DE2829265C2 - - Google Patents
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R5/00—Instruments for converting a single current or a single voltage into a mechanical displacement
- G01R5/02—Moving-coil instruments
- G01R5/08—Moving-coil instruments specially adapted for wide angle deflection; with eccentrically-pivoted moving coil
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Description
Das Hauptpatent geht aus von einem Meßwerk für Weitwinkel-
Drehspulsysteme nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Zur Montage des Magnetsystems ist
dabei vorgesehen, daß zunächst das Gestell mit beweglicher
Spule für sich fertig montiert, ausbalanciert und justiert
wird. Anschließend werden Teile der beweglichen Spule nur in
den inneren Polring eingeschoben. Um die beiden Polringe und
die Magnete in der endgültigen Zentrierlage zu
positionieren, sind zunächst beim Ineinanderschieben der
Teile der beweglichen Spule und des inneren Polringes die
Arme des inneren Polringes zum Meßwerkträger hin ausgerichtet
sind. Erst anschließend wird der äußere Polring mit
ebenfalls zum Meßwerkträger hin ausgerichteten Armen über
den inneren Polring gesteckt. Dies setzt voraus, daß die
Umrisse des betreffenden Tragarmes des Meßwerkträgers so
gestaltet sind, daß dieses, in Richtung der Achse des
Meßwerkträgers erfolgende Überschieben des äußeren Polringes
möglich ist. Dies heißt, daß sich der betreffende Arm des
Meßwerkträgers nicht über einer Teilfläche des äußeren
Polringes befinden darf. Danach müssen beide Polringe
gemeinsam um 180° gedreht werden. Hiernach erfolgt ihr
Verpressen miteinander durch die Permanentmagnete.
Das Meßwerk nach dem Hauptpatent hat sich an sich bewährt.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, bei
Beibehaltung eines großen Winkelausschlages, z. B. 250°, und
gleichbleibenden Abmessungen des Meßwerkes eine größere
Stabilität, bzw. bei gleichbleibender Stabilität noch kleinere
Abmessungen des Meßwerkes zu erreichen, ohne daß dies
mit Nachteilen in der Montage verbunden ist, insbesondere
daß gegenüber der Montage nach dem Hauptpatent keine Komplizierung
eintritt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem Meßwerk gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 die Merkmale gemäß Kennzeichen
des Anspruchs 1 vorgesehen.
Die mit der Erfindung gegebene
Vergrößerung der Fläche des Tragarmes des Meßwerkes ermöglicht
ohne eine Vergrößerung der Abmessungen des Meßwerkes
ebenfalls die Montage des Magnetsystemes, womit also unter
Beibehaltung der Baugröße des Meßwerkes eine größere
Stabilität, bzw. bei Beibehaltung der Stabilität eine
kleinere Baugröße erzielt wird, ohne daß man auf die große,
konstante Magnetkraft und den großen Drehwinkel des
Magnetsystems verzichten müßte. In dem Zusammenhang ist
darauf hinzuweisen, daß der zweite Merkmalsabschnitt des
Kennzeichens des Anspruchs 1 bei der Anordnung nach dem
Hauptpatent nicht vorgesehen bzw. möglich war. Vielmehr war
dort eine andere Montage vorgesehen, welche aber ihrerseits
die mit dieser Zusatzerfindung mögliche gedrängte Bauweise
(siehe oben) verhinderte. Es sind bei der vorliegenden
Erfindung weiter konventionelle Magnete einsetzbar, wobei
auch ein relativ kleiner Luftspalt verwirklicht ist. Erwähnt
sei, daß der Begriff "in ihrer Ebene" des zweiten
Merkmalsabschnittes des Anspruchs 1 so zu verstehen ist,
daß die Polringe gegenüber ihrer Höhenlage, die sie im
Betrieb einnehmen nur um einen geringen Betrag angehoben
werden müssen, dann in dieser angehobenen Position
verschoben und anschließend in die Betriebslage abgesenkt
werden. Vorteilhafterweise bleibt die hohe Genauigkeit des
Drehspulsystems nach dem Hauptpatent erhalten. Dies ist
besonders dann wichtig, wenn hiermit ausgerüstete Instrumente
unter extremen Bedingungen eingesetzt werden sollen
(z. B. Einbau in Schiffe, Flugzeuge, Geländefahrzeuge und
dergleichen).
Die vorstehend erläuterte Möglichkeit der Reduzierung der
Außenabmessungen eines solchen Meßwerkes wird durch die
Merkmale des Anspruchs 2, die eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung beinhalten, noch verstärkt. Dies wird zum
einen durch die Reduzierung des Abstandes des äußeren Polringes
von der Rückwand des Meßwerkträgers und ferner durch
den fensterartigen Ausschnitt erreicht, der es ermöglicht,
daß man die Polringe durch die Rückwand des Meßwerkträgers
hindurchbewegen und montieren kann. Dabei bleibt aber die
magnetische Wirksamkeit der Anordnung und insbesondere auch
deren Stabilität durch die entsprechend großflächige Ausbildung
der Arme des Meßwerkträgers erhalten. Die vorstehend
erwähnte Reduzierung der Baugröße ermöglicht es z. B. in das
genormte Maß von 96 × 96 mm in Mosaikbauweise vier Meßwerke
nach der Erfindung einzubringen, ohne daß die Effizienz der
Instrumente hierunter leidet.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Zusammenbau
eines Meßwerkes nach der Erfindung, wobei gemäß dem Hauptpatent
26 45 068 zunächst der Meßwerkträger mit der beweglichen
Spule für sich fertig montiert, ausbalanciert und
justiert wird. Während aber beim Hauptpatent der Meßwerkträger
mit seiner Achse über die Polringe geschoben wurde, ist
hier eine Schiebung beider Polringe über die Achse bzw.
Achsstummel vorgesehen, wozu im einzelnen auf das
Kennzeichen des Anspruchs 3 verwiesen wird. Hierdurch ist
in einfacher und verhältnismäßig leicht zu handhabender
Weise die Montage des Magnetsystems möglich und zwar ohne
daß Rücksicht auf die Abmessungen des Meßwerkträgers,
insbesondere seines Tragarmes genommen werden muß. In den
Unteransprüchen 4 und 5, sowie in der nachfolgenden
Beschreibung in Verbindung mit der dazugehörigen Zeichnung
sind weitere vorteilhafte Ausbildungen der vorgeschlagenen
Verfahrensmaßnahme enthalten. Die Erfindung erlaubt jedoch
auch andere Montagemöglichkeiten.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben
und in der dazugehörigen Zeichnung dargestellt. In
dieser zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein nach der
Erfindung ausgestaltetes Meßwerk,
Fig. 2 die dazugehörige Unteransicht,
Fig. 3 eine Ansicht gemäß dem Pfeil A
in Fig. 2,
Fig. 4 bis 7 verschiedene Montagestadien des Magnetsystems
eines Meßwerkes gemäß den
Fig. 1 bis 3.
Das Meßwerk besteht im Prinzip aus dem beweglichen Organ,
dem Magnetsystem und dem Gestell, zu dem der Meßwerkträger
gehört. Zur Erleichterung des Verständnisses
ist nachfolgend soweit als möglich die Figurenbezifferung
des Hauptpatentes beibehalten worden. Im übrigen
wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den Offenbarungsinhalt
des Hauptpatentes Bezug genommen.
Das Magnetsystem des Meßwerkes besteht aus dem äußeren
Polring 1, dem inneren Polring 2 und den beiden Magneten
3. Die Magnete und die Polringe können einfache
Strangpreß- und Sinterteile sein, die sehr formgenau
herstellbar sind. Durch die formschlüssige Ausgestaltung
und Anordnung dieser Teil zueinander ist dafür gesorgt,
daß die Polringe 1, 2 zueinander genau zentrisch sind und
in dieser Lage in jeder Richtung der in Fig. 1 dargestellten
Zeichenebene fix gehalten sind.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die beiden
Polringe jeweils als Teil eines Zylinderringes ausgebildet.
Zwischen dem Außenumfang 4 des inneren Polringes
2 und dem Innenumfang 5 des äußeren Polringes 1 befindet
sich ein zylindrischer Luftspalt 6 für die Aufnahme und
Drehbewegung des Drehspulrahmens 7. Die Konzentrizität
der Polringe 1, 2 zueinander und ihre Fixierung in jeder
Richtung der Zeichenebene der Fig. 1 und damit die
Homogenität und der konzentrische Verlauf des Luftspaltes
6 werden durch Zentrierflächen 8 des äußeren
Polringes und Zentrierflächen 9 des inneren Polringes
gesichert, die sich an den Enden oder Armen der Polringe
befinden und miteinander zusammenwirken. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel erfolgt die formschlüssige
Zentrierung über die beiden dazwischen befindlichen
Magnete 3. Formgebung und Abmessung der Magnete 3 sind
so, daß ihre Außenflächen formschlüssig an den Zentrierflächen
8, 9 anliegen. Gemäß dem Ausführungsbeispiel
können die Zentrierflächen 8, 9 und die Magnete zylindrisch,
bzw. als Zylinderflächen ausgebildet sein. Es
sind aber auch andere Formgebungen der Magnete und der
Zentrierflächen möglich. Bei Verwendung moderner Magnete,
z. B. Samarium Kobalt-Magnete, sind z. B. auch
vorteilhafte Ausführungen von Magneten mit rechteckigem
Querschnitt und eine dementsprechende Formgebung
der Zentrierflächen denkbar. Im vorgenannten Beispiel
können die Magnete relativ dünne Blättchen sein.
Die Arme 2′ des inneren Polringes 2 ragen bis in den
Bereich des äußeren Polringes und sind dort mit ihren
die Zentrierflächen 9 aufweisenden Enden nach außen
abgewinkelt. Zwischen den Armen 2′ befindet sich ein
Schlitz 10, dessen Breite so gewählt ist, daß die
Achse 11 des beweglichen Organs, bzw. der innere
Teil des Rahmens 7 in Pfeilrichtung B in den Innenraum
12 des inneren Polringes 2 von außen her einschiebbar
sind, bzw. der innere Polring 2 mit seinem Schlitz
10 über die Achse 11 bzw. den inneren Teil des Rahmens
7 geschoben werden kann.
Der Meßwerkträger 13 ist mit einem in der Zeichnung oberen
Arm 13′ und ferner mit einem in der Zeichnung unteren Arm
13′′ versehen, wobei sich der Arm 13′′ in drei Einzelarme
aufteilt, von denen der mittlere eines der Achslager 14
trägt, während sich das andere im oberen Arm 13′ befindet.
Das Magnetsystem ruht auf den beiden äußeren Armen 13′′ der
unteren Arme des Meßwerkträgers und ist daran durch die
Schrauben 19 befestigt, welche den äußeren Polring 1
durchsetzen. Die Begriff "unten" und "oben" sind stets im
bezug auf die zeichnerische Darstellung zu verstehen.
Es ist ersichtlich, daß beide Arme 13′ und 13′′, insbesondere
auch der obere Arm 13′ des Meßwerkträgers 13
Außenabmessungen aufweisen, die sich unabhängig von der
Drehlage der Polringe 1, 2 bzw. unter einer Teilfläche
des äußeren Polringes 1 befinden; gegebenenfalls auch über
oder unter einer Teilfläche des inneren Polringes 2. Dies
gilt auch für den Fall, daß die Polringe gegenüber der
Darstellung in Fig. 1 in ihrer Ebene um 180° gedreht sein
sollten. Durch diese Vergrößerung der Meßwerkträgerarme,
insbesondere die des oberen Armes 13′, werden die
erläuterten Vorteile erreicht.
Der Abstand a zwischen der Mantelfläche des äußeren
Polringes 1 und der Innenfläche 21 der parallel zur
Mantelfläche verlaufende Rückwandung 20 des Meßwerkträgers
ist sehr klein gehalten, wodurch weiter die Baugröße
reduziert wird. In diesem Zusammenhang empfiehlt es sich
die Rückwandung 20 mit einem fensterartigen Ausschnitt 22 zu
versehen
(siehe Fig. 3), der bis zum unteren Tragarm 13′′ des
Meßwerkträgers reicht, jedoch etwas höher ist als die
Dicke d der Polringe. Dies erleichtert das nachstehend
zu erläuternde Montieren des Magnetsystems.
Schließlich sieht die Erfindung zwecks Konstanthaltung
der Magnetkraft über einen möglichst großen Drehwinkelbereich
vor, daß sich der Innenumfang 5 des äußeren
Polringes 1 soweit sich der Rahmen bewegt konzentrisch
bis zum Magneten 3 hin erstreckt (siehe Ziff. 5′).
Beim Zusammenbau wird so vorgegangen, daß die Achse 11
zusammen mit dem Rahmen 7, dem Meßwerkträger 13 und den
Achslagern 14 für sich fertig montiert, ausbalanciert
und justiert wird. Danach geschieht das Montieren des
Magnetsystems dieses Ausführungsbeispiels gemäß den
Fig. 4 bis 7 wie folgt:
Beide Polringe 1, 2 werden ineinandergelegt und exzentrisch
zueinander verschoben, so daß der Luftspalt einseitig
gemäß Ziff. 6′ vergrößert und auf der anderen
Seite gemäß Ziff. 6′′ verkleinert ist. Der eine, in der
Zeichnung linke Arm des inneren Polringes 2 wird in
den Rahmen 7 eingesteckt, wobei der innere Rahmenteil,
der die Drehachse 11, oder die Achslager 14 trägt, in
den Schlitz 10 zwischen den Armen des inneren Polringes
2 gelangt. Der äußere Teil dieses Rahmens wird dabei
in den vergrößerten Luftspalt 6′ eingeführt. Hierbei
werden die Polringe 1, 2 in ihrer Ebene weiter verschoben,
wie es aus den Fig. 5 bis 7 hervorgeht und nachstehend
noch näher erläutert wird.
Es empfiehlt sich bei dem in Fig. 4 dargestellten Beginn
dieses Montagevorganges und "Einfädeln" des Rahmens,
daß die innen gelegene Ecke 23 des den verkleinerten
Luftspaltes 6′ bildenden Armes des äußeren Polringes
1 in die konkave Ausnehmung 24 des Endes des benachbarten
Armes des inneren Polringes 2 eingreift. Dabei
kann das "Einfädeln" des Rahmens durch Bewegen der
beiden Polringe 1, 2 in einer Schlangenlinie etwa gemäß
Pfeil 25 erfolgen.
Nachdem die Polringe 1, 2 in die Position gemäß Fig. 5
gelangt sind, werden sie in ihrer Ebene um 180° gedreht,
bis sie über die Zwischenstellung gemäß Fig. 6 in die
Betriebslage gemäß Fig. 7 gelangen. Hierbei ist der erläuterte
Ausschnitt 22 von Vorteil, da durch ihn die
äußeren Enden der Polringarme bei dem vorgenannten
Drehvorgang hindurchtreten können, wodurch die Baugröße
des Meßwerkträgers relativ klein gehalten werden
kann.
In der Lage gemäß Fig. 7 werden die Befestigungsschrauben
19 durch Bohrungen des äußeren Polringes hindurchgesteckt
und in den unteren Tragarm 13′′, bzw. daran
befindliche Gewindestutzen 26 eingeschraubt. Dann
werden die Magnete 3 zwischen die Flächen 8, 9 eingesetzt,
wodurch das Magnetsystem formschlüssig gehalten
ist. Dies kann zusätzlich noch kraftschlüssig
dadurch erfolgen, daß die Magnete zwischen die Flächen
8, 9 eingepreßt werden, wodurch die beiden Polringe
und die beiden Magnete fest miteinander verspannt
werden. Für eine genaue Positionierung des äußeren Polringes
und damit des Magnetsystems zum Meßwerkträger
dienen die genannten Befestigungsschrauben 19.
Die zylindrischen Rundmagnete 3 haben je einen Schlitz
15. Die Magnete selber sind entsprechend den strichpunktiert
eingezeichneten Linien 16 magnetisiert und
zwar alternativ entweder beide in der horizontal, oder
beide Magnete in der vertikal gezeichneten Achse 16.
Dann werden sie mittels eines Schraubenziehers über
die Schlitze 15 so gedreht, daß die Magnetrichtung
wie die gestrichelt eingezeichnete Linie 17 verläuft.
Die Drehung mittels der Schlitze 15 erlaubt ferner
eine gewisse Korrektur der Linearisierung. Sollte
in Sonderfällen eine nicht lineare Skala gewünscht
sein, so kann durch Drehen eines der Magneten die
Linearität auch unsymmetrisch eingestellt werden.
Es ist ersichtlich, daß mit dem vorgeschlagenen Verfahren
in besonders einfacher Weise das Magnetsystem
in die gewünschte Betriebslage bringbar ist und zwar
unter Beibehaltung eines relativ kleinen Luftspaltes
und ferner unter Beibehaltung der konstruktiven Merkmale
und Vorteile, die zuvor erläutert wurden, wie geringe
Baugröße, große Stabilität und großer Meßdrehwinkel.
Claims (5)
1. Meßwerk für Weitwinkel-Drehspulsysteme, bestehend aus
einem Gestell mit beweglicher Spule und mit einem Meßwerkträger
mit zwei Tragarmen, in denen die Spule über
eine Achse oder über Achsstummel drehbar gelagert ist,
einem inneren Polring und einem äußeren Polring, die in
im Abstand voneinander befindliche Arme auslaufen und mit
einem oder zwei Permanentmagneten derart, daß ein sich gegenseitig
stützender Halt zwischen dem inneren und dem
äußeren Polring über deren Arme gegeben ist, sowie der
innere Polring einen Innenraum zur Aufnahme des inneren
Teiles des Drehspulrahmens und dessen Drehachse, oder einen Innenraum zur Aufnahme des inneren Teiles des Drehspulrahmens ohne dessen Drehachse
aufweist, daß der äußere Teil des Drehspulrahmens in
einem kreisringförmigen Luftspalt zwischen dem inneren
Polring und dem äußeren Polring verschwenkbar angeordnet
ist, daß ferner die Arme beider Polringe entweder über
Permanentmagnete oder unmittelbar miteinander einen
Formschluß in der Art bilden, daß die Polringe zueinander
in jeder Richtung einer Ebene zentriert und fest gehalten
sind, die senkrecht zur Drehachse des Drehspulsystems
verläuft, und daß beide Polringe derart geformt sind, daß
sich in vorgenannter Stellung eine unveränderbare gleichmäßige
Breite und Konzentrizität des Luftspaltes zwischen
innerem und äußerem Polring ergibt, und daß der Innenraum
des inneren Polringes über einen zwischen seinen Armen
befindlichen schlitzartigen Zwischenraum von außen her
zugängig ist, und daß die Breite des Zwischenraumes so
bemessen ist, daß die bewegliche Spule mit ihrem inneren
Teil ihres Rahmens und ihrer Drehachse oder mit ihrem inneren Teil ihres Rahmens ohne ihre Drehachse durch den
Zwischenraum in den Innenraum des inneren Polringes
bringbar ist, nach Patent 26 45 068 dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragarme (13′, 13′′) des Meßwerkträgers (13) bei
eingebrachten und zentrisch zur Lagerachse (11) oder den
Lagerachsstummeln angeordneten Polringen (1, 2) unabhängig
von der jeweiligen Drehlage der Polringe zum
Meßwerkträger über oder unter einer Teilfläche des äußeren
Polringes (1) liegen und daß die ineinander gelegten
Polringe (1, 2) im Verhältnis zueinander und zur Drehspule
so dimensioniert sind, daß sie Öffnungen zum Aufschieben
auf die bewegliche Drehspule bilden und in ihrer
Ebene in die Betriebslage schieb- und drehbar sind.
2. Meßwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
äußere Polring (1) in der Betriebslage nahezu an der
parallel zur Drehachse des Meßwerkes verlaufenden Rückwand
(20) des Meßwerkträgers (13) anliegt und daß in der
Rückwand (20) des Meßwerkträgers (13) ein fensterartiger
Ausschnitt (22) vorgesehen ist, der bis zum unteren
Tragarm (13′′), auf dem die Polringe (1, 2) aufliegen, des
Meßwerkträgers (13) reicht und höher als die Dicke (d)
der Polringe ist.
3. Verfahren zum Zusammenbau eines Meßwerkes nach einem
der Ansprüche 1 bis 2, wobei gemäß dem Hauptpatent
(P 26 45 068) zunächst der Meßwerkträger mit der
beweglichen Spule für sich fertig montiert, ausbalanciert
und justiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Polringe (1, 2) ineinandergelegt und exzentrisch zueinander
verschoben werden, so daß einseitig an den Enden
zweier Arme der Polringe eine Vergrößerung (6′) des
Luftspaltes (6) erfolgt, daß anschließend ein Arm des
inneren Polringes (2) in den Rahmen (7) der Drehspule
eingesteckt wird, und daß dessen innerer Teil, an dem sich
die Drehachse (11) oder Achsstummel und die Lager (14)
befinden, in den Schlitz (10) zwischen den Armen des
inneren Polringes gelangt und dessen äußerer Teil in den
vergrößerten Luftspalt (6′) eingeführt wird, und daß
beide Polringe (1, 2) in ihrer Ebene in die endgültige
Betriebslage geschoben oder gedreht und dann mittels der
Magnete (3) formschlüssig in der Betriebslage fixiert
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Polringe (1, 2) zunächst schräg in einem
spitzen Winkel zur Rückwand (20) des Meßwerkträgers (30)zu dieser hingeschoben und danach in die endgültige
Betriebslage gebracht werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Verschieben der beiden Polringe (1, 2) exzentrisch
zueinander und bei dem Einführen des
Rahmens (7) die innen gelegene Ecke (23) des einen Armes
des äußeren Polringes (1) in die konkave Ausnehmung (24)
des benachbarten Armes des inneren Polringes (2) eingelegt
wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782829265 DE2829265A1 (de) | 1978-07-04 | 1978-07-04 | Messwerk fuer weitwinkel-drehspulsysteme und verfahren zu seiner montage |
US06/186,000 US4330747A (en) | 1976-10-06 | 1980-09-09 | Measuring mechanism for wide-angle moving coil systems and method for its assembly |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782829265 DE2829265A1 (de) | 1978-07-04 | 1978-07-04 | Messwerk fuer weitwinkel-drehspulsysteme und verfahren zu seiner montage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2829265A1 DE2829265A1 (de) | 1980-01-17 |
DE2829265C2 true DE2829265C2 (de) | 1991-08-08 |
Family
ID=6043472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782829265 Granted DE2829265A1 (de) | 1976-10-06 | 1978-07-04 | Messwerk fuer weitwinkel-drehspulsysteme und verfahren zu seiner montage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2829265A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2645068A1 (de) * | 1976-10-06 | 1978-04-13 | Rivoir Karl Heinz | Messwerk fuer weitwinkel-drehspulsysteme und verfahren zu seiner montage |
-
1978
- 1978-07-04 DE DE19782829265 patent/DE2829265A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2829265A1 (de) | 1980-01-17 |
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