DE19937014A1 - Handbandschleifmaschine - Google Patents

Handbandschleifmaschine

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Abstract

Ein Handbandschleifer (10) mit einem Gehäuse (11), das Mittel aufnimmt zum Antrieb eines Schleifbandes (24), das über eine Antriebsrolle (23), vorzugsweise auch über eine Umlenkrolle (22), umlaufend führbar ist, wird dadurch billiger, leichter und leistungsfähiger, daß das Schleifband (24) von einem Schleif-Zahnriemen (21) getragen wird, wobei der Schleif-Zahnriemen (21) mit seiner Zahnseite (25) der Antriebsrolle (23), vorzugsweise der Führungsrolle (22), zugewandt ist.

Description

Stand der Technik
Die Erfindung betrifft einen Handbandschleifmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist eine gattungsgemäße Handbandschleifmaschine gemäß GB 2 293 122 bekannt, bei der die Kraftübertragung von einem Motor über eine Antriebsrolle auf ein Schleifband erfolgt, das über eine parallel zur Antriebsrolle beabstandete Um­ lenkrolle umläuft. Dabei besteht zwischen der Innenseite des Schleifbandes und der Umlenk- und Antriebsrolle Kraftschluß.
Um den Kraftschluß zwischen dem Schleifband und der An­ triebsrolle zu sichern, muß das darüber umlaufende Schleif­ band gegenüber dieser mit einer Mindestkraft vorgespannt sein. Das wird dadurch bewerkstelligt, daß die Umlenkrolle elastisch verschiebbar gelagert ist und sich vorgespannt in­ nen am Schleifband abstützt. Dafür sind Spannelemente not­ wendig, die die Umlenkrolle elastisch von der Antriebsrolle wegzudrücken suchen.
Der für die Kraftübertragung notwendige Schlupf zwischen der Antriebsrolle und dem Schleifband führt zu einem verhältnis­ mäßig starkem Verschleiß des üblicherweise aus Gummi beste­ henden Reibbelages der Antriebsrolle. Außerdem erwärmen sich das Schleifband und die Antriebsrolle durch den Schlupf ver­ hältnismäßig stark. Dies erhöht die Tendenz des Zusetzens der Schleifmittelschicht und des Verschmierens der Werk­ stückfläche z. B. mit Farbresten oder Lack, die sich beim Schleifen ohnehin schon stark erwärmen. Im Extremfall können dabei Oberflächenbereiche des Werkstücks verkohlen.
Infolge der Erwärmung und des Schlupfs wird die Innenseite des Schleifbands immer glatter, so daß die Lebensdauer des Schleifbandes und der Antriebsrolle verringert werden.
Darüberhinaus muß bei den bekannten Handbandschleifern das kraftschlüssig geführte, umlaufende Schleifband durch eine aufwendige Justiereinrichtung auf mittigen Lauf gegenüber der Antriebs- bzw. Führungsrolle gehalten werden, um dessen seitliches Ablaufen von der Antriebs- und Umlenkrolle zu verhindern.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Handbandschleifmaschine mit den Merkma­ len des Anspruchs 1 ist kostengünstiger herstellbar, leich­ ter und kann kleiner gebaut werden als die bekannten Maschi­ nen, weil auf die Justier- und Spannmittel verzichtet werden kann. Außerdem ist wegen des Formschlusses zwischen der An­ triebsrolle und dem Schleifband eine quasi schlupffreie Kraftübertragung auf das Schleifband möglich und eine erhöh­ te Standzeit des Schleifbandes sowie höherer Schleifabtrag die Folge.
Dadurch, daß ein Schleif-Zahnriemen als Träger des Schleif­ bandes in passenden Verzahnungen der Antriebs- und Umlenk­ rolle geführt ist, muß das Schleifband weder zentriert, noch elastisch vorgespannt werden, weil auch bei verhältnismäßig geringer Spannung des Schleif-Zahnriemens der Formschluß zwischen der Antriebsrolle und dessen gleichmäßigen Umlauf gesichert ist.
Dadurch, daß der Schleif-Zahnriemen auf seinem Rücken das Schleifband gegen Relativverschiebung gesichert trägt, z. B. durch eine Klebeverbindung oder durch Klettverbindungsmit­ tel, ist der Schlupf zwischen dem Schleif-Zahnriemen und dem Schleifband minimierbar.
Dadurch, daß das Schleifband offen ist, d. h. zwei Enden hat und keinen geschlossenen Ring bildet, ist es kostengünstiger herstellbar und leichter am Handbandschleifer bzw. am Schleif-Zahnriemen auf Stoß montierbar.
Für den Fall, daß der Schleif-Zahnriemen auf seinem Rücken eine eingeklebte bzw. einvulkanisierte bzw. eingespritzte Schleifmittelschicht trägt, übernimmt der Schleif-Zahnriemen mit besonders hoher Standzeit die Aufgabe des Schleifbandes, dessen Anschaffung und Montage sich dann erübrigt.
Dadurch, daß ein Ende des Schleifbandes stärker als das an­ dere ist und in Drehrichtung des Schleifbandes vor dem weni­ ger starken Ende angeordnet wird, wird einem Zusetzen der Stoßstelle zwischen den Enden des Schleifbandes durch Schleifstaub entgegengewirkt.
Dadurch, daß die Enden des Schleifbandes schräg zur Lauf­ richtung parallel zueinander verlaufen, wird dem Zusetzen der Stoßstelle weiter wirksam begegnet.
Dadurch, daß anstelle des Schleif-Zahnriemens ein Keil- oder Flachriemen und anstelle der Antriebs- und Umlenkrolle Keil- oder Flachriemenräder angeordnet sind, sind die vorge­ nannten Vorteile in ähnlicher Weise wie mit einem Schleif- Zahnriemen erreichbar.
Dadurch, daß die Schleif-Zahnriemen bzw. Flach- oder Keil­ riemen auf ihrem Rücken Ausnehmungen zum Einsetzen von Schleifsegmenten tragen, sind einzelne Schleifsegmente ein­ ander überlappend anordenbar und je nach Verschleißzustand einzeln austauschbar.
Dadurch, daß die Zahnspitzen des Schleif-Zahnriemens mit ei­ nem reibarmen Belag versehen sind, insbesondere Textilbelag kann der Zahnriemen über einen Gleitschub geführt werden und sich beim Schleifen daran abstützen, so daß eine gleichmäßi­ ge Kraftverteilung vom Schleifband auf ein Werkstück möglich ist.
Der vorstehend aufgeführte Vorteil, daß sich das Schleifband über seine gesamte Breite bzw. untere dem Werkstück zuge­ wandte Fläche gleichmäßig auf einem zu bearbeitenden Werk­ stück abstützt, wird dadurch verbessert, daß der Schleif­ schuh, der zum Abstützen des Schleifbandes gegenüber einem Werkstück dient, im Bereich des Schleif-Zahnriemens nutartig eingezogen ist, so daß dessen Abstand zur Rückseite des Schleifbandes und zur Rückseite des Schleif-Zahnriemens etwa gleich klein ist.
Zeichnung
Nachstehend ist die vorliegende Erfindung an Hand eines Aus­ führungsbeispiels mit zugehöriger Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Handband­ schleifers,
Fig. 2 eine räumliche Ansicht des Handbandschleifers gemäß Fig. 1 ohne Seitenverkleidung schräg von hinten,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbei­ spiels eines Handbandschleifers,
Fig. 4 den Querschnitt des Handbandschleifers gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Antriebs- und Um­ lenkrolle mit Schleif-Zahnriemen und Schleifband,
Fig. 6 einen Querschnitt der Antriebs- bzw. Umlenkrolle mit Schleif-Zahnriemen und Schleifband und
Fig. 7 eine Vergrößerung des Eingriffsbereichs zwischen Um­ lenk- bzw. Antriebsrolle und Zahnriemen.
Ausführungsbeispiel
Die in Fig. 1 gezeigte Seitenansicht einer Handbandschleif­ maschine 10 zeigt deren Gehäuse 11 mit einem hinteren Hand­ griff 12 mit einer Schalttaste 14 sowie mit einem vorderen Zusatzhandgriff 13. Außerdem sind die unten an der Handband­ schleifmaschine 10 angeordneten Umlenk- bzw. Antriebszahn­ riemenräder 22, 23 erkennbar, die einen Schleif-Zahnriemen 21 umlaufend mitnehmen.
Der Schleif-Zahnriemen 21 trägt auf seiner den Zähnen 21 ab­ gewandten Seite Kletthäkchen 31, die in eine Velourschicht 32 (Fig. 7) auf der Rückseite des Schleifbandes 24, d. h. auf der seiner Schleifmittelschicht 30 gegenüberliegenden Seite greifen. Das Klett/Veloursystem 31, 32 hält das Schleifband 24 gegen Relativverschiebung gesichert am Schleif-Zahnriemen 21 fest. Dieser wird beim Eingriff seiner Zähne 210 in die Gegenverzahnung 230 des Umlenk- und Antriebzahnriemenrades 22, 23 formschlüssig mitgenommen und unterliegt daher nur minimalem Schlupf.
Das Schleifband 24 und der Schleif-Zahnriemen 21 stützen sich mit ihrer Rückseite an einem Schleifschuh 33 ab, so daß das Schleifband 24 mit gleichmäßig über seine Fläche ver­ teiltem Druck auf ein Werkstück zum Schleifen aufsetzbar ist. Dadurch ist ein über die gesamte aufliegende Fläche bzw. die Schleifmittelschicht 30 des Schleifbandes 24 (Fig. 5-7) gleichmäßiger Werkstoffabtrag des Werkstücks gesi­ chert.
Fig. 2 zeigt eine räumliche Darstellung der Handbandschleif­ maschine 10 von hinten links, ohne eine den Haupthandgriff 12 abdeckende Schale und ohne einen Zusatzhandgriff gemäß Fig. 1. Der Haupthandgriff 12 trägt eine Schalttaste 14 für einen nicht näher bezeichneten Schalter.
Im Bereich des Haupthandgriffs 12 sind E-Leitungen 15 er­ kennbar, die zwecks Energieversorgung zum Motor 16 (Fig. 4) führen. Eine seitlich links aus dem Gehäuse 11 tretende An­ triebswelle 17 trägt ein Zahnriemen-Antriebsritzel 18. Zu diesem ist unten im Gehäuse 11 achsparallel ein Zahnriemen- Abtriebsritzel 19 angeordnet, das drehfest mit dem Antriebs- Zahnriemenrad 23 der Handbandschleifmaschine 10 drehfest verbunden ist. Die beiden Ritzel 18, 19 werden von einem An­ triebszahnriemen 20 übergriffen, so daß die Motordrehung an das Antriebs-Zahnriemenrad 23 weitergegeben wird.
Im vorderen, unteren Bereich des Gehäuses 11 ist das Umlenk­ zahnriemenrad 22 erkennbar, das gemeinsam mit dem Antriebs­ zahnriemenrad 23 vom Schleif-Zahnriemen 21 umgriffen wird, wobei an der Rückseite des Schleif-Zahnriemens 21 ein nicht­ mitdargestelltes Schleifband 24 mittels Klettverschlußsystem befestigbar ist. Weiter sind erkennbar die Zähne 210 des Schleif-Zahnriemens 21 und die Gegenverzahnung 230 der An­ triebs- und Abtriebszahnriemenräder 22, 23.
Fig. 3 zeigt die Seitenansicht eines weiteren Ausführungs­ beispiels einer besonderen Art einer Handbandschleifmaschine 210, die ein Gehäuse 211 mit einem Handgriff 212 aufweist, der eine Schalttaste 214 trägt zum Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors 216 (Fig. 4) zum Antrieb der Handbandschleif­ maschine 210. Im vorderen Bereich des Gehäuses 211 ist ein Zusatzhandgriff 213 angeordnet zum sicheren Führen des Hand­ bandschleifers 210 mit beiden Händen. Der Schleif-Zahnriemen 221 ist im oberen Bereich des Gehäuses 211 über ein Umlenk- Zahnriemenrad 222 geführt.
Die Besonderheit der Handbandschleifmaschine 210 besteht darin, daß das Schleifband 224 nur im Umfangsbereich des An­ triebszahnriemenrades 223 durch eine schlitzartige Öffnung 312 der - wie bei einem Hobel ausgestalteten - Maschinensoh­ le 311 ragt und damit auf ein Werkstück aufsetzbar ist und daß damit die Handbandschleifmaschine 210 einen modifizier­ ten Walzenschleifer bildet.
Fig. 4 zeigt eine Schnittdarstellung des Handbandschleifers 210 längs durch das Antriebs-Zahnriemenrad 223, das zugleich auf seinem nichtverzahnten Umfang das Schleifband 224 ab­ stützend führt und mit diesem zum Aufsetzen auf ein zu bear­ beitendes Werkstück vorgesehen ist, so daß das Schleifband 224 nur linienförmig mit einem Werkstück in Kontakt bringbar ist.
Im unteren Bereich des Gehäuses 211 ist der Motor 216 mit einer Antriebswelle 217 angeordnet, die ein Zahnriemen-An­ triebsritzel 218 trägt. Über dieses sowie über ein beabstan­ detes, achsparalleles Zahnriemen-Abtriebsritzel 219 ist ein Antriebszahnriemen 220 geführt.
Das Zahnriemen-Abtriebsritzel 219 sitzt drehfest auf einer Abtriebswelle 2190, die außerdem ein Ritzel 2191 trägt, das mit einem Zahnrad 2192 kämmt. Dieses sitzt drehfest auf ei­ ner Antriebswelle 2231, die ihrerseits ein Antriebszahnrie­ menrad 223 trägt, das dem Antrieb eines Schleifbandes 224 mit seiner Schleifmittelschicht 330 dient. Dazu ist das An­ triebszahnriemenrad 223 mittig mit einer nutartig vertieft angeordneten Verzahnung 2230 versehen, in die der Schleif­ zahnriemen 221 mit seinen Zähnen 2210 eingreift. Die nutar­ tig vertiefte Verzahnung 2230 ist so dimensioniert, daß der damit kämmende Schleifzahnriemen 221 bündig darin eintaucht. Dadurch fluchten die Kontur des Rückens des Schleifzahnrie­ mens 221 zur glatten Kontur des beiderseits der Verzahnung 2230 nichtverzahnten Bereichs des Antriebszahnriemenrades 223.
Das Antriebszahnriemenrad 223 dient zugleich als erste Um­ lenkrolle des Schleifbandes 224 und nimmt außerdem die Ab­ stützkraft beim Aufsetzen der Handschleifmaschine 210 auf ein Werkstück bzw. bei dessen Bearbeitung auf. Dabei stützt sich das Schleifband 224 mit seiner Innenseite am Antriebs­ zahnriemenrad 223 ab und ist nur mit einem mittigen Velour­ streifen (Fig. 7) mitnehmend mit dem Schleifzahnriemen 221 gekoppelt und mit seinem seitlich über den Schleifzahnriemen 221 überstehenden Bereich mit geringer Abstützkraft am glat­ ten, unverzahnten Umfang des Antriebszahnriemenrades 223 um­ lenkend geführt.
Das im oberen Bereich des Gehäuses 211 angeordnete Umlenk- Zahnriemenrad 222 ist ähnlich ausgestaltet wie das Antriebs- Zahnriemenrad 223 und dient zugleich als zweite Umlenkrolle für den Schleif-Zahnriemen 221 bzw. das Schleifband 224. Dieses stützt sich auch da mit seinen seitlichen, velour­ streifenfreien Bereichen mit geringer Abstützkraft an den seitlichen unverzahnten Umfangsbereichen des Umlenk-Zahn­ riemenrades 222 umlenkend geführt ab. Auch die mittige Ver­ zahnung 230 des Umlenk-Zahnriemenrades 222 ist so dimensio­ niert, daß der damit kämmende Schleif-Zahnriemen 221 mit seinem Rücken bündig mit der Kontur des nichtverzahnten, je­ weils seitlichen Bereichs abschließt und das Schleifband 24 mit seinem velourstreifenfreien Bereich daran abgestützt um­ laufend führbar ist.
Fig. 5 zeigt eine Prinzipdarstellung der Antriebs- und Ab­ triebs-Zahnriemenräder 22, 23 im Bereich ihrer Verzahnung 230, in die die Zähne 210 des Schleif-Zahnriemens 21 form­ schlüssig eingreifen und schlupffrei umlaufend führbar sind. Der Schleif-Zahnriemen 21 ist mit seiner Zahnseite 25 einem gehäusefesten Schleifschuh 33 zugewandt, so daß bei Anpres­ sen des ebenen, zwischen den Antriebs- und Abtriebszahnrie­ menrädern 22, 23 befindlichen Bereichs des Schleifbandes 24 an ein Werkstück die Zahnspitzen 211 der Zähne 210 des Schleif-Zahnriemens 21 am Schleifschuh 33 entlanggleiten können. Dadurch ist über den Schleifschuh 33 der Druck auf den darunter befindlichen Bereich des Schleifbandes 24 und von dort weiter gleichmäßig auf ein Werkstück verteilbar. Die Zahnspitzen 211 sind zur Reibungsverringerung mit einer Gleitschicht 34 aus Textilfasern oder dgl. versehen (Fig. 7).
Das Schleifband 24 ist über ein Klett-/Veloursystem 31, 32 mit der Rückseite des Schleif-Zahnriemens 21 gegen Relativ­ verschiebung gesichert verbunden. Die Enden des Schleifban­ des 24 bilden einen Stoß 27 bzw. eine Fuge. Der Schleif- Zahnriemen 21 ist weniger breit als das Schleifband 24, so daß nur dessen mittiger Bereich mit einem Velourstreifen 32 versehen ist. Dazu ist der Schleifschuh 33 im Bereich der Zahnspitzen 211 des Schleifbandes 24 nutartig eingezogen, so daß die Zahnspitzen 211 in einem geringen Abstand zum ent­ sprechenden Bereich des Schleifschuhs 33 verlaufen. Ebenso ist der Abstand der seitlichen velourstreifenreien Bereiche des Schleifbandes 24 gegenüber dem Schleifschuh 33 gering, um sich ganzflächig daran abstützen zu können.
Der Richtungspfeil 341 zeigt die Bewegungsrichtung des Schleifbandes 24 bzw. des Schleif-Zahnriemens 21 und der Rä­ der 22, 23. Das eine Ende 261 des Schleifbandes 24 ist ge­ genüber dem anderen Ende 26 geringfügig höher ausgeführt, so daß auf Grund des stufenartigen Höhenunterschiedes 35 der beiden Enden 261, 26 zueinander ein Ansammeln von Staub da­ zwischen, d. h. im Bereich des Stoßes bzw. der Fuge 27 zwi­ schen den Enden 26 des Schleifbandes 24, verhindert wird bzw. daß der Staub beim Schleifen von selbst herausfällt.
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt des Antriebs-Zahnriemenrads 23 bzw. Umlenk-Zahnriemenrads 22 mit der Gegenverzahnung 230 gemäß Fig. 5. In die Gegenverzahnung 230 greifen die Zähne 210 des Schleif-Zahnriemens 21 schlupffrei umlaufend ein.
Der Schleif-Zahnriemen 21 trägt auf seiner Rückseite Klett­ häkchen 31 in die die auf der Rückseite des Schleifbandes 24 angeordnete Velourschicht 32 eingreift. Das Schleifband 24 stützt sich mit seinem mit Velour 32 beschichteten Bereich der Rückseite auf dem Schleifschuh 33 ab und kann dadurch mit gleichmäßig verteiltem Druck einen gleichmäßigen Werk­ stoffabtrag auf einem zu bearbeitenden Werkstück bewirken.
Fig. 7 zeigt eine Vergrößerung der Anordnung des Schleifban­ des 24 mit seiner nach außen weisenden Schleiffläche 30 und der Velourbeschichtung 32 auf seiner Rückseite. Dabei sind der Schleifschuh 33, die Kletthäkchen 31 des Schleifzahnrie­ mens 21, die Zähne 210 des Schleifzahnriemens 21 mit der im Bereich ihrer Zahnspitzen 211 angeordneten Gleitschicht 34 erkennbar. Diese erlauben ein gleitendes Abstützen des um­ laufenden Schleifzahnriemens 21 mit seiner Rückseite auf dem Schleifschuh 33, so daß auch der innere Bereich des Schleif­ bandes 24, der mit dem Schleif-Zahnriemen 21 gekoppelt ist mit dem gleichen Andruck wie an der Seite bzw. am Randbe­ reich des Schleifbandes 24 auf ein Werkstück aufsetzbar ist.

Claims (11)

1. Handbandschleifer (10, 210) mit einem Gehäuse (11, 211), das Mittel aufnimmt zum Antrieb eines Schleifbandes (24, 224), das über eine Antriebsrolle (23, 223), vorzugsweise auch über eine Umlenkrolle (22, 222), umlaufend führbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifband (24, 224) von einem Schleif-Zahnriemen (21, 221) getragen wird, wobei der Schleif-Zahnriemen (21, 221) mit seiner Zahnseite (25, 225) der Antriebsrolle (23, 223), vorzugsweise der Führungsrolle (22, 222), zugewandt ist.
2. Handbandschleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schleif-Zahnriemen (21, 221) mit Zähnen (210, 2210) der Zahnseite (25, 225) in je eine Gegenverzahnung (230, 2230) der Antriebsrolle (23, 230), vorzugsweise der Umlenkrolle (22, 222), greift.
3. Handbandschleifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schleif-Zahnriemen (21, 221) das Schleifband (24, 224) auf seinem der Zahnseite (25, 225) gegenüberlie­ genden Rücken (26, 226) gegen Relativverschiebung gesichert trägt.
4. Handbandschleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß zwischen dem Schleifband (24, 224) und dem Schleif- Zahnriemen (21, 221) eine Klettverschluß-Verbindung besteht.
5. Handbandschleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Schleifband (24, 224) keinen geschlossenen Ring bildet sondern zwei Enden (26, 261) aufweist, die auf Stoß, insbesondere eine fugenartige, offene Stoßstelle (27) bil­ dend, am Schleif-Zahnriemen (21, 221) anordenbar ist.
6. Handbandschleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schleif-Zahnriemen (221) auf seinem Rücken (26, 226) eine geklebte/eingegossene/einvulkanisierte Schleifmit­ telschicht (30, 330) trägt.
7. Handbandschleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß anstelle des Schleif-Zahnriemens (21) ein Keil- oder Flachriemen und anstelle der Antriebs- (23) und Füh­ rungsrolle (22) mit Gegenverzahnung (230) Keilriemen- oder Flachriemenräder angeordnet sind.
8. Handbandschleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß ein Ende (261) des Schleifbandes (24) stärker als das andere (26) ist und in Drehrichtung des Schleifbandes (21) vor dem weniger starken Ende (26) anordenbar ist und eine schiefebene Erhöhung bildet.
9. Handbandschleifer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Enden (26, 261) des Schleifbandes (24) parallel zueinander schräg verlaufen.
10. Handbandschleifer nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs- und Führungs­ rolle (22, 23) die Gegenverzahnung (230) in einem mittigen, ringnutartig radial eingezogenen Bereich tragen, so daß der Schleif-Zahnriemen (21) mit seinem Rücken bündig mit der Au­ ßenkontur der seitlich neben der Gegenverzahnung (230) ange­ ordneten nichtverzahnten Bereiche der Antriebs- und Füh­ rungsrolle (23, 22) abschließt, wenn er mit seinen Zähnen (210) im Eingriff mit der Gegenverzahnung (230) ist.
11. Handbandschleifer nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schleifschuh (33, 133), der zum Abstützen des Schleifbandes (24, 224) gegenüber ei­ nem Werkstück dient, im Bereich des Schleif-Zahnriemens (21, 221) nutartig eingezogen ist, so daß dessen Abstand zur Rückseite des Schleifbandes (24, 224) und zur Rückseite des Schleif-Zahnriemens (21, 221) etwa gleich klein ist.
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