DE3307595A1 - Wasserdichte kaelteschutzkleidung - Google Patents
Wasserdichte kaelteschutzkleidungInfo
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Description
28672
TOYO BUSSAN K.K.
Tokio (Japan)
Tokio (Japan)
Wasserdichte Kälteschutzkleidung
Für das Fischen und andere Arbeiten auf kalten Meeren, beispielsweise in nördlichen Gewässern während der
kalten Jahreszeit, ist zum Schutz der Arbeiter vor der Kälte und zur Rettung des Lebens von ins Meer gefallenen Arbeitern
eine wasserdichte Kältschutzkleidung erwünscht.
Zur Schaffung einer bekannten, wasserdichten Kälteschutzkleidung
werden einer Jacke, Hosen, Handschuhen und Stiefeln entsprechende Teile zusammengesetzt und wird eine von
dem so erhaltenen Schutzanzug getrennte oder mit ihm verbundene Kapuze getragen. Alle Teile dieser Schutzkleidung sind wasserdicht
und wärmeisolierend, und mindestens der Jackenteil erzeugt einen so großen Auftrieb, daß der Träger der Schutzkleidung auf
dem Wasserspiegel schwimmt. Ferner ist der Jackenteil vorn mit einem wasserdichten Verschluß versehen und kann der Jackenteil
bei geöffnetem Verschluß angelegt und abgelegt werden. Die Kapuze hat vorn eine Öffnung, deren Rand aus biegsamem Material
besteht, damit durch diese Öffnung kein Wasser in das Innere der Schutzkleidung eintreten kann. Eine derartige Schutzkleidung
vermindert jedoch die Fähigkeit ihres Trägers, sich zu bewegen und zu arbeiten und in einer von ihm gewünschten Lage
auf dem Wasserspiegel zu schwimmen.
O OU / OO
Insbesondere ist die wasserdichte Kälteschutzkleidung so ausgebildet, daß ihr Träger bei richtig angelegter
Schutzkleidung nicht ertrinken oder innerhalb kurzer Zeit sterben kann, wenn er ins Wasser gefallen ist. Wenn jedoch eine
Person, welche die vorstehend beschriebene, wasserdichte Kälteschutzkleidung einwandfrei angelegt hat, bei einem Unfall oder
dergleichen ins Meer fällt, schwimmt diese Person in einer fast horizontalen Lage. Wenn sie dabei bewußtlos und ihre Vorderseite
abwärtsgekehrt ist, taucht das Gesicht ins Wasser ein, so daß der Träger der Schutzkleidung erstickt. Aber auch wenn
der Träger nicht bewußtlos ist, schwimmt er auf dem Wasserspiegel in einer Lage, die seine Rettung erschwert, und zwar in einer
annähernd horizontalen Lage mit infolge des größeren Gewichts abwärtsgeneigtem Kopf.
Beim Fischen auf See schwitzt der Arbeiter häufig stark, und zwar auch in der kalten Jahreszeit und unabhängig
davon, ob er die bekannte wasserdichte Kälteschutzkleidung trägt oder nicht. Dieses Schwitzen ist auf die große körperliche
Anstrengung zurückzuführen, die mit der Arbeit verbunden
ist. Aus diesem Grunde wird die wasserdichte Kälteschutzkleidung bei der Arbeit gewöhnlich mit offenem oberem Teil des Verschlusses
getragen, so daß die Schutzkleidung am Hals des Trägers nur locker anliegt. Wenn der Träger einer in diesem Zustand
getragenen Schutzkleidung ins Meer fällt, tritt das kalte Meerwasser
durch den offenen oberen Teil des Verschlusses in die Schutzkleidung ein, so daß diese ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen
kann.
Häufig trägt der Arbeiter bei der Arbeit die wasserdichte Kälteschutzkleidung auch deshalb mit offenem Verschluß,
weil die den Hals und die Handgelenke umgebenden Teile der
Schutzkleidung wasserdicht sind. Bei einwandfrei angelegter
ORIGINAL INSPECTED
wasserdichter Kälteschutzkleidung liegen die den Hals und die Handgelenke umgebenden Teile der Schutzkleidung an den genannten
Körperteilen des Trägers der Schutzkleidung satt an und sind diese Teile der Schutzkleidung zweckmäßig elastisch oder durch
Binden gerafft. Weil der den Hals umgebende Teil der Schutz-
Ifc. 3ung den Hals häufig stark einschnürt, wird zur Entlastung
oft der Verschluß geöffnet.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die vorstehend erläuterten Nachteile der bekannten wasserdichten Kälteschutzkleidung
zu beseitigen.
Insbesondere soll die Erfindung eine wasserdichte
Kälteschutzkleidung schaffen, die normalerweise den Hals nicht stark einschnürt, wenn sie beim Arbeiten getragen wird, mit
der aber am Hals schnell ein wasserdichter Abschluß geschaffen werden kann, wenn dies notwendig ist. z.B. wenn der Träger der
Schutzkleidung ins Meer gefallen ist.
Die Erfindung hat ferner die Aufgabe, eine wasserdichte Kälteschutzkleidung zu schaffen, bei der der Auftrieb
ihres am Halsteil zentrierten Jackenteils vergrößert werden kann, so daß ihr Träger, wenn er mit abwärtsgekehrter Vorderseite
auf dem Wasserspiegel schwimmt, zuverlässig in eine Lage umgedreht wird, in der seine Vorderseite aufwärtsgekehrt
ist.
In den Zeichnungen zeigen
Figur 1 in Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer bekannten wasserdichten Kälteschutzkleidung mit von deren
Jackenteil getrennter Kapuze,
O U
Figur 2 ein anderes Ausführungsbeispiel einer bekannten wasserdichten Kälteschutzkleidung, deren Kapuze mit
dem Jackenteil der Schutzkleidung einstückig ist,
Figur 3 in Ansicht einen Teil einer wasserdichten Kälteschutzkleidung gemäß der Erfindung mit von dem Jackenteil
getrennter Kapuze,
Figur 4 in einem Vertikallängsschnitt die Kapuze gemäß der Figur 3,
Figur 5 die Wirkung der wasserdichten Kälteschutzkleidung gemäß der Erfindung bei mit abwärtsgekehrter Vorderseite
auf dem Wasserspiegel schwimmendem Träger,
Figur 6 in einem Vertikalschnitt einen Teil einer wasserdichten Kälteschutzkleidung nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung mit einer Kapuze, die mit dem Jacken-^
teil der Schutzkleidung fest verbunden ist,
Figur 7 im Vertikallängsschnitt die Kapuze der Schutzkleidung gemäß der Figur 6 und
Figur 8 die Wirkung der wasserdichten Kälteschutzkleidung gemäß den Figuren 6 und 7 bei mit abwärtsgekehrter
Vorderseite auf dem Wasserspiegel schwimmendem Träger.
In der Figur 1 ist mit 1 die Außenhaut einer bekannten wasserdichten Kälteschutzkleidung bezeichnet. Diese
Außenhaut 1 besitzt einen Jackenteil B, einen Hosenteil C und einen Stiefelteil D, die miteinander verbunden sind. Zur
Außenhaut 1 gehört ferner eine von den Teilen B, C und D getrennte Kapuze A. Die Außenhaut 1 besteht aus einer wasser-
ORIGINAL INSPECTED
dichten Gummifolie. Der Halsbund 2 und die Handgelenkbunde 3 des Jackenteils B bestehen aus geschäumtem Natur- oder
Synthesekautschuk und sind genügend wasserdicht und trachten, sich elastisch zusammenzuziehen, so daß sie genügend fest an
den von ihnen umgebenen Körperteilen anliegen. Der Jackenteil B
<3t -nit einem wasserdichten Verschluß 4 versehen, der sich auf
der Vorderseite des Jackenteils von dem Halsbund 2 bis zum unteren Ende des Jackenteils erstreckt. Der Hosenteil C ist
mit Außentaschen 5 versehen. Auf der Vorderseite des Jackenteils B sind in der Nähe von Schulterteilen Entlüftungsschläuche oder -rohre angebracht, die innen mit nicht gezeigten
Rückschlagventilen versehen sind und zum Einleiten von Luft in den von der Außenhaut 1 umschlossenen Raum dienen. An der
Außenhaut 1 sind ferner um die Taille verteilte Führungselemente 7 befestigt, an denen ein Rettungstau festgelegt ist, mit dessen
einem Ende ein Hakenring verbunden ist.
Der Auftrieb des Materials der Außenhaut 1 genügt nicht, um einen Menschen auf dem Wasserspiegel zu tragen. Bei
einwandfrei angelegter Schutzkleidung kann jedoch kein Wasser in den von der Außenhaut 1 umschlossenen Raum eindringen, so
daß die Luft zwischen der Außenhaut 1 und der innerhalb der Außenhaut getragenen Kleidung eine Wärmeisolierung bewirkt
und einen Auftrieb erzeugt. Infolgedessen trägt der Träger der Kälteschutzkleidung innerhalb der Außenhaut einen nicht gezeigten
Innenanzug, der vorwiegend aus Wärmeisoliermaterial, z.B. aus einem weichen Schaumstoff, besteht. Die Kapuze A dieser
wasserdichten Kälteschutzkleidung besitzt eine öffnung 2a und einen Halsteil 2b.
Wenn die Außenhaut 1 der vorstehend beschriebenen, bekannten wasserdichten Kälteschutzkleidung Über deren Innenanzug
getragen wird und ihr Verschluß einwandfrei geschlossen
VWVf W ν w
ist, kann es nicht leicht vorkommen, daß an dem Halsbund und
den Handgelenkbunden Wasser in den von der Außenhaut 1 umschlossenen Raum eintritt.· weil der Halsbund und die Handgelenkbunde
satt an dem Träger der Schutzkleidung anliegen. Ferner bewirkt die zwischen der Außenhaut 1 und dem Innenanzug oder
der unterkleidung des Trägers eingeschlossene Luft eine Wärmeisolierung
und erzeugt diese. Luft einen Auftrieb. Wenn der Träger der einwandfrei angelegten Schutzkleidung ins Meer
fällt, kann es dhaer nicht leicht vorkommen, daß eine große Wassermenge in den von der Außenhaut 1 umschlossenen Raum eintritt,
so daß die wasserdichte Kälteschutzkleidung ihre Aufgabe erfüllt. Dabei schwimmt der Träger der Schutzkleidung jedoch
auf der Wasseroberfläche in einer gefährlichen, im wesentlichen horizontalen Lage. Wenn der Träger der Schutzkleidung bei im
Bereich des Halsbundes offenem Verschluß 4 ins Meer fällt, kann die wasserdichte Kälteschutzkleidung ihre Aufgabe nicht mehr
einwandfrei erfüllen.
In den Figuren 3 und 4 ist ein Ausführungsbeispiel der wasserdichten Kälteschutzkleidung gemäß der Erfindung
dargestellt. Dabei sind Teile, die mit den in der Figur 1 gezeigten
übereinstimmen, mit denselben Bezugsziffern versehen.
In den Figuren 3 und 4 ist mit 11 eine aufblasbare
Luftkammer bezeichnet, die von einer weichen Folie gebildet wird, die mit der Innenseite der Außenhaut 1 verbunden ist.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die aufblasbare Luftkammer 11 über dem ganzen Halsbund und vorwiegend über dem
rechten Seitenteil der Vorderseite des Jackenteils vorgesehen, und zwar über der Schulter und einem Teil des Brustkorbes.
Die Luftkammer 11 besitzt Teile 11a und 11b, die im oberen
Teil des an der Außenhaut 1 vorgesehenen Verschlusses 4 von dessen im geschlossenen Zustand ineinandergreifenden Seiten-
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J 3 U 7 b a b
teilen vorstehen. Wenn der obere Teil des Verschlusses 4 offen ist, schließen die einander überlappenden Teile 11a und
11b der Luftkammer 11 den Raum zwischen den Seitenteilen des
Verschlusses 4 im oberen Teil desselben. Der über dem rechten Teil des Brustkorbes liegende Teil 11c der aufblasbaren Luft-
-ai.. ^r 11 ist genügend groß. Mit 12 ist eine Druckluftquelle,
beispielsweise eine Druckluftbombe, bezeichnet, aus der Druckluft in die aufblasbare Luftkammer 11 eingeleitet werden kann.
Zur Zufuhr von Druckluft in die aufblasbare Luftkammer 11
kann die Druckluftquelle 12 von Hand oder automatisch betätigt werden. Wenn die Teile 11a bis 11c der aufblasbaren Luftkammer
11 voneinander getrennt sind, muß für jeden dieser Teile eine eigene Druckluftquelle vorgesehen werden. Ferner kann man vorsehen,
daß der Träger der wasserdichten Kälteschutzkleidung eingeatmete Luft in die aufblasbare Luftkammer 11 blasen kann.
Normalerweise 1st die aufblasbare Luftkammer 11 nicht
mit Luft gefüllt, so daß sie beim Anlegen der Schutzkleidung nicht hinderlich ist. Die aufblasbare, aüer nicht aufgeblasene
Luftkammer 11 ist auch dann nicht hinderlich, wenn die Schutzkleidung nur lose angelegt und der Verschluß 4 nur teilweise
geschlossen ist.
Wenn nun der Träger der lose, d.h., mit nur teilweise geschlossenem Verschluß 4, angelegten Schutzkleidung
beim Arbeiten ins Meer gefallen ist, kann der Träger durch öffnen der Druckluftbombe 12 Druckluft in die aufblasbare Luftkammer
11 einleiten. Infolgedessen überlappen die aufgeblasenen Teile 11a und 11b der aufblasbaren Luftkammer 11 einander,
so daß der bisher offene Teil des Verschlusses 4 jetzt geschlossen wird. Ferner bewirkt das Aufblasen der Luftkammer 11,
daß sich deren Innenwand um den Hals herum satt an diesen anlegt. Auf diese Weise wird ein Eintritt von Wasser in den von
INSPECTED
der Außenhaut 1 umgebenen Raum im wesentlichen vollständig vermieden. Wenn man den Verschluß 4 vollständig schließt,
wird die wasserdichte Anlage des Halsbundes 2 noch verbessert, so daß an dem Halsbund 2 kein Wasser eintreten kann.
In dieser Ausführungsform kann zur Verstärkung des Effekts der Erfindung die Kapuze A mit einer aufblasbaren
Luftkammer 21 versehen sein.
Gemäß der Figur 4 kann die von der Außenhaut 1 getrennt vorgesehene Kapuze A den Kopf abdecken sowie die Außenseite
des Halsbundes 2 der Außenhaut 1. Die Kapuze A besitzt eine öffnung 2a, durch die hindurch die Augen, die Nase und
der Mund freiliegen. Die aufblasbare Luftkammer 21 besteht aus einem Teil 21a· der sich über den ganzen Halsbund 2b der Kapuze A
erstreckt, und einen Teil 21b, der sich über den hinteren Teil der Kapuze erstreckt und mit einer Druckluftbombe 22 versehen
ist, die mit der aufblasbaren Luftkammer 21 verbunden ist.
Wenn der Träger der Schutzkleidung bei aufgesetzter Kapuze A in den Teil 21a der aufblasbaren Luftkammer Druckluft
aus der Druckluftbombe 22 einleitet, drückt der aufgeblasene Teil 21a der Luftkammer 21 von außen gegen den Halsbund 2 der
Außenhaut, so daß der Halsbund 2 einen Eintritt von Wasser an dem Halsbund 2 in den von der Außenhaut 1 umschlossenen Raum
verhindert. Beim Aufblasen des am hinteren Teil der Kapuze A vorgesehenen Teils 21b der aufblasbaren Luftkammer erzeugt
dieser Teil 21b zusammen mit dem den Halsbund umgebenden Teil 21a der aufblasbaren Luftkammer einen auf den Kopf einwirkenden
Auftrieb, der sehr erwünscht ist, weil auf diese Weise der Kopf des ins Wasser gefallenen Trägers der Kälteschutzkleidung
zuverlässig hochgehalten wird. Man kann diesen Effekt noch dadurch unterstützen, daß man in der Kapuze A auf der Innen-
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33U-/b9b
seite des Randes der öffnung 2a eine einwärts aufblasbare
Luftkammer 21c vorsieht.
Man kann also am Jackenteil B und/oder an der χ -»Duze A eine aufblasbare Luftkammer 11 bzw. 21 vorsehen.
Durch einen auf der Innenseite der Außenhaut 11
über dem rechten Teil des Brustkorbes vorgesehenen Teil 11c
der aufblasbaren Luftkammer 11 kann man folgenden Effekt erzielen:
Wenn der Träger der wasserdichten Kälteschutzkleidung mit abwärtsgekehrter Vorderseite auf dem Wasserspiegel W
schwimmt, wie dies in der Figur 5 bei (1) gezeigt ist, trachtet der größte Teil der Luft, die sich in dem von der Außenhaut
1 umschlossenen Raum befindet, über den Träger M zu gelangen und eine Luftschicht 1a zu bilden. Daher befindet sich
die Luft, die in dem von der Außenhaut 1 vunschlossenen Raum eingeschlossen
ist, fast vollständig über dem Wasserspiegel W, während sich der von der Außenhaut 1 umgebene Träger M der
Schutzkleidung unterhalb des Wasserspiegels 1 befindet» Bisher ist es nun häufig vorgekommen, daß sich der Träger M der
bekannten wasserdichten Kälteschutzkleidung in dieser Lage nicht umdrehen konnte, so daß er ertrank, well der Träger der
bekannten Schutzkleidung auf dem Wasserspiegel W in einer im wesentlichen horizontalen Lage schwamm. Dies war darauf zurückzuführen,
daß sich in dem Hosenteil C und dem Stiefelteil D der Außenhaut 1 eine beträchtliche Luftmenge befand und sich
über dem Träger M die vorstehend beschriebene Luftschicht bildete. Daher war es für den Träger M der Schutzkleidung äußerst
schwierig, sich auf dem Wasserspiegel umzudrehen.
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Wenn dagegen der Träger M der Schutzkleidung gemäß den Figuren 3 und 4 ins Wasser fällt und zunächst in der in
der Figur 5 bei (1) gezeigten Lage auf dem Wasser schwimmt, gelangt er schnell in die in der Figur 5 bei (2) gezeigte Lage,
weil der über dem rechten Teil des Brustkorbs des Trägers liegende Teil 11c der aufblasbaren Luftkammer 11 von der Außenhaut
1 einwärts aufgeblasen werden kann, so daß die Außenhaut 1 zu dem au:; eblasenen Luftkammerteil 11c hin gezogen und dadurch das
Volumen der gemäß der Figur 5 auf der Rückseite des Trägers M
befindlichen Luftschicht 1a vermindert wird. Gleichzeitig wird durch den auf der Vorderseite des Trägers M vorgesehenen, aufgeblasenen
Teil 11c der aufblasbaren Luftkammer 11 und durch eine
den Teil 11c umgebende Luftschicht 1b ein Auftrieb erzeugt, der bewirkt, daß auf den Träger M ein Drehmoment ausgeübt wird, das
den Träger M im Uhrzeigersinn in die in der Figur 5 bei (3) gezeigte Lage dreht. Beim Drehen des Trägers M nimmt der von dem
aufgeblasenen Teil 11c der Luftkammer 11 und von der den Teil
11c umgebenen Luftschicht 1b erzeugte Auftrieb fortschreitend zu, so daß der Träger M schließlich vollkommen herumgedreht ist
und die in der Figur 5 bei (4) gezeigte Lage einnimmt.
Es versteht sich, daß dank der aufblasbaren Luftkammer 11, die auf dem rechten oder linken Teil der Vorderseite
des Jackenteils der Außenhaut vorgesehen ist, der auf dem Wasserspiegel schwimmende Träger der wasserdichten Kälteschutzkleidung
zuverlässig aus einer Lage, in der seine Vorderseite abwärtsgekehrt ist, in eine Lage gedreht wird, in der seine
Vorderseite aufwärtsgekehrt ist, und daß dank dieser aufblasbaren Luftkammer ferner zunächst ein mit der Außenseite in
Verbindung stehender Teil des Innenraums der Schutzkleidung wasserdicht abgeschlossen wird.
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-γ-
In der in den Figuren 3 und 4 gezeigten Ausführungsform der wasserdichten Kälteschutzkleidung ist die
Kapuze A getrennt von dem Jackenteil B der Außenhaut vorgesehen. Man kann die Erfindung aber auch auf eine wasserdichte
I^lteschutzkleidung anwenden, in der die Kapuze A mit dem
B vereinigt ist.
Ein derartiges Ausführungsbeispiel wird nachstehend anhand der Figuren 2 und 6 bis 8 erläutert, in denen jene Teile,
die mit den in den Figuren 1 und 3 bis 5 gezeigten übereinstimmen, mit denselben Bezugsziffern bezeichnet sind. In der
Figur 2 ist eine bekannte wasserdichte Kälteschutzkleidung gezeigt, deren Kapuze fest mit dem Jackenteil verbunden ist. In
der Figur 2 sind die Kapuze A und der Jackenteil B miteinander durch eine Naht 21 verbunden, die einem Halsbund entspricht.
Bei der in der Figur 2 gezeigten, wasserdichten Kälteschutzkleidung
treten ähnliche Schwierigkeiten auf wie bei der in der Figur 1 gezeigten, bekannten Schutzkleidung.
In den Figuren 6 und 7 ist eine gegenüber der bekannten Schutzkleidung gemäß der Figur 2 verbesserte wasserdichte
Schutzkleidung gemäß der Erfindung gezeigt.
In den Figuren 6 und 7 ist mit 31 eine aufblasbare Luftkammer bezeichnet, die aus einer weichen, aber reißfesten
Folie besteht und mit der Innenseite der Außenhaut 1 verbunden ist. Die aufblasbare Luftkammer 31 besitzt einen über dem ganzen
Halsbund 2 vorgesehenen Halsteil 31a, einen mit dem Halsteil 31a in Verbindung stehenden Hinterkopfteil 31b, der über
einem Teil der Kapuze A vorgesehen und auf dem Hinterkopf des Trägers der Schutzkleidung zentriert ist, und einen rechten
Brustteil 31c, der die rechte Schulter und einen oberen Teil des rechten Teils des Brustkorbs des Trägers der Schutzkleidung
ORIGINAL INSPECT
bedeckt und mit dem Halsteil 31a und dem Hinterkopfteil 31b
in Verbindung steht. Die Teile 31a bis 31c der aufblasbaren Luftkairaner 31 brauchen aber nicht miteinander in Verbindung
zu stehen, sondern können aus voneinander unabhängigen Luftkammern bestehen, oder sie können durch Trennwände voneinander
getrennt sein.
Zum Einleiten von Druckluft in die aufblasbare Luftkammer 31 ist eine Druckluftbombe 32 vorgesehen. Wenn die Teile
31a bis 31c der aufblasbaren Luftkammer 31 voneinander unabhängig
sind, ist für jeden dieser Teile eine eigene Druckluftbombe vorgesehen. Die Druckluftbombe 32 kann im Bedarfsfall von
Hand oder automatisch zur Abgabe von -Luft an die aufblasbare
Luftkammer 31 betätigt werden. Anstelle der Druckluftbombe 32 kann man auch eine andere Einrichtung zur Abgabe von Druckluft
in die im Innern der Außenhaut 1 vorgesehene, aufblasbare Luftkammer 31 verwenden. Beispielsweise kann eine Einrichtung vorgesehen
sein, mit der der Träger der Schutzkleidung eingeatmete Luft in die aufblasbare Luftkammer 31 blasen kann.
Normalerweise ist die aufblasbare Luftkammer 31 nicht mit Luft gefüllt, so daß sie beim Anlegen der Schutzkleidung
nicht hinderlich ist. Die aufblasbare, aber nicht aufgeblasene Luftkammer 11 ist auch dann nicht hinderlich, wenn die Schutzkleidung
nur lose angelegt und der Verschluß 4 nur teilweise geschlossen ist.
Wenn der Träger der wasserdichten Schutzkleidung gemäß den Figuren 6 und 7 die Schutzkleidung nur lose angelegt
hat, d.h., der Verschluß 4 nur teilweise geschlossen ist, oder wenn er die Kapuze A nicht auf den Kopf gesetzt hat, und er
in diesem Zustand der Schutzkleidung ins Meer fällt, kann der Träger der Schutzkleidung durch öffnen der Druckluftbombe 32
ORIGINAL INSPECTED
Luft in die aufblasbare Luftkairaner 31 einleiten und diese dadurch
aufblasen. Dabei werden alle Teile 31a bis 31c der aufblasbaren Luftkairaner 31 von der Außenhaut 1 einwärts aufgeblasen.
Wenn in diesem Zeitpunkt der Verschluß 4 etwas offen ist/ wird der Zwischenraum zwischen den Teilen des Verschlusses
duuren geschlossen, daß sich Teile 31d des aufgeblasenen Halsteils
31a und des aufgeblasenen rechten Brustteils 31c der aufblasbaren Luftkairaner 31 einander überlappen und dadurch einen
Eintritt von Wasser in den von der Außenhaut 1 umschlossenen Raum verhindern.
Durch das Aufblasen des rechten Brustteils 31c der aufblasbaren Luftkairaner 31 werden wieder die vorstehend im
Zusammenhang mit dem rechten Brustteil 11c der Ausfuhrungsform
gemäß den Figuren 3 und 4 erhaltenen Effekte erzielt.
In der Figur 8 1st der mit dieser Ausführungsform erzielbare Effekt in der Figur 5 entsprechenden Darstellungen
gezeigt.
Zusätzlich kann der Hinterkopfteil 31b der an der
Kapuze A vorgesehenen, aufblasbaren Luftkammer 31 derart mit dem Halsteil 31a und dem rechten Brustteil 31c dieser Luftkammer
31 zusammenwirken, daß der Auftrieb vergrößert wird, der von der oberen Hälfte der wasserdichten Kälteschutzkleidung,
d.h. deren Brustteil und darüber befindlichen Teilen, erzeugt wird, wenn diese Teile der aufblasbaren Luftkairaner mit
Luft gefüllt sind. Dabei kann der aufgeblasene Hinterkopfteil 31b den Kopf derart abstützten, daß der ins Merr gefallene
Träger der Schutzkleidung in einer sicheren Lage auf dem Wasserspiegel schwimmen kann und dabei sein Kopf über dem Wasserspiegel
gehalten wird. In dieser Lage kann der Träger der Schutzkleidung ohne weiteres auf seine Rettung warten.
ORIGINAL INSPECTED
Von bekannten Rettungsanzügen, die so ausgebildet sindf daß ihre obere Hälfte einen stärkeren Auftrieb erzeugt,
unterscheidet sich die wasserdichte Kälteschutzkleidung gemäß der Erfindung dadurch, daß der von der oberen Hälfte der
Schutzkleidung erzeugte Auftrieb im Bedarfsfall vergrößert werden kann und daß der von der Schutzkleidung umschlossene Raum
bei vergrößertem Auftrieb, d.h.,bei mit Luft gefüllter aufblasbarer
Luftkammer 31, gegenüber dem die Schutzkleidung umgebenden Wasser dicht abgeschlossen ist.
In der Ausführungsform der wasserdichten Kälteschutzkleidung gemäß den Figuren 6 und 7 erstreckt sich die aufblasbare
Luftkammer 31 auf der Außenhaut 1 über den hinteren Teil der Kapuze A, den Halsbund und den rechten Brustteil des Jackenteils,
damit die gewünschte Wirkung der wasserdichten Kälteschutzkleidung
auch dann erzielt wird, wenn die Kapuze A nicht auf dem Kopf getragen wird oder der Verschluß 4 nicht vollständig
geschlossen ist. Wesentlich ist es jedoch, daß die aufblasbare Luftkammer mindestens über der Innenseite des Halsbundes
vorgesehen ist. Man kann ferner auf der Innenseite des Randes der öffnung 2a der Kapuze A eine Luftkammer 31e vorsehen, die
von der Kapuze A einwärts aufgeblasen werden kann. Eine derartige aufblasbare Luftkammer 31e kann für sich allein oder zusammen
mit dem Halsteil 31a der aufblasbaren Luftkammer 31 bewirken, daß ein Eintritt von Wasser in den von der Außenhaut 1 umschlossenen
Raum verhindert wird.
Vorstehend wurde bereits darauf hingewiesen, daß die wasserdichte Kälteschutzkleidung gemäß der Erfindung eine
Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik darstellt, bei dem im Gebrauch der Schutzkleidungen verschiedene Probleme auftreten.
Beispielsweise können bei der bekannten wasserdichten Kälteschutzkleidung alle vorgesehenen Funktionen nur erhalten
ORIGINAL INSPECTED
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werden, wenn die Schutzkleidung in einwandfreiem Zustand getragen
wird, was aber manchmal aus Gründen der Bewegungsfreiheit und Arbeitsfähigkeit des Trägers unerwünscht ist. Ferner
kann bei der bekannten Schutzkleidung, selbst wenn sie einwandfrei getragen wird, ein Eintritt von Wasser ins Innere der
"Ci^tzkleidungnicht vollkommen verhindert werden, wenn die
Schutzkleidung in ihrer Größe dem Träger nicht einwandfrei angepaßt
ist. Wenn die bekannte Schutzkleidung getragen wird, ohne daß die Kapuze auf dem Kopf sitzt oder ohne daß der Verschluß
vollständig geschlossen ist, und der Träger ins Wasser fällt, tritt viel Wasser am Halsbund in den von der Außenhaut umschlossenen
Raum ein, so daß die Schutzkleidung ihre Punktion nicht mehr einwandfrei erfüllen kann. Dagegen ist bei der
wasserdichten Kälteschutzkleidung gemäß der Erfindung auf der Innenseite der Außenhaut eine Kammer vorgesehen, die auf dem
Halsbund zentriert ist und von der Außenhaut einwärts aufgeblasen werden kann, um die Schutzkleidung im wesentlichen wasserdicht
zu machen und den Auftrieb der oberen Hälfte der Schutzkleidung insbesondere den ein Hochhalten des Kopfes bewirkenden
Auftrieb, zu vergrößern. Diese Wirkung wird auch dann erzielt, wenn die Schutzkleidung von ihrem Träger nur lose angelegt
worden ist, damit sie ihn bei der Arbeit nicht behindert, und wenn sie ihrem Träger in der Größe nicht einwandfrei angepaßt
ist. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Kälteschutzkleidung wird ferner deren Wärmeisolierwirkung erhöht. Die
wasserdichte Kälteschutzkleidung gemäß der Erfindung bietet den Vorteil, daß sie beim Arbeiten in einem Zustand getragen
werden kann, in dem sie die Arbeit nicht behindert, daß sie aber ihre Aufgaben zuverlässig erfüllt, wenn ihr Träger ins Meer
fällt.
ORIGINAL INSPECTED
Claims (2)
1. Wasserdichte Kälteschutzkleidung mit einer aus wesserdichtem Material, wie Gummi, bestehenden Außenhaut,
«. ι u^r eine Kapuze und ein einteiliges Kleidungsstück mit
einem Jackenteil, einem Hosenteil und einem Stiefelteil gehören oder die einen Jackenteil und einen Hosenteil oder einen
Jackenteil, einen Hosenteil und eine Kapuze besitzt, wobei die Außenhaut wärmeisolierend wirkt und einen Auftrieb erzeugt,
weil das wasserdichte Material aus einem Schaumstoff besteht oder die Außenhaut zusammen mit einem wärmeisolierenden Innenanzug
getragen wird, und die Außenhaut Teile, beispielsweise wasserdichte Handgelenkbünde, besitzt, an denen beim Tragen
der Schutzkleidung der von der Außenhaut umschlossene Raum mit der Außenluft in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Innenseite der Außenhaut mindestens über einem
Halsbund der Kapuze und/oder einem Halsbund des Jackenteils und über einem hinteren Teil der Kapuze eine Kammer vorgesehen
ist, die im Bedarfsfall zur Vergrößerung des Auftriebs durch Einleiten von Luft oder dergleichen von der Außenhaut einwärts
aufblasbar ist, so daß die diese Kammer begrenzende Wand sich direkt oder indirekt satt an den Hals des Trägers der Schutzkleidung
anlegt.
2. Wasserdichte Kälteschutzkleidung mit einer aus wasserdichtem Material, wie Gummi, bestehenden Außenhaut, die
ein einteiliges Kleidungsstück mit einer Kapuze, einem Jackenteil, einem Hosenteil und einem Stiefelteil oder mit einer
Kapuze, einem Jackenteil und einem Hosenteil bildet oder zu der eine Kapuze und ein einteiliges Kleidungsstück mit einem
Jackenteil und einem Hosenteil gehört, wobei die Außenhaut wärmeisolierend wirkt und einen Auftrieb erzeugt, weil das
wasserdichte Material aus einem Schaumstoff besteht oder die Außenhaut zusammen mit einem wärmeisolierenden Innenanzug getragen
wird, die Außenhaut auf der Vorderseite des Jackenteils mit einem wasserdichten Verschluß versehen ist, der zum Anlegen
und Ablegen der Schutzkleidung geöffnet wird, und die Außenhaut Teile, beispielsweise wasserdichte Handgelenkbunde besitzt,
an denen beim Tragen der Schutzkleidung der von der Außenhaut umschlossene Raum mit der Außenluft in Verbindung
steht, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der Außenhaut über dem Rand einer öffnung auf der Vorderseite
der Kapuze und/oder über einem Halsbund des Jackenteils und/ oder über dem hinteren Teil der Kapuze oder über der ganzen
Kapuze eine von weichem, biegsamem Material begrenzte Kammer vorgesehen ist, die im Bedarfsfall zur Vergrößerung des Auftriebs
mit Luft oder dergleichen gefüllt werden kann, so daß die diese Kammer begrenzende Wand sich direkt oder indirekt
satt an den Hals des Trägers der Schutzkleidung anlegt.
ORIGINAL INSPECTED
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JP3036482U JPS58135423U (ja) | 1982-03-05 | 1982-03-05 | 耐寒耐水服 |
JP3036582U JPS58135424U (ja) | 1982-03-05 | 1982-03-05 | 耐寒耐水服 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |