DE19646714A1 - Analoges Anzeigeinstrument sowie Halterung für dessen Rotor - Google Patents

Analoges Anzeigeinstrument sowie Halterung für dessen Rotor

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DE19646714A1 DE1996146714 DE19646714A DE19646714A1 DE 19646714 A1 DE19646714 A1 DE 19646714A1 DE 1996146714 DE1996146714 DE 1996146714 DE 19646714 A DE19646714 A DE 19646714A DE 19646714 A1 DE19646714 A1 DE 19646714A1
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Helmut Zischka
Edmund Boeck
Frank Busse
Uwe Schwarz
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D11/00Component parts of measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D11/24Housings ; Casings for instruments

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Description

Die Erfindung betrifft ein analoges Anzeigeinstrument gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 13, eine Halterung für die Lager von dessen Rotor gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung des Anzeigeinstruments gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 14.
Auf dem Kraftfahrzeugsektors werden, trotz zunehmender Verwendung digitaler elektronischer Einheiten im Bereich der Anzeigeinstrumente aufgrund deren günstiger ergonomischer Eigenschaften weiterhin vielfältig analoge Anzeigeinstrumente eingesetzt. Insbesondere im Hinblick auf eine stetig zunehmende Verkehrsdichte soll dem Fahrer durch das Kraftfahrzeug eine möglichst optimale Entlastung geboten werden, wozu analoge Anzeigen mit deren schneller und einfacher Ablesbarkeit stark beitragen. Bisher waren jedoch analoge Anzeigeeinrichtungen aufgrund der nötigen präzisen Halterung des Rotors relativ zum Stator sowie der Montage des zugehörigen Gehäuses im Vergleich zu digitalen Anzeigevorrichtungen, welche durch einfaches Löten an herkömmlichen Platinen anzubringen waren, benachteiligt. Um die nötige Präzision für die Rotorhalterung bereitzustellen, wurden in der Regel hochwertige Lager eingesetzt und die zugehörigen Gehäuse aufwendig und stabil gestaltet.
Es besteht somit ein starkes Bedürfnis, die mit der Verwendung analoger Anzeigeinstrumente einhergehenden Kosten sowie fertigungstechnischen Schwierigkeiten zu senken, dabei aber Qualitätseinbußen sicher zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird auf höchst überraschend einfache Weise durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 13 sowie die Merkmale des Verfahrens gemäß Anspruch 14 gelöst.
Ein erster Aspekt der Erfindung umfaßt die Verwendung von bereits im Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs vorhandenen Baugruppen zur Senkung des Fertigungsaufwands, insbesondere für die Rotor-Statorkombination, eines analogen Anzeigeinstrumentes. Jedoch war allein die Verwendung von im Armaturenbrett bereits vorhandenen Platinen mit zugeordneten Öffnungen in diesen als Lager für die Rotorachse noch nicht zur Lösung der gestellten Aufgabe geeignet. Wies die oberseitige Platine relativ zur unterseitigen Platine nur geringen Versatz auf, so stand zum einen die Achse des Rotors schräg, welches zu einer Verkippung der daran befestigten Anzeigenadel führte, und brachte zum anderen Haftreibung durch Verkantung.
Herkömmliche Platinen sind üblicherweise aus mit einem Epoxydharz vergossenen Faserwerkstoffen hergestellt. Bewegt sich die Achse eines verkippten Rotors innerhalb einer Platinenöffnung, so treten an den Rändern der Platinenöffnung erhebliche mechanische Kräfte auf, die in der Regel Fasern aus dem Substrat freilegen, so daß innerhalb kürzester Zeit starker mechanischer Abrieb an der Rotorachse stattfindet.
Erst der erfindungsgemäße, aus einem Spritzgußteil bestehende Abstandshalter brachte die kostengünstige und dauerhafte Lösung.
Da Spritzgußteile mit sehr hoher Genauigkeit gefertigt werden können, sind die beiden am Abstandshalter befestigten Platinen sehr exakt relativ zueinander ausgerichtbar und es kann derart eine flächige Anlage der Rotorachse innerhalb der Platinenöffnung sowie eine korrekte Ausrichtung der Rotorachse langfristig sichergestellt werden.
Mittels axialer, am Abstandshalter angebrachter Anschläge wird durch die exakte Justierung der Platinen auch axiales Spiel bei einem vordefinierten Wert einstellbar oder kann ganz ausgeschlossen werden.
Umfassen die Justiereinrichtungen zur seitlichen Justierung konische Paßstifte, die in zugeordnete Öffnungen der Platinen mit vorgegebenem Spiel selbstjustierend einbringbar sind, kann die Fertigung sehr leicht automatisiert werden, da die während der Fertigung einzuhaltenden seitlichen Toleranzen sehr viel größer sein können, als die letztlich im montierten Zustand bereitgestellten.
Werden an dem zumindest einen Spritzgußteil Rastmittel angeordnet, welche in diesen Rastmitteln zugeordnete Öffnungen der Platine einrastbar sind, wobei vorzugsweise die Öffnungen der Platine hintergriffen und die Platinen unter Vorspannung an den axialen Anschlägen gehalten werden, so entsteht ein vibrationsunanfälliges und höchst einfach zu montierendes analoges Anzeigeinstrument. Bereits das einfach Aufschieben der Platinen in axialer Richtung der konischen Paßstifte ist zu deren Montage am Abstandshalter ausreichend.
In vorteilhafter Weise werden die Rastmittel als im wesentlich doppelt konische Bereiche ausgebildet, bei welchen ein auswärts gerichteter spitzwinkliger Kegelstumpf in einen zum axialen Anschlag gerichteten Kegelstumpf mit flacherem Neigungswinkel übergeht, denn es können so geringe Montagekräfte aber dennoch im montierten Zustand sehr hohe Haltekräfte bereitgestellt werden. Hierbei kann es zu einer zusätzlichen erwünschten seitlichen Justierung kommen, welche unter anderem auch dazu genutzt werden kann, ein restliches seitliches spiel zu den Paßstiften zu eliminieren.
Eine derart eingebrachte seitliche Vorspannung, die Klappern oder vibrationsbedingten Abrieb mindert, kann auch dadurch erreicht werden, daß die Paßstifte der seitlichen Justiereinrichtungen zu den diesen zugeordneten Öffnungen definiert versetzt sind, so daß die Paßstifte in den Platinen eine definierte seitliche Vorspannung relativ zueinander erzeugen. Hierbei können auf besonders vorteilhafte Weise die elastischen Rückstellkräfte des Spritzgußteils genutzt werden.
In bevorzugter Weise wird der Abstandshalter topfförmig mit im wesentlichen parallelen Seitenwänden ausgebildet und weist für das untere Ende der Rotorachse Ausnehmungen im Boden auf. Die parallelen Seitenwände ergeben bereits bei geringer Materialstärke exzellente Quersteifigkeit und der Boden des topfförmigen Abstandshalters kann zur Montage des Stators der analogen Anzeigeeinrichtung genutzt werden.
Bringt man am Abstandshalter ferner einen elektrischen Verbinder für die Herstellung elektrischen Kontaktes zwischen der oberseitigen und der unterseitigen Platine an, kann das analoge Anzeigeinstrument an nahezu jeder herkömmlichen Platine befestigt werden, denn unabhängig von dessen elektrischer Leitungsführung können vermittels der axialen Durchgangskontakte des elektrischen Verbinders sämtliche nötigen Signal- und Versorgungsleitungen bereitgestellt werden.
In besonders vorteilhafter Weise umfaßt der elektrische Verbinder Kontaktstifte, die beidseitig konisch verjüngt sind und axial fest jedoch seitlich auslenkbar gehaltert sind. Werden hierbei die Kontaktstifte in axialer Richtung kürzer als die konischen Paßstifte ausgebildet und liegen diese innerhalb des durch die seitlichen Justiereinrichtungen vorgegebenen Toleranzfeldes, so suchen sich die Kontaktstifte während der Montage selbstjustierend ihren Weg in die zugeordneten Kontaktöffnungen der Platine.
Eine besonders sichere und dennoch kostengünstige Ausführungsform umfaßt Kontaktstifte, welche nahe deren einem Ende in einem Teil des topfförmigen Gehäuses zueinander ausgerichtet gehalten sind und die nahe deren anderem Ende in einem seitlich auslenkbaren Schlitten befestigt sind. Auf diese Weise können die Kontaktstifte bei der Montage seitlich ausgelenkt werden und sind dennoch axial fest und stabil beim Eintreiben in die Öffnungen der Platinen.
Obwohl bereits in einem einzigen Abstandshalter mehr als ein analoges Anzeigeinstrument, beispielsweise zwei 180 Grad zueinander versetzte Schrittmotore, angeordnet werden können, sind auch mehrere Abstandshalter mit darin angeordneten Anzeigeinstrumenten nahezu beliebig anreihbar, wenn der Abstandshalter eine lösbare erste Befestigungseinrichtung umfaßt, die in befestigtem Zustand ein definiertes Spiel zu einer dieser zugeordneten zweiten Befestigungseinrichtung aufweist. In diesem Falle können aneinander befestigte Gruppen von Anzeigeinstrumenten gemeinsam transportiert und in einem Arbeitsgang montiert werden. Das seitliche Spiel der ersten Befestigungseinrichtung relativ zur zweiten Befestigungseinrichtung vermeidet ferner negative Einflüsse auf die selbstzentrierende Wirkung der Paß- und Kontaktstifte.
Eine bevorzugte Ausführungsform umfaßt als Befestigungsvorrichtungen eine Schwalbenschwanzverbindung, zwischen deren beiden Teilen eine Rastnase angeordnet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen und anhand bevorzugter Ausführungsformen detaillierter beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Abstandshalters mit einem darin angeordneten elektrischen Verbindern schräg von oben;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Abstandshalters aus Fig. 1 mit daran angeordneten Platinen und elektrischen Verbinder;
Fig. 3 eine Draufsicht auf zwei miteinander verbundene erfindungsgemäße Abstandshalter und darin angeordnete Schrittmotore zur Steuerung analoger Anzeigen.
Bei der nachfolgenden detaillierten Beschreibung sind gleiche oder ähnliche Baugruppen mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
Ferner soll im erfindungsgemäßen Sinne der Begriff Platine sowohl bedruckte Leiterplatten als auch einfache ebene Substrate oder auch ebene Abschnitte eines Armaturenbrettes umfassen.
Der Ausdruck "analoges Anzeigeinstrument" bezeichnet in erfindungsgemäßem Sinne sowohl digital ansteuerbare Schrittmotore, Glavanometeranzeigevorrichtungen als auch Hitzdraht-Anzeigeinstrumente oder dergleichen.
Nachfolgend wird auf Fig. 1 Bezug genommen, in welcher die im ganzen mit 1 bezeichnete erfindungsgemäße Halterung in einer perspektivischen Darstellung von schräg oben gezeigt ist. Die Halterung 1 umfaßt ein im wesentlichen topfförmiges Spritzgußteil mit parallelen, generell rechtwinklig zueinander angeordneten Seitenwänden.
Dieses als Abstandshalter 2 bezeichnete Spritzgußteil weist aufgrund seiner präzisen Fertigung insbesondere im Bereich der konischen Paßstifte 3, 4, 5 und 6 sowie an dessen axialen Anschlägen 7, 8, 9, 10, 11 hohe Genauigkeit auf.
Die konischen Paßstifte 3, 4, 5, 6 bilden seitliche Justiereinrichtungen zur definierten Ausrichtung der Platinen 12, 13 relativ zueinander. Die Paßstifte 3, 4, 5, 6 sind im montierten Zustand in diesen zugeordneten Öffnungen 14, 15, 16, 17, die vorzugsweise ein definiertes seitliches Toleranzfeld aufweisen, angeordnet. Es liegt im Rahmen der Erfindung, hierbei eine im wesentlichen formschlüssige Verbindung zwischen den Öffnungen 14, 15, 16, 17 und den Paßstiften 3, 4, 5, 6 vorzusehen oder eine geringe seitliche Vorspannung entgegen den elastischen. Rückstellkräften des Abstandshalters 2 einzubringen, um derart seitliches Spiel sicher auszuschließen.
Ferner durchgreifen Rastmittel 18, 19, 20, 21 diesen zugeordnete Öffnungen 22, 23, 24 in den Platinen 12, 13. Hierbei werden die Platinen 12, 13 unter axialer Vorspannung an den Anschlägen 7, 8, 9, 10, 11 gehalten. Die Rastmittel 18, 19, 20, 21 sind mit einem mittigen Schlitz versehen und im wesentlichen doppelt konisch ausgebildet. Ein auswärts gerichteter spitzwinkliger Kegelstumpf geht in einen zum axialen Anschlag gerichteten Kegelstumpf mit wesentlich flacherem Neigungswinkel über. Durch den jeweiligen Neigungswinkel der Kegelstümpfe können sowohl die axialen Haltekräfte als auch die bei der Montage auftretenden Kräfte eingestellt werden.
Im Boden des Abstandshalters 2 befinden sich Öffnungen 25, 26 für das Ende der Rotorachsen 27, 28 der Schrittmotore 29, 30. Die Statore der Schrittmotoren 29, 30 sind in erfindungsgemäßer Weise am Boden des topfförmigen Abstandshalters 2 oder an einer der Platinen 12, 13 befestigt, wohingegen die Achsen der Rotore durch in den Platinen 12, 13 angeordnete Öffnungen, welche als Lager dienen und auch durchkontaktiert mit Metall belegt sein können, treten. Es liegt ferner im Rahmen der Erfindung zusätzliche in den Platinen 12, 13 anzuordnen oder den Boden des topfförmigen Abstandshalters selbst als ein Lager ausbilden und/oder diesen als Aufnahme für ein Lager zu gestalten.
In alternativer Ausgestaltung können im topfförmigen Abstandshalter 2 auch analoge Anzeigeinstrumente mit eigenem Gehäuse gehaltert werden.
An einer seiner Seitenwände weist der Abstandshalter 2 einen elektrischen Verbinder 31 auf. Der Verbinder 31 umfaßt Kontaktstifte 32, 33, 34, 35, welche beidseitig an deren Enden konisch verjüngt sind und im montierten Zustand mit deren verjüngtem Ende in oder durch zugeordnete Öffnungen 36, 37, 38 der Platinen 12 und 13 ragen. Die Kontaktstifte 32, 33, 34, 35 sind kürzer als die Paßstifte 3, 4, 5, 6, so daß diese in die bei der Montage durch die Paßstifte vorjustierten Platinen 12, 13 selbstjustierend eintreten können.
Nahe des unteren Endes weisen die Kontaktstifte 32, 33, 34, 35 einen Haltebereich 39 auf, an welchem sie in einem Preßsitz in axialer Richtung fest, jedoch geringfügig taumelbar gehalten sind. Es liegt im Rahmen der Erfindung, den Haltebereich 39 mit einer radialen Einsenkung oder Randrierung zu versehen, um derart höhere axiale Kräfte aufnehmen zu können.
Nahe dem oberen Ende der Kontaktstifte 32, 33, 34, 35 sind diese in einem seitlich verschiebbaren Schlitten 40 angeordnet, welcher die seitliche Auslenkung der Kontaktstifte 32, 33, 34, 35 beschränkt.
Ferner kann zur Kontaktierung des nach oben ragenden Endes der Kontaktstifte 32, 33, 34, 35 ein buchsenartiger SMD-Ver­ binder 41 diese übergreifen und elektrischen Kontakt zur Platine 12 herstellen. Durch den SMD-Verbinder 41 wird die obere Platine 12 zur Reparatur lösbar gestaltet und kann bei der Montage durch einfaches Aufstecken angebracht werden.
Somit sind die Kontaktstifte 32, 33, 34, 35 sowohl an ihrem unteren als auch an ihrem oberen Ende in einem definierten seitlichen Toleranzfeld gehalten.
Ferner umfaßt der Abstandshalter 2 eine erste 42 und eine zweite Befestigungseinrichtung 43, die an dessen Seitenwänden in Form einer Schwalbenschwanzverbindung ausgebildet sind. Die beiden Befestigungseinrichtungen 42, 43 gewähren bei Anbringung an einem weiteren Abstandshalter 2 zwar sicheren Halt beider Abstandshalter 2 aneinander, weisen jedoch durch die kleinere Ausgestaltung der zweiten Befestigungseinrichtung 42 ein definiertes seitliches Spiel auf. In bevorzugter Weise ist das seitliche Spiel der Schwalbenschwanzverbindung in jeder Richtung geringer als der halbe Durchmesser der konischen Paßstifte. Somit können auch mehrere aneinander oder an einer Montageeinrichtung gehaltene Abstandshalter 2 auf selbstjustierende Weise von oben in die zugehörigen Platinen 13 eingesetzt werden.
Innerhalb des Schwalbenschwanzes sind Rastmittel angeordnet, die beispielsweise aus einer keilförmigen Erhebung bestehen, welche durch geringes seitliches Einwärtsbiegen der Wände des Abstandshalters 2 deren Lösen gestattet.
Seitlich der ersten Befestigungseinrichtung 42 sind Ausnehmungen 44, 45 angeordnet, in welchen entsprechende Fortsätze der zweiten Befestigungseinrichtung 43 aufgenommen werden, wobei die Bodenfläche der Ausnehmungen 44, 45 als unterer Anschlag für die zugeordneten Fortsätze dienen kann oder auch für ein Fertigungswerkzeug während der Montage nutzbar ist.
Es liegt darüber hinaus im Rahmen der Erfindung, mehrere erste und zweite Befestigungseinrichtungen, beispielsweise an allen vier Seitenwänden des Abstandshalters 2 anzuordnen, um derart zu einer beliebigen flächigen Anreihbarkeit zu gelangen. Ferner kann der erfindungsgemäße Abstandshalter 2 für Statoren, die unterseitige Kontakte aufweisen, weitere Öffnungen in dessen Boden aufweisen und es kann in diesem Fall der Verbinder 31 entfallen.
Bezugszeichenliste
1
Halterung für den Rotor
2
Abstandshalter
3
,
4
,
5
,
6
konischer Paßstift
7
,
8
,
9
,
10
,
11
axialer Anschlag
12
,
13
Platine
14
,
15
,
16
,
17
Öffnungen für Paßstifte
18
,
19
,
20
,
21
Rastmittel
22
,
23
,
24
Öffnungen für Rastmittel
25
,
26
Öffnungen für Rotorachsen
27
,
28
Rotorachse
29
,
30
Schrittmotor
31
elektrischer Verbinder
32
,
33
,
34
,
35
Kontaktstifte
36
,
37
,
38
zugeordnete Öffnungen
39
Haltebereich
40
schlitten
41
SMD-Verbinder
42
,
43
erste und zweite Befestigungseinrichtung
44
,
45
Ausnehmungen

Claims (17)

1. Halterung für die Lager eines Rotors einer analogen Anzeigeeinrichtung, gekennzeichnet durch einen Abstandshalter (2) für zwei im wesentlichen ebene Platinen (12, 13), in welchen die Lager der Rotorachse (27, 28) angeordnet sind, wobei der Abstandshalter (2) die Platinen (12, 13) mit den darin angeordneten Lagern hält und zumindest ein Spritzgußteil mit einer oberseitigen und einer unterseitigen Justiereinrichtung (3, 4, 5, 6) zur jeweils definierten seitlichen Ausrichtung der Platinen (12, 13) relativ zueinander aufweist.
2. Halterung nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnete daß der Abstandshalter (2) Anschläge (7, 8, 9, 10, 11) für die axiale Justierung der Platinen (12, 13) relativ zueinander und zu einem Boden des Abstandshalters (2) aufweist.
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnete daß die Justiereinrichtungen (3, 4, 5, 6) zur seitlichen Justierung konische Paßstifte (3, 4, 5, 6) umfassen, die in zugeordnete Öffnungen (14, 15, 16, 17) der Platinen (12, 13) mit definiertem Spiel selbstjustierend einbringbar sind.
4. Halterung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnete daß an dem zumindest einen Spritzgußteil (2) Rastmittel (18, 19, 20, 21) angeordnet sind, welche in diesen zugeordneten Öffnungen (22, 23, 24) der Platinen (12, 13) einrastbar sind, wobei die Öffnungen (22, 23, 24) hintergriffen und die Platinen (12, 13) unter Vorspannung an den axialen Anschlägen (7, 8, 9, 10, 11) gehalten werden.
5. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel (18, 19, 20, 21) im wesentlichen doppelt konisch ausgebildet sind, wobei ein auswärts gerichteter spitzwinkliger Kegelstumpf in einen zum axialen Anschlag (7, 8, 9, 10, 11) gerichteten Kegelstumpf mit flacherem Neigungswinkel übergeht.
6. Halterung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Justiereinrichtungen (3, 4, 5, 6) zu den diesen zugeordneten Öffnungen (14, 15, 16, 17) derart definiert versetzt sind, daß in die Platinen (12, 13) eine definierte seitliche Vorspannung eingeleitet ist.
7. Halterung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (2) topfförmig mit im wesentlichen parallelen Seitenwänden ausgebildet ist und für das untere Ende der Rotorachse (27, 28) Ausnehmungen (44, 45) im Boden aufweist.
8. Halterung nach einem der vorstehenden Ansprüche, ferner gekennzeichnet durch einen elektrischen Verbinder (31) für die Herstellung elektrischen Kontaktes zwischen der oberseitigen und der unterseitigen Platine (12, 13), wobei der Verbinder (31) sich in axialer Richtung erstreckende Durchgangskontakte (32, 33, 34, 35) umfaßt.
9. Halterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangskontakte sich im wesentlichen axial erstreckende Kontaktstifte (32, 33, 34, 35) umfassen, die an deren beidseitigen Enden konisch verjüngt und axial fest jedoch seitlich auslenkbar gehalten sind, wobei die Kontaktstifte (32, 33, 34, 35) kürzer als die seitlichen Justiereinrichtungen (3, 4, 5, 6) und innerhalb des durch die seitlichen Justiereinrichtungen (3, 4, 5, 6) vorgegebenen Toleranzfeldes selbstjustierend sind.
10. Halterung nach Anspruch 8 oder 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte (32, 33, 34, 35) nahe deren einem Ende in einem Teil des topfförmigen Gehäuses zueinander ausgerichtet gehalten sind und nahe deren anderem Ende in einem Schlitten (40), der in einem definierten seitlichen Toleranzfeld auslenkbar ist, zueinander ausgerichtet angeordnet sind.
11. Halterung nach einem der vorstehenden Ansprüche, ferner gekennzeichnet durch eine voneinander lösbare erste und zweite Befestigungseinrichtung (42, 43), wobei in befestigtem Zustand die ersten Befestigungseinrichtung (42) ein definiertes Spiel zur jeweils zugeordneten zweiten Befestigungseinrichtung (43) aufweist und wobei die Befestigungseinrichtungen (42, 43) an den im wesentlichen parallelen Seitenwänden des Abstandshalters (2) angeordnet sind.
12. Halterung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Befestigungseinrichtung (42, 43) eine Schwalbenschwanzverbindung bilden, deren seitliches Spiel geringer als der halbe Durchmesser der konischen Paßstifte (3, 4, 5, 6) ist.
13. Analoges Anzeigeinstrument, gekennzeichnet durch eine Halterung nach einem der vorstehenden Ansprüche.
14. Verfahren zur Montage mindestens eines Rotors einer analogen Anzeigeeinheit, gekennzeichnet durch das Verwenden einer Halterung nach einem der vorstehenden Ansprüche.
15. Verfahren nach Anspruch 13, ferner gekennzeichnet durch das Anordnen der Halterung an einer ersten Platine (13), das Einsetzen des Rotors mit dem unteren Ende von dessen Achse (27, 28) in eine zugeordnete Öffnung in der unteren Platine (13), das Aufsetzen einer oberen Platine (12), wobei das obere Ende der Achse (27, 28) des Rotors in einer zugeordnete Öffnung in der oberen Platine (12) angeordnet wird.
16. Verfahren nach Anspruch 14, bei welchem vor der Montage des Rotors der zugeordnete Stator in dem topfförmigen Abstandshalter (2) angeordnet wird.
17. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, bei welchem gleichzeitig mit dem Anordnen des Abstandshalters (2) an der unteren Platine (13) und dem Aufsetzen der oberen Platine (13) eine zur Signalführung vorgesehene Zuleitung mit dem elektrischen Verbinder (31) verbunden wird.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3535526C2 (de) * 1985-10-04 1987-12-03 Neuberger Messinstrumente Gmbh, 8000 Muenchen, De
DE3219290C2 (de) * 1981-06-22 1991-08-08 Beede Electrical Instrument Co., Inc., Penacook, N.H., Us
DE4203689A1 (de) * 1992-02-08 1993-08-12 Licentia Gmbh Elektromotor mit schraubenlosem rahmenaufbau

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