DE4432974B4 - Handgeführter, elektrischer Bandschleifer - Google Patents

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Handgeführter, elektrischer Bandschleifer zur Schleifbearbeitung eines Werkstücks, mit einem Endlosschleifband (18), das zwischen einer elektromotorisch antreibbaren Schleifwalze (17) und einer Umlenkrolle (19) aufgespannt ist und mit einem Schleifwalze (17) und Umlenkrolle (19) aufnehmenden Gehäuse (10), das an seiner Unterseite eine Führungsfläche (22) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsfläche (22) zur unmittelbaren Auflage auf dem Werkstück ausgebildet ist und die Schleifwalze (17) über die Führungsfläche (22) einstellbar hinaussteht.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem handgeführten, elektrischen Bandschleifer der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
  • Ein bekannter, handgeführter, elektrischer Bandschleifer ( DE 31 17 785 A1 ) hat eine als Hohlwalze ausgebildete, elektromotorisch angetriebene Umlenkrolle und eine freilaufende, ebenfalls als Hohlwalze ausgebildete Umlenkrolle. Über die Umlenkrollen läuft ein endloses Schleifband um, dessen Arbeitstrum in der Schleifebene durch eine Stütz- oder Führungsplatte geführt und gehalten ist. Die angetriebene Umlenkrolle hat einen wesentlich größeren Durchmesser als die freilaufende Umlenkrolle. Das Rücklauftrum des Schleifbandes und der größte Teile der auf den Umlenkrollen sich befindlichen Abschnitte des Schleifbandes sind durch ein Gehäuse abgedeckt, in denen die Wellen der Umlenkrollen gelagert sind. Am Gehäuse ist ein Handgriff zum Festhalten und Führen des Bandschleifers vorgesehen. Während des Schleifvorgangs liegt der auf seiner Rückseite von der Führungsplatte gestützte Arbeitstrum des Schleifbandes auf dem Werkstück auf und bewirkt einen großflächigen Schleifabtrag am Werkstück.
  • Bei einer bekannten, als Walzenschleifer konzipierten, elektrischen Handschleifmaschine ( US-PS 3 193 782 ) ist die Schleifwalze aus zwei koaxialen, zylindrischen Walzenkörpern zusammengesetzt, die über ein mittig angeordnetes Stirnradgetriebe von einer radial mittig zwischen die Walzenkörper eintauchenden Antriebswelle eines Elektromotors in Rotation versetzt werden. Der Elektromotor ist im Maschinengehäuse untergebracht und die Antriebswelle in einem mit dem Maschinengehäuse koaxialen, langgestreckten, rohrförmigen Gehäusezapfen geführt. Auf den beiden Walzenkörpern ist jeweils eine das Schleifwerkzeug bildende Schleifhülse, z. B. aus Sandpapier, aufgeschoben. An dem der Schleifwalze zugekehrten Ende des Gehäusezapfens ist ein Befestigungsblock mit dem Gehäusezapfen einstückig ausgebildet, an dem ein mittels einer Stift-Schlitz-Verbindung und Feststellschraube relativ zum Befestigungsblock bogenförmig verschiebbares Führungsglied befestigt ist. Das Führungsglied trägt am inneren Ende eine Führungsfläche zum Aufsetzen auf die Oberfläche des zu bearbeitenden Werkstücks und dient zur Führung und zum Aufbringen eines gleichmäßigen Anpressdrucks der Schleifhülsen auf die Werkstückoberfläche. Trotz dieses Führungsglieds erfordert es längere Übung, um mit dem nachgeführten Walzenschleifer eine ausreichend ebene Oberfläche des bearbeiteten Werkstücks zu erzielen. Außerdem sind die Schleifhülsen schnell abgerieben und müssen häufig ausgewechselt werden.
  • Vorteile der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen handgeführten, elektrischen Bandschleifer so zu gestalten, dass der Schleifabtrag kleinflächig gehalten und dabei präzise einstellbar ist.
  • Die Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der erfindungsgemäße handgeführte Bandschleifer vereinigt in sich die Vorzüge eines Elektrohobels und eines Bandschleifers mit der einerseits hohen Abtragsleistung eines Hobels und der andererseits hohen Oberflächengüte eines Flächenschleifers. Diese Arbeitsergebnisse werden in nur einem Arbeitsgang erzielt, was eine große Zeitersparnis bedeutet. In einem bestimmten Anwendungsbereich benötigt der Heimwerker damit auch nicht mehr zwei getrennte Elektrohandwerkzeuge, sondern kann die gewünschten Arbeiten mit nur einem einzigen Elektrowerkzeug, dem erfindungsgemäßen, Bandschleifer, bei guter Qualität ausführen, was die Attraktivität des Bandschleifers im Markt beträchtlich steigert. Durch die Verwendung eines Schleifbands anstelle einer Schleifhülse, wie diese bei der vorstehend beschriebenen Handschleifmaschine eingesetzt wird, wird einerseits die Standfestigkeit des Schleifwerkzeugs beträchtlich erhöht, so dass der Arbeitsprozess nicht durch häufiges Wechseln des Schleifwerkzeugs unangemessen oft unterbrochen werden muss. Andererseits wird eine feine Oberflächenbearbeitung bei relativ großer Abtragsleistung erzielt und gleichzeitig eine hohe Ebenheit der bearbeiteten Werkstückoberfläche sichergestellt.
  • Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen, handgeführten, elektrischen Bandschleifers möglich.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die im Gehäuse integrierte Umlenkrolle für das Endlosschleifband so angeordnet, dass der Neigungswinkel einer durch die Achsen von Schleifwalze und Umlenkrolle hindurchgehenden Geraden zur Führungsfläche im oberen Spitzwinkelbereich (zwischen 45° und 90°) liegt. Vorzugsweise wird der Winkel 70° bemessen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht die Führungsfläche aus einem in Vorschubrichtung des Bandschleifers hinter der Schleifwalze liegenden, hinteren Flächenabschnitt und einem in Vorschubrichtung vor der Schleifwalze liegenden, vorderen Flächenabschnitt. Zwischen den beiden Flächenabschnitten ist ein quer zur Verschieberichtung über die gesamte Führungsfläche sich erstreckender Spalt belassen, durch den hindurch ein Teilbereich des Walzenumfangs der Schleifwalze mit dem einstellbarem Überstand über den vorderen Flächenabschnitt hindurchragt. Durch diese, Ausbildung der Führungsfläche erfolgt der spanende Angriff des Schleifwerkzeugs am Werkstück in dem in der Führungsfläche belassenen Schleifspalt bei absolut gleichmäßiger Führung des Bandschleifers, wodurch eine hohe Ebenheit der bearbeiteten Werkstückoberfläche erreicht wird. Durch den einstellbaren Überstand des Walzenumfangs über die Führungsfläche kann die Größe des Spanabtrags eingestellt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das einstellbare Überstandsmaß des Walzenumfangs über die Führungsfläche dadurch erreicht, dass der hintere Flächenabschnitt der Führungsfläche unmittelbar am Gehäuse fest ausgebildet und der vordere Flächenabschnitt der Führungsfläche rechtwinklig zu seiner Erstreckungsebene einstellbar mit dem Gehäuse verbunden ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist dabei der vordere Flächenabschnitt der Führungsfläche an einem mit dem Gehäuse trennbar verbundenen Zustellgehäuse ausgebildet. Durch dieses abnehmbare Zustellgehäuse lässt sich der Anwendungsbereich des Bandschleifers beträchtlich erweitern. Da bei abgenommenem Zustellgehäuse die angetriebene Schleifwalze freiliegt und die Schleifwalze in Höhe ihres Zentrums den vordersten Punkt des Bandschleifers darstellt, dadurch ist es möglich, noch in schwer zugänglichen Bereichen, wie Winkelecken, mit dem Bandschleifer zu schleifen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind zur lösbaren Verbindung von Gehäuse und Zustellgehäuse im letzteren zwei Führungsstifte eingepresst, die in das Gehäuse einsteckbar sind. Mittels eines Handdrehrads kann das Zustellgehäuse am Gehäuse festgesetzt werden. Alternativ kann die lösbare Verbindung zwischen Gehäuse und Zustellgehäuse auch als Schwalbenschwanzführung ausgebildet werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Schleifwalze einen zu ihrer einen Stirnseite hin offenen koaxialen Hohlraum auf, der vorzugsweise sich über mehr als die Hälfte der Axiallänge der Schleifwalze erstreckt. Die Schleifwalze ist drehfest auf das freie Ende einer aus einem Lagerstutzen vorstehenden Antriebswelle so aufgeschoben, dass sie in ihrem Hohlraum den Lagerstutzen mit geringem Radialspalt mindestens teilweise aufnimmt. Die Schleifwalze ist an der Stirnseite der Antriebswelle lösbar mit der Antriebswelle verbunden. Durch diese Konstruktion wird eine hohe Steifigkeit und eine leichte und schnelle Auswechselbarkeit der Schleifwalze erreicht. Durch diese schnelle Auswechselbarkeit lassen sich zusätzlich anstelle des Schleifbandes auch Bürsten und Formwalzen als Schleifwerkzeuge einsetzen, die insbesondere bei abgenommenem Zustellgehäuse für bestimmte Arbeiten von größerem Interesse sind.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines handgeführten elektrischen Bandschleifers,
  • 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in 1,
  • 3 ausschnittweise eine Seitenansicht des Bandschleifers in 1 mit einem modifizierten Zustellgehäuse, teilweise geschnitten,
  • 4 eine Ansicht des Bandschleifers in Richtung Pfeil IV in 3.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Der in 1 in Seitenansicht und in 2 im Querschnitt dargestellte, handgeführte, elektrische Bandschleifer stellt einen sog. Walzenschleifer dar, dessen auf der Schleifwalze aufliegendes Schleifwerkzeug, hier ein Endlosschleifband, in einem Teilbereich des Walzenumfangs mit einem zu bearbeitenden Werkstück in spanendem Eingriff kommt. Der Bandschleifer oder Walzenschleifer weist ein Gehäuse, im folgenden Maschinengehäuse 10 genannt, mit daran angeformtem Handgriff 11 und ein an das Maschinengehäuse 10 lösbar angesetztes Zustellgehäuse 12 auf. Auf der Unterseite des Handgriffs 11 steht ein Ein-Ausschalter 13 zum Ein- bzw. Ausschalten eines Elektromotors 14 vor, der gleichzeitig mit einem Vollwellensteller zur Beeinflussung der Drehgeschwindigkeit des Elektromotors 14 gekoppelt ist. Der Elektromotor 14 treibt über eine Zahnriemenstufe 15 und ein Stirnradgetriebe 16 eine mit einem Schleifwerkzeug bestückte Schleifwalze 17 an. Das Schleifwerkzeug ist hier als Endlosschleifband 18 ausgebildet, das über die Schleifwalze 17 und über eine oberhalb der Schleifwalze 17 im Maschinengehäuse 10 drehbar gelagerte Umlenkrolle 19 geführt und mittels einer Spannvorrichtung 20 zwischen Schleifwalze 17 und Umlenkrolle 19 gespannt ist. Die Umlenkrolle 19 ist dabei so angeordnet, dass eine durch die Achsen von Schleifwalze 17 und Umlenkrolle 19 hindurchgehende Gerade 21 zu einer an der Unterseite des Maschinengehäuses 10 vorgesehenen Führungsfläche 22 einen Neigungswinkel von etwa 70° einschließt.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, weist die Schleifwalze 17 einen zu ihrer einen Stirnseite hin offenen, koaxialen Hohlraum 23 auf, der sich über mehr als die Hälfte der Axiallänge der Schleifwalze 17 erstreckt. Im Innern eines am Maschinengehäuse 10 montierten Lagergehäuses 24 ist eine Antriebswelle 25 gelagert, die auf beiden Seiten des Lagergehäuses 24 aus diesem vorsteht. Die Lagerung der Antriebswelle 25 im Lagergehäuse 24 erfolgt mittels eines Radialgleitlagers 26 und eines Rillenkugellagers 27, die jeweils an einem Ende des Lagergehäuses 24 angeordnet sind. Das Rillenkugellager 27 ist dabei dem freien, sog. Aufsteckende 241 des Lagergehäuses 24 zugeordnet. Auf dem über das Radialgleitlager 26 vorstehenden Ende der Antriebswelle 25 sitzt drehfest ein Stirnrad 161 des Stirnradgetriebes 16, dessen anderes Stirnrad 162 auf einer von der Zahnriemenstufe 15 angetriebenen Ritzelwelle 28 sitzt. Die Schleifwalze 17 ist drehfest aus das auf dem Aufsteckende 241 des Lagerstutzens 24 vorstehende Ende der Antriebswelle 25 aufgesteckt, wobei der Hohlraum 23 das Lagergehäuse 24 unter Belassung eines kleinen Ringspalts 29 größtenteils aufnimmt. Die Schleifwalze 17 ist an der Stirnseite der Antriebswelle 25 mit dieser lösbar verbunden. Hierzu weist die Schleifwalze 17 eine stirnseitige Ausnehmung 30 mit sich daran anschließender axialer Durchgangsbohrung auf, welche zur Aufnahme der Schleifwalze 17 durch die Antriebswelle 25 dient. Die Mitnahme der Schleifwalze 17 erfolgt über den an der Antriebswelle 25 angefrästen Zweikant und der Mitnehmerscheibe 44, welche durch eine in die Antriebswelle 25 stirnseitig eingeschraubte Festspannschraube 31 gegen die Schleifwalze 17 gepreßt wird. Der Schraubenkopf der Festspannschraube 31 liegt in der Ausnehmung 30 ein.
  • Die an der Unterseite des Maschinengehäuses 10 vorgesehene Führungsfläche 22 setzt sich aus einem in Vorschubrichtung des Walzenschleifers hinter der Schleifwalze 17 liegenden Flächenabschnitt 221 und einen vor der Schleifenwalze 17 liegenden vorderen Flächenabschnitt 222 zusammen. Der hintere Flächenabschnitt 221 ist dabei unmittelbar und fest am Maschinengehäuse 10 ausgebildet, während der vordere Flächenabschnitt 222 dem Zustellgehäuse 12 zugeordnet und rechtwinklig zu seiner Erstreckungsebene am Zustellgehäuse 12 verstellbar angeordnet ist. Zwischen den beiden Flächenabschnitten 221 und 222 ist ein quer zur Führungsfläche 22 sich erstreckender breiter Spalt 32 belassen, durch den hindurch ein Teilbereich des Walzenumfangs der Schleifwalze 17 hindurchragt. Dabei fluchtet die an den untersten Punkt der Schleifwalze 17 angelegte Tangente mit dem hinteren Flächenabschnitt 221, während die Schleifwalze 17 je nach Einstellung des vorderen Flächenabschnitts 222 mehr oder weniger über diesen übersteht. Der verstellbare vordere Flächenabschnitt 222 ist dabei an der Unterseite einer Zustellplatte 33 ausgebildet, die am Zustellgehäuse 12 vertikal verschieblich geführt und mittels eines Handknopfes 34 angehoben oder abgesenkt werden kann.
  • Die Verstelleinrichtung für die Zustellplatte 33 ist in 3 und 4 im einzelnen dargestellt. Die im Querschnitt U-förmige Zustellplatte (4) deckt die Unterseite des Zustellgehäuses 12 ab und ist mit ihren U-Schenkeln seitlich am Zustellgehäuse 12 geführt. Über eine senkrecht von der Zustellplatte 33 nach oben ragende Schraube 35 ist die Zustellplatte 33 mit dem Handknopf 34 verbunden, wobei die Schraube 35 mit ihrem Gewinde in einer im Handknopf 34 fixierten Mutter 36 eingeschraubt und mit ihrem Schraubenkopf mittels einer Kontermutter 37 an einem auf der Rückseite der Zustellplatte 33 einstückig angeformten Zapfen 331 festgelegt ist. Der Handknopf 34 ist an seiner Unterseite mit einer Scheibe 38 durch Presspassung verbunden, die im Zustellgehäuse 12 drehbar gelagert ist. Wird der Handknopf in die eine oder andere Drehrichtung gedreht, so schraubt sich die Schraube 35 tiefer in die Mutter 36 hinein bzw. weiter aus der Mutter 36 heraus. Dadurch bewegt sich die Zustellplatte 33 in 3 nach oben bzw. nach unten und gibt die Arbeitstiefe vor, in welcher der Walzenschleifer den spanenden Abtrag am Werkstück bewirkt. Die Scheibe 38 ist mit einer hier nicht zu sehenden Rastung versehen, die mit Hilfe eines Sicherungsrings die eingestellte Schnittiefe fixiert. Eine auf die Schraube 35 aufgeschobene, sich zwischen der Scheibe 38 und der Kontermutter 37 abstützende Druckfeder 39 minimiert das Spiel zwischen Schraube 35 und Mutter 36 und verhindert Klappergeräusche.
  • Die lösbare Verbindung des Zustellgehäuses 12 mit dem Maschinengehäuse 10 kann verschieden ausgeführt werden. In 1 ist eine Schwalbenschwanzführung 40 vorgesehen, die sich parallel zu den Achsen von Schleifwalze 17 und Umlenkrolle 19 erstreckt, so daß das Zustellgehäuse 12 durch seitliche Verschiebebewegung auf das Maschinengehäuse 10 aufgeschoben oder von diesem abgezogen werden kann.
  • Bei dem Walzenschleifer in 3 sind zur lösbaren Verbindung von Zustellgehäuse 12 und Maschinengehäuse 10 im Zustellgehäuse 12 zwei Führungsstifte 41 eingepreßt, die teilweise aus dem Zustellgehäuse 12 vorstehen und in das Maschinengehäuse 10 paßgenau eingeschoben werden können. Zwei in der Endlage des Zustellgehäuses 12 sich auf das Maschinengehäuse 10 auflegende Lappen 43 des Zustellgehäuses 12 (4) werden durch ein Handdrehrad 42 am Maschinengehäuse 10 festgeklemmt, so daß das Führungsgehäuse 12 über die Führungsstifte 41 und die Lappen 43 spiellos am Maschinengehäuse 10 festgelegt ist.

Claims (10)

  1. Handgeführter, elektrischer Bandschleifer zur Schleifbearbeitung eines Werkstücks, mit einem Endlosschleifband (18), das zwischen einer elektromotorisch antreibbaren Schleifwalze (17) und einer Umlenkrolle (19) aufgespannt ist und mit einem Schleifwalze (17) und Umlenkrolle (19) aufnehmenden Gehäuse (10), das an seiner Unterseite eine Führungsfläche (22) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsfläche (22) zur unmittelbaren Auflage auf dem Werkstück ausgebildet ist und die Schleifwalze (17) über die Führungsfläche (22) einstellbar hinaussteht.
  2. Bandschleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrolle (19) im Gehäuse (10) so angeordnet ist, dass eine durch die Achsen von Schleifwalze (17) und Umlenkrolle (19) hindurchgehende Gerade (21) unter einem Neigungswinkel zur Führungsfläche (22) verläuft, der im oberen Spitzwinkelbereich liegt, vorzugsweise ca. 70° beträgt.
  3. Bandschleifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (22) aus einem in Vorschubrichtung hinter der Schleifwalze (17) hegenden hinteren Flächenabschnitt (221) und einem in Vorschubrichtung vor der Schleifwalze (17) liegenden vorderen Flächenabschnitt (222) besteht und dass zwischen den beiden Flächenabschnitten (221, 222) ein quer zur Vorschubrichtung über die gesamte Führungsfläche (22) sich erstreckender Spalt (32) belassen ist, durch den hindurch ein Teilbereich des Walzenumfangs der Schleifwalze (17) mit einstellbarem Überstand über den vorderen Flächenabschnitt (222) hindurchragt.
  4. Bandschleifer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Flächenabschnitt (221) der Führungsfläche (22) unmittelbar am Maschinengehäuse (10) fest ausgebildet und der vordere Flächenabschnitt (222) rechtwinklig zu seiner Erstreckungsebene einstellbar mit dem Maschinengehäuse (10) verbunden ist.
  5. Bandschleifer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Flächenabschnitt (222) der Führungsfläche (22) an einem mit dem Gehäuse (10) trennbar verbundenen Zustellgehäuse (12) ausgebildet ist.
  6. Bandschleifer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur lösbaren Verbindung von Gehäuse (10) und Zustellgehäuse (12) zwei im Zustellgehäuse (12) eingepresste und in das Gehäuse (10) passgenau einschiebbare Führungsstifte (41) und ein Handdrehrad (42) vorgesehen sind, welches das Zustellgehäuse (12) am Gehäuse (10) festklemmt.
  7. Bandschleifer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Flächenabschnitt von der Unterseite einer Zustellplatte (33) gebildet ist, die am Zustellgehäuse (12) vertikal verschieblich geführt und mittels eines Handknopfs (34) anheb- oder absenkbar ist.
  8. Bandschleifer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Handknopf (34) drehbar am Zustellgehäuse (12) gehalten und über eine Gewindespindel (35, 36) mit der Zustellplatte (33) verbunden ist.
  9. Bandschleifer nach einem der Ansprüche 1–8, dadurch kennzeichnet, dass die Schleifwalze (17) einen zu ihrer einen Stirnseite hin offenen, koaxialen, vorzugsweise über mehr als die Hälfte ihrer Axiallänge sich erstreckenden Hohlraum (23) aufweist, dass die Schleifwalze (17) drehfest auf das freie Ende einer aus einem Lagergehäuse (24) vorstehenden Antriebswelle (25) so aufgeschoben ist, dass die Antriebswelle (25) in ihrem Hohlraum (23) das Lagergehäuse (24) mit geringem Radialspalt (29) mindestens teilweise aufnimmt, und dass die Schleifwalze (117) an der Stirnseite der Antriebswelle (25) lösbar mit der Antriebswelle (25) verbunden ist.
  10. Bandschleifer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (25) in zwei jeweils an einem Ende des Lagergehäuses (24) angeordneten Lauflagern (26, 27) gelagert ist, wobei das dem Aufsteckende (241) des Lagergehäuses (24) zugeordnete Lager als Rillenkugellager (27) ausgebildet ist.
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