DE3309818A1 - Druckvorrichtung mit einer druckzeichenkorrektur-einrichtung - Google Patents

Druckvorrichtung mit einer druckzeichenkorrektur-einrichtung

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Description

Druckvorrichtung mit einer Druckzeichenkorrektur-Einrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckvorrichtung und insbesondere auf eine Anschlag-Druckvorrichtung, die mit einem Mechanismus zum Löschen bzw. Korrigieren schon gedruckter Zeichen mittels eines Löschbands versehen ist.
Bei einer herkömmlichen Schreibmaschine oder dergleichen erfolgt das Löschen eines gedruckten Zeichens dadurch, daß ein Druckkopf auf das zu löschende Zeichen bewegt wird und das gleiche Zeichen über ein Löschband bzw. Radierband gedruckt wird. Das Löschband kann ein Klebeband zum Abheben der schon aufgedruckten Farbe von dem Druckblatt oder ein Band sein, das zum Abdecken des zu löschenden Zeichens mit einem Material einer Farbe beschichtet ist, die gleich derjenigen des Druckblatts ist.
Bei einer derartigen herkömmlichen Druckvorrichtung mit einem sogenannten Überdruckmechanismus für das Löschen
Oresdner Bank (München) Kto. 3939 844
Bayer. Vereinsbank (München) KIo. 60B 941
Poetecheck (Mönchen) Kto. 670-43-804
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wird häufig ein unvollständiges Löschen beobachtet, da der Wagenstellmechanismus nicht genau genug ist, das gleiche Zeichen wieder genau auf das schon gedruckte Zeichen zu drucken, und den Wagen lediglich an einer geringfügig versetzten Stelle anhalten kann. Dieses unvollständig gelöschte Zeichen verwischt ein neu aufzudruckendes Zeichen, wodurch sich ein sehr ungünstiges Aussehen ergibt.
Falls diese Überdruck-Korrektur durch eine verbesserte Genauigkeit des Mechanismus vervollkommnet wird, führt dies zu beträchtlich höheren Herstellungskosten. In der US-PS 4 307 971 ist ein Mechanismus zum Erzielen dieses Überdruckens durch eine geringe Bewegung des Wagens beschrieben, jedoch ist in der Praxis in Anbetracht des hohen Gewichts des Wagens ein genaues Arbeiten schwierig zu erzielen.
In Anbetracht des Vorstehenden liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine für den Einsatz in einer Schreibmaschine oder dergleichen geeignete Druckvorrichtung zu schaffen, die mit einem Löschmechanismus versehen ist, der ein genaues Löschen schon gedruckter Zeichen mit einem einfachen Mechanismus ermöglicht; dabei soll anstelle der Wagenbewegung gemäß der vorangehend genannten US-PS eine Verdrehung eines Typenrads herangezogen werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
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Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die den mechanischen Aufbau eines Ausfuhrungsbeispiels der Druckvorrichtung zeigt.
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Fig. 2 ist eine schematische Ansicht, die den mechanischen Aufbau eines AusfUhrungsbeispiels der
Druckvorrichtung zeigt.
Fig. 3 und 4 sind Blockdarstellungen, die ein Ausführungsbeispiel der elektronischen Steuerschaltung der Druckvorrichtung zeigen.
Fig. 5A und SB sind Zeitdiagramme, die den Steuerungsablauf der elektronischen Steuerschaltung der
Druckvorrichtung veranschaulichen.
Fig. 6 ist ein Schaltbild, das ein Ausführungsbeispiel der Schaltung der Druckvorrichtung zeigt.
Fig. 7 ist ein Zeitdiagramm, das die Funktion dieser Schaltung veranschaulicht.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen ein AusfUhrungsbeispiel der Druckvorrichtung, wobei gleiche oder äquivalente Komponenten mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
Die Fig. 1 zeigt den mechanischen Aufbau der Druckvorrichtung, bei der ein Wagen 4 ein Schrifttypen- bzw. Typenrad 3 aus flexiblem Material wie Kunststoff sowie eine Anschlaghammer-Einheit 2 trägt, die hinter dem Typenrad angeordnet ist. Ein Bandversetzungsmechanismus 1 dient dazu, ein Druck- bzw. Farbband 6 und ein Löschband 7 zwischen das Typenrad 3 und ein von einer nicht gezeigten Druckwalze gestutztes Druckblatt zu setzen.
Die Fig. 2 zeigt den LageZusammenhang zwischen dem Typenrad 3, dem Farbband 6 und dem Löschband 7 bei dem Zustand, bei dem kein Drucken erfolgt. Bei dem Druck- oder Lösch-Vorgang wird mittels des Bandversetzungsmechanismus
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jeweils das Farbband 6 bzw. das Löschband 7 nach oben gemäß der Darstellung durch einen Pfeil in Fig. 1 zu einer Stellung zwischen dem Typenrad und dem Druckblatt versetzt, wonach das Drucken oder Löschen dadurch erfolgt, daß mit einem in der Anschlaghammer-Einheit 2 angebrachten Hammer 2" Typen angeschlagen werden, die an den äußeren Enden von Speichen ausgebildet sind, welche an dem Umfang des Typenrads 3 gebildet sind.
Der mit den vorstehend beschriebenen Mechanismen versehene Wagen 4 ist parallel zu der nicht gezeigten Druckwalze längs Führungen 5 mittels eines Wagenstellsystems 4', das beispielsweise aus Riemen und Riemenscheiben gebildet ist, um den Teilungsabstand eines Zeichens auf jedes Drukken hin oder um mehrere Teilungsabstände bewegbar. In der Fig. 1 sind auch ein Kabel und ein Verbindungsanschluß
9 für das Versorgen des Kopf-Wagens 4 mit einer Speisespannung und mit Steuersignalen gezeigt.
Die Fig. 3 zeigt in Form einer Blockdarstellung eine elektronische Schaltung zur Steuerung der vorstehend beschriebenen Mechanismen, wobei die gleichen Komponenten wie diejenigen in den Fig. 1 und 2 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
Nach Fig. 3 ist eine Zentralsteuereinheit 10 an eine Tastatur 12 angeschlossen, um über die Tastatur eingegebene Befehle aufzunehmen, auf die hin die Zentralsteuereinheit
10 ein Typenrad-Steuersystem 31 (WSYS), eine Anschlaghammer-Treiberstufe 2' (HMD), eine Bandversetzungs-Treiber-
stufe 1' (RSD) und das Wagenstellsystem 4' (CSYS) steuert, um damit jeweils das Typenrad 3 (WL), die Anschlaghammer-Einheit 2 (HM), den Bandversetzungsmechanismus 1 (RSM) und den Wagen 4 (CRG) zu betreiben.
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Die Fig. 4 zeigt die vorstehend beschriebene Schaltung in größeren Einzelheiten unter Hervorheben der Zentralsteuereinheit 10, wobei verschiedene Blöcke der in Fig. 3 gezeigten Zentralsteuereinheit mit Zahlen beginnend von 101 an bezeichnet sind, während Tasten und Schaltungen der Tastatur 12.mit Zahlen beginnend von 121 an bezeichnet sind. Andere gleiche oder gleichwertige Komponenten sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden in der folgenden Beschreibung ausgelassen. Die in Fig. 4 gezeigte Schaltung ist im Prinzip die gleiche wie die in der US-PS 4 307 971 beschriebene mit der Ausnahme, daß sie statt zur Steuerung der Wagenbewegung zur Drehsteuerung des Typenrads angewandt wird.
Nach Fig. 4 ist die Tastatur 12 (KB) mit einer Vielzahl von Tasten 121 für das Drucken verschiedener Zeichen wie beispielsweise gemäß der Darstellung eines Buchstabens "A" und mit einer Löschbefehlstaste 123 versehen. Eine betätigte Zeichentaste 121 wird mittels einer Tastenmatrix 122 ermittelt, die an einen Tastencodierer 101 (KE) angeschlossen ist.
Die Löschbefehlstaste 123 ist an den Setzeingang S eines RS-Flip-Flops 102 (FFl) angeschlossen, dessen Ausgang Q mit einem Eingang A eines UND-Glieds 107 verbunden ist. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 107 wird dem Setzeingang S eines gleichartigen RS-Flip-Flops 103 (FF2) zugeführt, dessen Ausgang Q mit dem Eingang der Bandversetzungs-Treiberstufe I1 sowie mit einem Eingang Il des Typenrad-Steuersystems 31 verbunden ist.
Der Tastencodierer 101 ist über eine Datensammelleitung KDB mit dem Typenrad-Steuersystem 3' sowie mit anderen nicht gezeigten logischen Schaltungen verbunden und führt ferner einem Eingang B des UND-Glieds 107 und einem Ein-
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gang R eines Zählers 104 (CNT) ein Tastenübernahmesignal KST zu.
Der Zähler 104 empfängt über einen weiteren Eingang C das Ausgangssignal des Flip-Flops 103 und führt ein Erkennungs-Ausgangssignal N einem Eingang 12 des Typenrad-Steuersystems 3· zu. Ferner ist ein Ausgang M des Zählers mit einem ODER-Glied 105 (ORl) verbunden, welches auch ein Signal SS5 aus einer nicht gezeigten logischen Schaltung empfängt und seinerseits an das Wagenstellsystem 4' angeschlossen ist. Ein weiterer Ausgang 0 des Zählers ist mit den RUcksetzanschlüssen der Flip-Flops 102 und 103 verbunden.
Das Ausgangssignal des Typenrad-Steuersystems 31 wird über eine Datensammelleitung DBW einer Servosteuereinheit 3" (WSC) zugeführt, die über ein ODER-Glied 106 (0R2), das auch ein Signal SS6 aus einer nicht gezeigten logischen Schaltung empfängt, der Anschlaghammer-Treiberstufe 2' ein Prüfsignal SS3 zuführt. Dieses Ausgangssignal wird auch einem Eingang CP des Zählers 104 zugeführt.
Das Wagenstellsystem 4' und die Anschlaghammer-Treiberstufe 2' sind ferner mittels anderer nicht gezeigter logischer Schaltungen über Datensammelleitungen DBC bzw. DBH gesteuert.
Zur Erläuterung des Vorgangs bei einem normalen Druckvorgang in der vorstehend beschriebenen Schaltung wird nun auf die Fig. 5A Bezug genommen.
Das normale Drucken bzw. Anschlagen wird durch die Betätigung einer der Zeichentasten 121 wie beispielsweise der Taste "A" der Tastatur 12 eingeleitet. Die Lage der auf diese Weise betätigten Taste I21 wird mittels der
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Tastenmatrix 122 erfaßt und mittels des Tastencodierers 101 in elektrische Signale umgesetzt, die über die Datensammelleitung KDB abgegeben werden. Falls die Information hinsichtlich der betätigten Taste feststeht, gibt der Tastencodierer 101 gleichzeitig ein Tastenubernahmesignal KST ab.
Auf dieses Tastenubernahmesignal KST hin gibt der Zähler 104 das Erkennungs-Ausgangssignal N ab, um damit das Typenrad-Steuersystem 3' in Betrieb zu setzen. In der Fig. 5A stellt ein Signal 12 das Eingangssignal an dem Eingang 12 des Typenrad-Steuersystems 3f dar. Auf dieses Eingangssignal hin berechnet das Typenrad-Steuersystem 3' aus der über die Datensammelleitung KDB gesendeten Information den Drehwinkel des Typenrads von der gegenwärtigen Stellung desselben bis zu der Stellung für das erwünschte Zeichen "A" und führt das Ergebnis dieser Berechnung über die Datensammelleitung DBW der Servosteuereinheit 3" zu.
Die Servosteuereinheit 3" bewirkt das dementsprechende
Verdrehen des Typenrads 3 und gibt bei dessen Anhalten
das Überwachungs- bzw. Prüfsignal SS3 ab, das den Abschluß der Zeichenwahl anzeigt.
Das Prüfsignal SS3 schaltet das ODER-Glied 106 durch, um damit die Anschlaghammer-Treiberstufe 2' in Betrieb zu setzen, wodurch die Anschlaghammer-Einheit 2 den Druckvorgang mit einer für das gewählte Zeichen geeigneten Anschlagkraft entsprechend der über die Datensammelleitung DBH aus der anderen logischen Schaltung zugeführten Information ausführt. In der Fig. 5A ist durch ein Signal HMD das Ausgangssignal der Anschlaghammer-Treiberstufe 2' dargestellt.
Auf diese Weise wird ein normaler Druckvorgang erreicht,
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der die Schritte der Zeichentasten-Betätigung, der Zeichenwahl und des Drückens umfaßt.
Es wird nun auf die Fig. 5B Bezug genommen, die den Vorgang des Löschens eines schon gedruckten Zeichens zeigt.
Im Falle des Löschens eines schon gedruckten unnötigen Zeichens wird zuerst der Wagen 4 mittels einer Rückstelltaste oder einer Zwischenraumtaste, die in der Tastatur 12 angebracht ist, zu der Stelle dieses unnötigen Zeichens versetzt. Diese Wagenversetzung wird durch logische Signale, die über die Datensammelleitung DBC von einer weiteren nicht gezeigten logischen Schaltung her zugeführt werden, welche an die Rückstelltaste oder die Zwischenraumtaste angeschlossen ist, und durch das Signal SS5 für das Anhalten des Wagens 4 gesteuert.
Danach wird entsprechend der Betätigung der Löschbefehlstaste 123 das Flip-Flop 102 gesetzt, so daß es dem Eingang A des UND-Glieds 107 fortgesetzt das logische Signal "1" zuführt. In der Fig. 5B sind als Signale FFl-S und FFl-Q die Kurvenformen des Eingangssignals bzw. des Ausgangssignals des Flip-Flops 102 dargestellt.
Darauffolgend wird an der Tastatur 12 diejenige Zeichentaste 121 wie beispielsweise die Taste "A" betätigt, die dem zu löschenden unnötigen Zeichen entspricht. Auf diese Betätigung hin gibt der Tastencodierer 101 auf die gleiche Weise wie bei dem normalen Druckvorgang die Information für die Zeichenwahl über die Daten sammeil ei tung KDB und das Tastenübernahmesignal KST ab.
Das Tastenübernahmesignal KST wird dem Eingang B des UND-Glieds 107 zugeführt, so daß dieses durchgeschaltet wird, wodurch das Flip-Flops 103 gesetzt wird, um die Bandver-
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setzungs-Treiberstufe I1 in Betrieb zu setzen, wodurch der Bandversetzungsmechanismus 1 das Löschband 7 in der Richtung des in Fig. 1 gezeigten Pfeils anhebt und dadurch den Einsatz des Löschbands ermöglicht.
Das Ausgangssignal des Flip-Flops 103 wird dem Eingang C des Zählers 104 zugeführt, wodurch über den Zähler das ODER-Glied 105 durchgeschaltet wird, so daß daher über das Wagenstell system 4' der Wagen 4 verriegelt bzw. festgelegt wird. Ferner wird das Ausgangssignal dem Eingang Il des Typenrad-Steuersystems 3' zugeführt.
Zugleich wird wie bei dem normalen Druckvorgang das Tastenübernahmesignal KST dem Eingang R des Zählers 104 zugeführt, wodurch der Zähler 104 dem Typenrad-Steuersystem 31 das Erkennungs-Ausgangssignal N zuführt.
Das Typenrad-Steuersystem 3' ist derart gestaltet, daß es entsprechend einem an dem Eingang 12 empfangenen Impulssignal oder einem an dem Eingang Il empfangenen logischen Signal "1" den Löschvorgang unter einer geringfügigen Versetzung des Typenrads ausführt. Daher wird zuerst auf die gleiche Weise wie bei dem normalen Druckvorgang das Typenrad 3 mittels der Servosteuereinheit 3" gedreht, bis die Type "A" vor dem Anschlaghammer 2" steht, und entsprechend dem von der Servosteuereinheit 3" über das ODER-Glied 106 zugeführten Prüfsignal SS3 mittels der Anschlaghammer-Treiberstufe 2' ein erster Anschlag für das Löschen erreicht.
Danach verdreht das Typenrad-Steuersystem 31 über die Servosteuereinheit 3" das Typenrad 3 um einen bestimmten kleinen Winkel, wonach auf die vorstehend erläuterte Weise entsprechend dem von der Servosteuereinheit 3" zugeführten Prüfsignal ein zweiter Löschvorgang ausgeführt wird.
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Darauffolgend dreht das Typenrad-Steuersystem 31 das Typenrad 3 in der Gegenrichtung um einen Winkel, der gleich dem Doppelten des vorangehend genannten kleinen Winkels ist; nach einem gleichartigen Löschvorgang kehrt das Typenrad 3 dadurch in die ursprüngliche Stellung zurück, daß es um den genannten kleinen Winkel zurückgestellt wird.
Der Zähler 104 zählt die Anzahl der Signale SS3 und gibt auf den dreimaligen Empfang dieses Signals hin aus dem Ausgang 0 ein logisches Signal "1" ab, um die Flip-Flops 102 und 103 rückzusetzen, wodurch die Bandversetzungs-Treiberstufe I1 außer Betrieb gesetzt wird und statt des Löschbands das Farbband eingesetzt wird.
Danach kann mit dem normalen Druckvorgang ein richtiges Zeichen gedruckt werden.
Gemäß der vorstehenden Erläuterung wird der Anschlagvorgang mit dem Löschband dreimal ausgeführt, nämlich zuerst genau auf dem unnötigen Zeichen "A", dann an einer durch eine geringe Verdrehung des Typenrads 3 geringfügig zu einer Seite versetzten Stelle und schließlich an einer durch eine entsprechende Verdrehung des Typenrads 3 erzielten Stelle an der anderen Seite. Gemäß der vorstehenden Erläuterung bleibt während der vorangehend beschriebenen Löschschritte das Löschband 7 nach oben versetzt.
Falls das Verhältnis der vertikalen Länge einer Type zu dem Abstand zwischen der Drehachse des Typenrads und dem Außenumfang desselben in der Größenordnung von 1:12 liegt, wie es üblicherweise bei einem derartigen Rad zu finden ist, beträgt das Verhältnis zwischen den Versetzungsstrekken eines Zeichens zwischen dem oberen und dem unteren Ende desselben ungefähr 12:11. Infolgedessen führt die
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Type durch die Verdrehung des Typenrads um einen kleinen Winkel eine annähernd parallele Versetzung aus.
Die Fig. 6 zeigt ein ausführliches Schaltbild der Schaltung eines Ausführungsbeispiels der Druckvorrichtung, während die Fig. 7 ein dementsprechendes Kurvenformdiagramm ist. Nach Fig. 6 wird die von der Tastatur her eingegebene Information über die Datensammelleitung KDB einem Datenumsetzer CV zugeführt, wobei auf die Eingabe eines Tastenbetätigungssignals Il oder 12 hin in einem Zwischenspeicher LC eine Information gespeichert wird, die in der Form einer Adresse an dem Typenrad WL ein erwünschtes Zeichen angibt. Der die Drehstellung des Typenrads anzeigende Inhalt eines Zählers CT und die in dem Zwischenspeieher LC gespeicherte Information werden in einem Subtrahierer SUJ3 verglichen, wobei das Ergebnis dieser Subtraktion einem Digital/Analog-Wandler DA sowie einem Null-Detektor ZD zugeführt wird. Das Ausgangssignal des Null-Detektors ZD wird einem Schalter SWl zugeführt, um diesen Schalter auf einen Anschluß ZE bzw. einen Anschluß NZ zu schalten, wenn die vorangehend genannten beiden Informationen miteinander übereinstimmen bzw. nicht miteinander übereinstimmen. Falls daher das Typenrad nicht auf die erwünschte Type eingestellt ist, wird das Ausgangssignal des Digital/Analog-Wandlers DA über einen Verstärker AMP einer Motortreiberstufe MDRV als ein Signal zugeführt, das das Ausmaß der Verdrehung des Typenrads angibt. Die Motortreiberstufe betreibt einen Servomotor M für das Verdrehen des Typenrads WL. Ein an dem Motor angebrachter Codierer E erzeugt an einem Ausgang CP Signale zum Zählen der Motordrehung sowie auf jeden Umlauf des Typenrads hin einen Rücksetζimpuls R an einem Ausgang R. Diese Signale werden über Analog/Digital-Wandler ADl bzw. AD2 dem Zähler CT zugeführt. Auf diese Weise können die Zeichen an dem Typenrad gewählt werden.
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* Ferner wird das Ausgangssignal des Null-Detektors ZD einer monostabilen Kippstufe OSl zugeführt, die eine monostabile Kippstufe 0S2 in Betrieb setzt, welche daraufhin ein Ausgangssignal einem ODER-Glied R4 zuführt, wodurch eine monostabile Kippstufe 0S7 in Betrieb gesetzt wird, wenn eine erwünschte Type an dem Typenrad an der richtigen Stelle eintrifft, so daß daher die Hammer-Treiberstufe HMD in Betrieb gesetzt und der Druckvorgang ausgeführt wird. Falls durch die Betätigung einer Löschtaste das Signal Il den hohen Pegel annimmt, wird nach einem Anschlagvorgang gemäß der vorangehend beschriebenen Aufein-, anderfolge das Ausgangssignal Q eines Flip-Flops FF3 eingeschaltet, wodurch ein UND-Glied Al zum Auslösen einer monostabilen Kippstufe 0S3 durchgeschaltet wird, wonach nach einer bestimmten Zeitdauer eine monostabile Kippstufe 0S4 in Betrieb gesetzt wird. Die Signale aus diesen Kippstufen 0S3 und 0S4 schalten ein ODER-Glied R2 durch, so daß ein Schalter S2 geschlossen wird und einem Vergleicher CMP eine Spannung + Δ V zugeführt wird. Auf diese Weise wird das Typenrad in einem geringen Ausmaß in einer positiven Richtung verdreht. Bei diesem Zustand wird ein zweiter Anschlagvorgang ausgeführt, da dem ODER-Glied R4 das Ausgangssignal der monostabilen Kippstufe 0S4 zugeführt wird. Danach wird von monostab ilen Kippstufen 0S5 und 0S6 ein ODER-Glied R3 zum Schließen eines Schalters S3 durchgeschaltet, wodurch der Motortreiberstufe MDRV eine Spannung - AV zugeführt wird, um für die Ausführung des dritten Anschlagvorgangs das Typenrad um eine kleine Größe in der entgegengesetzten negativen Richtung zu verdrehen.
Die im Vorstehenden beschriebene Gestaltung der Druckvorrichtung ergibt die folgenden Vorteile:
erstes wird das sich aus dem Anschlagvorgang ergebende
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Geräusch beträchtlich verringert, da das Löschband über die ganze Dauer der aufeinanderfolgenden Löschvorgänge fortgesetzt nach oben versetzt bleibt. Ferner wird ein sich aus einer ungenauen Einstellung des Wagens ergebendes unvollständiges Löschen völlig vermieden, da dem Anschlagvorgang mit dem Löschband zwei zusätzliche Anschlagvorgänge mit dem Löschband folgen, bei welchen das Typenrad geringfügig zu den beiden Seiten des unnötigen Zeichens hin verdreht ist. Infolgedessen muß die Funktionsgenauigkeit des Wagens nicht sehr hoch sein. Auf diese Weise ergibt sich eine Druckvorrichtung mit verhältnismäßig geringen Herstellungskosten, die trotzdem das Erzielen eines zufriedenstellenden Aussehens nach der Korrektur ermöglicht.
Es wird eine Druckvorrichtung angegeben, die mit einem Mechanismus zum Löschen gedruckter Zeichen durch Betätigen von Schrifttypen über ein Löschband und einem Mechanismus zum Wählen der Zeichen durch Verdrehen der Schrifttypen versehen ist, wobei das Löschen eines gedruckten Zeichens dadurch erreicht wird, daß zum Überdrucken eines Zeichens auf das zu löschende Zeichen eine aus den
Schrifttypen gewählte Type in einem bestimmten Ausmaß verdreht wird.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    IJ Druckvorrichtung, gekennzeichnet durch einen längs einesfDruckblatts bewegbaren Wagen (4), ein an dem Wagen gelagertes Typenrad (3), eine an dem Wagen gelagerte Hammer vorrichtung (2), ein an dem Wagen gelagertes Löschband (7), eine Drehvorrichtung (31, 3"), mit der im Falle des Löschens eines schon gedruckten Zeichens mittels des
    Löschbands das Typenrad in geringem Ausmaß verdrehbar ist, und eine Antriebsvorrichtung (21) zum Betreiben der Hammervorrichtung für den Anschlag gegen das Typenrad nach der Verdrehung des Typenrads· mittels der Drehvorrichtung in dem geringen Ausmaß.
  2. 2. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Drehvorrichtung (3',3") das Typenrad (3) jeweils in einem geringen Ausmaß nach rechts und nach links verdrehbar ist und daß die Hammervorrichtung (2) bei jeder Verdrehung nach rechts und nach links in dem geringen Ausmaß betätigbar ist.
  3. 3. Druckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über die ganze Dauer der mehreren Betätigun-
    A/22
    Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844
    Bayer. Vereinsbank (München) Kto. 508941
    Postacheck (München) Kto. 670-43-804
    -2- DE 2860
    1 gen der Hammervorrichtung (2) das Löschband (7) fortdauernd in einer versetzten Stellung gehalten ist.
  4. 4. Druckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehvorrichtung (31, 3") eine Servosteuervorrichtung (3") aufweist.
  5. 5. Druckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis A1 dadurch gekennzeichnet, daß das Typenrad (3) eine Ty-
    10 penscheibe aufweist.
  6. 6. Druckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Schreibmaschinen-Einrichtung (10,12).
DE19833309818 1982-03-19 1983-03-18 Druckvorrichtung mit einer druckzeichenkorrektur-einrichtung Ceased DE3309818A1 (de)

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