DE1238797B - Rettungsschwimmgeraet - Google Patents

Rettungsschwimmgeraet

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DE1238797B
DE1238797B DEP31240A DEP0031240A DE1238797B DE 1238797 B DE1238797 B DE 1238797B DE P31240 A DEP31240 A DE P31240A DE P0031240 A DEP0031240 A DE P0031240A DE 1238797 B DE1238797 B DE 1238797B
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breathing
shell
neck
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Dipl-Ing Gerd Beckmann
Jacob Pollmann
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GERD BECKMANN DIPL ING
OLGA JOHANNE POLLMANN
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GERD BECKMANN DIPL ING
OLGA JOHANNE POLLMANN
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    • B63C2011/165Diving masks with air supply by suction from diver, e.g. snorkels comprising two or more air ducts leading from the mouthpiece to the air inlet or outlet opening

Description

  • Ewitungsschwimnigerät Die Erfindung dient dem Zweck, sich unter Lebensgefahr im Wasser befindlichen Personen zu #-,Micher Zeit ennei geitigenden Auftrieb als auch das notwendige Atmungsvermögen zu vermitteln, um C , er körperlichen Verfassung ihnen, unabhängig #on ihr, C und dern Erfordernis systematischer Schwimmbe-,vegungen. zu er-möglichen, sich eine längrere Zeit unbeschadet über Wasser zu halten.
  • #eei-nete Hilfsmittel zur Unterstützung der Als - C -- Schwimmfähigkeit verwendet man bis heute im allgemeinen den für sich selbständigen Rettuio"srin(T oder die unmittelbar am Körper getragene Schwimmweste als einen aus Korkplatten bestehenden Gürtel bzw. ein mittels Atemluft aufblasbares oder sich von selbst mit Preßluft füllendos Bekleidun-sstück.
  • Andererseits sind Vorkehrungen, die eine mit derartiaen Auftriebsmitteln ausaerüstete Person ae-en C -- c die so-ar schor. bei mäßig bewegter See unvermeidliche Behinderuna und Gefährduna durch das über Mund und Nase in die Atemwege eindringende sowie empfindliche Gehirnteile unterkühlende Meerwasser abzusichern vermögen, nur als gesonderte Umhüllungen des Kopfc-s und der oberen Körperpartien und - wenn irr Zusammenhang mit irgendwelchen Auftriebseigj,.ise'qafteii - nur als vollständige Umkleidungen für den Schiffbrüchigen jeweils in Verbindung mit künstlicher Atemluitversorgung und aufwendigen Zusatzeinrichtungen vorgeschlagen worden, ohne in dieser Form jemals praktische Verwendung gefunden zu haben.
  • Zu den ersteren ist beispielsweise ein Seenot-Rettungsgerät zu rechnen, das den Kopf des Rettungsbedürftigen absolut luftdicht mit einer elastischen Umhüllung versieht, deren Inneres über verschiedene und je nach Bedarf ordnungsgemäß von Hand zu bedienende Absperrorgane gegebenenfalls mit der Außenatmosphäre. im wesentlichen jedoch über Schlauchleitungen mit gesonderten luft- oder sauerstoffgefüllten Behältnissen in Verbindung steht, die von der bloßen Schutzumhüllung des Kopfes getrennt und ähnlich einer Schwimmweste seitlich unter den Achseln am Oberkörper des Trägers befestigt sind.
  • Die entschieden aufwendigeren und keineswegs zweckentsprechend sicher zu handhabenden Rettungsgeräte der anderen Kategorie dürfte ein Seenotgerät charakterisieren, das als eine den gesamten Körper des Schiffbrüchigen luftdicht umschließende Bekleidungshülle zunächst einmal außerordentlich umständlich und zeitraubend angelegt, sodann anfangs vermittels der über ein Ventil eingeatmeten und vorschriftsgemäß in die Hülle ausgeatmeten Luft aufgeblasen werden soll, während sich der folgende Ausatmungsvorgang alsdann wiederum ebenso gezielt el g über ein spezielles Auslaßventil ins Freie abzuwikkeln hat.
  • Um von solch unerläßlichen Bedienungsvorschriften für ein zumeist bereits in außergewöhnlichen Situationen schnell anzulegendes und alsdann in der Reael unter widrigenVerhältnissen sicherzubenutzendes Rettungsgerät unabhängig zu sein, andererseits noch dazu mit geringstem Aufwand sowohl die Schwimmfähigkeit als gleichermaßen auch die Atmungsfähigkeit des im Wasser treibenden Menschen absolut, d. h. unabhängig von irgendwelchen Bedienungsmaßnahmen sowie unbeeinflußt durch eventuelle Fehlreaktionen oder Ausfallerscheinungen, wie beispielsweise Ohnmachten oder Erschöpfungszustände, sicherzustellen, gelangt die Erfindung über einfache Maßnahmen zu einem neuartigen Funktionstyp von Rettungsgeräten, dessen Prinzip auf der eigenständigen Erzeugung und ununterbrochenen Aufrechterhaltung einer ausreichenden Reserveschwimmkraft beruht, die darüber hinaus noch als solche bei zeitweiliger Unterbrechung der Frischluftzufuhr jederzeit als hinreichende Atmungsreserve herangezogen zu werden vermag, bis deren vorübergehende Inanspruchnahme wieder durch die normale Versorgung mit frischer Atemluft abgelöst wird.
  • Bei einem derartigen Rettungsschwimmgerät soll die hydrostatische Auftriebskraft für die im Wasser befindliche Person einzig und allein durch die von ihr selbst als nur teilweise verbraucht ausgeatmete Luft bewirkt werden, die zu diesem Zweck in einer aus elastischem Material bestehenden Hülle aufgefangen wird, womit lediglich der Kopf der Person in ausreichendem Abstand umgeben ist. Dabei erfolgt die Frischluftzufuhr durch eine am Oberteil der Ballonhülle angeordnete Schnorchelventil-Einrichtuna, von der aus eine biegsame Schlauchleitung zu den '7 Aternöffnungen des Schwimmenden führt. Die folgende Funktionsphase entspricht gewissermaßen dem Ausatmungsvorgang, mit dem sich die in ihrer Struktur elastische Ballonhülle von Mal zu Mal mehr füllt, bis sich ihr gesamtes Gefüge schließlich in straffer Spannung befindet. Die dritte Funktionsphase besteht alsdann darin, daß die von diesem Stadium an mit jedem weiteren Atemstoß sozusagen als überschüssig in die Ballonhülle gelangende Ausatemluft über eine dazu geeignet ausgebildete Abschlußhalterunc, am Hals des Träaers ohne weiteres zum Entweichen in das Wasser veranlaßt wird, da ihr der Rückweg über das Schnorchelventil am Oberteil der Ballonhülle durch dessen Einwegfunktion versperrt ist.
  • Gewissermaßen als Vorläufertyp auf dem Wege zur Verwirklichung eines derartigen Funktionsablaufs kann man die Ausführung eines Lebensrettungsgerätes betrachten, das sich in Form einer elastischen Hülle über Kopf und Oberkörper eines Schiff- brüchigen stülpen und dortselbst befestigen läßt, wobei es wiederum mit gesondert aufzublasenden Luftbehältnissen an der Brust und im Nacken ausgestattet ist. Ganz davon unabhängig erfolgt die Versorgung mit Atemluft bei diesem Gerät bereits vennittels bloßer Schlauchleitung über ein oberseitig angeordnetes Schnorchelventil, während die Ausatmung einfacherweise in die Umhüllung erfolgen kann. Ohne sonderlichen Einfluß auf das hierbei wie vorerwähnt anderweitig realisierte Auftriebsvermögen soll dieser Vorgang dabei lediglich zur Bildung einer Luftblase dienen, die den hier unumgänglichen Wasserspiegel innerhalb der Umhüllung möglichst unterhalb der Kinnlinie der im Wasser treibenden Person zu halten hat. Insofern stände dem Träger einer solchen Umhüllun g rein anordnungsgemäß bereits die Möglichkeit zu Gebote, funktionswidrig Atemluft aus der Hülle zu entnehmen, was eben bei Verwirrung, länger andauernder Ohnmacht oder bei kindlicher Unzulänglichkeit unweigerlich zu Erstickungsanfällen. wenn nicht sogar zum Ertrinken innerhalb der Umhüllung führen müßte.
  • In ähnlicher Weise verzichtet eine andere Ausführun auf den äußerlichen Zusammenhano, von 9 Auftriebs- und Atemschutzvorkehrungen und versieht den auf jeden Fall mit einem Rettungsgürtel od. dgl. ausgestatteten Schiffbrüchigen mit einer besonderen Aternschutzhaube, die sich auf Grund ihrer Geschmeidigkeit über den Kopf ziehen läßt und diesen an der Halsöffnung abdichtend gänzlich ummantelt. Dabei soll die Frischluftzufuhr für den Träger dieser Anordnunc, einatmungsgesteuert über eine einfache Klappventileinrichtung erfolgen, die sich beim Ausatmen schließt und zu gleicher Zeit durch ein ins Freie mündendes Auslaßventil abgelöst wird. Dementsprechend muß der von einer solchen Elastikhülle erübrigte Innenraum schon rein funktionell ein äußerst geringes Volumen aufweisen, da die Einatmung sonst vorrangig bzw. ständig aus diesem erfolgen, die beiden Ventile überhaupt nicht in Aktion treten und der Träger einer solchen Schutzhaube nach kurzer Zeit ersticken würde. Infolgedessen soll das von der Hülle in geringen Mengen beinhaltete Luftvolumen auch nur das unerwünschte Eindringen von Wasser über die Halsdichtung und zum anderen bei bewegter See durch den oberen Lufteinlaß verhindern, jedoch keineswegs dem ja bereits durch einen Schwimmgürtel sichergestellten Auftrieb dienen, zumal diese Maske in Verbindung mit einem Sauerstoffreservoir sogar zur Unterwasser-Sportfischerei verwendet werden kann.
  • Einem derartigen Stand der Entwicklung gegenüber setzt sich das erfindungsgemäße Rettungsschwimmaerät der generellen Gattung nach aus einer die oberen Körperteile des Trägers umgebenden Hülle aus elastischem Material, einem oben in dieser angeordneten Schnorchelventil und einer mittels einer biegsamen Schlauchleitung mit dem Schnorchelventil verbundenen, die Atemöffnungen des Trägers umfassenden Atemmaske zusammen. Die erfinderische Lösung der eingangs erwähnten Aufgabe besteht bei einem derartigen Rettungsschwimmgerät darin, daß die eine kugelige Form aufweisende Hülle in bekannter Weise den Kopf des Trägers umgibt und am Hals desselben mittels eines elastisch anliegenden Kragens gehaltert ist, wobei dieser als überdruckventil für die überschüssige, der in bekannter Weise in die Hülle auszuatmenden und nach unten ins Wasser austretenden Atemluft dient, daß das Schnorchelventil als nur die Einatmung gestattendes Einwegventil ausgebildet ist und daß die Atemmaske mit der Hülle neben dem Ausatemventil auch über ein Einatemventil in Verbindung steht, das derart ausgebildet ist, daß bei darüber erfolgender Einatmung ein Aternwiderstand zu überwinden ist.
  • Auf diese Weise bietet das erfindungsgemäß ausgebildete Rettungsschwimmgerät seinem Träger nicht nur die zumeist ungehinderte Möglichkeit, in benötigtem Maße Atemluft aus der Außenatmosphäre zu entnehmen, es erlaubt vielmehr mit Vorteil zur gleichen Zeit, die in Abwicklung dieses Vorgangs verbrauchte Atemluft einfach und sicher durch Füllung des Trägerballons systematisch zur Erzeugung sowie daran anschließend zur ständigen Unterhaltung einer Reserveschwimmkraft auszunutzen, die dem Träger einer solchen Ballonhülle ohne Rücksicht auf seinen jeweiligen Bekleidungszustand und irgendwelche unterstützenden Schwimmbewegungen mit Sicherheit die erforderlichen Auftriebskräfte für ein Verbleiben an der Wasseroberfläche verleiht, ohne ein solches überhaupt oder eine besonders vorteilhafte Schwimmlage im Wasser durch zusätzliche Auftriebselemente bewirken oder beeinflussen zu müssen.
  • Desgleichen ist als außerordentlich vorteilhaft zu werten, daß dieses Gerät dem Schwimmenden in einem bisher nirgends erreichten Maße die Möglichkeit bietet. seinen Luftbedarf für einen unbedingt kontinuierlichen Atmungsvorgang über die Dauer kurzzeitiger Unterbrechungen der Frischluftzufuhr von außen her ohne die geringsten Nachteile in funktioneller oder physiologischer Beziehung aus der Ballonfüllung zu entnehmen, wonach deren verlagerte Zusammensetzung in bezug auf den Sauerstoff-Kohlendioxyd-Gehalt bei Wiedereinsetzen der Frischluftzufuhr sehr bald eine Normalisierung erfährt.
  • Dementsprechend wird die vollkommene Zuverlässigkeit des erfindungsgemäßen Rettungsschwimmgerätes dadurch gewährleistet, daß die ausgeatmete Luft 1. unwillkürlich und ohne Unterbrechung in eine lediglich den Kopf des Trägers umgebende Ballonhülle gelangt und ihm automatisch und zu jeder Zeit eine genügende (Reserve-)Auftriebskraft vermittelt, 2. erst nach überwachungsfreier Füllung des gesamten Ballonvolumens unbeeinflußt ins Freie entweichen kann sowie 3. notfalls völlig unbewußt und automatisch als Atmungsreserve herangezogen wird, wenn das Einlaßventil für die Frischluftversorauna zeitweilig überflutet sein sollte, wonach sich schließlich 4. im Verlauf des anschließenden Ausatmungsvorgangs im Ballonvolumen selbsttätig wieder die Zusammensetzung eines einmalig in diese Hülle ausgeatmeten Luftgemisches einpegelt und sich als solches zu weiterer Inanspruchnahme beim nächsten Ausfall der Frischluftversorgung bereitstellt.
  • Zudem kann das erfindungsgemäße Rettungsschwimmgerät für sich in Anspruch nehmen, bei Gefahr ohne Fehlgriffe und ohne fremde Unterstützung in Sekundenschnelle angelegt werden zu können, woran es den bekannten Ausführungen ebenfalls im wesentlichen mangeln dürfte.
  • Bezüglich der praktischen Ausführung eines solchen Rettungsschwimmgerätes bedient man sich einer Weiterbildung der Erfindung gemäß vorzugsweise einer Hülle aus transparentem Kunststoff, die den Kopf des Trägers ballonartig umgibt und zumindest in dessen Blickfeld durch kondenswasserabweisende Vorkehrungen optisch klarsichtig gehalten wird. In dieser Beziehung verfügt man Über eine Reihe glasklarer Polvvinylchlorid-Folien, die in geeigneten Weichheitsgraden außerordentlich reiß- und abriebfest sowie in hohem Maße alterunasbeständig sind. Um andererseits das erforderliche Auftriebsvermögen zu bieten und dem umhüllten Kopf eine weitreichende Beweaunasfreiheit zu belassen, sollte diese Ballonhülle normalerweise über einen Durchmesser von etwa 50 cm verfügen.
  • Ein derartiges Gebilde läßt sich zudem ohne weiteres über den Kopf stülpen und sodann am Hals des Trägers halternd befestigen, wobei einer solchen Maßnahme gleichlaufend eine Dichtungsfunktion zukommt, die zwar das Entweichen von überdruck aufweisender Atemluft, nicht aber das Eindringen von Wasser in den Innenraum der Umhüllung zuläßt. Zu diesem Zweck ist die elastische Hülle einer Weiterbildung der Erfindung gemäß an ihrer halsseitigen Einschlupföffnung peripher mit einem dehnbaren Abschlußwulst od. dgl.. beispielsweise in Form einer gewellten Kragenmanschette, sowie gegebenenfalls davon abzweigenden Befestigungsmitteln für eine zusätzliche Halterung an der Brust bzw. unter den Armen des Trägers versehen.
  • Darüber hinaus bietet sich der bemerkenswerte Vorteil, das erfindungsgemäße Rettungsschwimmgerät in unbenutztem, jedoch ständio, einsatzbereitem Zustand weitgehend zusammengelegt und in ei-Per handlichen Verpackung mit sich führen zu können bzw. auf einem Bruchteil des Raumbedarfs zu lagern. den die gegenwärtig gebräuchlichen Rettungsmittel an Bord eines Schiffes oder gar eines Flugzeugs für sich erforderlich machen.
  • Die Zeichnung soll das erfindungsgemäße Lösungsprinzip an Hand eines Ausführungsbeispiels veranschaulichen.
  • F i g. 1 zeigt die Anordnung und Befestigung des Rettungsschwimmgerätes am Körper des Trägers; F i g. 2 zeigt das Rettungsschwimmgerät in größerem Maßstab. Die gemäß F i a. 1 von einem in voller Bekleidung im Wasser treibenden Schiffbrüchigen benutzte Ausführung bedient sich zur Sicherung des erforderlichep Auftriebs- und Atmungsvermögens einer ballonartigen Hülle 1 aus zumindest teilweise klarsichtiger Kunststoff-Weichfolie, die sich der Rettungsbedürftige, möglichst noch bevor er sich ins Wasser ei 0 eiten läßt, über den Kopf stülpt und am Hals sowie zusätzlich unter seinen Armen befestigt. Zu diesem Zweck ist die in sich elastische Ballonhülle 1 im Bereich ihrer halsseitigen öffnung mit einer hinreichend dehnbaren Kragenmanschette 3 versehen, die sich mitsamt dieser Hüllenöffnung über den Kopf des Trägers hinweg weiten läßt und sich sodann selbsttätig wieder auf den Halsumfang zusammenzieht, um dabei hinreichend dicht am Hals des Trägers zur Anlage zu gelangen. Eine derartige Maßnahme beinhaltet zudem den außerordentlichen Vorteil, von den meist unterschiedlichen Halsweiten der verschiedenen Benutzer in weiten Grenzen unabhängig zu sein.
  • Die notwendige Frischluftversorgung des kopfseitig mit der Ballonhülle 1 umgebenen und durch deren Kraaenmanschette 3 von der Umgebung isolierten C Schwimmenden erfolgt über kurze Schlauchleitungen 5, die einerseits mit einem Schnorchelventil 6 arr, Oberteil der Ballonhülle, andererseits mit der Atemmaske 4, 7 verbunden sind. Das Schnorchelventil ermöglicht dem Träger jedoch lediglich das Ansaugen der einzuatmenden Frischluft, während es sich über die Dauer des Ausatmungsvorgangs selbsttätig verschließt. Darüber hinaus ist das Schnorchelventil 6 naturgemäß schwappwasser- und überflutungssicher ausgebildet. Da der durch Mund oder Nase des Schwimmenden wieder ausgeatmeten Luft auf diese Weise der Rückweg über das Schnorchelventil in die Außenatmosphäre verwehrt ist, wird dieses Luftvolumen zunächst einmal Schritt für Schritt die in sich elastische Ballonhülle füllen. Wenn sich deren Innenraum vollständig gefüllt hat und sich ein entsprechender überdruck einstellt, wird diese überschüssige Luft schließlich auf dem einzig möglichen Weg über die Kragenmanschette 3 am Hals des Schwimmenden ins Wasser entweichen, ohne daß dabei Flüssigkeit in das Innere der Ballonhülle gelangen kann.
  • Die Atemmaske 4. 7 ist unmittelbar vor Mund und Nase des Schwimmenden angeordnet und mittels eines Gummizu,-es in dessen Nackenpartie gehaltert, so daß sich der Träger vor dem überstülpen der Ballonhülle 1 diese Anordnung lediglich über den Kopf zu ziehen und für einen guten Sitz vor den Atemöffnungen zu sorgen braucht.
  • Die Atemmaske 4, 7 trägt an ihrer Vorderseite eine Ventilanordnung, die sich aus dem Ausatemventil 8 und dem Einatemventil 9 zusammensetzt und damit den im Inneren der Atemmaske vor Mund und Nasenöffnungen gebildeten Hohlraum 7 in beiden Richtungen mit dem Balloninneren verbindet. Während das Ausatemventil 8 dem Schwimmenden das ungehinderte Ausatmen in das Balloninnere ermöglicht, gestattet ihm das Einatemventil 9 nur nach überwindung eines gewissen Widerstandes bzw. unter dem Aufwand einer bestimmten Ansaugleitung' ersatzweise Atemluft aus dem Balloninneren zu entnehmen, wenn die Frischluftzufuhr über das Schnorchelventil 6 zeitweilig unterbrochen sein sollte, die für den Atmungsvorgang dementsprechend Vorrang genießt. Der Hohlraum 7 vor Mund und Nase des Trägers steht dazu auf beiden Seiten der Aternmaske 4 mit je einer der Schlauchleitungen 5 in Verbindung, die, in Richtung des Hinterkopfes geleitet, zum Schnorchelventil 6 am Oberteil der Ballonhülle 1 führen, wobei deren gemeinsamer Anschlußstutzen drehbar ausgebildet ist, damit sich die Schlauch-#eitungen im Zuge des Anlegens von Maske und Ballonhülle ordnungsgemäß auszurichten vermögen.
  • Die Klarsichtvorkehrung im Bereich des Blickfeldes des Schwimmenden besteht aus einem kondenswasserabweisenden Belag 2 an der Innenseite der Ballonhülle 1. Dabei kann die elastische Hülle an dieser Stelle oder in diesem Bereich aus einem etwas steiferen Material oder auch doppelwandig ausgebildet sein. Abgesehen davon kann sich über der Ab- dichtung am Hals des Schwimmenden etwa ansammelndes Kondenswasser sowie in das Ballon-.nnere gegebenenfalls eingedrungenes Wasser ohne besondere Vorkehrungen mit dem nach außen hin entweichenden Luftüberschuß aus der Hülle entfernt werden.
  • Das Schnorchelventil 6 am Oberteil der Ballonhülle 1 kann von irgendeiner bekannten, für vorliegenden Zweck geeigneten Bauart sein.
  • Außer seiner Verwendung für Rettungszwecke kann das beschriebene Gerät auch anderen Zwecken dienen, so z. B. als Hilfsgerät zur Erlernung des Schwimmens oder für die Verrichtung irgendwelcher Tätigkeiten im Wasser.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Rettungsschwimmgerät, bestehend aus einer die oberen Körperteile des Trägers umgebenden, aus elastischem Material gefertigten Hülle, einem oben in dieser angeordneten Schnorchelventil und einer mittels einer biegsamen Schlauchleitung mit dem Schnorchelventil verbundenen, die Atemöffnungen des Trägers umfassenden Atemmaske, dadurch gekennzeichnet, daß die eine kugelige Form aufweisende Hülle (1) in bekannter Weise den Kopf des Trägers umgibt und am Hals desselben mittels eines elastisch anliegenden Kragens (3) gehaltert ist, wobei dieser als überdruckventil für die überschüssige, der in bekannter Weise in die Hülle auszuatmenden und nach unten ins Wasser austretenden Atemluft dient, daß das Schnorchelventil (6) als nur die Einatmung gestattendes Einwegventil ausgebildet ist und daß die Atemmaske (4, 7) mit der Hülle (1) neben dem Ausatemventil (8) auch über ein Einatemventil (9) in Verbindung steht, das derart ausgebildet ist, daß bei darüber erfolgender Einatmung ein Atemwiderstand zu überwinden ist.
  2. 2. Rettungsschwimmgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kopf des Trägers ballonartig umgebende Hülle (1) aus einem transparenten Kunststoff, z. B. einer glasklaren Polyvinylchlorid-Weichfolie, besteht und zumindest im Blickfeld des Trägers durch kondenswasserabweisende Vorkehrungen (2) optisch klarsichtig gehalten ist. 3. Rettungsschwimmgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (1) an ihrer halsseitigen öffnung peripher mit einem dehnbaren Abschlußwulst, beispielsweise in Form einer gewellten Kragenmanschette (3), sowie gegebenenfalls davon abzweigenden Befestigungsmitteln für eine zusätzliche Halterung an der Brust bzw. unter den Armen des Trägers versehen ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1809 850; französische Patentschrift Nr. 864 538; britische Patentschriften Nr. 343 336, 129 965, USA.-Patentschrift Nr. 1766 300.
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