DE3304050C2 - Meßuhr - Google Patents
MeßuhrInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Meßuhr, bei der die Verlagerung eines am vorderen Ende einer Spindel befindlichen Meßfühlers über einen Zeiger angezeigt wird. Die Meßuhr hat ein aus einem Behälter sowie einer Abdeckung gebildetes Gehäuse. Die Spindel und ein eine Verschiebung dieser auf den Zeiger übertragendes Zwischenritzel sind in dem Behälter gelagert, so daß die hermetische Abdichtung in gesteigertem Maß gesichert und die Meßgenauigkeit stabilisiert wird.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Meßuhr mit einem aus einem schalenförmigen Behälter sowie einer
mit diesem verbundenen Abdeckung gebildeten Gehäuse, mit einer im Gehäuse axial verschiebbaren Spindel,
die ein aus dem Gehäuse herausragendes Teil mit einem Meßfühler an diesem und an ihrer einen Längsseite eine
innerhalb des Gehäuses gelegene, axial verlaufende Zahnstange aufweist, mit einer aus einem von der Spindel
abstehenden Stift und einer diesem zugeordneten Führungsnut, in der der Stift verschiebbar ist, bestehenden
Drehsperre für die Spindel, mit einem mit der Zahnstange
in Eingriff befindlichen, vom Behälter getragenen Zwischenritzel, das eine axiale Verlagerung der
Spindel auf eine Zentralritzelwelle, an der ein Zeiger befestigt ist, überträgt, mit einer an der Abdeckung fest
ίο angebrachten, vom Zeiger überstrichenen Skala und mit
einer ein Spiel eines an der Zentralritzelwelle gehaltenen Zentralritzels verhinderten Einrichtung.
Eine derartige Meßuhr ist durch die DE-OS 23 33 332 bekanntgeworden. Bei dieser Meßuhr ist im Behälter
eia Einsatz mit einer Brücke befestigt, an der eine die
Brücke und das Innere des Behälters vollkommen abdeckende
Platine gehalten ist In der Brücke und/oder Platine sind die Wellen für ein Zahnstangenrittel, an der
ein kleiner, gering übersetzter Zeiger befestigt Lt, für die Zentralritzelwelle mit Zeiger und für ein. mit dem
Zentralritzel kämmendes Zahnrad, das einem Spielausgleich dient, gelagert Der Einsatz hält durch federnde
Segmente einen Flansch eines Skalenstellringes an einer oberen Schulter des Behälters fest, und der Skalenstellring
trägt eine die Skalen abdeckende durchsichtige Scheibe. Zum Zusammenbau dieser Meßuhr sind Nut-
und Federverbindungen zwischen dem Behälter und dem Einsatz, zwischen u'em Einsatz und der Platine, zwischen
dem Einsatz und einer festen Skala für den gering übersetzten Zeiger vorgesehen und des weiteren dienen
Schranken dazu, die Platine, den Einsatz und den Behälter zusammenzuhalten. Ferner weist der Einsatz eine
nach unten ragende Zunge auf, die die obere Flanke einer Führungsnut für den Führungsstift der Spindel
bildet, wobei die untere Flanke als ein Absatz an der Behälterinnenwand ausgestaltet ist Eine derartige Ausbildung
macht ohne Zweifel nicht gerade einfache Anpaßarbeiten notwendig, um den freien Lauf der Spindel
zu gewährleisten, wobei diese Eingriffstelle des Führungsstifts in die Nut bei der Montage :txht einzusehen
ist. Im übrigen muß zum Zusammenbau der bekannten Meßuhr zuerst der Skalenstellring au? die obere Schulter
des Behälters gesetzt und dann durch den Einsatz mittels der federnden Segmente festgehalten werden.
Um aber den Behältereinsatz gegen den Flansch am Skalenstellring und damit diesen auf die Schulter zu
drücken, darf die drehbare Skala nicht in den Skalenstellring und schon gar nicht die Abdeckscheiibe in diesen
Stellring eingesetzt sein. Das macht die Montage
so der bekannten Meßuhr sehr umständlich, und eine hermetische
Abdichtung ist durch die federnden Segmente keinesfalls gewährleistet
Der Erfindung liegt insofern die Aufgabe zugrunde, eine Meßuhr der eingangs genannten Gattung derart
weiterzubilden, daß bei Gewährleistung einer hohen Stabilität in bezug auf die Meßgenauigkeit der Zusammenbau
der Meßuhr leicht zu bewerkstelligen und eine hermetische Abdichtung in einfacher Weise zu erreichen
ist.
Die Lösung der Aufgabe ist bei einer gattungsgemäßen Meßuhr dadurch gekennzeichnet, daß am Bodenteil
des Behälters einstückig je ein vertikaler erster sowie zweiter Vorsprung und die Führungsnut zur Führung
des von der Spindel abstehenden Führungsstifts ausgebildet sind, daß das Zwischenritzel unmittelbar vom ersten
Vorsprung getragen ist, daß die Zentralritzelwelle von einer horizontal am zweiten Vorsprung befestigten
Tragplatte getragen ist, daß die Spindel auf deir Seite der
Zahnstange mit einer an diese anschließenden Ausnehmung mit einem mindestens der Tiefe des Zahngrundes
der Zahnstange entsprechenden Tiefe ausgestaltet ist, daß der Behälter und die Abdeckung Ober einen in einer
Kehle am Inmenumfang der Abdeckung sowie in einer Nut am Außenumfang des Behälters eingesetzten O-Ring
miteinander verbunden sind und daß die Drehsperre für die Spindel eine Spiralfeder umfaßt, deren Festende
in einen von zwei nahe beieinander in einer Seitenwand des Behälters ausgebildete Ausschnitte eingesetzt
ist, von denen der zweite Ausschnitt zur Klemmbefestigung
des Fedei'endes im ersten Ausschnitt aufweitbar ist
Durch die eiiistückige Ausbildung der beiden Vorsprünge,
von de fen der eine das Zwischenritzel, der
andere die ZentfMritzelwelle lagert, und der Nut für den
Spindelführungsscift mit dem Behälter der Meßuhr wird
die Gefahr für eiri Auftreten eines Lösens bzw. einer
Verschiebung d'tSer Teile und damit der von diesen
getragenen bzw. %<iführten Bauteile vollkommen ausgeschaltet.
Durch &£n zweiten Vorsprung, der nahe der
Spindel arigeordi'vt werden kann, wird die Möglichkeit
geboten, die die ientralritzelwelle an ihrem UF;eren Lnde
lagernde Tragplatte mit geringen Abmessungen auszubilden, so daß nur ein kleiner Teil des Behälterinneren
von oben her überdeckt wird. Ferner können durch diese
einstückige Ausbildung der Führungsnut sowie der Vorsprünge am Behälterboden und durch die Befestigung
der genannten Tragplatte am einen der Vorsprünge bei der Meßuhr gemäß der Erfindung alle Bauelemente
— ausgenommen die Spindel — von oben her bei bester Einsichtmöglichkeit eingebaut werden. Hieraus
folgt, daß keine komplizierten Einstellvorgänge zwischen den Bauteilen notwendig werden.
Die Ausbildung einer Ausnehmung im Anschluß an die Zahnstange an der Spindel läßt es zu, das Zwischenritzel
und die Spindel bei dem Zusammenbau der Meßuhr zuerst ohne Zahneingriff zusammenzubringen, was
die Montage ganz wesentlich erleichtert.
Der zwischen dem Behälter sowie der Abdeckung eingesetzte, \u einer Nut gehaltene O-Ring erlaubt nicht
nur ein leichtes Vereinigen von Behälter und Abdekkung, sondern sichert auch die Abdichtung des Inneren
der Meßuhr.
Der Erfindungsgegenstand wird anhand der Zeichnungen erläutert Es zeigt
F i jj. 1 eine Frontansicht einer erfkidungsgemäß ausgestalteten
Meßuhr, deren Abdeckung zur Darstellung ihres inneren Aufbaus entfernt ist;
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Meßuhr mit aufgesetzter Abdeckung;
Fig.3 einen vergrößerten Teilschnitt des Bereichs der Meßuh/, in dem die Abdeckung und der Behälter
miteinander verbunden sind;
F i g. 4 eine vergrößerte Ansicht der bei der Meßuhr gem. der Erfindung zur Anwendung kommenden Spindel;
Fig.5 eine vergrößerte perspektivische Darstellung
des Befestigungsabschnitts der Spiralfeder.
Die Meßuhr gemäß der Erfindung hat ein Gehäuse 21, das aus einer Abdeckung 22 in Gestalt einer im
wesentliche^ runden, nach unten offenen Schale und einem Behälter 23 von im wesentlichen runder Schalenform,
der an der Innenumfangsfläche der Abdeckung 22
mit dieser i'i;rbunden ist, gebildet ist.
Die Abdeckung 22 besteht aus transparentem Kunstharzmateri^l,
wie Akrylharz, Polykarbonatharz u.dgl. Material, cl'is in hohem -Maß durchsichtig ist und eine
ausgezeichnete mechanische Festigkeit hat Zusätzlich wird bevorzugt den genannten Harzen ein Gummiadditiv
zuzusetzen, um die Schlag- oder Stoßfestigkeit zu steigern.
Wie die F i g. 3 in der Vergrößerung zeigt ist an der Innenumfangsfläche der Abdeckung 22.eine innere umlaufende
Kehle 24 mit V-förmigem Querschnitt ausgebildet während an der Außenumfangsfläche des Behälters
23 eine umlaufende Nut 23 ausgestaltet ist, so daß die Abdeckung 22 und der Behälter 23 mit Hilfe eines in
die Kehle 24 und Nut 23 eingreifenden O-Ringes 26 verbunden werden können. Der O-Ring 26 besteht aus
flexiblem Werkstoff, z.B. Hartgummi, und hai einen
kreisförmigen oder anderen Querschnitt wobei er in der äußeren umlaufenden Nut 25 vor der Verbindung
von Abdeckung 22 und Behälter 23 miteinander gehalten wird. An der Innenumfangsfläche der Abdeckung 22
ist an deren (in der Zeichnung) unteren Rand eine umlaufende Abschrägung 27 ausgebildet um das Aufsetzen
der Abdeckung 22 und die Verbindung mit Hilfe des O-Ringes 26 zu erleichtern. Die auf d'ese Weise miteinander
verbundenen Teile können vermittels des O-Ringes
26 eine hermetische Abdichtung erhaiten, wodurch eine vollkommene Wasserdichtheit erreicht wird. Die
Abdeckung 22 kann unter Aufrechterhaltung der hermetischen Abdichtung gegenüber dem Behälter 23 unter
eine*- Reibungskraft von geeigneter Größe gedreht
werden. An der Innenumfangsfläche der Abdeckung ist des weiteren eine ringförmige Skalenscheibe 28 für einen
großen Zeiger befestigt
Der Behälter 23 wird als Spritzgußteil aus einem Metall, z.B. Zink, oder aus gepreßtem, formhaltigem
Kunststoff oder Keramikwerkstoff gefertigt und in im wesentlichen mittiger Lage zum Behälter 23 ist in diesen
eine axial verschiebbare Spindel 31 eingesetzt Das eine Ende der Spindel 31 ist, wei F i g. 1 zeigt, in einen von
der Außenumfangsfläche des Behälters 23 vorstehenden Stutzen 32 eingefügt von dem die Spindel abgestützt
wird, und ihr anderes Ende ist mit einem Meßfühler 33
versehen. Zusätzlich ist ein Abschnitt zwischen dem Meßfühler 33 und einem Endstück des Stutzens 32 in
einf wasserdichte, aus Gummi gebildete Faltenbalgröhre 34 einbezogen, so daß damit die perfekte Wasserdichtheit
am einen Ende der Spindel 31 zu erreichen ist.
Das andere Ende der Spindel 31 ist in eine Tührungshülse
35, die an vorgegebener Stelle an der Außenumfangsfläche des Behälters 23 vorgesehen ist, eingeführt
und wird von dieser abgestützt, wobei an diesem Ende die Spindel mit einer Stellschraube 36 verbunden ist, die
so die Spindelbewegung in der Abwärtsrichtung in F i g. 1 auf einen vorbestimmten Wert begrenzt. Das hier in
Rede stehende andere Spindelende ist von einer wasserdichten Kappe 37 abgedeckt, wodurch auch an diesem
Ende eine Wasserdichtheit zu erreichen ist.
Wie F i g. 4 zeigt, ist ein Ende einer Schraubenfeder 38 an einer vorgegebenen Stelle an der im Behalter
befindlichen Spindel 31 befestigt, während ihr anderes Ende an einer bestimmten Stelle im Behälter 23 festgelegt
ist, so daß die Spindel 31 einer (in F i g. 4) abwärts wirkenden Kraft unterworfen ist. Ferner ist an einer
Seite der Spindel 31 über einen vorgegebenen Bereich in ihrer Längserstreckung eine Zahnstange 39 ausgebildet,
mit der ein Zwischenritzel 40 zum Eingriff zu bringen ist. Jedoch ist an der Spindel noch eine Ausnehmung
41, die so tief wie oder geringfügig tiefer ist als der Zahngrund der Zahiiü'.ange 39, auf deren Seite ausgearbeitet,
so daß dann, wenn sich das Zwischenritzel 40 in dieser Ausnehmung 41 befindet, die Spindel 31 und das
Zwischenritzel 40 außer Eingriff sind.
Wie der F i g. 2 zu entnehmen ist, steht an einer im wesentlichen mittigen Stelle der Spindel 31 von dieser
ein Führungsstift 42 zum Boden des Behälters 23 hin vor, und dieser Stift 42 ist verschiebbar in einer an der ·>
Behälterbodenfläche in Achsrichtung der Spindel ausgebildeten Führungsnut 43 aufgenommen. Führungsstift 42 und -nut 43 bilden zusammen eine Drehsperre 70
für die Spindel 31.
Das eine Ende einer Welle 4OA für das Zwischenritzel to 40 wird von einem ersten, von der Bodenfläche des Behälters
23 aufragenden Vorsprung 44 getragen, das andere Wellenende ist in einer Grundplatte 45 gelagert,
die im Behälter auf vorbestimmter Höhe durch einen inneren, umlaufenden, am Innenumfang des Behälters is
23 ausgestalteten Sims 46 getragen und mittels Schrauben 47 befestigt ist. Am frontseitigen Ende der durch die
Grundplatte 45 und den ersten Vorsprung 44 derart gelagerten Zwischenritzelwelle 4OA. daß das Zwischenritzel
40 und die Zahnstange 39 in richtigem Eingriff miteinander sind, ist ein kurzer Zeiger 51 fest angebracht,
und an der Zwischenritzelwelle 40/4 ist an einer dem Zwischenritzel 40 benachbarten Stelle ein Expansionszahnrad
52 befestigt.
Mit dem Expansionszahnrad 52 ist ein Zentralritzel 53 in Eingriff, das auf einer Zentralritzelwelle 53/4 befestigt
ist, und diese Welle 53A ist über die Grundplatte 45 und eine Tragplatte 54 an einer mittigen Stelle des Behälters
23 gelagert. Die Tragplatte 54 ist an einem zweiten, von der Behälterbodenfläche zu vorbestimmter Höhe aufragenden
Vorsprung 55 mittels einer Schraube 56 befestigt. Zusätzlich ist am frontseitigen Ende der Zentralritzelwelle
53/4 ein langer Zeiger 57 fest angebracht.
Wie die F i g. 1 zeigt, kämmt mit dem Zentralritzel 53 ein einem Spiel vorbeugendes Zahnrad 61, dessen Drehwelle
61/4 von einem dritten (nicht gezeigten), an der Behälterbodenfläche ausgebildeten Vorsprung und der
Grundplatte 45 getragen wird. Mit der DrehweHe 61/4 ist das freie Ende einer das Spiel verhindernden oder
einem solchen vorbeugenden Spiralfeder 62 fest verbunden.
Wie der F i g. 5 zu entnehmen ist, wird das Festende der Feder 62 in einem von zwei Ausschnitten 63 und 64,
die dicht beieinander am und im oberen Rand des Behälters 23 ausgebildet sind, eingesetzt, und danach wird der
andere Ausschnitt 64 gegen den das Federende aufnehmenden Ausschnitt 63 hin aufgeweitet, so daß die Feder
eingeklemmt und am Behälter 23 festgehalten wird. Hierzu kann ein Preßsitzstift 65, der eine geringfügig
größere Breite als der Ausschnitt 64 hat, in diesen Ausschnitt,
der also di<" Feder 62 nicht aufnimmt, eingetrieben
werden.
Eine Zentralscheibe 66 (Fig.2) isi mit Löchüngen
versehen, durch die die Zwischen- und die Zentralritzelwelle 4OA bzw. 53/4 ragen, und diese Scheibe 66 weist
ferner eine Stricheinteilung für den kurzen Zeiger 51 auf.
Der Zusammenbau der hier beschriebenen Meßuhr erfolgt so, daß zuerst die Spindel 31 in den Behälter 23,
von dem sie getragen wird, und der Führungsstift 42 in
die Führungsnut 43 eingesetzt wird. Anschließend wird die Zwischenritzelwelle 4OA vom ersten, von der Behälterbodenfläche
aufragenden Vorsprung 44 tragend aufgenommen. Hierbei kann, wenn, wie in F i g. 4 gezeigt
ist, die Spindel 31 so axial bewegt wird, daß das Zwi- es
schenritzel 40 in der Ausnehmung 41 aufgenommen ist,
wobei das Zwischenritzel 40 und die Spindel 31 bzw. deren Zahnstange 39 miteinander nicht in Eingriff sind,
die Montage des Zwischenritzels 40 erleichtert werden. Ferner wird die Drehwelle 61A am dritten (nicht gezeigten)
Vorsprung angebracht, die Tragplatte 54 wird am zweiten Vorsprung 55 montiert, die Zentralritzelwelle
53A wird in die Tragplatte 54 eingebaut, und danach wird diese Tragplatte am umlaufenden Sims 46 befestigt.
Das Wickeln oder Spannen der an der Drehwelle 61A
befestigten Spiralfeder 62 wird durch Drehen dieser Welle 61A in einem Zustand, wobei das Zwischenritzel
40 und die Spindel 31 voneinander gelöst sind, ausgeführt, und danach wird die Stellschraube 36 an dem ihr
zugeordneten Spindelende befestigt.
Nachdem die notwendigen Teile in den Behälter 23 eingebaut sind, wird die Abdeckung 22 mit Preßsitz an
dem Behälter 23 festgelegt, womit der Montagevorgang beendet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Meßuhr mit einem aus einem schalenförmigen Behälter sowie einer mit diesem verbundenen Abdeckung
gebildeten Gehäuse, mit einer im Gehäuse axial verschiebbaren Spindel, die ein aus dem Gehäuse
herausragendes Teil mit einem Meßfühler an diesem und an ihrer einen Längsseite eine innerhalb
des Gehäuses gelegene, axial verlaufende Zahnstange aufweist, mit einer aus einem von der Spindel
abstehenden Stift und einer diesem zugeordneten Führungsnut, in der der Stift verschiebbar ist, bestehenden
Drehsperre für die Spindel, mit einem mit der Zahnstange in Eingriff befindlichen, vom Behälter
getragenen Zwischenritzel, das eine axiale Verlagerung der Spindel auf eine Zentralritzelwelle, an
der ein Zeiger befestigt ist, überträgt, mit einer an
der Abdeckung fest angebrachten, vom Zeiger überstrichenen Skala und mit einer ein Spiel eines an der
Zentralritzelvdle gehaltenen Zentralritzels verhindernden
Einrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß am Bodenteil des Behälters (23) einstückig je ein vertikaler erster sowie zweiter Vorsprung (44,
55) und die Führungsnut (43) zur Führung des von der Spindel (31) abstehenden Führungsstifts (42) ausgebildet
sind, daß das Zwischenrtzel (40) unmittelbar vom ersten Vorsprung (44) getragen ist, daß die
Zentralritzelwelle (53A) von einer horizontal am zweiten Vorsprung (55) befestigten Tragplatte (54)
getragen ist, daß die Spindel (31) auf der Seite der
Zahnstange (3ii, mit einer an diese anschließenden Ausnehmung (41) mit ein^r mindestens der Tiefe des
Zahngrundes der Zahnstange entsprechenden Tiefe ausgestaltet ist, daß der Behälter (2~\ und die Abdekkung
(22) über einen in einer Kehie (24) am Innenumfang der Abdeckung sowie in einer Nut (25) am
Außenumfang des Behälters (23) eingesetzten O-Ring (26) miteinander verbunden sind, und daß die
Drehsperre (70) für die Spindel (31) eine Spiralfeder (62) umfaßt, deren Festende in einen von zwei nahe
beieinander in einer Seitenwand des Behälters (23) ausgebildete Ausschnitte (63, 64) eingesetzt ist, von
denen der zweite Ausschnitt (64) zur Klemmbefestigung des Federendes im ersten Ausschnitt (63) aufweitbar
ist.
2. Meßuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (22) aus einem Kunstharz
mit einem Gummiadditiv gefertigt ist
3. Meßuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (23) aus einem Spritzgußmetall
gefertigt ist.
4. Meßuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (23) aus einem formbeständigen
Kunststoffmaterial gefertigt ist.
5. Meßuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (23) aus keramischem
Material gefertigt ist.
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