DE331510C - Beschickungsvorrichtung fuer Azetylenapparate - Google Patents

Beschickungsvorrichtung fuer Azetylenapparate

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DE331510C
DE331510C DE1919331510D DE331510DD DE331510C DE 331510 C DE331510 C DE 331510C DE 1919331510 D DE1919331510 D DE 1919331510D DE 331510D D DE331510D D DE 331510DD DE 331510 C DE331510 C DE 331510C
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carbide
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DE1919331510D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H15/00Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure
    • C10H15/06Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with automatic carbide feed by valves

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Beschickungsvorrichtung für Azetylenappärate. Bei den Azetylenapparaten nach dem Einwurfsystem, bei welchen ein Karbidbehälter gegen ein festgelagertes, den Boden des Behälters bildendes Kegelventil beweglich angeordnet ist, besteht der Übelstand, daß sie nur für feinkörniges Karbid geeignet sind. Bei den bekannten Anordnungen dieser Art besteht die Hebevorrichtung aus zwei parallelen, den Karbidbehälter tragenden Stangen, die unten durch eine Querstrebe verbunden sind, und die Ventilstange wird von einer mittleren Buchse umfaßt, die durch Querstreben mit der Wand des Einwurfschachtes verbunden ist. Diese Konstruktion bedingt bei größerer Ausführung des Karbidbehälters und entsprechendem größeren Abstande der beiden Führungsstangen eine erhebliche Reibung, und es besteht die Gefahr einer Verschiebung der beiden Tragstangen gegeneinander, wodurch ein Klemmen der parallel laufenden Führungen eintritt. Ferner bilden die Verbindungsstreben der beiden Führungsstangen und die zur Lagerung der Führungsbuchse-der Ventilstange erforderlichen Querverbindungen mit dem Einwurfschacht Hemmungen für den freien Lauf des eingeworfenen Karbides, die bei grobkörnigem Karbid zu einer Stauung der Beschickung im Einwurfschacht und zu einem seitlichen Abprallen unterhalb des Einwurfschachtes führen können, so daß das Karbid nicht auf das unterhalb des - Karbidschachtes angeordnete Fangsieb gelangt, wodurch Störungen in der Funktion des Apparates herbeigeführt werden.
  • Bei dem Apparat nach der Erfindung sind diese Übelstände dadurch vermieden, daß der als Führung des Karbidbehälters dienende, in das Entwicklungswasser eintauchende Einwurfschacht mit demaAuffangsieb unmittelbar verbunden ist. In einfacher Weise kann man diese Verbindung so ausführen, daß der Einwurfschacht am unteren Ende mit einem Siebboden verschlossen ist, der das Auffangsieb bildet. Über dem Siebboden können besondere Gasaustrittsöffnungen in der Wand des Einwurfschachtes angebracht sein. Um das Sieb hierbei von Karbidrückständen leicht räumen zu können, ist dasselbe nach der Erfindung schwenkbar angeordnet und mit einer von außen zu betätigenden Handhabe verbunden, so daß man das Sieb zwecks Reinigung mittels der Handhabe in eine schräge Lage schwenken und auf und ab bewegen kann. Außerdem ist die Lagerung des beweglichen Karbidbehälters und des Ventils dadurch vereinfacht, daß der Karbidbehälter auf einer gabelförmigen Schubvorrichtung liegt, deren Arme sich nahe unter dem Ventil zu einer Stange vereinigen, die zentrisch durch die als Röhre ausgebildete, am oberen Ende geschlitzte Ventilstange durchgeführt ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen eines Azetylenapparates, der mit der Karbidbeschickung . nach der Erfindung versehen ist, dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Anordnung für Karbid kleinerer Körnung, während Fig. 2 einen Apparat für grobes Karbid darstellt. Fig.3 zeigt einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. i.
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Karbidbehälter und die Beschickungsvorrichtung an der Gasbehälterglocke angebracht; die Einrichtung .kann aber auch für Entwickler benutzt werden, die von der Gasbehälterglocke getrennt sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i ist in der Gasbehälterglocke i, die in dem Wasserbehälter 2 schwimmt, ein in das Entwicklungswasser eintauchender, oben mit Deckel 4 verschließbarer Schacht 3 angeordnet. Dieser Schacht 3 dient als Führung des beweglichen Karbidbehälters 5, dessen unterer Teil 5' trichterförmig gestaltet und. von dem Ventilkegel 6 verschlossen ist. Der Behälter 5 ruht auf den Stangen 7, 7', die sich kurz unter dem Boden des Karbidbehälters zu einer mittleren Stange 8 vereinigen. Diese ist zweckmäßig am unteren Ende durch ein Gewicht 8' beschwert, welches sich beim Sinken der Glocke auf das Widerlager g auflegt und dadurch beim weiteren Sinken der Glocke ein Anheben des Karbidbehälters 5 veranlaßt. Das Ventil 6 ruht auf der röhrenförmigen Ventilstange =o, welche die Tragstange 8 des Karbidbehälters umfaßt und am oberen Ende bei =i geschlitzt ist, um den gabelförmigen Armen 7, 7' den Durchtritt zu ermöglichen. Das untere Ende der röhrenförmigen Ventilstange =o ist durch die Buchse 15, Stange 1¢' und Büchse 1¢ mit einer in einem Schachte 13' geführten Stange ra verbunden. Diese trägt am oberen Ende eine Handhabe, z. B. Handrad 13, und ist mit Schraubengewinde versehen, mittels welchem sie in der mit Innengewinde versehenen Bohrung 12' der Gasbehälterglocke i auf- und abgeschraubt werden kann. Hierdurch ist eine Schließbewegung des Ventils 6 ausführbar, um ein Beschicken des Karbidbehälters bei Tiefstand der Glocke zu ermöglichen.
  • In dem unteren, bei dieser Ausführungsform etwas erweiterten Ende 16 des Schachtes 3 ist das Sieb 18 angeordnet. Dieses ist um die in der Schachtwand gelagerte Achse =g' schwenkbar. Die Schwenkung kann von außen durch die in dem Schacht 22 der Gasbehälterglocke i geführte Stange 2o mittels Handhabe 2i bewirkt werden. Zweckmäßig ist die Stange 2o mit dem Sieb durch ein Gelenkstück verbunden. Diese Anordnung kann auch bei Apparaten Verwendung finden, wo Entwickler und Gasbehälter getrennt sind, um das Sieb bei hochsteigender Glocke aus dem Wasser zu heben und dadurch eine Überfüllung des Gasbehälters willkürlich zu verhindern. In diesem Falle wird das Sieb nicht nur schwenkbar, sondern auch in seiner Höhenlage verschiebbar gelagert und die Stange 2o mit Handhabe 21 entsprechend ausgebildet. Über dem Siebboden 18 sind in dem erweiterten Schachtende 16 Gasaustrittsöffnungen 17 angeordnet.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Karbidbehälter 23 nur wenig trichterförmig gehalten und nähert sich mehr der zylindrischen Form. Die Bodenöffnung ist wesentlich weiter als bei der anderen Ausführungsform und der Ventilkegel 2,¢ sowie der Schacht 25 entsprechend breiter. Bei dieser Ausführungsform kann grobes Karbid bis zu 5o mm Korngröße Verwendung finden, ohne daß ein Festsetzen öder Stauen des Karbides vorkommen kann. Infolge dieses weiten Einwurfschachtes ist es möglich, das schwenkbare und bewegliche Sieb 18 bei dieser Ausführungsform innerhalb des Einwurfschachtes anzubringen. Auch hier kann das Sieb 18 mittels der Stange 2o und Handgriff 21 auch in seiner Höhenlage innerhalb des Schachtes 25 verstellbar angeordnet sein.
  • Durch die Anordnung nach der Erfindung ist es ausgeschlossen, daß, wie es bei den bisherigen Apparaten dieses Systems häufig .vorkam, Karbid über den Siebrand hinwegspringen kann. Auch findet die Vergasung hierbei in den mittleren Wasserschichten statt, da das Sieb niemals so tief in das Entwicklungswasser eintaucht, daß es in den rasch verschlammenden unteren Schichten zu liegen käme. Die Reinigung des Siebes, ohne den Apparat auseinandernehmen zu müssen, ist ein weiterer wesentlicher Vorteil dieser Konstruktion.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Beschickungsvorrichtung für Azetylenapparate nach dem Einwurfsystem mit beweglichem Karbidbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der als Führung des Karbidbehälters dienende, in das Entwicklungswasser eintauchende Einwurfschacht am unteren Ende mit dem Auffangsieb verbunden ist.
  2. 2. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb durch eine von außen zu betätigende Handhabe in seiner Höhenlage verstellbar ist.
  3. 3. Ausführungsform der Beschickungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Karbidbehälter (5) auf einer gabelförmigen Schubvorrichtung ruht, deren Arme (7, 7') sich nahe unter dem Ventil (6) zu einer Stange (8) vereinigen, die zentrisch durch die als Röhre (=o) ausgebildete, am oberen Ende (=i) geschlitzte Ventilstange durchgeführt ist.
DE1919331510D 1919-06-12 1919-06-12 Beschickungsvorrichtung fuer Azetylenapparate Expired DE331510C (de)

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