DE2641664A1 - Messwerktraeger fuer drehspulinstrumente - Google Patents
Messwerktraeger fuer drehspulinstrumenteInfo
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Description
wuNQ. BERNHARD RICHTFK β5 NDRNBE 2J?f 14 g
PATENTANWALT 3 KTs?,"
Herr Karl Heinz RIVOIR, Am Nagoldhang 5
7530 Pforzheim
"Messwerkträger für Drehspulinstrumente"
Die Erfindung betrifft einen Messwerkträger für Drehspulinstrumente,
der etwa U-förmig ausgebildet ist, in sich zentrisch den Magnetkern hält und an seiner Aussenseite
ebenfalls zentrisch vom Rückschlußring umgeben ist. Die Zentrizität des Magnetkernes und des Rückschlußringes
zueinander und zum Drehspulrahmen muß sehr genau sein. Um dies zu erreichen hat man bisher den Messwerkträger
aus dem vollen Material gefräst und an seiner Außen- und an seiner Innenfläche abgedreht. Damit wurden
an den Schenkeln des "U" zueinander zentrische Außen- und Innenzylinderflachen geschaffen, die als Lagerflächen
für den äußeren Rückschlußring und den inneren Magnetkern dierten. Die Kosten für die Herstellung eines solchen Messwerkträgers
sind außerordentlich hoch.
Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, einen Messwerkträger der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
dem unter Beibehaltung der einwandfreien Zentrizität des Magnetkernes und des Rückschlußringes zueinander
und zu den übrigen Teilen des Instrumentes die Herstellungskosten für den Messwerkträger stark reduziert
sind.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemß in erster
Linie vorgeschlagen, daß als Messwerkträger ein Stanzteil dient, das mit Abbiegungen und/oder Ausprägungen
für die Zentrierung des Magneten und des Rückfechlußringes
versehen ist. Die Herstellungskosten eines · solchen Messwerkträgers sind wesentlich geringer als die
des eingangs beschriebenen, gefrästen und gedrehten Messwerkträgers. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß
durch solche Abbiegungen oder Ausprägungen, z. B. der Seitenkanten von planen Blechstreifen, genau der gewünschte
zylindrische Ringspalt zwischen Rückschlußring und Magnetkern einhaltbar ist, wobei Rückschlußring und Magnetkern
genau zentrisch zueinander sind. Durch diese Abbiegungen oder Ausprägungen wird also ein äußerer umschriebener Kreis
[Innenfläche des Rückschlußringes) und ein innerer eingeschriebener Kreis (Außenfläche des Magnetkernes) präzise
geschaffen.
In ebenso einfacher Weise kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung durch Abbiegungen, Ausprägungen
oder Stanzungen für einen Halt der Teile in Achsrichtung gesorgt werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen, sowie den nachstehend beschriebenen
und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
der Erfindung zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1: Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
zum Teil im Längsschnitt, zusammen mit Magnetkern, Rückschlußring und weiteren Instrumententeilen,
Fig. 2: den Messwerkträger allein in einem Schnitt gemäß der Linie C-D in Fig. 1,
Fig. 3: den Messwerkträger allein in einem Schnitt gemäß der Linie C-D in Fig. 1,
Fig. 4: den Messwerkträger allein in einem Schnitt gemäß der Linie E-F in Fig. 1.
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Der Messwerkträger 1 ist etwa U-förmig und besteht aus den beiden Schenkeln 2 und dem Steg 3. Im Steg 3 ist
ein Lager 4 für den Rahmen 5 des Drehspulinstrumentes befestigt, während sich das andere Lager B in einer
Brücke 7 befindet, die mit Abbiegungen 2^eT Schenkel
2 verschraubt ist. Hierdurch ist eine Zentrierung der Lager und der von ihnen gehaltenen Teile zum Messwerkträger
1 gegeben, bzw. erzielbar. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes 90 Drehspul-Messwerk, bei dem der
Rahmen 5 und damit der an ihm befindliche Zeiger einen Schwenkbereich von 90 überstreichen kann.
Innerhalb des Messwerkträgers befindet sich der Magnetkern B, der von den inneren Seitenkanten 10 von Abbiegungen
9 der Schenkel des Messwerkträgers zentrisch zur Mittellängsachse 11 gehalten wird (siehe auch Fig. 2).
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind an
jedem Schenkel 2 an zwei voneinander entfernten Stellen, die jeweils durch die beiden Schnittlinien A-B
gekennzeichnet sind, die Abbiegungen 9 für den zentrische Lagerung des Magnetkernes vorgesehen, wobei
diese Stellen der beiden Schenkel sich auf der gleichen Höhe befindet. Damit ist der Magnetkern in seinem oberen
und seinem unteren Bereich beidseitig gehalten.
Der innere strichpunktierte Kreis 12 in Fig. 2 stellt den o. g. inneren eingeschriebenen Kreis dar, der vom Aussenmantel
des Magnetkernes θ gebildet wird, während der äußere strichpunktierte Kreis 12' der vom Innenmantel
des RückschluBringes 13 gebildete äußere umschriebene Kreis ist.
Zum zentrischen Halt des Rückschlußringes 13 können ebenfalls Ausbiegungen" dienen. In der vorliegenden bevorzugten
und vereinfachten Ausführungsform der Erfin-
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- Br - U
dung sind hierfür die außen gelegenen Seitenkanten 14 der Schenkel 2 des Messwerkträgers 1' vorgesehen (siehe
auch Fig. 2 und 3). Hiermit ist die o. g. genaue zentrische Anordnung des Rückschlußringes 13 zur Mittellängsachse
11 und damit zum Magnetkern B gegeben.
In dem bevorzugten, in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Stanzung des Messwerkträgers
1 aus einem planen Blech zu einem entsprechenden planen Blechstreifen, der zu der dargestellten
Form gebogen und mit den Abbiegungen, bzw. Ausprägungen und den nachstehend noch zu beschreibenden
Stanzungen versehen wird. Damit haben die Schenkel 2, soweit sie nicht an den Schmalseiten abgebogen sind,
die aus der Schnittdarstellung der Fig. 3 ersichtliche rechteckige Querschnittsform.
Ferner können wie erwähnt durch Abbiegungen, Ausstanzungen oder dgl. Halterungen für den Magnetkern in seiner
Achsrichtung geschaffen werden. Gemäß dem Ausführungsbeispiel dienen hierzu Lappen 15, die aus dem Material
der Schenkel 2 ausgestanzt und nach innen abgebogen sind. Dabei sind in jedem Schenkel zwei Lappen
in einem solchen Abstand voneinander vorgesehen, daß sie den Magnetkern in axialer Richtung orientieren und
halten. Damit kann sich der Magnetkern auch unter der Einwirkung von starken Beschleunigungen nicht bewegen.
Für den Halt des Rückschlußringes 13 in Achsrichtung
können die dem Rückschlußring zugewandte Flächen der Teile 16 dienen. Ferner ist es möglich, den Rückschlußring
durch zwei in der Zeichnung nicht dargestellte, in Radialrichtung verlaufende Madenschrauben mit Spitzen
zu sichern, wobei die Schraubenspitzen in kleine Bohrungeni7 der Schenkel 2 eingreifen. Alternativ ist es ferner möglich,
den Rückschlußring durch Aufpressen in seiner
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axialen Lage zu sichern. Dies wird mit der in diesem Ausführungsbeispiel beschriebenen Konstruktion besonders
erleichtert, weil hierbei der Pressitz nur auf die Kanten 14 wirkt. Damit kann ohne allzugroße
Kraft beim Aufpressen eine größere Toleranz überbrückt werden, wobei im übrigen die Anlageflächen
der Teile 16 als Anschläge dienen.
Eine weitere, in der Zeichnung nicht dargestellte Ausführungsmöglichkeit der Erfindung besteht darin,
daß man die Schenkel 2 nicht mit Abbiegungen versieht, sondern über die Länge des Rückschlußringes und des
Magnetkernes so wölbt, daß der Wölbungsradius der Außenseite der Schenkel dem Krümmungsradius des
Innendurchmessers des Rückschlußringes 13 entspricht und der Wölbungsradius der Innenseite der Schenkel dem
Krümmungsradius des Außendurchmessers des Magnetkernes entspricht. Der Mittelpunkt der Wölbungsradien liegt in
der Mittellängsachse des Messwerkträgers.. Es wäre bei dieser Ausführungsform die Materialstärke des Blechstreifens,
bzw. Dicke der Schenkel 2 so groß, wie der gewünschte Abstand zwischen Außendurchmesser des
Magnetkernes und Innendurchmesser des Rückschlußringes zu wählen. Die Wölbungen können sich an den gleichen
Stellen der Schenkel 2 befinden, wie die in der Zeichnung dargestellten Abbiegungen 9 des zuvor erläuterten Ausführungsbeispieles
.
Alle dargestellten und^beschriebenen Merkmale, sowie
ihre Kombinationen untereinander, sind erfinduhgswesentlich.
- Ansprüche -
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Claims (7)
- Patent- und Schutzansprüche.JMesswerkträger für Drehspulinstrumente, der etwa U-förmig ausgebildet ist, in sich zentrisch den Magnetkern hält und an seiner Außenseite ebenfalls zentrisch vom Rückschlußring umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Messwerkträger ein Stanzteil (1) dient, das an seinen Schenkeln mit Abbiegungen und/oder Ausprägungen für die Zentrierung des Magnetkernes (8) und des Rückschlußringes (13) versehen ist.
- 2. Messwerkträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Messwerkträger ein planer, gestanzter und gebogener Blechstreifen ist und daß für die zentrische Lagerung des Magnetkernes und des Rückschlußringes die Seitenkanten, und/oder Abbiegungen der Schmalseiten der Schenkel des Blechstreifens dienen.
- 3. Messwerkträger nach Anspruch 1 oder den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als zentrische Lagerung des Rückschlußringes (13) die nicht abgebogenen äußeren Seitenkanten (14) der planen Außenfläche der Schenkel (2) des Messwerkträgers dienen und daß die zentrische Lagerung des Magnetkernes (8) durch nach innen abgebogene Seitenteile (9) der Schenkel (2) des Messwerkträgers (1) gebildet ist.
- 4. Messwerkträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Schenkel (2) des Messwerkträgers (1) an zwei im Abstand voneinander befindlichen Stellen die Schmalseiten nach innen abgebogen sind (9), wobei diese Stellen der beiden Schenkel sich auf der gleichen Höhe befinden und zur Zentrierung des Magnetkernes (8) dienen.0 9 8 12/0150 ORIGINAL INSPECTED
- 5. Messwerkträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (2) des Stanzteiles (1) auf einen Teil ihrer Länge, der der Länge des Rückschlußringes und des Magnetkernes entspricht, derart gewölbt sind, daß der Wölbungsradius der Außenseite der Schenkel dem Krümmungsradius des Innendurchmessers des Rückschlußringes [13) entspricht und der Wölbungsradius der Innenseite der Schenkel dem Krümmungsradius des Außendurchmessers des Magnetkernes (B) entspricht, wobei der Mittelpunkt der Wölbungsradien in der Mittellängsachse des Messwerkträgers liegt.
- 6. Messwerkträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch Abbiegungen, Ausprägungen oder Stanzungen ein Halt des Magnetkernes (8) und gegebenenfalls des Rückschlußringes in deren Achsrichtung gegeben ist.
- 7. Messwerkträger nach Anspruch B, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halt des Magnetkernes (8) in seiner Achsrichtung aus den beiden Schenkeln (2) des Messwerkträgers Lappen (15) ausgestanzt und nach innen abgebogen sind, wobei sich an jedem Schenkel zwei Lappen in einem der Länge des Magnetkernes entsprechenden Abstand befinden.809 812/0150
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DE2641664C2 (de) | 1987-12-03 |
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