DE3125147C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3125147C2
DE3125147C2 DE19813125147 DE3125147A DE3125147C2 DE 3125147 C2 DE3125147 C2 DE 3125147C2 DE 19813125147 DE19813125147 DE 19813125147 DE 3125147 A DE3125147 A DE 3125147A DE 3125147 C2 DE3125147 C2 DE 3125147C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pointer
support frame
measuring mechanism
interception
frame halves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19813125147
Other languages
English (en)
Other versions
DE3125147A1 (de
Inventor
Erich 8520 Erlangen De Grossner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gossen 8520 Erlangen De GmbH
Original Assignee
Gossen 8520 Erlangen De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gossen 8520 Erlangen De GmbH filed Critical Gossen 8520 Erlangen De GmbH
Priority to DE19813125147 priority Critical patent/DE3125147A1/de
Publication of DE3125147A1 publication Critical patent/DE3125147A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3125147C2 publication Critical patent/DE3125147C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R5/00Instruments for converting a single current or a single voltage into a mechanical displacement
    • G01R5/02Moving-coil instruments
    • G01R5/06Moving-coil instruments with core magnet

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Tape Measures (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einem Drehspul-Kernmagnet-Spannband-Meßwerk mit in einem Rahmen eingespannten Kernmagneten und einer im Luftspalt zwischen Kernmagnet und einem Rückschußring beweglich angeordneten Drehspule.
Derartige Meßwerke sind bekannt. Sie werden für vielfältige Meßaufgaben eingesetzt. Schwierigkeiten bereitet dabei die Tatsache, daß bereits bei der Auslegung des Meßwerkes, bei der Konstruktion und bei der Montage auf die jeweilige Meßaufgabe abgestimmte, spezielle Lösungen vorgesehen werden müssen. Dies bedingt einen besonderen Aufwand bei der Konstruktion und Montage und - in Abhängigkeit vom Umfang der jeweiligen Serie spezieller Meßwerke - einen erheblichen Lagebedarf.
Aus DE 19 61 605 ist ein Drehspul-Kernmagnet-Spannband-Meßwerk bekannt, dessen Rahmen aus zwei Tragrahmenhälften gebildet wird, bei dem ein von außen aufschiebbarer Rückschlußring vorgesehen ist und dessen Spannfederscheiben von den Tragrahmenhälften gehalten sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Meßwerk der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß eine einheitliche große Serie in einfacher Weise hergestellt und montiert werden kann, während die Anpassung an die jeweilige Meßaufgabe in einfacher Weise praktisch nur durch die Art des Einbaus erzielt werden kann, wobei die Nullpunktlage, die Zeigerform, Zeigerlänge und Zeigerhöhe frei wählbar sind.
Diese Aufgabe wird bei einem Meßwerk der eingangs beschriebenen Art durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 13.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung lassen sich somit größere Stückzahlen gleicher Meßwerke ohne weiteres zusammenbauen, wobei erst später die Nullpunktlage entschieden und eingestellt wird, desgleichen Zeigerform, Zeigerlänge und Zeigerhöhe. Eine weitere Anpassung läßt sich dadurch erzielen, daß Drahträhmchen der Drehspule mit einigen Standardwicklungen versehen sind und nach späterem Verwendungszweck beim Zusammenbau angewendet werden.
Fertigungstechnisch günstig ist es, insbesondere bei der Ausbildung aus Kunststoff, wenn die Tragrahmenhälften spiegelsymmetrisch gleich ausgebildet sind.
Zur Verbindung der Tragrahmenhälften bei der Montage ist es vorteilhaft, wenn eine Tragrahmenhälfte mit mindestens einem oberen und einem unteren Steckzapfen versehen ist, die in analog angeordnete Steckzapfenöffnungen der zweiten Tragrahmenhälfte klemmend eingreifen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, jede Tragrahmenhälfte mit einem oberen oder unteren Zapfen zu versehen und die zugeordnete zweite Tragrahmenhälfte mit einer entsprechenden Steckzapfenöffnung.
Zum Abfangen der Spannbänder in an sich bekannten Spannfederscheiben ist es zweckmäßig, die Spannfederscheiben in Führungsnuten an den Tragrahmenhälften, die an ihren oberen und unteren waagerechten Teilen vorgesehen sind, formschlüssig einzuschieben.
Zur Erleichterung der Montage ist es vorteilhaft, wenn im oberen Bereich der Tragrahmenhälften außen je eine Anlage für den Rückschlußring vorgesehen sind. Der Rückschlußring selbst wird dann über die beiden Tragrahmenhälften übergeschoben und hält diese, in Verbindung mit den Steckzapfen und Steckzapfenöffnungen, formschlüssig zusammen.
Um die später erwünschte Einstellbarkeit des Meßwerkes auf verschiedene Nullpunkteinstellungen sicherzustellen, ist es vorteilhaft, wenn nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung die Tragrahmenhälften je drei Einstellzähne aufweisen, die oberhalb der Anlagen und unterhalb der waagerechten Teile ausgeformt sind.
Der Kernmagnet besteht aus einen Magnetklotz umgreifenden Kalotten und mit Ausnehmungen versehenen Deckplatten.
In diese Ausnehmungen der Deckplatten greifen die Haltenocken der Tragrahmenhälften ein.
In vorteilhafter Weise sind das mit Draht bewickelte Rähmchen, eine Bandführung und das Zeigerkreuz durch je eine Klammer zentrisch gehalten.
Die Klammern weisen zylindrische Abfängerzapfen auf, die in die Abfängeröffnungen des Tragrahmens frei stehen.
Zur Erleichterung der Montage und zum Spannen der Spannbänder ist es vorteilhaft, wenn nach einer Weiterbildung der Erfindung die Klammern aus zwei scharnierartig miteinander verbundenen Klammerschenkeln gebildet sind, von denen einer mit entsprechenden Ausnehmungen des anderen zusammenwirkende Rastnocken aufweist, und wenn die Klammerschenkel die Bandführung bzw. das Zeigerkreuz fest umschließen.
Für die endgültige Festlegung des Meßwerkes auf bestimmte Meßaufgaben ist es vorteilhaft, daß ein Einbauflansch halbkreisförmig das Meßwerk umfaßt und an seinem Innenumfang diametral gegenüberliegend je fünf Rasten aufweist. Durch Verdrehung des Meßwerkes gegenüber dem Einbauflansch, beispielsweise um 10°, läßt sich dann der Nullpunkt, z. B. Nullpunkt-links, Nullpunkt-Mitte, Nullpunkt-rechts, einfach dadurch festlegen, daß die drei Einstellzähne der Tragrahmenhälften entsprechend versetzt in die Einstellrasten des Einbauflansches eingesetzt werden.
Zur Einstellung des Zeigers ist es vorteilhaft, wenn am Zeigerkreuz bzw. an dessen senkrechten Zeigerschenkel ein Zeiger derart aufgeschoben ist, daß der Abstand zur Skala einstellbar ist.
Zur Verwendung von an sich bekannten Rohrzeigern ist es vorteilhaft, wenn das Zeigerkreuz bzw. der senkrechte Zeigerschenkel mit einer Düsenöffnung versehen ist, die je nach Erfordernis dem Abstand der Skala entsprechend eingestanzt ist und in die der Rohrzeiger eingesteckt und befestigt ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, die schematisch Ausführungsbeispiele darstellt. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Meßwerk (Nullpunkt-Mitte) in teilweise montiertem Zustand,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 2 um 90° verdrehte, teilweise geschnittene Ansicht des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel eines montierten Meßwerkes mit Nullpunkt-links,
Fig. 5 ein montiertes Meßwerk mit Nullpunkt-rechts,
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel in auseinandergezogener Darstellung,
Fig. 7 einen Einbauflansch,
Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel einer Klammer für das Rähmchen.
In Fig. 1 ist ein zusammengebautes Meßwerk nach der Erfindung in Draufsicht dargestellt, wobei die Montage für eine Einstellung "Nullpunkt-Mitte" dargestellt ist. Einzelheiten werden in Zusammenhang mit der Beschreibung der Fig. 2 und 3 näher erläutert. In Fig. 1 ist ersichtlich, daß zwei Tragrahmenhälften 14′, 14′′ zusammengefügt sind, die einen Kernmagneten 2 umschließen und ein Rähmchen 6. Das Rähmchen 6 ist mit Spannbändern 24 bzw. 25 in je einer Spannfederscheibe 22, 23 abgespannt, die in Nuten 26, 27 der Tragrahmenhälften 14′, 14′′ festgehalten sind. Die Tragrahmenhälften 14′ bzw. 14′′ weisen je drei Einstellzähle 28 auf, die entsprechende Rasten 30 eines Einbauflansches 29 eingreifen.
Aus der Schnittdarstellung in Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Kernmagnet 2 aus einem Magnetklotz 4 besteht, der von zwei Kalotten 3′, 3′′ umfaßt ist, während an den Stirnseiten Deckplatten 5′, 5′′ vorgesehen sind, die mit Ausnehmungen 17′, 17′′ versehen sind. In diese Ausnehmungen 17′, 17′′ greifen an den Tragrahmenhälften 14′, 14′′ angeformte Nocken 15′, 15′′ ein, so daß der Kernmagnet 2 mit bestimmter Orientierung in den Tragrahmenhälften 14′, 14′′ festgehalten ist. Über die zusammengesetzten Tragrahmenhälften 14′, 14′′ ist ein Rückschlußring 12 satt aufgehoben, der mit seinem oberen Ende an Anlagen 19′, 19′′ anstößt. Der Rückschlußring 12 weist dabei Führungsnuten 13′, 13′′ auf.
Die Tragrahmenhälften 14′, 14′′ sind mit Führungsnuten 26 bzw. 27 versehen, in die Spannfederscheiben 22 bzw. 23 eingeschnappt sind. Die Spannfederscheiben dienen zum Abfangen bzw. Verlöten der Spannbänder 24 und 25 eines Rähmchens 6 mit einer Drahtwicklung 7. An dem Rähmchen 6 sind Klammern 31 für das Spannband 24 in Verbindung mit der oberen Spannfederscheibe 22 und einer Klammer 32 für das Spannband 25 zur Verbindung mit der unteren Spannfederscheibe 23 versehen. In der Klammer 31 ist ferner noch ein Zeigerkreuz 9 mit eingeklemmt.
Die Klammern 31 bzw. 32 für die Spannbänder 24 bzw. 25 sind mit Abfängerzapfen 20′, 20′′ versehen, die in Abfängeröffnungen 21′, 21′′ in den Tragrahmenhälften 14′, 14′′ gelagert sind.
Das durch die innerhalb des Tragrahmens 14 bzw. außerhalb angeordneten Teile gebildete Meßwerk ist schließlich in einem Einbauflansch 29 fest eingespannt.
Das Rähmchen 6 ist in an sich bekannter Weise mit einer Drahtwicklung, beispielsweise aus Backdraht, umwickelt, wobei die Drahtwicklung 7 der jeweiligen Meßaufgabe entsprechend ausgelegt ist. Die Tragrahmenhälften 14′ bzw. 14′′ weisen je drei Einstellzähne 28 auf, die mit entsprechenden Rasten 30 des Einbauflansches 29 (vgl. Fig. 1) zusammenwirken.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Spannbänder 24 und 25 in den Spannfederscheiben 22 bzw. 23 angelötet sind, derart, daß das Rähmchen 6 symmetrisch bezüglich des Kernmagnetes 2 in den Tragrahmenhälften 14′ bzw. 14′′ drehbar gehalten ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist das Zeigerkreuz 9 dargestellt, wobei am senkrechten Zeigerkreuzschenkel 33 ein Schneidenbalkenzeiger 34 aufgesetzt ist. Dabei kann, je nach der Meßaufgabe, der Balkenzeiger 34 in beliebigen Höhen am senkrechten Zeigerkreuzschenkel 33 angeordnet sein, um den Abstand zur Skala wahlweise festzulegen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen ähnliche Darstellungen wie in Fig. 1, wobei in Fig. 4 ein fertig montiertes Meßwerk dargestellt ist, mit "Nullpunkt-links", während Fig. 5 ein Meßwerk zeigt, mit "Nullpunkt-rechts". Die Nullpunkteinstellung ergibt sich dadurch, daß die drei Einstellzähne 28 jeder Tragrahmenhälfte 14′ bzw. 14′′ in entsprechend drei der fünf Rasten 30 im Einbauflansch 29 eingesetzt sind.
Aus Fig. 6 sind die Einzelteile des erfindungsgemäßen Meßwerkes (in auseinandergezogener Darstellung) deutlich erkennbar. Insbesondere ist ersichtlich, daß die Tragrahmenhälften 14′ bzw. 14′′ in vorteilhafter Weise im waagerechten Teil 45′, 45′′ bzw. waagerechten Teil 46′, 46′′ mit einem oberen Steckzapfen 41 und einer oberen Steckzapfenöffnung 42 bzw. einem Steckzapfen 43 und einer Steckzapfenöffnung 44 versehen sind, durch eine formschlüssige Verbindung der beiden Tragrahmenhälften 14′ bzw. 14′′ in einfacher Weise ermöglicht wird.
Aus Fig. 6 ist auch ersichtlich, daß der Rückschlußring 12 achsparallele Führungsnuten 13′, 13′′ für die zugeordneten Tragrahmenhälften 14′ bzw. 14′′ aufweist.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Rähmchen 6 ist ein Rohrzeiger 35 angeordnet, wobei der senkrechte Zeigerkreuzschenkel 33 des Zeigerkreuzes 9 in entsprechender Höhe mit einer Bohrung (Düse) 36 versehen ist, in die der Rohrzeiger 35 eingesteckt und in ihr befestigt ist. Die Düsenöffnung 36 ist je nach dem jeweiligen Erfordernis dem Abstand der Skala entsprechend eingestanzt.
Die Fig. 7 zeigt schematisch einen Einbauflansch 29 mit den jeweils zugeordneten fünf Rasten 30 für die Einstellzähne 28 der Tragrahmenhälften 14′ bzw. 14′′. Die Rasten 30 liegen dabei in einem Halbkreis etwa diametral gegenüber.
In Fig. 8 ist ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer Klammer 10 bzw. 11 dargestellt. Dabei besteht die Klammer, die insbesondere aus Kunststoff hergestellt ist, aus zwei Klammerschenkeln 37 bzw. 38, die scharnierartig miteinander verbunden sind und von denen ein Klammerschenkel Rastnocken 39 aufweist, die mit entsprechenden Ausnehmungen des zweiten Klammerschenkels zusammenwirken. In den Klammern ist jeweils ein Spannbandeinsatz 40 bzw. ein Zeigerkreuz 9 eingesetzt.
Das erfindungsgemäße Spannbandmeßwerk 1, dessen Tragrahmen 14′, 14′′ zweiteilig ausgebildet ist, dessen Rückschlußring 12 Führungsnuten 13′, 13′′ aufweist und dessen Spannfedern 24, 25 so ausgebildet sind, daß sie mit ihren Außendurchmessern selbst in den Nuten des Tragrahmens zentrieren, ist in einfacher Weise montierbar. Der Kernmagnet 2 besteht aus zwei mit Ansätzen versehenen Kalotten 3′, 3′′, die durch die beiden gestanzten Deckplatten 5′, 5′′ zusammengehalten werden. Der dadurch entstandene Käfig umschließt den eigentlichen Magnetklotz 4.
Das bewegliche Organ wird durch das nur einseitig mit einem Flansch versehene, mit Backdraht 7 bewickelte Rähmchen 6 gebildet, dessen Bandführung 8 und Zeigerkreuz 9 durch die beschriebenen Kunststoffklammern 10, 11 zentrisch gehalten werden. Die Kunststoffklammern übernehmen, wie beschrieben, gleichzeitig mit ihren Abfängerzapfen 20′, 20′′ das Abfangen im Tragrahmen 14.
Zur Montage eines erfindungsgemäßen Meßwerkes wird zunächst eine Tragrahmenhälfte 14′ waagerecht in eine Haltevorrichtung gelegt. Dann wird der komplette Kernmagnet 2 auf Zentriernocken 15′, 15′′ der Tragrahmenhälfte 14′ gesteckt und das vollständige Rähmchen 6 eingelegt. Die beiden Abfängerzapfen 20′, 20′′ kommen dabei in die Abfängerbohrung 21′ bzw. 21′′ des Tragrahmens 14 zu liegen. Anschließend wird die zweite Tragrahmenhälfte 14′′ aufgesteckt und der Rückschlußring 12 stramm übergeschoben. Als nächstes werden die beiden Spannfederscheiben 22, 23 in die Führungsnuten 26, 27 der Tragrahmenhälften 14′, 14′′ geschnappt. Das Meßwerk 1 wird in einer Vorrichtung derart gehalten, daß das Rähmchen 6 über und unter dem Kernmagnet 2 den gleichen Abstand aufweist. Die Spannfederscheiben 22, 23 werden mit gleichem Druck vorgespannt und die Spannbänder 24, 25 an den dafür vorgesehenen Stellen angelötet. Überstehende Spannbandenden werden abgeschnitten. Die weitere Montage hängt dann von dem jeweiligen Verwendungszweck des Meßwerkes 1 ab. Die Magnetverdrehung wird durch Verdrehen des ganzen Meßwerkes 1 vorgenommen. Entsprechend der gewünschten Lage des Nullpunktes wird das Meßwerk 1 um einen Zahn 28 links oder rechts verdreht und bei Nullpunkt-Mitte in Mittelstellung in die Rasten 30 des Einbauflansches 29 geschnappt. Das Meßwerk sitzt dann unverrückbar fest.
Der jeweilige Verwendungszweck bestimmt auch die Art und Länge des aufzubringenden Zeigers 34 bzw. 35. Ein hinten abgewinkelter Schneidenbalkenzeiger 34 wird so weit auf den senkrechten Zeigerkreuzschenkel 33 geschoben, daß der erforderliche Abstand zur (nicht dargestellten) Skala erzielt wird. Anschließend wird der Zeiger festgeklemmt. Vor der Montage eines Rohrzeigers 35 wird in das Zeigerkreuz 9 bzw. in den senkrechten Zeigerkreuzschenkel 33 mittels einer geeigneten Vorrichtung eine Düse 36 eingestanzt, in der der Rohrzeiger 35 gesteckt und mit einem Kleber gesichert wird. Durch die Lage der Düse 36 wird die Höhe des Zeigers 35 über der (nicht dargestellten) Skala festgelegt. Der überstehende Teil des Zeigerkreuzes wird entfernt.
Da für alle späteren Meßzwecke die Einzelteile des Meßwerkes gleich ausgebildet sein können, lassen sich diese Meßwerke in größeren Stückzahlen gleichartig herstellen. Erst bei der endgültigen Festlegung des Meßzweckes wird für die Montage entschieden, ob die Nullpunktlage, links, Mitte oder rechts, gewählt wird. Desgleichen kann die Zeigerform, die Zeigerlänge und die Zeigerhöhe leicht individuell angepaßt werden.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Einzelteile des Meßwerkes läßt sich auch eine weitgehend automatisierte Montage durchführen.
Auch das Anbringen der Klammern 31 bzw. 32 auf dem Rähmchen 6 läßt sich aufgrund der scharnierartigen Ausbildung und der formschlüssigen Rastverbindung mittels der Nocken 39 in sehr einfacher Weise durchführen.
Bezugszeichenliste
 1 Meßwerk
 2 Kernmagnet
 3′, 3′′ Kalotten
 4 Magnetklotz
 5′, 5′′ Deckplatten
 6 Rähmchen
 7 Drahtwicklung
 8 Bandführung
 9 Zeigerkreuz
10 Klammer
11 Klammer für 9
12 Rückschlußring
13′, 13′′ Führungsnuten in 12
14′, 14′′ Tragrahmen (-hälften)
15′, 15′′ Nocken für Deckplatte 5
16′, 16′′ Nocken für Deckplatte 5
17′, 17′′ Ausnehmung in 5 für 15
18′, 18′′ Ausnehmung in 5 für 16
19′, 19′′ Anlage für 12 in 14
20′, 20′′ Abfängerzapfen des Rähmchens 6
21′, 21′′ Abfängeröffnung in 14′, 14′′
22 Spannfederscheibe
23 Spannfederscheibe
24 Spannband
25 Spannband
26 Führungsnut in 14′, 14′′
27 Führungsnut in 14′, 14′′
28 Einstellzähne an 14
29 Einbauflansch
30 Rasten für 28 in 29
31 Klammer für Spannband 24
32 Klammer für Spannband 25
33 senkrechter Zeigerkreuzschenkel
34 Schneidenbalkenzeiger
35 Rohrzeiger
36 Düse in 9
37 Klammerschenkel
38 Klammerschenkel
39 Rastnocken
40 Spannbandeinsatz (Zeigerhalter)
41 oberer Steckzapfen
42 obere Steckzapfenöffnung
43 unterer Steckzapfen
44 untere Steckzapfenöffnung
45′, 45′′ oberer waagerechter Teil von 14′ bzw. 14′′
46′, 46′′ unterer waagerechter Teil von 14′ bzw. 14′′

Claims (13)

1. Drehspul-Kernmagnet-Spannband-Meßwerk mit
  • - in einem Rahmen eingespannten Kernmagneten (2) und einer im Luftspalt zwischen Kernmagnet (2) und einem Rückschlußring (12) beweglich angeordneten Drehspule,
  • - zwei Tragrahmenhälften (14′, 14′′), welche den an der Drehachse der Drehspule axial trennbaren Rahmen bilden und jeweils Haltenocken (15′, 15′′) für den Kernmagneten (2) aufweisen,
  • - in dem Rückschlußring (12) ausgebildeten Führungsnuten (13′, 13′′) für die Tragrahmenhälften (14′, 14′′), wodurch der Rückschlußring (12) von außen auf die Tragrahmenhälften aufschiebbar ist,
  • - Spannfederscheiben (22, 23), die von den beiden Tragrahmenhälften (14′, 14′′) formschlüssig gehalten sind,
  • - in den beiden Tragrahmenhälften (14′, 14′′) als Abfängeröffnungen (21′, 21′′) ausgebildeten Lagerstellen für Abfängerzapfen (20′, 20′′) eines mit einem Zeigerkreuz (9) versehenen Rähmchens (6) und
  • - an den beiden Tragrahmenhälften (14′, 14′′) auf ihren dem Kernmagneten (2) abgewendeten Seiten ausgebildeten Einstellzähnen (28), die mit entsprechenden Rasten (30) eines Einbauflansches (29) zusammenwirken, wodurch eine Nullpunkteinstellung der Anzeige durch Einstellung der Magnetisierungsrichtung, die durch Verdrehen des ganzen Meßwerkes (1) mit dem Kernmagneten (2) erfolgt, wahlweise ermöglicht ist.
2. Meßwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrahmenhälften (14′, 14′′) spiegelsymmetrisch gleich ausgebildet sind.
3. Meßwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tragrahmenhälfte (14′) bei den Abfängeröffnungen (21′, 21′′) jeweils mit mindestens einem Steckzapfen (41, 43) versehen ist, die in analog angeordnete Steckzapfenöffnungen (42, 44) der zweiten Tragrahmenhälfte (14′′) klemmend eingreifen.
4. Meßwerk nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrahmenhälfte (14′ und 14′′) bei den Abfängeröffnungen (21′, 21′′) an ihren Teilen (45′, 45′′) und (46′, 46′′) mit Führungsnuten (26 bzw. 27) zum formschlüssigen Halten der Spannfederscheiben (22, 23) versehen sind.
5. Meßwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Teile (45′, 45′′) an den Tragrahmenhälften (14′, 14′′) je eine Anlage (19′, 19′′) für den Rückschlußring (12) vorgesehen sind.
6. Meßwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrahmenhälften (14′, 14′′) je drei Einstellzähne (28) aufweisen, die zwischen den Anlagen (19′, 19′′) und den Teilen (45′, 45′′) ausgeformt sind.
7. Meßwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernmagnet (2) aus einem Magnetklotz (4) besteht, der von zwei Kalotten (3′, 3′′) umfaßt ist, wobei an den Stirnseiten mit Ausnehmungen (17′, 17′′) versehene Deckenplatten (5′, 5′′) vorgesehen sind.
8. Meßwerk nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Draht bewickelte Rähmchen (6) eine Bandführung (8) und das Zeigerkreuz (9) durch je eine Klammer (10, 11) zentrisch gehalten sind.
9. Meßwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern (10, 11) Abfängerzapfen (20′, 20′′) aufweisen, die in den Abfängeröffnungen (21′, 21′′) des Tragrahmens (14) frei stehen.
10. Meßwerk nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern (10, 11) aus zwei scharnierartig miteinander verbundenen Klammerschenkeln (37, 38) gebildet sind, von denen einer mit entsprechenden Ausnehmungen des anderen zusammenwirkende Rastnocken (39) aufweist, und daß die Klammerschenkel (37, 38) die Bandführung (8) bzw. das Zeigerkreuz (9) fest umschließen.
11. Meßwerk nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbauflansch (29) halbkreisförmig das Meßwerk (1) umfaßt und an seinem Innenumfang diametral gegenüberliegend je fünf Rasten (30) aufweist.
12. Meßwerk nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem am Zeigerkreuz (9) senkrecht befestigten Zeigerschenkel (33) ein Zeiger (34) derart aufgeschoben ist, daß der Abstand zur Skala einstellbar ist.
13. Meßwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Zeigerkreuz (9) senkrecht befestigte Zeigerschenkel (33) mit einer Düsenöffnung (36) versehen ist, die je nach Erfordernis dem Abstand der Skala entsprechend eingestanzt ist und in die der Rohrzeiger (35) eingesteckt und befestigt ist.
DE19813125147 1981-06-26 1981-06-26 "drehspul-kernmagnet-spannband-messwerk" Granted DE3125147A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813125147 DE3125147A1 (de) 1981-06-26 1981-06-26 "drehspul-kernmagnet-spannband-messwerk"

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813125147 DE3125147A1 (de) 1981-06-26 1981-06-26 "drehspul-kernmagnet-spannband-messwerk"

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3125147A1 DE3125147A1 (de) 1983-01-13
DE3125147C2 true DE3125147C2 (de) 1992-04-02

Family

ID=6135448

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813125147 Granted DE3125147A1 (de) 1981-06-26 1981-06-26 "drehspul-kernmagnet-spannband-messwerk"

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3125147A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4424240A1 (de) * 1993-12-10 1995-06-14 Telefunken Microelectron Schaltungsanordnung mit einem Anzeigeinstrument

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102221377A (zh) * 2010-04-14 2011-10-19 士燿国际股份有限公司 驱动装置

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2136845C3 (de) * 1971-07-23 1982-08-05 Hartmann & Braun Ag, 6000 Frankfurt Kernmagnet-Drehspulsystem
DE2641664A1 (de) * 1976-09-16 1978-03-23 Rivoir Karl Heinz Messwerktraeger fuer drehspulinstrumente
DE2852418C2 (de) * 1978-12-04 1982-05-06 Neuberger Meßinstrumente KG, 8000 München Kunststoff-Meßwerkträgerrahmen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4424240A1 (de) * 1993-12-10 1995-06-14 Telefunken Microelectron Schaltungsanordnung mit einem Anzeigeinstrument

Also Published As

Publication number Publication date
DE3125147A1 (de) 1983-01-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3735967C2 (de)
DE3125147C2 (de)
DE1614545B2 (de) Befestigung fuer einen magnetkern in relais oder polschuhen
EP1519073A1 (de) Dämpfungsanordnung mit einer als Dämpfungsglied dienenden Seilschlaufenanordnung
DE202011005396U1 (de) Schlauchschellen für flexible Schläuche
DE3324246C2 (de) Polarisiertes, elektromagnetisches Relais
DE2620210C3 (de) Anordnung zur elastischen Lagerung des Magnetkernes elektromagnetischer Schaltgeräte
DE202005008518U1 (de) Steckdosenleiste mit einem Gehäuse
DE8500148U1 (de) Vorrichtung zum Potentialausgleich für Erdleiter von elektrischen Installationen
DE2504492C3 (de) Ventil
DE3112554A1 (de) Einrichtung zum elektrischen kontaktieren eines kabelschirms
DE7026309U (de) Zugentlastungsschelle.
DE2136845C3 (de) Kernmagnet-Drehspulsystem
DE3516684C2 (de)
DE2306331A1 (de) Befestigungsvorrichtung fuer zylindrische schalttafeleinbaugehaeuse
DE2623193C2 (de) Mehrteiliger elastischer Phasenabstandhalter
DE2852418C2 (de) Kunststoff-Meßwerkträgerrahmen
EP1057944B1 (de) Stabfachwerk zur Aufnahme von Paneelen oder dergleichen
DE2645068C2 (de)
DE3247505A1 (de) Abhaengung fuer den tragrahmen einer unterdecke
EP0142061A1 (de) Elektromagnetische Relais und Verfahren zu dessen Herstellung
DE1575201B2 (de) Klammer zur befestigung eines drehknopfes auf einer schalt welle
DE3535526A1 (de) Zeiger-messinstrument, insbesondere dreheisenmessinstrument und verfahren zu dessen herstellung
DE3543946A1 (de) Sicherungspatronenhalter
DE3706607C1 (en) Releasable clip

Legal Events

Date Code Title Description
8181 Inventor (new situation)

Free format text: GROSSNER, ERICH, 8520 ERLANGEN, DE

8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licenses declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee