DE51261C - Vorrichtung, um Lampen, Schmierapparate u. dgl. gleichmäfsig mit Oel zu speisen - Google Patents

Vorrichtung, um Lampen, Schmierapparate u. dgl. gleichmäfsig mit Oel zu speisen

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DE51261C
DE51261C DENDAT51261D DE51261DA DE51261C DE 51261 C DE51261 C DE 51261C DE NDAT51261 D DENDAT51261 D DE NDAT51261D DE 51261D A DE51261D A DE 51261DA DE 51261 C DE51261 C DE 51261C
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tubes
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DENDAT51261D
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T. MACNEILL in London, Spring Gardens Nr. 3, Middlesex, England
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V37/00Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
    • F21V37/0004Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for using liquid fuel
    • F21V37/0041Fuel supply
    • F21V37/0045Fuel supply using hydrostatic pressure or weights
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    • F21LIGHTING
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, mit welcher ein gleichmäfsiges Speisen mit OeI erreicht werden kann, wie dieses bei Lampen und Schmierapparaten erwünscht ist.
Die Vorrichtung besteht aus einem Oelgefäfs, in welchem ein Schwimmer angeordnet ist, der eine Heberröhre trägt, deren einer Schenkel in das OeI in dem Behälter eintaucht, während der andere zu einem Rohr herabführt, das in oder an der Seite des Gefäfses angebracht ist, welches das OeI zum Brenner der Lampe oder zu der zu schmierenden Fläche leitet, und aus Vorrichtungen, welche verhindern, dafs die Heberröhre sich entleert, wenn das OeI in dem Behälter den niedrigsten Standpunkt erreicht hat.
Eine Vorrichtung, welche diesem letzteren Zwecke dient, besteht in der Anordnung eines Rohres, in welches das Heberrohr sich entleert; dasselbe ist derartig construirt, dafs stets eine Menge OeI bis zu einem bestimmten Niveau darin zurückbleibt.
Wenn nämlich das OeI im Behälter seinen niedrigsten Stand erreicht, taucht die Ausflufsöffnung der Heberröhre in die in dem erwähnten Rohr vorhandene Oelmenge ein und wird dann der weitere Ausflufs und die voll-. ständige Entleerung der Heberröhre verhindert, so dafs, wenn der Behälter wieder mit OeI gefüllt wird, das Heberrohr sogleich in Thätigkeit tritt, ohne dafs ein nochmaliges Füllen desselben erforderlich ist.
Das Zurückhalten der erwähnten Oelmenge in dem Ausströmungsrohr kann auf verschiedene Weise bewirkt werden, z. B. dadurch, dafs in dem Ausflufsrohr eine Vertiefung angebracht wird, in die das OeI aus dem oberen Theil des Rohres fliefst, und aus welcher es durch eine am oberen Theil der Vertiefung angebrachte Oeffnung in den unteren Theil des Rohres fliefst, so dafs die Vertiefung stets mit OeI gefüllt ist, in welches das Heberrohr eintaucht, wenn dasselbe sich in seiner tiefsten Stellung befindet.
Die Anordnung kann auch eine derartige sein, dafs der mit dem Oelgefäfs in Verbindung stehende Theil des Ausflufsrohres an seinem unteren Ende geschlossen ist und eine dünne Röhre besitzt, die durch das Rohr hindurchgeht, und deren unteres Ende mit dem oberen Theil des unter dem geschlossenen Rohr angeordneten Ausflufsrohres communicirt, während das obere Ende auf einige Entfernung über das geschlossene Ende des oberen Theiles hinausragt, so dafs in dem letzteren stets eine gewisse Oelmenge zurückbleiben wird.
Bei einer anderen Anordnung wird ferner der Behälter in einer solchen Höhe zum Lampenbrenner oder der Ausflufsöffnung des Schmierapparates angebracht, dafs das OeI in dem Ausflufsrohr niemals unter einen bestimmten Stand sinken kann, und dieser Stand ist dann so gewählt, dafs die Heberröhre in dieses eintaucht, wenn dieselbe in ihrer tiefsten Stellung sich befindet.
Eine weitere Anordnung zur Verhinderung des Oelausflusses aus der Heberröhre, sobald das OeI bis zu einem bestimmten Stand gefallen ist, besteht darin, dafs der Ausflufsschenkel der Heberröhre kürzer als der Saugeschenkel ist, und dafs Vorkehrungen getroffen sind entweder an dem Schwimmer oder an dem Behälter, die ein Sinken des Schwimmers
unter einen bestimmten Stand verhindern; der Oelausflufs wird dagegen noch über diesen Punkt hinaus erfolgen, und zwar bis der OeI-stand bis zur Höhe der Oeffnung des Ausflufsschenkels der Heberröhre gesunken ist, bei welchem Stand das Saugrohr noch immer eintauchen wird. Da nun die Flüssigkeitssäulen in beiden Schenkeln der Röhre gleich sind, werden sie sich einander das Gleichgewicht halten, und es wird kein weiterer Ausflufs stattfinden.
Da der Schwimmer, wenn das Oelgefäfs gefüllt, mit seinem Heberrohr nofhwendigerweise über die Höhe des Oelspiegels steigt, so mufs das Oelgefäfs entweder von entsprechend gröfserer Höhe gemacht werden, damit der Schwimmer vollständig eingeschlossen wird, oder das Gefäfs wird mit einem Deckel versehen, welcher einen Rohransatz besitzt, in welchem die Heberröhre sich auf- und abbewegen kann.
Um die Heberröhre beim Beginn zu füllen, ist es nur nöthig, den Schwimmer mit dem Heber herabzudrücken, so dafs das obere Ende des Krümmers unter dem Oelstand im Behälter liegt. Dieses kann in der Weise erfolgen, dafs in der Mündung des Ausflufsrohres ein Einschnitt angeordnet ist, um den Krümmer der Heberröhre bis zum Stand der Mündung .herabdrücken zu können, und dafs man dann eine Zeit lang die Mündung schliefst; hierauf kann der Oelspiegel genügend über diese Mündung gehoben werden, und wird demnach die Füllung des Krümmers erfolgen.
Anstatt die Mündung des Ausflufsrohres zu schliefsen, kann auf dieselbe ein kurzes Ansatzrohr gesetzt werden und entweder das Ausflufsrohr mit OeI gefüllt werden (in diesem Falle ist dasselbe unterhalb der Heberröhre mit einem Hahn versehen) oder der Oelstand in dem Behälter in der beschriebenen Weise erhöht werden.
Da die Heberröhre in den meisten Fällen des langsamen Ausflusses wegen von geringem Durchmesser sein mufs, so ist es wesentlich, darauf Bedacht zu nehmen, dafs nicht feste Stoffe in dieselbe dringen; zu diesem Zwecke ist das Saugende von gröfserem Durchmesser und mit einem Gewebe von Drahtgaze oder anderem Material, welches das Eindringen dieser Stoffe verhindert, versehen.
Obgleich vorliegende Erfindung in erster Reihe zur Speisung von Lampen und Schmierapparaten bestimmt ist, so ist es doch klar, dafs dieselbe auch zur Erzielung eines gleichmäfsigen Ausflusses jeder beliebigen Flüssigkeit benutzt werden kann.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen ' Verticalschnitt und
Fig. 2 einen Horizontalschnitt eines Apparates, bestehend aus einem mit OeI gefüllten Gefäfs A und darin angeordnetem Metallschwimmer B, an welchem eine Heberröhre C befestigt ist, deren einer Schenkel durch den Schwimmer nach der Unterseite des letzteren geht, und zwar ist die Mündung derselben durch Drahtgaze oder ein Sieb geschlossen, um das Eindringen von Schmutz zu verhindern.
Der andere Schenkel des Heberrohres führt in ein im Gefäfs A concentrisch angeordnetes Rohr A\ dessen unteres Ende geschlossen ist;. durch dieses Rohr ist ein enges Rohr D hindurchgeführt, das von dem darunter befindlichen Abflufsrohr E ansteigt. Das Rohr D ist in dem Rohr A1 an eine Seite gestellt, um freien Raum für die Heberröhre zu lassen, und ist bis zu einer solchen Höhe nach aufwärts geführt, dafs in dem Rohr A} immer genügend OeI vorhanden ist, um die Heberröhre zu verschliefsen, wenn diese ihre unterste Stellung eingenommen hat, wie es in der Zeichnung dargestellt ist.
Das Rohr A1 dient gleichzeitig dem Schwimmer B, der ein concentrisches Loch besitzt, als Führung.
Vorausgesetzt, der Behälter A ist bis zur Mündung des Rohres A1 mit OeI gefüllt, dann befindet sich der Schwimmer und die Heberj röhre in entsprechend höherer Stellung als in der Zeichnung, und zwar liegt die Heberröhre in dem Rohransatz A2 des Deckels des Gefäfses A.
Um nun die Heberröhre in Thätigkeit zu setzen, wird dieselbe in das OeI in die gezeichnete Stellung herabgedrückt, wobei der Krümmer in einen Schlitz in dem Rohr A1 zu liegen kommt. Das OeI fliefst dann von dem äufseren Saugeschenkel durch den Krümmer und den Ausflufsschenkel nach dem Rohr A1. Wenn dieses geschehen ist, läfst man die Heberröhre wieder steigen, und es findet jetzt ein ununterbrochener, gleichmäfsiger Oelausflufs von dem Rohr A1 durch die Röhre D in das Abflufsrohr E statt, durch welch letzteres das OeI dorthin geleitet wird,, wo es verwendet werden soll.
Wenn nun durch den Ausflufs des Oeles der Schwimmer und mit ihm die Heberröhre in die in der Zeichnung dargestellte Stellung gesunken ist,' taucht der Ausflufsschenkel in das am Boden der Röhre A1 zurückgebliebene OeI, und sobald das OeI in dem Gefäfs A auf denselben Stand gesunken ist, hört der Ausflufs auf, während die Heberröhre vollständig gefüllt bleibt, so dafs beim demnächstigen Füllen des Behälters A der Ausflufs sofort wieder1 beginnt.
Das Rohr E ist mit einem Hahn versehen, um den Ausflufs zu jeder Zeit unterbrechen zu können.
Fig. 3 und 4 zeigen einen Vertical- und Horizontalschnitt eines abgeänderten Apparates, bei welchem an Stelle des Rohres A1 zur Zurückhaltung einer Oelmenge am Boden behufs Verhinderns des gänzlichen Ausflusses aus dem Heber dieses dadurch bewirkt wird, dafs der Ausflufsschenkel des Hebers kürzer als der Saugeschenkel ist, so dafs, wenn das OeI in A bis zum Stand der Mündung des Ausflufsschenkels gefallen ist, der Ausflufs aufhört, während die Heberröhre gefüllt bleibt, weil die Flüssigkeitssäule im Saugrohr derjenigen im Ausflufsrohr das Gleichgewicht hält.
Die Füllung der Heberröhre kann dadurch erfolgen, dafs man den Hahn in dem Rohr E schliefst und ein Aufs'atzrohr Aa auf das Rohr A1 setzt, durch welches so lange OeI- eingeführt wird, bis dieses den Stand des Heberkrümmers erreicht hat; darauf wird das Rohr A3 entfernt. ,
Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten Abänderung sind die Schenkel der Heberröhre, wie zuerst, wieder gleich; der Ausflufsschenkel wird in seiner tiefsten Stellung dadurch geschlossen, dafs er in die in dem Krümmer des Abflufsrohres E zurückgebliebene Flüssigkeit taucht.
Bei dieser Anordnung bewegt sich der Saugeschenkel der Heberröhre in einem gelochten oder mit Drahtgewebe umgebenen Filterrohr F auf und ab; die Heberröhre wird getragen von zwei am Schwimmer B befestigten Ständern G. '
Fig. 7 und 8 zeigen eine, der vorigen Anordnung ähnliche, nur ist hier ein Rohr A1 an einer Seite eines concentrischen Ausströmungsrohres D angeordnet und in ersteres der Ausflufsschenkel der Heberröhre geführt.
Das Rohr Ax communicirt mit dem Rohr D durch eine Oeffnung D1, so dafs immer einiges OeI in dem Rohr A1 zurückbleibt.
Fig. 9, 10 und 11 zeigen eine Abänderung der eben beschriebenen Anordnung, und zwar ist:
Fig. 9 ein Schnitt nach Linie Y- Y,
Fig. 10 ein solcher nach Linie X-X der Fig.11,
Fig. 11 ein Horizontalschnitt.
Bei dieser Anordnung ist das Rohr D um ein gewisses Stück nach oben verlängert und der Ausflufsschenkel des Hebers mit einem Deckel C versehen, welcher, wenn die Heberröhre in die gezeichnete Stellung gelangt ist, das obere Ende des Rohres A1 schliefst, so dafs durch Saugen an dem oberen Ende des Rohres D die Luft sowohl aus diesem, als auch aus dem Rohr A1 gesaugt wird (Hahn E ist natürlich geschlossen), und der Ausflufsschenkel der Heberröhre die Flüssigkeit über den Krümmer zieht und der Heber zu wirken beginnt.
Die Fig. 12, 13 und 14 zeigen im vergröfsertem Mafsstabe eine geänderte Construction von der zuletzt beschriebenen Vorrichtung, bei welcher die drei Rohre A\ F und D nicht in einer Linie angeordnet sind, das Rohr D sich vielmehr aufserhalb der Verbindungslinie A1-F befindet, so dafs die Heberröhre C an einer Seite des Rohres D liegt. Diese Anordnung ist aus" dem Grunde getroffen, damit das Rohr D als Führung dienen soll, indem an demselben die an dem Schwimmer B befestigte Muffe H gleitet, die ihrerseits die Heberröhre C trägt (s. Fig. 13, welche einen Schnitt nach Linie Z-Z der Fig. 141 darstellt).
Das Rohr D communicirt, mit dem Rohr A* durch die Oeffnung Z)1. Die Wirkungsweise ist genau wie oben beschrieben.
Das Gefäfs A kann entweder auf einem Ständer befestigt sein, wie gezeichnet, oder an den Oesen j44 aufgehängt werden.
Fig. 12a und 1 3a zeigen eine geänderte Construction, bei welcher die Heberröhre C an dem Schwimmer B befestigt ist, und zwar vermittelst einer am Schwimmer befestigten, mit " Gewinde versehenen Hülse X, durch die der Ausflufsschenkel der Heberröhre geführt ist, und über welche eine Muffe Y geschraubt ist, die an der Heberröhre derart befestigt ist, dafs sie um dieselbe gedreht, aber nicht in der Längenrichtung verschoben werden kann, so dafs durch weiteres oder geringeres Schrauben der Muffe auf die Hülse die Höhe des Endes der Heberröhre relativ zum Schwimmer verstellt und so der Grad des Ausflusses verändert werden kann.
Das gelochte Filterrohr F ist in diesem Falle nicht an dem Oelgefäfs befestigt, sondern wird von dem Schwimmer getragen, an welchem es durch zwei Arme F1 F1 befestigt ist, welche mit genügender Spannung in Vertiefungen des Schwimmers dringen (Fig. 13 a), um das Rohr F in seiner Lage festzuhalten, ohne im gewünschten Falle seine Beweglichkeit zu beeinträchtigen.
Die Heberröhre besitzt einen Ring oder eine Oese D1, die am Krümmer desselben befestigt ist und auf dem Luftrohr D, Fig. 12 a und 13 a, gleitet, wodurch der Heber beim Steigen oder Fallen geführt wird.
Diese Anordnung ermöglicht es auch, die Heberröhre leicht zu entfernen und durch eine andere zu ersetzen.
Die übrigen Theile sind dieselben, wie vorher beschrieben.
Die Fig. 15, 16 und 17 zeigen die zuletzt beschriebene Construction in ihrer Anwendung zum Speisen verschiedener Brenner oder Schmierapparate u. s. w. mit OeI oder einer anderen Flüssigkeit vermittelst eines Vertheilers I.
Fig. ι 5 zeigt einen Verticalschnitt des Hebers,
Fig. 16 ist ein Verticalschnitt durch den Vertheiler und
Fig. 17 ein Horizontalschnitt durch den Vertheiler nach Linie W- W.

Claims (4)

Der Vertheiler / besteht aus einem röhrenförmigen .Gefäfs I1, in welches das aus dem Heber kommende OeI durch das Rohr E fliefst. Das Gefäfs 71 besitzt eine Anzahl dünner, seitlicher Rohre JJ, welche das zur Speisung dienende OeI in eine entsprechende Anzahl Rohre KK leiten, durch welche es an die gewünschten Stellen geführt wird. In den Rohren K sind durch Schrauben verschlossene Oeffhungen K1 vorgesehen, die zur Reinigung der Rohre J, wenn dieses erforderlich sein sollte, dienen. Die Röhren P und K sind so hoch, dafs ihr oberes Ende dem höchsten Oelstande im Behälter A entspricht, so dafs, wenn der Ausflufs aus den Rohren K durch Schliefsen der an denselben befindlichen Hähne abgesperrt wird, während der Ausflufs aus dem Behälter A nicht aufhört, die Flüssigkeit in den Rohren I1 und K so lange steigen wird, bis der Stand derselben in diesen Rohren gleich dem im Behälter sein wird, worauf der Ausflufs aus A aufhören wird. In dem Rohr I1 kann bei L ein Sieb angeordnet sein, das zum Zurückhalten etwaiger fester Stoffe, die aus A mitgeführt werden, dient. Fig. 18 und 19 zeigen einen Vertical- bezw. Horizontalschnitt eines Eisenbahnwagens, bei welchem der oben beschriebene Apparat mit Vertheiler zur Zuführung des Schmieröles zu den Achsbüchsen dient. A ist der an einem Ende des Wagens angebrachte Heberapparat, der durch das Rohr E mit dem Vertheiler I in Verbindung steht, von dem Rohre K K zu den einzelnen Achsbuchsen führen. Fig. 20 und 21 zeigen eine Anordnung im Vertical- bezw. Horizontalschnitt, bei welcher der Heberapparat so construirt ist, dafs er gleichzeitig selbst zum Vertheilen der Flüssigkeit nach einer Anzahl Lampen, Schmierapparaten u. s. w. dient. Derselbe ist in . diesem Falle mit einer entsprechenden Anzahl Heberröhren C1C2C3..., AusflufsrohrenylMM3..., Rohren Z)1D2D3 ... und E1 E2 E3 . . . versehen; die Saugeschenkel der Heberröhren reichen alle in ein gemeinschaftliches Filterrohr F. Die Heberröhren werden sämmtlich von einem Ring G1 getragen, der an dem oberen Ende des am Schwimmer B befestigten Ständers G angebracht ist. Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R ö c η ε :
1. Eine Vorrichtung, um Lampen, Schmierapparate u. dergl. gleichmäfsig mit OeI zu speisen, bei welcher die Ausflufsöffnung eines mit Schwimmer B verbundenen Hebers C und die Abflufsröhre D derart angeordnet ist, dafs beim Sinken der Flüssigkeit bis zu einem bestimmten Stand der Ausflufs aus der Heberröhre automatisch eingestellt wird, ohne dafs sich die Heberröhre entleert, dadurch, dafs entweder:
a) in der Ausflufsröhre selbst oder hi Verbindung damit ein Raum angebracht wird, in welchem eine Quantität Flüssigkeit in solcher Höhe zurückgehalten wird, dafs die Ausflufsöffnung der Heberröhre bei der niedrigsten Stellung in dieselbe eintaucht, oder ;
b) die Ausflufsöffnung der Heberröhre um etwas höher steht wie "deren Einflufsöffhung, so dafs, wenn die Heberröhre ihre niedrigste Stellung eingenommen hat, der Abflufs aufhören wird, ohne Entleerung der Heberröhre, sobald der Stand im Behälter untfer die Ausflufsöffnung derselben sinkt.
2. In Verbindung mit dem unter 1. gekennzeichneten Heberapparate die Befestigung der Heberröhre an dem Schwimmer mittelst einer Verschraubung X Y, wodurch die Höhe der Ausflufsöffnung mit Bezug auf den Flüssigkeitsstand beliebig verändert werden kann (Fig. 12a und 13a).
3. In Verbindung mit dem unter 1. gekenn-. zeichneten Heberapparate die Anwendung einer unten geschlossenen Röhre A1, in welche das Abflufsglied der Heberröhre eintaucht, und welche durch eine Oeffnung D1 mit der oben offenen Abflufsröhre D in Verbindung steht, indem die Heberröhre C bei C1 ein Ventil trägt, das beim Niederpressen der Heberröhre C die Röhre A1 oben verschliefst, so dafs beim Absaugen der Luft am oberen Ende von D die Füllung der Heberröhre erfolgen wird (Fig. 12 und 13).
4. In Verbindung mit dem unter 1. gekennzeichneten Heberapparate die Anwendung eines Behälters 7, der einerseits mit dem Behälter A des Heberapparates, andererseits durch mehrere Röhren J K mit den verschiedenen Verbrauchsstellen communicirt, behufs gleichmäfsiger Vertheilung der vom Behälter A abfliefsenden Flüssigkeit (Fig. 1 5, 16 und 17).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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