DE1919244C2

DE1919244C2 - Achse für elektrische Meßinstrumente und zugehöriges Dreheisen

Info

Publication number: DE1919244C2
Application number: DE19691919244
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-04-16
Filing date: 1969-04-16
Publication date: 1983-04-07
Also published as: DE1919244A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Achse für elektrische Meßinstrumente und ein zugehöriges Dreheisen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine solche Achse nach dem Hauptpatent hat sich bei den vielfach gebräuchlichen, gebogenen Dreheisen bewährt, die mit kleinen angestanzten Lappen oder Flanschen an der Achse befestigt werden.

Besonders schwierig war bei vorbekannten Drehelementen die Befestigung von ungebogenen in Form flaeher Metallplättchen ausgebildeten Dreheisen. Dies gilt insbesondere dann, wenn sie zur Verbesserung ihrer magnetischen Eigenschaften aus Material mit gerichtetem Korn hergestellt sind und dann nicht mehr gebogen werden dürfen. Ihre Befestigung an der runden Dreheisenachse erfolgte bisher entweder durch Anlöten oder stumpfes Ankleben. Trotz des hohen Kostenaufwandes waren keine befriedigenden Ergebnisse zu erreichen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lehre des Hauptpatents so auszugestalten, daß sie eine einwandfreie und zugleich nur geringe Montagekosten erfordernde Befestigung von Dreheisen in Form flacher Metallplättchen an der Achse gestattet.

Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1. Diese Verbindung mittels Aussparungen und Vorsprüngen einerseits und entsprechenden Gegenvorsprüngen oder Gegenaussparungen andererseits läßt sich leicht und mit geringen Kosten herstellen. Sie ist trotzdem sehr sicher und fest.
Mit den Merkmalen des Anspruches 2 ist eine konstruktiv besonders einfache Ausführung vorgesehen. Das gleiche gilt zu den Merkmalen des Anspruches 3.

Gemäß den Merkmalen des Anspruches 4 besteht ferner die Möglichkeit einer zusätzlichen Sicherung dieser Verbindung.

Mit den Merkmalen des Anspruches 5 wird ein sicherer Halt des Dreheisenplättchens an zwei Stellen gewährleistet.

Die Merkmale des Anspruches 6 ergeben eine weitere Verwendungsmöglichkeit des bereits im Hauptpatent vorgesehenen Bundes für die Vernietung mit dem Zeigerkreuz usw.

Die Erfindung bezieht sich auch auf derartige, aus Dreheisenplättchen und gegebenenfalls noch weiteren Bauteilen bestehende Dreheisen-Drehelemente mit Achse, sowie auf die zugehörigen Dreheisenplättchen.

Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles eines Dreheisen-Drehelemenles mit Achse näher beschrieben und in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1: ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Seitenansicht,

Fig. 2: die Unteransicht auf Fig. 1 mit dem Dreheisenplättchen kurz vor seinem Einschieben,
Fi g. 3: ebenfalls eine Unteransicht auf Fi g. 1 mit vollständig eingeschobenem Pättchen.

An die Dreheisenachse Γ, die aus Leichtmetall, wie einer Aluminiumlegierung., besteht, sind zwei Bunde 9, 9' für die noch näher zu beschreibende Anbringung des Dreheisenplättchens 6'" einstückig angedreht. Der obere, ebenfalls einstückig angedrehte Bund 10, 10', 10" dient zur Befestigung (Annietung) weiterer, hier nicht dargestellter Bauteile wie der Dämpferfahne und des Zeigerkreuzes. Die Lagerspitzen 8 sind als gesonderte Bauteile hergestellt und an den Enden der Achse Γ befestigt, bevorzugt darin eingepreßt. Hinsichtlich weiterer Einzelheiten wird auf das Hauptpatent verwiesen.

Das Dreheisenplättchen 6'" kann aus Magneteisen bestehen. Bevorzugt erfolgt die Herstellung aus Material mit gerichtetem Korn. An seiner achsseitlg gelegenen Innenkante sind zwei Ansätze 28, 29 vorgesehen, die bevorzugt beim Ausstanzen des Plättchens gleich mitgestanzt werden und daher mit ihm einstückig sind. Der untere Bund 9 und ein weiterer, diesem Bund gleicher

sr Achse 1' sind mil kleinen Schlitzen 27 verseuche die Ansätze 28, 29 mit Klemm- oder insteckbar bzw. eingesteckt sind. Statt dessen uch möglich, die Ansätze 28, 29 mit einem ester. Sitz in die Schlitze 27 einzustecken und iche Sicherung gegen ein Lösen des Dreheiseni 6'" von der Achse Γ die Ansätze 28, 29 mit zen 27 zu verkleben.

kann die Anordnung so getroffen sein, daß der nd 10 gleichzeitig als Längsanschlag für das plättchen 6'" bei der Montage dieni. Er bildet Fall also eine Montagelehre, die z. B. beim ir Positionierung benötigt wird.

Die Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsfcrm beschränkt. Sie läßt sich, wie erwähnt, allgemein in der Form verwirklichen, daß die Bunde 9, 9' A.ussparungen oder Vorsprünge aufweisen und das Dreheisenplättchen 6'" mit in oder über die Aussparungen oder Vorsprünge der Achse passenden Gegenvorsprüngen oder Gegenaussparungen versehen ist.

Die Erfindung kann z. B. auch so verwirklicht werden, daß die Bunde 9, 9' Schlitze 27 aufweisen, jedoch am Dreheisenplättchen keine gesonderten Ansätze 28, 29 vorgesehen sind, sondern dieses mit seiner im montierten Zustand achsseitig liegenden Stirnkante 30 in die Schlitze 27 hineingesteckt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Achse für elektrische Meßinstrumente, die ein von der Achse getragenes Drehelcment aufweisen, wobei die mit Lagerspitzen (8) versehene Achse (Γ) aus Vollmaterial aus einem Leichtmetall besteht und die Lagerspilzen als gesonderte Teile ausgebildet und in den Stirnenden der Achse befestigt sind, wobei die rotationssymmetrische Achse als Anschläge, Widerlager oder sonstige Montage- oder Befestigungsmittel für die von ihr zu haltenden Bauteile des Drehelementes mindestens zwei mit ihr einstückige, an sie angedrehte Bunde aufweist, von denen der obere (10) von einem größeren Durchmesser (10') auf einen kleineren Durchmesser (10") abgesetzt und an dem kleineren Durchmesser (10") mit einem zur Vernietung mit dem Zeigerkreuz und gegebenenfalls der Dämpferföhne des Drehelementes geeigneten Rand ausgebildet ist und von denen der untere Bund (9) zur Festlegung des beweglichen Eisens (Dreheisens) oder der Spule des Drehelementes mittels Klebe-, Niet- oder Preßverbindung geformt ist, nach Patent 18 16 963, und zugehöriges Dreheisen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten von Dreheisen In Form flacher, aus Metall bestehender Dreheisenplättchen (6'") Bunde (9, 9') Aussparungen oder Vorsprünge aufweisen und daß das Dreheisenplättchen (6'") mit in die oder über die Aussparungen oder Vorsprünge passenden Gegenvorsprüngen oder Gegenaussparungen versehen ist.

2. Achse und Dreheisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Aussparungen in den Bunden (9, 9') Schlitze (27) vorgesehen sind und daß als Vorsprünge Ansätze (28, 29) des Drehelsenplättchens (6'") dienen, die mit dem Dreheisenplättchen einstükkig sind.

3. Achse und Dreheisen nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorsprung die im montierten Zustand achsseltlg liegende Stirnkante (30) des Drehelsenplättchens (6'") dient.

4. Achse und Dreheisen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch zusätzliche Hallemittel, wie eine Verklebung oder einen Preßsitz zwischen den Aussparungen (27) oder den Vorsprüngen der Achse (Γ) und den Gegenvorsprüngen (28, 29, 30) oder -aussparungen des Dreheisenplättchens (6'").

5. Achse und Drehelsen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem oberen Bund (10) noch zwei angedrehte Bunde (9, 9') der Achse (1) in entsprechendem Abstand voneinander vorgesehen sind, die zum Halt des Dreheisenpläitchens (6'") dienen.

6. Achse und Dreheisen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bund (K)) zur Vernietung mit dem Zeigerkreuz und gegebenenfalls der Dämpferfahne einen derartigen Durchmesser aufweist, daß er als Längsanschlag bzw. Positionierung für das Dreheisenplättchen (6'") bei der Montage dient.