DE9210599U1 - Bandschleifer - Google Patents
BandschleiferInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B23/00—Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
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Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
Description
R. 25378
3.8,1992 Bl/Si
3.8,1992 Bl/Si
ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 30
Bandschleifer
Stand der Technik
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Bandschleifer nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Aus der DE 37 15 292 Al ist ein derartiger Bandschleifer
bekannt, bei dem sowohl die Motorwelle als auch die angetriebene Bandwalze je eine Riemenscheibe tragen. Der Abstand der
Riemenscheiben ist konstruktiv festgelegt. Damit ist aber die Spannung des darüber gespannten Riemens nachträglich nicht korrigierbar.
Wenn der Riemen zu fest gespannt ist, verringert dies die Leistung des Bandschleifers und kann zu vorzeitigem Verschleiß an Lagern und
Riemen führen. Ein zu schwach gespannter Riemen verschleißt ebenfalls schneller, führt zu Schlupf und ruft häufig störend laute
Laufgeräusche hervor.
Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße Bandschleifer mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß die Riemenspannung sich bei bereits montiertem Gerät auf einfache Weise einstellen
läßt. Damit lassen sich sowohl Fertigungstoleranzen an Motorgehäuse und Bandlaufkasten bzw. der Lagerung von Abtriebswelle und Bandwalze
als auch Längentoleranzen des Riemens selbst ausgleichen.
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Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Bandschleifers möglich. Besonders vorteilhaft ist es,
als Mittel zum Einstellen der Bandspannung eine flache Einlageplatte mit verschieden hohen Stufen vorzusehen. Diese wird vorteilhafterweise
im Bereich des Riemens zwischen Motorgehäuse und Bandlaufkasten verschieblich eingelegt. Die Stufen haben den Vorteil, daß
durch einfaches Verschieben der Einlageplatte in Richtung der Trennfuge zwischen Motorgehäuse und Bandlaufkasten der Abstand der beiden
Teile variierbar ist. Ein Handhabungsfortsatz ist in jeder Stellung von außen zu erreichen und wird nach dem Einstellen durch die Abdeckhaube
des Riementriebs überdeckt.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Figur 1 zeigt eine perspaktivische Ansicht, Figur 2 zeigt eine Draufsicht
auf den Bandlaufkasten bei abgenommenem Motorgehäuse und Figur 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Einlageplatte.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Ein handgeführter Bandschleifer weist ein zweiteiliges, einen Motor
und ein Getriebe aufnehmendes Motorgehäuse 2 aus Kunststoff mit einem Unterteil 3 und einem Oberteil 4 auf. An das Unterteil 3 ist
ein Handgriff 5 mit Schalter 6 angeformt. In Figur 1 ist eine den Schalter 6 und einen Teil des Oberteils 4 abdeckende Gehäusekappe
abgenommen und nicht gezeigt. Das Motorgehäuse 2 ist auf einen Bandlaufkasten 7 aus Aluminium aufgesetzt und mit diesem mittels
Schrauben 8 verschraubt. Mit 9 ist die etwa waagrecht verlaufende Trennfuge zwischen Motorgehäuse 2 und Bandlaufkasten 7 bezeichnet.
- 3 - R. 25378
In dem Bandlaufkasten 7 läuft ein über zwei Bandwalzen 10, 11 geführtes
Schleifband um. Eine der Bandwalzen 10 ist mit einem gleichachsig seitlich hervorstehenden ersten verzahnten Riemenrad 14
drehfest verbunden.
Etwa senkrecht über dem Riemenrad 14 ist im Motorgehäuse 2 eine vom
Motor 1 über das Getriebe angetriebene Abtriebwelle 15 gelagert, deren Ende seitlich hervorsteht und ein zweites verzahntes Riemenrad
16 trägt. Über beide Riemenräder 14, 16 ist ein Riemen 17, vorzugsweise
ein flacher Zahnriemen, gespannt. Der Riementrieb 14, 16, 17 sorgt für die Übertragung der Motorkraft auf die Bandwalze 10. Im
Bereich des Riementriebs weist das Unterteil 3 einen seitlichen Schlitz 18 auf, durch den eine in Figuren 2 und 3 gezeigte Einlageplatte
19 aus Kunststoff mit ihrem Betätigungsgriff 20 hindurchragt.
In Figur 2 ist in einer Draufsicht die dem Unterteil 3 zugewandte Oberseite des Bandlaufkastens 7 gezeigt. Dort sind drei in einer
Ebene liegende Auflageflächen 21, 22, 23 für die Einlageplatte 18
gezeigt. Die Auflageflächen 21 bis 23 sind gegenüber der Trennfuge 9
etwas erhöht, ragen also etwas in das Motorgehäuse 2 hinein. Im Unterteil 3 sind den Auflageflächen 21 bis 23 genau gegenüberliegend
ebenfalls Auflageflächen angebracht, die in der Zeichnung jedoch
nicht gezeigt sind. Zwei von den Auflageflächen 21, 22 bilden je
eine Ringfläche um Schraublöcher 24 für die Schrauben 8. Die dritte Auflagefläche 23 liegt in der Fluchtlinie zwischen den Achsen der
Riemenräder 14, 16. Sie weist wie die übrigen Auflageflächen 21, 22
nur eine relativ geringe Ausdehnung in der Größenordnung eines Quadratzentimeters auf. Neben den Schraublöchern 24 sind in Figur 2
noch zwei weitere Schraublöcher 25 gezeigt, die ebenfalls der Befestigung des Bandlaufkastens 7 am Motorgehäuse 2 dienen. Riemenräder
14, 16 und Betätigungsgriff 20 sind während des Betriebs durch eine Abdeckhaube 26 verdeckt.
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Die lose einlegbare Einlageplatte 19 ist länglich ausgebildet und weist einen seitlichen Arm 28 auf, der zu der Auflagefläche 23 hin
reicht. Im länglichen Teil befinden sich bei den Schraublöchern 24 Langlöcher 29 zum Durchstecken der Schrauben 8. Entlang den Langlöchern
29 sind jeweils drei verschieden hohe Stufen 31, 32, 33 ausgebildet,
so daß die Materialstärke der Einlageplatte 19 drei verschiedene sich um jeweils etwa 0,2 mm unterscheidende Werte annimmt.
Dieselben Stufen 31, 32, 33 sind am Ende des Arms 28 angebracht. Aus Figur 3 ist ersichtlich, daß die flachsten Stufen 31 jeweils vom
Betätigungsgriff 20 weiter entfernt liegen als die höchsten Stufen
33.
In Figur 2 ist die Einlageplatte 19 so eingelegt, daß jeweils die niedrigsten Stufen 31 an den Auflageflächen 21 bis 23 anliegen.
Damit ist der kürzeste Abstand zwischen Motorgehäuse 2 und Bandlaufkasten
7 fixierbar. Bei der Endmontage des Bandschleifers wird vor dem endgültigen Anziehen der Schrauben 8 bei fest auf dem Bandlaufkasten
7 aufliegenden Motorgehäuse 2 das Durchdrückmaß des Riemens 17 geprüft. Läßt er sich zu stark durchdrücken, wird die Einlageplatte
19 an dem Betätigungsgriff 20 um eine Stufe weiter nach innen geschoben. Dann liegen die Stufen 32 an den Anlageflächen 21 bis
an. Ist die Riemenspannung immernoch zu gering, kann die Einlegeplatte 19 nochmals um eine Stufe weiter hineingeschoben werden.
Damit wird der größt mögliche Abstand zwischen den Riemenrädern 14, 16 erreicht. Nach dem Einstellen der richtigen Riemenspannung werden
die Schrauben 8 fest angezogen und die Gehäusekappe auf Oberteil 4 und Handgriff 5 aufgesetzt, womit die Schrauben 8 verdeckt sind.
Danach wird seitlich die Abdeckhaube 26 aufgesteckt, die den Riementrieb und den Betätigungsgriff 20 überdeckt. Ein späteres unbeabsichtigtes
Verstellen der Riemenspannung ist damit ausgeschlossen.
Claims (7)
1. Bandschleifer mit einem Bandlaufkasten (7), in dem ein über
Bandwalzen (10, 11) geführtes Schleifband (12) umläuft, mit einem auf den Bandlaufkasten (7) aufgesetzten und mit diesem vorzugsweise
durch Schrauben verbindbaren Motorgehäuse (2) sowie mit einem Riemenräder (14, 16) und einen Riemen(17) zur Übertragung des
Motordrehmoments auf eine der Bandwalzen (10) aufweisenden Riementrieb,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bandschleifer bei aufgezogenem Riemen (17) zwischen Motorgehäuse (2) und Bandlaufkasten (7)
wirkende Mittel (19) aufweist zum Einstellen des die Riemenspannung bestimmenden Abstands zwischen den Riemenrädern (14, 16).
2. Bandschleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (19) als Einlageplatte mit verschieden hohen Stufen (31 bis
33) ausgebildet sind.
3. Bandschleifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlageplatte (19) zwischen Motorgehäuse (2) und Bandlaufkasten (7)
verschieblich eingelegt ist.
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4. Bandschleifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlageplatte (7) Langlöcher (29) zum Durchgriff
von Schrauben (8) aufweist.
5. Bandschleifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Motorgehäuse (2) und Bandlaufkasten (7) etwa in
der Fluchtlinie zwischen den Achsen der Riemenräder (14, 16) gegenüberliegende ebene Auflagefläche&eegr; (23) besitzen.
6. Bandschleifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stufen (31 bis 33) der Einlageplatte (19) vorzugsweise mehrfach an den Auflageflächen (21 bis 23) ausgebildet
sind, wo das Motorgehäuse (2) auf dem Bandlaufkasten (7) aufsitzt.
7. Bandschleifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlageplatte (19) einen im Bereich des
Riementriebs seitlich aus dem Motorgehäuse (2) oder dem Bandlaufkasten
(7) hervorstehenden Betätigungsgriff (20) aufweist.
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