DE3314595A1 - Abdeckkappe zur staubdichten verbindung eines schutzhelmes mit einem daran angebrachten schutzschirm - Google Patents

Abdeckkappe zur staubdichten verbindung eines schutzhelmes mit einem daran angebrachten schutzschirm

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Description

Anclrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Die Erfindung betrifft eine Abdeckkappe zur staubdichten Verbindung eines Schutzhelrr.es mit einem daran angebrachten Schutzschirm. Die Erfindung betrifft gleichzeitig einen Schutzhelm mit einem daran angelenkten Schutzschirm und einer die beiden staubdicht verbindenden Abdeckkappe als Ganzes.
Der in der nachfolgenden Beschreibung verwendete Ausdruck
"Schutzhelm" soll jede beliebige Form eines Kopfschutzes
betreffen, ungeachtet der vom Schutzhelm erzielten Schutzart.
Das Tragen von Schutzhelmen durch Arbeiter beirr Bäume fällen mit Motor- oder Handsägeη ist heute aus Sicherheitsgründen
Vorschrift. Die hierzu verwendeten Schutzhelme tragen angelenkte Schutzschirme oder Gesichtsschützer. Ein schwerwiegendes Problem, welches lange Zeit in Verbindung mit derartigen Helmen beobachtet wurde, besteht darin, daß Sägemehl zwischen Schutzhelm und Schutzschirm eindringen und daher, eingeatmet
werden kann oder schwere Beschädigungen der Augen dea Arbeiters hervorrufen kann. Es wurden bereits Versuche gemacht, um einen derart angelenkten Schutzschirm so auszubilden^ daia er in abgesenkter Position nach hinten geschoben werden kann, um dicht an der Vorderkante des betreffenden Helms anzuliegen. Diese . Ausbildung erfordert jedoch einen reichlich komplizierten
Mechanismus, da der Schutzschirm einmal gegenüber den, Mein:
hochschwenkbar sein muß und außerdem nach hinten verschiebbar sein muß, wobei dieser Mechanismus daher doch etwas ntörungsanfällig ist. Außerdem liegt bei dieser Aubiidung der Schutzschirm in der untersten Abaichtungslage unerwünscht nahe an.
Gesicht des Trägers. Außerdem behebt diese Lösung das Pr.obletr.
BAD ORIGINAL Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
keineswegs vollkommen, da, selbst wenn das Eindringen von Staub oder dgl. bei abgesenktem Schutzschirm verhindert wird, es irr.mer noch möglich ist, daß Staub oder andere Fremdkörper beim Anheben des Schutzschirmes innerhalb desselben über das Gesicht nach unten fallen können, da es nicht möglich ist, die Gefahr auszuschalten, daß Sägemehl, Tannennadeln, kleine Zweige, Schnee und dgl. sich auf der·Oberkante des Schutz-. schirn.es ablagern können, wenn dieser in seiner abgesenkten Position ist und an der Vorderseite des Helmes anliegt.
Bei einer anderen Anordnung, welche in der US-PS 3 727 235 vorgeschlagen wurde, ist ein schmaler Wulst aus Gummi, Kunststoff oder dgl. ständig an der Oberkante des Schutzschirmes befestigt und zvn Helm hin abgewinkelt und schabt an diesem entlang, wenn der Schutzschirm nach oben hochgeschwenkt wird. Dieser Vorschlag kann jedoch weder eine völlig einwandfreie und zufriedenstellende Abdichtung ergeben, da diese Dichtanordnung eine recht spezielle verschiebbare Reibverbindung des Schutzschirmes n.it dem Helm benötigt. Diese Anordnung kann daher keineswegs als zufriedenstellend angesehen werden, wenn der Schutzschirm lediglich um einen einfachen Schwenkzapfen am Helm verschwenkt werden soll, um angehoben und abgesenkt zu werden.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Abdeckkappe zu schaffen, welche die vorgenannten Probleme einwandfrei behebt.
I · * I.
Ajdri, Honice & Partner, Patentanwälte in Essen
Eine erfindungsgemäße Abdeckkappe zur staubdichten Verbindung eines Schutzhelmes mit einem daran angebrachten Schutzschirm ist gekennzeichnet durch ein Teil aus felxiblem Material, dessen Vorderkante an der Oberkante des Schutzschirmes befestigbar ist und dessen Hinterkante abdichtend an der.Oberfläche des Schutzhelmes anliegt, wobei diese Hinterkante Endstücke mit Befestigungsorganen zur Befestigung der Endstücke an den betreffenden einander gegenüberliegenden Seiten des Schutzhelmes trägt.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Schutzhelm mit einem daran angelenkten Schutzschirm und einer- Abdeck- · kappe zur staubdichten Verbindung der beiden Teile dadurch gekennzeichnet, daß Organe zur Verbindung der Vorderkante der Abdeckkappe mit der Oberkante des Schutzschirmes vorgesehen sind und die Abdeckkappe von dieser Oberkante des Schutzschirmes derart verläuft, daß sie mit ihrer Hinterkante dicht an der Außenseite des Helmes anliegt, und daß die Abdeckkappe mittels an den Enden ihrer Hinterkante vorgesehenen· Befestigungsorganen an den betreffenden einander gegenüberliegenden Seiten des Schutzhelmes befestigbar ist.
Dadurch, daß die erfindungsgemäße Abdeckkappe aus einem- Teil aus flexiblem Material besteht, dessen Vorderkante an der Oberkante des Schutzschildes oder des Gesichtsschutzes befestigt ist und von dieser Oberkante so zum Helm verläuft, daß sie dort abdichtend anliegt, bleibt die Abdichtung der Abdeckkappe erhalten, ob der Schutzschirm nun angehoben oder abgesenkt ist.
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33U595
Andrejewsld, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Vorzugsweise besteht das flexible Material der Abdeckkappe aus einem wasserabstoßenden oder wasserdichten Material, beispielsweise einem wasserabstoßenden oder wasserdichten Textilmaterial. Es kann jedoch auch aus einem luft- und wasserdurchlässigen Stoff oder Gewebe bestehen, wie beispielsweise einem flexiblen Netz oder dergleichen.
Wenn die erfindungsgerr.äße Abdeckkappe bei einem Schutzhelm verwendet v/ird, der von einem Schweißer oder Schleifer beispielsweise getragen wird, so wird dafür vorzugsweise feuerharr.mer.de.'B Material verwendet.
Inder., man ein elastisches Band an der Hinterkante' der Abdeckkappe anordnet und dessen Enden an den betreffenden Seiten des Helmes befestigt, ist es möglich, auf einfachste Weise sicherzustellen, dai> die Hinterkante einwandfrei dicht an der Vorderseite und an den Seiten des Keimes anliegt. Ein elastisches Band kann vorteilhaft auch an der Vorderkante der Abdeckkappe befestigt werden, wodurch die Möglichkeit besteht, eine einfache lösbare Verbindung für die Abdeckkappe mit der überkante des Schutzschirmes zu verwenden. Die elastischen Bänder v/erden in diesem Zusammenhang vorzugsweise mit einer Stretchnaht fest an der Abdeckkappe festgenäht, sodaß, wenn das Ganze am Helm angesetzt wird, das flexible Material im wesentlichen längs uieser Kanten voll gedehnt ist und am Schutzschirm und an. Schutzhelm anliegt, während die elastischen Bänder entsprechend gespannt sind.
BAD ORIGINAL
Andrejewdd, Honlce & Partner, Patentanwälte in Essen
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im· einzelnen erläutert] es zeigt
Pig.l eine perspektivische Ansicht eines Schutzhelmes mit einem angelenkten Schutzschirm und einer erfindungsgemäßen Abdeckkappe, wobei der Schutzschirm in. abgesenkter Position dargestellt ist; und
Fig.2 eine perspektivische Ansicht des Schutzhelmes mit Schutzschirm und erfindungsgemäßer Abdeckkappe wie Pig.l, jedoch rr.it angehobendem Schutzschirm.
Der in Fig.l dargestellte Schutzhelm 1 besitzt eine starre stoßfeste Schale, welche die Außenseite des Helmes bildet. Dieser Helm trägt einen Schutzschirm oder Gesichtsschutz 2, welcher über ein Scharniergelenk j5 mit dem Helm verbunden ist, sodaß der Schutzschirm zwischen einer stabilen abgesenkten Position gemäß Fig.l und einer stabilen angehobenen. Position gemäß Fig.2 hin und her geschwenkt werden kann. Der Helm 1 trägt außerdem Ohrschützer 4, um den Träger vor übermäßigem Lärm zu schützen, während ein Nackenschutz lü an der Hinterseite des Helmes angebracht ist. Eine erfindungsgemäße Abdeckkappe 5 zur staubdichten Verbindung zwischen Helm und Schutzschirm verläuft vom Schutzschirm 2 zum Helm Und besteht in diesen. Fall aus einem Stück aus wasserabstoßendem Textilgewebe. Die Vorderkante β dieser Abdeckkappe 5 ist an der
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Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Oberkante des Schutzschirmes 2 mittels Befestigungsorganen B befestigt, welche jeweils aus einer Klammer mit einem Stift : bestehen und die Vorderkante β der erfindungsgemäßen Abdeckkappe festhalten. Die Hinterkante 7 der Abdeckkappe liegt dicht arr. Helm an, und zwar im oberen vorderen Bereich des Helmes, und trägt ein elastisches Band, dessen Enden an den Seiten des Helmes 1 oder wie die Figur zeigt an den die Ohrschützer h tragenden Tragorganen 9 und dem Scharniergelenk j5 für den Schutzschirm befestigt sind. Dadurch, daß beide Enden , des an der Hinterkante der Abdeckkappe befestigten elastischen Bandes weit nach hinten an den Seiten des Helmes 1 befestigt sind, ergibt sich der Vorteil, daß die Abdeckkappe ständig dazu neigt, straff gedehnt zu werden, da das elastische Band die Hinterkante der Abdeckkappe dieselbe nach hinten und oben längs der Schale des Helmes zieht. In Fig.2 ist der Schutzschirrr. 2 angehoben, wobei die Bewegung dieses Schutzschirmes in die angehobene Lage keineswegs durch die Abdeckkappe behindert wird. Der Nackenschutz 10 besteht ebenfalls aus einem flexiblen Textilmaterial und weist ebenfalls längs seiner Oberkante ein elastisohes Band auf, welches den Nackenschutz 10 in der gewünschten Position auf der Schale des Helmes festhält. Das elastische Band, welches längs der Ober- > kante des Nackenschutzes 10 verläuft, kann das gleiche Band : sein, welches längs der Hinterkante der Abdeckkappe verläuft, wobei dieses Band in einer durchgehenden Schlinge verläuft, welche im einen Teil die Abdeckkappe 5 und im anderen Teil den Nackenschutz 10 trägt, während die freiliegenden Teile dieser Schlinge zwischen dem Nackenschutz 10 und der erfindungsgemäßen Abdeckkappe verlaufen und unter dem Befestigungs-
Andrejewslä, Honice & Partner, Potentanwälte in Essen
punkt für die Ohrenschützer 4- hindurchgehen, um den Nackenschutz 10"und die Abdeckkappe 5 sicher am Helm festzuhalten.
Während vorstehend die Erfindung anhand eines speziellen Aus-• führungsbeispiels beschrieben wurde, so ist es naturgemäß ohne weiteres möglich, daß ein Fachmann die verschiedensten Abwandlungen innerhalb des Rahmens der Erfindung durchführen kann. So kann beispielsweise das Mittelteil oder auch die gesamte Länge der Hinterkante der Abdeckkappe mehr oder weniger ständig an der Schale des Helmes befestigt sein und nicht nur die Bereiche am Ende dieser Kante. Bei dieser und bei anderen Abwandlungen bleibt die Hinterkante der Abdeckkappe ständig fest an der Schale des Helmes liegen, selbst wenn der Schutzschirm angehoben wird, wobei der Mittelbereich der Abdeckkappe dann teilweise zwischen der Oberkante des Schutzschirmes und dem Helm nach unten gefaltet wird.

Claims (6)

  1. Patent- und
    Gebrauchsn.usterlrilfsanmeldung
    Peter K-:--rj.s3on Kyrkogatan Jo B
    3-570 22 FORSSRUM, Schweden
    und
    Leif Palinaer
    Kristinagatan I^
    'S-331 00 VÄRNAMO, Schweden
    Abdeckkappe zur staubdichten Verbindung eines Schutzhelmes ir.it einem daran angebrachten Schutzschirm.
    Patentansprüche:
    i. Abdeckkappe zur staubdichten Verbindung eines Schutzhelir.es ir.it einer.-i daran angebrachten Schutzschirm, gekennzeichnet durch ein Teil (5) aus flexiblem Material, aesseri Vorderkante (6) an der Oberkante des Schutzschirmes (2) befestigbar ist und dessen Hinterkante abdichtend an der Ober-
    COPY J
    Anclraiewsld, Honlce & Partner, Patentanwälte in Essen
    fläche des Schutzhelmes (1) anliegt, wobei diese Hinterkante (7) Endstücke mit Befestigungsorganen zur Befestigung der Endstücke an den betreffenden einander gegenüberliegenden Seiten des Schutzhelmes trägt.
  2. 2. Abdeckkappe nach Anspruch 1,- dadurch gekennzeichnet, das Teil (5) aus einem wasserabstoßenden Textilmaterial besteht.
  3. J. Abdeckkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (5) aus einem feuerhemmenden textlien Material besteht.
  4. 4. Abdeckkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastisches Band mit der Hinterkante (7) des Teiles (5) verbunden ist und über das Teil (5) hinausgehende Enden aufweist, mittels welchen es an den betreffenden gegenüberliegenden Seiten des Schutzhelmes befestigbar ist.
  5. 5· Abdeckkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastisches Band vorgesehen ist, welches an der Vorder- · kante (6) des Teiles (5) befestigbar ist.
  6. 6. Abdeckkappe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Band in gestrecktem Zustande an dem Teil (5) aus flexiblem Material festgenäht ist, wodurch eine dichte Anlage der Hinterkante (7) des Teiles (5) am Schutzhelm erzielbar ist.
    Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
    7· Abdeckkappe nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß . aas elastische Band in gestrecktem Zustande an dem Teil (5) aus flexiblem Material festgenäht ist, wodurch eine dichte Anlage der Vorderkante (6) des Teiles (5) an der Oberkante des Schutzschirmes (2) erzielbar ist.
    c. Schutzhelm mit einem daran angelenkten Schutzschirm und einer Abdeckkappe zur staubdichten Verbindung der beiden Teile^ dadurch gekennzeichnet, daß Organe (b) zur Verbindung der Vorderkante (6) der Abdeckkappe (5) mit der Oberkante des Schutzschirn.es (2) vorgesehen sind und die Abdeckkappe von dieser Oberkante des Schutzschirmes derart verläuft, daß sie mit ihrer Hinterkante (7) dicht an der Außenseite des Helmes (1) anliegt, und daß die Abdeckkappe mittels an den Enden ihrer Hinterkante vorgesehenen Befestigungsorganen an. den betreffenden einander gegenüberliegenden Seiten des Schutzhelmes befestigbar ist.
    BAD ORIGINAL
DE3314595A 1982-05-03 1983-04-22 Abdeckkappe zur staubdichten verbindung eines schutzhelmes mit einem daran angebrachten schutzschirm Granted DE3314595A1 (de)

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