DE102012219638B4 - Rohrbandschleifeinheit - Google Patents

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Abstract

Handgeführte Rohrbandschleifeinheit zum Anbau an ein Grundgerät, insbesondere einen Winkelschleifer, mit einer durch das Grundgerät antreibbaren Abtriebsrolle (20, 20') zum Antrieb eines Endlosschleifbandes (100), zwei zur Abtriebsrolle (20, 20') beabstandet angeordneten Umlenkrädern (5, 5', 6, 6') zum Umlenken des Endlosschleifbandes (100), welche jeweils an einem Arm (3, 3', 3'', 3''', 4, 4') angeordnet sind, wobei mindestens einer der beiden Arme (3, 3', 3'', 3''') als beweglicher Arm ausgebildet ist und wobei ein Hebel (1, 1') zum Bewegen des beweglichen Armes (3, 3', 3'', 3''') vorhanden ist, wobei ein Griff (2, 2') vorhanden ist, gegen welchen der Hebel (1, 1') bewegbar ist und wobei der Griff (2, 2') gegenüber dem Hebel (1, 1') in der Weise angeordnet ist, dass der Hebel (1, 1') und der Griff (2, 2') von einer Hand eines Bedieners gemeinsam umgriffen werden können, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (2) und der Hebel (1) Mittel (401) zur Befestigung eines Griffteils (400) aufweisen, wobei an dem Griff (2) und an dem Hebel (1) jeweils wenigstens auf einer Seite ein Griffteil (400) lösbar befestigt ist und wobei eines der Griffteile (400) von dem Griff (2) oder von dem Hebel (1) auf eine nicht vom einem Griffteil (400) belegte Seite des Hebels (1) oder des Griffs (2) in der Weise ummontierbar ist, dass sich beiderseits des Hebels (1) ein Griffteil (400) befindet, so dass bei stationärem Einsatz ein sicherer Stand der Rohrbandschleifeinheit gewährleistet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rohrbandschleifeinheit zum Schleifen von Rohren.
  • Derartige Rohrbandschleifeinheiten werden üblicherweise dazu verwendet, die zylindermantelförmige Oberfläche von Rohren zu bearbeiten. Aufgrund der besonderen Geometrie des zu bearbeitenden Gegenstandes sind konventionelle Schleifmaschinen, wie beispielsweise Bandschleifer oder auch Winkelschleifer hierfür wenig geeignet. Die Herausforderung besteht im Wesentlichen dabei, das schleifende Element, also üblicherweise das Schleifband eines Bandschleifers, mit über die Fläche möglichst gleichmäßig verteiltem Anpassdruck mit der zu schleifenden Fläche in Kontakt zu bringen, um einen gleichmäßigen Materialabtrag und damit ein befriedigendes Schleifergebnis zu erreichen.
  • Aus der US 5,957,758 A ist ein tragbarer Bandschleifer bekannt, der zwei drehbare Arme zum Spannen des Schleifbandes aufweist, von denen jeder nach außen durch eine Torsionsfeder vorgespannt ist.
  • Aus dem Stand der Technik, insbesondere aus der europäischen Patentschrift EP 1 112 811 B1 ist ein Rohrbandschleifer bekannt, bei welchem ein Schleifband über zwei Umlenkräder geführt und der zwischen den Umlenkrädern befindlichen Abschnitt des Schleifbands zum Schleifen verwendet wird. Dabei werden nach der Lehre der EP 1 112 811 B1 zur Anpassung an die Geometrie des zu schleifenden Gegenstandes, also insbesondere an den Radius des zu schleifenden Rohres, die beiden Umlenkräder mit einem variablen Abstand angeordnet. In der genannten Schrift wird dies dadurch erreicht, dass eines der Umlenkräder an einem Schwenkarm angeordnet ist, wobei der Schwenkarm einen nach außen ragenden Ausleger mit einem Handgriff aufweist, mit welchem der Schwenkarm und das an ihm angeordnete Umlenkrad an das zweite Umlenkrad herangeführt werden kann.
  • Diese Lösung nach dem Stand der Technik ermöglicht zwar das Einstellen des Abstandes der Umlenkräder zueinander in gewissen Grenzen, leidet jedoch unter einer schlechten Handhabbarkeit der resultierenden Vorrichtung. So muss der Bediener einerseits die gesamte Vorrichtung in Richtung des Werkstückes drücken und andererseits mit der einen Hand die Vorrichtung an ihrem Gehäuse festhalten, wobei er zusätzlich noch mit der anderen Hand den genannten Ausleger zur Einstellung des jeweiligen Radius bewegen muss. Insgesamt ergibt sich somit eine wenig ergonomische Handhabung der genannten Vorrichtung. Zudem erlaubt die Vorrichtung keine Bearbeitung von Rohren wie bspw. Handläufen, die nahe an einer Wand angebracht sind.
  • Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Rohrbandschleifeinheit der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche vielseitiger einsetzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Vorrichtung mit den im unabhängigen Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterentwicklungen und Ausführungsformen der Erfindung.
  • Die erfindungsgemäße Rohrbandschleifeinheit zeigt eine Abtriebsrolle zum Antrieb eines Endlosschleifbandes sowie zwei zur Abtriebsrolle beabstandet angeordnete Umlenkräder zum Umlenken des Endlosschleifbandes. Dabei sind die beiden Umlenkräder jeweils an einem Arm angeordnet, mindestens einer der beiden Arme ist als beweglicher Arm ausgebildet. Zum Bewegen des beweglichen Arms ist ein Hebel vorhanden. Gegen den genannten Hebel bewegbar ist ein Griff vorhanden, wobei der Griff gegenüber dem Hebel in der Weise angeordnet ist, dass der Hebel und der Griff von einer Hand eines Bedieners gemeinsam umgriffen werden können. Mit anderen Worten kann der Bediener beim Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit der einen Hand den Rohrbandschleifer am Gehäuse fassen und mit der anderen Hand sowohl Hebel als auch Griff umfassen und durch ein Zusammenführen von Hebel und Griff insbesondere durch Schließen der betreffenden Hand ein Heranführen des einen Umlenkrades gegen das andere erreichen, so dass der Rohrbandschleifer in Richtung der Bearbeitung kleinerer Rohrradien angepasst werden kann. Durch die relative Beweglichkeit von Hebel und Griff zueinander und die Möglichkeit, dass sich die betreffende Hand an dem Griff abstützt, wird es möglich, dass die Anpassung auf kleinere Rohrradien hin ohne eine Änderung der Kräfteverhältnisse zwischen den beiden Armen des Bedieners erreicht werden kann.
  • Der Abstand der beiden Umlenkräder zueinander und der Anpressdruck des Schleifbandes auf die üblicherweise zylindrische Außenfläche des zu bearbeitenden Rohres kann somit völlig unabhängig voneinander erfolgen, was eine erhebliche Verbesserung im Hinblick auf die Arbeitsergonomie und nicht zuletzt auch im Hinblick auf die Arbeitssicherheit darstellt. Der Griff und der Hebel weisen Mittel zur Befestigung eines Griffteils auf, wobei an dem Griff und an dem Hebel jeweils wenigstens auf einer Seite ein Griffteil lösbar befestigt ist und wobei wenigstens eines der Griffteile von dem Griff oder von dem Hebel auf eine nicht vom einem Griffteil belegte Seite des Hebels oder des Griffs ummontierbar bzw. umbaubar ist. Die erfindungsgemäße Rohrbandschleifeinheit ist sonach vielseitig einsetzbar. Die Maschine kann zum leichten Bandschleifer für den stationären Einsatz umgebaut werden. Um den Bandschleifer dazu stabil auf den Kopf zu stellen, werden die Handgriffe bzw. die Griffteile umgeschraubt. Der Handgriff kann vom Griff abgeschraubt und an den Hebel angeschraubt werden und umgekehrt. So können Anwender beispielsweise auch kurze Rohre oder Stäbe entgraten.
  • Um das beschriebene gemeinsame Umgreifen von Hebel und Griff zu ermöglichen, ist insbesondere ein Abstand der jeweiligen Außenseiten von Hebel und Griff im Bereich von ca. 100 mm vorteilhaft.
  • In einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist der bewegliche Arm als Schwenkarm ausgebildet.
  • Der Hebel kann insbesondere als zweiseitiger Hebel ausgebildet sein, dessen Lastarm auf den Schwenkarm zum Verschwenken einwirkt und dessen Kraftarm von der Hand des Bedieners erfasst werden kann. Die Einwirkung des Lastarms des Hebels auf den Schwenkarm kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass der Lastarm mittels einer Rolle, die auf dem Schwenkarm abrollen kann, auf diesen einwirkt. Ebenso kann der Lastarm mittels eines Gleitlagers, welches auf dem Schwenkarm gleitbar ausgebildet ist, auf diesen einwirken. In der geschilderten Variante ist somit der Hebel nicht mit dem Schwenkarm verbunden, sondern wirkt lediglich mittels einer Relativbewegung von Hebel und Schwenkarm auf den Schwenkarm ein. Diese Variante eröffnet insbesondere die Möglichkeit, dass beispielsweise die Rolle oder auch das Gleitlager auf dem Schwenkarm entlang einer vorgegebenen Bahnkurve geführt werden können, wodurch sich gegebenenfalls ein gewünschter Kraftverlauf einstellen lässt. Grundsätzlich ist jedoch auch eine feste Verbindung zwischen dem Lastarm und dem Schwenkarm denkbar.
  • In einer weiteren Variante der Erfindung ist der Lastarm des Hebels mit dem Kraftarm eines weiteren zweiseitigen Hebels gelenkig verbunden, wobei an dem Lastarm des weiteren Hebels das Umlenkrad angeordnet ist. Mit anderen Worten ist in diesem Fall der Schwenkarm selbst als weiterer zweiseitiger Hebel ausgebildet, an dessen Kraftarm der erste Hebel, welcher von der Hand des Bedieners betätigt wird, einwirkt. Auch diese Variante zeichnet sich dadurch aus, dass beispielsweise auch aufgrund der geometrischen Gestaltung und der relativen Anordnung der beiden genannten zweiseitigen Hebel zueinander ein gewünschter Kraftverlauf einstellbar ist. Die gelenkige Verbindung des Lastarms des ersten mit dem Kraftarm des zweiten Hebels kann dabei insbesondere dadurch erreicht werden, dass an einem der beiden Hebelarme eine Mitnahmeachse angeordnet ist und diese Mitnahmeachse in eine an einem Hebelarm des zweiten Hebels angeordnete Bohrung eingreift.
  • Zur Einstellung einer Rückstellkraft, durch welche in nicht betätigtem Zustand des Hebels eine gewisse Grundspannung des Schleifbandes erreicht wird, kann ferner eine Schenkelfeder vorhanden sein, deren erster Schenkel sich auf der Mitnahmeachse und deren zweiter Schenkel sich auf einem Widerlager abstützt. Dabei kann das Widerlager fest insbesondere in einer Trägereinheit des Schleifbandes angeordnet sein.
  • In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist der bewegliche Arm als verschiebbarer Arm ausgebildet, führt also im Wesentlichen eine lineare Bewegung bzw. eine Bewegung entlang einer vorgegebenen Bahnkurve aus.
  • Dabei kann der verschiebbare Arm mittels mindestens einer Führungsrolle in einer Führung, insbesondere einem Führungslangloch, geführt sein. Die Form des Führungslangloches wirkt sich somit auf die Bewegung des verschiebbaren Arms aus. Damit können in einem gewissen Ausmaß bestimmte Bewegungen entlang gewünschter Bahnkurven der Bewegung des Armes verwirklicht werden.
  • Dadurch, dass der verschiebbare Arm einen in einer Führung, insbesondere einem Langloch, geführten Zahnschlitten zeigt, dessen Zahnung mit einem Zahnrad in Eingriff steht, kann ebenfalls eine translatorische Bewegung des beweglichen Arms erreicht werden. Das Zahnrad ist dazu über einen am Lastarm eines zweiseitigen Hebels ausgebildeten Zahnkranz bei einer Bewegung des Kraftarms des zweiseitigen Hebels in Rotation versetzbar und bewegt damit den Zahnschlitten in der Führung.
  • Die Flexibilität der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Hinblick auf eine Anpassung an unterschiedliche Rohrradien kann dadurch weiter gesteigert werden, dass derjenige der beiden Arme, welcher nicht als beweglicher Arm ausgebildet ist, zur Anpassung an den Radius des zu schleifenden Rohres verschiebbar in einer Langlochführung angeordnet ist. Dadurch kann derjenige Bereich, in welchem der Abstand der beiden Umlenkräder zueinander durch die Betätigung des Schwenkarms eingestellt werden kann, in gewissen Grenzen angepasst werden.
  • Dadurch, dass an die Rohrbandschleifeinheit eine Schnellspannvorrichtung zur Verbindung der Trägereinheit mit einem Gehäuse eines Grundgerätes angeordnet ist, kann eine einfache Befestigung der Rohrbandschleifeinheit erreicht werden.
  • Der verschiebbare Arm kann neben der vorne beschriebenen Variante auch mittels einer Linearführung geführt sein.
  • Unter Verwendung der erfindungsgemäßen Rohrbandschleifeinheit kann ein kompletter Rohrbandschleifer bspw. dadurch bereitgestellt werden, dass die Rohrbandschleifeinheit an dem Gehäuse eines Winkelschleifers angeordnet wird; die Schleifscheibe des Winkelschleifers würde dann durch die Abtriebsrolle der Rohrbandschleifeinheit ersetzt. Auch eine Realisierung eines Rohrbandschleifers als gesondertes Gerät, welches fest mit der Rohrbandschleifeinheit versehen ist, ist denkbar.
  • Der Griff und/oder der Hebel können beidseitig Mittel zur lösbaren Befestigung eines Griffteils aufweisen.
  • Ein erstes Griffteil des Griffs und/oder des Hebels kann mit einem auf einer gegenüberliegenden Seite des Griffs und/oder des Hebels vorhandenen zweiten Griffteil lösbar verbunden sein. Das erste Griffteil kann eine Bohrung mit einem Innengewinde aufweisen, in welche das zweite Griffteil mit einem angepassten Außengewinde einschraubbar ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass der Hebel zum Bewegen des beweglichen Armes und/oder der bewegliche Arm feststellbar ist bzw. arretiert werden kann. Durch diese Maßnahmen wird beim stationären Einsatz des Rohrbandschleifers eine zusätzliche Stabilität erreicht. Ein unerwünschtes Einklappen des Hebels kann somit verhindert werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung in einer Grundstellung in der Vorderansicht (perspektivisch);
  • 2 die in 1 gezeigte Situation in Rückansicht;
  • 3 die erste Ausführungsform der Erfindung in einer Arbeitsstellung in Vorderansicht;
  • 4 die genannte Ausführungsform in Arbeitsstellung in Rückansicht;
  • 5 eine weitere Ausführungsform der Erfindung;
  • 6 eine alternative Ausführungsform der Erfindung;
  • 7 die in 6 dargestellte Variante in Arbeitsstellung;
  • 8 bis 11 eine weitere Variante der Erfindung mit einem verschiebbaren Arm;
  • 12 bis 15 eine erste alternative Ausgestaltung eines verschiebbaren Armes;
  • 16 und 17 eine zweite alternative Ausgestaltung eines verschiebbaren Armes; und
  • 18 und 19 eine erfindungsgemäße Ausgestaltung der in den 8 bis 11 dargestellten Variante.
  • 1 zeigt eine nicht bezeichnete Rohrbandschleifeinheit mit einer Trägereinheit 7, welche an einem Gehäuse eines Grundgerätes, welches ein Antriebsaggregat enthält, angeordnet werden kann. Dabei kann die Trägereinheit 7 an verschiedenen Grundgeräten angebracht werden. Denkbar als Grundgeräte sind beispielsweise Winkelschleifer, bei denen die Schleifscheibe durch eine Abtriebsrolle 20 ersetzt wird, auf welcher das Schleifband 100 geführt ist. Auf der Trägereinheit 7 sind die Arme 4 und 3 angeordnet, wobei der Arm 3 als Schwenkarm ausgebildet ist. Beide Arme 3 und 4 sind mit den Umlenkrädern 5 bzw. 6 versehen, auf welchen das Schleifband 100 abrollt. Eine Relativbewegung des Schwenkarms 3 in Richtung des Arms 4 und damit des Umlenkrades 6 kann nunmehr dadurch erreicht werden, dass der Schwenkarm 3, welcher im vorliegenden Beispiel als zweiseitiger Hebel mit Kraftarm 31 und Lastarm 32 ausgebildet ist, um den Drehpunkt 50 bewegt wird. Hierzu greift am Kraftarm 31 des Schwenkarms 3 der ebenfalls als zweiseitiger Hebel ausgebildete Hebel 1 an, welcher um den Drehpunkt 40 gedreht werden kann. Der Kraftarm 12 des Hebels 1 zeigt die Mitnahmeachse 9, welche in die Bohrung 10 eingreift und somit eine gelenkige Verbindung zwischen den beiden Hebeln 1 und 3 sicherstellt. Die Schenkelfeder 8 stützt sich einerseits auf der Mitnahmeachse 9 und andererseits auf dem Widerlager 60 ab, welches mit der Trägereinheit 7 fest verbunden ist. Dabei dient die Schenkelfeder 8 dazu, in der Grundstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine gewisse Vorspannung des Schleifbandes 100 zu gewährleisten. Wird nun der Hebel 1 in Richtung des Griffes 2 bewegt, wird diese Bewegung durch die beschriebene Mechanik dahingehend umgesetzt, dass sich das Umlenkrad 5 in Richtung des Umlenkrades 6 bewegt und somit eine Anpassung in Richtung kleinerer Rohrdurchmesser erreicht werden kann. Die entsprechende Arbeitsstellung ist in 3 gezeigt. Ebenfalls gut erkennbar aus 1 wird, dass der Griff 2, welcher fest an der Trägereinheit 7 angeordnet ist, sich in einem derartigen Abstand von dem Hebel 1 befindet, dass sowohl der Hebel 1 als auch der Griff 2 von den Fingern einer Hand leicht umgriffen werden können und somit eine einfache Betätigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich wird. Ebenfalls gut erkennbar aus der Zeichnung, dort insbesondere aus 2 ist die Langlochlagerung des Umlenkrades 6 in der Trägereinheit 7. Das Langloch ist dabei im Wesentlichen als Schlitz 80 in der Trägereinheit 7 ausgebildet, durch den der Arm 4 mittels der Schraube 85 verschraubt ist. Ein leichtes Lösen der Schraube 85 führt dazu, dass der Arm 4 in dem Schlitz 80 in Richtung auf den Arm 3 bewegt werden kann; im Extremfall kann der Arm 4 durch den Schlitz 80 vollständig entnommen werden, was beispielsweise zum Einsetzen eines neuen Umlenkrades oder auch eines alternativen Arms genutzt werden kann. Ergänzend zeigen die 2 und 4 die in den 1 und 3 gezeigte Ausführungsform in Rückansicht. Der Hebel 1 und der Griff 2 müssen dabei nicht zwingend wie dargestellt im Hinblick auf ihre von der Hand des Bedieners zu greifenden Bereiche symmetrisch ausgestaltet sein; auch eine einseitige Anbringung des zu greifenden Teiles des Hebels 1 am Kraftarm 11 und eine entsprechende Gestaltung des Griffes 2 sind denkbar.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Dabei ist der Hebel 1' ebenfalls als zweiseitiger Hebel ausgebildet, wobei der Kraftarm 11' des Hebels 1' relativ zu dem fest an der Trägereinheit 7' angeordneten Griff 2' bewegt werden kann. Dabei können, wie bereits weiter vorne geschildert, die beiden Hebel 1' und 2' von der Hand eines Bedieners umgriffen werden, wodurch sich die gewünschte Relativbewegung leicht bewerkstelligen lässt. Der Lastarm 12' des Hebels 1' ist abgewinkelt ausgebildet und weist an seinem Ende die Rolle 110 auf, welche auf dem Schwenkarm 3' abrollt und diesen bei Betätigung des Hebels 1' in Richtung des zweiten Umlenkrades 6' drückt, wobei ebenfalls eine Anpassung an geringere Rohrradien vorgenommen werden kann. Die Rolle 110 kann alternativ auch durch ein in der Figur nicht dargestelltes Gleitlager ersetzt werden, welches auf einer entsprechenden Führung am Schwenkarm 3' ebenfalls abgleitet. Bei Abwesenheit einer durch einen Bediener ausgeübten Kraft an dem Hebel 1' wird das Schleifband durch die Druckfeder 200, die sich einerseits auf der Trägereinheit 7' und andererseits auf dem Schwenkarm 3' abstützt, vorgespannt.
  • Sehr gut erkennbar in den Figuren ist, dass es durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung von Hebel 1 bzw. 1' und Griff 2 bzw. 2' möglich wird, die erfindungsgemäße Rohrbandschleifeinheit in Bereichen mit begrenztem zur Verfügung stehenden Raum wie z. B. beim Schleifen von montierten Handläufen im Bereich zwischen Wand und Handlauf einzusetzen.
  • 6 zeigt eine Variante der in 1 bis 4 vorgestellten Ausführungsform der Erfindung. Einander entsprechende Teile sind vorliegend mit denselben Bezugszeichen versehen. Die in 6 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der Ausführungsform der 1 bis 4 dadurch, dass der Lastarm 12 des Hebels 1 mit dem Kraftarm 31 des Schwenkarms 3 nicht über eine Langlochverbindung, sondern über ein Zwischenstück 21 verbunden ist. Das Zwischenstück 21 ist dabei jeweils über ein Gelenk (nicht bezeichnet) mit dem Lastarm 12 bzw. dem Kraftarm 31 verbunden. Vorteilhaft bei dieser Variante ist, dass im vorliegenden Fall kein Zapfen unter Einfluss der Gleitreibung in einem Langloch gleitet, sondern dass zur Bewegung des Schwenkarms 3 lediglich Drehbewegungen um die genannten Gelenke vorgenommen werden müssen.
  • 7 zeigt die in 6 dargestellte Variante in Arbeitsstellung.
  • In den 8 bis 11 ist eine weitere Variante der Rohrbandschleifeinheit dargestellt, in welcher kein Verschwenken eines Arms erfolgt, sondern vielmehr der verschiebbare Arm 3'' mittels einer Linearbewegung auf das Umlenkrad 6 zu bzw. von diesem weg bewegt werden kann. Dazu ist der Arm 3'' mittels zweier Führungsrollen 51 und 52 in dem Führungslangloch 53 in der Weise geführt, dass er die oben beschriebene Bewegung in Richtung des Umlenkrades 6 bzw. von diesem weg ausführen kann. Der Arm 3'' führt also im gezeigten Beispiel keine Schwenkbewegung um eine Achse, sondern eine lineare Bewegung aus. Im vorliegenden Fall ist das Führungslangloch 53 mit einem geraden Verlauf gezeichnet; auch ein Verlauf entlang einer von der Geraden abweichenden Kurve ist denkbar, mittels dessen sich eine gewünschte Bewegung des Umlenkrades 5 entlang einer vorgegebenen Trajektorie verwirklichen lässt.
  • 9 zeigt eine Rückansicht der in 8 vorgestellten Ausführungsform, gut erkennbar ist dabei die Schenkelfeder 8, die sich mit einem ihrer Schenkel an dem Arm 3'' abstützt und somit eine Rückstellkraft auf den Arm 3'' ausübt, welche diesen von dem Umlenkrad 6 wegdrückt.
  • Die 10 und 11 zeigen die Ausführungsform der 8 und 9 in Arbeitsstellung.
  • In 12 ist eine erste alternative Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher ebenfalls derjenige Arm 3''', welcher das Umlenkrad 5 zeigt, nicht verschwenkt, sondern vielmehr linear bewegt, insbesondere verschoben, wird. Dazu zeigt der Arm 3''' einen in einem Langloch 54 geführten Zahnschlitten 33, dessen Zahnung mit einem Zahnrad 34 in Eingriff steht. Das Zahnrad 34 wird über einen am Lastarm 12' des zweiseitigen Hebels 1' ausgebildeten Zahnkranz 13 bei einer Bewegung des Kraftarms 11' in Richtung des Griffs 2'' in Rotation versetzt, so dass sich der Arm 3''' mit dem daran befindlichen Umlenkrad 5 in Richtung des Umlenkrades 6 bewegt und damit eine Anpassung an kleinere Rohrradien möglich wird. Die in dem Langloch 54 angeordnete Druckfeder 55 übt dabei auf den Arm 3''' eine Rückstellkraft aus, die von dem Umlenkrad 5 weg gerichtet ist.
  • 13 zeigt eine Rückansicht der in 12 vorgestellten Ausführungsform; die 14 und 15 zeigen die Ausführungsform der 12 und 13 in Arbeitsstellung.
  • In 16 ist eine zweite alternative Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher ebenfalls derjenige Arm 3'', welcher das Umlenkrad 5 zeigt, nicht verschwenkt, sondern vielmehr linear bewegt, insbesondere verschoben, wird. Der Arm 3'' wird bei dieser Verschiebung mittels einer Linearführung 56 geführt, die z. B. im Bereich einer Ausnehmung der Trägereinheit 7 mit derselben verbunden ist. Der Arm 3'' mit dem daran befindlichen Umlenkrad 5 wird dabei in Richtung des Umlenkrades 6 bewegt, so dass eine Anpassung an kleinere Rohrradien möglich wird. Die Linearführung 56 zeigt dabei einen in einer Schiene gleitenden Schlitten, wobei die Schiene mit der Trägereinheit und der Schlitten mit dem Arm 3'' verbunden sein kann (oder umgekehrt). Der Schlitten kann dabei von der Schiene teilweisen umgriffen werden, so dass der Schlitten nur in der gewünschten Richtung bewegbar ist und insbesondere ein Herausfallen des Schlittens aus der Schiene vermieden werden kann. Sowohl der Schlitten als auch die Schiene können zur Verbesserung ihrer Gleit- und/oder der Verschleißeigenschaften mit einem Linearpolymer umspritzt sein. Derartige Linearführungen werden insbesondere auch unter der Typbezeichnung DryLin von der igus GmbH angeboten. Weiterhin ist bei der hier dargestellten Ausführungsform als Schnellspannvorrichtung ein Exzenterspanner 300 an die Trägereinheit 7 angeordnet. Mittels des Exzenterspanners 300 ist es möglich, die Trägereinheit 7 an ein Gehäuse eines Grundgerätes, welches ein Antriebsaggregat enthält, vergleichsweise einfach und schnell zu montieren.
  • 17 zeigt die Variante der 16, wobei der Arm 3'' linear verschoben ist, um auch kleinere Rohrdurchmesser bearbeiten zu können. Die Schenkelfeder 8 befindet sich hierbei im gespannten Zustand und drückt jeweils gegen Widerlager. Alternativ kann der Arm 3'' bzw. ein an diesem angebrachtes Bauteil derart ausgestaltet sein, dass ein Schenkel der Schenkelfeder 8 in einer nutförmigen Aussparung des Arms 3'' bzw. des Bauteils, das mit dem Arm 3'' verbunden ist, verläuft und dabei im gespannten Zustand eine Rückstellkraft auf den Arm 3'' ausübt.
  • 18 zeigt eine erfindungsgemäße Ausgestaltung der in den 8 bis 11 dargestellten Variante. Diese Ausgestaltung kann jedoch mit den notwendigen Änderungen bei allen vorstehend genannten Ausführungsformen Anwendung finden. Die erfindungsgemäße Rohrbandschleifeinheit kann zum leichten Bandschleifer für den stationären Einsatz umgebaut werden. Er wird dazu, wie in den 18 und 19 gezeigt, auf den Kopf gestellt. Der Hebel 1 und der Griff 2 können jeweils ein lösbar befestigtes Griffteil 400 für den Benutzer aufweisen.
  • Der Griff 2 und der Hebel 1 weisen dazu Mittel 401 zur Befestigung der Griffteile 400 auf. In 18 sind nur Mittel 401 auf einer Seite des Hebels 1 und des Griffs 2 sichtbar. Die andere Seite dieser Bauteile ist jedoch ebenfalls mit den Mitteln 401 versehen. Bei den Mitteln 401 kann es sich z. B. um Bohrungen mit einem Innengewinde handeln, in welche ein vorstehender Bereich 402 des Griffteils 400 mit einem angepassten Außengewinde eingeschraubt werden kann (stark vereinfacht dargestellt).
  • An dem Griff 2 und an dem Hebel 1 kann sonach jeweils wenigstens auf einer Seite ein Griffteil 400 lösbar befestigt sein. Wie aus 18 ersichtlich, wurde das Griffteil 400 von dem Griff 2 entfernt. Eines der Griffteile 400 kann somit von dem Griff 2 oder von dem Hebel 1 auf eine nicht vom einem Griffteil 400 belegte Seite des Hebels 1 oder des Griffs 2 ummontiert werden. In 19 wurde das Griffteil 400 des Griffs 2 abgebaut und auf die nicht belegte Seite des Hebels 1 aufgebracht. Dadurch wird die Standstabilität des Rohrbandschleifers im stationären Einsatz erhöht.
  • Der Hebel 1 zum Bewegen des beweglichen Armes 3'' und/oder der bewegliche Arm 3'' kann, wie in den 18 und 19 stark vereinfacht angedeutet, feststellbar bzw. arretierbar sein. Durch diese Maßnahmen wird beim stationären Einsatz des Rohrbandschleifers eine zusätzliche Stabilität erreicht. Ein unerwünschtes Einklappen des Hebels 1 kann somit wirksam verhindert werden. Dies kann z. B. mit einer Aussparung 403 an dem Hebel 1 erreicht werden, in welche ein Pin 404 einbringbar ist, mit welchem der Hebel 1 an der Trägereinheit 7, z. B. in einer weiteren nicht dargestellten Aussparung fixierbar ist.
  • In einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung kann ein erstes Griffteil 400 des Griffs 2 und/oder des Hebels 1 mit einem auf einer gegenüberliegenden Seite des Griffs 2 und/oder des Hebels 1 vorhandenen zweiten Griffteil 400 lösbar verbunden sein. Das erste Griffteil 400 kann eine Bohrung mit einem Innengewinde aufweisen, in welche das zweite Griffteil 400 mit einem angepassten Außengewinde einschraubbar ist.
  • Der erfindungsgemäße Rohrbandschleifer ist für einen schnellen Rundum-Schliff geeignet. Er weist eine hohe Bandgeschwindigkeit und einen maximalen Umschlingungswinkel bei minimalem Wandabstand, insbesondere zur Edelstahlbearbeitung auf.
  • Der erfindungsgemäße Rohrbandschleifer kann z. B. mit einer maximalen Bandgeschwindigkeit von 14 m pro Sekunde innerhalb kürzester Zeit sehr viel Material abtragen und bearbeitet Inox-Oberflächen von Rohren bis 60 mm Durchmesser besonders gleichmäßig. Dank des Umschlingungswinkels von etwa 190° können Schlosser sowie Metall- und Geländerbauer Edelstahlrohre bis 42,4 mm Durchmesser auch dann übergangsfrei bearbeiten, wenn der Rohrbandschleifer nicht gekippt werden kann. Beim Schleifen und Polieren von Rohren und Geländern ist oft wenig Platz. Weil Handläufe aus Edelstahl häufig im eingebauten Zustand bearbeitet werden müssen, kann der erfindungsgemäße Rohrbandschleifer mit einer besonders kurzen Bauweise des Schleifvorsatzes und einer stufenlosen Verdrehung zum Motorgehäuse versehen werden. So können Anwender auch montierte Handläufe, die nur 40 mm von der Wand entfernt sind, problemlos rundum bearbeiten.
  • Der erfindungsgemäße Rohrbandschleifer kann über eine stufenlos verstellbare Drehzahl sowie eine Regelelektronik verfügen, die die Geschwindigkeit für filigrane Arbeiten reduziert. Der Anwender kann ohne Werkzeug sowohl das Band wechseln als auch den Schleifvorsatz verstellen. Die Führungsrollen halten das Band auch bei hoher Geschwindigkeit und in engen Kurven stabil in der Bahn. Der erfindungsgemäße Rohrbandschleifer kann eine Nennaufnahmeleistung von 900 Watt aufweisen.
  • Um den Anwender bei der Arbeit bestmöglich zu schützen, kann eine Kunststoffkappe am Handgriff elektrische und antistatische Überschläge verhindern. Eine Bandabdeckung kann die Hände vor Verletzungen schützen. Zusätzlich kann ein Sanftanlauf einen ruckfreien Start ermöglichen und der Wiederanlaufschutz verhindern, dass der Rohrbandschleifer nach einer Unterbrechung der Stromzufuhr unbeabsichtigt wieder startet. Ein robustes Aluminium-Getriebegehäuse, ein belastbarer Aluminium-Schleifvorsatz und eine Überlastschutz-Funktion können ebenfalls vorgesehen sein.
  • Der erfindungsgemäße Rohrbandschleifer ist nicht nur besonders produktiv, sondern auch sehr vielseitig. So können Anwender beispielsweise auch kurze Rohre oder Stäbe entgraten: Schraubt man die Handgriffe um, wird die Maschine zum leichten Bandschleifer für den stationären Einsatz. Mit verschiedenen Schleifmitteln können Anwender etwa WIG-Schweißnähte und tiefe Kratzer verschleifen, das Werkstück anschließend feinschleifen und für ein perfektes Finish auf Hochglanz polieren.

Claims (20)

  1. Handgeführte Rohrbandschleifeinheit zum Anbau an ein Grundgerät, insbesondere einen Winkelschleifer, mit einer durch das Grundgerät antreibbaren Abtriebsrolle (20, 20') zum Antrieb eines Endlosschleifbandes (100), zwei zur Abtriebsrolle (20, 20') beabstandet angeordneten Umlenkrädern (5, 5', 6, 6') zum Umlenken des Endlosschleifbandes (100), welche jeweils an einem Arm (3, 3', 3'', 3''', 4, 4') angeordnet sind, wobei mindestens einer der beiden Arme (3, 3', 3'', 3''') als beweglicher Arm ausgebildet ist und wobei ein Hebel (1, 1') zum Bewegen des beweglichen Armes (3, 3', 3'', 3''') vorhanden ist, wobei ein Griff (2, 2') vorhanden ist, gegen welchen der Hebel (1, 1') bewegbar ist und wobei der Griff (2, 2') gegenüber dem Hebel (1, 1') in der Weise angeordnet ist, dass der Hebel (1, 1') und der Griff (2, 2') von einer Hand eines Bedieners gemeinsam umgriffen werden können, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (2) und der Hebel (1) Mittel (401) zur Befestigung eines Griffteils (400) aufweisen, wobei an dem Griff (2) und an dem Hebel (1) jeweils wenigstens auf einer Seite ein Griffteil (400) lösbar befestigt ist und wobei eines der Griffteile (400) von dem Griff (2) oder von dem Hebel (1) auf eine nicht vom einem Griffteil (400) belegte Seite des Hebels (1) oder des Griffs (2) in der Weise ummontierbar ist, dass sich beiderseits des Hebels (1) ein Griffteil (400) befindet, so dass bei stationärem Einsatz ein sicherer Stand der Rohrbandschleifeinheit gewährleistet ist.
  2. Rohrbandschleifeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Arm (3, 3') als Schwenkarm ausgebildet ist.
  3. Rohrbandschleifeinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (1, 1') als zweiseitiger Hebel ausgebildet ist, dessen Lastarm (12, 12') auf den Schwenkarm (3, 3') zum Verschwenken einwirkt und dessen Kraftarm (11, 11') von der Hand des Bedieners erfasst werden kann.
  4. Rohrbandschleifeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lastarm (12') des Hebels (1') mittels einer Rolle (110), welche auf dem Schwenkarm (3') abrollbar ausgebildet ist, auf den Schwenkarm (3') einwirkt.
  5. Rohrbandschleifeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lastarm (12') des Hebels (1') mittels eines Gleitlagers, welches auf dem Schwenkarm (3') gleitend ausgebildet ist, auf den Schwenkarm (3') einwirkt.
  6. Rohrbandschleifeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lastarm (12) des Hebels (1) mit dem Kraftarm (31) eines weiteren zweiseitigen Hebels (3) gelenkig verbunden ist, wobei an dem Lastarm (32) des weiteren Hebels (3) ein Umlenkrad (5) angeordnet ist.
  7. Rohrbandschleifeinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die gelenkige Verbindung des Lastarms (12) des ersten mit dem Kraftarm (31) des zweiten Hebels (3) durch eine an einem Hebel (1) angeordnete Mitnahmeachse (9), welche in eine Bohrung des anderen Hebels eingreift, ausgebildet ist.
  8. Rohrbandschleifeinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass um den Drehpunkt (40) des ersten Hebels (1) eine Schenkelfeder (8) angeordnet ist, deren erster Schenkel sich auf der Mitnahmeachse (9) und deren zweiter Schenkel sich auf einem Widerlager (60) abstützt.
  9. Rohrbandschleifeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Arm als verschiebbarer Arm (3'', 3''') ausgebildet ist.
  10. Rohrbandschleifeinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der verschiebbare Arm (3'') mittels mindestens einer Führungsrolle (51, 52) in einer Führung, insbesondere einem Führungslangloch (53), geführt ist.
  11. Rohrbandschleifeinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der verschiebbare Arm (3''') einen in einer Führung, insbesondere einem Langloch (54) geführten Zahnschlitten (33) zeigt, dessen Zahnung mit einem Zahnrad (34) in Eingriff steht.
  12. Rohrbandschleifeinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad (34) über einen am Lastarm (12') eines zweiseitigen Hebels (1') ausgebildeten Zahnkranz (13) bei einer Bewegung des Kraftarms (11') des zweiseitigen Hebels (1') in Rotation versetzbar ist.
  13. Rohrbandschleifeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass derjenige (4) der beiden Arme, welcher nicht als beweglicher Arm ausgebildet ist, zur Anpassung an den Radius des zu schleifenden Rohres verschiebbar in einer Langlochführung (80) angeordnet ist.
  14. Rohrbandschleifeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an diese eine Schnellspannvorrichtung (300) zur Verbindung der Trägereinheit (7) mit einem Gehäuse eines Grundgerätes, welches ein Antriebsaggregat enthält, angeordnet ist.
  15. Rohrbandschleifeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der verschiebbare Arm (3'') mittels einer Linearführung (56) geführt ist.
  16. Rohrbandschleifeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (2) und/oder der Hebel (1) beidseitig Mittel (401) zur lösbaren Befestigung eines Griffteils (400) aufweisen.
  17. Rohrbandschleifeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Griffteil (400) des Griffs (2) und/oder des Hebels (1) mit einem auf einer gegenüberliegenden Seite des Griffs (2) und/oder des Hebels (1) vorhandenen zweiten Griffteil (400) lösbar verbunden ist.
  18. Rohrbandschleifeinheit nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Griffteil (400) eine Bohrung mit einem Innengewinde aufweist, in welche das zweite Griffteil (400) mit einem angepassten Außengewinde einschraubbar ist.
  19. Rohrbandschleifeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (1) zum Bewegen des beweglichen Armes (3'') und/oder der bewegliche Arm (3'') feststellbar ist.
  20. Rohrbandschleifeinheit nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (1) mit einer Aussparung (403) versehen ist, in welche ein Pin (404) einbringbar ist, mit welchem der Hebel (1) an der Trägereinheit (7) fixierbar ist.
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