DE2364048A1 - Zeichengeraet - Google Patents
ZeichengeraetInfo
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- DE2364048A1 DE2364048A1 DE19732364048 DE2364048A DE2364048A1 DE 2364048 A1 DE2364048 A1 DE 2364048A1 DE 19732364048 DE19732364048 DE 19732364048 DE 2364048 A DE2364048 A DE 2364048A DE 2364048 A1 DE2364048 A1 DE 2364048A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L9/00—Circular curve-drawing or like instruments
- B43L9/002—Circular curve-drawing or like instruments with perforated or marked discs
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/02—Rulers with scales or marks for direct reading
Description
Die Erfindung betrifft ein Zeichengerät, welches gleichzeitig
einen Winkelmesser, eine Yorrichtung zum Ziehen von Kreisen bzw. Kreisbögen und ein Lineal aufweist.
Bei den bekannten Vorrichtungen braucht man einen besonderen Winkelmesser zum Messen von Winkeln mit klassischem Zubehör,
wobei das Zentrum des Winkelmessers an den Scheitel des Winkels angelegt wird; des weiteren wird zum Ziehen von
Geraden nach dem Anbringen von Marken ein Lineal benötigt, während zum Ziehen von Kreisen ein Zirkel dient. Es sind
also mehrere gesonderte Geräte erforderlich.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung beseitigt diese Nachteile und erlaubt mittels eines einzigen (Mehrzweck-) Gerätes
mit verkleinertem Umfang bzw. kleineren Abmessungen zunächst
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die Verwirklichung eines Winkelmessers, mit welchem schneller
als mit bekannten Winkelmessern Winkel gemessen bzw. gepeilt werden können, womit ferner unmittelbar mittels eines Bleistiftes,
eines Kugelschreibers od. dgl. Kreise jeden gewünschten Durchmessers bei direkter Abmessung gezogen werden können,
ohne herkömmlichen Zirkel, und wobei das Gerät gleichzeitig ein Lineal mit Millimeterscala aufweist, so daß also ohne Wechsel
des Instrumentes Geraden gezogen, insbesondere die zuvor mitteli des Winkelmessers angemarkten Winkel gezeichnet werden können.
Das Gerät gemäß der Erfindung weist eine ebene, vorzugsweise
transparente Platte auf, die an einer Kante ein Lineal mit Millimeterscala und in ihrem mittleren Bereich wenigstens eine
kreisförmige Ausnehmung aufweist, in die eine Kreisscheibe eingesetzt und leicht an ihrem Umfang gegenüber dem Rand der Ausnehmung leicht drehbar geführt ist; auf dem Rand der Ausnehmung
ist dabei zum Gebrauch als Winkelmesser eine Winkeleinteilung markiert, während die drehbare Scheibe eine Serie (kleiner)
Löcher zum Einfügen der Spitze eines Zeichengerätes zum Ziehen von Kreisbögen gewünschten Radiuses aufweist.
Dabei ist von Bedeutung, daß auf der tragenden Fläche bzw.
Platte zwei kreisförmige Ausnehmungen mit darin drehbar eingesetzten
Kreissclieiben mit in bestimmten Radien angeordneten
Löchern zum Ziehen von Kreisen vorgesehen sind, nämlich eine
größere für relativ große Radien und eine kleinere für kleinere |
Radien. Auf diese Weise können nämlich auch relativ kleine
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Kreisbögen gezogen werden, während andernfalls beim Ziehen
kleiner Kreisbögen die relativ große Scheibe einen zu hohen j Widerstand wegen des großen Durchmessers der Scheibe entgegen-
kleiner Kreisbögen die relativ große Scheibe einen zu hohen j Widerstand wegen des großen Durchmessers der Scheibe entgegen-
i setzen dürfe. Statt zweier können auch mehrere solcher in Aus- |
nehmungen der Trägerplatte drehbar eingesetzter Kreisscheiben
vorgesehen sein. Es ist auch möglich, zwei oder mehr derarti-
vorgesehen sein. Es ist auch möglich, zwei oder mehr derarti-
ger Kreisscheiben bzw. Kreisringe konzentrisch zueinander an- i
ι zuordnen, wobei also konzentrisch zu einer relativ kleinen
Kreisscheibe ein Kreisring oder mehrere Kreisringe drehbar
angeordnet wären, wobei sämtliche Kreisringe sowie die Kreis-
scheibe in vorgesehenen Abständen vom Mittelpunkt Löcher zum i
Einsetzen einer Bleistiftspitze od. dgl. aufweisen. j
Nachfolgend v/erden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand \
der Zeichnung beschrieben.
j Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel in Draufsicht. j
Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Kreisbogenziehvorrichtung von ι
Fig. 1.
Fig. 3 zeigt im Schnitt, in größerem Maßstab, die Führung
Fig. 3 zeigt im Schnitt, in größerem Maßstab, die Führung
zwischen Kreisscheibe und Trägerplatte.
Fig. 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel.
Fig. 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist eine Trägerplatte 1 vorgesehen, die längjs einer geradlinigen Kante als Lineal mit Millimetereinteilung 2
ausgebildet ist, und die eine kreisförmige Ausnehmung aufweist.j Der Umfang dieser Ausnehmung ist profiliert in Form eines
ausgebildet ist, und die eine kreisförmige Ausnehmung aufweist.j Der Umfang dieser Ausnehmung ist profiliert in Form eines
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Zapfens bzw. einer Feder 3 (Fig. 3) und nimmt eine Scheibe 4 auf, die an ihrem Umfang einen umlaufenden Falz 5 aufweist, so
daß die Scheibe frei gegenüber der Platte in der Ausnehmung drehbar ist. Die Scheibe weist Nasen bzw. Nocken 6, 7 auf,
welche entsprechende Einführungslöcher 8, 9 in der Platte 1
durchsetzen.
Auf dem Umfang der Ausnehmung ist eine Gradeinteilung 10 für den ¥inkelmesser aufgedruckt oder eingraviert, mit 4 Sektoren
zu je 90 Grad. Die Scheibe 4 weist in zweckmäßig angeordneten Abständen, jeweils auf Radien kleine Löcher 11, 12 auf, in
welche die Spitze eines Bleistiftes, Kugelschreibers od. dgl. eingesetzt werden kann, zum Ziehen von Kreisbögen mit dem entsprechenden
Radius.
i Die Tragplatte 1 weist ferner eine zweite kreisförmige Aus- I
j nehmung 13 kleineren Durchmessers auf, welche eine Kreisscheibe
ί 14 mit Löchern 15, 16 zum Ziehen von Kreisbögen kleineren j
j Durchmessers aufweist, wobei die Kreisscheibe 14 den zentralen, mittleren Bereich 17 der größeren Kreisscheibe entspricht,
welcher zentrale Bereich keine Löcher aufweist. Die kleinere Kreisscheibe 14 ist - wie gesagt - zum Ziehen von Kreisbögen
kleineren Idadius vorgesehen; wegen der größeren Drehmomentsübersetzung würde nämlich bei der größeren Kreisscheibe sehr
leicht die Bleistiftspitze abbrechen, wenn Kreisbögen mit zu kleinem Radius gezogen werden sollten.
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Bei der Ausführungsvariante nach Fig. 4 ist eine mittlere Scheibe 18 konzentrisch zu einer äußeren Scheibe bzw. Kreisring
19 drehbar vorgesehen, wobei ebenfalls Ausnehmungen bzw. Löcher für eine Schreibspitze vorgesehen sind, zum Ziehen von
mittels
Kreisbögen. Die zwei Scheiben werden ebenfalls/einer Feder-Nutverbindung
od. dgl., ähnlich wie Fig. 3 zusammengehalten.
Dieses Zeichengerät ist ebenso flach wie ein gewöhnlicher Winkelmesser und erfüllt außerdem die Funktion eines Zirkels,
ohne daß dabei eine Zirkelspitze vorgesehen ist, was für Kinder
von Vorteil ist. Damit können auf Schulheften od. dgl. geometrische Figuren, Vierecke, Dreiecke, Polygone gezeichnet
werden.
Es sei bemerkt, daß die verschiedenen Komponenten der Erfin- |
t düngen sowie das Werkstoffmaterial weitgehenst variierbar sind, j
ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.
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Claims (6)
- PATENTANWÄLTEDR. HORST REINHARDAnmelder: Jean Schnerb DIPL.-ING. KARL-JÜRGEN KREUTZ58 Boulevard RodocanachiMarseille 88000 München 40, Leopoldstraße 20/1VFrankreich Teiefon: (0811) 3964r5lDraht: IsarpatentBank: Deutsche Bank AG München 21/14171Postscheck: München 9756-809Datum 21. Dezember 1973 Kr/h/Patentansprüche(1· ) Fielzweck-Zeichengerät mit einer Trägerplatte, dadurch gekennzeichnet,daß längs einer Kante der Trägerplatte (l) ein Lineal (2) mit Millimetereinteilung vorgesehen ist und daß die Trägerplatte (1) wenigstens zwei kreisförmige Ausnehmungen aufweist, in die je eine Kreisscheibe (4, 14) drehbar- eingesetzt sind, welche Kreisscheiben in vorbestimmten Abständen vom Kreismittelpunkt Löcher (11, 12; 15, 16) zum Einführen einer Spitze eines Schreib- bzw. Zeichengerätes (Bleistiftes) aufweisen, wobei die Durchmesser der Ausnehmungen bzw. Kreisscheiben abgestuft sind, Und daß die eine, größere Ausnehmung an ihrem Rand mit einer Winkelgraduation als Winkelmesser versehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,409832/02391 daß die Kreisscheibe gegenüber dem Rand der Ausnehmung durch eine Feder-Nut-Führung geführt ist.
- 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, ;j Idadurch gekennzeichnet,ι daß die Löcher (11, 12) zum Einführen einer Schreibspitze[ strahlenförmig auf Radien angeordnet sind, wobei ,je zwei Löcherj in Umfangsrichtung vorzugsweise einen Abstand von einem Millimeter und in radialer Richtung von 5 bzw. IO Millimeter haben, I welche Millimetermaße angeschrieben sind, und/oder daß die ■ Schreiblocher (11, 12) auf einer von innen zum Außenumfang der i Kreisscheiben verlaufenden Spirale angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß konzentrisch zu und in einer drehbaren Scheibe (die dann als Kreisring ausgebildet ist) eine kleinere Kreisscheibe mit Lochungen zum Ziehen von Kreisbögen von kleineren Radien drehbar angeordnet ist. - 5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Trägerplatte (1) neben einer größeren Ausnehmung mit darin eingesetzter größerer Kreisscheibe (4) eine kleineremit
Ausnehmung/darin drehbar eingesetzter kleinerer Kreisscheibe (14mit Lochungen zum Ziehen von kleineren Kreisbögen aufweist.409832/0299: - 6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5,; dadurch gekennzeichnet,
daß am Rand der Ausnelnmuig Einkerbungen (8, 9) zum axialenI Durchführen von am Umfang der Scheibe vorgesehenen Nocken■ (6, 7) angebracht sind, wobei die Nocken (G, 7) einen Führungsring (3) am Rand der Ausnehmung untergreifen, während ein Ringansatz (f>) den Rand der Ausnehmung übergreift (Fi?;. 3).409832/0*299
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