DE2162051C3 - Nabenanordnung zur Zentrierung von kreisförmige Mittelöffnungen aufweisenden Magnetplatten in einem Magnetplattenspeicher - Google Patents

Nabenanordnung zur Zentrierung von kreisförmige Mittelöffnungen aufweisenden Magnetplatten in einem Magnetplattenspeicher

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DE2162051C3
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    • G11B23/0323Containers for flat record carriers for rigid discs for disc-packs
    • GPHYSICS
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  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Nabenanordnung zur Zentrierung von kreisförmige Mittelöffnungen aufweisenden Magnetplatten in einem Magnetplattenspeicher mit einer an einer horizontalen Welle befestigten zylindrischer. Nabe und mit zwei auf Erhöhungen vorgesehenen, die Magnetplatten bezüglich einer Drehachse der Nabe zentrierenden Paßflächen, die zur Drehachse gleichen radialen Abstand haben und um einen Umfangswinkel von. 120° gegeneinander versetzt sind.
Es ist bereits ein Magnetplattenspeicher mit auf einer gemeinsamen horizontalen Spindel angeordneten Magnetplatten und einer hierzu achsparallel verlaufenden Tragachse bekannt (DT-AS 12 99 720), auf welcher den einzelnen Magnetplatten zugeordnete Magnetkopfträger in den Zwischenräumen benachbarter Magnetplatten senkrecht zu der Spindel verschwenkbar gelagert sind. Bei diesem bekannten Magnetplattenspeicher ist ein gegenüber der gesamten Spindellänge achsial kurz bauender Spindelstock vorgesehen, auf welchem sowohl der Mittelteil der Spindel mit fliegenden Wellenenden gelagert als auch ein Mittelteil eines die Tragachsen aufnehmenden Lagergehäuses beidseitig frei ausragend befestigt sind. Auf diese Weise soll eine einfache Anpassung des Speichers an unterschiedliche Kapzitäten ohne Änderungen am tragenden Aufbau möglich sein. Die in ihrem Mittelteil drehbar gelagerte Spindel trägt an ihren Enden jeweils eine Vielzahl von Magnetplatten. Hierdurch ist jedoch genaue Zentrierung der Magnetplatten möglich.
Es ist ferner ein Magnetspeichersystem bekannt (US-PS 30 90 947), bei dem Magnetplatten mit kreisförmigen Mittelöffnungen auf einer zylindrischen Nabe durch keilförmige, um 120° gegeneinander versetzte Tragstücke gehalten werden. Hierdurch ist zwar eine Halterung der betreffenden Magnetplatten auf der Nabe möglich; eine Zentrierung der Magnetplatten auf der Nabe ist hierdurch jedoch nicht möglich.
Es ist ferner bereits bekannt (FR-PS 13 02 697), eine Magnetplatte in ihrer kreisförmigen Mittelöffnung mit einem gesonderten elastischen Lagerelement zu versehen, mit dessen Hilfe die Magnetplatte auf einer Zylinderwelle gelagert wird. Diese Art der Befestigung e'.ner Magnetplatte genügt jedoch nicht in allen Fällen den gestellten Anforderungen an eine Zentrierung einer Magnetplatte.
Es ist ferner eine Magnetplattcnanordnung bekannt (FR-PS 15 25 763), bei der eine Nabenanordnung eine Reihe von Magnetplatten trägt und bei der die Nabenanordnung mittels eines Konus auf einer Antriebswelle zentriert wird. Diese Anordnung gestattet jedoch nicht in ausreichendem Maße eine Zentrierung der Magnetplatten vorzunehmen.
Es ist ferner ein Magnetplattenspeicher bekannt (US-PS 3176 281), bei dem eine einen Plattenstapel tragende Nabe mittels eines Konus auf einer Antriebswelle zentriert ist. Auch in diesem Fall sind jedoch keinerlei Maßnahmen zur Zentrierung der Magnetplatten vorgesehen.
Es ist schließlich eine Nabenanordnung bekannt
(DL-PS 75 542), mit deren Hilfe Magnetplatte eines Magnetplattenspeichers in ihrer Lage gegenüber einer Drehachse einer zylindrischen Nabe zentriert werden können. Zur Zentrierung sind auf Erhöhungen ;twei die Magnetplatten bezüglich der Drehachse der Nabe zentrierende Paßflächen vorgesehen, die zur Drehachse gleichen radialen Abstand haben und um einen Umfangswinkel von 120° gegeneinander versetzt sind. Um weitere 120° gegenüber den beiden Paßflächen versetzt ist ein Spannkörper im Plattenhalter angeordnet, der gegen die Nabe drückt und damit diese an die Paßflächen preßt. Die Paßflächen dienen in der bekannten Nabenanordrung gleichzeitig zur Befestigung des Plattenhalters und damit der Magnetplatten an der Nabe. Die zum Befestigen des Piattenhalters erforderlichen Haltekräfte wirken somit unmittelbar auf die Paßflächen ein, die damit beim Wechseln des Plattenhahers sehr leicht beschädigt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie bei einer Nabenanordiiung der eingangs genannten Art die Paßflächen nur durch geringe, zur Zentrierung unbedingt erforderliche Kräfte beansprucht werden.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Nabenanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß die die Paßflächen aufweisenden Erhöhungen an der Außenseite der Nabe vorgesehen sind und daß der Radialabstand der Paßflächen von der Drehachse gleich dem Radius der Mittelöffnung in den einzelnen Magnetplatten ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß sich die Paßflächen einfacher und damit genauer bearbeiten lassen. Von Vorteil ist ferner, daß durch die in an sich bekannter Weise horizontal ausgerichtete Drehachse der Nabe nur dem Gewicht der Magnetplatten entsprechende Kräfte auf die Paßflächen einwirken. Dies bedeutet also, daß die genau bearbeitbaren Paßflächen hier nicht beschädigt werden.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist zur Aufbringung der Platten auf die Nabe eine Feststelleinrichtung vorgesehen, die die Nabe so festspannt, daß die Paßflächen der beiden Erhöhungen oberhalb einer durch die Drehachse der Nabe verlaufenden horizontalen Ebene liegen, und außerdem sind die PaiJflächen auf entgegengesetzten Seiten einer durch die Drehachse verlaufenden vertikalen Ebene an bezogen auf diese Ebene jeweils um 60° versetzten Stellen vorgesehen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer besonders einfachon Aufbringungs- und Zentrierungsrnöglichkeit der Magnetplatten.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung weist die Nabe ein freies Ende auf, welches ein Aufschieben der Magnetplatten auf die Nabe längs deren Drehachse ermöglicht, ferner vermögen die Magnetplatten ungehindert auf den Paßflächen derart anzuliegen, daß die Plattenachsen mit der Drehachse der Nabe fluchten, außerdem ist eine Vielzahl von Abstandshülsen vorgesehen, die jeweils auf die Nabe zwischen benachbarten Magnetplatten aufbringbar sind, Und schließlich ist eine Stirnplatte vorgesehen, die an dem freien Ende der Nabe derart befestigbar ist, daß sie an den Magnetplatten und Abstandshülsen in Richtung der Drehachse anliegt. Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise eine besonders einfache Befestigung der Magnetplatten auf der Nabe, und zwar durch die nur axiale Kräfte auf die Magnetplatten ausübende und damit die Paßflächen schonende Stirnplatte.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung d.2r Erfindung ist in der Nabe ein Mittelhohiraum gebildet, in den eine Antriebsspindel hineinragt, die im Bereich des Hohlraums an der Nabe befestigt ist. Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise eine besonders raum- und gewichtssparende Lagerung der Nabe auf der Antriebsspindel.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung erstrecken sich die Paßflächen als Bezugsfiächen jeweils längs eines nennenswerten Umfangsteiles der Nabe, ferner haben die Paßflächen einen radialen Abstand von der Drehachse, der gleich dem Radius der Mittelöffnung der Magnetplatten ist, und schließlich ist eine Vielzahl von Magnetplatten auf die Nabe in deren Verriegelungsstellung aufschiebbar, derart, daß diese ungehindert nach unten in gleicher Weise gegen die Paßflächen drücken, und zwar unter Fluchtung der Plattenachsen mit der Drehachse der Nabe. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise eine besonders sichere Zentrierung für vine Vielzahl von Magnetplatten erreicht.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist auf der Außenfläche der Nabe eine dritte Erhöhung vorgesehen, die von den Erhöhungen der beiden Paßflächen jeweils um 120° beabstandet ist, und schließlich weist die dritte Erhöhung eine Fläche auf, die von der Drehachse der Nabe einen Radialabstand hat, der geringer ist als der Radialabstand der Paßflächen von der Drehachse. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines leichten Gleitens der Magnetplatten auf der Nabe, was insbesondere beim Aufstecken bzw. Abnehmen der Magnetplatten auf die bzw von der Nabe von Bedeutung ist.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Perspektivansicht einer Magnetplattenspeichereinheit, bei der in vorteilhafter Weise eine Nabenanordnung gemäß der Erfindung anwendbar ist.
Fig.2 zeigt eine Schnittansicht längs der in Fig. 1 ein5etragenen vertikalen Schnittebene 2-2.
Fig.3 zeigt eine Vorderansicht einer Nabenanordnung gemäß der Erfindung.
Im folgenden sei F i g. 1 näher betrachtet, in der eine typische Magnetplattenspeichereinheit 10 dargestellt ist, bei der in vorteilhafter Weise die Lehren der vorliegenden Erfindung anwendbar sind. Die Speichereinheit 10 enthält, mit wenigen Worten gesagt, ein Gehäuse 12, in welchem ein Magnetplatten-Raum 14 festgelegt ist. In dem Raum 14 ist eine zylindrische Nabe zur Drehung um ihre Achse abgestützt. In einer Vielzahl vorgesehene, voneinander beabstandete Magnetplatten verlaufen in Ebenen, die senkrecht zu der Nabenachse vorlaufen. Die betreffenden Magnetplatten sind an der Nabe zur Drehung mit dieser Nabe lösbar befestigt. Gemäß der Erfindung verläuft die Nabenachse horizontal und die Nabe ist in einer solchen Weise ausgebildet, daß eine genaue, ausgeglichene Befestigung der Magnetplatten auf der betreffenden Nabe gewährleistet ist, während im übrigen die betreffenden Magnetplatten relativ leicht auf die Nabe aufgesetzt bzw. von dieser Nabe abgenommen werden können.
Gemäß der Erfindung ist insbesondere eine Nabenanordnung 16 vorgesehen, wie sie in F i g. 2 und 3 gezeigt ist. Diese Nabenanc/dnung 16 enthält eine zylindrische Nabe 18. Die betreffende Nabe 18 besteht vorzugsweise aus einem hohlen Aluminiumgußteil mit einem darin eingepreßten Kegelteil 20 aus Hartstahl bzw. gehärtetem Stahl. Das Teil 20 ist mit einer keeelförmieen
Mittelöffnung 22 versehen, die das kegelförmige Ende 24 einer Welle bzw. Spindel 26 aufzunehmen vermag. Das freie Ende 28 der betreffenden Spindel 26 ist mit einem Außengewinde 30 für die Aufnahme einer Mutter 32 versehen, und zwar zur Befestigung des Teils 20 und damit der Nabe 18 an der Spindel 26. Die Spindel 26 ist in einer Lageranordnung 34 gelagert und mit einem hier nicht näher dargestellten Antriebsmotor gekuppelt, der die betreffende Spindel um ihre Mittelachse dreht.
Die Nabe 18 weist eine erste Stirnplatte 40 auf, die mit der betreffenden Nabe zusammenhängend ausgebildet ist. Die Außenseite 42 der Nabe ist mit Innengewinde-Öffnungen 44 für die Aufnahme von Schrauben 46 versehen, die eine Stirnplatte 48 an der betreffenden Nabe zu befestigen erlauben.
Die Außenumfangsfläche der Nabe ist am deutlichsten aus F i g. 3 ersichtlich; sie enthält erste und zweite Finstrckhprrirhe SO und 52. die neben der Nabenumfangsfläche 54 von dieser wegstehen. Die Außenflächen 56 und 58 der betreffenden Einsteckbereiche 50 und 52 sind von der Nabenachse 62 radial beabstandet, wobei der Abstand gleich dem Innenradius einer Platte 64 ist. Insbesondere ist jede Platte der Platten 64 mit einer kreisförmigen Mittelöffnung 66 versehen, die einen genau bearbeiteten Radius aufweist. Bei einer typischen Ausführungsform der Erfindung beträgt der Plattenaußendurchmesseretwa 61 cm (entsprechend 24 Zoll), und der Platteninnendurchmesser beträgt etwa 18 cm (entsprechend 7 Zoll). Damit beträgt der Innenradius etwa 9 cm (entsprechend 3,5 Zoll). Aus nachstehend noch näher ersichtlich werdenden Gründen ist der radiale Abstand von der Nabenachse 62 zu den Oberflächen 56 und 58 der Einsteckbereiche gleich etwa 9 cm (entsprechend 3,5 Zoll) gewählt worden.
Neben dem ersten und zweiten hochstehenden Einsteckbereich 50, 52 ist noch ein dritter hochstehender Bereich 70 vorgesehen. Die Außenfläche 72 des hochstehenden Bereichs 70 ist in geringerem Abstand von der Nabenachse 62 beabstandet als die Oberflächen 56 und 58. Hierdurch ergibt sich ein größerer Zwischenraum zu den Platten, wodurch deren Aufsetzen und Abnehmen auf bzw. von der Nabe erleichtert ist. Der radiale Abstand von der Nabenachse 62 zu der Oberfläche 62 kann etwa 3.8 mm (entsprechend 0,15 Zoll) weniger betragen als der radiale Abstand zu den Oberflächen 56 und 58 hin.
Die radialen Mittellinien von der Nabenachse 62 zu den hochstehenden Bereichen 50, 52 und 70 sind um nahezu 120° voneinander beabstandet.
LJm die Platten β4 auf der Nabe 16 in geeigneter Weise anzubringen ist es wichtig, daß die Plattenachsen mit der Nabenachse fluchten, um nämlich einen dynamischen Ausgleich bzw. eine dynamische Symmetrie sicherzustellen. Gemäß der Erfindung wird die Fluchtung der Plattenachsen und der Nabenachse dadurch erzielt, daß die Platten auf die Nabe aufgesetzt werden, während die Nabe in der aus Fig. 3 ersichtlichen Stellung festgespannt wird. Dies erfolgt in der Weise, daß die Einsteckbereiche 50 und 52 jeweils um 60° in entgegengesetzten Richtungen von der durch die Nabenachse sich erstreckenden vertikalen Ebene aus versetzt sind. Bei in dieser Stellung festgespannter Nabe werden die Platten axial auf die betreffende Nabe aufgesteckt Der verkleinerte Radius des hochstehenden Bereichs 7ö der Fläche 72 bringt dabei einen hinreichenden Zwischenraum mit sich, der ein leichtes Gleiten der Platten auf der Nabe ermöglicht
Bei in der zuvor erwähnten Weise in horizontaler Richtung ausgerichteter Nabe wirkt die Erdschwerkraft auf die Platten 64 dahingehend, daß die Einsteckbereiclie 56 und 58 an dem Innenradius der Platten zur Anlage kommen. Da der Platteninnenradius und der
; Radius der Einsteckbereiche 56 und 58 nahezu gleich sind, fluchtet die Plattenachse mit der Nabenachse, wobei die Platten und die Nabe lediglich längs der beiden Einsteckbereiche aneinander anliegen. Die Bogenlänge der Einsteckbereiche 56 und 58 ist dabei
ι nicht kritisch; es ist jedoch wünschenswert, diese Länge auf einen minimalen Wert herabzusetzen, damit nämlich die erforderliche Präzisionsbearbeitung vermindert wird. Dies bedeutet, daß die Einsteckbereiche genau bearbeitet sein müssen, damit die geforderte Krümmung erzielt wird.
Um die Nabe 16 in der in F i g. 3 dargestellten Stellung, in der die beiden F.insteckbereiche 50 und 52 um 60" in entgegengesetzten Richtungen von der durch die Nabenachse verlaufenden vertikalen Fbene versetzt
- sind, festspannen zu können, ist ein Fcstspannmechanismus 80 vorgesehen, der für eine Bedienperson in geeigneter Weise zugänglich ist. Der Festspannmechanismus enthält eine Stange 82. die zur Ausführung einer geradlinigen Bewegung entsprechend gelagert ist und
... die einen Handgriff 84 aufweist, der für die Bedienperson leicht zugänglich ist. Die Stange 82 kann durch eine Federeinrjehtung 86 entweder in einer oberen, nichtversperrten Stellung oder in einer unteren .Sperrstellung verriegelt werden, wie dies aus F i g. 2 hervorgeht. Das
<, untere Ende der Stange 82 ist mit einem Stift 88 versehen, der in einen Ausschnitt 90 einer Kippplatlc 92 eingepaßt ist, die zur Ausführung einer Schwenkbewegung um einen festliegenden Zapfen 94 entsprechend angeordnet ist. Eine in der Kippplatte vorgesehene
is Ausnehmung % dient zur Aufnahme eines Stifts 98, der an einem Kolbenteil 100 letztlich befestigt ist. In Fig. 2 ist die Stange 82 in der unteren festgestellten Stellung gezeigt, in der die Kippplatte 92 um den feststehenden Zapfen 94 im Uhrzeigersinn geschwenkt ist, wodurch
.,n das Kolbenteil bzw. der Stempel 100 nach links bewegt wird, wie dies aus Fig. 2 hervorgeht. Wenn die Stange 82 in ihre obere, keine Versperrung bewirkende Stellung gezogen wird, dreht sich die Kippplatte 92 im Gegenuhrzeigersinn um den feststehenden Zapfen 94,
4<, wodurch das Kolbenteil 100 nach rechts zurückgezogen wird.
Das Kolbenteil 100 ist so gelagert, daß es eine geradlinige Bewegung in einem Durchgang 102 auszuführen vermag, der einem Hohlraum 104 gegen-
sc überliegt, welcher in der Naben-Stirnplatte 40 geb:'iet ist. Der Durchgang 102 und der Kolben 100 sind in der durch die Spindel 26 verlaufenden vertikalen Ebene vorgesehen. Der Hohlraum 104 ist in der Stirnplatte 40 zwischen den beiden voneinander beabstandeter
ς s Einsteckbereichen 50 und 52 gebildet. Durch Drehung der Nabe 16 zum Zwecke der Ausrichtung des Hohlraums 104 zu dem Kolbenteil 100 und durcli anschließende Absenkung der Stange 82, derart, daß das Kolbenteil 100 in den Hohlraum 104 hineinragt, kann die
ho Nabe 16 in der in F i g. 3 dargestellten Stellung somii festgespannt werden. Wie zuvor ausgeführt, können di« Scheiben in der aus F i g. 3 ersichtlichen festgespannter Stellung auf die Nabe aufgesetzt werden, wobei durcr die auf die Platten wirkende Erdschwerkraft dit
f,s Anbringung der betreffenden Platten auf den Einsteck bereichsflächen bewirkt wird, so daß die Plattenachser und die Nabenachse in Koinzidenz gebracht werden.
Um eine Vielzahl von Platten auf der Nabf
anzubringen, wird die Nabe zunächst festgespannt, und zwar entsprechend den vorstehenden Ausführungen in der aus Fig.3 ersichtlichen Festspannstellung. Die Platten 64 werden dann nacheinander auf die Nabe aufgeschoben, wobei zwischen benachbarten Platten Abstandselemente 110 eingefügt werden. Nachdem sämtliche Platten und Abstandselemente auf die Nabe aufgesetzt bzw. aufgefädelt sind, wird die Stirnplatte 48 an der Nabe befestigt, und zwar durch die zuvor erwähnten Schrauben 46, die in die Gewindeöffnungen 44 eingeschraubt werden. Es sei darauf hingewiesen, daß die Stirnplatte 48 mit einem axial vorstehenden Flanschteil 120 versehen ist, das an der äußersten Platte (oder dem äußersten Abstan Iselement) anzuliegen vermag, wodurch eine axial geri< htete Kraft, die parallel zu der Nabenachse verläuft, auf die Nabe und die Platte 40 ausgeübt wird. Die Größe dieser axial gerichteten Kraft wird selbstverständlich dadurch bestimmt, wie weit die Schrauben 46 in die Gewindeöffnungen 44 eingeschraubt werden. Es ist selbstverständlich wichtig, daß die Kraft eine ausreichende Größe besitzt, damit die Platten relativ zu der Nabe festgespannt sind, so daß
S jegliche relative Drehbewegung zwischen den Platten und der Nabe verhindert ist.
Aus Vorstehenden dürfte ersichtlich sein, daß eine verbesserte Nabenanoidnung geschaffen worden ist, die in Magnetplattenspeichereinheiten zur geeigneten An bringung von Magnetplatten auf einer Nabe von besonderem Nutzen ist. Die Anwendung der vorliegenden Erfindung ermöglicht eine leichte Anbringung und Abnahme von Magnetplatten auf bzw. von einer Nabe, während unter Vermeidung jeglicher dynamischen Unsymmetrie bzw. Unwucht eine Fluchtung zwischen den Plattenachsen und der Nabenachse gewährleistet ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Nabenanordnung zur Zentrierung von kreisförmige Mittelöffnungen aufweisenden Magnetplatten in einem Magnetplattenspeicher mit einer an einer horizontalen Welle befestigten zylindrischen Nabe und mit zwei auf Erhöhungen vorgesehenen, die Magnetplatten bezüglich einer Drehachse der Nabe zentrierenden Paßflächen, die zur Drehachse gleichen radialen Abstand haben und um einen Umfangswinkel von 120° gegeneinander versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Paßflächen (56; 58) aufweisenden Erhöhungen (50; 52) an der Außenseite der Nabe (18) vorgesehen sind und daß der Radialabstand der Paßflächen (56; 58) von der Drehachse gleich dem Radius der Mittelöffnung (66) in den einzelnen Magnetplatten (64) ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufbringung der Platten (64) auf die Nabe (18) eine Feststelleinrichtung (82-104) vorgesehen ist, die die Nabe (18) so festspannt, daß die Paßflächen (56; 58) der beiden Erhöhungen (50; 58) oberhalb einer durch die Drehachse (62) der Nabe (18) verlaufenden horizontalen Ebene liegen, und daß die Paßflächen (56; 58) auf entgegengesetzten Seiten einer durch die Drehachse (62) verlaufenden vertikalen Ebene an bezogen auf diese Ebene jeweils um 60° versetzten Stellen vorgesehen sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (18) ein freies Ende (42) aufweist, welches ein Aufschieben der Magnetplatten (64) auf die Nabe (18) längs deren Drehachse (62) ermöglicht, daß die Magnetplatte ι (64) ungehindert auf den Paßflächen (56; 58) derart anzuliegen vermögen, daß die Plattenachsen mit der Drehachse
(62) der Nabe (18) fluchten, daß eine Vielzahl von Abstandshülsen (110) vorgesehen ist, die jeweils auf die Nabe (18) zwischen benachbarten Magnetplatten (64) aufbringbar sind, und daß eine Stirnplatte (48) vorgesehen ist, die an dem freien Ende (42) der Nabe (18) derart bßfestigbar ist, daß sie an den Magnetplatten (64) und Abstandshülsen (110) in Richtung der Drehachse (62) anliegt.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nabe (18) ein Mittelhohlraum gebildet ist, in den eine Antriebsspindel (26) hineinragt, die im Bereich des Hohlraums an der Nabe (18) befestigt ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Paßflächen (56, 58) als Bezugsflächen jeweils längs eines nennenswerten Umfangsteils der Nabe (18) erstrekken und einen radialen Abstand von der Drehachse
(63) haben, der gleich dem Radius der Mittelöffnung (66) der Magnetplatten (64) ist, und daß eine Vielzahl von Magnetplatten (64) auf die Nabe (18) in deren Verriegelungsstellung aufschiebbar ist, derart, daß diese ungehindert nach unten in gleicher Weise gegen die Paßflächen (56; 58) drücken, und zwar unter Fluchtung der Plattenachsen mit der Drehachse (62) der Nabe (18).
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenfläche der Nabe (18) eine dritte Erhöhung (70) vorgesehen ist, die von den Erhöhungen (50; 52) der beiden Paßflächen (56,58) jeweils um 120° beabstandet ist, und daß die dritte Erhöhung (70) eine Fläche (72) aufweist, die von der Drehachse (62) der Nabe (18) einen Radialabstand hat, der geringer ist als der Radialabstand der Paßflächen (56; 58) von der Drehachse (62).
DE2162051A 1970-12-14 1971-12-14 Nabenanordnung zur Zentrierung von kreisförmige Mittelöffnungen aufweisenden Magnetplatten in einem Magnetplattenspeicher Expired DE2162051C3 (de)

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DE2162051B2 DE2162051B2 (de) 1977-08-04
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