DE3535526A1 - Zeiger-messinstrument, insbesondere dreheisenmessinstrument und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Zeiger-messinstrument, insbesondere dreheisenmessinstrument und verfahren zu dessen herstellung

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DE3535526A1 DE19853535526 DE3535526A DE3535526A1 DE 3535526 A1 DE3535526 A1 DE 3535526A1 DE 19853535526 DE19853535526 DE 19853535526 DE 3535526 A DE3535526 A DE 3535526A DE 3535526 A1 DE3535526 A1 DE 3535526A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Zeiger-Meßinstrument, insbesondere Dreheisenmeßinstrument, mit einer die Skala und das Deckglas tragenden, eine Durchtrittsöffnung für die Zeigerantriebsmittel aufweisenden Frontplatte, und mit einem im Bereich der Durch­ trittsöffnung sich von der Rückseite der Frontplatte weg er­ streckenden, das Meßwerk aufnehmenden Gehäusetubus.
Derartige Zeiger-Meßinstrumente sind in den verschiedenen Aus­ führungsformen bereits bekannt. Auch sind mehrere Meßgerätege­ häuse bekannt, die aus einem Gehäuse und einer dazugehörigen Grundplatte zur Aufnahme eines vormontierten Meßwerks bestehen. Aus der DE-AS 27 47 880 ist ein aus Kunststoff gefertigtes quaderförmiges Meßgerätgehäuse bekannt, bei welchem der Gehäuse­ mantel und der Gehäuseboden aus einem Teil hergestellt sind.
Aus der DE-OS 27 19 389 ist ein Gehäuse für Meßinstrumente bekannt, welches aus zwei formgleichen Halbschalen besteht.
Aus der DE-OS 29 39 646 ist eine ähnliche Konstruktion eines Meßinstrumentengehäuses bekannt, bei welcher das Instrumenten­ gehäuse aus zwei Halbschalen besteht. Bei dieser bekannten Kon­ struktion ist die Bodenplatte des Gehäuses in der Diagonalen geteilt und die zwei Halbschalen werden mit Hilfe einer scharnier­ artigen Konstruktion miteinander verbunden.
Die bekannten Konstruktionen sind sowohl in der Herstellung als auch in der Weiterverarbeitung und in Bezug auf die Montage der Einzelteile sehr aufwendig und damit auch kostspielig. Die Montage der einzelnen Teile eines Meßwerks muß bei den bekannten Konstruktionen unter Zurhilfenahme wenigstens eines Werkzeugs durchgeführt werden und die dabei vorzunehmenden Arbeiten er­ fordern gut ausgebildete Fachkräfte.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein Zeiger-Meßinstrument der eingangs definierten Art und ein Ver­ fahren zur Herstellung desselben zu schaffen, welches die Mög­ lichkeit bietet ohne Zurhilfenahme irgendwelcher Werkzeuge und bei einfach gestalteten Konstruktionsteilen eine vollständige Montage des Meßwerks innerhalb des Meßinstrumentengehäuses von zwei Seiten her durchzuführen, so daß die Montage auch in sehr einfacher Weise maschinell durchgeführt werden kann bzw. auto­ matisiert werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichnungsteil des Anspruches 1.
Durch die Konstruktion nach der Erfindung wird die Möglichkeit geschaffen, das gesamte Meßwerk von zwei Seiten her in Bezug auf die Frontplatte vollständig zu montieren bzw. in zwei gegen­ einander verlaufenden Richtungen, wobei die Anordnung so ge­ troffen ist, daß die zu montierenden Einzelteile und auch die Rast-und Klemmittel durchgehend in ihrer ausgerichteten Soll­ lage in das Meßinstrumentengehäuse eingeführt werden können, so daß also beim Zusammenbau des Meßwerks die einzelnen Bauteile nicht gedreht oder gewendet werden müssen. Darüber hinaus ist auch zum Zusammenbau des gesamten Merßwerks kein spezielles Werkzeug erforderlich.
Im einzelnen kann die Erfindung dadurch eine vorteilhafte Ausge­ staltung erfahren, daß wenigstens zwei sich gegenüberliegende Seitenwände des Gehäusetubus mit Durchbrechungen ausgestattet sind. Durch dieses letztere Merkmal wird der Vorteil erreicht, daß jeder Montageschritt optisch überwacht werden kann und auch nachträglich bereits montierte Teile auf einen richtigen Sitz optisch überprüft werden können. Der gleiche Vorteil läßt sich auch dadurch erreichen, daß der Gehäusetubus nur über zwei sich gegenüberliegende Seitenwände mit der Frontplatte verbunden ist. Auch dadurch bleibt der gesamte Montageraum von wenigstens zwei Seiten her vollständig einsehbar.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Rast-und Klemmittel ein Brückenteil umfassen, welches auf zwei in Gegenüberlage angeordneten Rast-und Haltestiften auf­ klemmbar ist und die wesentlichen Bauteile des Meßwerks in Be­ triebslage zusammenhält.
Das Brückenteil wird somit an zwei sich gegenüberliegenden Endbereichen innerhalb des Gehäusetubus verankert und eignet sich daher hervorragend zur Halterung mehrerer Bauteile des Meßin­ struments und auch zur Führung von Bauteilen wie beispielsweise zur Führung eines Abschirmtopfes.
Weitere vorteilhafte konstruktive Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 5 bis 11.
Die Erfindung betrifft ferner auch ein Verfahren zur Herstellung eines Dreheisenmeßinstruments auf der Grundlage der spezifischen Konstruktion nach der Erfindung. Das Verfahren nach der vor­ liegenden Erfindung führt zu dem besonderen Vorteil, daß eine vollständig automatisierte Montage äußerst einfach realisiert werden kann , da zur Montage der einzelnen Bauteile des Meßwerks innerhalb des Meßinstrumentengehäuses sämtliche Teile entlang einer einzigen Bewegungsstrecke (zwei entgegengesetzte Bewegungs­ richtungen) eingesetzt und befestigt werden können.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens zur Her­ stellung eines Dreheisenmeßinstruments nach der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 12 bis 14.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische,teilweise gebrochene und ausein­ andergezogene Darstellung des Meßgerätegehäuses, einiger Bauteile des Meßwerks und von Rast-und Klemmitteln mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische, teilweise gebrochene und ausein­ andergezogene Darstellung von weiteren Bauteilen des Meßwerks und des Meßinstrumentengehäuses, und
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Meßgerätegehäuse mit Merkmalen nach der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische, teilweise gebrochene Dar­ stellung mehrerer Einzelteile eines Zeiger-Meßinstruments in Form eines Dreheisenmeßinstruments, wobei das Gehäuse allgemein mit 1 bezeichnet ist. Das Gehäuse umfaßt eine Frontplatte 2, die zur Aufnahme eines nicht näher gezeigten Skalenteiles und eines Deckglases ausgebildet ist und grundsätzlich in einer Konstruktion ausgeführt sein kann, wie sie in der DE-OS 30 27 365 im einzelnen beschrieben ist. Die Frontplatte 2 ist gebrochen dargestellt und es läßt sich erkennen, daß die Frontplatte mit einer Durchtrittsöffnung 2 a ausgestattet ist, die zur Durch­ führung der Zeigerantriebsmittel erforderlich ist. Die Durch­ trittsöffnung 2 a führt zu einem Gehäusetubus, der allgemein mit 3 bezeichnet ist und der bei dem gezeigten Ausführungs­ beispiel zylinderförmig gestaltet ist. Um einen besseren optischen Einblick in das Meßwerk zu erhalten, und um dadurch auch eine spätere optische Überprüfung der jeweiligen Bauteile vornehmen zu können sind Teile der Seitenwand des Gehäusetubus mit Durchbrechungen versehen bzw. der Gehäusetubus 3 ist lediglich mit Hilfe von zwei sich gegenüberliegenden Wandab­ schnitten 4 mit der Frontplatte 2 verbunden. Der Gehäusetubus 3 besitzt eine Bodenplatte 5 in die mehrere Ausnehmungen und Vor­ sprünge und auch Durchbrechungen ausgebildet sind. So ist in der Bodenplatte 5 beispielsweise ein Festlager 7 ausgebildet, welches zur Aufnahme des unteren Endes der Drehwelle 13 des Zeigers 14 dient. Radial im Abstand von dem Festlager 7 sind zylinderförmige Schalenteile 6 a, 6 b ausgebildet (die einstückig mit der Bodenplatte 5 ausgebildet sein können) wobei an wenigstens einem seitlichen Flansch der Schalenteile 6 a, 6 b ein Festeisen (nicht gezeigt) beispielsweise mit Hilfe eines Klebemittels befestigt wird. Die zwei Schalenteile 6 a, 6 b sind über einen oberen nicht näher bezeichneten Bügel miteinander verbunden.
In der Bodenplatte 5 des Gehäusetubus sind ferner schlitz­ förmige Öffnungen 29 a, 29 b (s.Fig. 3) ausgebildet, und im Bereich dieser schlitzförmigen Öffnungen sind bogenförmige Federteile 30 a und 30 b ausgebildet, die teilweise in den Schlitzbereich der jeweiligen Schlitze 29 a bzw. 29 b hineinragen.
In radialem Abstand von dem Festlager 7 ist ferner eine schlitz­ förmige Öffnung 31 ausgebildet.
Im Inneren des Gehäusetubus 3 sind ferner zwei sich gegenüber­ liegende Rast-und Haltestifte 8 angeordnet, die jeweils mit einer Rastausnehmung 9 ausgestattet sind.
Die in dieser Weise ausgestaltete Gehäusekonstruktion bietet nun die Möglichkeit das gesamte Meßwerk von beispielsweise einem Dreheisenmeßinstrument vollständig von zwei Seiten her zu montieren und zwar einerseits durch die Durchtrittsöffnung 2 a hindurch und andererseits (in der entgegengesetzten Richtung) von außerhalb der Bodenplatte 5 her.
Die Montage und Befestigung der einzelnen Bauteile erfolgt dabei in der folgenden Weise:
Nach dem Ankleben des Festeisens an den seitlichen Flansch von wenigstens einem der zylinderförmigen Schalenteile 6 a, 6 b (was ebenfalls unter Verwendung der Durchtrittsöffnung 2 a durch­ geführt werden kann), wird eine vorgefertigte Spule 10 mit An­ schlußstiften 11 durch die Durchtrittsöffnung 2 a eingeführt, so daß die Spule zentrisch um die zylinderförmigen Schalenteile 6 a, 6 b zu liegen kommt. Daran anschließend wird die Drehwelle 13 mit einem Dreheisen 12 und einem Zeiger 14 ebenfalls durch die Durchtrittsöffnung 2 a in den Gehäusetubus 3 eingeführt, wobei das untere Ende der Drehwelle 13 in das Festlager 7 eingeführt wird. Daran anschließend wird dann ein Brückenteil 15 durch die Durchtrittsöffnung 2 a in der gezeigten Lage eingeführt und auf die Rast-und Haltestifte 8 aufgedrückt. Dabei rasten kleine am Außenbereich des Brückenteils 15 ausgebildete federnde Rast­ zungen 16 a in die zugeordneten Rastausnehmungen 9 der Rast-und Haltestifte 8 ein.
Das Brückenteil 15 ist in seinem unteren Bereich mit kleinen Vorsprüngen 18 ausgestattet, die dazu dienen die Spule 10 in ihrer Lage festzuhalten und zu arretieren. Im mittleren Bereich des Brückenteiles ist eine Durchbrechung 19 zur Aufnahme des anderen Endes der Drehwelle 13 ausgebildet, wobei diese Durch­ brechung 19 in kleine halbkreisförmige Flansche übergeht. Über diese kleinen Flansche wird ein Friktionsteil 20 aufgedrückt und dann eine Madenschraube 21 zwischen die zwei kleinen Flansche durch eine Bohrung in dem Friktionsteil hindurch eingeschraubt, wodurch die zwei kleinen Flansche in radialer Richtung ausein­ andergedrückt werden. Diese letztere Konstruktion ermöglicht die Einstellung des axialen Spiels der Drehwelle 13 mit dem Dreheisen 12 und dem Zeiger 14.
Daran anschließend wird von der gegenüberliegenden Seite her, also von außerhalb der Bodenplatte 5 des Gehäusetubus 3 ein in Fig. 2 gezeigter Abschirmtopf 22 so eingeschoben, daß die sich gegenüberliegenden Schenkel des Abschirmtopfes 22 durch die schlitzförmigen Öffnungen 29 a und 29 b (s.Fig. 3) in der Bodenplatte 5 geführt werden. Dabei werden die bügelförmigen federnden Teile 30 a, 30 b in radialer Richtung zunächst verformt und aus dem Schlitzbereich weggedrückt. Wenn der Abschirmtopf 22 nahezu vollständig eingeschoben ist, kommen seine freien Enden in den Bereich bogenförmiger Halterungsschlitze 17, die in dem Brückenteil 15 (s. Fig. 1) ausgebildet sind. Dadurch werden die freien Enden des Abschirmtopfes 22 durch das Brückenteil 15 in Lage gehalten und es ist eine gewisse axiale Justierung des Abschirmtopfes 22 möglich.
Wenn der Abschirmtopf 22 vollständig bis zum Anschlag durch die Bodenplatte 5 hindurch eingeführt wird, schnappen schließlich die federnden Bügelabschnitte 30 a, 30 b über die Endbereiche 22′ des Abschirmtopfes, der dadurch fest verankert wird und in Lage gehalten wird.
Daran anschließend wird ein in Fig. 2 gezeigtesJustiereisen 23 durch die schlitzförmige Öffnung 31 (s.Fig. 3) eingeführt. Das Justiereisen 23 ist knopfförmig gestaltet, wobei in axialer Richtung von einem knopfförmigen Abschnitt ein streifenförmiges Justiereisen in axialer Richtung absteht. Eine Justierung des Dreheisenmeßinstruments kann sowohl durch Drehen des eingesetzten Justiereisens 23 als auch durch axiale Verschiebung des Justier­ eisens 23 vorgenommen werden. Wenn die richtige Justiereinstellung erreicht ist, wird das Justiereisen mit Hilfe eines Arretierteiles 24 (s.Fig. 2),welches unter den knopfförmigen Abschnitt geschoben wird, arretiert. Dabei können ein oder mehrere Arretierteile 24 übereinander geschichtet werden, um dadurch der jeweiligen axialen Einstellung des Justiereisens 23 Rechnung zu tragen.
Damit ist das Meßwerk im Prinzip vollständig montiert, justiert und innerhalb des Gehäusetubus 3 in Lage gehalten. Als nächster Schritt wird auf den Gehäusetubus 3 eine Abdeckhaube 25 aufge­ schoben, die mit wenigstens einer Ausnehmung, Vorsprung oder Vertiefung wie beispielsweise der in Fig. 2 gezeigten Vertiefung 26 ausgestattet ist, wobei die Ausnehmung, Vorsprung oder Ver­ tiefung dazu dient, die jeweiligen Arretiermittel in ihrer Lage zu sichern. Beim Aufschieben der Abdeckhaube 25 auf den Gehäuse­ tubs 3 kommt nämlich der Kopfabschnitt des Justiereisens 23 zusammen mit dem Arretierteil 24 oder mit mehreren Arretier­ teilen 24 in der kreisförmigen Ausnehmung 26 zu liegen, so daß das Arretierteil 24 bzw. die Arretierteile 24 nicht mehr in radialer Richtung wegrutschen können und damit in ihrer Lage gesichert werden.
Darüber hinaus greifen die inneren Wandabschnitte der Abdeck­ haube 25 auch an die äußere Fläche des Brückenteiles 15 an den sich gegenüberliegenden Enden jeweils an, so daß dadurch auch der Rasteingriff der Rastfedern 16 a, 16 b in die Rastausnehmungen 9 gesichert wird.Ein Abdeckteil 2′ kann dann auf die Frontplatte 2 aufgedrückt werden.
Über die gesamte Anordnung kann schließlich noch eine Schutz­ kappe 27 geschoben werden, die beispielsweise zur elektrischen Abschirmung des Meßwerks dient, aber auch einen mechanischen Schutz bietet. Die Schutzkappe 27 ist mit geeigneten Rastmitteln 28 ausgestattet, so daß auch diese Schutzkappe ohne Zurhilfenahme eines spezifischen Werkzeugs über dem Gehäusetubus 3 verankert werden kann.
Die Konstruktion nach der vorliegenden Erfindung ermöglicht auch einen sehr einfachen Austausch bestimmter Bauteile wie beispielsweise einen Austausch der Spule, um dadurch das Meß­ instrument an verschiedene Leistungen anpassen zu können.
Durch die Konstruktion nach der vorliegenden Erfindung kann auch allen mechanischen und elektrischen Sicherheitsmerkmalen voll Rechnung getragen werden. Dadurch, daß sowohl der Abschirm­ topf 22 als auch das Justiereisen 23 von außerhalb des Gehäuse­ tubus zugänglich sind kann auch eine nachträgliche Einstellung oder Verstellung der Empfindlichkeit und der Skalencharakteristik vorgenommen werden, so daß das Meßinstrument auch an verschiedene Betriebsbedingungen angepaßt werden kann. Da darüber hinaus insbesondere das Justiereisen 23 sowohl in axialer Richtung als auch in seiner Drehlage verstellt werden kann, ergibt sich ein sehr breiter Justierbereich und Anpassungsmöglichkeit an ge­ wünschte Skalencharakteristika. Da darüber hinaus auch der Ab­ schirmtopf in Längsrichtung verstellt werden kann, ist eine zusätzliche Korrektur der Skalencharakteristik möglich.
Von einem Fachmann können eine Reihe von Abwandlungen vorge­ nommen werden, ohne jedoch dadurch den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. So ist es beispielsweise ohne weiteres möglich, den Gehäusetubus 3 nicht zylinderförmig, sondern recht­ eckförmig bzw. in Form eines Vielecks auszubilden, was auch für die Abdeckhaube 25 und die Schutzkappe 27 gilt. Auch besteht die Möglichkeit, die Lagerstelle am Brückenteil 15 für die Drehwelle 13 in anderer Form auszubilden beispielsweise derart, daß eine automatische Nachstellung der Friktionskraft, die auf die Dreh­ welle 13 wirkt, erfolgt. Ferner besteht auch die Möglichkeit die Anschlußstifte 11 für die Spule 10 so auszubilden, daß sie nach Einsetzen in den Gehäusetubus fest einrasten und dadurch in Lage gehalten werden.
Schließlich können sowohl der Gehäusetubus 3 als auch die Klemm­ mittel und Rastmittel wie beispielsweise das Brückenteil 15 aus einem geeigneten Kunststoff bestehen. Auch ist es offensichtlich, daß die gesamte Gehäusekonstruktion in Form der Frontplatte 2 und des Gehäusetubus 3 mit den Rastmitteln mit Hilfe des bekannten Spritzgußverfahrens als einstückiges Teil hergestellt werden kann.
Sämtliche in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.

Claims (14)

1. Zeiger-Meßinstrument, insbesondere Dreheisenmeßinstrument mit einer die Skala und das Deckglas tragenden, eine Durchtritts­ öffnung für die Zeigerantriebsmittel aufweisenden Frontplatte, und mit einem im Bereich der Durchtrittsöffnung sich von der Rückseite der Frontplatte weg erstreckenden, das Meßwerk auf­ nehmenden Gehäusetubus, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) die Durchtrittsöffnung (2 a) für die Zeigerantriebsmittel so groß bemessen ist, daß Bauteile (10, 11, 12, 13) und Be­ festigungsmittel (15, 20) des Meßwerks in ihrer Sollbetriebs­ lage durch die Durchtrittsöffnung (2 a) hindurch in den Ge­ häusetubus (3) einführbar sind,
  • b) der Gehäusetubus (3) Rast-und Klemmittel (8, 9, 30 a, 30 b) enthält, um die Bauteile des Meßwerks innerhalb des Gehäuse­ tubus (3) zu verankern und in Lage zu halten,
  • c) den Rast-und Klemmitteln (8, 930 a, 30 b) Gegenrastmittel und Gegenklemmittel (16 a, 16 b, 22′) zugeordnet sind, und
  • d) wenigstens die Bodenwand (5) des Gehäusetubus (3) mit kreisförmigen und schlitzförmigen Öffnungen (29 a, 29 b, 31) ausgestattet ist, durch die von außerhalb des Gehäuse­ tubus (3) Bauteile (22, 23) des Meßwerks und Justiermittel (23) in den Gehäusetubus einführbar sind.
2. Meßinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß wenigstens zwei sich gegenüberliegende Seitenwände des Gehäusetubus (3) mit Durchbrechungen ausgestattet sind.
3. Meßinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Gehäusetubus (3) nur über zwei sich gegenüberliegende Seitenwände (4) mit der Frontplatte (2) ver­ bunden ist.
4. Meßinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Rast-und Klemmittel ein Brückenteil (15) um­ fassen, welches auf zwei in Gegenüberlage angeordneten Rast­ und Haltestiften (8,9) aufklemmbar ist und die wesentlichen Bauteile des Meßwerks in Betriebslage zusammenhält.
5. Meßinstrument nach einem der vorangegangenen Ansprüche in der Ausführung als Dreheisenmeßinstrument, dadurch gekenn­ zeichnet, daß von der Innenfläche der Bodenwand (5) des Gehäusetubus (3) zwei sich gegenüberliegend angeordnete zylinderförmige Schalenteile (6 a, 6 b) nach oben ragen, daß an wenigstens einem der Schalenteile ein Festeisen befestigt ist, daß in der Bodenwand (5) des Gehäusetubus (3) zwischen den zylinderförmigen Schalenteilen (6 a, 6 b) ein Festlager (7) für die Zeigerdrehwelle (13) ausgebildet ist, daß in radialem Ab­ stand von dem Festlager (7) in der Bodenwand (5) kreisförmige oder bogenförmige Schlitze (29 a, 29 b) zur Aufnahme eines Abschirmtopfes (22, 22′) ausgebildet sind, daß in radialem Abstand von den Schlitzen (29 a, 29 b) die Rast-und Haltestifte (8) ausgebildet sind, die zur Aufnahme des Brückenteiles (15) dienen, wobei das Brückenteil (15) sowohl zur Halterung der Spule (10) als auch zur Halterung der Drehwelle (13) des Dreh­ eisenmeßinstruments und zur Halterung und Arretierung des Abschirmtopfes (22, 22′) dient.
6. Meßinstrument nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine weitere in der Bodenwand (5) des Gehäusetubus (3) ausgebildete schlitzförmige Öffnung (31) zur Aufnahme eines Justiereisens (23).
7. Meßinstrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß das Justiereisen (23) aus einem Kopfabschnitt und einem einzigen, vom Kopfabschnitt in axialer Richtung abstehen­ den Justiereisenstreifen besteht und daß das Justiereisen (23) sowohl in seiner Drehlage als auch in axialer Richtung ver­ stellbar ist.
8. Meßinstrument nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein Arretierteil (24) zur Arretierung einer eingestellten Drehlage und einer eingestellten axialen Lage des Justiereisens (23).
9. Meßinstrument nach einem der vorgangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Abdeckhaube (25) für den Gehäusetubus (3), die mit wenigstens einer Ausnehmung (26), Vorsprung und/oder Vertiefung ausgebildet ist, durch die bei aufgesetzter Abdeckhaube (25) die Befestigungsteile (15) und/oder die Arretierteile (24) unverrückbar in ihrer Lage gesichert werden.
10. Meßinstrument nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusetubus (3) bzw. die seitlichen Wandabschnitte (4) desselben und die Abdeckhaube (25) zylinderförmig gestaltet sind.
11. Meßinstrument nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusetubus (3) aus Kunststoff gefertigt ist.
12. Verfahren zur Herstellung eines Dreheisenmeßinstrumentes nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zunächst an wenigstens einem der zylinder­ förmigen Schalenteile (6 a, 6 b) ein Festeisen befestigt wird, daß dann durch die Durchtrittsöffnung (2 a) eine vorgefertigte Spule (10) eingesetzt und ggf. mit Anschlußstiften (11) ver­ bunden wird, dann durch die Durchtrittsöffnung (2 a) die Dreh­ welle (13) mit Zeiger (14) und Dreheisen (12) eingesetzt wird, wobei das eine Ende der Drehwelle (13) in dem Festlager (7) der Bodenwand (5) zu liegen kommt, dann durch die Durchtritts­ öffnung (2 a) das Brückenteil (15) unter Verankerung der Spule (10) eingesetzt wird und das andere Ende der Drehwelle (13) über ein einstellbares Drehlager (19, 20,21) am Brückenteil (15) verankert wird, daß dann von der gegenüberliegenden Seite her von außerhalb der Bodenwand (5) des Gehäusetubus (3) der Ab­ schirmtopf (22, 22′) und das Justiereisen (23) durch entsprechende Schlitze (29 a, 29 b, 31) in der Bodenwand (5) eingeführt werden, dann Abschirmtopf und Justiereisen justiert werden, das Justier­ eisen nach seiner Justierung durch ein Arretierteil (24) in seiner justierten Lage arretiert wird und dann auf den Gehäuse­ tubus (3) die Abdeckhaube (25) aufgeschoben wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Festeisen unter Verwendung eines Klebemittels an dem betreffenden Schalenteil (6 a, 6 b) befestigt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Spule (10) bereits vor dem Einsetzen in den Gehäusetubus (3) mit Anschlußstiften verbunden wird.
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