DE19803372A1 - Vorrichtung und Verfahren für die Montage von Verriegelungseinrichtungen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren für die Montage von Verriegelungseinrichtungen

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Description

Hintergrund der Erfindung 1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Verriegelungseinrichtungen und genauer gesagt auf Verriegelungseinrichtungen zum Befestigen eines ersten Teiles, wie z. B. einer Tür, einer Platte oder dergleichen in einer geschlossenen Position an einem zweiten Teil, wie z. B. an einer entsprechenden Tür, einer entsprechenden Platte oder einem Rahmen.
2. Kurze Beschreibung des Standes der Technik
Es sind verschiedene Typen von Verriegelungseinrichtungen bzw. Schlössern für die Verwendung bei der Befestigung eines ersten Teiles, wie z. B. einer Tür, einer Platte oder dergleichen in einer geschlossenen Position an einem entsprechenden zweiten Teil, wie z. B. einer Tür, einer Platte oder einem Rahmen, bekannt.
Einige Typen sind dafür ausgelegt, daß sie in einer Öffnung montiert werden können, die in dem ersten Teil vorgesehen ist, wie es z. B. in den US-Patenten Nr. 4,978,152, 4,878,367, 4,763,935, 4,556,244 und 4,583,775 offenbart ist, die alle auf den Anmelder der vorliegenden Anmeldung, Southco, Inc., lauten.
In jedem der vorstehend erwähnten Patente wird das Montieren der Verriegelung bzw. des Schlosses bewirkt durch das Zusammenwirken eines Flansches oder ähnlichen Teiles des Schlosses mit bzw. an der äußeren Oberfläche des ersten Teiles neben der entsprechenden Öffnung. Beispielsweise ist in dem US-Patent 4,978,152 ein Schloß mit Zuschlageffekt in Fig. 3 dargestellt, das einen äußeren Montageflansch 24 hat, der in Eingriff mit einer äußeren Oberfläche einer Tür 15 steht, wenn es montiert ist. Derartige Typen entsprechender Einrichtungen haben den Nachteil, daß sie nicht verwendet werden können, wenn eine bündige Montage erwünscht ist. Ein weiterer Typ eines Schlosses umfaßt einen Flansch oder ein ähnliches Teil, welches mit einer inneren Fläche einer Tür in Eingriff tritt; ein solcher Typ hat jedoch den Nachteil, daß er nicht in einfacher Weise mit Türen verwendet werden kann, die unterschiedliche Dicken haben, und erfordern auch, daß eine speziell ausgestaltet geformte Vertiefung in der Tür vorgesehen wird, was für die Bereitstellung einer Installation zeitauf­ wendig ist.
Die vorliegende Erfindung ist in Anbetracht des Vorstehenden entwickelt worden, sowie zur Überwindung der Nachteile nach dem Stand der Technik.
Zusammenfassung der Erfindung
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Schloß von dem in einer Öffnung eines ersten Teiles, wie z. B. einer Tür, einer Platte oder dergleichen, montierbaren Typ bereitzustellen, bei welchem die Montage bewerkstelligt werden kann, ohne daß es erforderlich ist, daß ein Flansch oder ähnliches Teil des Schlosses mit einem Abschnitt des entsprechenden zweiten Teiles, wie z. B. einer Tür, einer Platte oder dergleichen in Eingriff tritt.
Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schloß des in einer Öffnung eines ersten Teiles montierten Typs bereitzustellen, das in der Lage ist, mit der äußeren Oberfläche des ersten Teiles bündig montiert zu werden. Weiterhin ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Schloß bereitzustellen, welches in der Lage ist, in Platten unterschiedlicher Dicke bündig montiert zu werden.
Darüber hinaus ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Schloß bereitzustellen, das in Platten schnell bündig montiert werden kann.
Die vorstehenden Aufgaben und Ziele werden durch ein Schloß bzw. einen Verschluß erreicht, das bzw. der ein Gehäuse und Rückhalteeinrichtungen zum Halten des Gehäuses aufweist, wenn das Gehäuse in einer Öffnung aufgenommen ist, die in einer Tür, einer Platte oder dergleichen vorgesehen ist. Die Halteeinrichtung des Schlosses schließt Einrichtungen für das Beibehalten sowohl einer axialen Position als auch einer Drehposition des Schlosses ein.
Diese und andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden noch deutlicher, wenn sie unter Berücksichtigung der folgenden Beschreibung und der anhängenden Figuren betrachtet werden.
Kurze Beschreibung der Figuren
Fig. 1 ist eine Draufsicht von vorn auf ein Schloß gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist eine Schnittansicht mit einem Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Ansicht von unten auf das Schloß mit einer Betrachtungsrichtung entsprechend der Linie 3-3 in Fig. 2.
Fig. 4 ist eine ebene Ansicht von oben im Schnitt, mit einer Schnittlinie entlang der Linie 4-4 in Fig. 2.
Fig. 5 ist eine Ansicht von oben auf das Schloß nach Fig. 1.
Fig. 6 ist eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht, welche das Schloß an der Tür des Wandschrankes und in einer vollständig verriegelten Position zeigt.
Fig. 7 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 6, welche jedoch das Schloß in einer teilweise entriegelten Position zeigt.
Fig. 8 ist eine den Fig. 6 und 7 ähnliche Ansicht, die jedoch das Schloß in einer vollständig entriegelten Position zeigt.
Genaue Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Die vorliegende Erfindung ist auf eine Vorrichtung und ein Verfahren für das Montieren von Schlössern gerichtet, die weite Anwendungsbereiche haben und für eine breite Vielfalt von Schlossen verwendet werden können.
In den Fig. 1-5 erkennt man eine Form des Schlosses, auf welche die Vorrichtung und das Verfahren für die Montage von Schlossen gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet werden können. Dieses spezielle Schloß, welches in den Fig. 1-3 dargestellt ist, entspricht einem in dem US-Patent Nr. 4,583,775, auf welches oben Bezug genommen wurde, mit dem Titel "Schloßaufbau mit Anzugsrichtung" dargestellten, beschriebenen und beanspruchten Schloß, wobei dieses Dokument hier durch die Bezugnahme übernommen wird.
In den Fig. 1 und 2 ist an dem Verschließteil D, wie z. B. einer Tür, einer Platte oder dergleichen, ein Schloßmechanismus, der ein Gehäuse 30 hat, eine Welle 50, die ein Schraubenende 44 hat, sowie eine Verriegelungs- oder Sperrklinke 70 montiert, die auf dem Gewindeende der Welle bzw. des Schaftes 50 z. B. mit Hilfe einer Mutter 71 verschraubt ist, um eine Einstellung in axialer Richtung der Welle vornehmen zu können.
Die Sperrklinke 70 ist durch den Schaft 50 in Rotationsrichtung beweglich und ist durch den Schaft 50 auch in axialer Richtung in Längsrichtung der Welle beweglich. Um das Verschließelement D an dem Rahmen F zu verriegeln, wird zunächst die Sperrklinke 70 in eine Position gedreht, in der sie mit dem Rahmenteil F ausgerichtet ist bzw. sich hinter diesem befindet. Der Schloßaufbau wird dann in Längsrichtung bewegt, so daß er mit dem Rand des Rahmens F in Eingriff tritt. Die Welle 50 wird in Rotationsrichtung bewegt und auch in Längsrichtung mit Hilfe eines Drehbetätigers 10. In der vorliegenden Ausführungsform weist der Drehbetätiger 10 einen Antriebszapfen oder Antriebsstopfen auf, der mit einem rechteckig geformten Antriebsteil 11 dargestellt ist, für die Aufnahme in einer entsprechend geformten Aussparung eines Antriebswerkzeuges. Das Antriebsteil 11 und die entsprechende Aussparung könnten selbstverständlich auch andere Formen haben, z. B. hexagonal oder oktagonal sein. Weiterhin können die Positionen des Antriebsteiles 11 und der Aussparung ausgetauscht werden, oder das Antriebsteil 11 kann in anderen Formen, wie z. B. als Kappe oder Handgriff, vorgesehen sein.
Der Stopfen oder Zapfen 10 ist in etwa zylindrisch und hat eine zylindrische Bohrung 18, die das äußere Ende des Schaftes bzw. der Welle 50 aufnimmt. Der Zapfen 10 ist in dem Gehäuse 30 drehbar und wird an einer Bewegung in axialer Richtung der Welle 50 durch einen Haltering 14 gehindert, der in Nuten 13 aufgenommen ist, die in einander gegenüberliegenden Positionen in dem Zapfen 10 und dem Gehäuse 30 angeordnet sind. Das innere Ende des Zapfens 10 ist mit einem Paar von Kerben 16 versehen, die Ohren 21 aufnehmen, welche in axialer Richtung nach außen von einem hülsenartigen Nocken 20 hervorstehen. Wenn der Zapfen 10 gedreht wird, wie z. B. durch ein geeignetes Werkzeug, so wird auch der hülsenartige Nocken 20 gedreht. Der Zapfen 10 und der Nocken 20 können auch aus einem Stück bereitgestellt werden.
Der hülsenartige Nocken 20 ist mit zumindest einem, und in der vorliegenden Ausführungsform einem Paar von Nockenschlitzen 25 versehen, die in Umfangsrichtung um 180° gegeneinander versetzt sind. Jeder der Schlitze 25 verläuft in einer Richtung, die sowohl in Umfangsrichtung als auch in axialer Richtung verlaufende Komponenten hat.
Koaxial zwischen dem Schaft bzw. der Welle 50 und dem hülsenartigen Nocken 20 befindet sich eine feste Bewegungssteuerbuchse 40, die ein Paar von axial verlaufenden Schlitzen 41 und ein Paar von seitlichen oder in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitzen 42 hat. In der vorliegenden Ausführungsform ist jeder Schlitz jedes Paares gegenüber dem anderen um 180° versetzt. Das innenliegende Ende jedes axial verlaufenden Schlitzes schließt an ein Ende des einen der in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitze an. Die Bewegungs­ steuerbuchse 40 wird an einer Drehung relativ zu dem Gehäuse gehindert durch ein Paar von Ohren oder Laschen 44, die sich in axialer Richtung einwärts in Schlitze des inneren Endes 32 des Gehäuses 30 erstrecken bzw. in diese hinein vorstehen. Die feste bzw. fixierte Bewegungssteuerbuchse 40 kann auch mit dem Gehäuse 30 einstückig vorgesehen werden, indem sie unmittelbar innerhalb desselben ausgebildet wird oder sich von der Innenfläche des Gehäuses 30 aus erstreckt. Das Paar von Schlitzen 41 und 42 in der Bewegungssteuerbuchse 40 wirkt jeweils als Axialbewegungssteuerschlitz(e) und als seitlicher bzw. in Umfangsrichtung verlaufender Bewegungssteuerschlitz(e).
Das Gehäuse 30 ist in der vorliegenden Ausführungsform ein in etwa längliches Bauteil, welches definiert wird durch ein oberes Ende, ein unteres Ende, eine Öffnung, die sich in Längsrichtung durch das Gehäuse 30 hindurch erstreckt, und eine äußere Oberfläche. Das untere Ende 32 des Gehäuses 30 ist mit Ausnahme einer zentralen Öffnung, durch welche der Schaft bzw. die Welle 50 hindurchläuft, geschlossen. In der vorliegenden Ausführungsform liegen die inneren Enden der Bewegungssteuerbuchse 40 und des Hülsennockens 20 an dem inneren Ende 32 des Gehäuses 30 an. Der Zapfen 10 ist in der Öffnung des Gehäuses 30 am oberen Ende 33 des Gehäuses 30 angeordnet. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Zapfen 10 in dem Gehäuse 30 aufgenommen bzw. eingeschränkt, so daß kein Abschnitt des Zapfens 10 sich aus dem Gehäuse 30 über dessen oberes Ende 33 hinaus erstreckt. Die äußere Oberfläche des Gehäuses 30 schließt einen ersten Abschnitt 35 an dem oberen Ende 33 ein und ist im wesentlichen von kreisförmigem Querschnitt. Die äußere Oberfläche des Gehäuses 30 beinhaltet, wie am besten in der Ansicht von unten gemäß Fig. 3 dargestellt ist, einen zweiten Abschnitt 37, der einen nicht kreisförmigen Querschnitt hat. In der vorliegenden Ausführungsform kann die Querschnittsform eines zweiten Abschnitts 37 des Gehäuses 30 am besten als quadratisch mit einer Abrundung an jeder der vier Ecken beschrieben werden. Es versteht sich jedoch, daß die Querschnittsform des zweiten Abschnittes 37 des Gehäuses 30 von irgendeiner gewünschten Gestalt sein kann. Zusätzlich ist in der in Fig. 1 dargestellten vorliegenden Ausführungsform der zweite Abschnitt 37 des Gehäuses weiterhin mit einem Abschnitt versehen, der eine Reihe von Gewindegängen hat, die in der äußeren Oberfläche vorgesehen sind und die an jedem der vier abgerundeten Abschnitte (von denen nur zwei sichtbar sind) angeordnet sind, und deren Zweck weiter unten noch beschrieben wird. Weiterhin sind in der vorliegenden Ausführungsform der Stopfen 10 und der erste Abschnitt 35 des Gehäuses 30 mit entsprechenden Kerben 23 versehen, die als Positionsanzeiger der Sperrklinke 70 wirken, wie man am besten in Fig. 5 sieht.
Wie am besten in Fig. 2 dargestellt ist, ist die Welle 50 eine längliche Welle, deren äußeres Ende oder Kopfende in der Vertiefung der Bohrung 18 in dem Zapfen 10 aufgenom­ men ist. Die Welle 50 steht nach innen durch das Loch bzw. die Bohrung und das innere Ende 32 des Gehäuses 30 und darüber hinaus hervor, wobei die Welle so gehaltert ist, daß die zentrale Achse dieser Welle mit der zentralen Achse der Bewegungssteuerbuchse 50 und des Nockens 20 zusammenfällt. Das innere Ende 54 der Welle 50 ist mit einem Gewinde versehen, und darauf ist eine Sperrklinke 70 montiert, wobei die Position der Sperrklinke auf der Welle durch ein Paar von Muttern 71 festgehalten wird und in axialer Richtung einstellbar ist.
Die relativen Positionen der Bewegungssteuerbuchse 40 und des Nockens 20 könnten umgekehrt werden. Das heißt, die Bewegungssteuerbuchse 40 könnte radial außerhalb des Nockens 20 anstatt innerhalb desselben liegen, wie dargestellt.
Auf der Welle 50 ist der Querstift 60 montiert, der seitlich in beiden Richtungen von der Welle hervorsteht und sowohl als Nockenfolger als auch als Bewegungssteuerstift funktioniert.
Das äußere Ende der Welle 50 ist mit einer zentralen Bohrung 51 versehen, in welcher eine Schraubendruckfeder 62 angeordnet ist. Das äußere Ende der Druckfeder 62 stützt sich an dem Zapfen 10 ab. Die Druckfeder 62 drückt damit die Welle 50 einwärts in Richtung der entriegelten Position. Diese Vorspannkraft hält die Enden des Querstiftes 60 in engem Kontakt mit der Innenwand 22 des Nockenschlitzes 25, wie es am besten in Fig. 6 dargestellt ist. Die Vorspannfeder 62 ist wünschenswert, jedoch nicht unabdingbar, da selbst ohne die Feder die Enden des Querstiftes 60 den Nockenschlitzen 25 folgen würden. Der Nockenschlitz 25 hat jedoch eine Breite, die etwas größer ist als der Durchmesser des Querstiftes 60, und dementsprechend ist die Vorspannfeder zweckmäßig in der Hinsicht, daß sie den Querstift an der Innenwand der Schlitze hält. Der Querstift 60 regelt bzw. legt fest, ob unter Ansprechen auf eine Drehung des Zapfens 10 die Welle 50 und die Klinke 70 sich nur in axialer Richtung oder nur in Winkelrichtung bewegen. Dies wird dadurch festgelegt, daß entweder die entgegengesetzten Enden des Stiftes 60 sich innerhalb der axial verlaufenden Bewegungs­ steuerschlitze 41 befinden oder in den quer verlaufenden Bewegungssteuerschlitzen 42. In einer anderen Ausführungsform können der Zapfen 10, der Nocken 20 und die Welle 50 als eine Einheit bzw. einstückig bereitgestellt werden.
Das Gehäuse 30 ist an dem Verschließteil D montiert, und zwar mit Hilfe von Halteeinrichtungen, die in der vorliegenden Ausführungsform aus einem ersten Halteteil, welches eine Haltescheibe 80 aufweist, und aus einem zweiten Halteteil besteht, welches eine getrennte Haltemutter 82 aufweist bzw. aus einer solchen besteht. Wie es am besten in den Ansichten von oben der Fig. 4 und 5 dargestellt ist, ist die Haltescheibe 80 mit einem in etwa kreisförmig geformten Umfang versehen und weist eine Öffnung 83 auf, die in ihrer Form vorzugsweise der Querschnittsform des zweiten Abschnittes 37 und des Gehäuses 30 entspricht, welches in der vorliegenden Ausführungsform nicht kreisförmig ist. Weiterhin kann in der vorliegenden Ausführungsform die Haltescheibe 80 auch mit zumindest einem durchgehenden Befestigungsloch versehen sein. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Haltescheibe 80 mit sechs durchgehenden Befestigungslöchern versehen, die im wesentlichen von kreisförmiger Form und entlang des Umfanges bzw. in Umfangsrichtung voneinander gleichmäßig beabstandet sind.
Die Haltemutter 82 ist in der vorliegenden Ausführungsform, wie man am besten in Fig. 3 sieht, ebenfalls in etwa kreisförmig in ihrem Umfang und von demselben Durchmesser wie die Haltescheibe 80. Die Haltemutter 82 ist in der vorliegenden Ausführungsform mit einer durchgehenden kreisförmigen Öffnung versehen, die eine Innenwand hat, in welcher eine Reihe von Gewindegängen ausgebildet ist (nicht dargestellt). Weiterhin kann die Haltemutter 82 auch mit zumindest einem Befestigungsloch versehen sein, welches hindurchgehend ausgebildet ist, und in der vorliegenden Ausführungsform sind zwölf gleichmäßig beabstandete, kreisförmige Löcher entlang des Umfanges bzw. in Umfangsrichtung beabstandet vorgesehen.
In der vorliegenden Ausführungsform kann das Gehäuse 30 montiert werden, indem das Schloß auf eine von zwei Weisen in die Öffnung eingesetzt wird. Beispielsweise kann das Schloß in Richtung nach außen eingesetzt werden, wobei das obere Ende 32 des Gehäuses 30 zunächst in die Öffnung in dem Verschließteil D eingesetzt wird. Alternativ kann das Schloß in Richtung nach innen eingesetzt werden, wobei sein entgegengesetztes Ende 32 zunächst in die Öffnung in dem Verschließteil D eingesetzt wird, was man am einfachsten bewerkstelligt, wenn die Sperrklinke 70 nicht auf der Welle 50 montiert ist, so daß zunächst die Welle 50 durch die Öffnung in das Verschließteil D eingeführt werden kann, was jedoch nicht unbedingt erforderlich ist.
Der nächste Schritt besteht darin, das Gehäuse 30 durch die Haltescheibe 80 und die Haltemutter 82 zu befestigen. Die Haltescheibe 80 und die Haltemutter 82 sind jeweils auf dem zweiten Abschnitt 37 des Gehäuses 30 aufgenommen, was in der vorliegenden Ausführungsform von dem unteren Ende 32 des Gehäuses 30 her bewerkstelligt wird. In dieser Ausführungsform hat man die Wahl bezüglich des Zeitpunktes, wann die Haltescheibe 80 und die Haltemutter 82 auf dem Gehäuse 30 angeordnet werden. Beispielsweise können, wenn das obere Ende 33 des Gehäuses 30 zuerst in die Öffnung des Verschließteiles D eingesetzt werden, die Haltescheibe 80 und die Haltemutter 82 schon in ihrer Position auf dem Gehäuse 30 sein, und zwar vor dem Einsetzen des Schlosses in die Öffnung, oder alternativ können die Haltescheibe 80 und die Haltemutter 82 auf das Gehäuse 30 aufgesetzt werden, nachdem sich das Schloß in seiner Position in dem Verschließteil D befindet. Wenn jedoch das Schloß in Einwärtsrichtung eingesetzt wird, wobei das untere Ende 32 des Gehäuses 30 zuerst in die Öffnung des Verschließteiles D eingesetzt wird, so können die Haltescheibe 80 und die Haltemutter 82 nur auf das Gehäuse 30 montiert werden, nachdem das Schloß in der Öffnung des Verschließteiles D angeordnet worden ist.
Das Gehäuse 30 wird in der Öffnung des Verschließteiles D in einer in Fig. 1 dargestellten Position befestigt, und zwar durch die Kombination der Haltescheibe 80 und der Haltemutter 82. Die Form der Öffnung durch die Haltescheibe 80 und die Querschnittsform des zweiten Abschnittes 37 des Gehäuses 30 ermöglichen es, daß die Haltescheibe 80 in axialer Richtung entlang der Längsrichtung des Gehäuses 30 bewegt werden kann, jedoch nicht in Drehrichtung. Die Haltemutter 82 kann in axialer Richtung entlang der Längsrichtung des Gehäuses 30 bewegt werden durch Drehung aufgrund des Eingriffs der Gewindegänge in der Innenwand der Haltemutter 82 mit den Gewindegängen, die auf der äußeren Oberfläche des zweiten Abschnittes 37 des Gehäuses 30 ausgebildet sind. Die Haltescheibe 80 und die Haltemutter 82 können entweder getrennt oder gemeinsam in Längsrichtung des Gehäuses 30 bewegt werden. In der vorliegenden Ausführungsform sind, wenn das obere Ende des Gehäuses 30 sich in einer bündigen Position relativ zu der Außenfläche des Verschließteiles D befindet, die Haltescheibe 80 und die Haltemutter 82 jeweils in einer Position entlang der Längsrichtung des Gehäuses 30, in welcher sie mit der Innenfläche des Verschließteiles D in Eingriff treten. Ausgehend von dieser besonderen Position der Haltescheibe 80 und der Haltemutter 82 werden Drehbewegungen des Verschlusses durch die Haltescheibe 80 verhindert und axiale oder Längsbewegungen des Schlosses, so wie in Richtung entweder der Innenfläche oder der Außenfläche des Verschließteiles D, werden durch die Haltemutter 82 verhindert.
Zusätzlich kann als weitere Verstärkung bzw. Befestigung ein Befestigungsteil, wie z. B. die sechs Schrauben 90, durch die Befestigungslöcher der Haltescheibe 80 und der Haltemutter 82 eingesetzt werden, wenn sie miteinander ausgerichtet sind, und dann an dem Verschließteil D befestigt werden, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Es versteht sich, daß irgendeine beliebige Anzahl von Schrauben oder anderen Typen von Befestigungsteilen für diesen Zweck verwendet werden können. Beispielsweise kann die Haltescheibe 80 zumindest einen Abschnitt, wie z. B. eine Lasche, aufweisen, der dafür ausgelegt ist, entweder in der Innenfläche des Verschließteiles D oder im inneren Durchmesser der Öffnung des Verschlie­ ßteiles D aufgenommen zu werden, wie z. B. durch Ausläufer oder Zähne, die sich von der Lasche aus erstrecken. Es sollte klar sein, daß durch geeignete derartige Befestigungsmittel, wie zum Beispiel die oben erwähnten Schrauben, die sich durch miteinander ausgerichtete Löcher der Mutter und der Haltescheibe in das Verschließteil D hinein erstrecken, insbesondere die Mutter 82 nicht nur in Umfangsrichtung, sondern auch in axialer Richtung an dem Verschließteil fixiert wird, so daß damit auch das Schloßgehäuse über die Mutter und die Befestigungsmittel in axialer Richtung fixiert ist, während die ebenfalls fixierte Haltescheibe die Drehung des Schloßgehäuses verhindert, wie bereits erwähnt.
In der vorliegenden Ausführungsform bestehen die Bauteile des Verschlusses vorzugsweise aus Metall und Metallegierungsmaterialien, jedoch können, falls gewünscht, auch andere geeignete Materialien verwendet werden. Zusätzlich besteht in der vorliegenden Ausführungsform das Verschließteil D aus Holz, jedoch kann das Verschließteil D auch aus anderen Materialien, wie z. B. Metall, bestehen, und kann von unterschiedlicher Dicke sein.
Die Betriebsweise bzw. Betätigung des Schlosses, wenn es sich in einer montierten Position befindet, wird nunmehr beschrieben.
Wie man am besten in den Fig. 1 und 2 erkennt, wird, wenn der Zapfen 10 gedreht wird, wie z. B. mit Hilfe eines Werkzeuges, der hülsenartige Nocken 20 in Rotationsrichtung angetrieben aufgrund des Vorstehens der Nockenlaschen 21 in die Kerben 16 des Zapfens 10.
Wenn der Nocken 20 gedreht wird, wird der Querstift 60 bewegt, jedoch ist die Frage, ob die Bewegung in axialer Richtung oder in seitlicher (Umfangs-) Richtung erfolgt, davon abhängig, ob die Enden des Stiftes 60 sich in den axial verlaufenden oder in den in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitzen der Bewegungssteuerbuchse 20 befinden.
In Fig. 6 ist das Schloß in einer vollständig verriegelten Position dargestellt, in welcher die Sperrklinke 70 sich in Ausrichtung mit dem Wandschrankrahmen F und in Eingriff mit diesem befindet. Wenn das Schloß in der verriegelten Position ist, hat der Zapfen 1 seine am weitesten im Uhrzeigersinn gedrehte Position eingenommen, wenn man in Fig. 6 von links schaut, und die beiden entgegengesetzten Enden des Querstiftes 60 stehen durch die axialen Schlitze 41 in der Bewegungssteuerbuchse 40 und in die geschlossenen, am weitestens außen liegenden Enden der Nockenschlitze 25 vor.
Um das Verschließteil D von dem Rahmen F des Wandschrankes zu lösen bzw. zu entriegeln, wird der Stopfen bzw. Zapfen 10 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht, in Richtung des in Fig. 6 dargestellten Pfeiles. Wenn dies geschieht, drehen sich der Zapfen 10 und der Nocken 20 als eine Einheit. Der Querstift 20 kann sich nicht in Drehrichtung bewegen, da seine entgegengesetzten Enden sich innerhalb der diametral gegenüberliegenden axialen Schlitze 41 der fixierten Bewegungssteuerbuchse 40 befinden. Als Folge davon bewirkt, wenn der Nocken 20 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, die Kraft der Vorspringfeder 62, daß die entgegengesetzten Enden des Stiftes 20 auf den Innenwänden 22 der gegenüberliegenden Nockenschlitze 25 entlanglaufen bzw. diesen folgen, und als Folge davon bewegen sich der Stift 60 und damit auch die Welle 50 und die Sperrklinke 70 in Richtung einwärts in Entriegelungsrichtung, bis die Enden des Stiftes 60 die quer verlaufenden Schlitze 42 erreichen.
Nachdem der Zapfen 10 und der Nocken 20 als eine Einheit um 120° aus der in Fig. 6 dargestellten Position heraus gedreht worden sind, hat sich der Querstift 60 in die in Fig. 7 dargestellte Position axial einwärts bewegt und ist nunmehr mit den gegenüberliegenden Querschlitzen 42 ausgerichtet. Eine weitere Drehung des Zapfens 10 und des Nockens 20 bewirkt nunmehr eine Drehung des Querstiftes 60, der Welle 50 und der Sperrklinke 70, wobei sich die gegenüberliegenden Enden des Stiftes 60 in die bzw. in den gegenüberliegenden, quer verlaufenden Schlitzen 42 bewegen. Auf diese Weise wird die Sperrklinke 70 außer Eingriff mit dem Rahmenteil F bewegt, und nach einer 60° Drehung ist die Tür D vollständig entriegelt, wie es in Fig. 8 dargestellt ist. Der Stopfen bzw. Zapfen 10 ist nun um 180° gegenüber der voll verriegelten Position gedreht, die in Fig. 6 dargestellt ist.
Der Verriegelungsvorgang ist einfach die Umkehrung des Entriegelungsvorganges, der soeben beschrieben worden ist. Beim Verriegeln bewegen sich, wenn der Stopfen 10 im Uhrzeigersinn gedreht wird, die entgegengesetzten Enden des Querstiftes 60 in seitlicher bzw. Querrichtung in den quer verlaufenden Schlitzen 42, und die Welle 59 dreht sich um ihre Achse. Dann wird der Querstift 60 in axialer Richtung nach außen bewegt. Diese aufeinand­ erfolgenden Bewegungen werden durch die Wände 22 der Nockenschlitze 25 bewirkt, welche die Enden des Querstiftes 60 durch die quer verlaufenden Bewegungssteuerschlitze 42 in der Quer- oder Umfangsrichtung zwingen, bis die Enden des Querstiftes an dem Rand der axial verlaufenden Bewegungssteuerschlitze 41 anschlagen. Daraufhin drücken die Wände 22 der Nockenschlitze 25 die Enden des Querstiftes 60 in axialer Richtung nach außen durch die axialen Schlitze 41. Damit bewirken der Nocken 20 und die Bewegungssteuerschlitze 41, daß die Winkel- und Axialbewegungen nacheinander stattfinden, und zwar unter Ansprechen auf das Drehen des Zapfens oder Stopfens 10 in Verriegelungsrichtung in einer kontinuierlichen Bewegung.
Das neue Schloß ist mit seiner Montage an einer bewegbaren Tür beschrieben worden. Dies ist der bevorzugte Ort. Ein Schloß, welches das Grundkonzept der vorliegenden Erfindung verwirklicht, könnte jedoch auch an dem festen Wandschrank montiert sein anstatt an der Tür. In einem solchen Fall würden die Welle und die Sperrklinke in Winkelrichtung bewegt, um mit einem Halteteil in Eingriff zu treten, welches an der Innenseite der Tür angebracht wäre und anschließend axial einwärts, um die Tür in eine fest verschlossene Position zu ziehen. Dies ist die Umkehrung der Axialbewegung, die verwendet wird, um die Tür in die fest geschlossene Position zu ziehen, wenn das Schloß an der Tür montiert ist.
Für die Fachleute versteht es sich, daß an den oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung Veränderungen vorgenommen werden können, ohne von dem breiten, erfinderischen Konzept derselben abzuweichen. Beispielsweise könnten die Positionen der Haltescheibe 80 und der Haltemutter 82 an dem Gehäuse 10 ausgetauscht werden, so daß die Haltemutter 82 am dichtesten an dem unteren Ende 32 des Gehäuses 30 angeordnet ist. Zusätzlich könnte die Ausgestaltung der Haltescheibe 80 und der Haltemutter 82, auch wenn sie in der vorliegenden Erfindung einen kreisförmigen Umfang haben, mit anderen Formen ebenso vorgesehen werden, z. B. könnten die Haltemutter 82 und/oder die Haltescheibe 80 von rechteckiger bzw. quadratischer Form sein. Weiterhin versteht es sich, daß, wenn auch die Haltescheibe 80 und die Haltemutter 82 im montierten Zustand in Anlage aneinander dargestellt sind, die Haltescheibe 80 und die Haltemutter 82 ebenso voneinander beabstandet sein könnten, wenn sie sich im montierten Zustand befinden. Zusätzlich kann der erste Abschnitt 35 des Gehäuses 30, der mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt und einem Durchmesser dargestellt ist, der größer ist als der des zweiten Abschnittes 37, mit anderen Querschnittsformen und Durchmessern vorgesehen werden. Beispielsweise kann der Durchmesser des ersten Abschnittes 35 derselbe wie derjenige des zweiten Abschnittes 37 des Gehäuses 30 sein. Es versteht sich daher, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die speziell offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern alle Modifikationen abdecken soll, die im Rahmen und Geist der Erfindung liegen, wie er durch die anhängenden Ansprüche definiert wird.

Claims (21)

1. Schloß, welches für eine erste Platte ausgelegt ist, die eine äußere Oberfläche, eine innere Oberfläche und eine durchgehende Öffnung hat, die sich in axialer Richtung zwischen der äußeren Oberfläche und der inneren Oberfläche erstreckt, wobei das Schloß ein Gehäuse hat, das in der Öffnung aufgenommen ist, um die erste Platte relativ zu einer zweiten Platte lösbar zu befestigen und wobei das Schloß aufweist:
eine Halteeinrichtung für das Befestigen des Gehäuses, wenn das Gehäuse in der Öffnung der ersten Platte aufgenommen ist, wobei die Halteeinrichtung Ein­ richtungen für das Beibehalten sowohl einer axialen Position als auch einer Drehposi­ tion des Schlosses aufweist,
eine Befestigungseinrichtung, um die erste Platte und die zweite Platte lösbar zu befestigen, und
eine Betätigungseinrichtung für die Betätigung der Befestigungseinrichtung.
2. Schloß nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse ein oberes Ende, ein unteres Ende und eine äußere Oberfläche definiert, wobei zumindest ein Abschnitt der äußeren Oberfläche des Gehäuses neben dem oberen Ende in der Öffnung in der ersten Platte aufgenommen ist, wobei das obere Ende des Gehäuses bündig mit der äußeren Oberfläche der ersten Platte angeordnet ist.
3. Schloß nach Anspruch 2, wobei zumindest ein Abschnitt der äußeren Oberfläche des Gehäuses neben dem oberen Ende im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt hat.
4. Schloß nach Anspruch 2, wobei das Gehäuse weiterhin eine Öffnung in dem oberen Ende aufweist, in welche die Betätigungseinrichtung aufgenommen ist, so daß die Betätigungseinrichtung in dem Gehäuse aufgenommen bzw. eingeschlossen ist.
5. Schloß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Einrichtung zum Sichern einer Drehposition des Schlosses eine Haltescheibe aufweist, die eine nicht kreisförmig geformte durchgehende Öffnung aufweist, die auf zumindest einem Abschnitt der äußeren Oberfläche des Gehäuses aufgenommen ist, welcher einen nicht kreisförmigen Querschnitt hat.
6. Schloß nach Anspruch 5, wobei die Einrichtung zum Sichern einer axialen Position des Gehäuses eine Haltemutter aufweist, welche eine im wesentlichen kreisförmige, durchgehende Öffnung hat, die eine ringförmige Wand definiert, welche eine Reihe von Gewindegängen hat, die auf zumindest einem Abschnitt der äußeren Oberfläche des Gehäuses aufgenommen sind, welches eine Reihe von entsprechenden, darin eingeformten Gewindegängen hat.
7. Schloß nach Anspruch 6, wobei die Haltescheibe und die Haltemutter jeweils weiterhin zumindest ein durchgehendes Befestigungsloch aufweisen, wobei dann, wenn das Gehäuse sich in einer befestigten Position befindet, die Haltescheibe und die Haltemutter in Anlage aneinander angeordnet sind, wobei die zumindest einen Befestigungslöcher derselben ausgerichtet sind, um ein an der Platte befestigtes Befestigungsteil aufzunehmen.
8. Schloß mit:
einem Gehäuse, welches in axialer Richtung in etwa länglich ist,
einem ersten Halteteil, welches auf dem Gehäuse aufgenommen ist,
Einrichtungen zwischen dem ersten Halteteil und dem Gehäuse, um eine Drehbewegung des Halteteils relativ zu dem Gehäuse zu begrenzen,
einem zweiten Halteteil, welches auf dem Gehäuse aufgenommen ist, und
Einrichtungen zwischen dem zweiten Halteteil und dem Gehäuse, um die axiale Bewegung des Halteteiles relativ zu dem Gehäuse zu begrenzen.
9. Schloß nach Anspruch 8, wobei das erste Halteteil eine Haltescheibe aufweist, die eine nicht kreisförmige Durchgangsöffnung hat, welche auf zumindest einem Abschnitt einer äußeren Oberfläche des Gehäuses aufgenommen ist, der einen nicht kreisförmi­ gen Querschnitt hat.
10. Schloß nach Anspruch 9, wobei das zweite Halteteil eine Haltemutter aufweist, die eine im wesentlichen kreisförmige, durchgehende Öffnung hat, welche eine ringförmige Wand definiert, die eine Reihe von Gewindegängen hat und auf zumindest einem Abschnitt der äußeren Oberfläche des Gehäuses aufgenommen ist, welcher eine Reihe von darin ausgebildeten Gewindegängen hat.
11. Schloß nach Anspruch 10, wobei die Haltescheibe und die Haltemutter jeweils weiterhin zumindest ein durchgehendes Befestigungsloch für die Aufnahme eines Befestigungsteiles aufweisen.
12. Schloß nach Anspruch 8, wobei das Gehäuse ein oberes Ende, ein unteres Ende und eine Öffnung darin definiert, wobei das Schloß weiterhin aufweist:
eine längliche Welle, die in zumindest einem Abschnitt der Öffnung in dem Gehäuse aufgenommen ist für entweder drehende oder axiale Bewegungen, und
Einrichtungen zwischen dem Gehäuse und der Welle, um der Welle entweder eine Dreh- oder eine axiale Bewegung mitzugeben.
13. Schloß nach Anspruch 12, welches weiterhin ein Betätigungsteil aufweist, das in der Öffnung in dem Gehäuse aufgenommen ist.
14. Schloß nach Anspruch 13, wobei die Einrichtung für das der Welle eine drehende oder eine axiale Bewegung Mitgeben einen Nocken aufweist, der zumindest einen Nockenschlitz hat, welcher mit dem Betätigungsteil in Verbindung steht und der in einem Basisträger drehbar aufgenommen ist, sowie zumindest einen Querstift, der der Welle zugeordnet ist und der sich in den zumindest einen Nockenschlitz erstreckt.
15. Schloß nach Anspruch 14, wobei die Einrichtung für das der Welle entweder eine drehende oder eine axiale Bewegung Mitgeben weiterhin zumindest eine axiale Fläche aufweist, die einen axialen Schlitz definiert, der relativ zu dem Basisträger fixiert ist, wobei ein Querstift des zumindest einen Querstiftes mit dieser axialen Fläche in Eingriff tritt, um die Drehbewegung der Welle zu begrenzen.
16. Schloß nach Anspruch 15, wobei die Einrichtung für das der Welle entweder eine drehende oder eine axiale Bewegung Mitgeben weiterhin zumindest eine seitliche bzw. Querfläche aufweist, die einen Querschlitz definiert, welcher relativ zu dem Basisträger fixiert ist und den zumindest einen axialen Schlitz schneidet.
17. Schloß nach Anspruch 16, welches weiterhin eine Vorspanneinrichtung aufweist, um die Welle in einer Richtung vorzuspannen, um den zumindest einen Querstift in Eingriff mit einer Wand des zumindest einen Nockenschlitzes zu halten.
18. Schloß nach Anspruch 17, wobei der Nocken zwei Nockenschlitze aufweist und der zumindest eine Querstift sich in jeden der beiden Nockenschlitze erstreckt, und wobei die Einrichtung für das der Welle entweder eine Drehbewegung oder eine axiale Bewegung Mitgeben zwei diametral gegenüberliegende, axiale Flächen aufweist, die zwei diametral gegenüberliegende, axiale Schlitze definieren, sowie zwei diametral gegenüberliegende Querflächen, welche zwei diametral gegenüberliegende Querschlitze definieren.
19. Schloß nach Anspruch 18, welches weiterhin eine an der Welle montierte Sperrklinke aufweist.
20. Verfahren für die bündige Montage eines Schlosses an einer Oberfläche einer Platte, wobei die Platte eine äußere Oberfläche, eine innere Oberfläche und eine durchgehende Öffnung hat, die sich in axialer Richtung zwischen der äußeren Oberfläche und der inneren Oberfläche erstreckt, wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
Bereitstellen eines Schlosses, welches ein Gehäuse hat, das ein oberes Ende, ein unteres Ende und eine äußere Oberfläche hat, wobei das Schloß weiterhin eine erste Halteeinrichtung aufweist für das Begrenzen der Drehbewegung des Schlosses, sowie eine zweite Halteeinrichtung aufweist für das Begrenzen der Axialbewegung des Schlosses,
Einsetzen zumindest der äußeren Oberfläche des Gehäuses, die an das obere Ende angrenzt, in die Öffnung der Platte, und
Befestigen der ersten Halteeinrichtung und der zweiten Halteeinrichtung auf dem Gehäuse, so daß das obere Ende des Gehäuses bündig mit der äußeren Oberfläche der ersten Platte ist.
21. Verfahren nach Anspruch 20, welches weiterhin die Schritte aufweist:
Bereitstellen der ersten Halteeinrichtung und der zweiten Halteeinrichtung, die zumindest eine durchgehende Öffnung haben,
Bereitstellen eines in etwa länglichen Befestigungsteiles,
Einsetzen des in etwa länglichen Befestigungsteiles durch die zumindest eine Öffnung der ersten Halteeinrichtung und der zweiten Halteeinrichtung, und
Befestigen des in etwa länglichen Befestigungsteiles an der Platte.
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