DE3310667A1 - Handschleifmaschine bzw. handpoliermaschine mit dazugehoerigem schalt- bzw. ventilelement - Google Patents
Handschleifmaschine bzw. handpoliermaschine mit dazugehoerigem schalt- bzw. ventilelementInfo
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Description
PATENTANWALT DIPL.- PHYS*. DR. *K. SCHSX/eINZER
Nürnberg, 23.03.1983 17Z/64
Hansen & Hundebol I/S, Kanalvej 22, DK - 6823 Ansager, Dänemark
Handschleifmaschine bzw. Handpoliermaschine mit dazugehörigem Schalt- bzw. Ventilelement
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltventil mit einem verschiebbaren Ventilkörper, welcher an einem
Ventilsitz anliegen kann und den Fluß eines Mediums steuern bzw. begrenzen kann.
5.
5.
Ventile dieser Art sind gebräuchlich zum Regulieren und Steuern eines Arbeitsmediums in Gestalt von Preßluft
und Flüssigkeiten/ die in Druckluft- bzw. in hydraulischen Maschinen der verschiedensten Typen
verwendet werden.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Handschleifmaschinen bzw. Handpoliermaschinen mit einem Ventil der
oben bezeichneten Art.
Solche Maschinen müssen in einer hierfür geeigneten und sicheren Art betätigt werden und es muß aus diesem
Grunde für den Benutzer möglich sein, das Schaltelement in jeder Beziehung der entsprechenden Benutzungsform
bzw. Benutzungssituation anzupassen.
Werden Handwerkzeuge benutzt, muß die Maschine von Hand steuerbar und ohne Beeinträchtigung der Steuerung des
Werkzeuges benutzbar sein, so daß Schäden am Werkzeug und/oder am Werkstück ausgeschaltet werden.
In der Praxis bestehen daher auch besondere Probleme in Verbindung mit großen und schweren, von Hand geführten
Werkzeugen, die schwierige Anforderungen an eine sichere Handhabung stellen, da es schwierig ist, das Arbeitsmittel
durch ein Ventil zu steuern, ohne die Steuerung des Werkzeuges zu vernachlässigen. Dies bedeutet, daß
das Werkzeug außer Betrieb gesetzt und vom Arbeitsplatz weggenommen werden muß, wenn die Rotationsgeschwindigkeit
der Maschine durch das Ventil neu eingestellt werden muß, um darauf das Gerät wieder an die Bearbeitungs-
Λ-
stelle heranzubringen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Arbeit zu erleichtern und sicherer zu gestalten, sowie die
Präzision des Werkzeuges zu verbessern.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß das Ventil aus einem, auf der einen
Seite geschlossenen Gehäuse und aus einem an dieser Seite angeordneten Einlaß für das Arbeitsmedium
besteht, und daß von der Innenseite des genannten Endes aus ein Schaft geführt ist, welcher mit einem
Ventilkörper versehen ist, der dem Ende des Gehäuses gegenüberliegt und mit einem Ventilsitz zusammenwirkt,
der als Ringstufe (Schulter) in einer Buchse ausgeformt ist, in welcher der Schaft axial verschiebbar
gelagert ist.
Damit wird ein Ventil geschaffen, welches in einem Handgriff angeordnet sein kann, der eines der Halteorgane
an einem Werkzeug bildet, wobei das Medium am rückwärtigen geschlossenen Ende des Handgriffes
(Gehäuse), z.B. über einen Schlauch zugeführt und dann durch das Ventil zur öffnung in einer Buchse und beispielsweise
durch ein Rohr zur Werkzeugmaschine weitergeleitet wird. Von dort kann das Medium durch ein
zweites Handstück, falls vorhanden, bzw. durch einen zweiten Griff geleitet werden, welcher beispielsweise
mit einem Halteorgan versehen sein kann. Auf diese Weise kann das Rohr einen Bestandteil oder Zubehör
der Werkzeugausstattung bilden, so daß die Steuerungsund die Schaltfunktionen mit einem der Handgriffe mit
eingebautem Ventil ausgeführt werden können. Die Betätigung bzw. die Schaltung des Ventils erfolgt durch
axiale Verschiebung des Ventilgehäuses.
- 4—
Wie in Anspruch 2 vorgeschlagen, ist das Ventilgehäuse so ausgeführt, daß das Ventil ohne Verwendung von zusätzlichen
Federelementen selbstschließend funktioniert, indem der vom Medium ausgehende Druck das Ventil selbsttätig
schließt. Dies ergibt nicht nur einen hohen Grad an Benutzungskomfort, sondern darüber hinaus gleichzeitig
eine große Sicherheit, da sich das Ventil schließt,wenn
der Benutzer den Griff freigibt bzw. losläßt.
Wird darüber hinaus das Gehäuse, wie in Anspruch 3 dargelegt, drehbar ausgestaltet, so kann das Ventil durch
einfache Arbeitsgänge wie durch Bohren oder Drehen hergestellt werden.
Ist das Gehäuse mit einer geneigten bzw. schrägen Kulisse, wie in Anspruch 4 dargelegt, ausgestattet und
läßt man in dieser Kulisse (Ausnehmung, Schlitz) einen Bolzen oder dergleichen gleiten, so daß dadurch das Gehäuse
eine Relativbewegung zur Buchse durchführt, kann die Regulierung des Ventils durch eine ganz geringfügige
Verdrehung des Gehäuses herbeiführt werden.
Geht man von einer Konstruktion gemäß Anspruch 5 aus,
kann das Ventil aus einfachen Komponenten hergestellt werden, welche wirtschaftlich produzierbar und leicht
austauschbar sind.
Nach der Ausbildung gemäß Anspruch 6 ist es vorteilhaft, die Buchse mit einem integrierten Bestandteil des
Werkzeuges zu verbinden. Dabei ist es möglich, den Griff für die Regulierung ebenso wie für die Steuerung des Werkzeuges
zu benutzen, ohne daß der Benutzer seine Hände vom Werkzeuggriff nehmen muß.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Handschleif-
maschine bzw. auf eine Handpoliermaschine, welche mit
einem Ventil gemäß der vorstehenden Erfindung versehen werden kann.
Auf der Grundlage der Merkmale gemäß Anspruch 7 ist es möglich, eine sehr leistungsfähige wie sichere Handschleifmaschine
bzw. Handpoliermaschine zu erstellen. Infolge der Zu- bzw. Ableitung des Druckmediums zu und
von der Maschine in einer durch den Griff geführten Leitung wird ein großes Ausmaß von Sicherheit gegen
Bruch erzielt, ferner bleibt der Benutzer der Maschine infolge der an den Enden angeordneten Handgriffe in
ständigem, dichten Kontakt mit der Maschine selbst, die darüber hinaus von einer ausgesprochen einfachen Konstuktion
ist.
Wird die Rotationsachse der Spindel parallel zu den Längsachsen der Griffe angeordnet, wie in Anspruch 8
dargelegt, erhält der Benutzer des Gerätes eine bequeme Arbeitsposition. Wird das Schaltgerät dagegen so benutzt,
daß die Enden der Griffe nach unten zeigen, kann das Gerät sicher über vertikale Flächen oder dergleichen geführt
werden .
Legt man der Ausführung der Maschine die Merkmale des Anspruches 9 zugrunde, ist eine bestmögliche Raumnutzung
zwischen den Griffen erzielt. Ferner ist die Maschine gegen Verschmutzung geschützt.
Eine vorteilhafte Ausführung der Schleifmaschine nach der Erfindung ergibt sich durch eine Schutzhaube bzw.
durch ein Abdeckblech gemäß Anspruch 10. Für den Benutzer des Gerätes wird damit eine besonders große Sicherheit
dadurch erreicht, daß die gesamte Rückseite der Schleifmaschine völlig abgedeckt ist.
-S-
Die Schleifmittel gemäß Anspruch 11 bestehen aus einem Satz einer Vielzahl von geschlitzten bzw. mit
Nuten versehenen Scheiben/ wodurch eine besonders
wirksam bzw. gründlich arbeitende Handschleifmaschine bzw. Handpoliermaschine erreicht wird, da eine derart ausgestaltete Anordnung auch sehr unregelmäßige
Oberflächen bearbeiten kann. Darüber hinaus kann eine solche Anordnung von Schleif- bzw. Polierscheiben
leicht ausgewechselt werden,denn es bedarf lediglich der Erneuerung von Schleif- bzw. Polierscheiben zwischen den Abstandsscheiben. Die gesamte Anordnung ist auf einfache Weise durch eine Schraube am Ende der
Spindel befestigt. Derartige Schleifscheiben sind Gegenstand der US-Anmeldung Ser.No. 395 001 des Anmelders.
Nuten versehenen Scheiben/ wodurch eine besonders
wirksam bzw. gründlich arbeitende Handschleifmaschine bzw. Handpoliermaschine erreicht wird, da eine derart ausgestaltete Anordnung auch sehr unregelmäßige
Oberflächen bearbeiten kann. Darüber hinaus kann eine solche Anordnung von Schleif- bzw. Polierscheiben
leicht ausgewechselt werden,denn es bedarf lediglich der Erneuerung von Schleif- bzw. Polierscheiben zwischen den Abstandsscheiben. Die gesamte Anordnung ist auf einfache Weise durch eine Schraube am Ende der
Spindel befestigt. Derartige Schleifscheiben sind Gegenstand der US-Anmeldung Ser.No. 395 001 des Anmelders.
Die vorliegende Erfindung wird im einzelnen in der
nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
20
nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
20
Fig. 1 im Schnitt das Ventil in geschlossenem Zustand nach der Linie I-I in Fig. 3,
Fig. 2 dasselbe Ventil, jedoch geöffnet,
25
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Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Ventils,
Fig. 4 teilweise im Schnitt die Schleifmaschine entsprechend der Flg. 5 in Richtung der Pfeile
gemäß den Linien IV-IV in Fig. 5, und
Fig. 5 eine Ansicht der Schleifmaschine bzw. der Poliermaschine gemäß Fig. 4 von
oben.
oben.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, in welcher das Ventil einen Teil der Kontroll-
bzw. der Steuereinrichtung oder der Führung
5 einer nicht dargestellten, maschinengetriebenen Schleif- bzw. Poliermaschine darstellt. Das Gerät
ist mit einem Führungs- bzw. Halteelement ausgestattet, von welchem das eine Ende in der Zeichnung als
Rohr 5 oder dergleichen dargestellt ist, welches sowohl das rechte, als auch das linke Ende dieser
Führung darstellen kann.
Das in Form von Preßluft oder Druckflüssigkeit zugeführte Antriebsmittel wird der Maschine durch einen
Schlauch 13 zugeleitet, welcher mit dem Ventil durch eine Schlauchkupplung 12 beliebiger Ausführung verbunden
ist.
Das Ventil selbst besteht aus einem Gehäuse 1 bzw. aus einer Umhüllung, welches um die Längsachse verdrehbar
angeordnet ist, und welches an der Oberfläche mit einer Gummihülle 16 oder dergleichen ausgestattet
sein kann,um einen komfortablen und sicheren Griff zu gewährleisten.
Das Gehäuse 1 ist auf der einen Seite geschlossen und weist eine Einlaßkammer 11 auf, die an die Schlauchkupplung
12 anschließt. Ein Bolzen 10 hält einerseits einen tellerförmigen Ringansatz 7 und andererseits
ein Abstandsrohr 81, welches den Ringansatz 7 in
einer bestimmten Entfernung vom Gehäuseende hält und ist in die Stirnwand des Gehäuses 1 eingeschraubt.
Darüber hinaus befindet sich im Gehäuse 1 eine schräg verlaufende Führungskulisse 4, wie speziell in Fig.
dargestellt ist. In dieser Kulisse 4 bzw. in dieser Ausnehmung ist ein Schraubenkopf 3 eingelassen, so
— 8·^ —
. a-
daß durch eine Verdrehung des Gehäuses 1 eine axiale Bewegung relativ zur ortsfesten Buchse 2 erfolgt.
Diese Buchse 2 ist in das Gehäuse 1 derart eingelassen, daß ein ausreichender Abstand besteht, und daß das Ende,
welches mit einer umlaufenden Nut versehen ist, mit einem Dichtring 6 ausgestattet werden kann, um eine Dichtung
zwischen der Buchse 2 und dem Gehäuse 1 herbeizuführen
.
In einigem Abstand davon ist die Buchse 2 mit einer nach auswärts gerichteten Abstufung versehen, und zwar
im rechten Winkel zu ihrer Achse und bildet im Ventil einen Sitz 14. Der Schraubenkopf 3, welcher das Gehäuse
bzw. die Umhüllung in ihrer Lage festhält, ist darüber hinaus in diesem Absatz eingeschraubt.
Schließlich ist an ihrem, nach außen gerichteten Ende
die Buchse 2 mit einem Gewinde 15 versehen, welches direkt in die Führung bzw. in das Verbindungsglied 5
eingeschraubt werden kann, und durch welches das Arbeitsmedium während der Benutzung des Gerätes zugeführt
wird.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist die Vorrichtung mit einer weiteren Dichtung 9 versehen, und zwar zwischen
dem Ringsitz 7 und dem Rohr 8', so daß, wie aus Fig. 1 ersichtlich, das Ventil für das Arbeitsmedium
in Richtung auf die Maschine vollständig geschlossen ist.
Wird nun der Griff (Gummihülle 16) in die aus Fig. 2 ersichtliche Endstellung verdreht, wird das Gehäuse
nach links bewegt und der aus den Teilen 7, 8 und 9 bestehende Ventilkörper entfernt sich vom Sitz 14.
Diese Bewegung ermöglicht es dem Medium, durch das Ventil
zu strömen. Der Durchlauf ist kontinuierlich unterschiedlich einstellbar, und zwar vom geschlossenen Zustand
bis zur größtmöglichen öffnung, wobei eine genaue Steuerung der Zuführung des Arbeitsmediums zur Maschine
möglich ist.
Wird der Griff losgelassen, so wird durch den Druck des Arbeitsmediums,da die endseitige Fläche des Gehäuses 1
größer is.t, als die Endfläche der Buchse 2, das Gehäuse 1, und damit gleichzeitig der Ventilkörper nach rechts
in Richtung auf den Sitz 14 bewegt, so daß das Ventil
geschlossen wird. Das Ventil ist daher selbstschließend und vollkommen unabhängig von Druck-Federelementen oder
dergleichen.
Dies hat eine sehr hohe Sicherheit zur Folge, da automatisch
auch absolut zuverlässig der Druck des Arbeitsmittels zur Maschine unterbunden wird, die sodann sofort
gestoppt wird. Im Falle einer Betriebsstörung oder einer anderen Beeinträchtigung wird das Ventil automatisch
geschlossen und daher die Maschine gestoppt.
Es ist noch anzuführen, daß das einfache und zuverlässige Funktionieren des Ventils eine fortlaufende,
variierbare Steuerung der Antriebskraft der Maschine ergibt, und zwar gleichzeitig, wie es die volle Kontrolle
des Werkzeuges erfordert. Darüber hinaus ist sichergestellt, daß auf jeden Fall die Maschine sofort
stoppt, sobald das Festhalten des Griffs aufhört.
Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen eine Handschleifmaschine bzw. eine Handpoliermaschine gemäß der Erfindung.
Die Maschine ist mit einem Halterohr 17, welches etwa U-förmig gebogen ist, versehen. In Fig. 5 ist das
Halterohr 17 mit einem Knick bzw. mit einer Abknickung versehen, so daß die Griffe 25, 26 dichter an den Benutzer
heranreichen, als der Mittelpunkt des Schleifgerätes. Dies hat eine erhebliche Erleichterung für den
Benutzer der Maschine zur Folge. An jedem Ende des Halterohres 17 sind Handgriffe 25, 26 angeordnet, wobei das
Halterohr 17 mit einem Zulaufrohr 18 und einem Auslaufrohr
19 versehen ist. Sollte das Halterohr 17 aus zwei Rohrstücken gebildet sein, so sollten die Zu- bzw. Ablaufrohre
18, 19 etwa den gleichen Rohrdurchmesser aufweisen.
Im Handgriff 25 ist ein Ventil 21 entsprechend der Erfindung vorgesehen. Dieses Ventil weist eine Einlaufnase
22 auf, die mit einer Schnappkupplung versehen . und mit einem Schlauch verbunden ist. Im Handgriff 26
weist das Ablaufrohr 19 eine Auslaßöffnung 23 auf. Diese
öffnung kann z.B. mit einem Filter 24 oder einer schalldämmenden Anordnung versehen sein, desgleichen
kann die Auslaßöffnung 23 mit einem Rücklaufschlauch für eine Hydraulikflüssigkeit verbunden werden.
In Verbindung mit dem Zulaufrohr 18 und dem Ablaufrohr
19 weist die Maschine bzw. das Gerät 20 eine Hohlspindel 27 auf. Diese kann zweckmäßig mit Druckluft,
aber auch mit einem hydraulischen Antrieb betrieben werden.
Das Gerät 20 ist über das Ventil 21 steuerbar und bringt die Spindel 27 der genannten Maschine in Rotation.
Eine Anzahl von Schleif- bzw. Polierscheiben 28 sind mit der Spindel über Abstandscheiben 31 verbunden.
Die Schleifscheiben 28 können zweckmäßig aus Sandpapier oder Schmiergelsubstanzen, oder aber auch
aus anderen Materialien bestehen, die sich dazu eignen.
Die Scheiben 28 sind eingekerbt/ so daß diese eine Menge
von Schlitzen aufweisen. Diese Schlitze können ebenso doppelt angebracht werden, so daß beide Seiten der
Scheiben zum Schleifen verwendbar sind. 5
Auch andere Arten von Schleifmitteln sind denkbar. Die Hohlspindel 27 kann auch mit Wolle oder ähnlichen Stoffen,
die sich für Polierarbeiten eignen, bedeckt sein.
Wenn die in der Zeichnung dargestellten Schleifwerkzeuge rotieren, ist es möglich, auch Werkstücke mit unregelmäßiger
oder schwieriger Fläche zu bearbeiten, da die Streifen auch in sehr tiefe Profile eindringen und wirkungsvoll
bearbeiten. Diese Eigenschaften machen das Handgerät gemäß der Erfindung sehr effektiv, z.B. auch
für Zwischenschleifen zum Bearbeiten von Werkstücken, wie z.B. Furniere.
Das Gerät ist darüber hinaus mit einer Sicherheitsabdeckung 30 ausgestattet, welche eine kuppeiförmige
Gestalt aufweist, so daß der Teil des Geräts abgedeckt ist, der dem Benutzer direkt gegenüberliegt. Die Sicherheitsabdeckung
30 ist aus einem leichten und festen Kunststoff hergestellt. Die Abdeckung kann in einer
großen Anzahl anderer Ausgestaltungen geformt sein. Sie kann z. B. auch halbkreisförmig oder viereckig
sein.
Das Halterohr 17 kann aus Aluminium bestehen. Es ist sehr wichtig, das Gewicht des Gerätes niedrig zu halten,
um zu verhindern, daß der Benutzer vorzeitig ermüdet. Entsprechend seiner kompakten Ausgestaltung
und der Möglichkeiten, leichtes Material zu verwenden, kann das Gerät sehr leicht ausgebildet sein.
Die Schleifscheiben 28 werden an der Hohlspindel 27 zwischen abstandshaltenden Scheiben 31 befestigt.
Diese sind zwischen einem festen Flansch 32 und einem abnehmbaren Flansch 33, und zwar mittels einer zentralen
Schraube 29 eingespannt. Sind die Schleifscheiben 28 verbraucht, können sie daher leicht ausgetauscht
bzw. erneuert werden. Die Scheiben 31 sind mit einer zentrischen Öffnung in bezug auf die Spindel 27 ausgestattet.
Die Spindel ihrerseits kann für die Befestigung der Schleifscheiben mit einer länglichen Zahnung
ausgestattet sein, die durch Schrauben oder in einer anderen Weise zwischen den Scheiben 31 befestigt sind.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt.
Eine Handschleifmaschine bzw. Handpoliermaschine entsprechend den Merkmalen der Erfindung kann in vielen
Abwandlungen ausgebildet sein. Die Erfindung umfaßt daher auch alle fachmännischen Abwandlungen und Weiterbildungen
sowie alle Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale und
Maßnahmen.
Claims (11)
- PATENTANWALT DIPL-PHYS. DR.' K.'SCHWEINZERZUGELASSENER VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT ESSENWEINSTRASSE 4-4 D-8500 N0RNBERG 70 TELEFON 09 It/2037 27 0 TELEX Oi / 23 135Nürnberg, 23 .03.1983 17Z/64Ansprüche) Schaltventil mit einem verschiebbaren Ventilkörper, Welcher an einem Ventilsitz anliegen kann und den Fluß eines Mediums steuern bzw. begrenzen kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil aus einem auf einer Seite geschlossenen Gehäuse (1) und aus einem an dieser Seite angeordneten Einlaß für das Antriebsmedium besteht und daß von der Innenseite dieses Endes aus ein Schaft (8, 10) geführt ist, welcher mit einem Ventilkörper (5,9) versehen ist, der dem Ende des Gehäuses gegenüberliegt und mit einem Ventilsitz (14) zusammenwirkt, der als Ringstufe (Schulter) in einer Buchse (2) ausgeformt ist, in welcher der Schaft (8) axial verschiebbar gelagert ist.
- 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Fläche des Innenzylinders des Gehäuses (1) größer ist, als die durch die Buchse (2) gebildete Fläche im Endbereich des Gehäuses (1).
- 3. Ventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) um die Buchse (2) verdrehbar angeordnet ist.
- 4. Ventil nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) mit einer Führungskulisse (4) versehen ist, welche in einem Winkel zur Rotationsachse des Gehäuses (1) angeordnet ist, und daß ein mit der Buchse (2) rotierender Zapfen (6) entlang der Kulisse (4) geführt ist.
- 5. Ventil nach Anspruch 1 - 4 , dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (8) einen Bolzen (10) aufweist und daß der Bolzen (10) an einem Ende im Gehäuse (1) eingeschraubt ist und am anderen Ende hinter seinem Kopf einen Ring (7) trägt, welcher mit einem Dichtring (9) und einem Abstandsrohr (81) versehen ist.
- 6. Ventil nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (2) an dem der Stirnfläche des Gehäuses(1) entgegengesetzten Ende mit einem Anschlußrohr oder Anschlußschlauch (5) für das Antriebsmedium verbunden ist.
- 7. Handschleifmaschine bzw. Handpoliermaschine, dadurch gekennzeichnet,daß sie ein etwa U-förmig gebogenes Halterohr (17) aufweist, welches als Zulaufrohr bzw. Ablaufrohr (18, 19) für das Antriebsmittel ausgebildet ist, welches für den Antrieb einer Maschine (20) benötigt wird, daß das Zulaufrohr (18) derart ausgebildet ist, um das Antriebsmittel von einem Ventil (21) entsprechend den vorausgegangenen Ansprüche der Maschine (20) zuzuführen und daß das Ablaufrohr (19) derart ausgebildet ist, um das Antriebsmedium von der Maschine (20) zu einer öffnung (2 3) des Halterohres (17) abzuleiten, wobei dessen Enden als Handgriffe (25, 26) ausgebildet sind und daß das Ventil (21) in einem dieser Griffe (25) des Halterohres (17) angeordnet ist und daß schließlich die Maschine (20) eine drehbare Hohlspindel (27) mit Schleifmitteln aufweist.
- 8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsachse der Spindel (27) im wesentlichen achsparallel zu den Längsachsen der Handgriffe (25, 26) verläuft.
- 9. Gerät nach Anspruch 7 - 8/ dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (27) hohl ausgebildet ist und daß die Maschine (20) in der Spindel (27) angeordnet ist.
- 10. Gerät nach Anspruch 7-9, dadurch gekennzeichnet, daß das Handgerät (17) eine am Verbindungsteil des Halterohres befestigte Sicherheitsabdeckung (30) aufweist, derart, daß die Schutzabdeckung (30) mindestens den rückwärtigen Teil der Schleifmittel abdeckt.
- 11. Gerät nach Anspruch 7-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifmittel eine Vielzahl von scheibenförmigen , geschlitzten Schleifscheiben (28) aufweisen,welche koaxial um die Spindel (27) angeordnet und durch Abstandsscheiben (31) gesichert sind.
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DE3310667A1 true DE3310667A1 (de) | 1984-06-20 |
DE3310667C2 DE3310667C2 (de) | 1997-03-06 |
Family
ID=8143625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3310667A Expired - Lifetime DE3310667C2 (de) | 1982-12-16 | 1983-03-24 | Schaltventil, insbesondere Druckluft-Einlaßventil |
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AT (1) | AT389269B (de) |
CA (1) | CA1219574A (de) |
CH (1) | CH661970A5 (de) |
DE (1) | DE3310667C2 (de) |
DK (1) | DK157826C (de) |
FI (1) | FI77097C (de) |
FR (1) | FR2538066B1 (de) |
GB (1) | GB2133123B (de) |
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