CH644063A5 - Verfahren zum loeschen von unterstreichungen und unterstrichenen zeichen bei schreibmaschinen. - Google Patents

Verfahren zum loeschen von unterstreichungen und unterstrichenen zeichen bei schreibmaschinen. Download PDF

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CH644063A5
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memory
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CH289979A
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David John Bowles
Douglas Eugene Clancy
Carl Foster Johnson
Danny Marvin Neal
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Löschen von Unterstreichungen und unterstrichenen Zeichen bei Schreibmaschinen, die mit einer Korrökturvorrichtung sowie mit einem Speicher zum Speichern der eingetasteten Zeichen-und Funktionscodewörter ausgerüstet sind1.
Bei der Ausführung der Korrektur von Zeichen auf einer Druckzeile in einer Schreibmaschine, wo die zu korrigierenden Zeichen unterstrichen sind, ist es nötig, sowohl das Zeichen als auch seine Unterstreichung zu löschen. Dies ist insbesondere in den Fällen nötig, wo die Löschung automatisch durch Betätigen einer Korrekturtaste auf der Tastatur erfolgt, da es bei dieser Arbeitsweise möglich ist, alle Zeichen in Rückwärtsrichtung bis zum irrtümlich gedruckten Zeichen zu tilgen. Eine Notwendigkeit für die Entfernung der Unterstreichung wie auch des Zeichens ergibt sich ferner in Proportionalschritt-Schreibmaschinen, wenn das anstelle des zu korrigierenden Zeichens einzusetzende Zeichen nicht die gleiche Breite, d.h. den gleichen Schrittschaltwert hat und die Unterstreichung nicht der Wort- bzw. Zeilenlänge entspricht.
Wenn die Schreibmaschine einen elektronischen Speicher aufweist, welcher ihre Operation steuert, ist es vorteilhaft,
eine automatische Löschvorrichtung zu verwenden, wie sie beispielsweise in der USA Patentschrift 3 780 846 beschrieben ist.
Die mit der vorliegenden Erfindung mögliche Verbesserung beruht darauf, dass die mit einem Speicher arbeitende elektronische Steuerung in der Lage ist, das Typenelement automatisch zurückzuschalten und bei Betätigung der Löschtaste die Unterstreichung und dann das Zeichen zu tilgen. Falls die Unterstreichung nicht der vollen Breite des Zeichens entspricht, was beispielsweise bei einem «W» oder «M» bei Proportionalschritt-Maschinen der Fall ist, kann die elektronische Steuerimg das Typenelement in einem zweiten Löschvorgang so mit dem Zeichen ausrichten, dass die Unterstreichung vollständig getilgt wird.
Bei der Tilgung einer Unterstreichung wird zunächst die Unterstreichung gelöscht und dann in einem zweiten Zyklus das Zeichen. Die Information bezüglich des Vorhandenseins einer Unterstreichung wird durch Prüfung der binären Bits des im Speicher gespeicherten Zeichencodewortes gewonnen. Wird beispielsweise ein acht Bit umfassendes Byte als Codewort für die alphanumerischen Zeichen benutzt— wobei die Codewörter von den elektrischen Kontakten in der Tastatur der Schreibmaschine ausgehen, — werden nicht alle Bits für die Codierung benötigt, wodurch es möglich wird, das üblicherweise nicht benutzte achte Bit von seinem Normalzustand (z.B. binär 1) in den andern binären Zustand umzuschalten, wenn das betreffende Zeichen unterstrichen ist. Dieses Bit wird im Speicher geändert, so dass beim Ausltesen des Speichers im Zusammenhang mit einer Korrektur- oder Löschoperation das betreffende Zeichen als unterstrichen erkannt wird und eine Routine für die Tilgung der Unterstreichung eingeleitet werden kann.
Mit der vorliegenden Erfindung wird daher bezweckt, in einer einzigen über die Tastatur gesteuerten Löschoperation die Unterstreichung und das dazugehörige Zeichen zu tilgen. Ferner soll1 es mit der Erfindung möglich sein, bei einem zusammengesetzten Zeichen die Unterstreichung sowie das Zeichen unabhängig von der relativen Breite von Zeichen und Unterstreichung zu entfernen. Schliesslich soll mit der Erfindung ermöglicht werden, bei einem Zeichen-Löschvorgang das Vorhandensein einer Unterstreichung automatisch zu erkennen und die Beseitigung dieser Unterstreichung in den automatischen Löschvorgang einzu-beziehen.
Einzelheiten des erfindungsgemässen Verfahrens werden anhand der Zeichnung nachfolgend beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der elektronischen Ausrüstung einer Schreibmaschine
Fig. 2 eine Teilansicht einer Schreibmaschine
Fign. 3 bis 7 Flussdiagramme für die logischen Operationen, welche die in Fig. 1 gezeigten elektronischen Schaltungen ausführen.
Fig. 1 zeigt eine Schreibmaschine 10, die elektronisch gesteuert wird, indem die von der Tastatur abgegebenen Signale elektronisch verarbeitet werden und zu elektronischen Steuerbefehlen führen, die den Drucker veranlassen, die entsprechenden Druckerfunktionen auszulösen, wie das Drucken, Schrittschalten, Rückschalten, Tabulieren, Korrigieren, sowie andere normale Druckerfunktionen. Wenn eine Taste auf der Tastatur 12 gedrückt wird, um die Auswahl eines Zeichens für den Abdruck zu veranlassen, werden durch die Mechanik der Tastatur 12 Schalter in einem vorbestimmten Muster geschlossen und Signale von der Tastatur an die Tastatursteuereinheit 16 übertragen. Die Steuereinheit 16 nimmt die elektronischen Ein-gangssignale von der Schienencodiervorrichtung B1 bis B7
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auf und erzeugt die entsprechenden Takt- und Steuersignale, welche die Übertragung der Datensignale an einen Zei-chen-Decodierer 18 veranlassen. Der Decodierer 18 setzt die Signale der Steuereinheit 16 um in Signale, welche die Position des durch die Betätigung des Typenhebels ausgewählten Zeichens auf dem Typenkopf repräsentieren. Das wird erreicht durch Umsetzen der Signale von der Steuereinheit 16 in Signale an die Magnettreiber 20, welche die Rotation und Neigung des Typenelements 15 (Kugelkopf) . bewirken, um die gewünschte Schrifttype an der Druckposition einzustellen und andere Steuerparameter wirksam werden zu lassen, wie beispielsweise die Geschwindigkeit, mit welcher das Typenelement gegen den Aufzeichnungsträger bewegt werden muss.
Die Ausgangssignale der Steuereinheit 16 werden gleichzeitig in eine Schrittschalt-Logik 22 übertragen, welche durch konventionelles Aufsuchen in einer Tabelle die den durch die von der Steuereinheit 16 abgegebenen Signale gekennzeichneten Zeichen zugeordneten Schrittschaltwerte feststellt. Diese Schrittschaltwerte können eine Standard-grösse haben, wie beispielsweise 0,423 mm, wobei sechs Schritteinheiten auf eine Schreibmaschine mit lOer-Teilung und fünf Einheiten auf eine Maschine mit 12er-Teilung entfallen. Mit der Festlegung der Schritteinheit auf 0,423 mm ist es möglich, den einzelnen Zeichen Schrittschaltwerte zuzuordnen, die ihrer tatsächlichen Breite proportional sind. Damit kann also die Schreibmaschine 10 entsprechend den Signalen von der Tastatur beim Abdruck der Zeichen eine proportionale Schrittschaltung durchführen.
Die Position des Typenelements 15 (oder der sonstigen Mittel, welche die Druckposition der Schreibmaschine 10 bestimmen) wird laufend in einem Schrittschalt-Register 24 gespeichert, welches ein Teil der Schrittschalt-Logik 22 ist. Dadurch ist immer die laufende Position des Typenelements 15, gemessen vom linken Ende seiner Bahn, bekannt, und dieser Wert wird jeweils nachgeführt, wenn das Typenelement 15 unter Steuerung durch die Signale von der Tastatur nach links oder rechts läuft. Die Schrittschalt-Logik 22 liefert die Breite der mittels der Tastatur ausgewählten Zeichen an einen Schaltschritt-Zähler 36, Dies ist für die Steuerung der Schrittschaltoperation des Druckers nötig. Der Schaltschritt-Zähler 36 speichert vorübergehend die Information, die für die Verschiebung des Typenelements 15 über eine vorgegebene oder vorgewählte Distanz erforderlich ist. Der Zähler 36 wird in seiner Arbeitsweise durch Signale von einem Integrierglied 28 gesteuert, dessen Eingangssignale von einem Schaltschritt-Wähler 19 und einem mit der Spindel 23 und dem Schrittschalt-Rad 15 zusammenwirkenden Sensor 21 kommen. Dieser gibt an, um welchen Teil einer Umdrehung die Spindel 23 gedreht worden ist. Die vom Sensor 21 und dem am Ende der drehbaren Spindel 23 angeordneten. Rad 25 erzeugten Impulse dekrementieren den Schaltschritt-Zähler 36 und veranlassen diesen, an die entsprechenden Magnettreiber 30 Ausgangssignale abzugeben, welche die Bewegung des Typenelements 15 bewirken.
Das Schrittschalt-Signal, das Richtungssignal, das Antriebssignal und das Löschsignal gehen sämtlich von den Magnettreibern 30 aus, die über die Tastatur 12 gesteuert werden. Der Schrittschalt-Magnettreiber veranlasst die Freigabe der Spindel 23 und gestattet damit deren Drehung zusammen mit dem Rad 25, welches mit dem Sensor 21 zusammenwirkt und die oben erwähnten Signale erzeugt. Der Richtungstreiber steuert die Kupplungen 31 in der Antriebseinheit 33, um die Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung des Typenelements festzulegen. Die Spindel 23 wird entsprechend angetrieben. Der Antriebstreiber sorgt für die
Kopplung zwischen dem Antriebsmotor 33 und der Spindel 23 über die Antriebseinheit 35.
Der Löschtreiber steuert den Hub des Löschbandes von seiner Ruhestellung in die Arbeitsstell'ung, so dass jedes nachfolgende Drucken durch das Typenelement 15 das Abpressen des Löschbandes gegen den Aufzeichnungsträger bewirkt, um eine Löschung der vorher abgedruckten Zeichen herbeizuführen, falls das jeweils abgedruckte Zeichen das gleiche ist wie jenes, welches vorher an der gleichen Druckstelle mittels des Farbbandes abgedruckt worden war.
Der Decodierer 18, die Schrittschalt-Logik 22, das Schrittschalt-Register 24, der Schaltschritt-Zähler 36 und. der Zeilenspeicher 34 sind in der Steuereinheit 41 zusam-mengefasst. Während der Decodierung der Signale durch den Zeichen-Decodierer 18 für die nachfolgende Benutzung durch die Magnettreiber 20 für die Zeichenauswahl, wird die gleiche Information temporär in einem Zeilenspeicher 34 gespeichert. Der Zeilenspeicher 34 speichert die Daten in der Reihenfolge ihres Eingangs. Er kann in umgekehrter Richtung ausgelesen werden, um die zuvor gedruckten Zeichen festzustellen sowie die Maschinenfunktionen, welche während des Abdrucks der betreffenden Zeile aufgetreten sind, wie beispielsweise die Einleitung einer Tabu-lation oder einen Zwischenraumbefehl.
Die Funktionen der Schreibmaschine 10, wie beispielsweise die Tabulation, Zwischenraum, Trägerrücklauf, Zeilenschaltung und Umschaltung werden durch Funktionstasten 26 auf der Tastatur gesteuert. In diesem Zusammenhang interessiert insbesondere das Unterstreichen. Der Unterstreichbefehl geht aus von den Schaltern 13 in der Tastatur 12 als eine Reihe von elektronischen Signalen;, die an einen Decodierer 38 übertragen werden. Dieser stellt fest, welches Signal empfangen worden ist und liefert ein Ausgangssignal an die Schrittschalt-Logik 22. Diese wiederum stellt fest, ob uniter den decodierten Funktionssignalen solche für eine Schrittschaltoperation waren.
Im Falle der Unterstreichung, sind die Zeichen bereits im Speicher abgespeichert, wenn der Unterstreichbefehl eingetastet wird. Das beruht darauf, dass die Bedienungsperson natürlicherweise zunächst alle Zeichen eingeben wird, die zu unterstreichen sind, und erst danach den Befehl zum Unterschreichen. Obwohl der eigentliche Befehl zum Unterstreichen dem zu untersteichenden Text folgt,
wird in Fällen mehrerer zu unterstreichender Wörter und Zwischenräume am Beginn des zu unterstreichenden Textes über die Tastatur der Anfangspunkt für einen nachfolgen>-den Unterstreichbefehl eingegeben. Dies erfolgt durch Betätigen der Taste für die Alternativfunktionen sowie einer speziell bezeichneten alphanumerischen Taste auf der Tastatur. Dann wird der zu unterstreichende Text eingegeben, gefolgt von einem Unterstreichbefehl. Dieser veranlasst die Abfrage des Speichers nach dem Codewort für den Anfangspunkt der Unterstreichung oder, falls das Wort «unterstreichen» der Unterstreichbefehl war, wird der Speicher für den nächst vorangehenden Wortzwischenraum oder gespeicherten Tabulierbefehl abgefragt. Während dieser Abfrageoperation in umgekehrter Richtung nach einem der Codewörter, welches den Anfangspunkt der Unterstreichung definiert, wird das jeweils achte Bit jedes der gespeicherten Buchstaben, Ziffern oder Zwischenräume, zusammenfassend als «Zeichen» bezeichnet, vom normalen «1 »-Zustand in den «0»-Zustand umgewandelt. Damit wird für alle nachfolgenden Funktionen, in denen die Unterstreichung teilweise oder ganz bestimmend ist, auf die bereits erfolgte Unterstreichung des Zeichens hingewiesen. Wenn der Ausgangspunkt der Unterstreichung aufgefunden ist, der entweder als Ergebnis eines Zeilen-Unterstreichbefehls gespeichert ist oder als Zwischenraum- oder Tabu-
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lierfunktion auftritt, werden die zwischen dem Auftreten des Unterstreichbefehls und dem Codewort für den Beginn der Unterstreichung liegenden Zeichen dazu benutzt, die Distanz festzustellen, um welche das Typenelement 15 des Druckers 10 eine Rückwärts-Schrittschaltung ausführen muss. Wenn diese Distanz festgestellt und in die Schrittschalt-Logik 22, insbesondere in den Schaltschritt-Zähler 36 eingegeben ist, wird der Drucker veranlasst, zu der Position zurückzutabulieren oder zurückzuschalten, an welcher die Unterstreichung zu beginnen hat. Diese Position ist im Schrittschalt-Register 24 gespeichert, und das Typenelement stellt sich selbst auf diese Position ein.
Von der Unterstreich-Logik 46 geht nun der Befehl an die Schrittschalt-Logik 22 für die Ausführung der entsprechenden Schaltschritte und an den Zeichen-Decodierer 18, der das Drucken der Unterstreichung veranlasst, bis das Typenelement 15 zu der Position zurückgekehrt ist, an welcher der Unterstreich-Befehl eingegeben worden war. Diese Position ist im Zeilenspeicher 34 gespeichert, und die Schritt-schalt-Logik 22 vergleicht unter Steuerung durch die Unterstreich-Logik 46 die laufende Position des Typenelements mit der im Zeilenspeicher gespeicherten Position. Solange die Distanz zwischen diesen beiden Positionen grösser ist als die Breite eines Untersteichungs-Zeichens, wird die Unterstreichungsoperation, fortgesetzt, d.h. das Unterstreichungszeichen wird gedruckt und die entsprechende Schrittschaltung ausgeführt, bis die Eingabeposition des Unter-streich-Befehls erreicht ist. Am Beginn einer Unterstrei-chungsoperation kann es vorkommen, dass das erste zu unterstreichende Zeichen nicht eine ganze Zahl von Unterstreichungslängen vom Endpunkt der Unterstreichung entfernt ist. In diesem Fall führt die Unterstreich-Logik 46 nach dem Abdrucken des ersten Unterstreichungszeichens eine Schrittschaltung durch, welche das Typenelement auf eine ganze Zahl von Unterstreichungsl'ängen vom Ende der Unterstreichungsposition einstellt. Dies ergibt eine kleine Überlappung zwischen dem ersten und zweiten Unterstreichungszeichen und eine genaue Ausrichtung des letzten Unterstreichungszeichens unter dem letzten zu unterstreichenden Zeichen. Diese spezielle Operationsfolge ist nötig, wenn der zu unterstreichende Text mit Proportionalschritten gedruckt ist, wobei die Zeichenbreite und damit auch das Schrittschalt-Inkrement für die einzelnen Zeichen abweichen. Die Ausrichtung des Typenelements mit dem letzten zu unterstreichenden1 Zeichen ist nicht erforderlich, wenn der Drucker nur für eine einzige Schaltschrittgrösse eingerichtet ist.
Wenn das Typenelement auf einen Punkt der Zeile eingestellt und dort ein unterstrichenes Zeichen gelöscht werden soll, wobei es nicht darauf ankommt, ob es die der laufenden Position des Typenelements unmittelbar vorangehende Position oder eine weiter vorn in der Zeile liegende Position ist, bis zu welcher alle Zeichen gelöscht werdten sollen, wird der Löschbefehl durch Drücken der Löschtaste auf dem Funktionsfeld 26 der Tastatur ausgelöst. Das entsprechende Signal läuft zu einem Decodierer 38, dessen Ausgangssignale zur Schrittschalt-Logik 22 übertragen werden, welche das Auslesen des Zeilenspeichers in umgekehrter Richtung veranlasst, und den für die Zurückstellung des Typenelements zur Korrektur über die entsprechende Druckposition erforderlichen Schrittschaltwert feststellt. Während der Zeilenspeicher 34 zur Feststellung des Zeichens und des zugehörigen Schrittschaltwertes abgefragt wird, erkennt die Schrittschalt-Logik, dass jeweils das achte Bit im Zeichencodewort aller unterstrichenen Zeichen, über die das Typenelement zurückgeführt wird, gleich null ist.
Dies veranlasst den Übergang der Steuerung von der Schritt-schalt-Logik 22 auf eine Unterstreichungs-Lösch-Logik 42.
Diese gibt eine Reihe von elektronischen Befehlen über die Schrittschalt-Logik 22 und1 veranlasst die Einstellung des Typenelements über das zu entfernende Zeichen. Dies wird erreicht durch Laden des Schaltschritt-Zählers 36 mit der Anzahl der Schaltschritt-Inkremente, die der Zeichenbreite entsprechen, und durch Ansteuerung der Magnettreiber 30 durch den Schaltschritt-Zähler 36, für den Schrittschalt-Magneten, den Richtungsmagneten und den Antriebsmagneten, um das Typenelement in umgekehrter Richtung über die erforderliche Anzahl von Schaltschritt-Inkremem-ten zurückzuführen.
Gleichzeitig wird d'as Schrittschalt-Register 24 bezüglich der neuen Druckpositioni nachgeführt. Die Lösch-Logik 42 steuert den Decodierer 18 an, um die Auswahl eines Unterstreichungszeichens und dessen Abdruck zu bewirken. Dies erfolgt durch Abgabe der entsprechenden Signale für die Drehung des Typenelements sowie für die Aufschlaggeschwindigkeit an die Magnettreiber 20. Ferner wird zur gleichen Zeit unter Steuerung durch die Lösch-Logik 42, die Schrittschalt-Logik 22 und den Schaltschritt-Zähler 36 der Löschmagnet eingeschaltet, welcher das Löschband 37 zwischen das Typenelement 15 und die gedruckte Zeile einstellt. Beim Abdruck des Unterstreichungszeichens wird daher die bereits vorhandene Unterstreichung entfernt. Die Löschroutine veranlasst danni das Abfragen des Zeilenspeichers 34 durch den Decodierer 18 und die Decodierung des im Zeilenspeicher 34 stehenden Zeichencodewortes für eine zweite Auswahl der Codewörter für die Drehung, Neigung und Aufschlaggeschwindigkeit des Typenelements durch die zugeordneten Magnettreiber 20. Durch die Lösch-Logik 42 wird über die Schrittschalt-Logik 22 und den Schaltschritt-Zähler 36 die Schrittschaltung beim nächsten Zyklus verhindert und der Magnettreiber 30 eingeschaltet, welcher die Anhebung des Löschbandes 37 besorgt. Daher wird beim nächsten Maschinenzyklus, der durch die Lösch-Logik 42 eingeleitet wird, und welches der zweite vollständige Maschinenzyklus an der gleichen Druckposition ist, das Zeichen ausgewählt und das Löschband 37 zwischen Typenelement 15 und Druckzeile eingestellt, so dass nun das Zeichen gelöst wird.
Falls zusätzliche Zyklen nötig sind, um weitere Zeichen zu entfernen, wird die beschriebene Folge bei jeder Betätigung der Korrektur- oder Löschtaste auf der Tastatur wiederholt, oder wird bei gedrückt gehaltener Korrekturtaste solange fortgesetzt, bis diese freigegeben wird.
Wenn die Schreibmaschine für Proportionalschrift eingerichtet ist, sind zusätzliche elektronische Steuervorgänge erforderlich, um sicherzustellen, dass Zeichen und Unterstreichungszeichen vollständig entfernt werden.
Wenn der Zeilenspeicher 34 in Proportionalschriftma-schinen ausgelesen wird, um das der laufenden Druckposition unmittelbar vorangehende Zeichen festzustellen, wird der Schrittschaltwert für dieses Zeichen festgestellt und das Druckwerk wie bereits beschrieben über den Schrittschaltwert bzw. die Anzahl von Schaltschritteinheiten, die dem gelesenen Zeichen entsprechen, zurückgeschaltet. Daher wird das Unterstreichungszeichen bei schmalen Zeichen nur auf einen kurzen Teil der Unterstreichungs-linie abgedruckt, wobei sein rechtes Ende auf nicht bedrucktes Papier hinausreicht. Der Abdruck des Löschban-res 37 auf nicht bedrucktem Papier hat keinen sichtbaren Effekt. Wenn es sich um ein Zeichen handelt, dessen Breite bzw. Schrittschaltwert die Breite des Unterstreichungszeichens überschreitet, wird dies von der Schrittschalt-Logik 22 festgestellt und die Rückschaltung des Typenelements um eine der Breite des Unterstreichungszeichens entsprechende Strecke durchgeführt. Dann wird eine Löschoperation wie oben beschrieben durchgeführt, wobei das Löschband
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37 zwischen das Typenelement und die bedruckte Zeile eingestellt wird und die entsprechenden Befehle vom Decodierer 18 an die Magnettreiber 20 für die richtige Einstellung des Typenelements 15 sowie den Abdruck des Unterstrei-chungszedchens auf das Löschband und die gedruckte Zeile gegeben werden. Wenn dieser Löschzyklus beendet ist, veranlasst die Lösch-Logik 42 die Schrittschalt-Logik 22, die Rückschaltung des Typenelements 15 um den verbleibenden Wert durchzuführen-, damit das linke Ende des Unterstreichungszeichens mit d'em linken Ende des Zeichens ausgerichtet ist. Nun wird der zweite Löschzyklus durchgeführt, wobei ein zweites, kurzes Segment der Unterstreichung entfernt wird. Nun kann auch das aus dem Speicher ausgelesene Zeichen entfernt werden, indem der Decodierer 18 die Einstellung des betreffenden Zeichens zum Abdruck auf das Löschband 37 und auf das gedruckte Zeichen ausführt. Beim Auslesen der Zeichen aus dem Zeilenspeicher 34 steuert die Lösch-Logik 42 über die Schrittschalt-Logik 22 das Schrittschalt-Register 24, um dieses bezüglich aller Zwischenstellungen d'es Typenelements während der verschiedenen Zyklen nachzuführen. Während der Bewegung des Typenelements bewirken die Signale vom Sensor 21 über den Integrator 28 die Reduktion des Standes des Schaltschritt-Zählers 36 und steuern derart die Magnettreiber 20, welche die Richtungs- Antriebs- und Schrittschaltmagnete betätigen. In jedem Zyklus werden bei Erreichen des Zählerstandes 0 die Schrittschalt-, Richtungs- und Antriebstreiber abgeschaltet. Die Schrittschalt-Logik 22 gibt den Decodierer 18 frei, um Signale an die Auswahl-Magnettreiber abzugeben. Die für die oben im Zusammenhang mit dem Blockdiagramm der Fig. 1 erläuterten Steuervorgänge werden vorzugsweise als Operationsfolgen der elektronischen Schaltungen implementiert, die sich durch die Flussdiagramme der Fign. 3 bis 7 beschreiben lassen.
Fig. 3 zeigt den Operationsablauf der Unterstreich- und Löschlogik. Während d'es normalen Schreibvorgangs ist es von Zeit zu Zeit erforderlich, Wörter oder Zeilen zu unterstreichen. Es ist ferner nötig, gelegentliche Schreibfehler im unterstrichenen Text korrigieren zu können. Wenn während des normalen Schreibens ein Signal auftritt, wird zunächst, (im Block 50, Fig. 3) festgestellt, ob es sich um ein Zeichen handelt. Ist das von der Tastatur zum Decodierer 18 übertragene Codewort ein Zeichen, wird dieses in den Zeilenspeicher eingespeichert (Block 52). Darauf erfolgt der Abdruck dieses Zeichens. Die Unterroutine für den Zeichenabdruck wird weiter unten erläutert.
Wenn der Decodierer 18 kein ein Zeichen repräsentierendes Codewort feststellt, erfolgt die Verweigung über den Nein-Ast zum Block 54, wo festgestellt wird, ob es sich bei dem Signal1 um einen Zeilenunterstreich-Befehl handelt. Wenn der Funktionsdecodierer 44 (Fig. 1) feststellt,
dass dies der Fall ist, wird das Zeilenunterstreich-Codewort im Zeilenspeicher 34 gespeichert (Block 56). Gleichzeitig damit wird ein Zeilenunterstreich-Kennzeichen gesetzt (Block 58), welches bei nachfolgenden Befehlen darauf hinweist, dass die Abfrage des Zeilenspeichers bis zum Auffinden des Zeilenunterstreich-Kennzeichens fortgesetzt werden muss.
Nach dem Setzen des Zeilenunterstreich-Kennzeichens erfolgt eine Verzweigung zurück zum Start dieses Flussdiagramms. Falls im Block 54 festgestellt worden ist, dass der Decodierer 44 keine Zeilenunterstreich-Funktion empfangen hat, erfolgt eine Verzweigung zum Block 60, wo festgestellt wird, ob es sich um eine Wortunterstreich- Funktion handelt. Ist die Antwort positiv, erfolgt einie Verzweigung zur Unterstreichungs-Routine, die weiter unten beschrieben wird. Falls die Antwort negativ ist, wird im Block
62 festgestellt, ob es sich um eine Löschoperation handelt. Ist das der Fall, wird eine Löschroutine eingeleitet. Andernfalls erfolgt eine Verzweigung auf andere Routinen der Elektronik, die nicht Gegenstand der vorliegenden Erfin-5 dung sind.
Falls das im Decodierer empfangene Signal ein Zeichen darstellt, und die Operation die Speicherung des Zeichens im Zeilenspeicher 34 durchlaufen hat, wie d'as soeben im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben wurde, erfolgt die 10 Verzweigung auf die Zeichendruck-Routine und die Übertragung eines Codewortes über die Schrittschalt-Logik 22 in den Decodierer 18, welcher Ausgangssignale an die Magnettreiber 30 liefert, was im Block 64 in Fig. 4 angedeutet ist. Diese Magnettreiber sind für die Steuerung der 15 Drehung, Neigung und Aufschlaggeschwindigkeit des Typenelements für den Abdruck des ausgewählten Zeichens verantwortlich. Wenn die Übertragung der Signale an die Magnettreiber 30 erfolgt ist, wird im Block 66 der Schaltschrittwert für das betreffende Zeichen einer 20 Tabelle entnommen und in den Schaltschritt-Zähler 36 eingegeben. Bei Beendigung des Zyklus wird das Schrittschalt-Register 24 bezüglich der Position des Typenelements 15 nachgeführt. Sobald der Schaltschritt-Zähler 36 mit dem Schrittschaltwert des Zeichens geladen ist, werden die Ma-25 gnete für die Schrittschaltrichtung und den Antrieb eingeschaltet und das Typenelement fortgeschaltet. Dabei liefert der Sensor 21 entsprechend der Einstellung des Schalt-schritt-Wählers 19 Rückkopplungssignale über das Integrierglied 28 an den Schaltschritt-Zähler, der dekremen-30 tiert wird, und an den Decodierer 18. Wenn der Schalt-schritt-Zähler 36 aufgrund der die Bewegung des Typenelements anzeigenden Impulse den Zählerstand null erreicht hat, schaltet er die Magnettreiber 30 ab, wodurch die Schrittschaltung beendet wird.
35 Falls der Funktionsdecodierer 44 im Block 60 (Fig. 3) eine Wortunterstreich-Funktion festgestellt hat und der Decodierer 18 feststellt, dass auf der Tastatur kein Zeichen eingegeben wird, erfolgt eine Verzweigung zu einer Unterstreichungroutine gemäss Fig. 5. Dabei wird zunächst der 4o im Schrittschalt-Register 24 stehende Wert in den Zeilenr speicher 34 übertragen (Block 68) und die vorangehenden Zeichen aus dem Zeilenspeicher gelesen (Block 70). Die vom Zeilenspeicher 34 abgegebenen Signale werden durch die Unterstreich-Logik 46 daraufhin untersucht, ob sie 45 ein Zwischenraum- öfter Tabulier-Codfewort bilden (Block 72). Ist das der Fall, wird geprüft, ob das Zeilen-Unter-streichkennzeichen gesetzt worden ist (Block 74). Wenn das Kennzeichen nicht gesetzt worden ist, erfolgt eine Verzweigung auf die Wiedergaberoutine.
so Ist das Unterstreichkennzeichen gesetzt worden, wird im Block 76 untersucht, ob das zuvor festgestellte Codewort einen Zwischenraum repräsentiert. Ist das so, wird die gespeicherte Position des Typenelements im Block 78 um den Betrag des Zwischenraums dekrementiert. Betrifft 55 das Codewort hingegen nicht einen Zwischenraum, muss es sich um einen Tabulier-Befehl handeln, und in diesem Fall wird die zur Zeit der Abgabe des Tabulier-Befehls im Zeilenspeicher 34 gespeicherte Position des Typenelements im Block 80 in den Tabulatorspeicher 40 übertragen. Hier-60 auf erfolgt eine Verzweigung zum Block 70 für eine Wiederholung des Zyklus bezüglich des im Zeilenspeicher unmittelbar vorangehenden Codeworts.
Wenn die Entscheidung lautet, dass das Codewort tatsächlich ein Zwischenraum-Codewort war und die Typen-65 element-Position um den dem Zwischenraum entsprechenden Wert dekrementiert worden ist, erfolgt eine Verzweigung auf den Knotenpunkt 81, was weiter unten zu erläutern ist.
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Wenn entschieden wird, dass das aus dem Zeilenspeicher gelesene Zeichen weder ein Zwischenraum- noch ein Tabulier-Codewort ist (Block 72), erfolgt eine Verzweigung zum Block 82 mit der Frage, ob es sich bei dem Zeichen um ein Zeilen-Unterstreich-Codewort handelt. Ist die Antwort positiv, wird im Block 84 geprüft, ob das Zeilen-Unterstreichkennzeichen gesetzt ist. Ist dfas so, wird mit der Wiedergaberoutine begonnen. Andernfalls erfolgt eine Verzweigung auf den Knotenpunkt 81, an welchem also feststeht, dass es sich bei dem Codewort weder um ein Zwischenraum- oder Tabulier- noch Zeilen-Unterstreich-Codewort handelt. Notwendigerweise muss das Codewort dann ein alphabetisches oder numerisches Zeichen repräsentieren. Im Block 86 wird nun das achte Bit dieses Zeichencodewortes im Speicher gleich null gesetzt. Mittels einer Nachschlägeoperation wird nun der Schrittschaltwert für dieses Zeichen festgestellt (Block 88), die gespeicherte Position des Typenelements um diesen Wert dekrementiert und für spätere Verwendung wieder in den Zeilenspeicher eingeschrieben. Nun wird die Unterstreichungsroutine für jede Zeichenposition fortgesetzt, bis eine Verzweigung zu einer Wiedergaberoutine erfolgt, was nur dann der Fall ist, wenn ein Zwischenraum-, Tabulier- oder Zeilen-Unter-streich-Codewort auftritt und das Zeilen-Unterstreichkenn-zeichen gesetzt ist.
Fig. 6 zeigt die im Zusammenhang mit Fig. 5 bereits erwähnte Wiedergaberoutine. Wie beschrieben wird bei der Unterstreichungsroutine beim Abfragen des Speichers eine Position berechnet, auf welche das Typenelement 15 zurückschalten muss, bevor das Unterstreichen der Zeichen beginnen kann. Diese Position wird als die berechnete Ty-penelementposition bezeichnet. Die Wiedergaberoutine gemäss Fig. 6 beginnt mit der Subtraktion der soeben erwähnten berechneten Typenelementposition von der durch das Typenelement tatsächlich eingenommenen Position. Daraus ergibt sich die Position, die das Typenelement am Ende der Textunterstreichung einnehmen wird (Block 90). Der bei dieser Subtraktion verbleibende Rest wird in den Schalt-schritt-Zähler 36 gesetzt. Im Block 92 werden die Richtungsund Schrittschalt-Magnete durch den Schaltschritt-Zähler 36 unter Steuerung durch die Unterstreich-Logik 46 eingeschaltet und eine Schrittschaltung in Rückwärtsrichtung durchgeführt. Bei jedem folgenden Zyklus wird der Inhalt des Schaltschritt-Zählers 36 mit null verglichen (Block 94), und solange der Inhalt nicht null ist, empfängt der Zähler 36 vom Sensor 21 Dekrementier-Impulse (Block 96). Wenn der Zählerinhalt gleich null ist, geht die Operation zum Block 98 über, in welchem die Unterstreich-Logik 46 ein Codewort in den Decodierer 18 setzt, der das Drucken des Unterstreichungszeichens einleitet. Dabei wird im Block 100 die normale Schrittschaltung für das Unterstreichungszeichen ausgeführt. Die Unterstreich-Logik 46 vergleicht nun die Position des Typenelements am Ende der Unterstreichoperation mit der Position, welche das Typenelement zur Zeit des Beginns der Unterstreichungsroutine eingenommen hatte (Block 102). Diese Position war seinerzeit im Zeilenspeicher gespeichert worden. Wenn das Typenelement nicht die gleiche Position einimmt, veranlasst die Unter-streich-Logik 46 den Abdruck eines weiteren Unterstreichungszeichens unter das Textzeichen, wobei der Decodierer 18 das Drucken und Schrittschalten wie beschrieben steuert.
Wenn das Typenelement die vorherige Position erreicht hat, erfolgt eine Verzweigung von der Wiedergaberoutine auf den Start in Fig. 3.
Faits beim Abdruck der Zeichen vor der Unterstreichung ein Fehler aufgetreten ist oder ein Unterstreichungszeichen in einer Position steht, an welcher keine Unterstreichung stehen sollte, kann im Funktionstastenfeld 26 der Tastatur 12 eine Lösch- oder Korrekturtaste betätigt werden. Der Decodierer 38 (Fig. 1) empfängt das Löschsignal und veranlasst das Auslesen des nächst vorangehen-5 den Zeichencodewortes aus dem Zeilenspeicher 34 (Block 104, Fig. 7). Beim Auftreten eines Löschbefehls übernimmt die Lösch-Logik 42 die Steuerung und prüft im Block 106, ob das achte Bit des aus dem Zeilensp eicher entnommenen Codewortes gleich null ist. Ist das nicht der Fall, erfolgt eine io Verzweigung auf andere Funktionen, die mit der Lösch-Unterstreichungsroutine nichts zu tun haben. Wenn das achte Bit jedoch gleich null ist, geht die Operation zum Block 108 über, in welchem der Schrittschaltwert für das aus dem Zeilenspeicher 34 entnommene Zeichen festge-15 stellt wird. Im Block 110 wird geprüft, ob der Schrittschaltwert grösser als fünf Schrittschalteinheiten ist, was der Länge eines Unterstreichungszeichens entspricht. Ergibt sich, dass der Schrittschaltwert kleiner oder gleich fünf Einheiten ist, wird das Typenelement um den Schrittschalt-20 wert für das aus dem Speicher gelesene Zeichen zurückgeschaltet (Block 112). Diese Rückschaltung erfolgt unter der Steuerung durch den Schaltschritt-Zähler 36 und die Richtungs- und Schrittschalt-Magnete, welche durch die Schrittschalt-Logik 22 angesteuert werden.
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Wenn die Schrittschaltung des Typenelementes 15 in Rückwärtsrichtung bis zur erwähnten Position ausgeführt ist, stellen die Lösch-Logik 42 und die Unterstreich-Logik 46 über den Decodierer 18 und die Schrittschalt-Logik 22 den Löschmagneten 30 und den Rotationsmagneten 20 30 zwecks Einstellung des Korrekturbandes 37 zwischen das Typenelement 15 und den Aufzeichnungsträger und Auswahl des Unterstreichungszeichens auf das Korrekturband, so dass das Unterstreichungszeichen im Block 114 entfernt.
35 Nach Beendigung der Löschung des Unterstreichungszeichens veranlasst die Lösch-Logik 42 die Übertragung des aus dem Zeilenspeicher 34 gelesenen Zeichens in den Decodierer 18 und steuert die Schrittschalt-Logik 22 bei der Betätigung des Löschmagneten sowie bei der Auswahl des 40 Zeichens mit Unterstützung des Decodierers 18, um die Entfernung des Zeichens (Block 116) zu veranlassen.
Falls der Schrittschaltwert des aus dem Zeilenspeicher gelesenen Zeichens grösser als fünf Schrittschalteinheiten ist, wie das bei den Grossbuchstaben «W» und «M» der 45 Fall ist, erfolgt eine Verzweigung zu einer Operation, bei welcher das Typenelement zunächst fünf Einheiten zurückgeschaltet und eine Löschung der Unterstreichung in der Breite von fünf Einheiten durchgeführt wird (entsprechend der Breite des Unterstreichungszeichens auf dem 50 Typenelement). Dann wird vom Schrittschaltwert des Zeichens, wie er aus der Schrittschalttabelle entnommen wird, der Wert fünf subtrahiert, worauf die Operation zur Entscheidung im Block 110 zurückkehrt, wo festgestellt wird ob der Schrittschaltwert grösser als fünf Einheiten ist. Ist 55 die Antwort an diesem Punkt nein, so wird die Folge wie oben beschrieben fortgesetzt.
Die Verwirklichung der vorliegenden Erfindung kann in mehreren Ausführungsformen erfolgen. Eine Ausführungsform ist oben im Zusammenhang mit den Blockschalt-60 bildern und Flussdiagrammen beschrieben. Eine Alternative dazu stellt eine Ausführungsform mit einem elektronischen Prozessor dar, der einen Festspeicher aufweist, in dem eine Reihe von Instruktionen bzw. die entsprechenden Codewörter gespeichert sind. Die gespeicherten Befehle veran-65 lassen die elektronischen Schaltungen, die über die Tastatur eingegebene Information in einer bestimmten Weise zu verarbeiten und steuern den Drucker in Übereinstimmung mit einer vorgegebenen Folge von Schritten.
v
7 Blätter Zeichnungen

Claims (5)

644063
1. Verfahren zum Löschen von Unterstreichungen und unterstrichenen Zeichen bei Schreibmaschinen mit Korrekturvorrichtung und Speicher zum Speichern der eingetasteten Zeichen- und Funktionscod'ewörter, dadurch gekennzeichnet, dass beim Auftreten eines Löschbefehls der Speicher entgegen der Speicherrichtung ausgelesen wird und die ausgelesenen Zeichencodewörter auf das Vorhandensein eines die Unterstreichung der ihnen zugeordneten Zeichen anzeigenden Merkmals untersucht werden, dass im Falle des Vorhandenseins dieses Merkmals der den Zeichen inr dividuell zugeordnete Schrittschalter ermittelt wird und solange eine Riickschaltung um eine der Länge des Unterstreichungszeichens entsprechende Anzahl' Schaltschritte bei gleichzeitiger Löschung der Unterstreichung erfolgt, bis der verbleibende Schrittschaltwert gleich oder kleiner als die Länge des Unterstreichungszeichens ist, dass dann die Unterstreichung und schliesslich, falls vorhanden, das Zeichen über dieser Unterstreichung gelöscht wird.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der d'en Zeichen individuell zugeordnete Schrittschaltwert durch maschineninternes Nachschlagen in einer Tabelle ermittelt wird.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeichencodewörter acht Bitpositionen umfassen, deren eine im Falle der Unterstreichung des betreffenden Zeichens auf den vom NormalWert abweichenden Binärwert gesetzt wird!.
4. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach Beendigung der Löschung einer Unterstreichung das Codewort des über dieser Unterstreichung stehenden Zeichens aus dem Speicher gelesen, das Typenelement entsprechend dem Zeichencodewort eingestellt und bei angehobenem Löschband abgedruckt wird.
5. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle der Löschung einer Unterstreichung unter einem Zeichen mit einer Zeichenbreite grösser als die des Unterstreichungszeichens, in einem ersten Löschvorgang die am rechten Ende des Zeichens endende Unterstreichung teilweise gdöscht wird, worauf eine Rückschaltung des Typenelements auf das linke Ende des Zeichens erfolgt und der Rest der Unterstreichung in einem zweiten Löschvorgang getilgt wird.
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