DE19527454A1 - Demontierbares Scharnier für Fahrzeugtüren - Google Patents
Demontierbares Scharnier für FahrzeugtürenInfo
- Publication number
- DE19527454A1 DE19527454A1 DE1995127454 DE19527454A DE19527454A1 DE 19527454 A1 DE19527454 A1 DE 19527454A1 DE 1995127454 DE1995127454 DE 1995127454 DE 19527454 A DE19527454 A DE 19527454A DE 19527454 A1 DE19527454 A1 DE 19527454A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hinge
- door frame
- door
- hinge half
- auxiliary part
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D7/00—Hinges or pivots of special construction
- E05D7/12—Hinges or pivots of special construction to allow easy detachment of the hinge from the wing or the frame
- E05D7/121—Hinges or pivots of special construction to allow easy detachment of the hinge from the wing or the frame specially adapted for vehicles
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D7/00—Hinges or pivots of special construction
- E05D7/04—Hinges adjustable relative to the wing or the frame
- E05D7/0415—Hinges adjustable relative to the wing or the frame with adjusting drive means
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05Y2600/00—Mounting or coupling arrangements for elements provided for in this subclass
- E05Y2600/50—Mounting methods; Positioning
- E05Y2600/56—Positioning or pre-mounting
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/50—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
- E05Y2900/53—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles characterised by the type of wing
- E05Y2900/531—Doors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hinges (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein demontierbares Scharnier für Fahrzeugtüren
mit wenigstens zwei Scharnieren, bei welchem jeweils die eine Scharnierhälfte
jedes Scharnieres fest bzw. bleibend mit der Fahrzeugtür verbunden ist und die
andere, karosserieseitige Scharnierhälfte vermittels eines Befestigungselementes
und lösbar am Türrahmen der Fahrzeugkarosserie befestigt ist und bei dem zur
wiederholbaren gegenseitigen lagenrichtigen Ausrichtung von Türrahmen bzw.
Befestigungselement und karosserieseitiger Scharnierhälfte an beiden Teilen
wechselseitig formschlüssig ineinandergreifende, positive und negative Führungs
flächen bildende Ausrichtmittel vorgesehen sind.
Demontierbare Scharniere dieser Bauart werden für zumindest vorübergehend
von der Karosserie abnehmbare Kraftfahrzeugtüren verwendet und dienen vor
allem dazu, die Fahrzeugtür bereits im Rohbau der Fahrzeugkarosserie einsetzen
und einrichten und nach einer Türdemontage die Justierlage schnell wiederfinden
zu können.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß es zweckmäßig ist, wenn die Türen zunächst im
Rohbau eingesetzt und justiert werden, dann aber für die weitere Montage des
Fahrzeuges zunächst wieder abgenommen und erst im Laufe der Endmontage
wieder anmontiert werden. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß während der
Montage des Fahrzeuges dessen Innenraum unbehindert zugänglich ist, was
insbesondere in Zukunft beim Einsatz von Robotern große Vorteile bietet, und daß
während des Transportes des Fahrzeuges auf dem Montageband offene, ausge
stellte Türen nicht stören. Dazu ist jedoch Voraussetzung, daß die Türen
einerseits bereits im Rohbau eingerichtet und justiert werden können und
andererseits wieder abgenommen und in ihrer justierten Lage praktisch zu jedem
beliebigen Zeitpunkt erneut an die Fahrzeugkarosserie montiert werden können.
Bei der eingangs genannten, vorbekannten Bauart von demontierbaren Schar
nieren für Fahrzeugtüren besteht die karosserieseitige Scharnierhälfte aus zwei
miteinander verschraubten Teilen, nämlich einem Befestigungselement und der
karosserieseitigen Scharnierhälfte, wobei das am Türrahmen bleibend oder lösbar
aber unmittelbar befestigte Befestigungselement mittels eines eigenen Schrau
benbolzensatzes oder Schweißung am Türrahmen befestigt ist und mit an der
karosserieseitigen Scharnierhälfte, angeordneten Führungsflächen formschlüssig
zusammenwirkende Eingriffsmittel aufweist, derart daß die karosserieseitige
Scharnierhälfte dem Befestigungselement gegenüber in Höhen- und Breitenlage
zwangsweise einstellbar bzw. justierbar ist. Dabei sind bei den bekannten de
montierbaren Scharnieren die Führungsflächen einerseits an dem Befestigungs
element und andererseits an der Scharnierhälfte von vornherein in einer be
stimmten Ausrichtung zueinander festgelegt, was zwar ein rasches Wiederfinden
der ursprünglichen Justierlage der Türe nach einer Türdemontage erlaubt, jedoch
jedwede Variation der Ausrichtung der Türlage, z. B. beim Ersatz der ursprünglich
in die Karosserie eingepaßten Türe durch eine andere oder nach einer Reparatur
der Karosserie oder der Türe absolut ausschließt, so daß es letzlich weder im Zuge
der Fahrzeugherstellung noch im Falle der Reparatur eines Fahrzeuges möglich
ist eine einmal eingepaßte Türe gegen eine andere auszutauschen oder aber
Veränderungen des Türkörpers oder der Türöffnung der Karosserie gegenüber der
ursprünglichen Form Rechnung zu tragen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und billiges
Scharnier für Fahrzeugtüren zu schaffen, bei dem zwar nach einem Ausbau der
Türe die alte eingepaßte Position sofort wiedergefunden werden kann, ohne
hierfür neue Einstellarbeiten tätigen zu müssen, bei dem aber trotzdem auch die
Möglichkeit der Einstellung einer anderweitigen Justierlage der Türe z. B. beim
Einbau einer anderen Türe oder im Reparaturfalle gegeben ist.
Diese Aufgabe wird bei einem demontierbaren Türscharnier der eingangs
genannten Bauart erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens eine von zwei
miteinander zusammenwirkenden Führungsflächen durch ein lös-und abnehm
bares Hilfsteil gebildet ist.
Dadurch, daß eine der miteinander zusammenwirkenden Führungsflächen durch
ein ein lös-und abnehmbares Hilfsteil gebildet ist, wird einerseits im Regelfall das
Wiederauffinden der ursprünglichen Justierlage der Türe in keiner Weise
behindert, andererseits aber zugleich auch erreicht, daß nach Entfernen bzw.
Beseitigen des Hilfsteiles, innerhalb gewisser Grenzen auch jede beliebige ander
weitige Justierlage der Türe eingestellt werden kann, so daß das Einsetzen der
Türe bei einem eventuellen Austausch der Türe im Zuge der Fahrzeugfertigung
und insbesondere im Reparaturfalle des Fahrzeuges durch die konstruktiv
vorgegeben Justiermittel nicht behindert ist.
Ausgehend von bekannten Ausbildungen demontierbarer Scharniere für
Fahrzeugtüren ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Führungsflächen an
zueinander komplementär gestalteten, deren gegenseitiger Anlagefläche gegenü
ber vorspringenden und zurückgesetzten Bereichen einerseits des Türrahmens
bzw. des Befestigungselementes und andererseits der Scharnierhälfte angeordnet
sind und das Hilfsteil eine der Grundrißform und dem Konturverlauf des Vor
sprunges bzw. der Zurücksetzung entsprechende Form aufweist, insbesondere
sieht die Erfindung vor, daß das Hilfsteil durch einen streifenförmigen
Materialzuschnitt gebildet ist, wobei die streifenförmige Gestalt des Material
zuschnittes auch eine endlose Gestaltungsform des Materialzuschnittes, bei
spielsweisen einen Rohrmaterialabschnitt einschließt.
Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe umfaßt selbstverständlich
auch eine entsprechende Gestaltung der Befestigung des Scharnieres am Tür
rahmen bzw. Befestigungselement, in der Weise, daß die Durchgangsbohrung für
das wenigstens eine Befestigungsmittel, insbesondere Schraubenbolzen, in der
karosserieseitigen Scharnierhälfte dem Schaftdurchmesser des Schraubenbolzens
gegenüber ein Übermaß aufweist.
Grundsätzlich ist die Verwirklichung des Erfindungsgedankens nicht an eine
bestimmte Ausführungsform eines demontierbaren und mit einer Einrichtung zur
Wiederauffindung der ursprünglichen Justierlage ausgestatteten Scharnieres
gebunden. In einer ersten Ausführungsform kann daher vorgesehen sein, daß ein
erfindungsgemäßes, durch einen Flachmaterialzuschnitt gebildetes Hilfsteil einer
geradlinig oder lediglich einfach gekrümmt verlaufende Führungsflächen auf
weisenden Einrichtung zur Wiederauffindung der ursprünglichen Justierlage
zugeordnet ist, insbesondere in der Weise, daß wenigstens eine von zwei mit den
Längsseiten der karosserieseitigen Scharnierhälfte zusammenwirkenden zueinan
der parallelen, am Befestigungselement bzw. am Türrahmen ausgebildeten Füh
rungsflächen durch ein aus einem streifenförmigen Flachmaterialzuschnitt
gebildetes Hilfsteil gebildet ist.
In eine bevorzugte Anwendungsform der Erfindung besteht darin, daß die eine
von zwei miteinander zusammenwirkenden Führungsflächen an einem am
Türrahmen oder am Befestigungselement angeordneten Zapfen und die andere
am Innenumfang einer Ausnehmung im Scharnierblattbereich der karosse
rieseitigen Scharnierhälfte angeordnet und das Hilfsteil durch einen Ringkörper
gebildet ist.
Im Einzelnen kann dabei zweckmäßigerweise weiterhin vorgesehen sein, daß die
karosserieseitige Führungsfläche durch einen Schaftteilabschnitt eines mit dem
Türrahmen und/oder dem Befestigungselement verschraubbaren Schrauben
bolzens und die scharnierseitige Führungsfläche durch einen in eine
Bohrungsausnehmung in der Scharnierhälfte angeordneten Ringkörper gebildet
ist. In vorteilhafter Einzelausgestaltung kann dabei der Schraubenbolzen bei
derseits eines radial ausladenden Mittelteiles je einen Gewindeabschnitt auf
weisen, deren einer das Befestigungselement und deren anderer bei montiertem
Scharnier die Bohrungsausnehmung im Scharnierblattbereich der einen
Scharnierhälfte durchsetzt und daß an den radial ausladenden Bereich an
schließend ein die Führungsfläche bildender glattflächig zylindrischer
Schaftabschnitt angeschlossen ist.
Nicht nur in Verbindung mit einer solchen Ausbildung einer durch einen am
Türrahmen oder Befestigungselement festgelegten Zapfen gebildeten Führungs
fläche ist in besonders zweckmäßiger Weiterbildung ferner vorgesehen, daß der
die scharnierseitige Führungsfläche bildende Ringkörper aus einem Sinterma
terial besteht und gebrochene Kanten aufweist sowie mit Pressitz in die Boh
rungsausnehmung im Scharnierblattbereich der einen Scharnierhälfte eingesetzt
ist.
Hinsichtlich der türrahmenseitig angeordneten Führungsfläche kann naturgemäß
auch vorgesehen sein, daß diese durch einen lösbar in eine Bohrungsausnehmung
im Türrahmen bzw. im Befestigungselement eingesetzten Ringkörper gebildet ist.
Andererseits kann aber auch vorgesehen sein, daß die eine der miteinander
zusammenwirkenden Führungsflächen durch einen türrahmenseitig ange
schweißten zylindrischen Zapfen oder dergl. gebildet ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen zum einen insbesondere darin,
daß der Bauaufwand und somit der Kosten-, Gewichts- und Platzbedarf für die
karosserieseitige Scharnierhälfte durch die einfache Ausführung und Befestigung
des wenigstens einen eine der beiden miteinander zusammenwirkenden
Führungsflächen bildenden Hilfsteiles sehr gering ist. Zugleich kann die Türe
dadurch mit üblichen Mitteln an die Karosserie anmontiert, eingestellt und
anschließend beliebig oft erneut in ihrer justierten Lage fixiert werden, da nach
dem Ausbau einer Türe die alte eingepaßte Position sofort wiedergefunden werden
kann, ohne hierfür aufwendige Spezialwerkzeuge zu benötigen und neue
Einstellarbeiten tätigen zu müssen. Andererseits ist es aber auch möglich,
beispielsweise wenn im Reparaturfalle eine Türe erneuert wird, diese neue Türe
in geänderter Position wieder einzubauen, falls dies erforderlich ist. In diesem
Falle wird das die wenigstens eine Führungsfläche bildende Hilfsteil einfach
entfernt und die Türe in herkömmlicher Weise ausgerichtet und fixiert.
Besonders vorteilhaft ist dabei ferner auch, daß aus der ursprünglich einjustierten
Mittellage der Türe heraus Verschiebungen in jede Richtung möglich sind, um
beispielsweise abgesenkte alte Türen oder erneuerte Türen wieder an die
Karosserielinie anzupassen.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Dabei zeigen die
Fig. 1 eine Draufsicht auf erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
karosserieseitigen Scharnierbefestigung für Fahrzeugtüren mit
Führungsflächen-Anordnung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
karosserieseitigen Scharnierbefestigung für Fahrzeugtüren mit
Führungsflächen-Anordnung in Nachjustierstellung;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Ausführungsform nach Fig. 1 entlang der
Linie III-III;
Fig. 4 einen Schnitt durch die Ausführungsform nach Fig. 1 in der Stellung
nach Fig. 2, gleichfalls entlang der Linie III-III;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform;
Fig. 6 einen Querschnitt durch die Führungsflächen-Anordnung der
Ausführungsform nach Fig. 5;
Fig. 7 eine Einzeldarstellung eines Schraubenbolzens gemäß der
Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6.
Das in allen Ausführungsformen verwendete Scharnier für Fahrzeugtüren besteht
jeweils aus einer ersten türseitig und z. B. mittels Schweißung bleibend anzu
schlagenden Scharnierhälfte 1 und einer mit dieser vermittels eines Schar
nierstiftes 2 schwenkbar verbundenen zweiten, karosserieseitig bzw. türrahmen
seitig und vermittels Schraubenbolzen 3 lösbar anzuschlagenden Scharnierhälfte
4 sowie jeweils einem der türrahmenseitigen Scharnierhälfte 4 zugeordneten
Befestigungselement 5, wobei die türrahmenseitige Scharnierhälfte 4 vermittels
der bzw. des Schraubenbolzens 3 gleichzeitig sowohl mit dem Befestigungselement
5 als auch mit dem Türrahmen 6 verbunden ist. Bei dem in den Fig. 1 bis 4
gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Befestigungselement mit senkrecht zu
seiner Anlagefläche 7 ausgerichteten Randbereichen 8 versehen, auf welche zur
Bildung je einer Führungsfläche 9 Flachmaterialzuschnitte 10 aufgesetzt sind,
wobei die Flachmaterialzuschnitte 10 in einer in der Zeichnung im Einzelnen
nicht dargestellten Weise lösbar mit den senkrecht zur Anlagefläche 7 ausge
richteten Randbereichen 8 des Befestigungselementes 5 verbunden sind. Zugleich
weisen die den Schraubenbolzen 3 zugeordneten Durchgangsbohrungen 11 im
Scharnierblatteil 12 der Scharnierhälfte 4 dem Durchmesser des Schaftteiles 13
des Schraubenbolzens 3 gegenüber ein Übermaß auf, welches jedenfalls minde
stens der Materialdicke eines Hilfsteiles, hier insbesondere der Materialdicke der
die Führungsflächen 9 bildenden Flachmaterialzuschnitte 10 entspricht. Dadurch
ist es, wie in der Fig. 1 dargestellt, einerseits möglich die Türe jederzeit und
ohne erneuten Zeitaufwand in der ursprünglich einjustierten Lage wieder in die
Fahrzeugkarosserie einzusetzen, andererseits ist es, wie in der Fig. 2 dargestellt,
aber auch möglich die Türe in einer anderen Lage in herkömmlicher Weise in die
Karosserie einzupassen, wenn einer der die Hilfsteile bildenden Flachmate
rialzuschnitte 10 vom Befestigungselement 5 abgenommen sind.
Bei der in den Fig. 5 bis 7 gezeigten Ausführungsform ist die türrah
menseitige Scharnierhälfte 4a vermittels eines Schraubenbolzens 30 an einem
abgewinkelten Schenkel 55 eines seinerseits in beliebiger Weise, beispielsweise
mittels Schraubenbolzen am Türrahmen 6 befestigten Befestigungselementes 5a
festlegbar. Hierzu ist im Scharnierblatteil 12 der Scharnierhälfte 4a eine Durch
gangsbohrung 15 vorgesehen, welche dem Durchmesser eines zur Ausbildung einer
Führungsfläche glattflächig zylindrisch ausgebildeten Längenabschnittes 31 des
Schaftteiles 32 des Schraubenbolzens 30 gegenüber ein Übermaß aufweist und zur
Ausbildung einer Führungsfläche mittels eines Ringkörpers 33 ausgekleidet ist.
Der Ringkörper 33 besteht aus einem Sintermaterial und ist in der Durch
gangsbohrung 15 im Scharnierblatteil 12 der Scharnierhälfte 4a mittels Pressitz,
aber lösbar festgelegt. Der Schraubenbolzen 30 weist beiderseits des zugleich eine
radiale Ausladung 34 bildenden Längenabschnittes 31 des Schaftteiles 32, über
welche er an der einen Seite des Befestigungselementes 55 anliegt je einen Ge
windeabschnitt 35 und 36 auf. Dem einen den abgewinkelten Schenkel 55 des
Befestigungselementes 5a durchsetzenden Gewindeabschnitt 35 ist eine erste
Mutter 37 und dem zweiten die Durchgangsbohrung 15 im Scharnierblatteil 12
der Scharnierhälfte 4a durchsetzenden Gewindeabschnitt 36 ist eine zweite
Mutter 38 zugeordnet. Wie aus der Zeichnung ohne weiteres erkennbar ist es bei
dem die Durchgangsbohrung 15 eingesetztem Ringkörper 33 möglich die Türe
jederzeit und ohne erneuten Zeitaufwand in der ursprünglich einjustierten Lage
wieder in die Fahrzeugkarosserie einzusetzen. Zugleich kann aber nach Entfernen
des die Führungsfläche bildenden Ringkörpers 33 die Türe in herkömmlicher
Weise auch in einer anderen Lage in die Karosserie eingepaßt werden.
Claims (10)
1. Demontierbares Scharnier für Fahrzeugtüren mit wenigstens zwei Schar
nieren, bei welchem jeweils die eine Scharnierhälfte jedes Scharnieres fest
bzw. bleibend mit der Fahrzeugtür verbunden ist und die andere, karos
serieseitige Scharnierhälfte unmittelbar oder vermittels eines Befestigungs
elementes und lösbar am Türrahmen der Fahrzeugkarosserie befestigt ist
und bei dem zur wiederholbaren gegenseitigen lagenrichtigen Ausrichtung
von Türrahmen bzw. Befestigungselement und karosserieseitiger Schar
nierhälfte an beiden Teilen wechselseitig formschlüssig ineinandergreifende,
positive und negative Führungsflächen bildende Ausrichtmittel vorgesehen
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine von zwei miteinander zusammenwirkenden Führungs
flächen durch ein lös- und abnehmbares Hilfsteil gebildet ist.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durch
gangsbohrung für das wenigstens eine Befestigungsmittel, insbesondere
Schraubenbolzen in der karosserieseitigen Scharnierhälfte dem Schaft
durchmesser des Schraubenbolzens gegenüber ein Übermaß aufweist.
3. Scharnier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsflächen an zueinander komplementär gestalteten, deren gegen
seitiger Anlagefläche gegenüber vorspringenden und zurückgesetzten Be
reichen einerseits des Türrahmens bzw. des Befestigungselementes und
andererseits der Scharnierhälfte angeordnet sind und das Hilfsteil eine der
Grundrißform und dem Konturverlauf des Vorsprunges bzw. der Zurück
setzung entsprechende Form aufweist.
4. Scharnier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsteil
durch einen streifenförmigen Materialzuschnitt gebildet ist.
5. Scharnier nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine von zwei
mit den Längsseiten der Scharnierhälfte zusammenwirkenden zueinander
parallelen, am Befestigungselement bzw. am Türrahmen ausgebildeten Füh
rungsflächen durch ein aus einem streifenförmigen Flachmaterialzuschnitt
gebildetes Hilfsteil gebildet ist.
6. Scharnier nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine von
zwei miteinander zusammenwirkenden Führungsflächen an einem Zapfen
und die andere am Innenumfang einer Ausnehmung im Scharnierblatt
bereich der karosserieseitigen Scharnierhälfte angeordnet und das Hilfsteil
durch einen Ringkörper gebildet ist.
7. Scharnier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die karos
serieseitige Führungsfläche durch einen schaftteilabschnitt eines mit dem
Türrahmen verschraubbaren Schraubenbolzens und die scharnierseitige
Führungsfläche durch einen in eine Bohrungsausnehmung in der Schar
nierhälfte angeordneten Ringkörper gebildet ist.
8. Scharnier nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrau
benbolzen beiderseits eines radial ausladenden Mittelteiles je einen Gewin
deabschnitt aufweist, deren einer das Befestigungselement und deren
anderer bei montiertem Scharnier die Bohrungsausnehmung im Schar
nierblattbereich der einen Scharnierhälfte durchsetzt und daß an den radial
ausladenden Bereich anschließend ein die Führungsfläche bildender glatt
flächig zylindrischer Schaftabschnitt angeschlossen ist.
9. Scharnier nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die
Führungsfläche bildende Ringkörper mit Pressitz in die Bohrungsausneh
mung im Scharnierblattbereich der einen Scharnierhälfte eingesetzt ist.
10. Scharnier nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring aus
einem Sintermaterial besteht und gebrochene Kanten aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995127454 DE19527454A1 (de) | 1995-07-27 | 1995-07-27 | Demontierbares Scharnier für Fahrzeugtüren |
EP96109128A EP0756055A1 (de) | 1995-07-27 | 1996-06-07 | Demontierbares Scharnier für Fahrzeugtüren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995127454 DE19527454A1 (de) | 1995-07-27 | 1995-07-27 | Demontierbares Scharnier für Fahrzeugtüren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19527454A1 true DE19527454A1 (de) | 1997-01-30 |
Family
ID=7767931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995127454 Ceased DE19527454A1 (de) | 1995-07-27 | 1995-07-27 | Demontierbares Scharnier für Fahrzeugtüren |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0756055A1 (de) |
DE (1) | DE19527454A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2156469B1 (es) * | 1997-12-30 | 2002-01-16 | Bsh Fabricacion Sa | Bisagra perfeccionada. |
FR2784135B1 (fr) * | 1998-10-02 | 2000-10-27 | Renault | Charniere pour ouvrant de vehicule automobile |
DE10321043B3 (de) | 2003-05-10 | 2004-05-06 | Edscha Ag | Montagehilfe und Verfahren für das reproduzierbare Positionieren eines Scharniers |
FR3110537B1 (fr) * | 2020-05-25 | 2022-04-15 | Psa Automobiles Sa | Ensemble pour la correction de la mise en géométrie par indexage d’une pièce montée sur un élément de caisse d’un véhicule automobile |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3402809A1 (de) * | 1984-01-27 | 1985-08-08 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Scharnierbefestigung fuer fahrzeugtueren |
DE8716621U1 (de) * | 1987-12-17 | 1988-02-18 | Lunke & Sohn Gmbh, 5810 Witten, De |
-
1995
- 1995-07-27 DE DE1995127454 patent/DE19527454A1/de not_active Ceased
-
1996
- 1996-06-07 EP EP96109128A patent/EP0756055A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0756055A1 (de) | 1997-01-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102006053197B3 (de) | Kraftfahrzeugtürscharnier | |
DE3924688A1 (de) | Zerspanungswerkzeug | |
EP1040245B1 (de) | Vorreiberverschluss für dickwandige türen, klappen oder dgl. | |
WO2007082520A2 (de) | Scheibenbremse | |
EP0087623B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer auf einer Gewindespindel laufenden Doppelmutter | |
DE4200096A1 (de) | Vorrichtung zum verschliessen einer oeffnung in einer verkleidung | |
DE2615322C2 (de) | Befestigungsvorrichtung für Türschilder bzw. Türrosetten | |
DE19527454A1 (de) | Demontierbares Scharnier für Fahrzeugtüren | |
EP4005834B1 (de) | Fahrwerksaufhängung mit exzentrischem justierelement | |
EP1863990B1 (de) | Treibstangenantrieb | |
DE3100138A1 (de) | Scharnierbefestigung fuer fluegelscharniere | |
DE10313961B4 (de) | Verstellbares Band, insbesondere für Dusch- und/oder Glastüren | |
EP0991836A1 (de) | Scharnier für blechschranktüren | |
DE2854121C2 (de) | An ein Maschinenteil ansetzbare Vorrichtung zum Ausstechen von Ringlippen dort in Bohrungen eingestemmter Lagerbüchsen | |
EP0890435B1 (de) | Vorrichtung zum Befestigen einer biegsamen Platte auf dem Umfang des Zylinders einer Lackiermaschine | |
DE19803372A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren für die Montage von Verriegelungseinrichtungen | |
DE3137112A1 (de) | Aushaengbares tuerscharnier | |
EP3574813B1 (de) | Scharnier für eine toilettensitzgarnitur | |
DE4322757C1 (de) | Desintegrator | |
DE60102442T2 (de) | Befestigungsverfahren für einen kraftfahrzeugsflügel und vorrichtung für ein solches verfahren | |
DE3402809C2 (de) | ||
EP0791759A1 (de) | Schnellverschluss | |
DE2940770C2 (de) | ||
DE10321043B3 (de) | Montagehilfe und Verfahren für das reproduzierbare Positionieren eines Scharniers | |
DE19634558B4 (de) | Vorrichtung aus zwei zueinander verschiebbaren Körpern, Verstellwerkzeug und Verfahren zur Herstellung einer Paarung aus einer solchen Vorrichtung und einem solchen Verstellwerkzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |