DE471650C - Einrichtung zum Verstellen der Schaufeln von Schrauben mit veraenderlicher Steigung mit zwei Bremsflaechen - Google Patents

Einrichtung zum Verstellen der Schaufeln von Schrauben mit veraenderlicher Steigung mit zwei Bremsflaechen

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DE471650C
DE471650C DES69057D DES0069057D DE471650C DE 471650 C DE471650 C DE 471650C DE S69057 D DES69057 D DE S69057D DE S0069057 D DES0069057 D DE S0069057D DE 471650 C DE471650 C DE 471650C
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DE
Germany
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blades
screw
braking surfaces
gears
screws
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Expired
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DES69057D
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NIEUPORT ASTRA SA
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NIEUPORT ASTRA SA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/30Blade pitch-changing mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Verstellen der Schaufeln von Schrauben mit veränderlicher Steigung mit zwei Bremsflächen Es sind bereits Schrauben bekannt, deren Schaufelsteigung während des Betriebes verändert werden kann. Bei diesen Schrauben wird in der Regel die zur Einstellung erforderliche Kraft unmittelbar von dem Flug zeugführer geliefert. Da nun die hierbei zu überwindenden, auf die Schraube einwirkenden Kräfte, nämlich die Zentrifugalkraft und der Druck der Luft auf die Schaufeln, erheblich sind, -ist die Anstrengung des Flugzeugführers beträchtlich und sehr veränderlich, so daß die Einstellung nicht leicht und nicht mit der erforderlichen Genauigkeit geschehen kann.
  • Es ist auch schon bekannt, von dem Motor selbst die zur Ausführung der Einstellung erforderliche Energie zu entnehmen, und zwar mit Hilfe einer Einrichtung, welche vom Führer geregelt wird und von ilnm keine ungewöhnliche Kraftanstrengung verlangt.
  • Diese bekannte Einrichtung zum Verstellen der Schraubenschaufeln mit veränderlicher Steigung besitzt zwei sich mit der Schraube drehende Bremsflächen, welche durch ein Planetenget`si.ebe mit dem Verstellorgan jeder Schaufel verbunden sind. Indem man die eine oder die andere dieser beiden Flächen bremst, erzielt man entweder eine Vergrößerung oder eine Verringerung der Schraubensteigung durch Drehung der Schaufeln im einen oder anderen Sinne.
  • Um die Schraube dem die Antriebswelle tragenden Lager möglichst zu nähern; hat man bereits vorgeschlagen, die Bremsflächen zwischen der Schraube und dein Motorgehäuse anzuordnen, während das gesamte,diese Bremsfläche mit den' Schaufeln verbindende Getriebe außerhalb der Schraube liegt.
  • Bei dieser bekannten Einrichtung sitzt jede Bremsfläche fest auf einem Planetenrüde auf der Schraubennabe. Die beiden Räder besitzen denselben Durchmesser und sind durch ein epizykloides Getriebe jedes getrennt mit de Verstellorgan jeder Schaufel verbunden. Es ist nötig, daß die auf die Schaufeln übertragene Drehung entgegengesetzten Sinn hat, je nachdem man das eine oder andere der Räder brennst.
  • Hieraus hergibt_ sich, daß die beiden epizykloiden Getriebe, die getrennt arbeiten, nicht symmetrisch sind. Hierdurch wird die Gleichgewichtsausgleichung der Schraube schwierig und kann nur durch Hinzufügung ebner Zusatzmasse erreicht werden, die das Gewicht vermehrt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung, bei welcher die bleid"en Planetengetriebe gleichzeitig verwendet werden, um die Drehung auf die Schaufeln zu übertragen, unabhängig von dem Drehsinn, in welchem die Schaufeln laufen sollen. Infolgedessen können die Räder und die - LTbertragungswelle kleinere Durchmesser besitzen und daher leichter sein. Andererseits gestattet diese Einrichtung von dem zweiten Element eines jeden 'Planetengetriebes ab die Verwendung von selbstsperrenden Schneckengetrieben von großer Untersetzung, was wiederum die Zahl der Getriebe und der Wellen wesentlich zu verringern gestattet. Schließlich bestattet die Einrichtung gemäß der Erfindung, die Sehraube denn die Motorwelle tragenden Lager noch weiter zu nähern und genau symmetrische Planetengetrilebe zu verwenden.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführung der Erfindung, welche sich dadurch kennzeichnet, daß die Räder, an welchen die Bremsflächen sitzen, konzentrisch sind, wobei das eine außen und das andere innen gezahnt ist, während das erste Element eines jeden diese Räder mit den Schaufeln verbindenden Planetengetriebes ein Triebrad ist, welches mit .den beiden Rädern gleichzeitig in Eingriff steht.
  • Abb. i ist ein Auf riß inn Schnitt nach Linie 1-I der Abb. a, und Abb. a ist ein halber Schnitt nach Linie II-II der Abb, i und Abb. 3 eine Stirnansicht des Getriebes in Richtung der Propellerwellenachse.
  • Die Schraubenwelle a sitzt auf der Motorwelle fest und trägt zwei Arme b rechtwink= lig zu ihrer Achse, die beide in einer Geraden liegen. jeder dieser Arme ist mit einem Drucklager c und Kugellagern d ausgerüstet und dient zum Tragen einer Schaufel e der Schraube. Die Drehung der Schaufel e um die gemeinsame Achse: der Arme b erfolgt mittels der drehbaren Schaufelfüße p1 und p2, die durch Bolzen n an einem Schneckenkranz ml befestigt sind. Dieser greift in eine Schnecke /t ein, auf der die Schneckenräder g1 und g2 fest aufsitzen, die ihrerseits durch Schneckentriebe hl und h= angetrieben werden, wobei letztere auf gleichen Wellen mit Zahnrädern il und 122 sitzen. Der Flügelfuß der anderen Schaufel trägt entsprechend einen Schneckenkranz m2, in .den eine Schnecke f2 eingreift, die auf einer Welle mit den Schnekkenrädern g 3 und g ¢ sitzt.
  • Um die Drehung der Schaufeln und damit eine Veränderung der Schaufelsteigung zu erzielen, ist es also erforderlich, die Zahnräder il, i2 um ihre Achse zu drehen. Diesie Bewegung. wird durch die mit den Zahnrädern il, 12 gleichachsigen Schneckentriebe hl, h2 auf die Schneckenräder g1, g2 und die Schnecke f t und durch: letztere @_ auf den Schneckenkranz ml und damit auf die Füße der Schaufel i2 übertragen, wobei diese Bewegung infolge der Selbstsperrung der Schneckentriehe nicht umkehrbar ist, was außerordentlich wichtig ist, um eine sichere Festlegung der Schaufeleinstellung zu. erreichen. Außerdem sind die die Schaufeln drehenden Schnecken /l und f= miteinander im entgegengesetzten Sinne durch die Getriebe g1, g 2 bzw. g3, g4 und hl, h2 verbunden. Die beiden Schaufeln e werden also gleich und symmetrisch bewegt. Der Drehsinn der Schaufeln hängt von dem DrehsiTm der Zahnräder il, 12 ab.
  • Um diese Bewegung herbeizuführen, stehen die Zahnräder il, i2 mit zwei Zahnkränzen il, .p in Eingriff, die konzentrisch zur Motorachse liegen. Der Kranz il ist außen und der Kranz f2 innen gezahnt. Beide sitzen auf der Schraubenachse, um welche sie sich frei drehen können. Mit Kranz hl ist eine Reibscheibe hl und mit Kranz h2 ,eine Reibscheibe h2 fest verbunden. Eine Scheibe f, die auf irgendeinem festen Punkte, wie beispielsweise auf dem Motorgehäuse oder auf einem besonderen Träger befestigt ist, kann sich in Richtung der Motorachse verschieben, ohne sich jedoch um -sie drehen zu können. Bei dieser Verschiebung kann die Scheibe in Berührung entweder mit der Scheibe hl an. dem Kranze j1 oder mit der Scheibe h2 an dem Kranze gelangen. Die Verschiebung dieser Scheibe Z wird durch. ein Hebelsystem oder durch Schrauben bewirkt, die von dem Flugzeugführer unmittelbar betätigt werden.
  • Wenn der Motor- läuft, wird das ganze System um die Motorachse mitgedreht. Wenn in diesem Augenblicke -der Führer auf die Hebel einwirkt -und die -Scheibe L beispielsweise mit der Scheibe hl in Berührung bringt, so wird letztere infolge ihrer Reibung mit der Scheibe L das Bestreben haben, stehenzubleiben, ebenso wie der Kranz il, der fest auf ihr sitzt. Es ergibt sich hieraus eine Drehung der Zahnräder il und- 12 um ihre eigene Achse, die also an der allgemeinen Drehung weiter teilnehmen. Wenn dagegen i die Scheibe i in Berührung mit der Scheibe h2 gebracht wird, so - wird oder Kranz f2 gesperrt, und in diesem Falle werden die Zahnräder il und i2 ein Drehbewegung im entgegengesetzten Sinne erfahren. Im ersten Falle werden sich die Schaufeln um die Achse der Arme a in dem einen Sinne und im zweiten Falle irr anderen Sinne drehen. Die auf die Scheibe l ausgeübte Bremskraft multipliziert mit der Übersetzung der Zahnräder und der Schnecke kamt, bei nur geringem Kraftaufwand -des Führers auf die Flügel praktisch unbegrenzt starke Kräfte ausüben, da die Kraft des Motors verwendet wird. Andererseits dauert die Drehung der Schaufeln um ihre Achse so lange an, als der Flugzeugführer die Scheibe L mit der Scheibe hl oder der Scheibe h2 in Berührung hält; die Größe dieser Drehung ist also nicht begrenzt. Folglich können die Schaufeln jede vom Führer gewünschte Lage einnehmen und um beliebige Winkel gedreht werden. Damit der Führer die genaue Stellung der Schaufeln feststellen kann, wird ein Zifferblatt mit einem Zeiger vor ihm angeordnet. Eine elektrische Einrichtung verbindet dieses Zifferblatt mit den Schraubenschaufeln, so daß die Bewegungen der Nadel mit der Schäüfelbewepaung synchron werden und fortlaufend deren Stellung anzeigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zurr Verstellen. der Schaufeln von Schrauben mit veränderlicher Steigung mit zwei Bremsflächen, die sich mit der Schraube drehen und jede durch ein Planetengetriebe mixt dem Verstellorgan jeder Schaufel verbunden sind, und wobei- die Bremsflächen zwischen Schraube und Motorgehäuse liegen, während die Gesamtheit der Planetengetriebe auf der Außenseite der Schraube liegt, dadurch= gekennzeichnet, daß die beiden Planetenräder (il, 12) beide gleichzeitig arbeiten, um die Drehung auf die Schaufeln unabhängig vorn Sinn dieser Drehung zu übertragen. z. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnkränze (%1, j=), an denen die Bremsflächen (ki, k2) sitzen, konzentrisch sind, wobei der eine (j2) außen und der andere (il) innen gezahnt ist, während das erste Element (il, 12) eines jeden Planetengetriebes ein Zahnrad ist, das seit beiden Kränzen gleichzeitig in Eingriff steht.
DES69057D 1925-03-01 1925-03-01 Einrichtung zum Verstellen der Schaufeln von Schrauben mit veraenderlicher Steigung mit zwei Bremsflaechen Expired DE471650C (de)

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