DE4101161C2 - Schnell anziehbare Schutzhaubenanordnung - Google Patents
Schnell anziehbare SchutzhaubenanordnungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Atemvorrichtungen und insbe
sondere auf eine schnell anziehbare Schutzhaubenanordnung gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1. Die Haubenanordnung dieser Erfindung soll von Fluggästen
verwandt werden.
Das Ausrüsten von einzelnen Personen mit Schutzhaubenanordnungen zum Atem
schutz vor Rauch und schädlichen Gasen ist in vielen Fällen erwünscht. In einem
Flugzeug ist zum Beispiel das Ausrüsten jedes Fahrgastes mit einer Vorrichtung
erwünscht, die ihn im Innenraum des Flugzeuges vor Feuer schützt und die ihn auch
schützt, falls das Flugzeug auf großer Höhe Druck verlieren sollte. Im Stand der
Technik sind verschiedene solcher Vorrichtungen bekannt. In den heutigen Ver
kehrsflugzeugen befinden sich normalerweise Masken, die am Gesicht des Flugga
stes festgeschnallt werden. Die Maske ist ihrerseits mit einer im Flugzeug vorhan
denen Sauerstoffquelle verbunden. Ihren beabsichtigten Zweck erfüllen diese
Vorrichtungen im allgemeinen zufriedenstellend. Sie eignen sich jedoch nicht für
den Feuerschutz. Falls daher im Fahrgastraum des Flugzeuges ein Feuer ausbricht,
können über die heutigen Masken giftige Gase eingeatmet werden. Bei einem
Bartträger ist dies sehr wahrscheinlich. Der von dem Feuer ausgehende Rauch reizt
im allgemeinen auch die Haut und die Augen. Ernsthafte Reizungen der Augen
können natürlich die Sehfähigkeit einschränken.
Es kommt hinzu, daß die in einem heutigen Fluggastraum enthaltenen Masken bei
dessen Verlassen nicht verwandt werden können, da weder für das Zurückführen
der ausgeatmeten Gase noch für die Versorgung der Maske mit Sauerstoff vorge
sorgt ist, sobald der Fahrgast seinen Sitz verlassen hat.
Im Stand der Technik sind Fluchtatemgeräte, die Sauerstoff liefern und einen
gewissen Rauchschutz bieten, vorgeschlagen worden. Ein solches Beispiel wird in
der SE-PS 448.681 gezeigt. Ein weiteres Beispiel wird in der US-PS 2.048.059
gezeigt. Beide Patentschriften offenbaren die Anwendung einer Schutzhaube, einer
mit der Haube verbundenen Sauerstoffversorgung und einen Kohlendioxidwäscher.
Die in den beiden Patentschriften gezeigten Geräte lassen sich jedoch insbesondere
bei Nacht, wenn kein Licht zur Verfügung steht, nur schwierig anziehen. Weiter
muß der Anwender die Sauerstoffzufuhr bei beiden Vorrichtungen einschalten. Es
hat sich gezeigt, daß viele Fluggäste in einem Flugzeug in einem Notfall auch
verhältnismäßig einfachen Anweisungen nicht folgen können. Deshalb sollte der
Betrieb jeder Schutzeinrichtung entweder durch deren Herausnahme aus dem
Stauraum oder beim Anziehen ausgelöst werden. Zusätzlich sollten die Geräte so
ausgebildet sein, daß sie sich verhältnismäßig einfach anziehen lassen.
Eine Schutzhaubenanordnung mit den wesentlichen Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1 ist in der Druckschrift US-PS 3,071,134 offenbart. Die hier be
schriebene Schutzhaube liegt allerdings mit einem unten offenen Rand auf den
Schultern des Benutzers auf und bietet keinen Schutz gegen das Eindringen von
Rauch oder schädlichen Gasen. Eine bessere Dichtwirkung bietet eine Schutzhaube
aus der Druckschrift US-PS 3,895,625 mit einer unteren elastisch verformbaren
Dichtwand. Diese Schutzhaube verfügt aber nicht über einen federartigen sondern
über einen starren Nackenring, der die Dichtwand spannt, wodurch ein hoher
Widerstand gegen das Überziehen dieser Haube über den Kopf entsteht.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Ausbildung einer in sich
abeschlossenen und einfach anziehbaren Schutzhaubenanordnung zum Atemschutz
vor Rauch und schädlichen Gasen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gesamtheit der Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst. Durch die erfindungsgemäße Kombination eines federar
tigen Nackenrings mit einer am Hals abdichtenden Nackendichtung wird eine wegen
der Flexibilität des Nackenrings einfach und schnell über den Kopf ziehbare
Schutzhaube mit hoher Dichtwirkung geschaffen. Das Licht der chemiluminiszenten
Vorrichtung erleichtert das Anziehen der Haube insbesondere bei Dunkelheit.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist insbesondere die Ausbildung
einer in sich abgeschlossenen und einen geschlossenen Kreislauf aufweisenden
Atemanordnung zum Schutz eines Fluggastes vor den schädlichen Auswirkungen
von Rauch und giftigen Gasen während eines Notfalles beim Flug oder am Boden.
Die Anordnung soll dem Fluggast auch bei einem Druckverlust
in der Kabine während des Fluges Sauerstoff zur Verfügung
stellen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Aus
bildung einer in sich abgeschlossenen und einen geschlossenen
Kreislauf aufweisenden Atemanordnung, die zusammengefaltet
aufbewahrt werden kann. Der Betrieb dieser Anordnung beginnt
bei ihrem Herausnehmen aus dem Staubehälter. Beim Tragen ge
währleistet die Anordnung volle Rundumsicht.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der
Ausbildung einer schnell anziehbaren Schutzhaubenanordnung
mit einer Haube aus klarem Teflon. Dies gewährleistet eine
volle Rundumsicht. Die Anordnung läßt Bärte und Brillen zu
und schützt ihren Träger in einer sauerstoffarmen Atmosphäre
oder während eines Druckabfalles in der Flugzeugkabine wäh
rend des Fluges. Die Vorrichtung ist in sich abgeschlossen
und erlaubt damit eine uneingeschränkte Beweglichkeit. Damit
läßt sie sich bei minimalem Training schnell anziehen. Zusätz
lich weist sie ihre eigene Lichtquelle auf. Deren Betrieb be
ginnt mit dem Herausnehmen aus dem Staubehälter.
Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht die Anordnung aus ei
ner Haube aus einer Folie aus klarem Teflon mit einer Waschpa
trone und einem Ausatemventil. Die Haube läuft in einer unte
ren offenen Umfangskante aus. Es gibt eine mit dieser Kante
verbundene Nackendichtung, und ein federartiger Ring ist mit
dieser Kante verbunden. Ein Latz ist an diesem Ring befestigt
und trägt einen über eine Sauerstoffversorgungsleitung mit
der Waschpatrone verbundenen Sauerstoffgenerator. Gürtel
schnallen gehen von den beiden Seiten des Latzes aus und die
nen zu dessen Befestigung am Träger. Bei zusammengefaltetem
Ring läßt sich die Anordnung in einem zylinderförmigen Staube
hälter unterbringen. Bei Herausnehmen der Anordnung aus dem
Behälter löst eine Abzugsleine den Betrieb des chemischen
Sauerstoffgenerators aus. Zusätzlich weist die Anordnung eine
oder mehrere chemilumineszente Vorrichtungen, vorzugsweise in
Form von an einem Halsring befestigten Lichtstäben auf.
Gleichzeitig mit dem Herausnehmen der Schutzhaubenanordnung
aus dem Staubehälter werden die chemilumineszenten Vorrichtun
gen wirksam. Der federartige Ring bringt die Anordnung dann
in ihre offene und deren Einzelteile in diejenige Stellung,
in der sie sich rasch anziehen läßt.
Das Vorstehende ergibt sich deutlicher bei einem Lesen der
folgenden Einzelbeschreibung in Verbindung mit der beileigen
den Zeichnung. In dieser wird eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung dargestellt.
In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemä
ßen schnell anziehbaren Schutzhaubenanordnung,
Fig. 1a und 1b je ein Schnitt entlang der Schnittlinien 1a-
1a und 1b-1b in Fig. 1,
Fig. 2 eine Darstellung dazu, wie die schnell anziehbare er
findungsgemäße Schutzhaubenanordnung in einem Staube
hälter untergebracht werden kann,
Fig. 3 eine Darstellung, wie die Anordnung aus dem Staubehäl
ter herausgezogen wird,
Fig. 4 eine Darstellung der erfindungsgemäßen Anordnung in
einer zum Anziehen bereiten Lage,
Fig. 5 eine Darstellung der erfindungsgemäßen Schutzhaubenan
ordnung beim Tragen und
Fig. 6 ein Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrich
tung mit einer Darstellung der verschiedenen Teile
beim Tragen der Anordnung gemäß Fig. 5.
Die erfindungsgemäße schnell anziehbare Schutzhaubenanordnung
ist allgemein mit 10 bezeichnet. Als ihre wesentlichen Be
standteile enthält sie eine Haube 12, eine Nackendichtung 14,
einen mit der Haube und der Nackendichtung verbundenen fede
rartigen Nackenring 16 und einen von diesem gehaltenen Latz
18. Eine Waschpatrone 20 wird von der Haube 12 und ein Sauer
stoffgenerator 22 wird vom Latz 18 gehalten. Patrone und Gene
rator sind über eine Sauerstoffversorgungsleitung 24 verbun
den. Die Haube 12 besteht vorzugsweise aus einer Folie aus
klarem Teflon. Wegen seiner hohen Hitzebeständigkeit, eines
hohen Sauerstoffindex und seiner ausgezeichneten optischen
Reinheit ist Teflon der bevorzugte Werkstoff. Vorzugsweise be
steht die Haube aus einer einzigen Teflonfolie. Die Folie
wird in eine haubenartige Form gebracht und entlang der Naht
26 heiß versiegelt. An ihrem unteren Ende läuft die Haube 12
in einem offenen unteren Randabschnitt 28 (Fig. 1b) aus. Der
obere Bereich eines überzogenen Gewebebandes 30 ist mit dem
unteren Randabschnitt 28 der Haube heiß versiegelt. Ein äuße
rer Oberflächenabschnitt eines Streifens 32 aus Urethanfolie
ist mit dem unteren inneren Abschnitt des Bandes 30 heißver
siegelt. Die Nackendichtung 14 besteht aus einer Folie aus
Neoprenschaum und weist eine Halsöffnung 34 auf. Diese Hals
öffnung paßt für 5 bis 95% der erwachsenen Bevölkerung mit
einem Halsumfang von 300 bis 422 mm. Der Umfang der Schaumfo
lie 14 ist mit einem Urethankleber an der Innenseite des Fo
lienstreifens 32 befestigt.
Die Waschpatrone 20 kann von der in Fig. 2 der US-Patentanmel
dung 07/403.303 vom 1. September 1989 gezeigten Bauart sein.
Diese Bauart einer Waschpatrone enthält ein absorbierendes
Bett 36, ein Filter 38 und ein Venturirohr 40 oder eine Pum
pe, die das Gas aus der Haube zur Entfernung des von deren
Träger ausgeatmeten Kohlendioxids durch die Waschpatrone
drückt. Das absorbierende Bett 36 enthält kristallwasser
freies Lithiumhydroxid. Dieses kann auch viele toxische saure
Gase, die während des Anziehens in die Haube eindringen könn
ten, absorbieren. Die Wachpatrone wird in der vorstehenden
US-Patentanmeldung eingehender beschrieben. Ihre Offenbarung
wird zum Inhalt dieser Anmeldung gemacht. Die Waschpatrone
wird daher hier nicht weiter beschrieben. Die Haube weist
auch noch ein Auslaßventil 42 konventioneller Bauart auf.
Der federartige Nackenring 16 ist außerhalb des Bandes 30 an
geordnet. Er kann zum Einlegen in einen Staubehälter in der
in Fig. 2 gezeigten Weise zusammengelegt werden. Bei Heraus
nehmen der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus dem Staubehälter
springt der Nackenring in die in den Fig. 1, 4 und 5 ge
zeigte allgemeine Kreisform auf. Ein Gewebeband 44 verläuft
entlang der Seiten und der Rückseite des Nackenringes. Auf
das Gewebeband 44 sind längliche Gewebeelemente 46 wie bei
Gürtelschlaufen aufgenäht. Der Ring tritt durch die Gürtel
schlaufen durch. Haken- und Schlaufenbefestiger, wie sie un
ter dem Handelsnamen Velcro verkauft werden, sind unter gegen
seitigem Abstand am Gewebeband 44 und auch am Band 30 befe
stigt, so daß der Nackenring auch am unteren Ende der Haube
12 befestigt werden kann. Die Enden des Gewebebandes 44 sind
an die Oberkante des Latzes 16 angenäht. Damit wird dieser am
Nackenring gehalten.
Ein allgemein zylinder- und rohrförmiges Element aus einem Ma
schengewebe aus Nylon, das an einem Ende Zugfäden 52 auf
weist, ist an den Latz 18 angenäht oder auf andere Weise an
diesem befestigt. Zusätzlich weist der Latz auch Gürtelbänder
54 auf. Durch Ziehen an den Zugfäden 52 wird der Sauerstoff
generator in dem Nylonlatz gehalten. Der Generator befindet
sich in einem isolierenden Wärmeschild 56, der ihn konzen
trisch umschließt und den Träger vor übermäßiger Hitze
schützt.
Der federartige Ring kann aus unterschiedlichen Werkstoffen
bestehen. Er kann aus einem Kunststoff oder alternativ aus ei
nem Verbundwerkstoff einschließlich eines Federdrahtes beste
hen.
Die Seiten des Nackenringes liegen parallel zueinander. Der
Generator 22, die Patrone 20 und die Haube 12 liegen bei An
ordnung in einem Behälter 58 zwischen den Seiten des Ringes.
Bei Herausnehmen aus dem Behälter 58 dehnt sich der Nacken
ring. Das heißt, daß bei Verwendung von Federdraht dieser in
dem Nackenring bewirkt, daß sich die Haube und der Latz bei
Herausziehen aus dem Behälter 58 auffalten. Dies erleichtert
das Anziehen. Vorstehendes wird in Fig. 4 dargestellt.
Die erfindungsgemäße Schutzhaubenanordnung wird vorzugsweise
in einem zylinderförmigen Behälter 58 mit einem abziehbaren
Foliendeckel 60 aufgehoben. Vor Verwendung der Schutzhaubenan
ordnung muß dieser zuerst durch Wegziehen in Richtung des in
Fig. 2 eingezeichneten Pfeiles abgenommen werden. Damit wird
ein Ende des Nackenringes frei. Der Anwender erfaßt dieses
dann mit seiner einen Hand. Mit seiner anderen Hand hält er
den Behälter, wie Fig. 3 zeigt. Bei Herausnehmen der Anord
nung aus diesem betätigt eine Abzugsleine 62 automatisch den
Sauerstoffgenerator 22. Mit einem Ende ist die Abzugsleine an
der Innenseite des Bodens des Behälters 58 und mit ihrem ande
ren Ende ist sie am Sauerstoffgenerator befestigt. Bei Heraus
nehmen der Einrichtung aus dem Behälter wird damit die Erzeu
gung von Sauerstoff auf chemische Weise durch den Sauerstoff
generator automatisch durch eine Zündkappe eingeleitet. Sauer
stoff strömt nun mit einer vorgegebenen Strömungsgeschwindig
keit in die Waschpatrone. Dort betätigt der Sauerstoff das
Venturirohr oder die Pumpe. Das Venturirohr bewirkt, daß Gase
aus der Haube durch die Waschpatrone durchgedrückt werden. In
dieser wird das von dem Fluggast ausgeatmete Kohlendioxid ent
fernt. Vorzugsweise ist der Sauerstoffgenerator so ausgelegt,
daß er unmittelbar nach dem Anziehen der Haube anfänglich
sehr viel Sauerstoff erzeugt, so daß die Haube 12 gereinigt
und mit atembaren Gas gefüllt wird. Das in der Haube vorgese
hene Atem- oder Auslaßventil 42 ermöglicht den Austritt von
überschüssigem Sauerstoff in die Atmosphäre.
Ein zusätzliches Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt in
der Ausbildung von einer oder mehreren mit der Haubenanord
nung verbundenen chemilumineszenten Vorrichtungen. Deren Be
trieb beginnt mit dem Herausnehmen der Schutzhaubenanordnung
aus dem Staubehälter. Damit wird das Anziehen der Vorrichtung
insbesondere bei Dunkelheit erleichtert. Diese Vorrichtungen
können auch zum Auffinden des Trägers der Vorrichtung durch
Rettungspersonal verwandt werden. Verschiedene solcher Vor
richtungen sind bekannt. Eine bevorzugte Form einer solchen
Vorrichtung ist der CYALUME Lichtstab, wie er von der Ameri
can Cyanamid Company, Chemical Light Department, 1 Cyanamid
Plaza, Wayne, New Jersey 07470, hergestellt wird. Diese Vor
richtungen lösen bei einem Biegen eine chemilumineszente Reak
tion aus. Zwei Lichtstäbe 64 können an den beiden Seiten des
Ringes 16 befestigt werden. Dies wird in Fig. 2 gezeigt. Die
Lichtstäbe treten dort durch die Schlaufen 46 durch. Das
heißt, daß bei Zusammendrücken des Ringes 16 in seine Nichtbe
triebsstellung mindestens zwei Lichtstäbe an diesem befestigt
sein können. Die Stäbe lassen sich ohne Auslösen der chemilu
mineszenten Reaktion am Ring befestigen. Bei Herausziehen der
Schutzhaubenanordnung aus dem Behälter wird die chemilumines
zente Reaktion ausgelöst und führt zu einer brauchbaren Be
leuchtung. Dies erleichtert das Anziehen und das Auffinden
des Trägers der Haube durch das Rettungspersonal. Obwohl im
Augenblick die Verwendung der CYALUME Lichtstäbe ins Auge ge
faßt wird, leuchtet es ein, daß in Zukunft noch andere bei
der Erfindung anwendbare chemilumineszente Vorrichtungen ent
wickelt werden können.
Obwohl eine bevorzugte Konstruktion, bei der die Grundlagen
der vorliegenden Erfindung verwirklicht werden, vorstehend ge
zeigt und beschrieben wurde, leuchtet es ein, daß die Erfin
dung nicht auf die oben gezeigten und beschriebenen besonde
ren Einzelheiten beschränkt ist. Tatsächlich können bei der
Ausübung der breiteren Aspekte dieser Erfindung weitgehend ab
weichende Mittel eingesetzt werden.
Claims (6)
1. Schnell anziehbare Schutzhaubenanordnung zum Atemschutz vor Rauch und
schädlichen Gasen mit
- - einer über den Kopf zu ziehenden Haube (12) mit einem offenen unteren Randabschnitt und
- - einem mit dem unteren Randabschnitt der Haube (12) verbundenen feder artigen Nackenring (16), der sich bei Ablage in einem Staubehälter (58) in einem zusammengefalteten Zustand befindet und bei Herausziehen aus dem Staubehälter (58) in die Form eines offenen Ringes aufspringt,
- - eine am unteren Randabschnitt der Haube (12) gehaltenen Nackendichtung (14), die nach dem Überziehen der Haube (12) über den Kopf am Hals anliegt, wobei das Überziehen der Haube (12) und der Nackendichtung (14) über den Kopf durch den Nackenring (16) vereinfacht wird, und
- - ein oder mehrere mit der Haube (12) verbundenen chemilumineszente Vorrichtungen, deren Betrieb bei Herausziehen der Haube (12) aus dem Staubehäl ter (58) ausgelöst wird.
2. Schutzhaubenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
chemilumineszenten Vorrichtungen am Nackenring (16) befestigte Lichtstäbe (64)
sind, die sich beim Herausziehen der Anordnung biegen und damit eine chemilumi
neszente Reaktion auslösen.
3. Schutzhaubenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haube (12) eine Waschpatrone (20) trägt.
4. Schutzhaubenanordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Anordnung
eines am Nackenring (16) befestigten Latzes (18), eines am Latz (18) gehaltenen
Sauerstoffgenerators (50) und einer vom Sauerstoffgenerator (50) zu der Waschpa
trone (20) verlaufende Sauerstoffversorgungsleitung (24).
5. Schutzhaubenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Latz
(18) Gürtelbänder (54) trägt, die zu seiner Befestigung um die Taille des Trägers
gelegt werden können.
6. Schutzhaubenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Abzugsleine (62) vom Boden des Staubehälters (58) zum Sauerstoffgenerator (50)
verläuft und diese beim Herausziehen der Haubenanordnung (10) aus dem Staube
hälter (58) den Betrieb des Sauerstoffgenerators (50) auslöst.
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