmaterial oder Verdickungsmittel
enthalten. Des weiteren können geschmacksverbessernde
Zusätze, sowie die üblicherweise als Konservierungs-,
Stabilisierungs-, Feuchthalte- und Emulgiermittel verwendeten
Stoffe, ferner auch Salze zur Veränderung des osmotischen
Druckes der Puffer vorhanden sein.
Die vorstehend erwähnten Trägersubstanzen und Verdünnungsmittel
können aus organischen oder anorganischen
Stoffen, z. B. aus Wasser, Gelatine, Milchzucker, Stärke,
Magnesiumstearat, Talkum, Gummi arabicum oder Polyalkylenglykolen
bestehen. Voraussetzung ist, daß alle bei
der Herstellung der Präparate verwendeten Hilfsstoffe untoxisch
sind.
Zur topischen Anwendung werden die Verfahrensprodukte
zweckmäßig in Form von Salben, Tinkturen, Crèmen, Lösungen,
Lotionen, Sprays, Suspensionen und dgl. verwendet. Bevorzugt
sind Salben und Crèmen sowie Lösungen. Diese zur
topischen Anwendung bestimmten Präparate können dadurch
hergestellt werden, daß man die Verfahrensprodukte als
wirksamen Bestandteil nichttoxischen, inerten, für topische
Behandlung geeigneten, an sich in solchen Präparaten üblichen
festen oder flüssigen Trägern zumischt.
Für die topische Anwendung sind zweckmäßig ca. 0,01
bis ca. 0,3%ige, vorzugsweise 0,02 bis 0,1%ige Lösungen,
sowie ca. 0,05 bis ca. 5%ige, vorzugsweise ca. 0,05 bis ca.
1%ige, Salben oder Crèmen geeignet.
Den Präparaten kann gegebenenfalls ein Antioxydationsmittel,
z. B. Tocopherol, N-Methyl-γ-tocopheramin sowie
butyliertes Hydroxyanisol oder butyliertes Hydroxytoluol
beigemischt sein.
23,4 g [1-(5,6,7,8-Tetrahydro-5,5,8,8-tetramethyl-2-
naphthyl)-äthyl]-triphenylphosphoniumbromid in 150 ml
trockenem Tetrahydrofuran wurden bei -15°C langsam unter
Rühren mit 26,25 ml 1,6molarem Butyllithium (in Hexan)
versetzt. Nach 30 Minuten wurde bei derselben Temperatur
6,72 g (40 mMol) all-E-5-Formyl-4-methyl-2,4-pentadiensäureäthylester
in 30 ml Tetrahydrofuran zugetropft und anschließend
wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur weiter gerührt.
Nach Zugabe von Essigester wurde die organische
Phase mit 0,1N Salzsäure geschüttelt, mit Wasser neutral
gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und am Rotationsverdampfer
eingeengt. Zweimalige Kristallisation des
Rückstands aus ca. 100 ml Äthanol gab 3,47 g (24%)
(all-E)-4-Methyl-7-(5,6,7,8-tetrahydro-5,5,8,8-tetramethyl-
2-naphthyl)-2,4,6-octatriensäureäthylester vom Schmelzpunkt
87,5-89°C. Aus den Mutterlaugen konnten mittels
Chromatographie weitere 1,6 g reines Produkt erhalten
werden.
Der all-E-5-Formyl-4-methyl-2,4-pentadiensäureäthylester
kann wie folgt hergestellt werden:
- a) 43,23 g Phosphonoessigsäure-triäthylester werden zu 4,63 g Natriumhydrid in 100 ml trockenem Tetrahydrofuran gegeben. Anschließend werden bei 0-5°C 25,0 g (0,18 Mol) γ-Acetoxy-tiglinaldehyd in 50 ml Tetrahydrofuran zugetropft. Die Reaktionsmischung wird 20 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, mit 200 ml Essigester verdünnt, mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Einengen und Destillation bei 103°C/47 Pa geben 28,6 g (76%) 6-Acetoxy-4-methyl-2,4-hexadiensäure-äthylester.
- b) 27,5 g 6-Acetoxy-2,4-hexadiensäure-äthylester, 20 g Natriumcarbonat und 2 ml Triäthanol werden in 250 ml Äthanol 3 Stunden mit Rückfluß erhitzt. Nach Zugabe von Essigester wird mit gesätigter Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Destillation bei 110°C/53 Pa gibt 15,7 g (71%) 6-Hydroxy- 4-methyl-2,4-hexadiensäure-äthylester.
- c) 11,7 g 6-Hydroxy-4-methyl-2,4-hexadiensäure-äthylester werden in 200 ml Dichlormethan mit 30 g Mangan(IV)oxid bei Raumtemperatur 4 Stunden gerührt. Die Reaktionslösung wird filtriert, eingeengt und der Rückstand aus Hexan/Cyclohexan umkristallisiert. Man erhält 9,1 g (78%) 5-Formyl- 4-methyl-2,4-pentadiensäure-äthylester vom Schmelzpunkt 48-49°C.
In Analogie zu Beispiel 1 erhält man aus 1-Methyl-3-
(2,6,6-trimethyl-1-cyclohexen-1-yl)allyl-triphenylphosphoniumchlorid-
und 5-Formyl-4-methyl-2,4-pentadiensäure-äthylester
den 4,7-Dimethyl-9-(2,6,6-trimethyl-1-cyclo
hexen-1-yl)-2,4,6,8-nonatetraensäureäthylester, Schmelzpunkt
65-66°C (aus Methanol).
In Analogie zu Beispiel 1 erhält man 1-Methyl-3-(2,3,6-
trimethyl-4-methoxyphenyl)allyl-triphenylphosphoniumchlorid
und 5-Formyl-4-methyl-2,4-pentadiensäure-äthylester den
(all-E)-9-(4-Methoxy-2,3,6-trimethylphenyl)-4,7-dimethyl-
2,4,6,8-nonatetraensäure-äthylester.
9 g (all-E)-4-Methyl-7-(5,6,7,8-tetrahydro-5,5,8,8-
tetramethyl-2-naphtyl-2,4,6-octatriensäure-äthylester
werden in 200 ml Äthanol gelöst und mit einer Lösung von
8,2 g Kaliumhydroxid in 20 ml Wasser versetzt. Nach
18stündigem Rühren bei Raumtemperatur gießt man das Reaktionsgemisch
auf Eiswasser, säuert mit 2N Schwefelsäure an
und filtriert die angefallene Säure ab. Nach dem Umkristallisieren
aus Methanol erhält man 7,8 g (all-E)-4-Methyl-7-
(5,6,7,8-tetrahydro-5,5,8,8-tetramethyl-2-naphthyl)-2,4,6-octatrienc-arbonsäure
in gelben Kristallen, Schmelzpunkt
232-234°C.
4,5 g (all-E)-4-Methyl-7-(5,6,7,8-tetrahydro-5,5,8,8-
tetramethyl-2-naphthyl)-2,4,6-octatriencarbonsäure werden
in 200 ml Tetrahydrofuran gelöst und mit 2,6 g 1,1′-Carbonyldiimidazol
versetzt. Nach 3stündigem Rühren bei Raumtemperatur
kühlt man auf 5-10°C und leitet während 1 Stunde
einen Äthylaminstrom ein. Nach Entfernung des Kühlbades
rührt man über Nacht bei Raumtemperatur. Anschließend
gießt man das Reaktionsgemisch auf Eiswasser, säuert mit
6N Schwefelsäure an und extrahiert mit Essigester. Die
organische Phase wird mit 2N Sodalösung und mit gesättigter
Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und eingedampft. Nach weiterer Reinigung des Rohproduktes
durch Chromatographie an Kieselgel (Eluierungsmittel Methylenchlorid/Aceton=95 : 5)
und Umkristallisation aus Toluol
erhält man 1,6 g N-Äthyl-4-methyl-7-(5,6,7,8-tetrahydro-
5,5,8,8-tetramethyl-2-naphthyl)-2,4,6-octatriensäureamid
in gelben Kristallen, Schmelzpunkt 158-159°C.
Herstellung einer Kapselfüllmasse folgender Zusammensetzung:
all-E-4-Methyl-7-(5,6,7,8-tetrahydro-5,5,8,8-tetramethyl-2-naphthyl)--2,4,6-octatriensäure-äthylester|0,1 mg | |
Wachsmischung | 50,5 mg |
Pflanzenöl | 98,9 mg |
Trinatriumsalz der Äthylendiamintetraessigsäure | 0,5 mg |
Claims (8)
1. Polyenverbindungen der allgemeinen Formel
worin R¹ ein Rest der allgemeinen Formel
oder
R² Hydroxy, C1-6-Alkoxy, Amino, mono- oder di-(C1-6-Alkyl)amino,
R³ C1-6-Alkyl oder Halogen;
R⁴ C1-6-Alkyl;
R⁵ C1-6-Alkoxy;
R⁶ Wasserstoff oder C1-6-Alkyl;
R⁷ C1-6-Alkyl oder Halogen ist.
R³ C1-6-Alkyl oder Halogen;
R⁴ C1-6-Alkyl;
R⁵ C1-6-Alkoxy;
R⁶ Wasserstoff oder C1-6-Alkyl;
R⁷ C1-6-Alkyl oder Halogen ist.
2. (all-E)-4-Methyl-7-(5,6,7,8-tetrahydro-5,5,8,8-tetramethyl-
2-naphtyl)-2,4,6-octatriensäure-äthylester.
3. 4,7-Dimethyl-9-(2,6,6-trimethyl-1-cyclohexen-1-yl)-2,4,6,8-
nonatetraensäureäthylester.
4. (all-E)-9-(4-Methoxy-2,3,6-trimethylphenyl)-4,7-dimethyl-
2,4,6,8-nonatetraensäure-äthylester.
5. (all-E)-4-Methyl-7-(5,6,7,8-tetrahydro-5,5,8,8-tetramethyl-
2-naphthyl)-2,4,6-octatrien-carbonsäure.
6. N-Äthyl-4-methyl-7-(5,6,7,8-tetrahydro-5,5,8,8-tetramethyl-
2-naphthyl-2,4,6-octatriensäureamid.
7. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung
der allgemeinen Formel R¹A mit einer Verbindung der
allgemeinen Formel
umsetzt, wobei R¹ und R² die oben angegebenen Bedeutungen
haben und entweder A eine 1-(Triphenylphosphonium)-äthylgruppe
der FormelH₃C-CH-P[X]₃⁺Y⁻darstellt, worin X
Phenyl und Y⁻ das Anion einer organischen oder anorganischen
Säure bezeichnet, und B Formyl ist; oder A Acetyl
ist und B eine Dialkoxyphosphinylmethylgruppe der Formel
darstellt, worin Z einen C1-6-Alkoxyrest
bezeichnet; und daß man erwünschtenfalls einen erhaltenen
Carbonsäureester in eine Carbonsäure, oder ein Carbonsäureamid
umwandelt.
8. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 bei der
Behandlung von Neoplasien, prämaligen Läsionen, Akne,
Psoriasis, oder rheumatischen Erkrankungen entzündlicher oder
degenerativer Art.
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