DE3307033A1 - Verfahren zur suspensions-polymerisation - Google Patents

Verfahren zur suspensions-polymerisation

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Description

  • Verfahren zur Suspensions-Polymerisation Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Suspensions-Polymerisation von Vinylmonomeren. Insbesondere betrifft sie ein Verfahren zur Suspensions-Polymerisation, wobei es möglich ist, Polymerteilchen jeder gewünschten Teilofengröße mit einer ausgezeichneten Suspensionsstabilität und einer hervorragenden Transparenz in Abwesenheit eines kautschukähnlichen Polymeren zu erhalten.
  • Suspensionsstabilisatoren, wie sie allgemein bei der Suspensions-Polymerisation von Vinylmonomeren in einem wäßrigen Medium verwendet werden, können grob in die folgenden zwei Arten unterteilt werden: in den wasserlöslichen, makromolekularen Schutzkolloid-Typ und den Dispersionsmittel-Typ, welcher sich aus einem schwer wasserlöslichen, anorganischen Salz und einem oberflächenaktiven Mittel zusammensetzt. Als Suspensionsstabilisatoren des ersteren Typs werden vorwiegend Poly- vinylalkohol, Cellulosederivate, Acrylatpolymere und Vinylpyrrolidon-Verbindungen verwendet, jedoch besitzen diese Substanzen bei alleiniger Verwendung eine geringe Suspensionsstabilität in der Anwendung bei hohen Temperaturen; ebenso ist es bekannt, daß die Einarbeitung eines solchen Suspensionsstabilisators in Polymerkügelchen nachteilige Wirkungen verursacht, wie etwa eine Herabsetzung der Wärmebeständigkeit und Transparenz. Andererseits wird bei den Suspensionsstabilisatoren vom Disperionsmittel-Typ, die sich aus einer schwer wasserlöslichen, anorganischen Substanz und einem oberflächenaktiven Mittel zusammensetzen, beispielsweise Tricalciumphosphat vorzugsweise als schwer wasserlösliches Phosphat verwendet.
  • Im allgemeinen treten im Verlauf einer Suspensions-Polymerisation in der Ölphase änderungen der Viskosität und Oberflächenspannung ein, da ein KUgelchen-Dispersions-System, das in der Anfangsstufe der Polymerisation hauptsächlich aus Monomer(en) zusammengesetzt ist, in ein Polymerkügelchen-System in der späteren Stufe der Polymerisation überführt wird. Andererseits weisen anorganische Dispersionsmittel das Problem auf, daß deren Dispersionskapazität mit dem Fortschreiten der Kristallisation aufgrund des Temperaturverlaufs während der Polymeristion und der Agglomeration anorganischer Kristalle gemindert wird. Solche Veränderungen innerhalb des Suspensions-Polymerisations-Systems werden weiterhin erschwert bei der Copolymerisation von Monomeren mit relativ guter Wasserlöslichkeit. Das Suspensionsverhalten des dispergierten Kügelchen-Systems unterscheidet sich somit stark zwischen der anfänglichen und der spS-teren Phase der Suspensions-Polymeflsation. Daher ist es zur Aufrechterhaltung eines stabilen Dispersionszu- standes über den gesamten Verlauf der Polymerisation hinweg notwendig, eine große Menge an Dispersionsmittel zu verwenden oder ein oberflächenaktives Mittel und/oder andere Hilfsmittel portionsweise zuzufügen, um die in dem Polymerisationssystem auftretenden Änderungen anzupassen.
  • Dies hat zur Folge, daß der Suspensionsstabilisator in den erzeugten Polymerkügelchen verbleibt und die Qualität der erzeugten Polymerkügelchen verschlechtert oder die Teilchengrößenverteilung der Polymerkügelchen verbreitert.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurden weitere Studien zur Lösung dieser Probleme bei der Suspensions-Polymerisation von Vinylmonomeren angestellt, wobei sich völlig überraschend gezeigt hat, daß ein Dispersionsmittel-System, das aus einem anionischen, oberflächenaktiven Mittel und Tricalciumphosphat zusammengesetzt ist, welches hergestellt wird unter Verwendung von Calciumchlorid in einer überschüssigen Menge von 1,25 bis 6 Mol-Äquiv. zu der stöchiometrischen Menge in einer Umsetzung, die nachstehend gezeigt ist, zwischen Calciumchlorid und Trinatriumphosphat, eine ausgezeichnete Dispersionsstabilität in der Anfangsphase besitzt und geringen Änderungen hinsichtlich der Leistungsfähigkeit iin Verlauf der Zeit über den gesamten Polymerisationsverlauf hinweg unterliegt.
  • Ebenso hat sich gezeigt, daß bei Verwendung von Calciumchlorid in einer relativ großen Menge innerhalb dieses Bereiches von 1,25 bis 6 Mol-Äquiv. ebenfalls gute Ergebnisse erhalten -werden können, wenn das Tricalcium- phosphat hergestellt wird durch anfängliche Verwendung einer geeigneterweise gewählten Menge von Calciumchlorid von mehr als 1,25 Mol-Äquiv., während der Rest des Calciumchlorids im darauffolgenden Verlauf der Polymerisation, insbesondere portionsweise, in der letzten Hälfte der Umsetzung zugesetzt wird.
  • Erfindungsgemäß hat sich gezeigt, daß die Eigenschaften von Tricalciumphosphat, hergestellt aus Calciumchlorid und Trinatriumphosphat, stark durch eine ionische Umgebung im Verlauf der Herstellung beeinflußt werden, wobei im Falle der Herstellung unter Verwendung von Calciumchlorid in einer Menge von über 1,25 Mol-Äquiv., wie oben beschrieben, ein Tricalciumphosphat mit geringer Kristallinität erhalten wird. Ebenso wird das Kristallwachstum von Tricalciumphosphat durch das Vorliegen einer ifberschttssigen Menge von Calciumchlorid gehemmt, wobei dies als Grund angesehen wird für die ausgezeichnete Dispersonsfähigkeit, wie sie durch dieses Tricalciumphosphat während des gesamten Verlaufs des Polymerisationsverfahrens gezeigt wird. Ebenso wird davon ausgegangen, daß die Dispergierwirkung weiterhin verstärkt wird durch die portionsweise Zugabe von Calciumchlorid während des Polymerisationsverlaufs.
  • Wie oben beschrieben, ist die vorliegende Erfindung gekennzeichnet durch die Verwendung von Tricalciumphosphat mit einer relativ geringen Kristallinität, wodurch es möglich ist, auf jede Wärmebehandlung, wie bisher notwendig, für die Kristallstabilisierung zu verzichten und ebenfalls die für die Herstellung erforderliche Zeit zu verkürzen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist somit, auch im Hinblick auf die industrielle Anwendung, ein sehr vorteilhaftes Verfahren.
  • Im folgenden wird das Verfahren zur Herstellung von Trscarclumphospnat als ein wichtiger, erfindungsgemäßer Bestandteil beschrieben.
  • Erfindungsgemäß wird, wie oben erwähnt, bei der Herstellung von Tricalciumphosphat, das als Dispersionsmittel verwendet wird, Calciumchlorid in einer geeigneten Menge innerhalb des Bereiches von 1,25 bis 6 Mol-Xquiv. gegenüber Natriumphosphat verwendet. Im Falle der Verwendung von Calciumchlond in einer relativ großen Menge innerhalb dieses Bereiches kann dieses anfänglich in einer geeigneten Menge von mehr als 1,25 Mol-Äquiv. für die Herstellung verwendet werden, wobei der Rest der gesamten, erforderlichen Menge an Calciumchlorid während der Polymerisation, vorzugsweise während der Phase der letzten Hälfte der Umsetzung, bei der die Monomerumwandlung 50% überschreitet, zugegeben wird.
  • Be'räg; die Menge des bei der Herstellung von Tricalciumphosphat zugesetzten Calciumchlorids weniger als 1,25 Mol-Aquiv. zur stöchiometrischen Menge, unterliegt das Dispersionsmittel einer fortschreitenden Verschlechterung seiner Leistungsfähigkeit und kann die angestrebte Dispersionsstabilität während der gesamten Suspensions-Polymerisation von Vinylmonomer(en), insbesondere in der zweiten Hälfte der Polymerisation, nicht aufrechterhalten. Andererseits wird, wenn die Menge des zugesetzten Calciumchlorids mehr als 6 Mol-Aquiv.
  • beträgt, keine zufriedenstellende Dispersionsstabilität während der ersten Hälfte der Polymerisation vorgesehen, so daß in diesem Falle das erfindungsgemäß angestrebte Ziel ebenfalls nicht erreicht werden kann. Das erfindungsgemäß verwendete Calciumchlorid kann ein wasserfreies Salz, ein Dihydrat oder Hexahydrat sein.
  • Bei der portionsweisen Zugabe von Calciumchlorid unter Verwendung eines Tricalciumphosphats, hergestellt durch Verwendung von Calciumchlorid in einer Menge von über dem 1,25fachen der molaren Menge an Trinatriumphosphat, ist es weiterhin erwünscht, zusätzlich Calciumchlorid zuzuführen, so daß es in dem Polymerisationssystem ständig vorliegt. In diesem Falle wird Calciumchlorid zusätzlich im Verlauf der Polymerisation zugeführt, insbesondere in der letzten Hälfte des Polymerisationsverfahrens, bei dem die Monomerumwandlung 50% Uberschreitet, wobei die Menge des so zusätzlich zugeführten Calciumchlorids derart reguliert wird, daß die Gesamtmenge an zugesetztem Calciumchlorid 6 Mol-0quiv. nicht überschreitet. Der Zusatz von Calciumchlorid im Überschuß von 6 Mol-Äquiv. ist unerwünscht, da dies eher die Dispersionsstabilität verschlechtert.
  • Hinsichtlich der Art der Umsetzung zur Herstellung von Tricalciumphosphat, wie erfindungsgemäß verwendet, bestehen keine speziellen Einschränkungen, Jedoch ist es gewöhnlich erstrebenswert, die Umsetzung durch Eintropfen einer wäßrigen Lösung von Calciumchlorid in eine wäßrige Lösung von Trinatriumphosphat auszuführen.
  • Sowohl die Umsetzungstemperatur als auch das Zutropf-Verhältnis des Calciumchlorids können geeigneterweise aus den blicherweise angewandten Bereichen gewählt werden. Wesentlich für die wirksame Durchführung der Erfindung ist es, daß ein Tricalciumphosphat verwendet wird, das unter Verwendung von Calciumchlorid im Überschuß über Trinatriumphosphat innerhalb der oben festgelegten Mengenbereiche hergestellt wird, und daß überschüssiges Calciumchlorid und ein anionisches, oberflächenaktives Mittel ständig in dem Polymerisations-Suspensions-System vorliegen.
  • Vinylmonomere, die erfindunsgemäß mit Vorteil verwendet werden können, sind beispielsweise aromatische Vinylmonomere, wie Styrol, a-Methylstyrol oder Vinyltoluol; sowie aliphatische Vinylmonomere, wie Acrylnitril, Methylmethacrylat, Butylmethacrylat, Methyl acrylat oder Butylacrylat. Diese Monomeren können entweder allein oder in Kombination aus zwei oder mehreren verwendet werden. Die für das erfindungsgemäße Verfahren geeigneten, kautschukähnlichen Dienpolymere umfassen Polybutadien, Polyisopren und Copolymerisate aus Butadien oder(und) Isopren mit Styrol, a-Methylstyrol, Methacrylsäure, Methacrylnitril oder dergl.. Styrol-Butadien-Blockcopolymerisate und dergl. können ebenso geeigneterweise verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäß verwendete Menge an Tricalciumphosphat wird geeigneterweise gewählt aus dem Bereich von 0,01 bis 1,0 Gew.Teilen, vorzugsweise 0,03 bis 0,5 Gew.-Teilen, pro 100 Gew.Teile Vinylmonomer(e), bezogen auf die Menge an stöchiometrisch hergestelltem Tricalciumphosphat. Beträgt die Menge an verwendetem Phosphat weniger als 0,01 Gew.Teile, resultiert die Bildung von übermäßig groß bemessenen Kügelchen und einer unstabilen Kügeichensuspension. Andererseits wird, wenn sie mehr als 1,0 Gew.Teile beträgt, die Kügelchen-OröBenverteilung verbreitert, und im Falle der Verwendung bestimmter Arten von Copolymerisaten können feinverteilte Teilchen gebildet werden, so daß Tricalciumphosphat nicht in einer größeren Menge als 1,0 Gew.Teile verwendet werden muß.
  • Erfindungsgemäß wird ein anionfisches, oberflächenaktives Mittel in einer Menge von gewöhnlich 0,005 bis 0,05 Gew.-Teilen/100 Gew.Teile Vinylmonomer(e) verwendet. Der be- vorzugte Mengenbereich, obwohl dieser in Abhängigkeit von der Art des verwendeten Monomeren und der Konzentration von Tricalciumphosphat variiert, liegt zwischen O,008 und 0,02 Gew.Teilen. Das anionische, oberflächenaktive Mittel wird vorzugsweise während der Herstellung des Tricalciumphosphats zugesetzt. Erfindungsgemäß können als anionische, oberflächenaktive Mittel Alkalisalze, z.B. Natriumalkylsulfate, wie Natriumlauryl- oder -dodecylsulfat, Natriumalkylbenzolsulfonate, wie Natriumdodecylbenzolsulfonat; sowie Natriumsalze von Fettsäuren, wie Ifatriumoleat, vorteilhafterweise verwendet werden.
  • Zur AIrchfuhrung der erfindungsgemäßen Suspensions-Polymerisation von Vinylmonomeren können verschiedene Arten von Additiven, wie bei den herkömmlichen Verfahren, eingesetzt werden. Als Polymerisationsinitiator können diejenigen, wie allgemein für die radikalische Polymerisation von Vinylmonomeren eingesetzt, verwendet werden, wie Benzoylperoxid, Dilauroylperoxid, Butylperbenzoat oder Azo-bis-isobutyronitril. Als Molekulargewichts-Modifiziermittel können in einer geeigneten Menge, in Abhängigkeit von dem Ziel der Polymerisation, beispielsweise tert. -Dodecylmercaptan, n-Dodecylmercaptan oder dergl. verwendet werden. Falls erforderlich, ist es ebenfalls möglich, einen Wärmestabilisator, ein Färbemittel, eisen Weichmacher oder dergl. zuzusetzen. Die Polymerisationstemperatur beträgt gewöhnlich 60 bis 1500C und vorzugsweise 70 bis 120°C.
  • Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
  • siel1 65 kg Wasser und 630 g NapP04.12H20 wurden in einen ummantelten, mit Glas ausgekleideten Reaktor, der mit einem Rührer, einem Rückflußkondensator, einer Binblasvorrichtung für Inertgas, einer Monomer-Nachfülleinrichtung und einem Thermometer ausgerüstet war, eingebracht und gelöst. Die Lösung wurde unter Rühren erwärmt, und eine andere Lösung, hergestellt durch Auflösen von 540 g CaC12.2H20 in 5 kg Wasser, wurde tropfenweise zu der obigen Lösung während 5 min bei 600C zugegeben. Daran schloß sich die Zugabe von 7 g Natriumlaurylsulfat in 500 g Wasser an, um eine Suspensionsstabilisator herzustellen. Der Ansatz wurde auf 700C erhitzt, worauf eine Mischung aus 32,7 kg Styrol, 21 kg Acrylnitril, 224 g Dilaurylperoxid und 190 g tert.-Dodecylmercaptan unter Rühren zur Einleitung der Polymerisation zugegeben wurde. Insgesamt wurden 16,3 kg Styrol tropfenweise kontinuierlich in einem Verhältnis von 3, 3 kg/h über einen Zeitraum von 5 h, beginnend mit der 10. Minlte nach Eintreten der Polymerisation, zugesetzt. Die Polymerisation wurde eine weitere Stunde fortgeführt, gefolgt von weiteren 4 h Polymerisation unter Einblasen von Stickstoffgas in die Suspension mit einem Verhältnis von 30 1/min. Während dieses Vorgangs wurde die Temperatur für den anfänglichen Zeitraum von 1 h bei 70°C gehalten, dann in einem Zeitraum von 2 h auf 800C erhöht und für den Rest des Polymerisationsvorgangs bei 800C gehalten. Das Produkt wurde dann dem Säureabbau, Waschen, Entwässern und Trocknen unterzogen.
  • Die erhaltenen Polymerkügelchen besaßen die in Tabelle 1 gezeigten Eigenschaften.
  • Beispiel 2 Ein Suspensionsstabilisator-System wurde gemäß Beispiel 1 hergestellt. 5,3 kg dieses Suspensionsstabilisator-Systems wurden in den gleichen Reaktor, wie in Beispiel 1 verwendet, eingebracht, daran anschließend 64 kg Wasser und ein»durch Auflösen von 6,5 g Natriumlaurylsulfat in 500 g Wasser gebildete Lösung zugegeben, um einen Suspensionsstabilisator herzustellen. Die Polymerisation wurde unter Verwendung dieses Suspensionsstabilisators gemäß Beispiel 1 durchgeführt. Die erhaltenen Polymerkügelchen besaßen die in Tabelle 1 aufgeführten Eigenschaften.
  • Beispiel 3 Unter Verwendung der Vorrichtung von Beispiel 1 wurde das Verfahren gemäß Beispiel 1 wiederholt, mit der Ausnahme, daß 130 g Na3P04.12H20 und 165 g CaC12.2HaO zur Herstellung eines Suspensionsstabilisators verrundet wurden und daß beim Ausführen der Polynerisation eine Mischung aus 42 kg Styrol, 17,5 kg Acrylnitril, 290 g Dilaurylperoxid und 250 g tert.-Dodecylmercaptan zu Beginn der Polymerisation eingebracht wurde, wobei insgesamt 10,5 kg Styrol kontinuierlich in einem Verhältnis von 21 kg/h zugeführt wurden. Die Eigenschaften der erhaltenen Kügelchen sind in Tabelle 1 aufgeführt.
  • B e i s p~i el 4 Die Herstellung eines Suspensionsstabilisators und die Polymerisation wurden gemäß Beispiel 1 ausgeführt, mit der Ausnahme, daß 130 g Na3P04012H20 und 110 g CaCl2.2H20 zur Herstellung des Suspensionsstabilisators eingesetzt wurden und daß bei der Durchführung der Polymerisation, obwohl unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 ausgeführt, eine Lösung, hergestellt durch Auflösen von 100 g CaCl2.2H20 in 1 kg Wasser, dem Suspensions-Polvmerflsations-System 7 h nach Beginn der Polymerisation (als die Monomerumwandlung 78% betrug) zugegeben wurde. Die erhaltenen Kügelchen besaßen die in Tabelle 1 gezeigten Eigenschaften.
  • VeraleichsbeisPiel 1 Die Herstellung eines Suspensionsstabilisators und die Polymerisation wurden unter Verwendung der gleichen Vorrichtung und des gleichen Verfahrens wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, daß 2,7 kg CaCl2.2H2O und 20 g Natriumlaurylsulfat zur Herstellung des Suspensionsstabilisators verwendet wurden. In diesem Falle trat 4 h nach Beginn der Polymerisation eine Trennung in eine oelphase und in eine wäßrige Phase ein, wodurch es unmöglich wurde, die Suspensions-Polymerisation fortzuführen.
  • Vergleichsbeisniel 2 Unter Verwendung der Vorrichtung gemäß Beispiel 1 wurden nach der Arbeitsweise des Beispiels 1 ein Suspensionsstabilisator hergestellt und die Polymerisation durchgeführt. Es wurden Jedoch 130 g Na3PO4.12H20, 90 g CaC12.H20 und 10 g Natriumlaurylsulfat zur Herstellung des Suspensionsstabilisators eingesetzt, Einige der erhaltenen Kügelchen, welche große Durchmesser besaßen, zeigten eine Trübung.
  • Tabelle 1 Beisp. Menge an Trical- Mol-Äquiv.an Kügelchen- Gepreßte Platten aus ciumphosphat(auf Calcium- größe (1) Kügelchen 100 Gew. Teile chlorid mitt1. Größen-Monomer) Durchm. verteilungsbereite X50(/um) X25/X75 Bsp 1 0,4 1,3 200 1,50 transparent " 2 0,03 1,3 950 1,71 " " 3 0,08 (2) 350 1,58 " " 4 0,08 1,3 bis 2,5 320 1,42 " VglB. 1 0,4 6,6 agglomeriert -" 2 0,08 1,1 300 1,69 trübe Bemarkungen: (1) Die durch die Polymerisation erhaltenen Kügelchen wurde gesiebt und nacheinender aufsummiert, beginned mit dejenigen kleinerer Teilchengrößen, wobei der Kügelchendurchmesser, der 50% des Summengewicht entspracht, als mittlerer Durchmesser X50 bezeichnet wurde. In ähnlicher Weise wurden die Kügelchen-Durchmesser, entsprechend 25 bzw. 75% des Summengewichts, als X25 bzw. X75 bezeichnet. Als ein Maß der Breite der Teilchengrößenverteilung wurde Teilchengrößenverteilung ausgedrückt durch X25/ X75.
  • (2) Mol-Äquiv. vor und nach geteilter Zugabe.
  • B e i s p i e l 5 10 kg Wasser und 80 g Na3PO4.12H20 wurden in einen ummantelten, korrosionsbestandigen Reaktor, der mit einem Rührer, Rückflußkondensator und Thermometer ausgerüstet war, eingebracht und gelöst. Die Lösung wurde unter Rühren erwärmt und eine andere Lösung, hergestellt durch Auflösen von 250 g CaC12.2HzO in 2 kg Wasser, wurde tropfenweise zu der obigen Lösung bei 600C während 4 min zugegeben. Nac'n dieser tropfenweisen Zugabe wurden 120 g einer obigen wäßrigen Lösung von Natriumlaurylsulfat zur Herstellung eines Suspensionsstabilisators zugesetzt.
  • Nach Erwärmen dieses Ansatzes auf 800C wurde hierauf eine Mischung aus 6 kg Styrol, 6 kg Methylmethacrylat, 6 g Dicumylperoxid und 8 g tert.-Dodecylmercaptan unter Rühren eingebracht, gefolgt von weiterem Erhitzen der gemischten Lösung auf 100°C, um die Polymerisation ein zuleiten. Die Polymerisation wurde 4 h bei dieser Temperatur fortgeführt, gefolgt von einer weiteren, Sstündigen Polymerisation bei 1200C. Das Produkt wurde dann dem Säureabbau, dem Waschen, Entwässern und Trocknen unterzogen. Das resultierende Polymerisat besaß die in Tabelle 2 gezeigten Eigenschaften.
  • Beispiel 6 Unter Verwendung der Vorrichtung und der Verfahrensschritte gemäß Beispiel 5 wurde ein Suspensionsstabilisator hergestellt, wobei man Jedoch 55 g Na3P04.12H20 und 110 g CaC12.2H20 einsetzte. Zwischenzeitlich wurden die folgenden Materialien in einen mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteten, geschlossenen Reaktor eingebracht: Acrylnitril 3,4 kg Styrol 8,6 kg Styrol-Butadien-Kautschuk (Tufdene 2000A, erhältlich von Asahi Cheinical Ind.) 8,6 kg Dibenzoylperoxid 18 g Di cumylperoxid 10 g tert.-Dodecylmercaptan 42 g Zunächst wurden die Kautschukkomponenten gründlich in Styrol gelöst und dann wurde die gesamte Masse in einen Reaktor eingegeben, auf 720C erhitzt und 4 h einer Massepolymerisation unterworfen. Der erhaltene, vorpolymerisierte Ansatz wurde dem Reaktor zugegeben, der den Suspensionsstabilisator enthielt, und darin unter Rühren suspendiert. Die Suspension wurde auf 1200 C erwärmt und 4 h polymerisiert, gefolgt vom Säureabbau, dem Waschen, Entwässern und Trocknen. Das erhaltene Polymerisat besaß die in Tabelle 2 gezeigten Eigenschaften.
  • Vergleichsbeipiel 3 Unter Verwendung der Vorrichtung und der Verfahrensweisen gemäß Beispiel 5 wurde ein Suspensionsstabilisator hergestellt, wobei, man jedoch 55 g Na3P04.12H20 und 40 g CaCl2.2H2O verwendete, während die Polymerisationsreaktion gemäß Beispiel 6 durchgeführt wurde. Das erhaltene Polymerisat besaß eine grob-granulatförmige Form, über wiegend ähnlich Reiskdrnchen. Die Körnchen besaßen eine sehr geringe Suspensions- und Dispersionsstabilität und neigten zur Bildung von Agglomeraten.
  • Tabelle 2 Beisp. Menge an Tri- Mol-Äquiv. an Kügelchengröße Aussehen der Kügelchen calciumphosphat Calciumchlo- mittl. Durch- Größenvertei-(Teile) rid messer X50(/um)lungsbreite X25/X75 Bsp. 5 0,3 4,9 550 1,52 Kügelchen aller Größen waren transparent " 6 0,2 2,2 1240 1,82 Kügelchen aller Größen waren vollständig rund Vgl.B.3 0,2 1,1 - - überwiegend ähnlich Reiskörnchen

Claims (1)

  1. Verfahren zur Suspensions-Polymerisation Patentanspruch Verfahren zur Suspensions-Polymerisation eines Vinylmonomeren oder Vinylmonomeren, bei dem ein Vinylmonomer oder eine Mischung aus zwei oder mehreren verschiedenen Vinylmonomeren in Gegenwart oder Abwesenneit eines kautschukähnlichen Dienpolymeren unter Anwendung eines Dispersionsmittels, umfassend eine Kombination aus Trica<iumphosphat und einem anionischen, oberflächenaktiven Mittel, in Suspension polymerisiert wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das in dem Dispersionsmittel verwendete Tricalciumphosphat ein solches ist, das aus Calciumchlorid und Trinatriumphosphat hergestellt wird, wobei das Calciumchlorid in einer Menge von 1,25 bis 5 Mol-Äquiv. verwendet wird
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