DE3110593A1

DE3110593A1 - Schutzhelm, insbesondere fuer die verwendung in kuehlhaeusern

Info

Publication number: DE3110593A1
Application number: DE19813110593
Authority: DE
Inventors: Alex 8919 Schondorf Müller
Original assignee: TEMPEX GmbH
Current assignee: TEMPEX GmbH
Priority date: 1981-03-18
Filing date: 1981-03-18
Publication date: 1982-10-07
Also published as: DE3110593C2

Description

Schutzhelm, insbesondere für die
Verwendung in Kühlhäusern Die Erfindung betrifft einen Schutzhelm, wie dieser im Oberbegriff von Anspruch 1 beschrieben ist.
Schutzhelme sind vielfältig bekannt. Solche Schutzhelme werden auch beispielsweise in Kühlhäusern gebraucht aber auch im Freien, wenn unter starker Kälteeinwirkung gearbeitet werden muß. Die bekannten Schutzhelme dieser Art bestehen daher i.w. aus einer Schale, die aus Metall oder Kunststoff gefertigt sein kann. Im Inneren befindet sich eine Isolierung, beispielsweise Styropor. Im Inneren querverlaufend sind Dämpfungsbänder angeordnet, die meistens leicht lösbar vorgesehen sind. Außerdem sind ein abnehmbarer Stirnschutz und abnehmbarer Nackenschutz vorgesehen. Nachteilig bei diesen Ausführungsformen ist, daßkein ausreichender Kälteschutz erreicht wird, weil nicht der ganze Kopf abgedeckt ist - bis auf den erforderlichen Sichtbereich - und die Kälteschutzeinrichtung nicht gereinigt, insbesondere nicht gewaschen werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Schutzhelm zu schaffen, der einen optimalen Kälteschutz gewährleistet und bei dem die Kälteschutzeinrichtung leicht abnehmbar ist, insbesondere zum Zwecke der Reinigung.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 und die der Unteransprüche.
An einem Beispiel ist die Erfindung erläutert, und zwar ist ein Helm perspektivisch gezeichnet mit der erfindungsgemäßen Kälteschutzeinrichtung.
Der erfindungsgemäße Schutzhelm besteht aus einer bekanten Schale 1. Eingelegt ist eine Innenisolierung 2 z.B. Styropor in Schalenform. Mehrere sind kreuzende Dämpfungsbänder 6 sind im Abstand zur Schaleninnenfläche vorgesehen und weisen an ihrenEnden Haltelaschen 4 auf, die in an der Schale 1 angebrachte Halteschlitze 3 zwecks Befestigung eingreifen. Diese Haltelaschen sind etwa kreuzförmig ausgebildet und können leicht ein- und ausgehängt werden. Anschließend ist ein ebenfalls bekannter Kinnriemen an der Schale 1 oder an einem Stirnschweißleder 5 befestigt.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Haube 15, die mit einem entsprechend breiten Stirnschutz 10, einem Nackenschutz 11 und einer Kinnlasche 12 versehen ist. Die Haube 15 ist zweckmäßig aus einem Stück erstellt, und geht im unteren Bereich in zwei Kinnlaschen 12 über, die mit einem Verschlußmittel 13 z.B. einem DruckknopEsystem (vorzugsweise in der Länge einstellbar) versehen sind.
Die Vorderkante 9-ist so ausgebildet, daß das Blickfeld frei bleibt, die Wangen aber weitgehendst vom Wangenschutz 16 abgedeckt sind.
Im oberen Bereich ist eine Querlasche 7 vorgesehen. In diesem Bereich könnte die Haube 15 auch völlig abgedeckt sein bzw. könnten mehrere Querlaschen (auch sich kreuzend) angebracht werden.
Die Schlitze 8 sind so angeordnet, daß man die Haltelaschen 4 hindurchführen und in bekannter Weise in den Halteschlitzen 3 befestigen kann. Damit bilden die Haube 15 und die Schale 1 eine feste Einheit, also einen erfindungsgemäßen Kälteschutzhelm. zum Austauschen der Haube 15, sei es zum Reinigen oder um eine kleinere oder größere Haube einbringen zu können, löst man lediglich die Haltelaschen 4, die durch die Schlitze 8 hindurchgefUhrt sind und zieht die Haube 15 ab.
Bei sehr starker Kälteeinwirkung kann also die Haube 15 im Schädeldeckenbereich geschlossen und sehr stark wärme- bzw. kälteisoliert werden. Man könnte z.B. auch zwei Hauben 15 übereinander stülpen, wobei die innere Haube dem eigentlichen Wärmeschutz dient, während die äußere Haube eine Isolierung gegen Nässe bzw. Wind darstellt, also z.B. aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sein kann.
Es gehört aber auch zur Erfindung, daß die Haube 15 außen aus einem feuchtigkeitsundurchlässigen Material und innen aus einer Wärmeschutzschicht (Filz, Fell usw.) bestehen kann.
Stückliste 1 = Schale 2 = Innenisolierung 3 = Halteschlitz 4 = Haltelasche 5 = Stirnschweißleder 6 = Dämpfungsband 7 = Querlasche 8 = Schlitz 9 = Vorderkante (Gesichtsform) 10 = Stirnschutz 11 = Nackenschutz 12 = Kinnlasche 13 = Verschlußmittel 14 = Kinnriemen 15 = Haube 16 = Wangenschutz Leerseite

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Schutzhelm, insbesondere für die Verwendung in Kühlhäusern, dessen aus Kunststoff bestehende Schale eine Innenisolierung, Dämpfungsbänder, Stirnschutz und Kälteschutzeinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kälteschutzeinrichtung eine im Helminneren arretier- und leicht lösbare - Stirn, Nacken und Wangen abdeckende - Haube (15) ist.
2. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (15) ein einstückiges Teil ist, versehen mit einem Stirn-, Nacken-und Wangenschutz (10, 11, 16).
3. Schutzhelm nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (15) im oberen Bereich geschlossen oder mindestens mit einer Lasche (7) versehen ist.
4. Schutzhelm insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Schlitze (8) oberhalb des Stirnbereiches (10) in einer Anordnung, die der der Haltelaschen (4) des Dämpfungsbandes (6) entspricht.
5. Schutzhelm nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (15) - ganz oder teilweise - aus einem wärmedämmenden Material z.B. Wollgewebe, Filz, Fell oder dgl. (oder in Kombination) besteht.
6. Schutzhelm nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche gekennzeichnet durch eine Kinnlasche (12), die mit einem Verschlußmittel (13) - z.. Druckknöpfe, Reinverschluß, Bänder oder dgl. - versehen ist.