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Ewitungsschwimnigerät Die Erfindung dient dem Zweck, sich unter Lebensgefahr
im Wasser befindlichen Personen zu #-,Micher Zeit ennei geitigenden Auftrieb als
auch das notwendige Atmungsvermögen zu vermitteln, um C , er körperlichen
Verfassung ihnen, unabhängig #on ihr, C
und dern Erfordernis systematischer
Schwimmbe-,vegungen. zu er-möglichen, sich eine längrere Zeit unbeschadet über Wasser
zu halten.
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#eei-nete Hilfsmittel zur Unterstützung der Als - C --
Schwimmfähigkeit
verwendet man bis heute im allgemeinen den für sich selbständigen Rettuio"srin(T
oder die unmittelbar am Körper getragene Schwimmweste als einen aus Korkplatten
bestehenden Gürtel bzw. ein mittels Atemluft aufblasbares oder sich von selbst mit
Preßluft füllendos Bekleidun-sstück.
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Andererseits sind Vorkehrungen, die eine mit derartiaen Auftriebsmitteln
ausaerüstete Person ae-en C -- c
die so-ar schor. bei mäßig bewegter See unvermeidliche
Behinderuna und Gefährduna durch das über Mund und Nase in die Atemwege eindringende
sowie empfindliche Gehirnteile unterkühlende Meerwasser abzusichern vermögen, nur
als gesonderte Umhüllungen des Kopfc-s und der oberen Körperpartien und
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wenn irr Zusammenhang mit irgendwelchen Auftriebseigj,.ise'qafteii
- nur als vollständige Umkleidungen für den Schiffbrüchigen jeweils in Verbindung
mit künstlicher Atemluitversorgung und aufwendigen Zusatzeinrichtungen vorgeschlagen
worden, ohne in dieser Form jemals praktische Verwendung gefunden zu haben.
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Zu den ersteren ist beispielsweise ein Seenot-Rettungsgerät zu rechnen,
das den Kopf des Rettungsbedürftigen absolut luftdicht mit einer elastischen Umhüllung
versieht, deren Inneres über verschiedene und je nach Bedarf ordnungsgemäß
von Hand zu bedienende Absperrorgane gegebenenfalls mit der Außenatmosphäre. im
wesentlichen jedoch über Schlauchleitungen mit gesonderten luft- oder sauerstoffgefüllten
Behältnissen in Verbindung steht, die von der bloßen Schutzumhüllung des Kopfes
getrennt und ähnlich einer Schwimmweste seitlich unter den Achseln am Oberkörper
des Trägers befestigt sind.
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Die entschieden aufwendigeren und keineswegs zweckentsprechend sicher
zu handhabenden Rettungsgeräte der anderen Kategorie dürfte ein Seenotgerät charakterisieren,
das als eine den gesamten Körper des Schiffbrüchigen luftdicht umschließende Bekleidungshülle
zunächst einmal außerordentlich umständlich und zeitraubend angelegt, sodann anfangs
vermittels der über ein Ventil eingeatmeten und vorschriftsgemäß in die Hülle ausgeatmeten
Luft aufgeblasen werden soll, während sich der folgende Ausatmungsvorgang alsdann
wiederum ebenso gezielt el g
über ein spezielles Auslaßventil ins Freie abzuwikkeln
hat.
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Um von solch unerläßlichen Bedienungsvorschriften für ein zumeist
bereits in außergewöhnlichen Situationen schnell anzulegendes und alsdann in der
Reael unter widrigenVerhältnissen sicherzubenutzendes Rettungsgerät unabhängig zu
sein, andererseits noch dazu mit geringstem Aufwand sowohl die Schwimmfähigkeit
als gleichermaßen auch die Atmungsfähigkeit des im Wasser treibenden Menschen absolut,
d. h. unabhängig von irgendwelchen Bedienungsmaßnahmen sowie unbeeinflußt
durch eventuelle Fehlreaktionen oder Ausfallerscheinungen, wie beispielsweise Ohnmachten
oder Erschöpfungszustände, sicherzustellen, gelangt die Erfindung über einfache
Maßnahmen zu einem neuartigen Funktionstyp von Rettungsgeräten, dessen Prinzip auf
der eigenständigen Erzeugung und ununterbrochenen Aufrechterhaltung einer ausreichenden
Reserveschwimmkraft beruht, die darüber hinaus noch als solche bei zeitweiliger
Unterbrechung der Frischluftzufuhr jederzeit als hinreichende Atmungsreserve herangezogen
zu werden vermag, bis deren vorübergehende Inanspruchnahme wieder durch die normale
Versorgung mit frischer Atemluft abgelöst wird.
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Bei einem derartigen Rettungsschwimmgerät soll die hydrostatische
Auftriebskraft für die im Wasser befindliche Person einzig und allein durch die
von ihr selbst als nur teilweise verbraucht ausgeatmete Luft bewirkt werden, die
zu diesem Zweck in einer aus elastischem Material bestehenden Hülle aufgefangen
wird, womit lediglich der Kopf der Person in ausreichendem Abstand umgeben ist.
Dabei erfolgt die Frischluftzufuhr durch eine am Oberteil der
Ballonhülle
angeordnete Schnorchelventil-Einrichtuna, von der aus eine biegsame Schlauchleitung
zu den '7 Aternöffnungen des Schwimmenden führt. Die folgende Funktionsphase entspricht
gewissermaßen dem Ausatmungsvorgang, mit dem sich die in ihrer Struktur elastische
Ballonhülle von Mal zu Mal mehr füllt, bis sich ihr gesamtes Gefüge schließlich
in straffer Spannung befindet. Die dritte Funktionsphase besteht alsdann darin,
daß die von diesem Stadium an mit jedem weiteren Atemstoß sozusagen als überschüssig
in die Ballonhülle gelangende Ausatemluft über eine dazu geeignet ausgebildete Abschlußhalterunc,
am Hals des Träaers ohne weiteres zum Entweichen in das Wasser veranlaßt wird, da
ihr der Rückweg über das Schnorchelventil am Oberteil der Ballonhülle durch dessen
Einwegfunktion versperrt ist.
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Gewissermaßen als Vorläufertyp auf dem Wege zur Verwirklichung eines
derartigen Funktionsablaufs kann man die Ausführung eines Lebensrettungsgerätes
betrachten, das sich in Form einer elastischen Hülle über Kopf und Oberkörper eines
Schiff-
brüchigen stülpen und dortselbst befestigen läßt, wobei es wiederum
mit gesondert aufzublasenden Luftbehältnissen an der Brust und im Nacken ausgestattet
ist. Ganz davon unabhängig erfolgt die Versorgung mit Atemluft bei diesem Gerät
bereits vennittels bloßer Schlauchleitung über ein oberseitig angeordnetes Schnorchelventil,
während die Ausatmung einfacherweise in die Umhüllung erfolgen kann. Ohne sonderlichen
Einfluß auf das hierbei wie vorerwähnt anderweitig realisierte Auftriebsvermögen
soll dieser Vorgang dabei lediglich zur Bildung einer Luftblase dienen, die den
hier unumgänglichen Wasserspiegel innerhalb der Umhüllung möglichst unterhalb der
Kinnlinie der im Wasser treibenden Person zu halten hat. Insofern stände dem Träger
einer solchen Umhüllun g rein anordnungsgemäß bereits die Möglichkeit zu
Gebote, funktionswidrig Atemluft aus der Hülle zu entnehmen, was eben bei Verwirrung,
länger andauernder Ohnmacht oder bei kindlicher Unzulänglichkeit unweigerlich zu
Erstickungsanfällen. wenn nicht sogar zum Ertrinken innerhalb der Umhüllung führen
müßte.
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In ähnlicher Weise verzichtet eine andere Ausführun auf den äußerlichen
Zusammenhano, von 9
Auftriebs- und Atemschutzvorkehrungen und versieht den
auf jeden Fall mit einem Rettungsgürtel od. dgl. ausgestatteten Schiffbrüchigen
mit einer besonderen Aternschutzhaube, die sich auf Grund ihrer Geschmeidigkeit
über den Kopf ziehen läßt und diesen an der Halsöffnung abdichtend gänzlich ummantelt.
Dabei soll die Frischluftzufuhr für den Träger dieser Anordnunc, einatmungsgesteuert
über eine einfache Klappventileinrichtung erfolgen, die sich beim Ausatmen schließt
und zu gleicher Zeit durch ein ins Freie mündendes Auslaßventil abgelöst wird. Dementsprechend
muß der von einer solchen Elastikhülle erübrigte Innenraum schon rein funktionell
ein äußerst geringes Volumen aufweisen, da die Einatmung sonst vorrangig bzw. ständig
aus diesem erfolgen, die beiden Ventile überhaupt nicht in Aktion treten und der
Träger einer solchen Schutzhaube nach kurzer Zeit ersticken würde. Infolgedessen
soll das von der Hülle in geringen Mengen beinhaltete Luftvolumen auch nur das unerwünschte
Eindringen von Wasser über die Halsdichtung und zum anderen bei bewegter See durch
den oberen Lufteinlaß verhindern, jedoch keineswegs dem ja bereits durch einen Schwimmgürtel
sichergestellten Auftrieb dienen, zumal diese Maske in Verbindung mit einem Sauerstoffreservoir
sogar zur Unterwasser-Sportfischerei verwendet werden kann.
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Einem derartigen Stand der Entwicklung gegenüber setzt sich das erfindungsgemäße
Rettungsschwimmaerät der generellen Gattung nach aus einer die oberen Körperteile
des Trägers umgebenden Hülle aus elastischem Material, einem oben in dieser angeordneten
Schnorchelventil und einer mittels einer biegsamen Schlauchleitung mit dem Schnorchelventil
verbundenen, die Atemöffnungen des Trägers umfassenden Atemmaske zusammen. Die erfinderische
Lösung der eingangs erwähnten Aufgabe besteht bei einem derartigen Rettungsschwimmgerät
darin, daß die eine kugelige Form aufweisende Hülle in bekannter Weise den Kopf
des Trägers umgibt und am Hals desselben mittels eines elastisch anliegenden Kragens
gehaltert ist, wobei dieser als überdruckventil für die überschüssige, der in bekannter
Weise in die Hülle auszuatmenden und nach unten ins Wasser austretenden Atemluft
dient, daß das Schnorchelventil als nur die Einatmung gestattendes Einwegventil
ausgebildet ist und daß die Atemmaske mit der Hülle neben dem Ausatemventil auch
über ein Einatemventil in Verbindung steht, das derart ausgebildet ist, daß bei
darüber erfolgender Einatmung ein Aternwiderstand zu überwinden ist.
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Auf diese Weise bietet das erfindungsgemäß ausgebildete Rettungsschwimmgerät
seinem Träger nicht nur die zumeist ungehinderte Möglichkeit, in benötigtem Maße
Atemluft aus der Außenatmosphäre zu entnehmen, es erlaubt vielmehr mit Vorteil zur
gleichen Zeit, die in Abwicklung dieses Vorgangs verbrauchte Atemluft einfach und
sicher durch Füllung des Trägerballons systematisch zur Erzeugung sowie daran anschließend
zur ständigen Unterhaltung einer Reserveschwimmkraft auszunutzen, die dem Träger
einer solchen Ballonhülle ohne Rücksicht auf seinen jeweiligen Bekleidungszustand
und irgendwelche unterstützenden Schwimmbewegungen mit Sicherheit die erforderlichen
Auftriebskräfte für ein Verbleiben an der Wasseroberfläche verleiht, ohne ein solches
überhaupt oder eine besonders vorteilhafte Schwimmlage im Wasser durch zusätzliche
Auftriebselemente bewirken oder beeinflussen zu müssen.
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Desgleichen ist als außerordentlich vorteilhaft zu werten, daß dieses
Gerät dem Schwimmenden in einem bisher nirgends erreichten Maße die Möglichkeit
bietet. seinen Luftbedarf für einen unbedingt kontinuierlichen Atmungsvorgang über
die Dauer kurzzeitiger Unterbrechungen der Frischluftzufuhr von außen her ohne die
geringsten Nachteile in funktioneller oder physiologischer Beziehung aus der Ballonfüllung
zu entnehmen, wonach deren verlagerte Zusammensetzung in bezug auf den Sauerstoff-Kohlendioxyd-Gehalt
bei Wiedereinsetzen der Frischluftzufuhr sehr bald eine Normalisierung erfährt.
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Dementsprechend wird die vollkommene Zuverlässigkeit des erfindungsgemäßen
Rettungsschwimmgerätes dadurch gewährleistet, daß die ausgeatmete Luft
1. unwillkürlich und ohne Unterbrechung in eine lediglich den Kopf des Trägers
umgebende Ballonhülle gelangt und ihm automatisch und zu jeder Zeit eine genügende
(Reserve-)Auftriebskraft vermittelt,
2. erst nach überwachungsfreier
Füllung des gesamten Ballonvolumens unbeeinflußt ins Freie entweichen kann sowie
3. notfalls völlig unbewußt und automatisch als Atmungsreserve herangezogen
wird, wenn das Einlaßventil für die Frischluftversorauna zeitweilig überflutet sein
sollte, wonach sich schließlich 4. im Verlauf des anschließenden Ausatmungsvorgangs
im Ballonvolumen selbsttätig wieder die Zusammensetzung eines einmalig in diese
Hülle ausgeatmeten Luftgemisches einpegelt und sich als solches zu weiterer Inanspruchnahme
beim nächsten Ausfall der Frischluftversorgung bereitstellt.
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Zudem kann das erfindungsgemäße Rettungsschwimmgerät für sich in Anspruch
nehmen, bei Gefahr ohne Fehlgriffe und ohne fremde Unterstützung in Sekundenschnelle
angelegt werden zu können, woran es den bekannten Ausführungen ebenfalls im wesentlichen
mangeln dürfte.
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Bezüglich der praktischen Ausführung eines solchen Rettungsschwimmgerätes
bedient man sich einer Weiterbildung der Erfindung gemäß vorzugsweise einer Hülle
aus transparentem Kunststoff, die den Kopf des Trägers ballonartig umgibt und zumindest
in dessen Blickfeld durch kondenswasserabweisende Vorkehrungen optisch klarsichtig
gehalten wird. In dieser Beziehung verfügt man Über eine Reihe glasklarer Polvvinylchlorid-Folien,
die in geeigneten Weichheitsgraden außerordentlich reiß- und abriebfest sowie in
hohem Maße alterunasbeständig sind. Um andererseits das erforderliche Auftriebsvermögen
zu bieten und dem umhüllten Kopf eine weitreichende Beweaunasfreiheit zu belassen,
sollte diese Ballonhülle normalerweise über einen Durchmesser von etwa
50 cm verfügen.
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Ein derartiges Gebilde läßt sich zudem ohne weiteres über den Kopf
stülpen und sodann am Hals des Trägers halternd befestigen, wobei einer solchen
Maßnahme gleichlaufend eine Dichtungsfunktion zukommt, die zwar das Entweichen von
überdruck aufweisender Atemluft, nicht aber das Eindringen von Wasser in den Innenraum
der Umhüllung zuläßt. Zu diesem Zweck ist die elastische Hülle einer Weiterbildung
der Erfindung gemäß an ihrer halsseitigen Einschlupföffnung peripher mit einem dehnbaren
Abschlußwulst od. dgl.. beispielsweise in Form einer gewellten Kragenmanschette,
sowie gegebenenfalls davon abzweigenden Befestigungsmitteln für eine zusätzliche
Halterung an der Brust bzw. unter den Armen des Trägers versehen.
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Darüber hinaus bietet sich der bemerkenswerte Vorteil, das erfindungsgemäße
Rettungsschwimmgerät in unbenutztem, jedoch ständio, einsatzbereitem Zustand weitgehend
zusammengelegt und in ei-Per handlichen Verpackung mit sich führen zu können bzw.
auf einem Bruchteil des Raumbedarfs zu lagern. den die gegenwärtig gebräuchlichen
Rettungsmittel an Bord eines Schiffes oder gar eines Flugzeugs für sich erforderlich
machen.
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Die Zeichnung soll das erfindungsgemäße Lösungsprinzip an Hand eines
Ausführungsbeispiels veranschaulichen.
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F i g. 1 zeigt die Anordnung und Befestigung des Rettungsschwimmgerätes
am Körper des Trägers; F i g. 2 zeigt das Rettungsschwimmgerät in größerem
Maßstab. Die gemäß F i a. 1 von einem in voller Bekleidung im Wasser treibenden
Schiffbrüchigen benutzte Ausführung bedient sich zur Sicherung des erforderlichep
Auftriebs- und Atmungsvermögens einer ballonartigen Hülle 1 aus zumindest
teilweise klarsichtiger Kunststoff-Weichfolie, die sich der Rettungsbedürftige,
möglichst noch bevor er sich ins Wasser ei
0 eiten läßt, über den Kopf
stülpt und am Hals sowie zusätzlich unter seinen Armen befestigt. Zu diesem Zweck
ist die in sich elastische Ballonhülle 1 im Bereich ihrer halsseitigen öffnung
mit einer hinreichend dehnbaren Kragenmanschette 3 versehen, die sich mitsamt
dieser Hüllenöffnung über den Kopf des Trägers hinweg weiten läßt und sich sodann
selbsttätig wieder auf den Halsumfang zusammenzieht, um dabei hinreichend dicht
am Hals des Trägers zur Anlage zu gelangen. Eine derartige Maßnahme beinhaltet zudem
den außerordentlichen Vorteil, von den meist unterschiedlichen Halsweiten der verschiedenen
Benutzer in weiten Grenzen unabhängig zu sein.
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Die notwendige Frischluftversorgung des kopfseitig mit der Ballonhülle
1 umgebenen und durch deren Kraaenmanschette 3 von der Umgebung isolierten
C
Schwimmenden erfolgt über kurze Schlauchleitungen 5, die einerseits
mit einem Schnorchelventil 6 arr, Oberteil der Ballonhülle, andererseits
mit der Atemmaske 4, 7 verbunden sind. Das Schnorchelventil ermöglicht dem
Träger jedoch lediglich das Ansaugen der einzuatmenden Frischluft, während es sich
über die Dauer des Ausatmungsvorgangs selbsttätig verschließt. Darüber hinaus ist
das Schnorchelventil 6
naturgemäß schwappwasser- und überflutungssicher ausgebildet.
Da der durch Mund oder Nase des Schwimmenden wieder ausgeatmeten Luft auf diese
Weise der Rückweg über das Schnorchelventil in die Außenatmosphäre verwehrt ist,
wird dieses Luftvolumen zunächst einmal Schritt für Schritt die in sich elastische
Ballonhülle füllen. Wenn sich deren Innenraum vollständig gefüllt hat und sich ein
entsprechender überdruck einstellt, wird diese überschüssige Luft schließlich auf
dem einzig möglichen Weg über die Kragenmanschette 3 am Hals des Schwimmenden
ins Wasser entweichen, ohne daß dabei Flüssigkeit in das Innere der Ballonhülle
gelangen kann.
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Die Atemmaske 4. 7 ist unmittelbar vor Mund und Nase des Schwimmenden
angeordnet und mittels eines Gummizu,-es in dessen Nackenpartie gehaltert, so daß
sich der Träger vor dem überstülpen der Ballonhülle 1 diese Anordnung lediglich
über den Kopf zu ziehen und für einen guten Sitz vor den Atemöffnungen zu sorgen
braucht.
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Die Atemmaske 4, 7 trägt an ihrer Vorderseite eine Ventilanordnung,
die sich aus dem Ausatemventil 8
und dem Einatemventil 9 zusammensetzt
und damit den im Inneren der Atemmaske vor Mund und Nasenöffnungen gebildeten Hohlraum
7 in beiden Richtungen mit dem Balloninneren verbindet. Während das Ausatemventil
8 dem Schwimmenden das ungehinderte Ausatmen in das Balloninnere ermöglicht,
gestattet ihm das Einatemventil 9 nur nach überwindung eines gewissen Widerstandes
bzw. unter dem Aufwand einer bestimmten Ansaugleitung' ersatzweise Atemluft aus
dem Balloninneren zu entnehmen, wenn die Frischluftzufuhr über das Schnorchelventil
6 zeitweilig unterbrochen sein sollte, die für den Atmungsvorgang dementsprechend
Vorrang
genießt. Der Hohlraum 7 vor Mund und Nase des Trägers
steht dazu auf beiden Seiten der Aternmaske 4 mit je einer der Schlauchleitungen
5 in Verbindung, die, in Richtung des Hinterkopfes geleitet, zum Schnorchelventil
6 am Oberteil der Ballonhülle 1
führen, wobei deren gemeinsamer Anschlußstutzen
drehbar ausgebildet ist, damit sich die Schlauch-#eitungen im Zuge des Anlegens
von Maske und Ballonhülle ordnungsgemäß auszurichten vermögen.
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Die Klarsichtvorkehrung im Bereich des Blickfeldes des Schwimmenden
besteht aus einem kondenswasserabweisenden Belag 2 an der Innenseite der Ballonhülle
1. Dabei kann die elastische Hülle an dieser Stelle oder in diesem Bereich
aus einem etwas steiferen Material oder auch doppelwandig ausgebildet sein. Abgesehen
davon kann sich über der Ab-
dichtung am Hals des Schwimmenden etwa ansammelndes
Kondenswasser sowie in das Ballon-.nnere gegebenenfalls eingedrungenes Wasser ohne
besondere Vorkehrungen mit dem nach außen hin entweichenden Luftüberschuß aus der
Hülle entfernt werden.
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Das Schnorchelventil 6 am Oberteil der Ballonhülle
1 kann von irgendeiner bekannten, für vorliegenden Zweck geeigneten Bauart
sein.
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Außer seiner Verwendung für Rettungszwecke kann das beschriebene Gerät
auch anderen Zwecken dienen, so z. B. als Hilfsgerät zur Erlernung des Schwimmens
oder für die Verrichtung irgendwelcher Tätigkeiten im Wasser.