DE331128C - Windkesselspuelvorrichtung - Google Patents

Windkesselspuelvorrichtung

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DE331128C
DE331128C DE1917331128D DE331128DD DE331128C DE 331128 C DE331128 C DE 331128C DE 1917331128 D DE1917331128 D DE 1917331128D DE 331128D D DE331128D D DE 331128DD DE 331128 C DE331128 C DE 331128C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/18Cisterns empty when not in action, e.g. with pressure tanks, with swivel-mounted cisterns

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  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

  • Windkesselspülvorrichtung. Die Erfindung betrifft eine Windkesselspülvorrichtung, bei der in bekannter Weise durch Einwirkung auf einen steuernden Stufenkolben zunächst die Verbindung eine Zuflußleitung irnit dem Innern eines Wind= ke,#sels hergestellt und hierauf nach Erreichung eines gewissen Druckes im Windkessel durch Differenzialwirkung auf den Stufenkolben die Verbindung zwischen Windkessel und Zuflußleitung uisterbrochen und der Windkessel mit einem Spülrohr verbunden wird.
  • Gemäß der Erfindung ist das Steuerventil in den. Windkessel -eingebaut, aus dem im wesentlichen nur der Handgriff herausragt. Insbesondere liegt auch die an das Zuflußrohr angeschlossene Einlaßkammer des Ventilgehäuses, deren Auslaßöffnung durch den Stufenkolben gesteuert wird, innerhalb des Windkessels, so daß das Wasser unmittelbar in diesen austritt. Dabei liegt die Auslaßöffnung der Einlaßkammer so tief im Windkessel, daß sie beim Einlassen von Wasser in den Windkessel unter Wasser kommt, bevor ein nennenswerter Druck im Windkesses entsteht. Dies ist von Bedeutung, um im Falle daB etwa während des Einströmens voll Wasser infolge Entnahme von Wasser aus einer benachbarten- Zapfstelle der Leitung der Druck in dieser sinkt, unter dein im Windkessel herrschenden bereits höheren Druck aus dein- Windkessel Luft nach der Züflußleitung- entweicht, was ein Versagen der Spülung zur Folge hätte, wie man es-- auch tatsächlich bei Spülvorrich-. tun,-en mit am oberen Ende des Wilidkessels angeordneten Zufluß beobachtet hat.
  • DurchEinbau des Steuerventils .in schräger Lage wird ferner eingünstiger Übertritt des Wassers in das Spülrohr unter geringster Ablenkung erreicht.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • In den unteren Teil des hohlringförmigen Windkessels 2 ist in schräger Lage ein zylindrisches Gehäuse 7 eingeschweißt, in dem ein als durchgehend offener Hohlkörper ausgebildeter, mit Einschnürung 6- versehener Stufenkolben 3, .4 mit Bedienungshandgriff 5 unter Dichtung durch Ledermannschetten 9, ro geführt ist. Das Gehäuse bildet eine Einlaßkammer für Drticklvasser, das ihm durch den von der Mitte her in den Windkessel eingeführten Stutzen i zufließt. Im unteren Teil des Gehäuses 7 ist ein Formring 8 vorgesehen, auf dem die Manschette 9 aufruht. Ein zweiter im oberen Teil des Gehäuses angeordneter Formring i i stützt die Manschette io. Die zwei Manschetten 9, io werden durch ein mit Längsschlitzen versehenes Zwischenstück 12 in der erforderlichen Entfernung voneinander gehalten. Das Zwischenstück "12 dient auch als Sieb gegen Fremdkörper in der Zuflußleitung und als Druckminderer, um einen geräuschlosen Betrieb zu ermöglichen. Mit dem aus Blech gepreßten Gehäuse 7 fest verbunden ist ein mit Innengewinde-versehener Ring 13, mit dem eine Anzugmutter 14 zusammenwirkt. Ein Verschlußdeckel 15 begrenzt den Hochgang des Kolbens 3, 4.
  • Den Stufenkolben 3, 4 kann man nach Abschrauben des Deckels 15 ohne weiteres aus dem Gehäuse 7 herausziehen. Nach Herausschrauben des Ringes 14 können die Teile 8, 9, io, i i und 12 bequem und rasch aus dein zylindrischen Gehäuse 7 herausgenommen und wieder hineingebracht werden. 16 ist das unmittelbar an den Windkessel 2 angeschlossene Spülrohr, mit dem ein eine Dichtungsmanschette 18 stützender Formring 17 fest verbunden ist. Die Manschette 18 wirkt bei niedergedrücktem Stufenkolben dichtend auf den Kolbenteil 3.
  • Die Wirkungsweise ist die folgende: Für gewöhnlich wird der Stufenkolben 3, 4 in der in vollen Linien gezeichneten Hochstellulig gehalten, in der er die Verbindung zwischen dein Gehäuse 7 und' dem Innern des Windkessels 2 unterbricht ünd die Verbindung des Spülrohrs 16 mit dein Windkessel freigibt.
  • Soll eine Spülung bewirkt werden, so wird der Kolben 3, 4 durch Drücken auf den Handgriff 5 abwärts in die strichpunktierte Stellung bewegt. Hierdurch wird zuerst die Verbindung zwischen .dem Spülrohr 16 und dem Windkessel 2 durch Eintritt des Kolbenteils 3 in die Dichtung r8 unterbrochen und unmittelbar darauf durch die Einschnürung 6 eine Verbindung zwischen dem Gehäuse 7 und dem Windkessel hergestellt. Dabei wird der Kolben auch in der Dichtung i8 geführt, so daß, trotzdem infolge der Einschnürung 6 die Führungsteile 8, 9 außer Wirkung kommen, eine fortgesetzte sichere Führung des Stufenkolbens 3, 4 gewährleistet wird. Sobald nun die Verbindung zwischen dem Gehäuse 7 und dem Windkessel hergestellt ist, füllt sich dieser mit Wasser, bis der im Windkessel erzeugte Druck genügt, um den Kolben 3, 4 durch Differentialwirkung wieder aufwärts zu bewegen. Das hat zur Folge, daß vorerst die Verbindung zwischen dem Gehäuse 7 und dem Windkessel unterbrochen und hierauf die Verbindung zwischen dem Windkessel und dem Spülrohr 16 hergestellt wird, so daß unter Abstellung des Wasserzuflusses zum Windkessel die Spülung vor sich geht.
  • Bemerkenswert ist, daß das Gehäuse 7 mit seiner durch den Kolben 3, 4 gesteuerten Auslaßöffnung so tief im Windkessel liegt, daß sie beim Eintritt von Wasser sehr bald unter Wasser kommt, noch bevor ein nennenswerter Druck im Windkessel entstanden ist. Bei bekannten Windkesselspülvorrichtungen, bei denen der Einlaß sich in hoher Lage zum Windkessel befindet, entweicht Luft aus dein Windkessel. in die Zuflußleitung, wenn nach Erzeugung eines hohen Druckes an einer benachbarten, Zapfstelle Wasser entnommen wird und dadurch der Leitungsdruck unter den Windkesseldruck sinkt. Da der Windkessel dann nicht mehr genug Luft enthält, wird das Spülwasser , nicht ausgetrieben, sondern fließt unter Nachdringen von Luft durch das Spülrohr nur langsam ab, so daß keine regelrechte Spülung stattfindet. Dadurch, daß infolge der tiefen Lage des Zuflusses die Zuflußöffnung frühzeitig unter Wasser gesetzt wird, ist ein Entweichen von Luft in die Zuflußleitung ausgeschlossen und -somit eine stets einwandfreie Spülung gesichert.

Claims (3)

  1. PATENT-ANspR U cHE: i. Windkesselspülvorichtung, bei der durch Einwirkung auf einen steuernden Stufenkolben des Steuerventils zunächst die Verbindung einer Zuflußleitung mit dem Innern eines Windkessels hergestellt, nach Erreich'ang eines bestimmten Druckes im Windkessel durch Differentialwirkung auf den Stufenkolben die Verbindung zwischen Windkessel und Zuflußleitung unterbrochen und der Windkessel mit dem Spülrohr verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (7) derart in den Windkessel (2) eingebaut ist, daß die durch den Stufenkolben (3, 4) gesteuerte Einlaßöffnung unter Wasser kommt; bevor ein nennenswerter Druck im Windkessel entsteht.
  2. 2. Windkesselspülvorrichtung nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil schräg durch den Windkessel geht.
  3. 3. Windkesselspülvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Wandung des Ventilgehäuses und der Stufenkolben ein als Verteiler und dadurch als Geräuschdämpfer wirkendes gitterförmiges Zwischenstück (i2) angeordnet ist. q.. Windkesselspülvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen der Gehäusewandung und dem Stufenkolben angeordnete Zwischenstück (r2) die -im Gehäuse angeordneten Manschetten (9, io) und Formringe (8, 11) abstützt.
DE1917331128D 1917-03-19 1917-08-25 Windkesselspuelvorrichtung Expired DE331128C (de)

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