DE2645068C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2645068C2
DE2645068C2 DE2645068A DE2645068A DE2645068C2 DE 2645068 C2 DE2645068 C2 DE 2645068C2 DE 2645068 A DE2645068 A DE 2645068A DE 2645068 A DE2645068 A DE 2645068A DE 2645068 C2 DE2645068 C2 DE 2645068C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pole
pole ring
rings
arms
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2645068A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2645068A1 (de
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19762645068 priority Critical patent/DE2645068A1/de
Priority to US05/838,395 priority patent/US4208628A/en
Priority to AR269469A priority patent/AR215269A1/es
Priority to IT28291/77A priority patent/IT1088454B/it
Priority to ES462948A priority patent/ES462948A1/es
Priority to FR7730473A priority patent/FR2367287A1/fr
Priority to CH1216277A priority patent/CH623936A5/de
Priority to NL7710903A priority patent/NL7710903A/xx
Priority to ZA00775994A priority patent/ZA775994B/xx
Priority to BR7706681A priority patent/BR7706681A/pt
Priority to DK443777A priority patent/DK144607C/da
Publication of DE2645068A1 publication Critical patent/DE2645068A1/de
Priority to US06/186,000 priority patent/US4330747A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE2645068C2 publication Critical patent/DE2645068C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R5/00Instruments for converting a single current or a single voltage into a mechanical displacement
    • G01R5/02Moving-coil instruments
    • G01R5/08Moving-coil instruments specially adapted for wide angle deflection; with eccentrically-pivoted moving coil

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einem Meßwerk für Weitwinkel- Drehspulsysteme, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Sie umfaßt auch ein Verfahren zum Zusammenbau eines solchen Meßwerkes. Die Erfindung ist zum Ausrüsten von Drehspulinstrumenten vorgesehen.
Ein solches Meßwerk ist aus der DE-PS 9 28 661 bekannt. Bei ihm ist das innere Polstück geteilt. Zwischen seinen Armen oder Enden und den Armen oder Enden des äußeren Polringes sind im Querschnitt rechteckige Permanentmagnete eingepreßt, wobei die Preßflächen beider Polringarme und Polstücke, sowie der Magnete gradlinig und zueinander parallel verlaufen. Damit besteht ein Halt der vorgenannten Bauelemente zueinander nur in einer Richtung, nämlich senkrecht zu den vorgenannten Preßflächen. Kein Halt und damit auch keine Zentrierung des Luftspaltes zwischen den Teilen des inneren Polstückes und dem äußeren Polring besteht dagegen in einer zur vorgenannten Richtung senkrecht verlaufenden Richtung. Daß mit dem Gegenstand der DE-PS 9 28 661 eine solche genaue Positionierung des äußeren Polringes zum inneren Polstück und damit eine gleichbleibende Stärke des Luftspaltes über den gesamten Meßwinkelausschlag weder angestrebt noch erreichbar ist, zeigt auch der Hinweis in den Zeilen 51 bis 56 dieser Vorveröffentlichung. Danach soll zur Erzielung eines möglichst homogenen magnetischen Feldes durch entsprechende Formgebung der Stanzwerkzeuge für Polstück und Polring (dort "Polschuhe" genannt) dafür gesorgt werden, daß der Luftspalt mehr oder weniger von der Kreisform abweicht. Diese technische Lehre ist aber nachteilig. Sie verlangt sehr umständliche und damit die Fertigungskosten erhöhende Maßnahmen, einschließlich der Herstellung von an den Blechen des äußeren Polringes vorhandenen Nasen. Ferner ist die dort vorgesehene Montage umständlich, da sie zunächst das Umgreifen der Drehachse und des Rahmenteiles des beweglichen Organes durch beiderseitiges Anlegen der beiden Hälften des inneren Polstückes verlangt. Anschließend muß, unter Zusammenhalt der vorgenannten Teile, dann das Verpressen der Permanentmagnete mit den vorgenannten Teilen einerseits und dem äußeren Polring (oder Polschuh) andererseits erfolgen.
Aus DE-PS 12 29 641 ist ein Drehspulinstrument bekannt mit einem äußeren Polring und einem inneren Polstück, wobei zwei Permanentmagnete zwischen Armen des äußeren Polringes und Gegenflächen des inneren Polstückes vorgesehen sind. Das innere Polstück hat dabei die Form eines Hakens, der die Anlageflächen für die vorgenannten Permanentmagnete bildet. Die Zentrierung der Bauteile der vorgenannten Anordnung zueinander erfolgt mit relativ komplizierten Mitteln in Form von Führungslöchern, Schlitzen und Führungsstiften sowie einer Halte-Blattfeder. Die Herstellung solcher Teile und ihre Montage miteinander ist kompliziert und damit teuer. Funktionell ergibt sich der weitere Nachteil, daß jedes zusätzliche Befestigungsmittel, wie Platinen, zwangsläufig zusätzliche Toleranzen in der Fertigung und damit zusätzliche Abweichungen in der Konzentrizität der beiden Polteile voneinander ergibt. In Konsequenz dessen kann auch nicht die an sich angestrebte genaue lineare Anzeige eines solchen Meßinstrumentes erreicht werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Meßwerk nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 dahingehend zu verbessern, daß unter Reduzierung der Fertigungskosten die erforderliche reproduzierbare Konzentrizität der Magnetsystemteile und damit die gewünschte hohe Linearität der Meßwerkanzeige erreicht wird, und zwar bei gleichzeitiger Erleichterung der Montage.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben. Damit ergeben sich mehrere Vorteile. Der schlitzartige Zwischenraum zwischen den Armen oder Enden des inneren Polringes und auch der Zwischenraum zwischen den Armen oder Enden des äußeren Polringes gehen nicht in den magnetischen Widerstand des Magnetsystems ein, da sie nicht im Magnetkreis liegen. Die Arme der Polringe, die einfache Strangpreß- oder Sinterteile sein können, erhalten bereits durch den Formschluß im zusammengesetzten Zustand die erforderliche Positionierung, d. h. konzentrische Orientierung in allen erforderlichen Richtungen in der genannten Ebene zueinander. Damit ergibt sich ein absolut gleichmäßiger Luftspalt bei sehr geringen Toleranzen und hierdurch auch die gewünschte Linearität der Anzeige, so daß ein Eichen nicht mehr erforderlich ist. Dabei sind die erforderlichen Fertigungskosten wesentlich geringer als bei Meßwerken, die zur Erzielung der Linearität ein nachträgliches Justieren verlangen. Die im Zusammenhang mit DE-PS 9 28 661 beschriebenen Nachteile sind vermieden. Insbesondere bringt diese konstruktive Vereinfachung des inneren Polringes nicht nur eine Reduzierung seiner Herstellungskosten, sondern auch zugleich eine wesentlich bessere Stabilität, die für die formschlüssige Halterung der Polringe zueinander gemäß der Erfindung von Vorteil ist. Mögliche Ungenauigkeiten in der Dicke des Luftspaltes, die bei einem zweigeteilten inneren Polstück auftreten könnten, sind vermieden. Gegenüber der Anordnung nach DE-PS 12 29 641 werden wesentliche Vorteile im Sinne der Aufgabenstellung erreicht, wobei die zu dieser Vorveröffentlichung geschilderten Nachteile vermieden sind. Außerdem ermöglicht der schlitzartige Zwischenraum zwischen den Armen oder Enden des inneren Polringes Montageverfahren, bei denen die bewegliche Spule des fertigen Gestelles in einfacher Weise in die Betriebslage im Innenraum des inneren Polringes gebracht werden kann. Zum Gestell gehören neben der beweglichen Spule die Achse bzw. entsprechende Achsstummel, deren Lagerung im Meßwerkträger und der Meßwerkträger selber. Dadurch ist es in einer für die Fertigung sehr vorteilhaften Weise möglich, das Gestell, einschließlich der beweglichen Spule, also die leichten Teile des Meßwerkes, für sich außerhalb der diesen gegenüber wesentlich schwereren Polringe und Magnete zu montieren, zu balancieren und zu justieren. Die Montage der leichten Teile ist demnach von der danach erfolgenden Montage der schweren Teile des Meßwerkes getrennt. Damit ist eine wesentlich einfachere und genauere Herstellung und Montage sowohl des Gestells mit drehbarer Spule als auch des Magnetsystems und bei letzterem insbesondere des gegenseitigen Haltens und Zentrierung seiner Teile erreicht. Die Vermeidung lohnaufwendiger Montage- und Justierarbeiten ist für Weitwinkel-Drehspulsysteme, bei denen der Zeiger und damit der Drehspulrahmen einen Weitwinkel von z. B. 250° überstreichen muß, von besonderer Bedeutung. Hierbei sind die genannten Probleme der Konzentrizität und Linearität wesentlich schwieriger zu bewältigen als bei sogenannten 90°-Instrumenten, bei denen der Drehspulrahmen und Zeiger einen Winkel von nur 90° bestreichen und bei denen sich ein Teil der negativen Auswirkung einer Exzentrizität auf die Linearität des Instrumentes aufhebt, weil die Spule diametral gegenüber zweimal in das Magnetfeld eintaucht. Beim sogenannten 250°- oder Weitwinkelsystem tritt, im Gegensatz zu den 90°- Systemen, jedoch keine Kompensation der Momentenabweichung an den beiden Spulenseiten ein.
Die Merkmale des Anspruches 2 beinhalten eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die formschlüssige Halterung mit Hilfe der Permanentmagnete erfolgt. Diese Permanentmagnete können ebenfalls einfache Strangpreß- oder Sinterteile sein. Die Merkmale des Anspruches 3 beinhalten eine Formgebung der Magnete und der Zentrierflächen, die fertigungstechnisch sowohl sehr exakt als auch mit geringen Kosten herstellbar ist.
Die Merkmale des Anspruches 4 beinhalten eine andere Ausführungsform, bei der die Zentrierflächen der Polringe unmittelbar aneinanderliegen und damit für den Formschluß sorgen.
Die Merkmale des Anspruches 5 beinhalten eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Ein Verpressen der Permanentmagneten mit zwei Polteilen ist zwar (siehe oben) aus DE-PS 9 28 661 bekannt. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung, die einen in alle erforderlichen Richtungen vorhandenen Formschluß beinhaltet, wird jedoch eine zusätzliche Rationalisierung und einfachste Montage zugleich mit einer besseren Genauigkeit (Konzentrizität) und einem besonders festen Halt der Teile des Magnetsystemes aneinander erreicht. Die Gefahr einer Beschädigung der empfindlichen Achse und Lager ist wesentlich verringert.
Die Merkmale des Anspruches 6 betreffen eine Fertigungsvereinfachung.
Beim Zusammenbau eines Meßwerkes für Weitwinkel-Drehspulsysteme nach dem bereits geschilderten Stand der Technik ergaben sich die erläuterten Nachteile. Bei ferner bekannten Meßwerken konnte das bewegliche Organ des Meßwerkes erst innerhalb des Magnetsystems montiert und balanciert werden. Diese Arbeiten waren jedoch außerordentlich zeitraubend und stellten hohe Anforderungen an das Montage-Personal. Aufgrund des gleichzeitigen Einbringens der schweren Teile und der sehr empfindlichen Teile des Meßwerkes in einem Arbeitsgang bestand ferner eine große Beschädigungsgefahr für die empfindlichen Spitzen und Lager des Meßwerkes. Eine Mechanisierung bzw. Rationalisierung dieser Arbeiten ist praktisch ausgeschlossen. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Meßwerke bestand darin, daß die Polringe und die Magneten in aufwendiger Weise miteinander entweder verschraubt oder verklebt werden mußten. Da es sehr kostspielig ist, in Permanentmagneten Bohrungen und dergleichen einzubringen, ist das Verschrauben außerordentlich teuer. Ein weiterer, wesentlicher Mehraufwand war dann zu sehen, daß die Teile zueinander zur Erzielung einer konzentrischen Positionierung zu justieren waren. Andernfalls wäre die Linearität der Skala des Meßwerkes nicht gewährleistet gewesen. Wandte man sich der Technik des Verklebens der Teile miteinander zu, was einen erheblichen Aufwand an Vorrichtungen erfordert, so erreichte man aber in der Regel keine genügende Konzentrizität, die überdies nachteiligerweise auch nicht mehr korrigiert werden konnte. Hinzu kommen ferner die bereits erwähnten Kosten für die Endmontage des Meßwerkes und dessen endgültige Justierung.
Zur Vermeidung dieser Nachteile und zur Erleichterung der Montage gemäß Aufgabenstellung sieht die Erfindung ein Verfahren gemäß Anspruch 7 vor. Die hiermit gegebenen Vorteile sind bereits vorstehend erläutert worden. Die Merkmale der Ansprüche 8 und 9 beinhalten alternative Ausgestaltungen des Verfahrens des Anspruches 7 je nachdem, ob es sich um eine Anordnung aus Polringen und Magnet bzw. Magneten gemäß Anspruch 2 und 3 oder gemäß Anspruch 4 handelt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend erläutert; in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Meßwerk in der Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 das Meßwerk nach den Fig. 1, 2 in einem Zwischenstadium der Montage,
Fig. 4 in der Draufsicht eine weitere Ausführungsmöglichkeit des Magnetsystems eines Meßwerkes, ohne Gestell und beweglicher Spule.
Das Magnetsystem des Meßwerkes besteht aus dem äußeren Polring 1, dem inneren Polring 2 und Magneten. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind dies zwei zylindrische Dauermagnete 3, während im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 dies ein kreisringförmiger Permanentmagnet 3′ ist. Die Magnete und die Polringe sind sehr formgenau herstellbar.
Durch die formschlüssige Ausgestaltung und Anordnung dieser Teile zueinander ist dafür gesorgt, daß die Polringe 1, 2 zueinander zentriert und in dieser Lage in jeder Richtung der in Fig. 1 dargestellten Zeichenebene fix gehalten sind, d. h. in einer Ebene, die senkrecht zur Drehachse 11 des Drehspulsystemes verläuft.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 sind die beiden Polringe 1, 2 jeweils als Teil eines Zylinderringes ausgebildet. Zwischen dem Außenumfang 4 des inneren Polringes 2 und dem Innenumfang 5 des äußeren Polringes 1 befindet sich ein zylindrischer Luftspalt 6 für die Aufnahme und Drehbewegung des Drehspulrahmens 7. Die Konzentrizität der Polringe 1, 2 zueinander, ihre Fixierung in jeder Richtung der Zeichenebene der Fig. 1 und damit die Homogenität und der konzentrische Verlauf des Luftspaltes 6 werden durch Zentrierflächen 8 des äußeren Polringes und Zentrierflächen 9 des inneren Polringes gesichert, die sich an den Enden oder Armen der Polringe befinden und miteinander zusammenwirken. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erfolgt die formschlüssige Zentrierung über die beiden dazwischen befindlichen Permanentmagnete 3. Formgebung und Abmessung der Magnete 3 sind so, daß ihre Außenfläche formschlüssig an den Zentrierflächen 8, 9 anliegen. Gemäß dem Ausführungsbeispiel können die Zentrierflächen 8, 9 und die Permanentmagnete 3 zylindrisch bzw. mit Zylinderflächen ausgebildet sein. Die Arme 2′ des inneren Polringes 2 ragen etwa so weit vor wie die Arme des äußeren Polringes und sind dort mit ihren die Zentrierflächen 9 aufweisenden Enden nach außen abgewinkelt. Zwischen den Armen 2′ befindet sich ein Schlitz 10, dessen Breite so gewählt ist, daß die Achse 11 der beweglichen Spule und der innere Teil des Rahmens 7 von außen her in Pfeilrichtung A in den Innenraum 12 des inneren Polringes 2 einschiebbar sind bzw. der innere Polring 2 mit seinem Schlitz 10 über die Achse 11 und den inneren Teil des Rahmens 7 geschoben werden kann.
Beim Zusammenbau wird so vorgegangen, daß die Achse 11 zusammen mit dem Rahmen 7 und den Achslagern 14 im Meßwerkträger 13 fertig montiert, ausbalanciert und justiert wird. Danach wird diese Baueinheit durch das erläuterte Einschieben in den Schlitz 10 (Fig. 1) in die in Fig. 3 vereinfacht dargestellte Zwischenmontagelage gebracht, wobei aber zunächst der strichpunktiert gezeichnete äußere Polring 1 und die Magnete 3 noch nicht montiert sind. Danach wird der äußere Polring 1 von oben in Axialrichtung über den inneren Polring 2 in die in Fig. 3 dargestellte Zwischenstellung geschoben, wobei der zwischen den Enden des äußeren Polringes gelegene Zwischenraum zum Meßwerkträger 13 hin gerichtet ist. Die Umrisse des Tragarmes 13′ des Meßwerkträgers sind so, daß dieses Überschieben des äußeren Polringes 1 in die Position gemäß Fig. 3 möglich ist. Danach werden die beiden Polringe 1, 2 zusammen um 180° um die Achse 11 in die in Fig. 1 dargestellte Lage gedreht. Anschließend werden die Magnete 3 zwischen die Zentrierflächen 8, 9 eingesetzt, bevorzugt eingepreßt, wodurch die beiden Polringe und die beiden Magnete miteinander verspannt sind. Die hierdurch erreichte einwandfreie Zentrierung mit Halt der Teile des Magnetsystems ist gewährleistet, ohne daß dafür noch gesonderte Befestigungsmittel, wie Schrauben, vorgesehen sein müssen. Schließlich wird noch, z. B. mittels Paßstifte, eine genaue Positionierung der Winkellage des äußeren Polringes und damit des Magnetsystems zum Meßwerkträger bewirkt. Hierzu dienen z. B. die beiden Befestigungsschrauben 19 des Meßwerkträgers, die in Ausnehmungen 20 des äußeren Polringes hineinragen. Die vorgenannten Mittel zur Positionierung können erst nach dem Drehen des Magnetsystems in die Endlage gemäß Fig. 1 eingesetzt bzw. eingeschraubt werden.
Die zylindrischen Permanentmagnete 3 haben je einen Schlitz 15. Sie sind entsprechend den strichpunktiert eingezeichneten Linien 16 magnetisiert, und zwar alternativ entweder beide Magnete in der horizontal, oder beide Magnete in der vertikal gezeichneten Achse 16. Dann werden sie mittels eines Schraubenziehers über die Schlitze 15 so gedreht, daß die Magnetrichtung wie die gestrichelt eingezeichnete Linie 17 verläuft. Die Drehung der Magnete mittels der Schlitze 15 erlaubt ferner eine gewisse Korrektur der Linearisierung. Sollte in Sonderfällen eine nicht lineare Skale gewünscht sein, so kann durch entsprechendes Drehen eines der Magnete die Linearität auch unsymmetrisch eingestellt werden.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 kann mittels eines Formschlusses der Zentrierfläche 8, 9 der Arme der Polringe die Zentrierung und damit Linearität sowie der Halt der Teile des Magnetsystems zueinander auch in der Weise erreicht werden, daß die Zentrierflächen 8 der Arme des äußeren Polringes 1 und die Zentrierflächen 9 der Arme des inneren Polringes 2 unmittelbar aneinanderliegen. Der Permanentmagnet 3′ ist hier kreisringförmig ausgebildet und liegt am Innenumfang des äußeren Polringes an. Zwischen dem Magnet 3′ und dem Außenumfang des inneren Polringes befindet sich der Luftspalt 6. Die gegenseitige Verspannung erfolgt zwischen den beiden Polringen entlang der Zentrierflächen 8, 9 sowie zwischen Permanentmagnet 6 und äußerem Polring entlang der Fläche 18. Somit werden auch bei dieser Ausführungsform durch die Verspannung der Polringe und des Magneten zueinander gesonderte Befestigungsmittel überflüssig. Die Ausführungsform nach Fig. 4 hat den Vorteil, daß für den Magneten ein sehr billiges Material, nämlich kunststoffgebundene Magnete verwendet werden können, die wirtschaftlich in jeder beliebigen Form herstellbar sind. Durch die Anlage der Kanten 3′′ des Magneten 3′ in den Winkeln 1′ des äußeren Polringes 1 ist ferner dafür gesorgt, daß der zylindrisch geformte Magnet 3′ auch in seiner Umfangsrichtung zwangsläufig die gewünschte Lage einnimmt.
Im übrigen gilt für das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 sinngemäß das zum Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 gesagte, und zwar insbesondere für den Zusammenbau der Teile. Nur wird im Beispiel der Fig. 4 der äußere Polring 1 zusammen mit dem zylindrischen Magneten 3′ über den inneren Polring 2 geschoben, wobei zugleich das Verpressen der beiden Polringe miteinander erfolgen kann. Danach erfolgt die Drehung um 180° in die Betriebslage.

Claims (9)

1. Meßwerk für Weitwinkel-Drehspulsysteme, bestehend aus einem Gestell mit beweglicher Spule, einem inneren Polstück und einem äußeren Polring, der in im Abstand voneinander befindliche Arme ausläuft, und mit einem oder zwei Permanentmagneten, wobei ein sich gegenseitig stützender Halt zwischen dem inneren Polstück und dem äußeren Polring über dessen Arme gegeben ist sowie das innere Polstück einen Innenraum zur Aufnahme des inneren Teiles des Drehspulrahmens und ggf. dessen Drehachse aufweist und der äußere Teil des Drehspulrahmens in einem kreisringförmigen Zwischenraum (Luftspalt) zwischen dem inneren Polstück und dem äußeren Polring verschwenkbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das innere Polstück ein einteiliger Polring (2) ist, der ebenfalls in Arme (2′) ausläuft,
  • - daß die Arme beider Polringe miteinander einen Formschluß in der Art bilden,
  • - daß die Polringe zueinander in jeder Richtung einer Ebene zentriert und fest gehalten sind, die senkrecht zur Drehachse (11) des Drehspulsystems verläuft,
  • - und daß beide Polringe derart geformt sind, daß sich in vorgenannter Stellung eine unveränderbare gleichmäßige Breite und Konzentrizität des Luftspaltes (6) zwischen innerem (2) und äußerem Polring ergibt und daß der Innenraum (12) des inneren Polringes (2) über einen zwischen seinen Armen (2′) befindlichen schlitzartigen Zwischenraum (10) von außen her zugängig ist, wozu die Breite des Zwischenraumes (10) so bemessen ist, daß die bewegliche Spule mit ihrem inneren Teil ihres Rahmens und ggf. ihrer Drehachse (11) durch den Zwischenraum (10) in den Innenraum (12) des inneren Polringes (2) bringbar ist.
2. Meßwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formschluß beider Polringe (1, 2) mit Hilfe einander zugewandter Zentrierflächen (8, 9) erfolgt, die sich an einander gegenüberliegenden Enden der Arme beider Polringe befinden, wobei jeweils zwischen zwei zusammenwirkenden Zentrierflächen (8, 9) Raum für die Einbringung eines Permanentmagneten (3) solcher Formgebung und Abmessung besteht, daß die Außenflächen des Magneten formschlüssig an den Zentrierflächen beider Polringe gehalten sind.
3. Meßwerk nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zylindrische Magnete (3) und zylinderförmige Zentrierflächen (8, 9).
4. Meßwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierflächen (8, 9) des inneren und des äußeren Polringes (1, 2) mit einander angepaßter Formgebung unmittelbar aneinanderliegen und daß ein kreisringförmiger Magnet (3′) im Luftspalt (6) zwischen dem inneren und dem äußeren Polring vorgesehen ist.
5. Meßwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Polringe (1, 2) und gegebenenfalls die Magnete (3) bzw. der Magnet (3′) miteinander verpreßt oder verspannt und durch Preßsitz aneinander gehalten sind.
6. Meßwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Polringe und Magnete Strangpreß- oder Sinterteile dienen.
7. Verfahren zum Zusammenbau eines Meßwerks für Weitwinkel- Drehspulsysteme, nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell mit beweglicher Spule zunächst für sich fertig montiert, ausbalanciert und justiert wird, daß anschließend Teile der beweglichen Spule in den inneren Polring (2) eingeschoben werden und daß die beiden Polringe und die Magnete in der endgültigen Zentrierlage positioniert werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7 zum Zusammenbau eines Meßwerkes nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ineinanderschieben der Teile der beweglichen Spule und des inneren Polringes (2) die Arme des inneren Polringes zum Meßwerkträger (13) hin ausgerichtet sind, daß anschließend der äußere Polring (1) mit ebenfalls zum Meßwerkträger hin ausgerichteten Armen über den inneren Polring gesteckt wird, daß danach beide Polringe gemeinsam um 180° gedreht werden und daß hiernach die Permanentmagnete (3) zwischen die einander zugewandten Zentrierflächen (8, 9) der Enden der Polringe (1, 2) eingesetzt und gegebenenfalls mit den Polringen verpreßt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 7 zum Zusammenbau eines Meßwerkes nach einem der Ansprüche 1, 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ineinanderschieben der Teile der beweglichen Spule und des inneren Polringes (2) die Arme des inneren Polringes zum Meßwerkträger (13) hin ausgerichtet sind, daß anschließend der äußere Polring (1) mit ebenfalls zum Meßwerkträger hin ausgerichteten Armen über den inneren Polring gesteckt wird, daß der kreisringförmige Magnet (3′) zwischen inneren und äußerem Polring eingesetzt wird, daß danach ggf. ein Verpressen dieses kreisringförmigen Magneten mit den Polringen erfolgt und daß anschließend die Polringe mit dem kreisringförmigen Magnet um 180° in die Betriebslage gedreht werden.
DE19762645068 1976-10-06 1976-10-06 Messwerk fuer weitwinkel-drehspulsysteme und verfahren zu seiner montage Granted DE2645068A1 (de)

Priority Applications (12)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762645068 DE2645068A1 (de) 1976-10-06 1976-10-06 Messwerk fuer weitwinkel-drehspulsysteme und verfahren zu seiner montage
US05/838,395 US4208628A (en) 1976-10-06 1977-09-30 Measuring mechanism having a positive locking arrangment for wide-angle moving coil systems and method for its assembly
NL7710903A NL7710903A (nl) 1976-10-06 1977-10-05 Meetwerk voor breedhoekdraaispoelsysteem en werkwijze voor de montage daarvan.
ES462948A ES462948A1 (es) 1976-10-06 1977-10-05 Mecanismo de medida para sistema de bobina movil gran-angu- lar.
FR7730473A FR2367287A1 (fr) 1976-10-06 1977-10-05 Element de mesure pour systemes a cadre mobile a grand angle et procede pour son montage
CH1216277A CH623936A5 (de) 1976-10-06 1977-10-05
AR269469A AR215269A1 (es) 1976-10-06 1977-10-05 Mecanismo de medida para sistemas de bobina movil gran anular
IT28291/77A IT1088454B (it) 1976-10-06 1977-10-05 Equipaggio di misura per dispositivi a bobina mobile ad ampio angolo e procedimento per la sua fabbricazione
ZA00775994A ZA775994B (en) 1976-10-06 1977-10-06 Measuring mechanism for wide-angle moving coil systems and method for its assembly
BR7706681A BR7706681A (pt) 1976-10-06 1977-10-06 Dispositivo de medicao para sistemas de bobinas giratorias em angulos muito abertos,processo para sua montagem bem como instruto de bobina movel empregando o mesmo
DK443777A DK144607C (da) 1976-10-06 1977-10-06 Maalevaerk til vidvinkeldrejespolesystemer og fremgangsmaade tildets montering
US06/186,000 US4330747A (en) 1976-10-06 1980-09-09 Measuring mechanism for wide-angle moving coil systems and method for its assembly

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762645068 DE2645068A1 (de) 1976-10-06 1976-10-06 Messwerk fuer weitwinkel-drehspulsysteme und verfahren zu seiner montage

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2645068A1 DE2645068A1 (de) 1978-04-13
DE2645068C2 true DE2645068C2 (de) 1989-02-16

Family

ID=5989804

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762645068 Granted DE2645068A1 (de) 1976-10-06 1976-10-06 Messwerk fuer weitwinkel-drehspulsysteme und verfahren zu seiner montage

Country Status (11)

Country Link
US (1) US4208628A (de)
AR (1) AR215269A1 (de)
BR (1) BR7706681A (de)
CH (1) CH623936A5 (de)
DE (1) DE2645068A1 (de)
DK (1) DK144607C (de)
ES (1) ES462948A1 (de)
FR (1) FR2367287A1 (de)
IT (1) IT1088454B (de)
NL (1) NL7710903A (de)
ZA (1) ZA775994B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4330747A (en) * 1976-10-06 1982-05-18 Rivoir Karl Heinz Measuring mechanism for wide-angle moving coil systems and method for its assembly
DE2829265A1 (de) * 1978-07-04 1980-01-17 Rivoir Karl Heinz Messwerk fuer weitwinkel-drehspulsysteme und verfahren zu seiner montage

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB971411A (de) * 1900-01-01
US3139581A (en) * 1964-06-30 Long scale moving coil electrical measuring instrumet
US2848662A (en) * 1958-08-19 Instrument magnetic system
DE937479C (de) * 1941-07-03 1956-01-05 Cfcmug Eisengeschlossenes wattmetrisches Elektrodynamometer
DE1701958U (de) * 1953-12-05 1955-07-07 Gossen & Co Gmbh P Magnetanordnung fuer drehspulmesswerke.
DE928661C (de) * 1953-12-06 1955-06-06 Gossen & Co G M B H P Magnetanordnung fuer Drehspulmesswerke
US3237103A (en) * 1961-10-23 1966-02-22 Sun Electric Corp Wide scale meter movement with integral support frame for the meter core, yoke, pole piece, magnet and rotor
US3378768A (en) * 1964-07-06 1968-04-16 Gossen & Co Gmbh P Moving coil instrument with rotary permanent magnets
US3962633A (en) * 1975-01-20 1976-06-08 Hoyt Electrical Instrument Works, Inc. Long-scale meter movement having a one-piece outer pole and return ring, and a demountable subassembly therein comprising magnet, central core, moving coil and support frame

Also Published As

Publication number Publication date
FR2367287A1 (fr) 1978-05-05
US4208628A (en) 1980-06-17
DK144607B (da) 1982-04-13
AR215269A1 (es) 1979-09-28
DE2645068A1 (de) 1978-04-13
NL7710903A (nl) 1978-04-10
BR7706681A (pt) 1978-06-13
IT1088454B (it) 1985-06-10
DK443777A (da) 1978-04-07
FR2367287B1 (de) 1981-01-09
ES462948A1 (es) 1978-12-16
DK144607C (da) 1982-10-11
ZA775994B (en) 1978-05-30
CH623936A5 (de) 1981-06-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0281933A2 (de) Wasserwaage
DE2741544A1 (de) Paralleljustiereinrichtung von polflaechen
DE3217343A1 (de) Schwenkarmvorrichtung fuer magnetscheibenspeicheranordnung
CH645460A5 (de) Messinstrument zur ueberpruefung der linearen abmessungen von mechanischen teilen.
DE102012108031A1 (de) Halter für eine Fügevorrichtung
DE3727857C2 (de)
DE1293894B (de) Verfahren zur Herstellung der Polschuhanordnung des Feldmagneten von elektrischen Drehspulanzeigegeraeten
DE2645068C2 (de)
DE19839028C1 (de) Meßseil-Wegsensor
DE202005006200U1 (de) Vorrichtung zum Einstellen eines Federdämpferbeines
DE20315143U1 (de) Justierring für Stanzstempel
DE102008032461A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Justierung der Lage miteinander in Wirkverbindung stehender Komponenten einer Pedalanordnung zur Unterstützung der Pedalkraft in einem Fahrzeug
EP3291381A1 (de) Steckverbindergehäuse und steckverbinder
DE202016005580U1 (de) Vorrichtung für die winkelgenaue Bearbeitung eines Werkstücks
EP0203369B1 (de) Anordnung für oder in Dreheisen- bzw. Drehspulinstrumenten
DE2162051C3 (de) Nabenanordnung zur Zentrierung von kreisförmige Mittelöffnungen aufweisenden Magnetplatten in einem Magnetplattenspeicher
DE2829265C2 (de)
EP0850345B1 (de) Vorrichtung für die montage eines sprossenteils in einem rahmen
DE1919244C2 (de) Achse für elektrische Meßinstrumente und zugehöriges Dreheisen
DE1466624C (de) Kernmagnet Drehspulinstrument
DE1591951A1 (de) Kernanordnung fuer Messwerke
DE102013200597A1 (de) Verdichter und Verfahren zum Zusammenbau eines solchen Verdichters
DE3545416A1 (de) Kernmagnetanordnung, insbesondere fuer drehspul-messgeraete, und verfahren zum herstellen von dafuer geeigneten kernmagneten
DE3535526A1 (de) Zeiger-messinstrument, insbesondere dreheisenmessinstrument und verfahren zu dessen herstellung
DE2236744C3 (de) DrehspulmeBwerk mit einem Weicheisenkern

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
Q176 The application caused the suspense of an application

Ref document number: 2829265

Country of ref document: DE

AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2829265

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2829265

Format of ref document f/p: P

8339 Ceased/non-payment of the annual fee