DE19622315C2 - Ortsbewegliche Vorrichtung zum Herstellen von kreisrunden Ausnehmungen, insbesondere von Innengewinden ohne Vorbohren - Google Patents
Ortsbewegliche Vorrichtung zum Herstellen von kreisrunden Ausnehmungen, insbesondere von Innengewinden ohne VorbohrenInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G1/00—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
- B23G1/32—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor by milling
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine ortsbewegliche Vorrichtung zum Herstellen von
kreisrunden Ausnehmungen, insbesondere auch von Innengewinden ohne Vorbohren in den
vollen Werkstoff, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der Patentschrift DE 38 10 884 C1 ist eine solche Vorrichtung und die dafür
erforderlichen Werkzeuge bekannt. In der Praxis hat sich gezeigt, daß einmal diese
Vorrichtung sehr reparaturanfällig ist, zum Andern sind die Herstellungskosten durch die
vielen erforderlichen Antriebselementen und Umschalthebeln sehr groß, wodurch dann
diese Vorrichtung einmal nicht wirtschaftlich eingesetzt werden kann, zum Andern wird
durch die erforderlichen Antriebselemente diese ortsbewegliche Vorrichtung in ihrem
Ausmaßen unnötig groß und auch in ihrem Gewicht schwerer. Aus der DE-GM 19 57 998 ist
eine Vorschubeinrichtung mittels eines Handrades bekannt. Hier wird jedoch das Werkstück
mittels eines Getriebes durch das Handrad angetrieben, das zudem senkrecht zur
Bewegungsrichtung steht.
Desweiteren hat sich beim Einsatz bei der Herstellung von Ausnehmungen in mineralischen
Werkstoffen herausgestellt, daß die im vorderen offenen Führungsbereich zwischen dem
Gehäuse und des sich darin nach vorne beweglichen Spindelgehäuses bei diesem zu
bearbeiteten Werkstoffen der dort angebrachte Abstreifer nicht ausreichend wirken kann,
wodurch dadurch einmal ein frühzeitiger Verschleiß in diesem Führungsbereich auftritt aber
v. a. entsteht dann durch das Eindringen von Abriebgut v. a. durch einen Schleifvorgang mit
Diamant bestückten Werkzeugen ein nicht unerheblicher Reibungswiderstand.
Als weiteres soll der Drehmomenthalter der Antriebsmaschine zugleich als eine Bohrung
zum Zwecke der Hindurchführung von Kühlmittel aufweisen. Ferner ist die stufenlose
Durchmesserveränderung der Werkzeugspindel einmal aus Aufwendungs-(Fertigungs) und
Platzgründen, sowie der Verstellmöglichkeit nicht ideal gelöst insbesondere nicht wenn im
Rückwärtshub ein Schlichtmaß erzeugt werden soll, wobei die Abtragung eines Schlicht
maßes im Rückwärtshub v. a. bei tiefen Ausnehmungen erforderlich wird, weil dort beim
Schruppvorgang bei der Entfernung der anfallenden Späne die Umfangswandung meistens
leicht beschädigt wird, wobei dies durch diese Maßnahme (Spanabtrag im Rückwärtshub)
nicht mehr möglich ist.
Desweiteren ist auch die Einstellmöglichkeit der zu beabsichtigten Fertigungstiefe nur auf
das jeweilige Steigungsmaß pro Umlauf begrenzt möglich u. v. a. ist die Festlegung der
Vorrichtung durch ein Magnetständer Saugfuß am zu bearbeitenden Werkstück bedingt
durch die auftretenden seitlichen Kräfte beim Zerspanvorgang nur mit sehr leistungs
starken Magneten oder Saugplatten möglich, mit dem Nachteil, daß diese dann einmal in
ihrer Anschaffung teuer sind u. v. a. bringen sie ein erhöhtes Eigengewicht mit auf die
Waage.
Ein weiteres Problem liegt darin, daß bei Sacklochausnehmungen keine ebene Fläche am
Ausnehmungsgrund erzeugt werden kann.
Ferner soll bei der Fertigung von Gewinden in unterschiedlicher Größe und Steigung dies
nur mit einer Maschine und nur einem Werkzeug möglich sein.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine noch leichtere u. in ihren Ausmaßen
kleinere ortsbewegliche und auch manuell zu betätigende Vorrichtung zu schaffen, wobei
dann auch ein Eindringen von Abriebsgut zwischen den Führungsflächen völlig
ausgeschlossen ist u. wobei sich der Herstellungspreis durch den Wegfall fast aller
Antriebselemente erheblich reduziert ist sowie die Erzeugung eines ebenen
Ausnehmungsgrundes möglich ist. Desweiteren soll mit einer solchen vereinfachten
Ausführungsform ein störungsfreier Arbeitsablauf gewährleistet sein und die Festlegung der
Vorrichtung an dem zu bearbeitenden Werkstücks wesentlich verbessert werden sowie eine
automatische Schlichtmaßzustellung bei Ausnehmungen und Gewinden erfolgen.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Hier wird vorgeschlagen, einmal den Antrieb des Spindelgehäuses über ein Handrad,
welches von außen zugänglich ist, zu bewerkstelligen, wodurch dadurch sämtliche
Antriebselemente (Schneckenrad-Winkelgetriebe sowie innenverzahnter Zahnkranz mit
Antriebsrad, Drehmomentschalter sowie Schalthebel für Vor- u. Rücklauf) entfalten können.
Desweiteren ist durch das Einbringen einer Schutzhaube, welche einmal in der
zylindrischen Ausnehmung etwa in der Hälfte des möglichen Vorschubbereiches des
Spindelgehäuses in dieser Ausnehmung undrehbar verbunden ist, zum Andern an dem sich
drehenden Spindelstock durch einen Symmering drehbar gelagert ist Wodurch dann kein
Schleifmehl u. Kühlmittel (Bohrwasser) oder dergleichen in den Führungsbereich gelangen
kann. Desweiteren ist der mögliche Durchmesserversatz der Arbeitsspindel zum Gehäuse
mittelpunkt durch das einfache Verdrehen des oberen Lagersitzes über das Handrad
möglich. Desweiteren ist die Zustellung des Schlichtmaßes, welches im Rückwärtshub
abgetragen werden soll, automatisch durch die ja erforderliche Richtungsänderung beim
Drehen des Handrades mit beinhaltet. Ferner ist die zu erstellende Ausnehmungstiefe über
einen Anschlag in Verbindung eines Gewinderinges stufenlos einstellbar. Die Festlegung
des Vorsatzgerätes mit Antriebsmaschine kann einmal je nach Einsatz durch eine
Saugplatte oder einen Magneten erfolgen bzw. natürlich auch durch eine Festlegung an
einen Ständer oder dergleichen. Um die Halterkraft einer Saugplatte oder eines Magneten
erhöhen zu können, ist vorgeschlagen, bei Saugplatten den Saugbereich in Richtung
Maschinenflansch zu legen und zusätzlich über einen Spannhebel das Vorsatzgerät welches
in ihrem Auflagebereich mit einem rutschsicheren Belag (z. B. Gummi) belegt, mit Hilfe
dieses Hebels an das jeweilige Werkstück (z. B. Marmor) fest andrücken zu können.
Selbige Lösung ist auch beim Einsatz von Magneten vorgesehen, indem dann auch dort
der Magnet nur ein begrenztes Ausmaß im Anlagebereich des Versatzgerätes einnimmt,
der verlängerte Bereich nur als Abstützfläche wirkt. Dabei sind hier zur Unterstützung der
Rutschsicherheit in ihrem ausmaßbegrenzten, scharfkantige oder spitze Auflagen im
Anlagebereich des Vorsatzgerätes vorgesehen. Um nötigenfalls auch einen ebenen
Sacklochgrund erzeugen zu können, ist weiterhin vorgeschlagen, das Vorsatzgerät bzw.
dessen Gehäuse drehbar in einem Aufnahmering zu lagern, wodurch dann durch eine
Umdrehung von 360 Grad dieses Gehäuses ein ebener Bohrungsgrund erzeugt werden
kann. Um die Erzeugung von verschiedenen Gewindegrößen (z. B. M10-M22) und deren
unterschiedlichen Steigungen mit nur einer Vorrichtung und einem Werkzeug soll dies
dadurch gelöst werden, indem nur eine Gewindegröße z. B. 24 × 1,5 erzeugt wird und dann
in selbige Gewindeausnehmung ein Reduziergewindering des jeweils erforderlichen
Gewinden eingebracht wird.
Die Erfindung und ihre Ausgestaltung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles im einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine ortsbewegliche Vorrichtung zum Herstellen von kreisrunden
Ausnehmungen, v. a. auch Innengewinden ohne Vorbohren in den vollen
Werkstoff (hier in mineralische Werkstoffe)
Fig. 2 einen Schnitt A-A im Bereich der Vorrichtung
Fig. 3 eine zusätzliche Spannvorrichtung beim Einsatz von Magneten und Saugplatten
sowie auch mechanische Spanner
Fig. 4 die Wirkungsweise der stufenlosen Ausnehmungsdurchmesser-Veränderung
Fig. 5 selbige Wirkungsweise, doch mit der Möglichkeit eine größere
Durchmesserveränderung zu erreichen
Fig. 6 eine Wendeplatte mit radiusförmiger Schneide im Bereich der Schlichtschneide
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus dem Gehäuse (1) und
dem Spindelgehäuse (2), in welchem die Werkzeugspindel (54) mit inneren
Kühlmittelzufuhrkanal (53) außer mittig (14) zur Gehäusemitte (17) über Kugellager (15 + 16)
aufgenommen ist und diese über eine Konusverbindung (37) mit der Antriebsmaschine
(Elektro- oder Luftantrieb) oder dergleichen bzw. mit dem Kühlring (38) verbunden ist. Dabei
macht die Antriebsmaschine (hier nicht gezeigt) exzentrische und axiale Bewegungen mit.
Als weiteres ist ein Teil des Vorschubgewindes (4) im Gehäuse (1) eingebracht, der andere
Gewindeteil (5) ist am Umfang des Spindelgehäuses (2) angebracht, dabei erfolgt der
Antrieb des Spindelgehäuses durch Drehen von Hand über das Handrad (3). Dieses
Spindelgehäuse wird in Gehäuse (1) durch Führungsringe (39 + 40) fast spielfrei geführt,
wobei dann im vorderen Führungsbereich (6) eine Abdichtung (7) angebracht ist. Dabei
kann diese Abdichtung z. B. aus Leder bestehen.
Hier ist einmal das untere Ende der Abdichtung durch einen Keilring (12) in Verbindung
einer keilförmigen Anlage (12a) mit dem Gehäuse (1) verbunden, zum Andern ist es durch
einen weiteren Keilring (13) im Aufnahmering (8) verbunden, wobei dieser einen Symmering
(9) trägt und in einem weiteren Haltering (10), welcher starr mit dem Spindelgehäuse (2)
verbunden ist und in dessen Ausnehmung (11) drehbar gelagert eingehängt ist.
Durch diese Anordnung wird die Umlaufzahl gleich anfallende Umdrehungen im Bereich
des Symmerings um ca. das 100-fache gegenüber der Werkzeugspindeldrehzahl (54)
reduziert, d. h. die Umlaufdrehzahl beträgt nur ca. 50 Umläufe/Min.
Die Verstellung der zu erzeugenden Ausnehmungsdurchmesser erfolgt über die
Pendellager (15 + 16), wobei diese einmal in einem gleichmäßigen Abstand (14) zum
Gehäusemittelpunkt (17) außer Mitte angebracht sind. Um aber eine größere
Verstellmöglichkeit zu erreichen, sind die Spindellager (15 + 16) in einem unterschiedlichen
Abstand (15a + 16a) Fig. 5 zum Gehäusemittelpunkt angebracht, wodurch dann durch das
Verdrehen des oberen Lagersitzes (18) welcher bis zu 180 Grad gedreht werden kann,
kann dann gegenüber einer im gleichmäßigen Abstand der Lagersitze mit diesen versetzt
angeordneten Lagerst um eine um 100% vergrößerte Bohrungsausnehmungsdurch
messerveränderung erreicht werden.
So ergibt sich bei einem Werkzeugdurchmesser 15,6 mm - zu erzeugende Bohrungs
ausnehmung 20 mm Durchmesser gleich erforderlicher Spindelversatz zum
Gehäusemittelpunkt im Radius 2,3 mm bei gleichmäßigem Versatz der Lagersitze (15 + 16)
außer Mitte (Fig. 4). Mögliche Zustellung durch Verdrehung des oberen Lagersitzes um
180 Grad ergibt eine Bohrungsausnehmung von 24,6 mm.
Bei einem beiderseitig versetzten Lagersitz (15a + 16a) (Fig. 5) erbringt die Verstellung des
oberen Lagersitzes (16a) eine mögliche Ausnehmungsdurchmesser-Veränderung von 20
mm bis 29,2 mm. Das heißt, es kann mit nur einem und demselben Werkzeug eine
stufenlose Ausnehmung von 20-29,2 mm erzeugt werden. Um dann aber noch, bedingt
durch die sich daraus ergebenden Winkeleinstellungen der Umfangsschneiden der zum
Einsatz kommenden Schneiden zur zu erstellenden Ausnehmung ist vorgeschlagen, um
noch eine in etwa stufenfreie Ausnehmungswandung erzeugen zu können, daß die in der
Umfangsausnehmung in Schneideneingriff kommenden Umfangsschneiden in Radiusform
verlaufen (siehe Fig. 6). Damit wird erreicht, daß die dadurch zwangsläufig erzeugten
Umfangsvertiefungen (6) nur eine Tiefe von ca. 0,015 mm aufweisen. Die stufenlose
Ausnehmungsdurchmesser-Veränderung wird durch den oberen Lagersitzbereich (18)
erreicht, indem der Lagersitz um 180 Grad mit dem Handrad (3) verdreht werden kann.
Dabei ist dieser Verstellweg durch die Einbringung der Schlitzausnehmung (19) im Deckel
(34) im Handradinneren (3a) sowie im Lagerträger (18) ferner durch die Schlitzausnehmung
(20) im Deckel (34) und im Handradinneren (3a) möglich.
Dabei kann über einen Verstellknopf (21a) in Verbindung einer Schraube (21) welche im
Spindelgehäuse (2a) drehtest angebracht ist, kann die erfolgte Verstellung positionsgenau
gehalten werden.
Dabei ist durch den erforderlichen Drehrichtungswechsel, welcher bei der Erreichung der
gewünschten Ausnehmungstiefe ansteht, um das Werkzeug (36) wieder auf die
Ausgangsstellung zu bringen und dabei zugleich einen Schlichtspan in einer Größen
ordnung vom 0,1 mm pro Seite im Rückhub abzufragen, wird dies dadurch erreicht indem
durch die Langlochausnehmung (22) und des Gewindebolzens (23) welcher einmal im
Spindelgehäuse (2 + 2a) spielfrei durch die Gewindemutter (35) eingebracht ist, und dabei
die Teile des Spindelgehäuses (2a-2+2b) zu einem Stück verbindet wird durch diese
Richtungsänderung, unterstützt durch eine Feder (55) eine automatische Schlichtmaß
zustellung in der Größe des Anlagespieles der Schlichtausnehmung (22) erreicht.
Sollte ein ebener Sacklochgrund erzeugt werden, so wird dies dadurch erreicht, indem
einmal das Gehäuse (1) bzw. der über das Gewinde (42) drehtest mit dem Gehäuse
verbundene Anschlagring (25) in der seitlichen Führung (25 + 26) sowie in den axialen
Führungen (27 + 28) spielfrei gehalten ist dabei kann über eine Druckplatte (29) in
Verbindung von Schrauben (30) das Führungsspiel in axialer Richtung eingestellt werden.
Durch die Möglichkeit kann bei der Erreichung der angestrebten Ausnehmungstiefe, bei
Sacklochausnehmungen ein ebener Grund erzeugt werden, indem dann bei Erreichung
bzw. bei Anlage des Anschlags (33) am Stellring (31) welcher durch die Gewinde
verbindung (32) mit dem Gehäuse (1) verbunden ist kann dann durch Weiterdrehen bzw.
durch eine zusätzliche Umdrehung des Handrades (3) ein ebener Sacklochgrund erzeugt
werden, indem dadurch das Gehäuse (1) um 360 Grad in deren Aufnahme (24) gedreht
wird. Zur Festlegung der Vorrichtung an dem zur Bearbeitung vorgesehenen Werkstück ist
vorgesehen, um v. a. die bei diesem Zerspanungsvorgang auftretenden seitlichen Kräfte
rutschsicher aufnehmen zu können, dies einmal dadurch zu erreichen, indem in Verbindung
eines Spanners (44) welcher auf die Aufspannvorrichtung (24) über deren Ösen (45) in
Verbindung des Handhebels (56) über Umlenkösen (48) sowie der verstellbaren Raste (47)
wird die Vorrichtung an das Werkstück angepresst. Dabei sind zur Unterstützung der
Rutschsicherheit scharfkantige oder spitze Auflagen (46) im Auflagenbereich vorgesehen.
Der Spanner (44) ist über Führungen (49 + 50) in Verbindung einer Feststellschraube (51)
mit einem Magneten oder einer Saugplatte (52) lösbar verbunden.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Herstellen von kreisrunden Ausnehmungen, insbesondere von
Innengewinden ohne Vorbohren in den vollen Werkstoff, mit einem an einer
drehangetriebenen Werkzeugspindel exzentrisch um die Bohrlochachse geführten und
über ein Leitgewinde (4 + 5) axial verschiebbaren dafür erforderlichen Werkzeug, wobei
die Werkzeugspindel in einem zylindrischen Spindelgehäuse (2) radial verstellbar
gelagert ist, und daß an dem Gehäuse (1) der eine Teil des Leitgewindes angeordnet ist,
wobei das Gehäuse um 360° drehbar in einer Aufspannvorrichtung (24) aufgenommen
ist und eine stufenlose Ausnehmungstiefeneinstellung (28) angebracht ist, ist dadurch
gekennzeichnet, daß durch Drehen eines außerhalb des Spindelgehäuses (2) liegenden
Handrades (3) eine, der Gewindeauslegung entsprechende, Vorschubbewegung der
Werkzeugspindel erreicht wird, wobei das Handrad (3) durch Schrauben mit dem
oberen Ende des Spindelgehäuseteils (2a) verbunden ist und der Spindelgehäuseteil
(2) in seiner Umfangswandung einen Gewindeteil (5) aufweist, welcher wiederum in den
Vorschubgewindeteil (4) des Gehäuses (1) eingreift, und daß im vorderen
Fertigungsbereich (6) des Gehäuses (1) eine Abdichtung (7) eingebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung (7) durch
eine bewegliche Masse, vorzugweise Leder gebildet ist, wobei der untere Teil drehfest
mit dem Gehäuse (1) in Verbindung durch den Keilring (12) verbunden ist und der
obere Bereich in einem Aufnahmering (8) drehfest verbunden ist, wobei dieser einen
Simmering (9) trägt, und dieser in einem weiteren Haltering (10), welcher starr mit dem
Spindelgehäuse (2) verbunden ist, in dessen Ausnehmung (11) drehbar gelagert
eingehängt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1-2 dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungs
durchmesserverstellung (14) über die Spindellager (15 + 16) erfolgt, wobei diese in einem
gleichmäßigen Abstand (14) zur Vorrichtungsmittelachse (17) angebracht sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß die Spindellager (15 + 16)
in einem unterschiedlichen Abstand (15a + 16a) zum Gehäusemittelpunkt (17)
angebracht sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß das obere Spindellager
(16 oder 16a) durch dessen Lagersitz (18) im Spindelgehäuse (2a) um 180 Grad
drehbar gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellweg von 180
Grad des Lagersitzes (18) durch das Handrad (3) der Schlitzausnehmungen (19 + 20)
und der Feststellverbindung (21 + 21a) stufenlos eingestellt werden kann.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1-6 dadurch gekennzeichnet, daß über eine Langloch
ausnehmung (22) in Verbindung des Mitnehmerzapfen (23) durch die Drehrichtungs
änderung des Handrades (3) und der Zufeder (55) eine automatische Schlichtmaß
zustellung erfolgt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1-7 dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) in der
Aufspannvorrichtung (24) um 360 Grad drehbar gelagert ist, die drehbare Lagerung des
Gehäuses (1) durch seitliche (25 + 26) sowie axiale Führungen (27 + 28) erfolgt, wobei
das axiale Führungsspiel über einer Druckplatte (29) einstellbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1-8 dadurch gekennzeichnet, daß die stufenlose
Tiefeneinstellung (28) über den Stellring (31) und dessen Gewindeverbindung (32)
sowie dem Anschlag (33) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996122315 DE19622315C2 (de) | 1996-06-04 | 1996-06-04 | Ortsbewegliche Vorrichtung zum Herstellen von kreisrunden Ausnehmungen, insbesondere von Innengewinden ohne Vorbohren |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE1996122315 DE19622315C2 (de) | 1996-06-04 | 1996-06-04 | Ortsbewegliche Vorrichtung zum Herstellen von kreisrunden Ausnehmungen, insbesondere von Innengewinden ohne Vorbohren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19622315A1 DE19622315A1 (de) | 1997-12-18 |
DE19622315C2 true DE19622315C2 (de) | 1999-08-26 |
Family
ID=7796064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996122315 Expired - Fee Related DE19622315C2 (de) | 1996-06-04 | 1996-06-04 | Ortsbewegliche Vorrichtung zum Herstellen von kreisrunden Ausnehmungen, insbesondere von Innengewinden ohne Vorbohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19622315C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1957998U (de) * | 1966-10-25 | 1967-03-30 | Otto Erdrich | Vorrichtung zum fraesen von gewinden. |
DE3810884C1 (en) * | 1988-03-12 | 1989-09-28 | Felix 8380 Landau De Leeb | Apparatus for producing internal threads without predrilling in the solid material |
-
1996
- 1996-06-04 DE DE1996122315 patent/DE19622315C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1957998U (de) * | 1966-10-25 | 1967-03-30 | Otto Erdrich | Vorrichtung zum fraesen von gewinden. |
DE3810884C1 (en) * | 1988-03-12 | 1989-09-28 | Felix 8380 Landau De Leeb | Apparatus for producing internal threads without predrilling in the solid material |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19622315A1 (de) | 1997-12-18 |
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