DE331570C - Stellspindelantrieb fuer verstellbare Propeller - Google Patents

Stellspindelantrieb fuer verstellbare Propeller

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DE331570C
DE331570C DE1919331570D DE331570DD DE331570C DE 331570 C DE331570 C DE 331570C DE 1919331570 D DE1919331570 D DE 1919331570D DE 331570D D DE331570D D DE 331570DD DE 331570 C DE331570 C DE 331570C
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Germany
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shaft
gear
adjusting spindle
spindle drive
adjusting
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DE1919331570D
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English (en)
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HANS REISSNER DR ING
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HANS REISSNER DR ING
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/30Blade pitch-changing mechanisms
    • B64C11/32Blade pitch-changing mechanisms mechanical
    • B64C11/36Blade pitch-changing mechanisms mechanical non-automatic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Stellspindelantrieb für verstellbare Propeller. Bei dem Stellspindelantrieb nach dem Hauptpatent wird die Stellspindel über eine Planetenwelle und ein außen an dieser angreifendes Planetengetriebe durch wechselnde Abbremsung von dessen Haupträdern in Bewegung versetzt.
  • Das Wesen der verbessernden Erfindung liegt darin, daß nicht unmittelbar an dem Planetenrade zwei Haupträder angreifen, sondern daß ein an dem Planetenrade angreifendes Zwischen-Betriebe ein auf der Welle neben dem Getriebegehäuse aufgesetztes Hauptrad anschließt, das seinerseits durch ein weiteres Planetenrad mit einem zweiten Hauptrade zu einem Planetengetriebe ausgebaut ist. Hierdurch ist der Vorteil erreicht, daß die Haupträder und somit auch die auf ihnen angebrachten Bremsringe nicht auf dem großen Durchmesser des Getriebegehäuses gelagert zu sein brauchen, sondern auf dem viel kleineren Durchmesser der Welle gelagert sind, und das bedeutet, daß die gesamten Lagerreaktionen bei der Verstellung mittels der Bremsen wesentlich herabgesetzt sind; es wird dadurch an Kraft und Erwärmung der Lager gespart.
  • Im gleichen Sinne sind gemäß der Erfindung als Bremsen Klotzbremsen mit je zwei die Bremsringe an gegenüberliegenden Stellen erfassenden Bremsklötzen vorgesehen. Auf- diese Weise wird von den Bremsen aus überhaupt keine Lagerreaktion mehr hervorgerufen und dadurch der leichte und sichere Lauf des Stellzeuges auf der immerhin dicken Schraubenwelle selbst bei Anordnung sehr kleiner Bremsringe gewährleistet; damit aber ist ein sonst nicht erreichbarer enger Zusammenbau des ganzen Getriebes zwecks guter Unterbringung unter den Fußbrettern eines Fahrzeuges erreicht.
  • Zur Handhabung der Bremsen besteht eine vorteilhafte Ausbildung darin, daß die beiden Anziehhebel der beiden vorhandenen Bremsen durch Lenker mit einem Waagehebel gekuppelt sind, so daß sich die- Gewichte der Bremsklötze ausgleichen und der Waagehebel zugleich als Handhebel dienen kann, dem nötigenfalls durch eine Rast eine gesicherte Mittelstellung gegeben wird.
  • Für die Festlegung oder -deutliche Anzeigung der im übrigen an dem Getriebe nicht sichtbaren- Endstellungen dient weiter in vorteilhafter Weise ein Stellring, der durch Kurbeln einer in dem umlaufenden Gehäuse gelagerten Querwelle verstellt wird, die mit der Stellspindel durch ein Übersetzungsgetriebe derart in Verbindung steht, daß sie im günstigsten Falle genau dieselben Winkelstellungen durchläuft wie der zu' verstellende Schrauben- Flügel und demgemäß eine besonders übersichtliche Anzeige an einer von dem Stellring bestrichenen Skala ergibt. Als- Verbindungsgetriebe zwischen der Kurbelquerwelle und der Stellspindel dient weiter zweckmäßig eine innerhalb des Gehäuses angeordnete Hilfswelle, die einerseits mit einem Kegelrade an dem Innenrade der Planetenwelle und anderseits mit 'l einer Schnecke an einem Schneckenrade der'Kurbelquerwelle in Eingriff steht. Zur einfachen und genauen Lagerung dieser schräg im Raume liegenden Hilfswelle dient ein Einsatz, der zylindrisch in den Hohlraum des Gehäuses oder der Schraubenwellenverlängerung hineinpaßt und seinerseits in richtig schräger Anordnung die Lagerungen für die Hilfswelle trägt; hierbei lassen sich die Paßarbeiten wie auch Besichtigungen und Instandsetzungsarbeiten des Rädergetriebes unter dessen Herausnahme mit dem Einsatze in der einfachsten und genauesten Weise durchführen.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar ist Fig. = eine teilweise aufgebrochene Oberansicht, Fig. 2 eine Stirnansicht des Bremsenteiles. Innerhalb der Propellerwelle i ist eine Stellspindel 2 längs durchgeführt, die durch ein Stellzeug mit den Flügeln des Propellers so in Verbindung steht, daß 'eine Drehung der Stellspindel 2 die Flügel des Propellers verdreht. Auf dem vorderen Ende der Welle i ist mit Keil 3 und Schraubenmutter 4 ein Gehäuse 5' aufgesetzt, das am vordersten Ende einen Flansch 6 zur starren Ankupplung an dem dazu passenden Flansch 7 des Motors oder Getriebes trägt.
  • Zum Antriebe der Stehspindel 2 trägt diese zunächst ein Kegelrad 8, das mit einem Kegelrade g einer quer in dem Gehäuse 5 gelagerten Planetenwelle io in Eingriff steht. Die Planetenwelle io trägt außen ein großes Planetenrad ii und mit diesem steht ein Kegelkranz 12 in Eingriff, der über einen Bremsring 13 in ein Kegelrad i4 übergeht, das auf der Schraubenwelle [i 'drehbar gelagert ist; über ein auf einem Bolzen 15 gelagertes Planetenrad 16 steht mit dem ersten Hauptrade 14 ein zweites Hauptrad 17 in Eingriff, das gleichfalls einen Bremsring 18 trägt.
  • Auf den beiden Bremsringen 13, 18 sind Bremsklötze ig, 2o angeordnet, deren Traghebel 9,1, 22 an einem Grundträger 23 angeordnet und durch je eine Zugstange 24 mit einem Anziehebel 25 derart verbunden sind, daß beim Schwingen dieses Anziehhebels beide Bremsklötze mit gleicher Kraft am einen oder anderen Bremsring 13 oder 18 angedrückt werden; je ein Gegenlager 26 dient in üblicher Weise zum Abstützen des unteren Bremsklotzes 2o und seines FIebels 22. Zur Ausgleichung des Gewichtes der oberen Bremsklötze ig und ihrer Hebel 21 sind die Anziehhebel 25 durch Lenkerstangen 27 an einem Waagehebel 28 angelenkt, der um ein Drehgelenk 29 an dem Haupttragwerke 23 spielt und einen Handgriff 3o zum wechselseitigen Lösen oder Anziehen der beiden Bremsen trägt.
  • Zur Kennzeichnung der Endstellungen der Schraubenflügel zwecks rechtzeitigen Aushebens der Bremsen 13 oder 18 und Anzeige der jeweiligen Stellung der Schraubenflügel ist ein Stellring 31 vorgesehen, der mit einer Umfangsrinne 32 an einer feststehenden Skala 33 beim Verstellen des Stellzeuges entlang läuft. In den Endstellungen kann dieser mit der Schraubenwelle umlaufende Ring außerdem mittels Schlagdaumen oder ähnlicher Hilfsmittel eine Glocke hörbar machen. Zur Lagerung des Zeigerringes 31 dienen frei im Gehäuseflansch 6 eingeschraubte Führungsbolzen 34, und zu seinem Antriebe dienen Kurbeln 35 einer Querkurbelwelle 36, die im Gehäuse 5 gelagert ist. Die Verbindung dieser Querkurbelwelle 36 mit der Stellspindel 2 erfolgt unter Zuhilfenahme von deren Kegelrädergetriebe 8, g mittels einer Zwischenwelle 37, indem diese einerseits mit einem großen Kegelrade 38 am Kegelrad g der Planetenwelle io und anderseits mit einer Schnecke 39 an einem Schneckenrade 4o der Kurbelquerwelle 36 in Eingriff steht. Zur Lagerung der Hilfswelle 37 dient ein Einsatz 41, der zylindrisch in dem Gehäuse 5 eingepaßt und durch einen Sicherungsbolzen 42 in genauer Lage festgelegt ist.
  • Die Wirkung des Getriebes ist folgende: Bei normalem Laufe sind die Bremsen an den Ringen =3, =8 ausgehoben, indem der Handhebel 30 in Mittelstellung steht; das gesamte Rädergetriebe steht in sich still, indem es mit der Welle i umläuft. Beim Anziehen der einen Bremse 13 wird das Planetenrad io im einen Sinne in Umlauf versetzt, und von ihm geht einerseits die entsprechende Stellbewegung auf die Stellspindel 2 und die Schraubenflügel über, während anderseits die genau gleiche Bewegung (vermöge gleichen Übersetzungsverhältnisses an der Hilfswelle 37 und an dem Nabengetriebe der Schraube) auf die Querkurbelwelle 36 übertragen wird, von der aus sie mittels des Zeigerringes 31 und der Skala 33 sichtbar wird. Umgekehrt geht die ganze Bewegung beim Anziehen der zweiten Bremse arn Ringe 18 vor sich. In allen Fällen ist auf der Skala 33 die jeweilige Vorwärts-oder Rückwärtsbewegung der Schraubenflügel abzulesen, und auch die Endstellun&en, bei denen sonst die nicht erwünschte Umsteuerung durch den sogenannten kleinen Winkel erfolgen

Claims (6)

  1. würde, sind als Endstellungen der Skala deutlich gekennzeichnet, «#o sie nötigenfalls noch durch ein Läutewerk besonders auffällig gemaclit;sein'können. . PATGNT-ANsPRÜCHR: 1. Stellspindeiantrieb für verstellbare Propeller, nach Patent 318411, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem mit der StellspindeI verbundenen mitlaufenden Planetenrade ein mit Bremsring versehenes, zur Schraubenwelle gleichachsiges Kegelrad in Eingriff steht, das seinerseits über ein weiteres mit der Welle umlaufendes Planetenrad mit einem zweiten Hauptrade mit Bremsring zu einem Planetengetriebe ergänzt ist.
  2. 2. Stellspindelantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Bremsringen der beiden Haupträder Klotzbremsen mit je zwei an gegenüberliegenden Umfangsstellen angepreßten Bremsklötzen vorgesehen sind.
  3. 3. Stellspindelantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzielihebel der beiden Klotzbremsen durch Lenker mit einem Waagehebel verbunden sind, der einen Handangriffsarm trägt, _<.o daß durch diesen die Gewichte beider Bremsen ausgeglichen und beide Bremsen gemeinsam zu handhaben sind. q..
  4. Stellspindelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung oder Anzeige der Endlagen ein mitumlaufender Stellring oder Zeigerring vorgesehen ist, der durch Kurbeln einer im umlaufenden Gehäuse gebetteten Querwelle verschoben wird, die ihrerseits durch Rädergetriebe mit der Stellspindel in zwangläufiger Verbindung steht.
  5. 5. Stellspindelantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als 'verbindendes Rädergetriebe zwischen der Kurbelquerwelle und der Stellspindel eine Hilfswelle dient, die unter schräger Lage im Raume einerseits mit einem Kegelrade an dem Kegelrade der Planetenwelle und anderseits mit einer Schnecke an einem Schneckenrade der Kurbelquerwelle eingreift.
  6. 6. Stellspindeiantrieb nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung der schräg im Raume liegenden Hilfswelle innerhalb der Schraubenwelle ein Einsatz vorgesehen ist, der zylindrisch in die Schraubenwellenbohrung paßt und die schrägen Lagerungen der Hilfswelle trägt.
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