DE2301565A1 - Fehlerkorrektureinrichtung fuer schreibmaschinen oder druckeinrichtungen - Google Patents
Fehlerkorrektureinrichtung fuer schreibmaschinen oder druckeinrichtungenInfo
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- B41J29/36—Devices, non-fluid media or methods for cancelling, correcting errors, underscoring or ruling for cancelling or correcting errors by overprinting
Description
Fehlerkorrektureinrichtung für Schreibmaschinen oder Druckeinrichtungen.
Priorität: Portugal vom 25.5-1972
Die Erfindung betrifft Schreibmaschinen oder Druckeinrichtungen und bezieht sich insbesondere auf Druck- oder
Farbsysteme. Die Erfindung ist in einem Mechanismus zu sehen, der die Möglichkeit verschafft, selbsttätig das
Streifenband zu wechseln, welches das Parbsystem betätigt und gleichzeitig den Maschinenwagen zu positionieren, der
das L'chreibblatt oder das Drucksystem an einer Stelle, wo
gedruckt werden soll, hält, bis dieses Halten durch nach-•folgende
Wirkung auf die Vorrichtung aufgehoben wird.
Es ist üblich, Druckfehler zu korrigieren, indem man ein Material verwendet, welches das falsch gedruckte Schriftzeichen
abdeckt und welches normalerweise weiß, ähnlich dem Schreibpapier ist. Das Pigment haftet an einem Papierstreifen
und bedeckt das falsch angeschlagene oder gedruckte
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f 09/! SIS'J
Zeichen mittels der Typenwirkung der Druckeinrichtung der Maschine. Das mit dem Pigment imprägnierte Papier wird von
Hand von der Schreibkraft gehalten, die es zwischen das Schreibblatt mit dem falschen Schriftzeichen und dem Maschinenband
hält, wobei das Pigment gegen das Schreibblatt gerichtet ist. Um nach diesem System korrekt zu
arbeiten, sind die folgenden Maßnahmen notwendig:
a) Rückstellen des Maschinenwagens, der das Schrei'bblatt trägt oder der Druckeinrichtung, bis das falsche Schriftzeichen^
sich in Druck- oder Anschlagstellung befindet.
b) Verbringen des Pigmentpapiers in die richtige Lage, um den falsch gedruckten Buchstaben zu eliminieren und
wieder den falschen Buchstaben anzuschlagen.
c) Rückstellen des Maschinenwagens auf der Druckanordnung, wodurch die Löscheinrichtung in Druckstellung gebracht
wird.
d) Anschlagen des richtigen Schriftzeichens.
Obwohl dieses System weit verbreitet ist, ist es recht aufwendig, da die Schreibkraft aus ihrer Schreibstellung sich
bewegen muß, was zu einem Verlust an Wirksamkeit führt.
Ein anderes System wurde bereits entwickelt, das in der
Verwendung eines Zweistreifenbandes bestehend aus dem üblichen schwarzen und roten Band besteht, wobei ein Streifen,
im allgemeinen der obere, schwarz ist und der andere Streifen mit einem opaken Pigment für die Korrektur der Fehler impräg-
:niert ist. Bei einem diese Art von Band verwendenden Verfahren
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( in a rough process ) wird die Korrektur in der folgenden
Weise durchgeführt:
a) Rückstellen des Maschinenwagens mit dem Schreibblatt oder der Druckvorrichtung, bis das falsche Schriftzeichen
sich in der Druckstellung befindet.
b) Betätigung des Farbsystems,um den opaken Pigmentstreifen
in Schreibstellung zu bringen.
c) Eliminieren des falsch gedruckten Schriftzeichens j indem
wiederum das falsche Schriftzeichen angeschlagen wird.
d) Betätigen des Farbwahlsystems,um den schwarzen Streifen
in Schreibstellung zu bringen.
e) Rückstellen des Maschinenwagens oder der Druckvorrichtung,
wodurch die Löschungsstellung in die Schreibposition gebracht wird.
f) Anschlagen des richtigen Schriftzeichens.
Eine Weiterentwicklung dieses Verfahrens unter Verwendung der gleichen Art von Band, wie oben beschrieben, besteht
darin eine besondere Rückstelltaste zur Verbesserung von Fehlern zu benutzen. Bei diesem System werden beide Rückstelltasten,
die normale Rückstellung und die Hilfsrückstellung mit dem Farbwahlsystem verbunden, so daß, wenn
ein Fehler begangen wird, das Streifenband selbsttätig den Viechsei herbeiführt, unabhängig davon, ob nun die~ Hilf srück-
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- 4 stelltaste oder die normale Taste betätigt wird.
Bei diesem System wird die Korrektur in folgender V/eise
durchgeführt:
a) Verwendung der Hilfsrückstellung, Rückstellung des Maschinenwagens, der das Schreit»"blatt hält oder Rückstellung
der Druckvorrichtung, bis das falsche Schreibzeichen sich in Druckstellung befindet. Das Band wird
selbsttätig auf das opake Pigment gewechselt.
b) Eliminieren des falsch gedruckten Schriftzeichens durch
erneutes Anschlagen des falschen Schriftzeichens.
c) Verwendung normaler Rückstellung, Rückstellen des Maschinenwagens oder der Druckvorrichtung, wodurch die
Löschstellung in Schreibstellung gebracht wird, wobei der opake Pigmentstreifen selbsttätig bezüglich des
Schreibstreifens gewechselt wird.
.d) Anschlagen des richtigen Schriftzeichens.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Korrektursystem für Schreibmaschinen, wobei der Maschinenwagen, der das Schreibblatt
hält oder die Druckvorrichtung, wenn diese in eine,
gewünschte Druckstellung rückgestellt werden, in eben dieser Stellung gehalten werden, bis die notwendigen Löschprozesse
ausgeführt sind und die Korrektur durch Anschlagen oder Drucken des richtigen Schriftzeichens durchgeführt wird;
später erfolgt eine Freigabe, damit das normale Schreiben fortgesetzt werden kann. .
— 5 — 309848/0345
Eine andere Anwendungsmöglichkeit der Erfindung bezieht
sich auf ein System, welches bei der Anwendung auf eine Schreibmaschine es ermöglicht, ein Schriftzeichen auf
einen Bandstreifen, bei dem es sich nicht um den normalen handelt, aufzudrucken oder aufzuschlagen, und zwar ohne
Bewegung des Wagens, der das Schreibblatt halt oder der Druckvorrichtung und ohne daß es notwendig wird, vorher
das normale System der Schreibstreifenwahl zu betätigen.
Die Erfindung läßt sich anwenden auf eine Schreibmaschine oder eine Druckvorrichtung und diese Anwendung soll beschrieben
werden bezüglich einer gewissen Anzahl von Punktionen, bei denen das Folgende erforderlich ist:
Gleichzeitiger selbsttätiger Wechsel des Bandstreifens, indem das Farbsystem betätigt wird und Zurückhalten des
das Schreibblatt haltenden Wagens oder der Druckvorrichtung an einer bestimmten Stelle, bis ein oder mehrere Vorgänge
abgeschlossen sind.
Arretieren oder Zurückhalten des das Schreibblatt oder die Druckvorrichtung haltenden Wagens an einer bestimmten Stelle,
bis ein oder mehrere Torgänge abgeschlossen sind.
Die Erfindung soll nun mit Bezug auf die Wagenverschiebung
bei einem nicht beweglichen Drucksystem beschrieben werden, jedoch in Anwendung auf Schreibmaschinen mit
- Segmentumschaltung
- einem beweglichen Drucksystem, oder
- Wagenverschiebung und bewegliches Drueksystem.
3Q98AS/Q345 " δ·"
Die Erfindung soll nun mit Bezug auf eine Schreibmaschine
mit einem Fehlerkorrekturzusatz "beschrieben werden, der
mit einen Band mit zwei Längsstreifen zusammenwirkt, von denen der eine eine Farbe aufweist, die ihn in die Lage
versetzt, die Schriftzeichen wie üblich zu drucken und der andere ein opeJces Pigment besitzt, welches, wenn es _
über ein falsch getipptes Schriftzeichen aufgebracht wird, dieses vollständig überdeckt, so daß es unsichtbar wird
und das Drucken des korrekten Schriftzeichens ermöglicht.
Zusammengefaßt kann gesagt werden, daß die Schreibmaschine
mit eine,m Fehlerkorrekturzusatz eine besondere Taste die Korrekturtaste - aufweist, die mit der erfindungsgemäß
en Ausbildung verbunden ist und drei Stellungen einnehmen kann.
i :
i :
ι :
1. Stellung - Ruhestellung. In dieser Stellung wird der
! Korrekturzusatz nidat betätigt,
2. Stellung - gewählt durch Herabdrücken der Spezialtaste,
ausgehend von der Ruhestellung, bis man auf Widerstand trifft. Die Taste wird dann von
Hand in dieser Stellung gehalten.
3. Stellung - erhalten durch Herabdrücken der Sondertaste
bis zum Ende ihres Hubes, unter Durchgang durch die zweite Stellung, wobei dann deren
Freigabe erfolgt.(diese Stellung wird selbsttätig durch Anschlagen irgendeiner anderen
Taste freigegeben).
- 7 309843/0345.
Wird die Sondertaste herabgedrückt und nimmt die 3.Stellung
ein,· so stellt der Maschinenwagen um "einen Anschlag zurück
und verbleibt blockiert, d. h. beim nächsten Hub beliebiger Art kann kein Lösen der Maschine auftreten und der Bandstreifen
wird gewechselt, so daß der weiße Streifen sich dem nächsten Hub beliebiger Art darbietet.
Wird die Taste entsprechend dem falschen Schriftzeichen herabgedrückt, so wird dieses Schriftzeichen ausgelös.cht,
da es vom weißen Pigment bedeckt wird; keine Bewegung des
Maschinenwagens findet statt; der Bandstreifen wird gewechselt, so daß das weiße Streifenband beim nächsten Hub
beliebiger Art sich darbietet. Schließlich wird, wenn die Taste mit dein richtigen Schriftzeichen gedruckt wird, dieses
Schriftzeichen gedruckt, und der Maschinenwagen läuft weiter wie beim normalen Schreiben.
In dieser zusammenfassenden Beschreibung wird angenommen, daß vor dem Herabdrücken der Sondertaste der Wagen in der
Stellung unmittelbar nach der, die korrigiert werden soll, stillgesetzt wurde. Der Wagen kann jedoch in beliebiger
Position nach der zu korrigierenden stillgesetzt werden.. Die Sondertaste muß daher bis zum Ende ihres Hubes so
oft wie erforderlich herabgedrückt werden, um den Wagen mit dem falschen Schriftzeichen in Druckstellung zu setzen,
wobei die Korrektur, wie oben beschrieben vorgenommen wird.
In der zusammenfassenden Beschreibung wurde auch vorausgesetzt,
daß dann, wenn die Taste entsprechend dem falschen Schriftzeichen herabgedrückt wurde, sie völlig vom weißen
Pigment bedeckt bleibt. Aufgrund von Verschleiß jedoch oder
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Unvollkommenheiten des Bandes kann das falsch gedruckte
Schriftzeichen nicht völlig vom weißen Pigment "bedeckt sein. In diesem Pail muß, bevor die Taste entsprechend
dein normalen Schriftzeichen herabgedrückt wird, die Sondertaste
in ihrer zweiten Position herabgedrückt werden und, während sie sich in dieser Position befindet wird
die Taste entsprechend dem falschen Schriftzeichen so oft wie notwendig angeschlagen, damit das Schriftzeichen
völlig durch das weiße Pigment bedeckt wird. Die Taste für das korrekte Schriftzeichen muß dann, nachdem die
Sondertaste freigegeben wurde, gedrückt werden.
Durch die Erfindung wird eine Taste - Löschtaste - vorgeschlagen, die den Korrekturaufsatz auslöst oder freigibt.
Diese Taste ist erforderlich, wenn, nachdem die Sondertaste herabgedrückt wird, es nicht mehr notwendig erscheint,
eine Korrektur vorzunehmen. In diesen Pail wird es notwendig, den Korrekturaufsatz freizugeben oder zu
lösen, der durch die Sondertaste betätigt wurde, den Maschinenwagen
blockierte und den Bandstreifen wechselte , indem die Auslöse- oder Löschtaste einmal herabgedrückt wird.
Die Korrektur eines Schriftzeichens wird entsprechend den folgenden Operationen vorgenommen:
1. Herabdrücken der Korrekturtaste einmal oder mehrfach, um das zu korrigierende Schriftzeichen in Druckstellung
zu bringen.
2. Herabdrücken der Taste entsprechend dem falsch angeschlagenen Schriftzeichen.
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3- Eerabdrücken der Taste entsprechend dem richtigen
Schriftzeichen.
Ein Vorteil nach der Erfindung ist in ihrer Einfachheit
im Hinblick auf die geringe Anzahl verwendeter Bauteile zu sehen, die im Vergleich mit anderen Erfindungen, die
nach der gleichen Arbeitsfolge arbeiten, verwendet werden.
Ein weiterer Vorteil gegenüber anderen bekannten Fehlerkorrektursystemen
besteht in der Möglichkeit, vollständig das falsch geschriebene Schriftzeichen mittels verschiedener
Anschläge auf das falsche Schriftzeichen zu löschen, indem eine bestimmte Stellung für die Korrekturtaste (2. Stellung
für die beschriebene Erfindung) gewählt wird. Hierdurch können Schwierigkeiten aufgrund von Verschleiß oder Unvollkommenheiten
der Bänder überwunden werden. Bei anderen bekannten Fehlerkorrektursystemen erreicht man das vollständige
Löschen des falschen Schriftzeichens nur, indem mehrmals zum Beginn der Arbeitsfolge zurückgekehrt wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung gegenüber bekannten Eorrektursystesien
1st In der Täte ache zu sehen, daß dann, wenn die Zctrekturtaste In einer ihrer beiden Arbeitsstellungen sich
befindet, die Maschinenhemmung oder -auslösung blockiert wird ( so daß keine Bewegung des Wagens eintritt, wenn irgendein
Schriftzeichen angeschlagen wird ), wobei der Maschinenwagen bewegt werden kann, indem entweder die Leertaste oder
der Wagenlöserhebel betätigt wird, ohne daß die Korrekturanordnung
aus der Lage, die sie einnimmt, bewegt werden müßte.
Dieser Vorteil verschafft dem Benutzer große Arbeitsvereinfachungen,
Insbesondere bei Löschvorgängen für vollständige
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Worte.
Eine "beispielsweise Ausführungsform der Erfindung soll
nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden, in denen:
Pig. 1 die Fehlerkorrektur nach der Erfindung in ihrer normalen Stellung zeigt;
Fig. 2 die gleiche Fehlerkorrektur einrichtung in einer Position entsprechend der 2.Stellung
der Sondertaste wiedergibt; und
Fig» 3 die gleiche Korrektureinrichtung in der
Stellung entsprechend der Stellung 3 der Sondertaste zeigt.
Wie oben erwähnt,erhält man die Position entsprechend Darstellung
2, indem man die Sondertaste ausgehend von der
normalen oder Ruhestellung niederdrückt, bis ein kleiner Widerstand merkbar wird und diese von Hand in diese: Lage
gehalten wird.
Die stellung nach Darstellung nach Fig. 3 erhält man, indem
man die Sondertaste niederdrückt, ausgehend von der normalen oder Ruhestellung bis zum Ende ihres Hubes, unter
Durchgang durch die 2.Stellung, wobei dann die Freigabe
erfolgt. Nachdem die Sondertaste freigesetzt ist, verbleibt
sie in einer Stellung, der "3.Stellung, entsprechend dein Zurückhalten der Korrektureinrichtung mittels des
Positionierhebels.
Es soll nun die Fehlerkorrektur beschrieben werden;
- li -
1. Übergang von Pig. 1 (Ruhestellung) in die Stellung nach Pig. 2.
Aus den Zeichnungen, wo gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, ist ersichtlich, daß dann, .wenn
die Korrekturtaste 1 niedergedrückt wird, bis ein kleiner Widerstand sich bietet und in dieser Lage gehalten wird,
indes man den Pinger hierauf beläßt, hierdurch ein Verschwenken
des Hebels 2 um die Welle 3 hervorgerufen wird und ein Ziehen am Lenker 4 erfolgt, der den Uras ehalt hebel 5 uni die
Welle 6 dreht bzw. verschwenkt, bis die Anschlagklinke 7 einen durch den Positionierhebel 8 gebotenen geringen Widerstand
erfährt. Dieser geringe Widerstand wird hervorgerufen durch die Hase 7A der Anschlagsklinke 7 gegen die
Oberfläche 8A des Hebels 8.
Die Drehung des Umschalthebels 5 sorgt für die Betätigung
der beiden Einrichtungen.
Der Hebel IO zieht unter der Wirkung der Feder 9 das
Bandvibratorgestänge in Korrekturposition, das ist eine Position, in der der weiße Bandstreifen sich beim nächsten
Hub irgendeinem Schriftzeichen darbietet.
Der:vom Bolzen 13 gezogene Lenker 12 bewegt den Auslöseantrieb
14 und hält ihn vom Arbeitsbereich fort; hierdurch wird die Auslösung blockiert, weil der Schraubenkopf 15 nicht
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den Bolzen 16 "betätigt.
Das Verfahren zum Blockieren der Auslösung ermöglicht
es, daß das falsche Schriftzeichen so oft wie notwendig,
um das Löschen zu vervollständigenfangeschlagen werden
kann.
Indem man die Pinger von der Korrekturtaste 1 nimmt,
wird die gesamte Korrektureinrichtung in ihre Ausgangslage aufgrund der Spannung der Federn 17, 11 und 19
rückgestellt.
2. Übergang von Pig. I (Ruhestellung) zu Pig. 3.
Ähnlich wie vorher beschrieben dreht die Korrekturtaste
1, wenn sie bis zum Ende ihres Hubes herabgedrückt ist,
den Hebel 2 um die Welle 3 und zieht den Lenker 4, der den Umschalthebel 5 um die Welle 6 verscawenkt-
Durch Drehen bzw. Verschwenken des Umschalthebels werden
verschiedene Einrichtungen wie folgt betätigt:
Positioniereinrichtung:
Der Hebel 8, der von der gegenüberliegenden Anschlagsklinke 7 freigekommen ist, die nunmehr durch den Usschalthebel 5
herumgedreht und freigegeben wurde, dreht die Welle 24 durch die Wirkung der Peder 23 in eine Lage, in der der ücisehalthebel
5 zurückgehalten werden kann. Während dieser Drehbewegung schleppt der Hebel 8 den Lenker 25·
- 13 -
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- 13 Farbwä fei er e inri chtung
Der Eecel 10 schleppt unter der Wirkung der Feder 9 den
Bandvibratorlenker 11 in Korrekturlage, das ist eine Lage, in der das weiße Streifenband bein nächsten Hub
irgeneinem beliebigen Schriftzeichen sich bietet.
Die Oberfläche 5A des Umschalthebels 5 wirkt auf die
Schraube 20 des Lenkers 21 und betätigt den Rückstelldaunen 22. Der -Maschinenwagen stellt um einen Anschlag
(space) zurück.
Auslöse- oder Heraseinrichtung (Escapement Device)
Der vom Bolzen 13 gezogene Lenker 12 verdrängt den Auslcsungsantreiber
14 (escapement impeller) und entfernt ihn vom Arbeitsbereich, wodurch die Auslösung blockiert
wird, da der Schraubenkopf 15 nicht auf den Bolzen 16 wirkt.
Das gleichzeitige Zurwirkungkommen dieser vier Einrichtungen
unter Zurückhalten des Umschalthebels 5 durch den Hebel 8 ermöglicht es, daß das falsche Schriftzeichen gelöscht wird,
ohne daß der Maschinenwagen bewegt wird und daß richtige Schriftzeichen in äea Raum des gelöschten falschen Schriftzeichens
gedruckt wird.
Die Korrektureinrichtung kehrt in die' Ausgangs- oder Kor:nal-
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Stellung nach jedem Schriftzeichen zurück; das falsche
Schriftzeichen 28. wird mittels des jeweiligen auf die Universalschiene 26 wirkenden Hebels 29 angeschlagen.
Hierdurch wird die Welle 27 gedreht und der Lenker 25 gezogen,
der den Positionierhebel 8 in seine normale Stellung dreht. Durch die Drehung des Hebels 8 erfolgt die Freigabe
bzw. das Lösen des üraschalthebels 5 und der ganze
Mechanismus wird in seine Ruhestellung unter der Wirkung
von Zugrädern 17, 18 und 19 rückgestellt.
Die fehlerkorrektureinricatung sieht die Verwendung einer
Korrektureinrichtungsfreigabetaste 30 vor. Diese Taste wird immer dann verwendet, wenn die Korrekturtaste in ihre
3. Stellung gebracht ist; sie braucht keinerlei Korrektur ausführen. Drückt aan die Tasfce 30, so wirkt sie über den
jeweiligen Hebel 31 auf die Universalschiene 26. Diese Schiene dreht die Welle 27 und das Schleppgestänge 25, welches für
die Drehung des Hebels 8 in die normale stellung sorgt. Bei Drehung des Hebels 8 erfolgt die Freigabe des ümschalthebels
5 und die gesamte Einrichtung wird in die normale oder Ruckstell-Lage unter der Wirkung von Federn 17, 18 und
19 rückgestellt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung hat viele Vorteile,unter
denen zu nennen sind:
- Ist der Maschinenwagen in einer Stellung nach der, in der die Korrektur vorgenommen werden soll, stillgesatzt, so
können aufeinanderfolgend Rückstellungen mit der Korrekturtaste vorgenommen werden, so daß das falsche Schriftzeichen
in Druckstellung gebracht wird.
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Wird die Korrektureinrichtung betätigt, d. h. auf
Löschen gestellt, so kann der Maschinenwagen durch die Leertaste oder von Hand in der einen oder anderen
Richtung "bewegt werden.
Eine Auslöse- oder Freigabetaste für die Einrichtung ist vorgesehen.
Die größten Teile der Anordnung sind Drahtlenker und Pedern, die zu.Einfachheit und Wirtschaftlichkeit'bei
HersiBLlung und Wartung führen.
Ansprüche;
- 16 -
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Claims (1)
- - 16 ANSPRÜCHE1. J Fehlerkorrektur einrichtung für Schreibmaschinen ii.it ^Farb)bändern mit "besonders zum Löschen von Buchstaben ausgebildeten Streifen, gekennzeichnet durch eine Korrekturtaste, die gleichzeitig über geeignete Einrichtungen mit der Farbbandwählereinrichtung, mit der Auslöse- oder Heizeinrichtung und mit der Rückstelleinrichtung für die Schreibmaschine versehen ist.2. : Fehlerkorrekturanordnung für Schreibmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturtaste drei Stellungen, von denen eine die Ruhestellung ist, einzunehmen in der Lage ist.3. Fehlerkorrekturanordnung für Schreibmaschinen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Korrekturtaste in eine der zwei Arbeirsstellungen mittels einer der hiermit verbundenen Einrichtungen das 'Farbwählersystem betätigt und den weißen Korrekturstreifen des Schreibmaschinenbandes in seine Lage bringt.4. Fehlerkorrektureinrichtung für Schreibmaschinennach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Korrekturtaste in eine der beiden Arbeitsstellungen (Stellung 3) gleichzeitig mittels zweier . weiterer hiermit verbundener Einrichtungen die Rückstellung der Schreibmaschine auslöst und den Maschinenwagen veranlaßt, um das Stück entsprechend einem Anschlag rückzustellen und veranlaßt, daß die Auslöse- oder Hemmeinrichtung der Xaschine keine Auslösung beim nächsten Hub irgeneines Schriftzeichens vornimmt.- 17 -309848/03455. Fehlerkorrektureinrichtung für Schreibmaschinen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturtaste so oft betätigbar ist, wie notwendig ist, damit das falsch getippte Schriftzeichen in Druckstellung gebracht wird.6. Fehlerkorrektureinrichtung für Schreibmaschinen nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Eliminieren des falsch getippten Schriftzeichens unmittelbar nachdem es in Druckstellung gebracht wurde, vorgenommen wird.7- Fehlerkorrektureinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach Eliminieren des falschen Schriftzeichens die Korrekturtaste in ihre Ruhestellung zurückkehrt und so das Farbwählersystem freigibt, derart, daß der Schreibstreifen des Schreibmaschinenbandes in die Arbeitsstellung und die Auslösung oder Hemmung der Maschine in eine Stellung gebracht wird, daß eine Auslösung beim nächsten Hub irgendeines Schriftzeichens erfolgt.8. !Fehlerkorrektureinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Drucker. irgendeines Schriftzeichens unmittelbar nach Eliminieren des falsch gedruckten Schriftzeichens mittels eines Hubes des .jeweiligen Schriftzeichens erfolgt.9. Fehlerkorrektureinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Drucken des richtigen Schriftzeichensden Vorschub des as Schreibblatt tragenden Wagens um einen Anschlag hervorruft.309848/0345 - ιό -'10. Fehlerkorrektureinrichtung für Schreibmaschinen ■nach, einem der Torhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn die Korrekturtaste in einer der ,beiden Arbeitsstellungen ( Stellung 2 ) gehalten wird, das falsch getippte Schriftzeichen so oft wie notwendig angeschlagen werden kann, ohne daß irgendeine Maschinenbewegung stattfindet, derart, daß das falsche Schriftzeichen völlig vom Pigment des Löschstreifens überdeckt wird.11. Fehlerkorrektureinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Eliminieren des falsch gedruckten Schriftzeichens, wenn dies nachdem der erste Hub des falsch gedruckten Schriftzeichen nicht abgeschlossen ist , unmittelbar nach dem ersten Hub bei der normalen Folge von Löschvorgängen und vor dem Hub des richtigen SchrifT-zeichens vorgenommen wird.12. Fehlerkorrektureinrichtung für Schreibmaschinen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn die Korrekturtaste in einer ihrer Arbeitsstellungen sich befindet, der Maschinenwagen durch Betätigung der Leertaste oder durch Handeingriff des Löserhebels ohne Verdrängung der Korrekturanordnung aus der S+ellung, die sie einnimmt, bewegbar ist.13- Fehlerkorrektureinrichtung für Schreibmaschinen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Freigabetaste, die die Fehlerkorrektureinrichtung freigeben soll, wenn nach Betätigung der Korrekturtaste es sich herausstellt, daß.eine Korrektur nicht notwendig ist.309848/0345 _ '_14- Fehlerkorrektureinrichtung für Schreibmaschinen nach Anspruch 13,. dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabetaste nur gedrückt wird, um die Korrekturtaste völlig freizugeben.Fehlerkorrektureinrichtung für Schreibmaschinen zur "Verwendung für Schreibmaschinen mit Wagen-, Segmentverschiebung oder irgendein bewegliches Drucksystem.16. Verfahren zur Fehlerkorrektur, im wesentlichen ist ait Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.17. Vorrichtung zur Fehlerkorrektur, im wesentlichen ist mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.PATENTANWALT 1FINCiE1DIPL-INO . DiPU-ING. S. ST Afcöfck309848/0345Leerseite
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